DE102008064797B3 - Hydrauliksystemsteuerplatte - Google Patents

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Günther Unseld
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Abstract

Hydrauliksystemsteuerplatte (20), umfassend eine erste Dichtungslage (30) mit ersten Dichtabschnitten (40), eine zweite Dichtungslage (34) mit zweiten Dichtabschnitten (42), und mindestens eine zwischen den Dichtungslagen (30, 34) angeordnete Zwischenlage (32),dadurch gekennzeichnet,dass die Dichtabschnitte (40, 42) mindestens einer Dichtungslage (30, 34) in die Dichtungslage (30, 34) eingeformte und mittels der mindestens einen Zwischenlage (32) abgestützte Sicken (44, 46) aufweisen,dass die mindestens eine Zwischenlage (32) einen höheren Verformungswiderstand aufweist als mindestens eine der Dichtungslagen (30, 34), unddass zumindest ein Teil des Verlaufs der ersten Dichtabschnitte (40) und zumindest ein Teil des Verlaufs der zweiten Dichtabschnitte (42) relativ zueinander versetzt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hydrauliksystemsteuerplatte, umfassend eine erste Dichtungslage mit ersten Dichtabschnitten, eine zweite Dichtungslage mit zweiten Dichtabschnitten, und mindestens eine zwischen den Dichtungslagen angeordnete Zwischenlage. Sie betrifft weiterhin ein Hydrauliksystem.
  • Aus der US 5,582,415 A ist eine Hydrauliksystemsteuerplatte mit einem mehrlagigen Aufbau bekannt. Diese Platte umfasst eine Zwischenplatte, welche auf einander abgewandten Seiten mit Dichtungslagen versehen ist. Die Dichtungslagen sind durch auf die Zwischenlage aufgedruckte Dichtabschnitte gebildet.
  • Aus der DE 10 2007 019 946 A1 ist eine Flachdichtung bekannt, welche eine Zwischenlage aus einem Filtersiebmaterial aufweist. Auf einander abgewandten Seiten der Zwischenlage sind von der Zwischenlage separate Dichtungslagen vorgesehen, auf denen Dichtabschnitte in Form von Dichtwülsten angeordnet sind.
  • Dichtungen mit einem mehrlagigen Aufbau, umfassend eine erste Dichtungslage, eine zweite Dichtungslage und eine Zwischenlage sind bekannt, beispielsweise aus der EP 1 992 847 A1 , welche eine dreilagig Flachdichtung offenbart. Aus der DE 100 18 290 B4 ist eine Zylinderkopfdichtung mit zwei Außenlagen und mit einer Mittellage bekannt. Aus der US 7,059,609 B1 ist eine Dichtung mit zwei aktiven Lagen und mit einer Zwischenlage bekannt. Aus der DE 196 41 491 A1 ist eine laminierte metallische Flachdichtung mit zwei Metalllagen und einer Distanzlage bekannt. Aus der DE 199 24 260 A1 ist eine metallische Flachdichtung mit zwei Deckblechen und einem dazwischen angeordneten Dichtungsblech bekannt. Aus der DE 100 60 555 A1 ist eine Flachdichtung mit einem drei Bleche aufweisenden Schichtaufbau bekannt.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Hydrauliksystemsteuerplatte und ein Hydrauliksystem zu schaffen, welche selbst bei hohen Hydrauliksystemdrücken eine gute Dichtwirkung aufweist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Hydrauliksystemsteuerplatte nach Anspruch 1 und das Hydrauliksystem nach Anspruch 21 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Hydrauliksystemsteuerplatte werden in den abhängigen Ansprüchen angegeben. Erfindungsgemäß weisen die Dichtabschnitte mindestens einer Dichtungslage in die Dichtungslage eingeformte und mittels der mindestens einen ebenen Zwischenlage abgestützte Sicken auf.
  • Bei der erfindungsgemäßen Hydrauliksystemsteuerplatte sind die Dichtabschnitte als Sicken ausgebildet, welche in mindestens eine der Dichtungslagen eingeformt sind. Diese Sicken weisen mindestens einen Materialabschnitt auf, der von der Zwischenplatte beabstandet ist und im montierten Zustand eines Hydrauliksystems unter Vorspannung an einem abzudichtenden Bauteil anliegt. In dem Bereich, in dem die Sicke an dem abzudichtenden Bauteil anliegt, ist diese von der Zwischenlage beabstandet, so dass ein Freiraum entsteht, in den dieser Bereich der Sicke ausweichen kann. Hierdurch wird im Vergleich zum Stand der Technik, bei welchem im Profil massive Dichtabschnitte, beispielsweise in Form von Dichtwülsten, vorgesehen sind, eine verbesserte Dichtwirkung erzielt. Hierdurch eignet sich die erfindungsgemäße Hydrauliksystemplatte insbesondere für Hydrauliksysteme mit hohen Hydrauliksystemdrücken.
