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Anwendungsgebiet und Stand
der Technik
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Die
Erfindung betrifft eine Spanneinrichtung sowie ein Verfahren zum
Verbinden einer Spannbacke mit einem Spannbackenträger
einer solchen Spanneinrichtung.
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Eine
derartige Spanneinrichtung ist beispielsweise aus der
DE 10 2004 001 839 A1 bekannt. Sie
weist vier Spannkopfsegmente auf, die von Aufnahmeteilen aufgenommen
sind. Hierzu sind die Spannkopfsegmente in einem von den Aufnahmeteilen
umschlossenen Bereich angeordnet. Die Aufnahmeteile sind kreisförmig
um eine Ausnehmung herum angeordnet und weisen je einen keilförmigen
Abschnitt auf, an dem die Spannkopfsegmente anliegen und mittels
dem die Spannkopfsegmente aufgrund einer Spannbewegung in eine spannende
Position überführt werden.
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Aufgabe und Lösung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spanneinrichtung bzw.
ein genanntes Verfahren bereitzustellen, mit denen die Anpassungsfähigkeit des
spannenden Bereiches einer Spanneinrichtung gegenüber dem
Stand der Technik einfacher an sich unterscheidende Außenkonturen
von zu spannenden Gegenständen anpassen lässt.
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Gelöst
wird diese Aufgabe durch eine Spannvorrichtung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs
14. Vorteilhafte sowie bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung
sind Gegenstand der weiteren Ansprüche und werden im folgenden
näher erläutert. Der Wortlaut der Ansprüche
wird durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung
gemacht. Manche der nachfolgenden, jedoch nicht erschöpfend
aufgezählten Merkmale und Eigenschaften treffen sowohl
auf die Spanneinrichtung als auch auf das Verfahren zu. Sie werden
teilweise nur einmal beschrieben, gelten jedoch unabhängig voneinander
und in beliebiger Kombination sowohl für die Spanneinrichtung
als auch für das Verfahren. Weiterhin ist die Reihenfolge
der aufgelisteten Merkmale nicht bindend, sondern kann vielmehr
entsprechend einer optimierten Spanneinrichtung bzw. eines optimierten
Verfahrens geändert werden.
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Erfindungsgemäß weist
eine Spanneinrichtung mehrere Spannmittelaufnahmen auf mit jeweils wenigstens
einem von der Spannmittelaufnahme aufgenommenen Spannelement, wobei
jede Spannmittelaufnahme wenigstens einen Bereich aufweist, der
schräg zu einer Spannrichtung der Spanneinrichtung verläuft
und mittels dem das wenigstens eine Spannelement zumindest teilweise
geführt ist. Das Spannelement weist einen Spannbackenträger
sowie eine Spannbacke auf, die mit dem Spannbackenträger
verbindbar ist, wobei die Spannbacke im mit dem Spannbackenträger
verbundenen Zustand in einen am Spannbackenträger vorgesehenen
Hinterschnitt eingreift und zusätzlich mittels einer kraft schlüssigen
und/oder formschlüssigen Fixierung an dem Spannbackenträger
fixiert ist. Aus der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
gemäß Anspruch 1 ergibt sich vorteilhaft eine
einfache und flexible Anpassbarkeit der Spanneinrichtung an zu spannende Gegenstände,
die die unterschiedlichsten Außenkonturen aufweisen können.
Diese Anpassbarkeit wird erreicht, indem die Befestigung der Spannbacken
am Spannbackenträger auf einfache Weise vorgesehen ist,
nämlich dem Einsetzen eines Abschnittes der Spannbacke
in den Hinterschnittbereich des Spannbackenträgers und
dem anschließenden Fixieren der Spannbacke in dieser Position.
Das Vorsehen der Hinterschnittverbindung ermöglicht es,
dass für die Fixierung der Spannbacke am Spannbackenträger lediglich
ein einziges Fixierelement vorzusehen ist.
