DE102008064347A1 - Tankentlüftungssystem - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Tankentlüftungssystem für ein Kraftfahrzeug, mit einem Kraftstofftank (4) und einer Druckhalteventileinrichtung (20), die dazu dient, in dem Kraftstofftank (4) oberhalb einer im Kraftstofftank (4) befindlichen Kraftstoffmenge (8) einen geringen Überdruck aufrechtzuerhalten, indem ein überschüssiger Gasvolumenstrom (16, 17) abgeführt wird. Um das Tankentlüftungssystem im Betrieb, insbesondere beim Betanken des Kraftfahrzeugs, zu optimieren, weist die Druckhalteventileinrichtung (20) einen in Abhängigkeit von dem abgeführten Gasvolumenstrom (16, 17) variablen Durchströmungsquerschnitt auf, der mit steigendem Gasvolumenstrom (16, 17) zunimmt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Tankentlüftungssystem für ein Kraftfahrzeug, mit einem Kraftstofftank und einer Druckhalteventileinrichtung, die dazu dient, in dem Kraftstofftank oberhalb einer im Kraftstofftank befindlichen Kraftstoffmenge einen geringen Überdruck aufrechtzuerhalten, indem ein überschüssiger Gasvolumenstrom abgeführt wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Tankentlüftungssystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 im Betrieb, insbesondere beim Betanken des Kraftfahrzeugs, zu optimieren.
  • Die Aufgabe ist bei einem Tankentlüftungssystem für ein Kraftfahrzeug, mit einem Kraftstofftank und einer Druckhalteventileinrichtung, die dazu dient, in dem Kraftstofftank oberhalb einer im Kraftstofftank befindlichen Kraftstoffmenge einen geringen Überdruck aufrechtzuerhalten, indem ein überschüssiger Gasvolumenstrom abgeführt wird, dadurch gelöst, dass die Druckhalteventileinrichtung einen in Abhängigkeit von dem abgeführten Gasvolumenstrom variablen Durchströmungsquerschnitt aufweist, der mit steigendem Gasvolumenstrom zunimmt. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wurde festgestellt, dass eine beim Betanken des Kraftstofftanks mit einer Zapfpistole durch den eingefüllten Kraftstoff in dem Kraftstofftank bewirkte Druckerhöhung zu einem unerwünschten vorzeitigen Abschalten der Zapfpistole führen kann. Das konnte darauf zurückgeführt werden, dass ein von der Druckhalteventileinrichtung ausgeübter Gegendruck mit steigendem abgeführtem Gasvolumenstrom so zunimmt, dass der Gasvolumenstrom nicht mehr schnell genug abgeführt werden kann. Durch den erfindungsgemäß zunehmenden Durchströmungsquerschnitt der Druckhalteventileinrichtung kann der beim Betanken steigende oder größer werdende Gasvolumenstrom schnell genug abgeführt werden, so dass ein unerwünschtes frühzeitiges Abschalten der Zapfpistole sicher verhindert wird. Wesentlich dabei ist, dass der Durchströmungsquerschnitt durchflussgesteuert zunimmt, abhängig vom abgeführten Gasvolumenstrom.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Tankentlüftungssystems ist dadurch gekennzeichnet, dass die Druckhalteventileinrichtung mehrere Druckhalteventile umfasst, die parallel geschaltet sind und in Abhängigkeit vom abgeführten Gasvolumenstrom durchströmt werden. Bei einem geringen oder normalen Gasvolumenstrom wird zum Beispiel nur ein Druckhalteventil durchströmt. Bei steigendem Gasvolumenstrom kann mindestens ein weiteres Druckhalteventil zugeschaltet werden, das dann ebenfalls durchströmt wird. Dadurch wird eine gestufte Veränderung des Durchströmungsquerschnitts in Abhängigkeit von dem abgeführten Gasvolumenstrom ermöglicht.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Tankentlüftungssystems ist dadurch gekennzeichnet, dass die parallel geschalteten Druckhalteventile als Gleichteile ausgeführt sind. Vorzugsweise werden identische Serienventile parallel geschaltet.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Tankentlüftungssystems ist dadurch gekennzeichnet, dass die Druckhalteventileinrichtung einen Öffnungs- und/oder Schließmechanismus umfasst, der in Abhängigkeit von dem abgeführten Gasvolumenstrom eine kontinuierliche Verstellung des Durchströmungsquerschnitts ermöglicht. Mit steigendem Gasvolumenstrom nimmt der Durchströmungsquerschnitt der Druckhalteventileinrichtung kontinuierlich zu, und umgekehrt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Tankentlüftungssystems ist dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungs- und/oder Schließmechanismus der Druckhalteventileinrichtung einen federvorgespannten Schließkörper umfasst, der in Abhängigkeit von dem Druck im Kraftstofftank angesteuert wird, um den Durchströmungsquerschnitt kontinuierlich zu verändern. Der Schließkörper kann zum Beispiel mehr oder weniger in eine Ausgangsleitung des Kraftstofftanks hinein oder aus der Ausgangsleitung heraus bewegt werden, um den Durchströmungsquerschnitt im Bereich des Schließkörpers zu verkleinern beziehungsweise zu vergrößern.