  • Bei den Sicken kann es sich insbesondere um randseitig geschlossene Sicken (Vollsicken) und/oder um randseitig offene Sicken (Halbsicken) handeln.
  • Ferner ermöglicht es das Einformen der Sicken in eine Dichtungslage, dass diese Dichtungslage separat von der Zwischenlage hergestellt werden kann, insbesondere durch einen Umformvorgang, und dass anschließend die Dichtungslage mit der Zwischenlage gefügt werden kann. Dies ermöglicht eine besonders einfache und hochgenaue Herstellung der Hydrauliksystemsteuerplatte.
  • Erfindungsgemäß weist die mindestens eine Zwischenlage einen höheren Verformungswiderstand auf als die mindestens eine Dichtungslage. Bei dem Verformungswiderstand handelt es sich insbesondere um den jeweiligen Widerstand einer Lage gegen Verbiegen, welcher jeweils durch die Wahl des Materials und das Flächenträgheitsmoment einer Lage bestimmt ist. Ein höheres Flächenträgheitsmoment der Zwischenlage ergibt sich, wenn diese eine höhere Dicke oder Stärke aufweist als eine jeweilige Dichtungslage.
  • Ferner ist es bevorzugt, wenn mindestens eine der Dichtungslagen aus einem metallischen Werkstoff hergestellt ist. Hierdurch kann eine besonders stabile Hydrauliksystemsteuerplatte bereitgestellt werden.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn mindestens eine der Dichtungslagen aus einem federelastischen Werkstoff, insbesondere aus einem federharten Stahl, hergestellt ist. Dies ermöglicht eine besonders einfache Integration der Sicken in die Dichtungslagen. Die Federelastizität des Werkstoffs ermöglicht es, einer plastischen Verformung des Werkstoffs und einer damit gegebenenfalls einhergehenden Verminderung der Dichtwirkung der Hydrauliksystemsteuerplatte vorzubeugen. Vorzugsweise werden hierzu Stähle mit einer Zugfestigkeit von mindestens ungefähr 1000 N/mm2, bevorzugt von mindestens ungefähr 1200 N/mm2 eingesetzt.
  • Vorteilhaft ist es, wenn mindestens eine der Dichtungslagen eine Dichtungslagenstärke von mindestens ungefähr 0,1 mm bis höchstens ungefähr 0,5 mm aufweist. Dies ermöglicht eine besonders gute Verformbarkeit der Sicken bei Anlage an einem abzudichtenden Bauteil.
  • Ferner ist es bevorzugt, wenn die mindestens eine Zwischenlage aus einem metallischen Werkstoff hergestellt ist, so dass eine stabile Hydrauliksystemsteuerplatte geschaffen werden kann.
  • Insbesondere ist die Zwischenlage der Hydrauliksystemsteuerplatte im Querschnitt massiv, so dass die Dichtwirkung der Hydrauliksystemsteuerplatte durch elastische Verformung der Sicken erzielt wird und nicht durch eine Verformung der Zwischenlage. Vorzugsweise handelt es sich bei der Zwischenlage um eine glatte, insbesondere ebene Lage, die lediglich Durchgangsöffnungen aufweist.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung weist die mindestens eine Zwischenlage eine Zwischenlagestärke von mindestens ungefähr 0,5 mm bis höchstens ungefähr 5 mm, bevorzugt von 0,8 mm bis 3 mm, auf. Hierdurch kann eine Zwischenlage mit einem hohen Flächenträgheitsmoment bereitgestellt werden, so dass der Widerstand gegen ein Verbiegen der Hydrauliksystemsteuerplatte minimal ist. Hierdurch kann auch bei hohen Hydrauliksystemdrücken verhindert werden, dass die an einem abzudichten Bauteil anliegenden Abschnitte der Sicken von dem abzudichtenden Bauteil weg bewegt werden. Vorzugsweise wird die Zwischenlage nicht aus federhartem Stahl hergestellt, die Zugfestigkeit beträgt dabei bevorzugt maximal ungefähr 900 N/mm2, insbesondere maximal ungefähr 750 N/mm2.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn das Verhältnis zwischen einer Zwischenlagestärke der mindestens einen Zwischenlage und einer Dichtungslagenstärke einer Dichtungslage mindestens ungefähr 2 zu 1, bevorzugt mindestens ungefähr 8 zu 1, beträgt. Hierdurch wirkt die Zwischenlage als stabile Stützlage zum Abstützen der Sicken, die ihrerseits in vergleichsweise dünne Dichtungslagen integriert sind, so dass die Sicken unter Vorspannung an einem abzudichtenden Bauteil des Hydrauliksystems zur Anlage kommen.