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Die
Spannmittelaufnahmen können unterschiedlich ausgebildet
sein für die Aufnahme der Spannelemente, wobei von den
jeweiligen Spannelementen insbesondere der Spannbackenhalter von der
Spannmittelaufnahme aufgenommen ist. Besonders bevorzugt ist die
Spannmittelaufnahme eine Ausnehmung, deren Kontur so gewählt
ist, dass ein Spannbackenhalter dort mit einer sogenannten Gleitsitzpassung
aufgenommen werden kann. Hierbei ist es jedoch wenig wichtig, ob
sich die Spannmittelaufnahme soweit erstreckt, dass der Spannbackenträger über
seine gesamte Längenausdehnung darin angeordnet werden
kann oder nicht.
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Die
Spannrichtung der Spanneinrichtung verläuft erfindungsgemäß im
wesentlichen parallel zu einer Mittellängsachse der Spanneinrichtung.
Für einen Spannvorgang werden einige Teile der Spanneinrichtung,
wenigstens jedoch die Spannelemente, in Spannrichtung bewegt. Durch
die schräge Ausgestaltung der Spannmittelaufnahme bewegen
sich die Spannelemente je nach Verlauf der Schräge beim Bewegen
der Spannelemente in Spannrichtung oder entgegen Spannrichtung aufeinander
zu bzw. voneinander weg. Diese Bewegung der Spannelemente aufeinander
zu wird für das Spannen zu spannender Bauteile an deren
Außenkontur verwendet. Entsprechend wird die Bewegung der
Spannele mente voneinander weg zum Lösen der Spannwirkung
herangezogen oder gegebenenfalls für das Spannen eines zu
spannenden Bauteils an dessen Innenkontur.
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Die
Spannbacken können erfindungsgemäß im
wesentlichen beliebig ausgebildet sein. So können beispielsweise
eine oder mehrere im Wesentlichen punktförmige Erhebungen
an der jeweiligen Spannbacke vorgesehen sein, die so an der Spannbacke
positioniert sind, dass sich die Erhebungen beim Erzeugen der Spannwirkung
auf das zu spannende Werkstück zu bewegen. Weitere Möglichkeiten
der Ausgestaltung der Spannbacken sind zum Beispiel entsprechende
punktförmige und oder linienförmige Ausnehmungen,
Kerbungen oder dergleichen.
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In
Ausgestaltung der Erfindung nehmen die Hinterschnitte der Spannbackenträger
jeweils Spannkräfte auf, die im wesentlichen parallel zur
Fixierung der Spannbacken am Spannbackenträger wirken.
Insbesondere verläuft der Vektor dieser Spannkräfte
senkrecht zu der Spannrichtung auf einer Mittelebene des Spannelements.
So wird die wirkende Spannkraft besser in den Spannbackenträger eingeleitet,
als mit lediglich einer Fixierung beziehungsweise mit lediglich
einem Auflagepunkt.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Spannbacken zumindest
abschnittsweise im wesentlichen hakenartig ausgebildet. Insbesondere
ist diese hakenartige Ausbildung der Spannbacken in dem Bereich
der Spannbacken vorgesehen, in dem sie in die Hinterschnitte der
Spannbackenträger eingreifen.
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In
Ausgestaltung der Erfindung ist die Spanneinrichtung mit einem Adapter
verbindbar, der hierzu adapterseitige Teile eines Bajonettverschlusses aufweist.
