DE102009000487A1 - Laserzündkerze - Google Patents

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    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P23/00Other ignition
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Laserzündkerze (100), insbesondere für eine Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs, mit mindestens einer Kühleinrichtung zur Kühlung der Laserzündkerze (100) und/oder einzelner Komponenten der Laserzündkerze (100). Erfindungsgemäß weist die Kühleinrichtung mindestens einen passiven Kühlkörper (111) auf, der nach dem Konvektionsprinzip arbeitet.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Laserzündkerze, insbesondere für eine Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs, mit mindestens einer Kühleinrichtung zur Kühlung der Laserzündkerze und/oder einzelner Komponenten der Laserzündkerze.
  • Eine derartige Laserzündkerze ist beispielsweise aus der EP 1 519 038 A1 bekannt. Die bekannte Laserzündkerze weist drei verschiedene Kühlsysteme auf, die eine thermische Stabilisierung eines in der Laserzündkerze enthaltenen Laserresonators gewährleisten sollen. Die Kühlsysteme der bekannten Anordnung beruhen auf dem Prinzip der Zwangskühlung. Die hierfür erforderlichen Kühlmittelkreisläufe erfordern einen komplexen Aufbau der bekannten Laserzündkerze und bedingen demnach hohe Fertigungskosten.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Demgemäß ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Laserzündkerze der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass ein weniger komplexer und damit eine höhere Betriebssicherheit aufweisender Aufbau und damit einhergehend auch geringere Fertigungskosten möglich sind.
  • Diese Aufgabe wird bei der Laserzündkerze der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Kühleinrichtung mindestens einen passiven Kühlkörper aufweist, der nach dem Konvektionsprinzip arbeitet.
  • Die erfindungsgemäße Vorsehung eines passiven Kühlkörpers ermöglicht es vorteilhaft, auf die von herkömmlichen Systemen bekannte Flüssigkeitskühlung zu verzichten, so dass Einsparungen bei den Fertigungs- und Betriebskosten der Laserzündkerze möglich sind. Ferner erhöht sich durch die Verwendung von passiven Komponenten die Betriebssicherheit der Kühleinrichtung.
  • Eine besonders effiziente Ableitung von Wärme aus der erfindungsgemäßen Laserzündkerze ist einer vorteilhaften Variante zufolge dadurch gegeben, dass der Kühlkörper integraler Bestandteil einer Komponente der Laserzündkerze, insbesondere eines Gehäuseteils, ist. Eine einstückige Ausbildung des Kühlkörpers zusammen mit einem Gehäuseteil der Laserzündkerze vermeidet vorteilhaft die Notwendigkeit, separate Mittel zur thermischen Verbindung des Kühlkörpers mit dem Gehäuse vorzusehen.
  • Alternativ oder ergänzend sind auch Ausführungsformen denkbar, bei denen der Kühlkörper lösbar mit der Laserzündkerze verbindbar ist, beispielsweise um die Konfiguration individuell an besondere Betriebsbedingungen, wie beispielsweise eine abzuführende Wärmemenge und/oder unterschiedliche Einbausituationen und dergleichen, anzupassen.
  • Erfindungsgemäß können ferner beide Typen passiver Kühlkörper, d. h. in die Laserzündkerze integrierte und auch lösbar mit der Laserzündkerze verbindbare Kühlkörper, zusammen vorgesehen werden, um eine maximale Kühlleistung bei gleichzeitig hoher Flexibilität zu ermöglichen.
  • Um trotz des Verzichts auf eine Zwangskühlung beziehungsweise Flüssigkeitskühlung eine effiziente Wärmeabfuhr aus der Laserzündkerze zu ermöglichen, ist bei einer weiteren sehr vorteilhaften Erfindungsvariante vorgesehen, dass der Kühlkörper Kühlrippen und/oder Kühlstifte und/oder sonstige eine Oberfläche des Kühlkörpers vergrößernde Strukturen, insbesondere eine Rillenstruktur, aufweist, wobei sich die Kühlrippen und/oder Kühlstifte vorzugsweise radial von einer Längsachse der Laserzündkerze weg erstrecken. Die erfindungsgemäße Rillenstruktur kann auch direkt einen Bestandteil einer Außenoberfläche des Gehäuses der Laserzündkerze bilden.
  • Eine weitere Steigerung bei der Wärmeableitung aus der Laserzündkerze an ein umgebendes Medium, insbesondere die Umgebungsluft, ist dadurch gegeben, dass die Kühlrippen, insbesondere entlang einer zu der Längsachse der Laserzündkerze parallelen Richtung, segmentiert sind, das heißt, in Längsrichtung der Laserzündkerze sind Abstände zwischen einzelnen Lamellen beziehungsweise Kühlrippen der erfindungsgemäßen Kühleinrichtung vorgesehen.