  • Ferner ist es bevorzugt, wenn das Verhältnis zwischen einer Zwischenlagestärke der mindestens einen Zwischenlage und einer Dichtungslagenstärke einer Dichtungslage höchstens ungefähr 40 zu 1, bevorzugt höchstens ungefähr 20 zu 1, beträgt. Diese Werte ermöglichen es, eine flache Hydrauliksystemsteuerplatte mit einer stabilen Zwischenlage und mindestens einer elastisch verformbaren Dichtungslage zu schaffen.
  • Bei der Erfindung ist vorgesehen, dass zumindest ein Teil des Verlaufs der ersten Dichtabschnitte und zumindest ein Teil des Verlaufs der zweiten Dichtabschnitte relativ zueinander versetzt sind. Hierdurch können auf einander abgewandten Seiten der Hydrauliksystemsteuerplatte abzudichtende Bauteile mit unterschiedlichen Geometrien abgedichtet werden.
  • Es ist aber zusätzlich hierzu auch möglich, dass ein Teil des Verlaufs der ersten Dichtabschnitte und ein Teil des Verlaufs der zweiten Dichtabschnitte relativ zueinander keine Versetzung aufweisen.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn zumindest eine Teilmenge der Sicken einen umfangsseitig geschlossenen Verlauf aufweist. Diese Sicken erstrecken sich ringförmig um einen abzudichtenden Bereich, insbesondere um einen Durchbruch der Hydrauliksystemsteuerplatte. Vorzugsweise erstreckt sich auch entlang des Außenrands der Hydrauliksystemsteuerplatte eine umlaufende Sicke. Hierbei ist es möglich, dass die Sicken randseitig geschlossen sind (Vollsicke) oder randseitig offen (Halbsicke).
  • Ferner ist es bevorzugt, wenn zumindest eine Teilmenge der Sicken einen umfangsseitig offenen Verlauf aufweist, so dass ein abzudichtender Bereich nicht vollständig von einer Sicke umschlossen ist. Auch hierbei ist es möglich, dass die Sicken randseitig geschlossen sind (Vollsicke) oder randseitig offen (Halbsicke)
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass mindestens eine erste Sicke und mindestens eine zweite Sicke einer Dichtungslage zueinander winklig angeordnet und in einem Übergangsbereich miteinander verbunden sind. Dies ermöglicht eine sich kreuzende oder aneinander angrenzende Anordnung verschiedener Sicken einer Dichtungslage, so dass auch besonders komplexe Dichtungsgeometrien hergestellt werden können.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn zumindest eine von der Zwischenlage abgewandte Oberfläche mindestens einer Dichtungslage partiell mit einer Kunststoffbeschichtung versehen ist, insbesondere die Sicken auf dieser Oberfläche zumindest entlang eines Teils ihres Verlaufs mit einer Kunststoffbeschichtung versehen sind. Hierdurch kann die Dichtwirkung eines Dichtabschnitts weiter verbessert werden. Bei der Kunststoffbeschichtung handelt es sich insbesondere um einen duroplastischen Kunststoff, welcher mechanisch besonders stabil ist, oder um einen elastomeren Werkstoff, welcher sich besonders gut an eine abzudichtende Oberfläche eines abzudichtenden Bauteils anpasst.
  • Vorzugsweise sind mindestens eine der Dichtungslagen und die mindestens eine Zwischenlage lokal miteinander verbunden, bevorzugt miteinander verschweißt und/oder formschlüssig verbunden, insbesondere miteinander vernietet. Auf diese Weise kann ein einfach herstellbarer und stabiler Verbund aus Dichtungslagen und der Zwischenlage geschaffen werden.
  • Zusätzlich oder alternativ hierzu ist es auch möglich, dass die Dichtungslagen zumindest abschnittsweise durch Umbördeln ihrer Ränder an der Zwischenlage befestigt sind, wobei zur Vermeidung von störendem Materialauftrag die jeweils andere Dichtungslage in denjenigen Randbereichen ausgespart ist, in denen der Bördel der anderen Dichtungslage auf der von ihr abweisenden Seite der Zwischenlage anliegt.
  • Insbesondere ist es bevorzugt, wenn die Hydrauliksystemsteuerplatte in Form einer Getriebesteuerplatte ausgebildet ist.