Ein derartiger Adapter kann beispielsweise mit einem Maschinenbett
oder dergleichen verbunden sein, beispielsweise in einer Fräsmaschine
oder dergleichen. Auf diese Weise ist vorteilhaft erreicht, dass
der Adapter dauerhaft in der jeweiligen Maschine verblei ben kann
und lediglich die Spanneinrichtung an das jeweilige zu spannende
Werkstück angepasst werden muss. Der Adapter kann außer
mit der erfindungsgemäßen Spanneinrichtung auch
mit anderen Vorrichtungen für die Werkstückspannung
verbindbar ausgeführt sein, beispielsweise mit so genannten
Dornen oder dergleichen zum Aufspannen. Als Bajonettverschluss wird
hier eine Verbindungsmöglichkeit verstanden, bei der wenigstens
zwei zu verbindende Bauteile mittels einer Linearbewegung zumindest
zum Teil ineinander geschoben werden und mittels einer Rotationsbewegung
relativ zueinander um eine bestimmte Gradzahl verdreht werden. Durch
das Verdrehen greifen dann Abschnitte der wenigstens zwei Bauteile
in Hinterschnitte am jeweils anderen Bauteil ein. Ein Bajonettverschluss
kann erfindungsgemäß zusätzlich mittels
Verschraubungen oder dergleichen gesichert sein, aber auch beispielsweise
mittels Federwirkung oder dergleichen vorgespannt werden. Insgesamt
ist es selbstverständlich möglich, die Spanneinrichtung
mittels anderer Fixiermittel mit dem Adapter zu verbinden und beispielsweise
den Bajonettverschluss für das Erzeugen beispielsweise
einer Spannwirkung zu verwenden.
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In
Ausgestaltung der Erfindung weist die Spanneinrichtung eine Kupplung
auf, die wenigstens ein erstes Kuppelteil und ein zweites Kuppelteil
aufweist, wobei die Kuppelteile unabhängig voneinander und
in jeweils verschiedene Spannbackenträger eine Spannkraft
einleiten. Die Kuppelteile stehen hierzu mit den Spannelementen
in Eingriff, beispielsweise indem Auskragungen der Kuppelteile in
Ausnehmungen der Spannelemente, insbesondere des Spannbackenträgers,
hineinragen. Dadurch, dass die Kuppelteile eine Spannkraft unabhängig
voneinander und in jeweils verschiedene Spannbackenträger
einleiten können, können die Spannbackenträger
und somit auch die Spannbacken unabhängig von wenigstens
einer anderen Spannbacke bzw. einem anderen Spannbackenträger
bewegt werden. Auf diese Weise kann ein Werkstück, beispielsweise
mit einer unregelmäßigen Außenkontur
in dem zu spannenden Bereich, zunächst von beispielsweise
zwei Spannelementen ge spannt werden, beispielsweise für
eine primäre Fixierung, oder zwischen zwei Spannbacken
geführt und zwischen den übrigen zwei Spannbacken
gespannt werden.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung sind das erste und das zweite
Kuppelteil miteinander koppelbar und die Kupplung weist spanneinrichtungsseitige
Teile eines Bajonettverschlusses auf. In weiterer Ausgestaltung
der Erfindung sind die Kuppelteile jeweils mit einem Abschnitt des
adapterseitigen Bajonettverschlusses verbindbar, der von für
andere Kuppelteile vorgesehenen Abschnitten des Bajonettverschlusses
unabhängig ist. Diese unabhängigen und voneinander
trennbaren Abschnitte des Bajonettverschlusses können beispielsweise
in Form von sich zu einem Kreis ergänzenden Kreissegmenten
vorgesehen sein. Eine alternative Anordnung dieser Abschnitte kann
darin bestehen, zwei voneinander unabhängige und jeweils
vollständige Bajonettverschlüsse koaxial zueinander
anzuordnen, also einen kleinen, inneren Bajonettverschluss und einen
größeren, äußeren Bajonettverschluss.
Dabei umgibt der äußere Bajonettverschluss den
inneren Bajonettverschluss zumindest teilweise.
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In
Ausgestaltung der Erfindung übertragen die Kuppelteile
eine Bewegung der Bajonettverschlussabschnitte in oder entgegengesetzt
der Spannrichtung auf die Spannbackenträger. Die Bewegung
in Spannrichtung oder entgegengesetzt der Spannrichtung erzeugt,
wie vorstehend bereits erwähnt, die spannende Wirkung der
Spannelemente im Wesentlichen dadurch, dass die Spannelemente entlang
der schiefen Ebene geführt werden.