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Tankentlüftungssystems ist dadurch gekennzeichnet, dass die Druckhalteventileinrichtung mindestens einen Bypass umfasst, der in Abhängigkeit vom abgeführten Gasvolumenstrom durchströmt wird. Der Bypass ist bei einem normalen oder geringen Gasvolumenstrom geschlossen und wird bei steigendem Gasvolumenstrom geöffnet.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Tankentlüftungssystems ist dadurch gekennzeichnet, dass die Druckhalteventileinrichtung zusätzlich ein Unterdruckventil umfasst. Das Unterdruckventil dient dazu, einen unerwünschten Unterdruck im Kraftstofftank abzubauen. Durch die Integration des Unterdruckventils in die Druckhalteventileinrichtung können der Aufbau und/oder die Montage des Tankentlüftungssystems vereinfacht werden.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Kraftfahrzeug mit einem vorab beschriebenen Tankentlüftungssystem. Das Tankentlüftungssystem dient dazu, eine unerwünschte Dampfentwicklung im Kraftstofftank im Betrieb, insbesondere im Betankungsfall, zu reduzieren. Bei dem Kraftfahrzeug handelt es sich vorzugsweise um ein Fahrzeug mit Start-Stopp-System oder um ein Hybridfahrzeug. Zur Vermeidung des Austretens von Kraftstoffdämpfen aus dem Kraftstofftank kann der Druckhalteventileinrichtung ein Aktivkohlefilter nachgeschaltet sein. Der Aktivkohlefilter dient vorzugsweise zur Aufnahme und Reinigung der Kraftstoffdämpfe, bevor der abgeführte Gasvolumenstrom in die Umgebung gelangt. Als geringer Überdruck wird im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung beispielsweise ein Überdruck von 25 HPa (Hektopascal) angesehen. Die erfindungsgemäße Druckhalteventileinrichtung ist vorzugsweise in einer Ausgangsleitung zwischen dem Kraftstofftank und dem Aktivkohlefilter beziehungsweise der Umgebung angeordnet. Die Druckhalteventileinrichtung ist vorzugsweise unterhalb eines Überdruck-Grenzwertes, von zum Beispiel 25 HPa, geschlossen und oberhalb dieses Grenzwertes geöffnet. Die Kraftstoffdämpfe aus dem Kraftstofftank können nur dann in den Aktivkohlefilter und gegebenenfalls die Umgebung gelangen, wenn die Druckhalteventileinrichtung geöffnet ist. Durch die erfindungsgemäße Ausführung des Tankentlüftungssystems wird ein Betankungsvorgang ermöglicht, bei dem der Kraftstoffdampf, der durch eingefüllten neuen Kraftstoff verdrängt wird, schnell und gegen eine näherungsweise konstanten Gegendruck aus dem Kraftstofftank ausströmen kann.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschiedene Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind. Es zeigen:
  • 1 eine stark vereinfachte Darstellung eines erfindungsgemäßen Tankentlüftungssystems mit einer Druckhalteventileinrichtung;
  • 2 ein Ausführungsbeispiel einer Druckhalteventileinrichtung, die eine gestufte Änderung des Durchströmungsquerschnitts ermöglicht und
  • 3 eine Druckhalteventileinrichtung, die eine kontinuierliche Veränderung des Durchströmungsquerschnitts ermöglicht.
  • In 1 ist ein Tankentlüftungssystem 1 eines Kraftfahrzeugs schematisch stark vereinfacht dargestellt. Bei dem Kraftfahrzeug handelt es sich vorzugsweise um ein Fahrzeug mit Start-Stopp-System oder um ein Hybridfahrzeug mit einem Kraftstofftank 4 oder Kraftstoffbehälter, der zum Einfüllen von Kraftstoff einen Einfüllstutzen 5 aufweist. In den Einfüllstutzen 5 ist eine Zapfpistole 6 einer (nicht dargestellten) Betankungseinrichtung, zum Beispiel einer Zapfsäule einer Tankstelle, eingesteckt. Durch einen Pfeil 10 ist angedeutet, wie der Kraftstoff beim Tanken aus der Zapfpistole 6 in den Kraftstofftank 4 gelangt. Der in dem Kraftstofftank 4 enthaltene Kraftstoff 8 sammelt sich aufgrund der Schwerkraft im unteren Bereich des Kraftstofftanks 4. Oberhalb des Kraftstoffs 8 ist in dem Kraftstofftank 4 ein Gasvolumen 12 eingeschlossen.