  • Eine noch weiter verbesserte Wärmeableitung aus der erfindungsgemäßen Laserzündkerze ist ferner dann gegeben, wenn der Kühlkörper und/oder das Gehäuse der Laserzündkerze ein Material aufweist, das Aluminium und/oder Kupfer und/oder Silber und/oder Messing und/oder eine Legierung hieraus enthält. Kühlrippen eines erfindungsgemäßen Kühlkörpers können bevorzugt beispielsweise aus dünnem Kupferblech bestehen. Das Gehäuse der Laserzündkerze kann ebenfalls vorteilhaft zumindest überwiegend aus den vorstehend genannten gut wärmeleitfähigen Materialien bestehen.
  • In besonderen Fällen kann auch die Verwendung von hochwärmeleitfähigen Spezialwerkstoffen, wie beispielsweise Diamant oder Kohlenstoffnanoröhren enthaltendem Material, vorgesehen sein, wobei derartige Materialien insbesondere zur Verbesserung der thermischen Leitfähigkeit zwischen in die Laserzündkerze integrierten Komponenten verwendet werden, beispielsweise zur Wärmeableitung aus einem Halbleiterlaser der Laserzündkerze in eine den Halbleiterlaser umgebende Hülle beziehungsweise direkt in das Gehäuse der Laserzündkerze.
  • Um eine gute Wärmeleitung zwischen einem in der Laserzündkerze enthaltenen Festkörperlaser und der erfindungsgemäßen Kühleinrichtung zu erzielen, kann zwischen dem Festkörperlaser und einer diesen aufnehmenden Hülse auch eine wärmeleitende Folie vorgesehen sein, die bevorzugt aus Indium beziehungsweise Indium-Verbindungen besteht.
  • Ein verminderter Wärmeeintrag von einem brennraumzugewandten Gehäuseteil der Laserzündkerze in ein brennraumabgewandtes Gehäuseteil der Laserzündkerze kann bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorteilhaft dadurch erreicht werden, dass das Gehäuse der Laserzündkerze mehrteilig aufgebaut ist, und dass das brennraumzugewandte Gehäuseteil und das brennraumabgewandte Gehäuseteil miteinander über ein Zwischenteil verbunden sind, wobei das Zwischenteil eine geringere thermische Leitfähigkeit aufweist als das brennraumabgewandte Gehäuseteil und/oder das brennraumzugewandte Gehäuseteil.
  • Bevorzugt ist das Zwischenteil zumindest teilweise aus Keramik und/oder Glas und/oder Edelstahl ausgebildet.
  • Das brennraumabgewandte Gehäuseteil kann beispielsweise aus unlegiertem Stahl bestehen.
  • Eine Wiederverwendbarkeit einzelner Komponenten der Laserzündkerze wird erfindungsgemäß vorteilhaft dadurch erreicht, dass die Gehäuseteile und/oder das Zwischenteil lösbar miteinander verbindbar sind, beispielsweise durch die Verwendung von Schraub- und/oder Steckverbindungen.
  • Eine weitere Steigerung der Wärmeabfuhr aus der erfindungsgemäßen Laserzündkerze ist vorteilhaft dadurch gegeben, dass ein außenseitig angeordnetes Mitnahmeprofil der Laserzündkerze, das insbesondere als Sechskant oder als Zwölfkant ausgebildet ist, eine sich vorzugsweise senkrecht zur Längsachse der Laserzündkerze erstreckende Schlitzung aufweist. Untersuchungen der Anmelderin haben ergeben, dass die eine oberflächenvergrößernde Maßnahme darstellende Schlitzung des üblicherweise als Sechskant ausgebildeten Mitnahmeprofils eine deutlich verbesserte Wärmeableitung aus dem brennraumzugewandten Gehäuseteil der Laserzündkerze ermöglicht, ohne die mechanischen Eigenschaften des Mitnahmeprofils wesentlich zu beeinträchtigen. Bei dieser Erfindungsvariante realisiert das Mitnahmeprofil neben seiner mechanischen Funktion gleichzeitig die Funktion des erfindungsgemäßen passiven Kühlkörpers. Diese Maßnahme ist unter anderem deshalb besonders zweckmäßig, weil das Mitnahmeprofil üblicherweise in direkter räumlicher Nähe zu einem Dichtsitz der Laserzündkerze angeordnet ist, in dessen Bereich die höchste Temperatur herrscht. Durch die verbesserte Kühlwirkung des erfindungsgemäß ausgebildeten Mitnahmeprofils wird die eingebrachte Wärme direkt vor Ort zumindest teilweise von der Laserzündkerze an die Umgebungsluft abgegeben.