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In
Ausgestaltung der Erfindung ist eine gerade Anzahl von Spannmittelaufnahmen
vorgesehen, vorzugsweise vier. Auf diese Weise können mehreckige,
insbesondere nicht rotationssymmetrische Bauteile sicher gespannt
werden.
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In
Ausgestaltung der Erfindung sind die Spannbackenträger
wahlweise paarweise oder aber insgesamt zum Erzeugen einer Spannwirkung
bewegbar bzw. antreibbar. Es können auch beispielsweise
Gruppen von drei, vier oder noch weiteren Spannelementen gemeinsam
angetrieben werden. Je nach dem, welche Form der zu spannende Gegenstand
aufweist, kann so dieser zu spannende Gegenstand beispielsweise
zunächst im Bereich der Spanneinrichtung zentriert werden
um dann anschließend endgültig eingespannt zu
werden. Es ist ebenfalls vorstellbar, dass drei Spannelemente, die in
einem Winkel von 120° zueinander angeordnet sind, gleichzeitig
bewegbar sind. Zu dieser Spannung mittels dreier Spannelemente können
dann weitere drei Spannelemente für eine zusätzliche Spannwirkung
hinzugenommen werden.
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Insgesamt
können mehrere Spannelemente gleichzeitig oder nacheinander
für das Erzeugen einer Spannwirkung angetrieben werden.
Die Spannelemente können hierzu miteinander koppelbar oder vollständig
unabhängig voneinander bewegbar sein. Die Anzahl vorzusehender
Spannelemente kann je nach Größe des zu spannenden
Gegenstandes variiert werden. Wie vorstehend bereits erwähnt,
können beispielsweise drei Spannelemente ausreichend sein.
Je nach Größe, insbesondere je nach Masse bzw.
Umfang, des zu spannenden Gegenstandes bzw. nach zu erwartenden
Kräften, die bei der Bearbeitung auftreten, können
weitere Spannelemente notwendig und sinnvoll sein.
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In
einer Weiterbildung der Erfindung weist die Spanneinrichtung einen
Grundkörper auf, der an einer einem zu spannenden Werkstück
zugewandten Stirnseite für die im wesentlichen unbewegliche
Aufnahme von Gegenstücken zu den Spannbacken ausgebildet
ist. Diese Gegenstücke können beispielsweise Innenwinkel
und/oder Platten oder dergleichen sein. Diese Gegenstücken
können dann, ähnlich wie die Spannbacken, im Wesentlichen
punktförmige Erhebungen, Nuten, Kerben oder dergleichen
aufweisen. Die Gegenstücke können beispielsweise
auch je eine Innenkontur aufweisen, die zusammengenommen einer Außenkontur eines
zu spannenden Werkstückes entspricht. Diese Ausgestaltung
erweist sich als vorteilhaft, wenn vergleichsweise großvolumige und/oder
schwere Bauteile zu spannen sind, die beispielsweise in einer garantierten
und reproduzierbaren Position gespannt sein müssen.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Grundkörper
eine zentrale Ausnehmung wenigstens für die Aufnahme der
Kupplungsteile auf, wobei die Ausnehmung mittels eines Verschlussstückes
verschließbar ist. Die zentrale Ausnehmung ermöglicht
den Zugang zu Bauteilen sowie deren Positionierung im Inneren der
Spanneinrichtung. Das Verschlussstück dient insbesondere
als Schutz vor Verschmutzung der Bauteile im Inneren der Spanneinrichtung.
