DE102008063928A1 - Elektronische Steuereinheit für eine hydrostatische Maschine und entsprechenede hydrostatische Maschine - Google Patents

Elektronische Steuereinheit für eine hydrostatische Maschine und entsprechenede hydrostatische Maschine Download PDF

Info

Publication number
DE102008063928A1
DE102008063928A1 DE102008063928A DE102008063928A DE102008063928A1 DE 102008063928 A1 DE102008063928 A1 DE 102008063928A1 DE 102008063928 A DE102008063928 A DE 102008063928A DE 102008063928 A DE102008063928 A DE 102008063928A DE 102008063928 A1 DE102008063928 A1 DE 102008063928A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control unit
vibration load
electronic control
acceleration sensor
hydrostatic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102008063928A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102008063928B4 (de
Inventor
Grit Dr. Geissler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE102008063928.1A priority Critical patent/DE102008063928B4/de
Publication of DE102008063928A1 publication Critical patent/DE102008063928A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102008063928B4 publication Critical patent/DE102008063928B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/002Hydraulic systems to change the pump delivery
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/06Control using electricity
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B2201/00Pump parameters
    • F04B2201/08Cylinder or housing parameters
    • F04B2201/0802Vibration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine elektronische Steuereinheit (17) für eine hydrostatische Kolbenmaschine sowie eine mit einer solchen elektronischen Steuereinheit (17) ausgerüstete hydrostatische Kolbenmaschine sowie ein Verfahren zur Ermittlung einer Vib(17) weist eine Auswerteeinheit (72) auf, die zur Ermittlung einer Vibrationsbelastung eingerichtet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektronische Steuereinheit für eine hydrostatische Maschine sowie eine mit dieser Steuereinheit ausgerüstete hydrostatische Maschine.
  • Aus der DE 10 2005 037 620 A1 ist es bekannt, eine elektronische Steuereinheit für eine hydrostatische Maschine unmittelbar an der damit anzusteuernden hydrostatischen Maschine anzuordnen. Die dezentrale Anordnung von Steuergeräten in einem hydrostatischen System hat dabei den Vorteil, dass die Kabelwege zwischen den in der hydrostatischen Maschine vorgesehenen Sensoren und der elektronischen Steuereinheit kurz sind. Ferner kann die hydrostatische Steuereinheit unmittelbar dort angeordnet werden, wo die Steuersignale zur Steuerung der Maschine wirksam werden. In der in der DE 10 2005 037 620 A1 gezeigten Maschine ist hierzu die elektronische Steuereinheit unmittelbar an der Verstellvorrichtung angeordnet.
  • Nachteilig bei einer solchen Anordnung von Steuereinheiten, sogenannten OBEs („On Board Electronic") ist es, dass die Elektronik nur sehr schwer von den Schwingungen der hydrostatischen Maschine entkoppelt werden kann. Diese Vibrationen führen jedoch häufig zu einem vorzeitigen Ausfall der Steuerungselektronik.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine elektronische Steuereinheit sowie eine hydrostatische Maschine sowie ein Verfahren zu schaffen, durch die bzw. durch das die aufgrund von Vibrationen auftretende Belastung erfasst werden kann.
  • Die Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße elektronische Steuereinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie die erfindungsgemäße hydrostatische Maschine mit den Merkmalen des Anspruchs 7 sowie dem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 14 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Steuereinheit für eine hydrostatische Maschine ist dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Steuereinheit eine Auswerteeinheit zur Ermittlung der Vibrationsbelastung aufweist. In entsprechender Weise weist die hydrostatische Maschine eine sogenannte OBE (On Board Electronic), also eine unmittelbar an der hydrostatischen Maschine angeordnete Steuereinheit auf. Dabei ist die elektronische Steuereinheit ebenfalls mit der Auswerteeinheit zur Ermittlung der Vibrationsbelastung verbunden. Das erfindungsgemäße Verfahren zur Ermittlung einer Vibrationsbelastung einer hydrostatischen Kolbenmaschine weist folgende wesentlichen Schritte auf: Ein Vibrationsbelastungswert wird in Abhängigkeit von einer Betriebszustandsgröße einer hydrostatischen Kolbenmaschine gespeichert. Die zumindest eine Betriebszustandsgröße wird im Betrieb der hydrostatischen Kolbenmaschine erfasst. Der zugeordnete Vibrationsbelastungswert wird davon abhängig ermittelt. Zur Ausführung dieser Schritte wird vorzugsweise vorab, d. h. im Labor bzw. auf einem Prüfstand, ein Kennfeld erstellt und gespeichert, welches Vibrationsbelastungswerte in Abhängigkeit von einem oder mehreren Betriebszustandsgrößenwerten darstellt. Die Betriebszustandsgrößenwerte können dabei zu einer Betriebszustandsgröße oder zu mehreren Betriebszustandsgrößen gehören. Zur Ermittlung eines oder mehrerer Vibrationsbelastungswerte unter Berücksichtigung des Kennfelds, werden eine oder mehrere Betriebszustandsgrößenwerte erfasst und verwendet. Unter Berücksichtigung des erfassten Betriebszustandsgrößenwerts bzw. der erfassten Betriebszustandsgrößenwerte werden der bzw. die gemäß dem Kennfeld zugeordneten Vibrationsbelastungswert(e) ermittelt. Auf diese Weise kann eine angemessene Vibrationsbelastung ermittelt und mit ihr eine Restlebensdauer abgeschätzt und/oder ermittelt werden. Als Betriebszustandsgrößen können z. B. OBE-Standardgrößen (Druck, Drehzahl, Schwenkwinkel usw.) und/oder Belastungsgrößen wie z. B. Temperatur, Temperaturänderungsrate (bzw. Temperaturhub pro Zeit), Arbeitsleitungsdruck bzw. Druckmitteltemperatur verwendet werden.