  • Ferner ist es bevorzugt, wenn die Hydrauliksystemsteuerplatte eine Mehrzahl von Mediendurchgangsöffnungen (beispielsweise zehn Mediendurchgangsöffnungen oder mehr) aufweist, wobei sich die Mediendurchgangsöffnungen durch die Dichtungslagen und die Zwischenlage hindurch erstrecken und wobei die größte der Mediendurchgangsöffnungen eine maximale Erstreckung von 35 mm, bevorzugt von 30 mm, insbesondere von 20 mm, hat. Dies ermöglicht einen Durchfluss eines Mediums durch die Mediendurchgangsöffnungen der Hydrauliksystemsteuerplatte hindurch, wobei durch die Begrenzung der Größe der Mediendurchgangsöffnungen erreicht wird, dass die Hydrauliksystemsteuerplatte auch im Bereich der Mediendurchgangsöffnungen ausreichend stabil ist. Unter der maximalen Erstreckung einer Mediendurchgangsöffnung wird insbesondere der Durchmesser einer kreisförmigen Mediendurchgangsöffnung oder allgemein das längste Maß der Erstreckung einer Mediendurchgangsöffnung verstanden.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist mindestens eine Mediendurchgangsöffnung mit einer Durchlassregulationseinrichtung, bevorzugt einem Filter oder einem Rückschlagventil, versehen. Dies ermöglicht eine Filterung eines die Mediendurchgangsöffnung durchströmenden Mediums oder eine Steuerung des Medienstroms.
  • Bevorzugt ist es ferner, wenn die Durchlassregulationseinrichtung in einer Mediendurchgangsöffnung der Zwischenlage fixiert ist, insbesondere an einer Begrenzung der Mediendurchgangsöffnung oder hierzu benachbart befestigt ist. Dies ermöglicht einen kompakten Aufbau der Hydrauliksystemsteuerplatte.
  • In vorteilhafter Weise ist die Hydrauliksystemsteuerplatte auf einen maximalen Fluiddruck von mindestens ungefähr 30 bar, vorzugsweise von mindestens ungefähr 50 bar, insbesondere von mindestens ungefähr 80 bar ausgelegt, so dass sie insbesondere als Getriebesteuerplatte verwendet werden kann.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Hydrauliksystemsteuerplatte derart ausgelegt ist, dass ein maximaler Dichtspalt zwischen den Dichtabschnitten einer Dichtungslage und einem mittels dieser Dichtabschnitte abzudichtenden Bauteil eines Hydrauliksystems bei einem vorgebbaren maximalen Fluiddruck maximal ungefähr 15 µm, bevorzugt maximal ungefähr 10 pm, beträgt. Auf diese Weise können bei einem vorgebbaren maximalen Fluiddruck maximal zulässige Leckströme definiert werden.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Hydrauliksystem mit einer vorstehenden beschriebenen Hydrauliksystemsteuerplatte. Ein solches Hydrauliksystem ist beispielsweise in Form eines hydraulischen Getriebes gebildet.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels.
  • In den Zeichnungen zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Hydrauliksystems mit einer Hydrauliksystemsteuerplatte;
    • 2 eine Draufsicht eines Ausschnitts einer ersten Dichtungslage der Hydrauliksystemsteuerplatte gemäß 1;
    • 3 eine Untersicht eines Ausschnitts einer zweiten Dichtungslage der Hydrauliksystemsteuerplatte gemäß 1;
    • 4 eine Seitenansicht der Hydrauliksystemsteuerplatte gemäß 1 längs einer in 2 mit IV-IV bezeichneten Schnittlinie in vergrößerter Darstellung; und
    • 5 eine Seitenansicht der Hydrauliksystemsteuerplatte gemäß 1 längs in 2 mit V-V bezeichneten Schnittlinie in stark vergrößerter Darstellung.
  • Gleiche oder funktional äquivalente Elemente sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
  • Eine Ausführungsform in 1 dargestellten Hydrauliksystems 10 ist beispielsweise in Form eines Getriebesteuerblocks ausgebildet. Das Hydrauliksystem 10 umfasst ein erstes Gehäuseteil 12 und ein zweites Gehäuseteil 14. Das erste Gehäuseteil 12 weist eine dem zweiten Gehäuseteil 14 zugewandte erste Abdichtfläche 16 auf; das zweite Gehäuseteil 14 weist eine dem ersten Gehäuseteil 12 zugewandte zweite Abdichtfläche 18 auf.
  • Zwischen den Abdichtflächen 16 und 18 ist eine Hydrauliksystemsteuerplatte 20 angeordnet.