  • Um eine unerwünscht starke Dampfbildung im Kraftstofftank 4 im Betriebs- und Betankungsfall zu reduzieren, ist es hilfreich, den Kraftstofftank 4 unter Druck zu setzen. Daher wird der Kraftstofftank 4 mit Hilfe mindestens eines Druckhalteventils vorgespannt, das heißt mit einem geringen Überdruck beaufschlagt. Zum anderen wird der Kraftstofftank 4 mit Hilfe eines Unterdruckschutzventils gegen einen zu großen Unterdruck geschützt, der den Kraftstofftank 4 in unerwünschter Weise zusammenziehen könnte.
  • Von der Oberseite des Kraftstofftanks 4 geht eine Ausgangsleitung 14 aus, die, wie durch Pfeile 16 und 17 angedeutet ist, ein Ausströmen eines Gasvolumenstroms aus dem Gasvolumen 12 ermöglicht, wenn ein Grenzwert für den Überdruck in dem Kraftstofftank 4 überschritten wird. Zu diesem Zweck ist in der Ausgangsleitung 14 eine Druckhalteventileinrichtung 20 vorgesehen, die durch ein Rechteck 22 angedeutet ist. Der ausströmende Gasvolumenstrom 16, 17 wird vorzugsweise einer Reinigungseinrichtung zugeführt, die zum Beispiel einen Aktivkohlefilter umfasst. Der gereinigte Gasvolumenstrom gelangt dann zum Beispiel in die Umgebung, wo Umgebungsdruck herrscht.
  • In das Rechteck 22 ist ein kartesisches Koordinatendiagramm mit einer Y-Achse 24, auf welcher der Druck im Kraftstofftank 4, zum Beispiel in bar, aufgetragen ist, und mit einer X-Achse 25 eingezeichnet, auf welcher die Durchflussmenge, das heißt der durch die Ausgangsleitung 14 abgeführte Gasvolumenstrom aufgetragen ist. Durch eine gerade Linie 27, die parallel zur X-Achse 25 verläuft, ist angedeutet, dass der Druck im Kraftstofftank 4, der auf der Y-Achse 24 aufgetragen ist, unabhängig von dem in die Umgebung abgeführten Gasvolumenstrom 16, 17 nahezu konstant bleibt.
  • Die erfindungsgemäße Druckhalteventileinrichtung 20 sorgt dafür, dass bei höheren Gasvolumenströmen ein größerer Durchflussquerschnitt, das heißt Durchströmungsquerschnitt für den Gasvolumenstrom bereitgestellt wird. Der größere Durchflussquerschnitt oder Durchströmungsquerschnitt kann zum Beispiel durch Öffnen mindestens eines Bypasses geschaffen werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Druckhalteventileinrichtung 20 wird auf einfache Art und Weise sichergestellt, dass das beim Betanken durch den einströmenden Kraftstoff 10 verdrängte Gasvolumen 12 schnell und gegen einen im Wesentlichen gleich bleibenden Widerstand abgeführt wird. Die Druckhalteventileinrichtung 20 arbeitet vorzugsweise in einem Bereich 0 bis 25 Hektopascal oder HPa. Durch die Druckhalteventileinrichtung 20 kann im Kraftstofftank 4 auf einfache Art und Weise, auch beim Betanken, ein gewünschter geringer Überdruck gehalten werden, und zwar nahezu unabhängig von dem durch die Druckhalteventileinrichtung strömenden Gasvolumenstrom 16, 17. In 2 ist ein Abschnitt der Ansaugleitung 14 aus 1 mit einer Druckhalteventileinrichtung 30 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel dargestellt. Durch ein Rechteck 31 ist angedeutet, dass in Strömungsrichtung vor der Druckhalteventileinrichtung 30 Tankdruck, also der Druck im Kraftstofftank 4, herrscht. Durch einen Pfeil 32 ist der aus dem Kraftstofftank 4 abgeführte Gasvolumenstrom angedeutet. Durch ein weiteres Rechteck 35 ist angedeutet, dass in Strömungsrichtung nach der Druckhalteventileinrichtung 30 Umgebungsdruck herrscht. Durch einen weiteren Pfeil 36 ist der in die Umgebung abgeführte Gasvolumenstrom angedeutet.