  • In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen elektronischen Steuereinheit und der erfindungsgemäßen hydrostatischen Maschine angegeben.
  • Insbesondere ist es vorteilhaft, innerhalb der Auswerteeinheit gleichzeitig die Restlebensdauer, die sich unter Berücksichtigung der ermittelten Vibrationsbelastung bzw. die Vibrationsbelastung repräsentierende Vibrationsbelastungswerte ergibt, zu ermitteln. Dazu ist die Auswerteeinheit so eingerichtet, dass sie ausgehend von einer theoretischen Lebensdauer, dargestellt durch einen Lebensdauerwert, der elektronischen Steuereinheit unter Berücksichtigung der ermittelten Vibrationsbelastung, dargestellt durch Vibrationsbelastungswerte, die verbleibende Restlebensdauer ermittelt. Die Restlebensdauer kann nicht nur durch die Vibrationsbelastung, sondern auch durch die Belastungsgrößen bzw. Betriebszustandsgrößen Beschleunigung, Temperatur und/oder Temperaturänderungsrate oder Temperaturhub pro Zeit, beeinflusst werden. Diese Belastungsgrößen oder Betriebszustandsgrößen können von der Auswerteeinheit zur Ermittlung der verbleibenden Restlebensdauer eingelesen und berücksichtigt werden. Eine Temperatur und eine Temperaturänderungsrate oder Temperaturhub pro Zeit können mittels Sensoren (z. B. einem Temperatursensor) ermittelt und die entsprechende Information an die Auswerteeinheit übermittelt werden.
  • In einem Ausführungsbeispiel wird die Vibrationsbelastung unter Berücksichtigung von gemessenen OBE-Standardgrößen, d. h. Betriebszustandsgrößen, und eines vorab ermittelten Vibrationsbelastungs-Kennfelds ermittelt, welches Vibrationsbelastungswerte in Abhängigkeit von Betriebszustandsgrößenwerten darstellt.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel weist die elektronische Steuereinheit zur Ermittlung einer Vibrationsbelastung einen Beschleunigungssensor auf, welcher mit der Auswerteeinheit verbunden ist.
  • Eine solche Anordnung des Beschleunigungssensors in der elektronischen Steuereinheit ist insbesondere bei sogenannter "On Board Electronic" sinnvoll. Aber auch bei einem extern angeordneten Steuergerät kann der Beschleunigungssensor zum Ermitteln der auftretenden Vibrationsbelastung vorteilhaft eingesetzt werden, da selbst dann, wenn eine unmittelbare Anordnung an der hydrostatischen Maschine nicht erfolgt, durch Schwingungsübertragung im Fahrzeug, beispielsweise einem Bagger, das Steuergerät einer Vibrationsbelastung ausgesetzt ist. Die dann gemessene Vibrationsbelastung kann auf eine Vibrationsbelastung der hydrostatischen Maschine umgerechnet werden, so dass die ursprüngliche Vibrationsbelastung an der hydrostatischen Maschine ermittelt und bekannt ist.
  • Durch die Erfassung der Beschleunigungskraft mittels des Beschleunigungssensors und der Auswertung der erfassten Beschleunigungskräfte mittels der Auswerteeinheit lässt sich somit die Vibrationsbelastung bestimmen. Die sonst üblicherweise unbekannte Einflussgröße der Vibrationsbelastung kann somit erfasst werden.
