DE102009001440A1 - Hochdruckpumpe - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Hochdruckpumpe, insbesondere für eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung einer Brennkraftmaschine, mit wenigstens einem Pumpenelement, das einen in einer zylindrischen Bohrung (1) eines vorzugsweise als Zylinderkopf ausgebildeten Gehäuseteils (2) axial verschiebbar geführten Pumpenkolben (3) umfasst, der innerhalb der zylindrischen Bohrung (1) einen Pumpenarbeitsraum (4) begrenzt. Erfindungsgemäß besitzt der Pumpenkolben (3) zur Kompensation betriebsbedingter und das Führungsspiel zwischen der zylindrischen Bohrung (1) und dem Pumpenkolben (3) beeinflussender Verformungen zumindest über einen Teilbereich seiner axialen Erstreckung geringfügig konisch verlaufende Außenumfangsflächen (5), so dass der Pumpenkolben im unbelasteten Zustand einen pumpenarbeitsraumnahen Abschnitt (6) aufweist, dessen Außendurchmesser Dgrößer als der Außendurchmesser Deines pumpenarbeitsraumfernen Abschnitts (7) ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Hochdruckpumpe, insbesondere für eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung einer Brennkraftmaschine, mit wenigstens einem Pumpenelement, das einen in einer zylindrischen Bohrung eines vorzugsweise als Zylinderkopf ausgebildeten Gehäuseteils axial verschiebbar geführten Pumpenkolben umfasst, der innerhalb der zylindrischen Bohrung einen Pumpenarbeitsraum begrenzt.
  • Eine derartige Hochdruckpumpe wird beispielsweise in der DE 10 2004 013 244 A1 beschrieben. Diese Hochdruckpumpe weist wenigstens ein Pumpenelement auf, mit einem in der Zylinderbohrung eines Gehäuseteils der Hochdruckpumpe verschiebbar geführten, in einer Hubbewegung angetriebenen Pumpenkolben, der in der Zylinderbohrung einen Pumpenarbeitsraum begrenzt, in dem beim Saughub des Pumpenkolbens über ein Einlassventil Kraftstoff angesaugt wird, der beim Förderhub des Pumpenkolbens verdichtet und über ein Auslassventil einem Hochdruckspeicher zugeführt wird. An dem Hochdruckspeicher ist wenigstens ein Kraftstoffinjektor zur Einspritzung des unter hohem Druck stehenden Kraftstoffs in den Brennraum der Brennkraftmaschine angeschlossen.
  • Der Wirkungsgrad einer solchen Hochdruckpumpe wird unter anderem durch das Führungsspiel zwischen Pumpenkolben und Zylinderbohrung bestimmt, in welcher der Pumpenkolben axial geführt ist. Im Betrieb der Pumpe unterliegen jedoch der Pumpenkolben sowie das Gehäuseteil, in dem die Zylinderbohrung angeordnet ist, gewissen Verformungen, die Einfluss auf das Führungsspiel zwischen dem Pumpenkolben und der Zylinderbohrung haben. Denn der im Pumpenarbeitsraum zeitweise herrschende sehr hohe Kraftstoffdruck bewirkt zum Einen eine Aufweitung der den Pumpenarbeitsraum radial begrenzenden Zylinderbohrung, zum Anderen eine Stauchung des Pumpenkolbens, der den Pumpenarbeitsraum in axialer Richtung begrenzt. Die Stauchung des Pumpenkolbens wiederum führt zu einer Ausdehnung des Pumpenkolbens in radialer Richtung, wobei sich das Führungsspiel zwischen Zylinderbohrung und Pumpenkolben derart verringern kann, dass es zu erhöhten Verschleißerscheinungen am Pumpenkolben und/oder am Gehäuseteil oder sogar zum Blockieren des Pumpenkolbens kommt. Eine gleichzeitige radiale Aufweitung der den Pumpenkolben aufnehmenden zylindrischen Bohrung vermag dabei die radiale Ausdehnung des Pumpenkolbens nicht zu kompensieren, da die Aufweitungs- bzw. Ausdehnungstendenzen an verschiedenen Stellen auftreten. Während die zylindrische Bohrung im Bereich des Pumpenarbeitsraumes aufgrund des dort herrschenden hohen Kraftstoffdruckes ihre maximale Aufweitung erfährt, dehnt sich der Pumpenkolben in der Regel erst in einem pumpenarbeitsraumfernen Abschnitt aus, da im Bereich des Pumpenarbeitsraums derselbe hohe Kraftstoffdruck auch radial außen am Pumpenkolben anliegt und einer Ausdehnung des Kolbens