  • Mit Hilfe einer Verbindungseinrichtung 22 können die Gehäuseteile 12 und 14 sowie die zwischen den Gehäuseteilen 12 und 14 angeordnete Hydrauliksystemsteuerplatte 20 miteinander verbunden werden. Hierbei erzeugt die Verbindungseinrichtung 22 eine Kraft, mit welcher die Gehäuseteile 12 und 14 sowie die Hydrauliksystemsteuerplatte 20 miteinander verspannt werden.
  • Die Verbindungseinrichtung 22 umfasst vorzugsweise eine Mehrzahl von Verbindungselementen 24, welche insbesondere als Schrauben ausgebildet sind. Beispielsweise weist das erste Gehäuseteil 12 Verbindungselementführungen 26, welche insbesondere in Form von Durchbrüchen ausgebildet sind, auf.
  • Das zweite Gehäuseteil 14 umfasst Verbindungselementaufnahmen 28, welche insbesondere in Form von Innengewinden ausgebildet sind.
  • Die Hydrauliksystemsteuerplatte 20 ist mehrlagig und umfasst eine erste Dichtungslage 30, welche mit der ersten Abdichtfläche 16 des ersten Gehäuseteils 12 zusammenwirkt. Auf der der ersten Abdichtfläche 16 abgewandten Seite der ersten Dichtungslage 30 ist eine Zwischenlage 32 angeordnet. Die Hydrauliksystemsteuerplatte 20 umfasst ferner eine zweite Dichtungslage 34, welche auf der der ersten Dichtungslage 30 gegenüberliegenden Seite der Zwischenlage 32 angeordnet ist und mit der zweiten Abdichtfläche 18 des zweiten Gehäuseteils 14 zusammenwirkt.
  • Die Dichtungslagen 30 und 34 und die Zwischenlage 32 weisen miteinander fluchtende Verbindungselement-Durchgangsöffnungen 36 zum Durchtritt von Verbindungselementen 24 auf.
  • Ferner weisen die Dichtungslagen 30 und 34 und die Zwischenlage 32 miteinander fluchtende Mediendurchgangsöffnungen 38 zum Durchtritt eines Mediums durch die Hydrauliksystemsteuerplatte 20 hindurch auf. Bei dem Medium handelt es sich vorzugsweise um ein Fluid, insbesondere um ein Getriebeöl.
  • In der 2 ist ein Ausschnitt der ersten Dichtungslage 30 dargestellt; in 3 ist ein entsprechender Ausschnitt der zweiten Dichtungslage 34 dargestellt. Die erste Dichtungslage 30 weist erste Dichtabschnitte 40 auf, die zweite Dichtungslage 34 zweite Dichtabschnitte 42.
  • Die Dichtabschnitte 40, 42 sind in die Dichtungslagen 30, 34 eingeformt und als Sicken ausgebildet. Die Sicken sind beispielsweise in Form einer randseitig offenen Halbsicke 44 und in Form einer randseitig geschlossenen Vollsicke 46 ausgebildet (vgl. 4). Halbsicken 44 werden bevorzugt an den Außenrändern der Hydrauliksystemsteuerplatte 20 eingesetzt sowie an den Durchgangsöffnungen 36 für Verbindungselemente 24; Vollsicken 46 bieten mehr Gestaltungsfreiheit bei komplex verzweigten Sicken.
  • Die Halbsicken 44 und die Vollsicken 46 weisen jeweils einen Materialabschnitt 48 auf, welcher von der Zwischenlage 32 beabstandet ist. Bei der Halbsicke 44 ist ein Materialabschnitt 48 über einen einzelnen sich anschließenden Stützabschnitt 50 an der Zwischenlage 32 abgestützt. Bei der Vollsicke 46 ist ein Materialabschnitt 48 mit zwei aufeinander gegenüberliegenden Seiten des Materialabschnitts 48 angeordneten Stützabschnitten 50 und 52 an der Zwischenlage 32 abgestützt. Der Stützabschnitt 50 einer Halbsicke 44 und die Stützabschnitte 50, 52 einer Vollsicke 46 gehen jeweils in Anlageabschnitte 54 über, welche an der Zwischenlage 32 anliegen.
  • Auf eine Darstellung einer Beschichtung, insbesondere aus einem Kunststoffmaterial, wurde zugunsten der Übersichtlichkeit der Figuren verzichtet. Die Beschichtung ist dabei zumindest auf den Oberflächen der Dichtungslagen 30, 34 vorhanden, die von der Zwischenlage 32 wegweisen. Dort wird sie vorzugsweise nur partiell aufgebracht. Die Beschichtung befindet sich vorzugsweise zumindest im Bereich der Sicken 44, 46.