  • Die Druckhalteventileinrichtung 30 umfasst zwei Druckhalteventile 41, 42, die in der Ausgangsleitung 14 parallel geschaltet sind, wie durch Pfeile 44 bis 47 angedeutet ist. Bei den beiden Druckhalteventilen 41, 42 handelt es sich um Gleichteile, insbesondere um herkömmliche Druckhalteventile. Das zweite Druckhalteventil 42 öffnet bei Überschreiten eines nur unwesentlich, bedingt durch zum Beispiel eine konstruktionsbedingte Streuung der baugleichen Druckhalteventile 41, 42, höheren Drucks, wodurch ein größerer Durchströmungsquerschnitt freigegeben wird.
  • Dadurch kann bei etwa gleicher Vorspannung des Kraftstofftanks der Durchflusswiderstand gegenüber der Verwendung von nur einem Druckhalteventil halbiert werden. Durch die erfindungsgemäße Druckhalteventileinrichtung 30 mit dem zweiten Druckhalteventil 42 kann bei gleichem Druck, das heißt bei gleicher Vorspannung des Kraftstofftanks, der Durchflusswiderstand stufenweise abgesenkt werden. Die beiden Druckhalteventile 41, 42 weisen nominell identische Druckhaltewerte auf.
  • In 3 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem in der Ausgangsleitung 14 eine Druckhalteventileinrichtung 50 mit einem Öffnungs- und/oder Schließmechanismus 60 angeordnet ist. Die Druckhalteventileinrichtung 50 umfasst einen Schließkörper 62, durch den die Ansaugleitung 14 geschlossen oder geöffnet werden kann.
  • Der freigegebene Öffnungsquerschnitt oder Durchströmungsquerschnitt kann mit Hilfe des Schließkörpers 62 stufenlos, das heißt kontinuierlich, verstellt werden, wie durch einen Doppelpfeil 64 angedeutet ist. Der Schließkörper 62 ist durch eine Feder 65, zum Beispiel in seine Öffnungsstellung, vorgespannt und wird über eine Steuereinrichtung 68 und ein Drucksteuerelement 69 angesteuert, das mit dem Tankdruck beaufschlagt ist. Alternativ ist anstelle der Feder 65 ein elektrischer Aktuator vorgesehen, der über eine elektrische Steuerleitung 68 an einen Drucksensor 69 angeschlossen ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist in die Druckhalteventileinrichtung 20; 30; 50 ein Unterdruckschutzventil, wie es vorab beschrieben ist, integriert. Um einen unerwünschten Unterdruck in dem Kraftstofftank abzubauen, reicht ein einziges herkömmliches Unterdruckschutzventil, das zum Beispiel mit den beiden Druckhalteventilen 41, 42 in einem gemeinsamen Ventilgehäuse untergebracht ist.

Claims (8)

  1. Tankentlüftungssystem für ein Kraftfahrzeug, mit einem Kraftstofftank (4) und einer Druckhalteventileinrichtung (20; 30; 50), die dazu dient, in dem Kraftstofftank (4) oberhalb einer im Kraftstofftank (4) befindlichen Kraftstoffmenge (8) einen geringen Überdruck aufrechtzuerhalten, indem ein überschüssiger Gasvolumenstrom (16, 17) abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckhalteventileinrichtung (20; 30; 50) einen in Abhängigkeit von dem abgeführten Gasvolumenstrom (16, 17) variablen Durchströmungsquerschnitt aufweist, der mit steigendem Gasvolumenstrom (16, 17) zunimmt.
  2. Tankentlüftungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckhalteventileinrichtung (30) mehrere Druckhalteventile (41, 42) umfasst, die parallel geschaltet sind und in Abhängigkeit vom abgeführten Gasvolumenstrom (16, 17) durchströmt werden.
  3. Tankentlüftungssystem nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die parallel geschalteten Druckhalteventile (41, 42) als Gleichteile ausgeführt sind.
  4. Tankentlüftungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckhalteventileinrichtung (50) einen Öffnungs- und/oder Schließmechanismus (60) umfasst, der in Abhängigkeit von dem abgeführten Gasvolumenstrom (16, 17) eine kontinuierliche Verstellung des Durchströmungsquerschnitts ermöglicht.
  5. Tankentlüftungssystem nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungs- und/oder Schließmechanismus (60) der Druckhalteventileinrichtung (50) einen federvorgespannten Schließkörper (62) umfasst, der in Abhängigkeit von dem Druck im Kraftstofftank (4) angesteuert wird, um den Durchströmungsquerschnitt kontinuierlich zu verändern.
  6. Tankentlüftungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckhalteventileinrichtung (20) mindestens einen Bypass umfasst, der in Abhängigkeit vom abgeführten Gasvolumenstrom (16, 17) durchströmt wird.
  7. Tankentlüftungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckhalteventileinrichtung (20) zusätzlich ein Unterdruckventil umfasst.
  8. Kraftfahrzeug mit einem Tankentlüftungssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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