  • Ergänzend zu der erfindungsgemäßen passiven Kühleinrichtung kann eine weitere Kühleinrichtung vorgesehen sein, die beispielsweise thermoelektrische Elemente aufweist und/oder generell nach dem Prinzip der Zwangskühlung arbeitet.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
  • In der Zeichnung zeigt:
  • 1a einen teilweisen Querschnitt einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Laserzündkerze,
  • 1b einen weiteren teilweisen Querschnitt der Laserzündkerze gemäß 1a,
  • 2 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Laserzündkerze mit Kühlstiften,
  • 3 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Laserzündkerze mit entlang einer Längsrichtung segmentierten Kühlrippen,
  • 4 eine Detailansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Laserzündkerze mit einem geschlitzten Mitnahmeprofil, und
  • 5 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Laserzündkerze mit einer geriffelten Oberfläche.
  • 1a zeigt schematisch einen teilweisen Querschnitt einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Laserzündkerze 100. Die Laserzündkerze 100 kann beispielsweise in einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs oder auch in einem stationären Großgasmotor zur Zündung eines brennbaren Gemischs verwendet werden. Hierzu verfügt die Laserzündkerze 100 über eine nicht abgebildete Lasereinrichtung, die in einem brennraumabgewandten Gehäuseteil 101b angeordnet ist. Die Laserzündkerze 100 wird in an sich bekannter Weise mit ihrem brennraumzugewandten Gehäuseteil 101a in eine entsprechende Bohrung eines Zylinderkopfes (nicht gezeigt) einer Brennkraftmaschine eingeschraubt. Hierzu weist der brennraumzugewandte Gehäuseteil 101a das in 1a abgebildete Gewinde 102 auf.
  • Ferner verfügt die Laserzündkerze 100 erfindungsgemäß über eine passive Kühleinrichtung, die vorliegend durch einen Kühlkörper 111 gebildet ist. Der Kühlkörper 111 bewirkt eine Kühlung der mit ihm in thermischem Kontakt stehenden Gehäuseteile 101b, 101c nach dem Konvektionsprinzip, wobei ein den Kühlkörper 111 umgebendes Medium, insbesondere die Umgebungsluft, erwärmt wird.
  • Bei der in 1a abgebildeten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist der Kühlkörper 111 mehrere sich radial weg von einer Längsachse L der Laserzündkerze 100 erstreckende Kühlrippen 111a auf. Die Kühlrippen 111a sind auch aus 1b ersichtlich und bestehen beispielsweise aus Kupferblech.
  • Eine besonders effiziente Kühlung der Laserzündkerze 100 durch die erfindungsgemäße Kühleinrichtung ist dann gegeben, wenn der Kühlkörper 111 integraler Bestandteil einer Komponente der Laserzündkerze 100, insbesondere eines Gehäuseteils 101b, ist. Die einstückige Ausbildung des Kühlkörpers 111 zusammen mit dem Gehäuseteil 101b der Laserzündkerze 100 ermöglicht eine optimale Wärmeableitung von der Laserzündkerze 100 an die Umgebung.
  • Alternativ kann der Kühlkörper 111 lösbar mit der Laserzündkerze 100 verbunden sein, wodurch eine gesteigerte Flexibilität bei der Applikation der erfindungsgemäßen Laserzündkerze 100 an unterschiedliche Brennkraftmaschinen sowie Betriebsarten gegeben ist. Erfindungsgemäß können ferner sowohl baulich in die Laserzündkerze 100 integrierte als auch lösbar mit der Laserzündkerze 100 verbindbare Kühlkörper zusammen vorgesehen werden, um eine maximale Kühlleistung bei gleichzeitig hoher Flexibilität zu ermöglichen.
  • Generell weist der Kühlkörper 111 bevorzugt ein Material mit hoher thermischer Leitfähigkeit auf, insbesondere Aluminium und/oder Kupfer und/oder Silber und/oder Messing oder eine Legierung hieraus. Sofern die mechanischen und sonstigen Anforderungen es zulassen, können die Gehäuseteile 101a, 101b ebenfalls zumindest teilweise aus den vorstehend genannten Materialien bestehen. Es ist auch denkbar, die Gehäuseteile 101a, 101b aus unlegiertem Stahl zu fertigen.