entgegenwirkt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Hochdruckpumpe der vorstehend genannten Art derart zu verbessern, dass die beschriebenen Nachteile verhindert bzw. reduziert werden, um eine Hochdruckpumpe mit einem optimierten Wirkungsgrad bereit zustellen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Hochdruckpumpe mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß besitzt der Pumpenkolben zur Kompensation betriebsbedingter und das Führungsspiel zwischen der zylindrischen Bohrung und dem Pumpenkolben beeinflussender Verformungen zumindest über einen Teilbereich seiner axialen Erstreckung geringfügig konisch verlaufende Außenumfangsflächen, so dass der Pumpenkolben im unbelasteten Zustand einen pumpenarbeitsraumnahen Abschnitt aufweist, dessen Außendurchmesser D1 größer als der Außendurchmesser D2 eines pumpenarbeitsraumfernen Abschnitts ist. Der zumindest über einen Teilbereich der axialen Erstreckung des Pumpenkolbens konische Verlauf seiner Außenumfangsflächen entspricht somit im Wesentlichen dem – aufgrund der Aufweitung – konischen Verlauf der zylindrischen Bohrung bei im Pumpenarbeitsraum herrschendem Hochdruck. Denn die radiale Aufweitung der zylindrischen Bohrung nimmt mit Entfernung vom Pumpenarbeitsraum ab, da die zylindrische Bohrung im Bereich der Kolbenführung von einer geringeren Druckkraft beaufschlagt wird. Der Pumpenarbeitsraum definiert einen Hochdruckbereich, in dem die zylindrische Bohrung ihre maximale Aufweitung erfährt. Ein entlang der Kolbenführung erfolgender Druckausgleich bewirkt, dass die radialen Aufweitungen mit zunehmender Entfernung zum Pumpenarbeitsraum geringer werden. Durch die vorgeschlagene Kolbenaußenkontur werden somit die Verformungen des Gehäuseteils im Bereich der zylindrischen Bohrung im Wesentlichen ausgeglichen.
  • Der zumindest über einen Teilbereich der axialen Erstreckung des Pumpenkolbens konische Verlauf seiner Außenumfangsflächen bewirkt des Weiteren, dass auch die stauchungsbedingten Verformungen des Pumpenkolbens zumindest weitestgehend ausgeglichen werden. Dabei treten die Verformungen am Pumpenkolben gegenläufig zu den Verformungen des Gehäuseteils im Bereich der zylindrischen Bohrung auf. In einem pumpenarbeitsraumnahen Abschnitt erfährt der Pumpenkolben keine oder nur eine sehr geringe radiale Ausdehnung, da er außenumfangseitig von dem hohen Druckkraft des Kraftstoffes beaufschlagt wird. Zum Kolbenfuß hin jedoch, d. h. mit zunehmender Entfernung vom Pumpenarbeitsraum, nimmt auch die Verformung bzw. die radiale Ausdehnung des Pumpenkolbens zu. Dies liegt unter anderem darin begründet, dass ein Teil des unter hohem Druck stehenden Kraftstoffs auch in den Führungsbereich zwischen Bohrung und Pumpenkolben gelangt und somit einer Ausdehnung entgegenwirkt. Mit zunehmender Entfernung zum Pumpenarbeitsraum nimmt der Einfluss des unter hohem Druck stehenden Kraftstoffs ab, so dass der Pumpenkolben sich in radialer Richtung ausdehnen kann, während er in axialer Richtung eine Stauchung erfährt. Dabei gilt, dass mit der Höhe des Systemdrucks auch die Verformungen zunehmen. Das Maß der Konizität des Pumpenkolbens ist daher bevorzugt auf den jeweils vorhandenen Systemdruck abgestimmt. Ein derart ausgebildeter Pumpenkolben ermöglicht eine Optimierung des Führungsspiels zwischen dem Pumpenkolben und der den Pumpenkolben aufnehmenden zylindrischen Bohrung, so dass über die axiale Erstreckung des Kolbens ein möglichst gleichbleibendes Führungsspiel gegeben ist. Die Optimierung des Führungsspiels wiederum bewirkt eine Optimierung des Wirkungsgrades der Hochdruckpumpe.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist der Pumpenkolben über seine gesamte axiale Erstreckung geringfügig konisch verlaufende Außenumfangsflächen auf. Weiterhin bevorzugt ist der konische Verlauf der Außenumfangsflächen kontinuierlich. Eine derartige Kolbenaußenkontur lässt sich besonders einfach herstellen.