  • Für die Mikroabdichtung zwischen den Dichtungslagen 30, 34 und der Zwischenlage 32 bieten sich mehrere Varianten an. Neben einer partiellen Beschichtung im Bereich der Sicken 44, 46 auf der zur Zwischenlage 32 weisenden Oberfläche der Dichtungslagen 30, 34 ist auch eine vollflächige Beschichtung dieser Oberflächen möglich. Alternativ kann auch die diesen Oberflächen gegenüberliegende Oberfläche der Zwischenlage 32 beschichtet werden.
  • Grundsätzlich sind partielle Beschichtungen gegenüber vollflächigen Beschichtungen der gesamten Oberfläche einer Dichtungslage deshalb bevorzugt, weil sie so aufgebracht werden können, dass kein unmittelbarer Kontakt zu den Mediendurchgangsöffnungen 38, insbesondere zu Durchgangsöffnungen für Hydrauliköl, entsteht.
  • Bevorzugt wird ein Abstand von 0,5 mm zwischen dem Außenrand der partiellen Beschichtung und dem Rand einer Mediendurchgangsöffnung 38 vorgesehen. Hierdurch wird sichergestellt, dass sich die Beschichtung nicht ablöst, so dass der Gefahr eines Verstopfens der Mediendurchgangsöffnungen 38 vorgebeugt wird. Dadurch kann - muss aber nicht - auf die Integration eines Filters verzichtet werden.
  • Die Beschichtung der Sicken 44, 46 reicht vorzugsweise über den eigentlichen Sickenbereich hinaus, die Breite des beschichteten Bereichs weist vorzugsweise bis zum fünffachen, bevorzugt bis zum dreieinhalbfachen der Breite einer Sicke auf. Daneben können auch andere Bereiche der Oberfläche einer Dichtungslage abschnittsweise beschichtet sein, beispielsweise die Umgebung der Durchgangsöffnungen 36 für Verbindungselemente 24.
  • Vorzugsweise sind die Zwischenlage 32 und die Dichtungslagen 30 und 34 aus einem metallischen Werkstoff hergestellt. Die Zwischenlage 32 ist beispielsweise aus einem Stahlwerkstoff oder aus einem Aluminiumwerkstoff hergestellt. Die Dichtungslagen 30 und/oder 34 sind beispielsweise aus einem Federstahl hergestellt.
  • Bevorzugt ist es, wenn eine Zwischenlagenstärke 56 der Zwischenlage 32 ein Vielfaches einer Dichtungslagenstärke 58 einer Dichtungslage 30 und/oder 34 beträgt.
  • Eine Sickenhöhe einer Sicke 44, 46 ergibt sich aus dem Abstand 60 zwischen einer der Zwischenlage 32 zugewandten Seite eines Anlageabschnitts 54 und einer Außenseite eines Materialabschnitts 48, abzüglich der Dichtungslagenstärke 58. Die Sickenhöhe ist beispielsweise um einen Faktor von mindestens ungefähr 1,5 bis höchstens ungefähr 3 größer als die Dichtungslagenstärke 58.
  • Zusätzlich zu den Sicken 44, 46 kann mindestens eine der Dichtungslagen 30, 34 Abstützelemente 62 aufweisen (vgl. 5). Die Abstützelemente 62 sind durch in die Dichtungslagen 30, 34 eingeprägte Strukturen gebildet.
  • Die Abstützelemente 62 weisen eine Abstützelementhöhe auf. Die Abstützelementhöhe ergibt sich aus dem Abstand 64 der an der Zwischenlage 32 anliegenden Seite einer Dichtungslage 30, 34 von einer Außenseite eines Abstützelements 62 abzüglich der Dichtungslagenstärke 58. Die Abstützelementhöhe ist vorzugsweise niedriger als die Höhe einer Sicke 44, 46. Insbesondere beträgt die Abstützelementhöhe weniger als die Hälfte der Sickenhöhe. Mit Hilfe der Abstützelemente 62 wird ein Einfederweg einer Voll- (oder Halb-)sicke 46 (44) begrenzt. Somit kann beispielsweise der geringste Abstand zwischen der ersten Abdichtfläche 16 des ersten Gehäuseteils 12 und einer der Zwischenlage 32 zugewandten Seite eines Anlageabschnitts 54 der ersten Dichtungslage 30 auf die Abstützelementhöhe begrenzt werden.