Darüber hinaus kann dieses Verschlussstück eine
gewisse Höhenausdehnung aufweisen, um beispielsweise ein
zu spannendes Bauteil in einem mittleren Bereich zu stützen,
wenn es von den Spannbacken gehalten ist. Darüber hinaus
ist es selbstverständlich auch denkbar, dass die Ausnehmung
für die Aufnahme weiterer Spannelemente vorbereitet bzw.
vorgesehen sein kann, beispielsweise Spannbuchsen oder dergleichen.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Spannbacke im
wesentlichen bogenförmig, wobei an einem Endbereich des
Bogens ein hakenartiger Abschnitt für den Eingriff in den
Hinterschnitt des Spannbackenträgers vorgesehen ist. Der hakenartige
Abschnitt erstreckt sich in einem vom Bogen umschlossenen Bereich,
vorzugsweise in eine dem Verlauf des Bogens entgegen gesetzte Richtung.
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Die
der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird außerdem durch
ein Verfahren zum Verbinden einer Spannbacke mit einem Spannbackenträger
einer Spanneinrichtung gemäß vorstehender Beschreibung
gelöst, bei dem die die Hinterschnittverbindung bildenden
Bereiche der Spannbacke und des Spannbackenträgers ineinander
eingehakt werden. Dabei wird die Spannbacke auf den Spannbackenträger
zu verschwenkt, wobei das Verschwenken um eine im Bereich der Hinter schnittverbindung angeordnete
Achse vorgenommen wird und wobei die Spannbacke an dem Spannbackenträger
mittels einer kraftschlüssigen und/oder formschlüssigen
Fixierung fixiert wird.
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Diese
und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen
auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die
einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren
in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der
Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte
sowie für sich schutzfähige Ausführungen
darstellen können, für die hier Schutz beansprucht
wird. Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne Abschnitte und
Zwischenüberschriften beschränken die unter diesen
gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Verschiedene
Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen
schematisch dargestellt und werden im folgenden näher erläutert.
Die in den einzelnen Fig. gezeigten Ausführungsformen weisen
teilweise Merkmale auf, die die anderen dargestellten Ausführungsformen
der Erfindung nicht aufweisen oder in deren Zusammenhang nicht explizit
beschrieben sind. Die Merkmale können jedoch, ohne den
Rahmen der Erfindung zu verlassen, beliebig miteinander kombiniert
werden. In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
isometrische Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Spanneinrichtung montiert auf einem Adapter, teilgeschnitten,
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2 eine
geschnittene Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Spanneinrichtung gemäß Ebene II aus 1,
teilweise in Explosionsdarstellung,
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3 eine
geschnittene Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Spanneinrichtung gemäß Ebene II in 1,
in einem Montagezustand,
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4a eine
geschnittene Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Spanneinrichtung gemäß Ebene II in 1,
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4b eine
geschnittene Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Spanneinrichtung gemäß Ebene I der 1,
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5 eine
isometrische Ansicht der erfindungsgemäßen Spanneinrichtung
gemäß einer zweiten Ausführungsform,
montiert auf einem Adapter,
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6 eine
isometrische Ansicht der erfindungsgemäßen Spanneinrichtung
gemäß einer dritten Ausführungsform,
montiert auf einem Adapter,
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7 eine
isometrische Ansicht der erfindungsgemäßen Spanneinrichtung
gemäß einer vierten Ausführungsform,
montiert auf einem Adapter, sowie
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8 eine
isometrische Ansicht der erfindungsgemäßen Spanneinrichtung
gemäß einer fünften Ausführungsform,
montiert auf einem Adapter.
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Detaillierte Beschreibung
der Zeichnungen
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Die 1 zeigt
eine Spanneinrichtung 10 mit vier Spannelementen 12a–d,
die in zugeordneten Spannelementaufnahmen 14a–d
aufgenommen sind. Die Spannelemente 12 bestehen unter anderem
aus einer Spannbacke 16 sowie einem Spannbackenträger 18,
die miteinander verbunden sind, wobei auf die Verbindung noch im
Nachfolgenden eingegangen werden wird.