  • Alternativ wird vorgeschlagen, dass der konische Verlauf der Außenumfangsfläche diskontinuierlich ist. Der Pumpenkolben weist demnach Abschnitte auf, deren Außenumfangsflächen jeweils einen anderen konischen Verlauf bzw. Neigung zur Kolbenlängsachse besitzen. Die Übergänge zwischen diesen Abschnitt können gerundet bzw. abgeflacht ausgeführt sein. Ferner kann der Pumpenkolben Abschnitte besitzen, die zylindrisch sind. Sofern zylindrische Abschnitte vorgesehen sind, bilden diese bevorzugt einen pumpenarbeitsraumnahen Abschnitt aus. Soweit die erfindungsgemäße Hochdruckpumpe einen Pumpenkolben umfasst, der nicht über seine gesamte axiale Erstreckung in einer zylinderförmigen Bohrung geführt ist, kann auch dieser außerhalb der Kolbenführung liegende Abschnitt des Pumpenkolbens zylindrisch ausgebildet sein. Denn Verformungen der außerhalb der Kolbenführung liegenden Pumpenkolbenabschnitte, haben in der Regel keinen Einfluss auf den Wirkungsgrad der Pumpe.
  • Vorzugsweise sind die über zumindest einen Teilbereich der axialen Erstreckung des Pumpenkolbens geringfügig konisch verlaufenden Außenumfangsflächen mittels eines materialabtragenden Bearbeitungsverfahrens, vorzugsweise mittels Schleifen der Pumpenkolbenaußenumfangsfläche hergestellt worden. Der Pumpenkolben besitzt somit zunächst eine zylindrische Grundform, mit einem Außendurchmesser, der größer oder zumindest gleich dem maximalen Außendurchmesser des bearbeiteten Pumpenkolbens ist. Um dem Pumpenkolben seine endgültige Form zu geben, wird er nachträglich bearbeitet, indem Material zumindest in einem pumpenarbeitsraumfernen Abschnitt des Pumpenkolbens vorzugsweise mittels Schleifen abgetragen wird.
  • Zur weiteren Optimierung des Führungsspiels zwischen zylindrischer Bohrung und Pumpenkopf ist die zylindrische Bohrung bevorzugt in einem Gehäuseteil angeordnet, dass als Zylinderkopf ausgebildet ist und einen zylinderförmigen Ansatz besitzt, in dem die zylindrische Bohrung zur Führung des Pumpenkolbens angeordnet ist. Die Ausbildung als Zylinderkopf beinhaltet, dass das Gehäuseteil aus einem hochfesten Material hergestellt worden ist. Durch die Wahl eines solchen Materials, wie beispielsweise hochfester Stahl, können Verformungen bzw. radiale Aufweitungen im Bereich der zylindrischen Bohrung weiter verringert werden. Die unter anderem zur Kompensation der radialen Aufweitung der zylindrischen Bohrung vorgesehenen konisch verlaufenden Außenumfangsflächen des Pumpenkolbens können demnach gegenüber der Pumpenkolbenlängsachse eine geringere Neigung aufweisen. Die Ausbildung nur leicht konisch verlaufender Außenumfangsflächen lässt sich mittels Schleifen besonders einfach herstellen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Pumpenelement einer aus dem Stand der Technik bekannten Hochdruckpumpe,
  • 2 einen Längsschnitt durch den Zylinderkopf der Hochdruckpumpe der 1,
  • 3 eine Ansicht des Pumpenkolbens aus 1,
  • 4a einen Ausschnitt aus 2 im Bereich der zylindrischen Bohrung im unbelasteten Zustand,
  • 4b den Ausschnitt der 4a jedoch im belasteten Zustand,
  • 5a den Pumpenkolben der 3 im unbelasteten Zustand,
  • 5b den Pumpenkolben der 5a jedoch im belasteten Zustand,
  • 6 einen erfindungsgemäßen Pumpenkolben mit geringfügig konisch verlaufenden Außenumfangsflächen und
  • 7 den Pumpenkolben der 6 stark überzeichnet.