  • Ein Abstützelement 62 weist beispielsweise ein wellenförmiges Profil auf und ist vorzugsweise benachbart zu einer Verbindungselement-Durchgangsöffnung 36 angeordnet. Ein Abstützelement 62 kann beispielsweise eine Verbindungselement-Durchgangsöffnung 36 vollständig umschließen. Die Profilierung kann mit ihrer Außenkontur oder auch mit ihren einzelnen Elementen der Kontur der Durchgangsöffnung folgen, die Elemente der Profilierung können also geradlinig oder auch konzentrisch zur Durchgangsöffnung verlaufen. Es ist auch möglich, dass ein Abstützelement 66 (vgl. 3) eine Verbindungselement-Durchgangsöffnung 36 nur abschnittsweise („halbmondförmig“) umschließt. Hierdurch wird der Raumbedarf eines Abstützelements reduziert. Neben den wellenförmigen Profilierungen sind beispielsweise auch näpfchenförmige oder in der Fläche mäandrierende, sickenähnliche Profilierungen einsetzbar.
  • Der beschriebene Aufbau einer Hydrauliksystemsteuerplatte 20 ermöglicht einen im Prinzip beliebigen Verlauf der Dichtabschnitte 40 und 42 in Form der Sicken 44, 46. Insbesondere weist zumindest eine erste Teilmenge 68 der Sicken 44, 46 einen umfangsseitig geschlossenen Verlauf auf (vgl. 3). Hierdurch kann insbesondere eine Mediendurchgangsöffnung 38 ringförmig umschlossen und abgedichtet werden.
  • Eine zweite Teilmenge 70 der Sicken 44, 46 kann einen umfangsseitig offenen Verlauf aufweisen (vgl. 3), so dass eine Steuerung eines Medienstroms entlang mindestens einer der Dichtungslagen 30, 34 ermöglicht wird.
  • Die Steuerung eines Medienstroms lässt sich insbesondere dann gut realisieren, wenn eine erste Sicke 72 und eine zweite Sicke 74 zueinander winklig angeordnet sind und in einem Übergangsbereich 76 miteinander verbunden sind (vgl. 3). Im Übergangsbereich 76 stoßen winklig zueinander angeordnete Sicken 72, 74 aneinander an und gehen ineinander über.
  • Ferner ist es möglich, dass ein Teil des Verlaufs der ersten Dichtabschnitte 40 und ein Teil des Verlaufs der zweiten Dichtabschnitte 42 relativ zueinander keine Versetzung aufweisen, wie dies beispielsweise bei den randseitig angeordneten Halbsicken 44 der Fall sein kann (vgl. 4). Es ist auch möglich, dass ein Teil des Verlaufs der ersten Dichtabschnitte 40 und zumindest ein Teil des Verlaufs der zweiten Dichtabschnitte 42 relativ zueinander versetzt sind, wie dies bei benachbart zu einer Mediendurchgangsöffnung 38 angeordneten Vollsicken 46 der ersten Dichtungslage 30 und der zweiten Dichtungslage 34 der Fall sein kann (vgl. 4).
  • Die Lagen 30, 32 und 34 der Hydrauliksystemsteuerplatte 20 können voneinander unabhängig hergestellt, insbesondere stanzend und/oder umformend hergestellt werden. Im Bereich der Begrenzung einer Mediendurchgangsöffnung 38 ist es bevorzugt, wenn diese gratfrei gefertigt oder entgratet ist, so dass ein Ablösen eines Grats in ein diese Öffnung durchströmendes Fluid verhindert wird.

Claims (21)

  1. Hydrauliksystemsteuerplatte (20), umfassend eine erste Dichtungslage (30) mit ersten Dichtabschnitten (40), eine zweite Dichtungslage (34) mit zweiten Dichtabschnitten (42), und mindestens eine zwischen den Dichtungslagen (30, 34) angeordnete Zwischenlage (32), dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtabschnitte (40, 42) mindestens einer Dichtungslage (30, 34) in die Dichtungslage (30, 34) eingeformte und mittels der mindestens einen Zwischenlage (32) abgestützte Sicken (44, 46) aufweisen, dass die mindestens eine Zwischenlage (32) einen höheren Verformungswiderstand aufweist als mindestens eine der Dichtungslagen (30, 34), und dass zumindest ein Teil des Verlaufs der ersten Dichtabschnitte (40) und zumindest ein Teil des Verlaufs der zweiten Dichtabschnitte (42) relativ zueinander versetzt sind.
  2. Hydrauliksystemsteuerplatte (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Dichtungslagen (30, 34) aus einem metallischen Werkstoff hergestellt ist.
  3. Hydrauliksystemsteuerplatte (20) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Dichtungslagen (30, 34) aus einem federelastischen Werkstoff, insbesondere aus einem federharten Stahl, hergestellt ist.
  4. Hydrauliksystemsteuerplatte (20) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Dichtungslagen (30, 34) eine Dichtungslagenstärke (58) von mindestens ungefähr 0,1 mm bis höchstens ungefähr 0,5 mm aufweist.