  • Das brennraumabgewandte Gehäuseteil 101b ist über ein Zwischenteil 101c mit dem brennraumzugewandten Gehäuseteil 101a verbunden. Um eine thermische Isolation zwischen den Gehäuseteilen 101a, 101b und damit einen geringen Wärmeeintrag aus dem Brennraum in das brennraumabgewandte Gehäuseteil 101b zu erzielen, ist das Zwischenteil 101c erfindungsgemäß so ausgebildet, dass es eine geringere thermische Leitfähigkeit aufweist als die anderen beiden Gehäuseteile 101a, 101b, insbesondere als das brennraumabgewandte Gehäuseteil 101b.
  • Das Zwischenteil 101c ist bevorzugt aus Keramik (Kerzenstein, Al2O3) oder Glas oder auch aus Edelstahl (V2A) ausgebildet.
  • 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Laserzündkerze 100, bei der ein Kühlkörper 111 im Bereich des brennraumabgewandten Gehäuseteils 101b vorgesehen ist, der mehrere sich radial von der Laserzündkerze 100 weg erstreckende Kühlstifte 111b aufweist. Die Kühlstifte 111b sind bevorzugt einstückig mit dem brennraumabgewandten Gehäuseteil 101b ausgebildet.
  • 3 zeigt eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Laserzündkerze 100, bei der die Kühlrippen 111a entlang der Längsachse L (1a) der Laserzündkerze 100 segmentiert angeordnet sind, so dass eine Wärmeleitung in Längsrichtung über die gesamte Länge der Laserzündkerze 100 durch die Kühleinrichtung selbst nicht möglich ist.
  • 4 zeigt eine Detailansicht einer weiteren sehr vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Laserzündkerze 100, bei der ein zum Herein- beziehungsweise Herausschrauben der Laserzündkerze 100 in eine Bohrung eines Zylinderkopfes vorgesehenes und vorliegend als Sechskant ausgebildetes Mitnahmeprofil 120 eine Schlitzung 121 aufweist.
  • Die Schlitzung 121 ist vorliegend durch Materialausnehmungen in mehreren sich im wesentlichen senkrecht zu der Längsachse L erstreckenden Ebenen im Bereich des Sechskants 120 realisiert und bewirkt vergleichbar zu den vorstehend beschriebenen Kühlkörpern 111 eine Oberflächenvergrößerung des brennraumzugewandten Gehäuseteils 101a, mit der eine entsprechend verbesserte Wärmeabfuhr an die Umgebung einhergeht.
  • 4 zeigt zusätzlich schematisch angedeutete Backen 201, 202 eines Sechskantschlüssels, wie sie bei dem Herein- beziehungsweise Herausschrauben der Laserzündkerze 100 relativ zu dem erfindungsgemäß geschlitzten Sechskant 120 zu liegen kommen.
  • Die erfindungsgemäße Schlitzung 121 ist besonders vorteilhaft, weil sich im Bereich des Mitnahmeprofils 120 üblicherweise auch ein Dichtsitz 125 befindet, der den Ort des größten Wärmeeintrags aus dem Brennraum in die Laserzündkerze 100 darstellt. Durch die erfindungsgemäße Schlitzung 121 ist demnach direkt im Bereich des größten Wärmeeintrags in die Laserzündkerze 100 eine optimierte Wärmeabfuhr an die Umgebung gegeben.
  • 5 zeigt eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Laserzündkerze 100. Bei dieser Erfindungsvariante weist das Zwischenteil 101c eine geriffelte Oberfläche auf, was ebenfalls eine gesteigerte Wärmeabfuhr an die Umgebung ermöglicht. Neben Querrillen können u. a. auch Längsrillen sowie ggf. regellose Oberflächenstrukturen für die Gehäuseteile 101a, 101b und das Zwischenteil 101c verwendet werden, um die der Konvektionskühlung dienende Oberflächenvergrößerung zu bewirken. Die verschiedenen erfindungsgemäßen Maßnahmen sind auch miteinander kombinierbar.
  • Zusätzlich zu den erfindungsgemäß vorgesehenen Mitteln zur passiven beziehungsweise Konvektionskühlung der Laserzündkerze 100 können auch weitere Kühleinrichtungen vorgesehen sein, die beispielsweise thermoelektrische Elemente oder sonstige Mittel zur Zwangskühlung aufweisen.