  • Der Darstellung der 1 ist ein Pumpenelement einer Hochdruckpumpe zu entnehmen, die ein als Zylinderkopf ausgebildetes Gehäuseteil 2 mit einem zylinderförmigen Ansatz 11, in dem eine zylindrische Bohrung 1 zur axialen Führung eines Pumpenkolbens 3 ausgebildet ist, umfasst. Die zylindrische Bohrung 1 sowie der Pumpenkolben 3 begrenzen einen Pumpenarbeitsraum 4, der über ein Einlassventil 9 mit einer Kraftstoffzufuhrleitung in Verbindung steht, so dass bei einem Saughub des Pumpenkolbens 3 Kraftstoff in den Pumpenarbeitsraum 4 gelangt. Beim Förderhub des Pumpenkolbens 3 wird dieser Kraftstoff verdichtet und unter hohem Druck über ein Auslassventil 10 einem Hochdruckspeicher zugeführt.
  • Die erfindungsgemäße Hochdruckpumpe weist vorzugsweise mehrere solcher Pumpenelemente in radialer Anordnung um eine Antriebswelle mit wenigstens einem Exzenter oder Nocken zur Betätigung der jeweiligen Pumpenkolben 3 auf. Hierzu liegt der Pumpenkolben 3 mit seinem Kolbenfuß 8 direkt oder indirekt an dem Exzenter bzw. Nocken an. Zwischen dem Pumpenkolben und dem Exzenter bzw. Nocken kann zudem ein Pumpenstößel zur Kraftübertragung angeordnet sein.
  • Dem Längsschnitt der 2 durch das als Zylinderkopf ausgebildete Gehäuseteil 2 ist zu entnehmen, dass die zylindrische Bohrung 1 auch als Stufenbohrung ausgeführt sein kann. Die Stufenbohrung weist im Bereich des Pumpenarbeitsraumes 4 einen größeren Durchmesser auf als im Bereich der Kolbenführung im zylinderförmigen Ansatz 11. Die als Stufenbohrung ausgeführte zylindrische Bohrung 1 ist vergrößert in den 4a und 4b dargestellt, wobei zur Verdeutlichung der unter Druck auftretenden Verformungen die Darstellungen leicht verzerrt sind. 4a zeigt die zylindrische Bohrung 1 im unbelasteten Zustand, d. h., wenn kein unter hohem Druck stehender Kraftstoff an den pumpenarbeitsraumbegrenzenden Innenwänden der Bohrung anliegt. Die zylindrische Bohrung weist in diesem Fall zwei zylinderförmige Abschnitte mit unterschiedlichen Durchmessern auf. Der Übergang zwischen den beiden Abschnitten ist konisch ausgebildet. Beim Förderhub des Pumpenkolbens 3 wird der Kraftstoff im Pumpenarbeitsraum 4 derart stark verdichtet, dass der an den den Pumpenarbeitsraum begrenzenden Innenwandflächen der Bohrung 1 anliegende Kraftstoffdruck eine Verformung, d. h. eine radiale Aufweitung der ursprünglich zylindrischen Bohrung 1 wirkt. Das ursprüngliche Querschnittsmaß ist in der 4b mit B1 und das geweitete Querschnittsmaß mit B2 bezeichnet, wobei die Differenz der beiden Querschnittsmaße der Deutlichkeit halber stark überzeichnet ist. Die radiale Aufweitung der zylindrischen Bohrung 1 setzt sich bis in den Bereich der Kolbenführung fort. Entlang der Kolbenführung erfolgt jedoch ein Druckausgleich, so dass aufgrund der unterschiedlichen Druckbelastungen die beiden ursprünglich zylinderförmigen Abschnitte der zylindrischen Bohrung 1 jeweils einen konischen Verlauf aufweisen. Zum pumpenarbeitsraumfernen Ende der zylindrischen Bohrung 1 hin läuft die Differenz zwischen den Maßen B2 und B1 auf Null aus. Die Verformung der zylindrischen Bohrung 1 bewirkt, dass das Führungsspiel zwischen der Bohrung 1 und dem Pumpenkolben 3 entlang der Kolbenführung variiert. Im Bereich der radialen Aufweitung an der zylindrischen Bohrung 1 führt das größere Führungsspiel zu einem schlechteren Wirkungsgrad des Pumpenelements und damit der Hochdruckpumpe.