  • Besonders bevorzugt ist der Beschleunigungssensor unmittelbar auf der Leiterplatte der elektronischen Steuereinheit angeordnet. Die Anordnung des Beschleunigungssensors direkt auf der Leiterplatte hat den Vorteil, dass beispielsweise dämpfende Einflüsse, die sich durch das Gehäuse der elektronischen Steuereinheit ergeben können, mit berücksichtigt werden.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform wird der Beschleunigungssensor an einem Gehäuse der elektronischen Steuereinheit angeordnet. Eine solche Anordnung an dem Gehäuse kann beispielsweise auch auf der Außenseite vorgesehen werden. Der Beschleunigungssensor kann dann nachgerüstet werden. Häufig ist an einem elektronischen Steuergerät noch ein freier Eingang vorhanden, so dass im Zuge eines Firmware-Upgrades ein geeigneter Algorithmus zur Auswertung der Messdaten eines Beschleunigungssensors aufgespielt werden kann. In diesem Fall kann dann ein freier Eingang dazu verwendet werden, einen an dem Gehäuse nachgerüsteten Beschleunigungssensor mit der elektronischen Steuereinheit beziehungsweise deren Auswerteeinheit zu verbinden.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist der Beschleunigungssensor unmittelbar an der hydrostatischen Maschine selbst angeordnet. Dadurch lässt sich zwar lediglich die Vibration der hydrostatischen Maschine selbst erfassen, die dabei gewonnenen Daten sind allerdings vorteilhaft bei der Festlegung von Prüfalgorithmen in der Entwicklung verwendbar. Es ist ferner auch eine Kombination von mehreren Beschleunigungssensoren denkbar. Auf diese Weise lässt sich im Betrieb einer hydrostatischen Kolbenmaschine unmittelbar der Zusammenhang zwischen der Vibration der hydrostatischen Kolbenmaschine und der Vibrationsbelastung der Leiterplatte der elektronischen Steuereinheit erfassen.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Regelvorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Regelung einer hydrostatischen Kolbenmaschine;
  • 2 eine Seitenansicht einer hydrostatischen Kolbenmaschine mit einer daran angebauten erfindungsgemäßen Regelvorrichtung;
  • 3 eine Schnittdarstellung durch eine erfindungsgemäße Regelvorrichtung; und
  • 4 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen elektronischen Steuereinheit.
  • Bevor auf die erfindungsgemäße Ausgestaltung einer Regelvorrichtung eingegangen wird, soll zunächst anhand des schematischen Schaltplans der 1 erläutert werden, welche Aufgaben durch die Regelvorrichtung erfüllt werden müssen. In der 1 ist eine hydrostatische Kolbenmaschine 1 als verstellbare Pumpe ausgeführt. Die hydrostatische Kolbenmaschine 1 wird über eine Triebwelle 2 angetrieben. Als Antriebsmaschine dient beispielsweise ein Dieselmotor einer Arbeitsmaschine.
  • Auf den Verstellmechanismus der hydrostatischen Kolbenmaschine 1 wirkt eine Verstellvorrichtung 3. Die Verstellvorrichtung 3 weist einen Zylinder 4 auf, in dem längs verschieblich ein Stellkolben 5 angeordnet ist. Der Stellkolben 5 weist zwei entgegengesetzte Stelldruckflächen auf, mit denen der Zylinder 4 in eine erste Stelldruckkammer 6 und eine zweite Stelldruckkammer 7 geteilt wird. Zum Übertragen der Stellbewegung des Stellkolbens 5 ist eine Kolbenstange 8 vorgesehen, die mechanisch mit dem Stellmechanismus der hydrostatischen Kolbenmaschine 1 gekoppelt ist.
  • Die Stellbewegung des Stellkolbens 5 wird durch Einstellen entsprechender Stelldrücke in der ersten Stelldruckkammer 6 und der zweiten Stelldruckkammer 7 erzeugt. Zum Einstellen der Stelldrücke ist ein Stelldruckregelventil 9 vorgesehen, welches über eine erste Stelldruckleitung 10 und eine zweite Stelldruckleitung 11 die erste Stelldruckkammer 6 bzw. die zweite Stelldruckkammer 7 mit einem einstellbaren Druck beaufschlagt. Das Stelldruckregelventil 9 ist entweder wie in 1 dargestellt ein 4/3-Wegeventil, durch welches die erste Stelldruckleitung 10 bzw. die zweite Stelldruckleitung 11 wechselweise mit einer Druckzuführungsleitung 12 oder einer Entspannungsleitung 13 verbindbar ist, oder durch zwei Druckreduzierer realisiert. Über die Entspannungsleitung 13 wird aus einer der Stelldruckkammern 6, 7 abgeführtes Druckmittel in das Tankvolumen 14 entspannt. Das Stelldruckregelventil 9 ist kontinuierlich zwischen seinen beiden Endpositionen verstellbar. Die Position des Stelldruckregelventils 9 wird durch einen ersten Elektromagneten 15 und einen zweiten Elektromagneten 16 festgelegt.
  • Die Stellsignale für die Elektromagneten 15, 16 werden durch eine elektronische Steuereinheit 17 erzeugt und den Elektromagneten 15, 16 über Stellsignalleitungen 18 bzw. 19 übermittelt.