  • Bei einer weiteren besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Laserzündkerze 100 ist vorgesehen, dass die Gehäuseteile 101a, 101b und/oder das Zwischenteil 101c lösbar miteinander verbindbar sind, beispielsweise mittels Schraubverbindungen und/oder Steckverbindungen. Dadurch ist es vorteilhaft möglich, im Falle eines Defekts zum Beispiel einer in dem brennraumabgewandten Gehäuseteil 101b enthaltenen Lasereinrichtung lediglich das brennraumabgewandte Gehäuseteil 101b von den restlichen Komponenten der Laserzündkerze 100 zu trennen und durch einen neuen Gehäuseteil 101b mit funktionierender Lasereinrichtung zu ersetzen.
  • Ferner kann durch eine Schraubverbindung beispielsweise zwischen dem brennraumzugewandten Gehäuseteil 101a und dem Zwischenteil 101c durch den Grad der Einschraubtiefe in gewissen Grenzen mindestens ein Parameter des in der Laserzündkerze 100 angeordneten Strahlengangs der erzeugten Laserstrahlung beeinflusst werden.
  • Bei einer Ausbildung des Zwischenteils 101c aus Glas beziehungsweise aus Glaskeramik, wobei zumindest ein geringer Flächenbereich transparent für die in der Laserzündkerze 100 geführte Laserstrahlung ausgebildet ist, kann erfindungsgemäß vorteilhaft eine Funktionsdiagnose der Laserzündkerze 100 ohne deren Ausbau aus dem Zylinderkopf erfolgen, indem eine entsprechende optische Sensorik während des Betriebs der Laserzündkerze 100 außenseitig des transparenten Bereichs angeordnet wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1519038 A1 [0002]

Claims (11)

  1. Laserzündkerze (100), insbesondere für eine Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs, mit mindestens einer Kühleinrichtung zur Kühlung der Laserzündkerze (100) und/oder einzelner Komponenten der Laserzündkerze (100), dadurch gekennzeichnet, dass die Kühleinrichtung mindestens einen passiven Kühlkörper (111) aufweist, der nach dem Konvektionsprinzip arbeitet.
  2. Laserzündkerze (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlkörper (111) integraler Bestandteil einer Komponente der Laserzündkerze (100), insbesondere eines Gehäuseteils, ist.
  3. Laserzündkerze (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlkörper (111) lösbar mit der Laserzündkerze (110) verbindbar ist.
  4. Laserzündkerze (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlkörper (111) Kühlrippen (111a) und/oder Kühlstifte (111b) und/oder sonstige eine Oberfläche des Kühlkörpers (111) vergrößernde Strukturen, insbesondere eine Rillenstruktur, aufweist, wobei sich die Kühlrippen (111a) und/oder Kühlstifte (111b) vorzugsweise radial von einer Längsachse (L) der Laserzündkerze (100) weg erstrecken.
  5. Laserzündkerze (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlkörper (111) und/oder ein Gehäuse der Laserzündkerze (100) ein Material aufweist, das Aluminium und/oder Kupfer und/oder Silber und/oder Messing und/oder eine Legierung hieraus enthält.
  6. Laserzündkerze (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuse der Laserzündkerze (100) mehrteilig aufgebaut ist, und dass ein brennraumzugewandtes Gehäuseteil (101a) und ein brennraumabgewandtes Gehäuseteil (101b) miteinander über ein Zwischenteil (101c) verbunden sind, wobei das Zwischenteil (101c) eine geringere thermische Leitfähigkeit aufweist als das brennraumabgewandte Gehäuseteil (101b) und/oder das brennraumzugewandte Gehäuseteil (101a).
  7. Laserzündkerze (100) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenteil (101c) zumindest teilweise aus Keramik und/oder Glas und/oder Edelstahl besteht.
  8. Laserzündkerze (100) nach einem der Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das brennraumabgewandte Gehäuseteil (101b) aus Stahl, insbesondere unlegiertem Stahl, besteht.
  9. Laserzündkerze (100) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile (101a, 101b) und/oder das Zwischenteil (101c) lösbar miteinander verbindbar sind.
  10. Laserzündkerze (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein außenseitig angeordnetes Mitnahmeprofil (120) der Laserzündkerze (100), das insbesondere als Sechskant oder als Zwölfkant ausgebildet ist, eine sich vorzugsweise senkrecht zur Längsachse (L) der Laserzündkerze (100) erstreckende Schlitzung (121) aufweist.
  11. Laserzündkerze (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich eine weitere Kühleinrichtung vorgesehen ist, wobei die weitere Kühleinrichtung bevorzugt thermoelektrische Elemente aufweist und/oder nach dem Prinzip der Zwangskühlung arbeitet.
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