  • Der Pumpenkolben 3 dagegen (siehe 3 sowie 5a) erfährt aufgrund des im Pumpenarbeitsraum 4 herrschenden hohen Kraftstoffdrucks Verformungen, die eine gegenläufige Konizität im Vergleich zur Verformung der zylindrischen Bohrung 1 bewirken. Die Verformung des Pumpenkolbens 3 bei Belastung ist – wiederum stark überzeichnet – in 5b dargestellt. Der an der den Pumpenarbeitsraum 4 begrenzenden Stirnseite des Pumpenkolbens 3 anliegende Kraftstoffdruck bewirkt, dass der Pumpenkolben 3 zunächst gestaucht wird. Durch die Stauchung verringert sich seine ursprüngliche Länge L1 auf die Länge L2. Zugleich bewirkt die Stauchung, dass der Pumpenkolben 3 sich radial ausdehnt. Während der Pumpenkolben im unbelasteten Zustand ein Querschnittsmaß B3 besitzt, weist er bei einer Stauchung und gleichzeitiger radialer Ausdehnung im Bereich der maximalen Ausdehnung das Querschnittsmaß B4 auf. Dabei verändert sich das Maß der radialen Ausdehnung entlang der axialen Erstreckung des Pumpenkolbens 3. In einem pumpenarbeitsraumnahen Abschnitt 6 beispielsweise erfährt der Pumpenkolben 3 keine oder lediglich eine geringe Ausdehnung, da in diesem Abschnitt die Außenumfangsflächen des Pumpenkolbens 3 von der Druckkraft des unter hohem Druck stehenden Kraftstoffs beaufschlagt werden. Zudem kann dieser Abschnitt, wie in dem dargestellten Beispiel gezeigt, im Bereich der Stufenbohrung mit dem größeren Durchmesser zu liegen kommen. Entlang der Kolbenführung findet dagegen ein Druckausgleich statt. Das Führungsspiel verringert sich und der Einfluss des Kraftstoffdruckes nimmt ab. Zum Kolbenfuß 8 hin vermag sich der Pumpenkolben 3 daher radial auszudehnen. Vergleicht man die Darstellungen der 4b und 5b so wird deutlich, dass die Verformungen der zylindrischen Bohrung 1 und des Pumpenkolbens 3 gegenläufig sind. Während die radiale Aufweitung der zylindrischen Bohrung 1 zu einer Vergrößerung des Führungsspiels führt, bewirkt die radiale Ausdehnung des Pumpenkolbens 3 eine Verringerung des Führungsspiels. Im Bereich der maximalen Ausdehnung des Pumpenkolbens 3 kann es daher zu einem erhöhten Verschleiß entlang der Kolbenführung kommen oder sogar zu einem Blockieren des Kolbens. Um Abhilfe zu schaffen, wird daher erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Pumpenkolben 3 zumindest für einen Teilbereich seiner axialen Erstreckung konisch verlaufend auszubilden. Ein entsprechend ausgebildeter Pumpenkolben 3 ist in 7 stark überzeichnet dargestellt. Dabei weist ein pumpenarbeitsraumnaher Abschnitt 6 einen Außendurchmesser D1 auf, der größer als der Außendurchmesser D2 eines pumpenarbeitsraumfernen Abschnitts 7 ist. Der konische Verlauf der Außenumfangsflächen 5 erstreckt sich dabei über die gesamte axiale Länge des Pumpenkolbens 3, an den ein gestufter Kolbenfuß 8 angesetzt ist.