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Die
Spannelementaufnahmen 14 sind in einem Grundkörper 20 der
Spanneinrichtung 10 vorgesehen. Die Spannelementaufnahmen 14 sind
so ausgebildet, dass die Spannelemente 12 in und entgegengesetzt
einer Spannrichtung 22 bewegbar sind. Der Grundkörper 20 weist
eine zentrale Ausnehmung 24 auf, in der unter anderem ein
erstes Kuppelteil 26 sowie ein zweites Kuppelteil 28 zur
Bildung einer Kupplung 30 angeordnet sind. Die zentrale
Ausnehmung 24 ist gemäß 1 mittels
eines Verschlussstückes 32 verschlossen, das an
einer Stirnseite 34 des Grundkörpers 10 vorgesehen
ist.
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Die
Spanneinrichtung 10 ist auf einem Adapter 36 montiert.
Der Adapter 36 weist adapterseitige Bajonettverschlussabschnitte 38a und 38b auf,
die mit dem ersten Kuppelteil 26 bzw. dem zweiten Kuppelteil 28 in
Eingriff stehen. Hierzu weisen die Kuppelteile 26, 28 spanneinrichtungsseitige
Bajonettverschlussteile 40a und 40b auf.
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In
der gemäß Ebene II der 1 geschnittenen
Seitenansicht der Spanneinrichtung 10 in teilexplodierter
Darstellung ist zu erkennen, wie die Spannelementaufnahmen 14 für
die Aufnahme der Spannelemente 12 ausgebildet sind und
wie die Spannelemente 12 mit dem zugeordneten ersten Kuppelteil 26 in
Eingriff stehen. Die Spannelementaufnahme 14 verläuft
schräg zur Spannrichtung 22, wobei die Spannrichtung 22 parallel
zu einer Mittellängsachse 42 der Spanneinrichtung 10 verläuft.
Der schräge Verlauf der Spannelementaufnahmen 14 ist
dabei so gewählt, dass sich Mittelachsen 44 der
Spannelementaufnahmen auf einer der Stirnseite 34 des Grundkörpers 20 abgewandten
Seite 46 schneiden. Dadurch wird erreicht, dass sich die
Spannelemente 12, wenn sie mittels des ersten Kuppelteils 26 in Spannrichtung 22 bewegt
werden, aufeinander zu bewegen, wodurch eine Spannwirkung auf einen
in der 2 nicht dargestellten zu spannenden Gegenstand
erzielt werden kann.
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In
der gemäß Ebene II der 1 geschnittenen
Seitenansicht der Spanneinrichtung 10 ist zu erkennen,
auf welche Weise eine Spannbacke 16 mit einem Spannbackenträger 18 zur
Bildung des Spannelements 12 in Eingriff gebracht werden
kann. Hierzu weist die Spannbacke 16 einen im wesentlichen bogenförmigen
Aufbau auf, wobei die Spann backe 16 in einem der Stirnseite 34 des
Grundkörpers 20 zugewandten Endbereich einen hakenartigen
Abschnitt 48 aufweist. Der hakenartige Abschnitt wird, wie
in der linken Hälfte der 3 dargestellt,
zu seiner Endposition verkippt mit einem hakenartigen Abschnitt 50 des
Spannbackenträgers 18 in Eingriff gebracht, so
dass eine Hinterschnittverbindung 52 entsteht.
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Anschließend
wird die Spannbacke 16 um eine Achse verschwenkt, die im
Bereich der Hinterschnittverbindung 52 angeordnet ist,
so dass die Spannbacke 16 in die im rechten Bereich der 3 dargestellte
Position überführt wird. In der im rechten Bereich
der 3 dargestellten Position wird die Spannbacke 16 mittels
einer Fixierung 54, hier eine Verschraubung, an dem Spannbackenträger 18 fixiert.
Es ist der 3 auch zu entnehmen, dass zumindest
ein Abschnitt einer Innenkontur 56 der Spannbacke 16 so
ausgebildet ist, dass sie zumindest an einem Abschnitt einer Außenkontur 58 des Spannbackenträgers 18 anliegt.