  5. Hydrauliksystemsteuerplatte (20) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Zwischenlage (32) aus einem metallischen Werkstoff hergestellt ist.
  6. Hydrauliksystemsteuerplatte (20) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Zwischenlage (32) eine Zwischenlagenstärke (56) von mindestens ungefähr 0,5 mm bis höchstens ungefähr 5 mm, bevorzugt von 0,8 mm bis 3 mm, aufweist.
  7. Hydrauliksystemsteuerplatte (20) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis zwischen einer Zwischenlagenstärke (56) der mindestens einen Zwischenlage (32) und einer Dichtungslagenstärke (58) einer Dichtungslage (30, 34) mindestens ungefähr 2 zu 1, bevorzugt mindestens ungefähr 8 zu 1, beträgt.
  8. Hydrauliksystemsteuerplatte (20) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis zwischen einer Zwischenlagenstärke (56) der mindestens einen Zwischenlage (32) und einer Zwischenlagenstärke (58) einer Dichtungslage (30, 34) höchstens ungefähr 40 zu 1, bevorzugt höchstens ungefähr 20 zu 1, beträgt.
  9. Hydrauliksystemsteuerplatte (20) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des Verlaufs der ersten Dichtabschnitte (40) und ein Teil des Verlaufs der zweiten Dichtabschnitte (42) relativ zueinander keine Versetzung aufweisen.
  10. Hydrauliksystemsteuerplatte (20) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Teilmenge (68) der Sicken (44, 46) einen umfangsseitig geschlossenen Verlauf aufweist.
  11. Hydrauliksystemsteuerplatte (20) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Teilmenge (70) der Sicken (44, 46) einen umfangsseitig offenen Verlauf aufweist.
  12. Hydrauliksystemsteuerplatte (20) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine erste Sicke (72) und mindestens eine zweite Sicke (74) einer Dichtungslage (30, 34) zueinander winklig angeordnet und in einem Übergangsbereich (76) miteinander verbunden sind.
  13. Hydrauliksystemsteuerplatte (20) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine von der Zwischenlage (32) abgewandte Oberfläche mindestens einer Dichtungslage (30, 34) partiell mit einer Kunststoffbeschichtung versehen ist, insbesondere die Sicken (44, 46) auf dieser Oberfläche zumindest entlang eines Teils ihres Verlaufs mit einer Kunststoffbeschichtung versehen sind.
  14. Hydrauliksystemsteuerplatte (20) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Dichtungslagen (30, 34) und die mindestens eine Zwischenlage (32) lokal miteinander verbunden sind, bevorzugt miteinander verschweißt und/oder formschlüssig verbunden sind, insbesondere miteinander vernietet sind.
  15. Hydrauliksystemsteuerplatte (20) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie in Form einer Getriebesteuerplatte ausgebildet ist.
  16. Hydrauliksystemsteuerplatte (20) nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Mediendurchgangsöffnungen (36), welche durch die Dichtungslagen (30, 34) und die Zwischenlage (32) hindurchreichen, wobei die größte der Mediendurchgangsöffnungen (36) eine maximale Erstreckung von 35 mm, bevorzugt von 30 mm, hat.
  17. Hydrauliksystemsteuerplatte (20) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Mediendurchgangsöffnung (36) mit einer Durchlassregulationseinrichtung, bevorzugt einem Filter oder einem Rückschlagventil, versehen ist.
  18. Hydrauliksystemsteuerplatte (20) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchlassregulationseinrichtung in einer Mediendurchgangsöffnung (36) der Zwischenlage (32) fixiert ist.
  19. Hydrauliksystemsteuerplatte (20) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie auf einen maximalen Fluiddruck von mindestens ungefähr 30 bar, bevorzugt von mindestens ungefähr 50 bar und besonders bevorzugt von mindestens ungefähr 80 bar ausgelegt ist.
  20. Hydrauliksystemsteuerplatte (20) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie derart ausgelegt ist, dass ein maximaler Dichtspalt zwischen den Dichtabschnitten (40, 42) einer Dichtungslage (30, 34) und einem mittels dieser Dichtabschnitte (40, 42) abzudichtenden Bauteil (12, 14) eines Hydrauliksystems (10) bei einem vorgebbaren maximalen Fluiddruck maximal ungefähr 15 Mikrometer, bevorzugt maximal ungefähr 10 Mikrometer, beträgt.
  21. Hydrauliksystem (10) mit einer Hydrauliksystemsteuerplatte (20) nach einem der voranstehenden Ansprüche.
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