  • Derselbe Pumpenkolben 3 ist ohne Überzeichnung in der 6 dargestellt. Aus 6 wird deutlich, dass der Pumpenkolben 3 nur geringförmig konisch verlaufende Außenumfangsflächen 5 aufweist. Beträgt die Länge A beispielsweise 38 mm und die Länge B 5,5 mm kann die Differenz D1–D2 etwa 0,002 mm betragen. Das Maß der Konizität des Pumpenkolbens 3 kann hiervon jedoch auch abweichen. Es hängt immer von der jeweiligen Anwendung, insbesondere von dem jeweiligen Systemdruck der Hochdruckpumpe ab. Des Weiteren ist es nicht erforderlich, dass der Pumpenkolben 3 über seine gesamte axiale Erstreckung einen konischen Verlauf aufweist. Das Maß der axialen Erstreckung der konisch verlaufenden Außenumfangsflächen 5 sowie das Maß der Neigung dieser Flächen gegenüber der Kolbenlängsachse gilt es ebenfalls für jeden Anwendungsfall separat festzulegen. Vorzugsweise entspricht die Konizität des Pumpenkolbens 3 im unbelasteten Zustand der Konizität der zylindrischen Bohrung 1 im belasteten Zustand, so dass die radiale Aufweitung der zylindrischen Bohrung 1 vollständig kompensiert wird. Zu berücksichtigen ist dabei auch, dass der Pumpenkolben 3 selbst eine Verformung erfährt, die der Konizität entgegengesetzt ist, so dass die konisch verlaufenden Außenumfangsflächen 5 des Pumpenkolbens 3 im unbelasteten Zustand sogar eine stärkere Neigung als die Innenwandflächen der zylindrischen Bohrung 1 im belasteten Zustand aufweisen können. Auf diese Weise werden durch die konische Außenkontur des Pumpenkolbens 3 nicht nur die betriebsbedingten Verformungen des Gehäuseteils 2 im Bereich der zylindrischen Bohrung 1 kompensiert, sondern auch die Verformungen des Pumpenkolbens 3.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004013244 A1 [0002]

Claims (6)

  1. Hochdruckpumpe, insbesondere für eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung einer Brennkraftmaschine, mit wenigstens einem Pumpenelement, das einen in einer zylindrischen Bohrung (1) eines vorzugsweise als Zylinderkopf ausgebildeten Gehäuseteils (2) axial verschiebbar geführten Pumpenkolben (3) umfasst, der innerhalb der zylindrischen Bohrung (1) einen Pumpenarbeitsraum (4) begrenzt, dadurch gekennzeichnet, dass zur Kompensation betriebsbedingter und das Führungsspiel zwischen der zylindrischen Bohrung (1) und dem Pumpenkolben (3) beeinflussender Verformungen der Pumpenkolben (3) zumindest über einen Teilbereich seiner axialen Erstreckung geringfügig konisch verlaufende Außenumfangsflächen (5) besitzt, so dass der Pumpenkolben im unbelasteten Zustand einen pumpenarbeitsraumnahen Abschnitt (6) aufweist, dessen Außendurchmesser D1 größer als der Außendurchmesser D2 eines pumpenarbeitsraumfernen Abschnitts (7) ist.
  2. Hochdruckpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Pumpenkolben (3) über seine gesamte axiale Erstreckung geringfügig konisch verlaufende Außenumfangsflächen (5) aufweist.
  3. Hochdruckpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der konische Verlauf der Außenumfangsflächen (5) kontinuierlich ist.
  4. Hochdruckpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der konische Verlauf der Außenumfangsflächen (5) diskontinuierlich ist.
  5. Hochdruckpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die über zumindest einen Teilbereich der axialen Erstreckung des Pumpenkolbens (3) geringfügig konisch verlaufenden Außenumfangsflächen (5) mittels eines materialabtragenden Bearbeitungsverfahrens, vorzugsweise mittels Schleifen der Pumpenkolbenaußenumfangsfläche hergestellt worden sind.
  6. Hochdruckpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil (2) als Zylinderkopf ausgebildet ist und einen zylinderförmigen Ansatz (11) besitzt, in dem die zylindrische Bohrung (1) zur Führung des Pumpenkolbens (3) angeordnet ist.
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