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Die 4a und 4b zeigen
jeweils Seitenansichten der erfindungsgemäßen
Spanneinrichtung 10, wobei die 4a gemäß Ebene
II in 1 und die 4b gemäß Ebene
I in 1 geschnitten ist. Es ist zu erkennen, dass die
Spannbacken 12a und 12b in 4a anders
ausgebildet sind als die Spannbacken 12c und 12d der 4b.
In der gewählten Konfiguration gemäß 4 lässt sich beispielsweise ein
zu spannendes Werkstück mit im Wesentlichen quaderförmig
zueinander ausgerichteten Spannbereichen spannen. Insbesondere kann den 4a und 4b entnommen
werden, dass die Spannelemente 12a und 12c mittels
des ersten Kuppelteils 26 und die Spannelemente 12b und 12d der 4b mittels
des zweiten Kuppelteils 28 verbunden sind. Dabei sind das
erste Kuppelteil 26 und das zweite Kuppelteil 28 koaxial
zueinander angeordnet. Es ist den 4a und 4b außerdem
zu entnehmen, dass das erste Kuppelteil 26 mit einem ersten
adapterseitigen Bajonettverschlussabschnitt 38a und dass
das zweite Kuppelteil 28 mit einem zweiten adapterseitigen
Bajonettverschlussabschnitt 38b verbunden ist. Dabei sind die
adapterseitigen Bajonettverschlussabschnittsteile 38 unabhängig voneinander
benutzbar bzw. bedienbar.
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Durch
diese paarweise Verbindung der Spannelemente 12 mittels
des entsprechenden Kuppelteils 26, 28 und der
Verbindung der Kuppelteile 26, 28 jeweils mit
einem adapterseitigen Bajonettverschlussabschnitt 38 können
die Spannelemente 12 jeweils paarweise und aufeinanderfolgend
zum Erzeugen einer Spannwirkung bzw. beispielsweise zum Lösen
der Spannwirkung bewegt werden. Selbstverständlich können
die adapterseitigen Bajonettverschlussabschnittsteile 38 auch
miteinander gekoppelt werden, so dass alle Spannelemente 12 gleichzeitig
bewegt werden können.
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In
der 5 ist die Spanneinrichtung 10 mit Spannelementen 12 versehen,
die unterschiedlich ausgebildete Spannbacken 16a–d
aufweisen, wobei die Spannbacken 16b und 16d im
wesentlichen den vorstehend beschriebenen Spannbacken 16 entsprechen.
Lediglich die Spannbacken 16a und 16c sind mit
zusätzlichen Spannteilen versehen, die hier Ausrichtteile 60a und 60b sind
und zwischen denen ein in 5 nicht
dargestelltes, zu spannendes Werkstück ausgerichtet werden
kann.
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Eine
alternative Möglichkeit der Ausgestaltung von Spannelementen 12 der
erfindungsgemäßen Spanneinrichtung 10 ist
in 6 dargestellt. Hier weisen die Spannelemente 12b und 12d keine Spannbacke
auf, lediglich die Spannelemente 12a und 12c sind
mit Spannbacken 16a und 16c versehen. Diese weisen
im wesentlichen V-förmig ausgebildete Spannbereiche 62 auf.
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In 7 und 8 ist
jeweils eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Spanneinrichtung 10 dargestellt. Im Unterschied zu den
vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist hier jeweils
eine Spannplatte 64 und 66 vorgesehen, die jeweils
an der Stirnseite 34 des Grundkörpers 20 der Spanneinrichtung 10 befestigt
ist. Der Grundkörper 20 ist hierzu mit Ausnehmungen 68 versehen,
die jeweils ein nicht dargestelltes Innengewinde aufweisen. Die
Spannplatten 64 und 66 können unterschiedlich
ausgebildet sein, beispielsweise länglich, hier nicht dargestellt,
oder winkelförmig. Je nach Anordnung der Spannplatten 64 und 66 ist
eine unterschiedliche Anzahl von Spannelementen 12 für
einen Spannvorgang vorzusehen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102004001839
A1 [0002]