  • Um die Stellsignale für den ersten Elektromagneten 15 bzw. den zweiten Elektromagneten 16 bestimmen zu können, werden der elektronischen Steuereinheit 17 verschiedene Eingangsgrößen zugeführt. Neben der zentralen Eingangsgröße, die beispielsweise durch eine Fahrhebelvorgabe eines Bedieners über eine Leitung 20 zugeführt wird, sind dies z. B. Größen der hydraulischen Anlage selbst. Zusätzlich zu der nicht in der 1 eigens dargestellten Erfassung der in den Arbeitsleitungen 25, 26 herrschenden Drücke ist für eine Festlegung der Stellsignale für den ersten Elektromagneten 15 sowie den zweiten Elektromagneten 16 auch die Erfassung der tatsächlichen Stellposition des Stellkolbens 5 erforderlich.
  • Die tatsächliche Stellposition des Stellkolbens 5 korrespondiert mit dem eingestellten Schluck- bzw. Fördervolumen der hydrostatischen Kolbenmaschine 1. In der schematischen Darstellung der 1 ist hierzu ein Sensorelement 22 vorgesehen, welches über eine Messleitung 21 die erfasste Position der zentralen Recheneinheit der elektronischen Steuereinheit 17 übermittelt. Die Darstellung der Erfassung der Stellposition des Stellkolbens 5 außerhalb der elektronischen Steuereinheit 17 ist in der 1 lediglich zum besseren Verständnis gewählt. Tatsächlich ist bei der bevorzugten Regelvorrichtung die Positionserfassung in die Regelvorrichtung integriert. Weiterhin wird vorzugsweise die Ist-Temperatur der hydrostatischen Kolbenmaschine 1 durch einen Temperatursensor 24 ermittelt und über eine Messleitung 23 wiederum dem Rechner der elektronischen Steuereinheit 17 übermittelt. Auch die Ermittlung der Temperatur erfolgt bei der gezeigten Regelvorrichtung vorzugsweise innerhalb der elektronischen Steuereinheit 17 und ist lediglich zu Illustrationszwecken durch ein Temperatursensorelement an der hydrostatischen Kolbenmaschine 1 dargestellt. Dementsprechend werden die Messleitungen 21 und 23 bei der Regelvorrichtung vorzugsweise durch Leiterbahnen auf einer Platine der elektronischen Steuereinheit 17 gebildet und die Sensoren sind auf der Leiterplatte angeordnet.
  • In der 2 ist die Anordnung der Regelvorrichtung an einer hydrostatischen Kolbenmaschine 27 dargestellt. Die 2 zeigt eine Seitenansicht einer hydrostatischen Kolbenmaschine 27 mit einem Gehäuse 28. Aus dem Gehäuse 28 ragt die Triebwelle 2 heraus. In einem Gehäuseabschnitt ist eine Verstellvorrichtung mit dem Stellkolben 5 ausgebildet, die durch einen Deckel 29 verschlossen ist. Bei der in der 2 dargestellten hydrostatischen Kolbenmaschine 27 führt der Stellkolben 5 eine lineare Stellbewegung aus, die senkrecht zu der Zeichenebene verläuft. Die Regelvorrichtung 30, die bei dem bevorzugten, in der 2 dargestellten Ausführungsbeispiel eine integrierte Baugruppe mit dem Steuerdruckregelventil 9 bildet, ist seitlich an einem Gehäuseteil 32 angeordnet. Die Regelvorrichtung 30, bei der in der 2 die Stirnseite des Elektromagneten 15 zu sehen ist, wird vorzugsweise mit dem Gehäuseteil 32 verschraubt. Der Stellkolben 5 weist eine Ausnehmung auf, in die ein aus dem Gehäuse der Regelvorrichtung 30 herausragender Rückführhebel eingreift. Dies wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die 3 und 4 noch verdeutlicht.
  • Die 3 zeigt einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Regelvorrichtung 30. Die erfindungsgemäße Regelvorrichtung 30 weist ein erstes Gehäuseteil 33 und ein zweites Gehäuseteil 34 auf. In dem ersten Gehäuseteil 33 und dem zweiten Gehäuseteil 34 ist eine gemeinsame, gestufte Ausnehmung 35 eingebracht, in welcher eine Welle 61 angeordnet ist. Das erste Gehäuseteil 33 dient dabei gleichzeitig als Deckel für das zweite Gehäuseteil 34. Ein Eindringen von Druckmittel in das erste Gehäuseteil 33 aus dem zweiten Gehäuseteil 34 ist damit ausgeschlossen und die Gehäuseteile 33, 34 sind gegeneinander abgedichtet. Die Welle 61 bildet zusammen mit einem Rückführhebel 36 ein Rückführelement aus. An seinem von der Welle 61 abgewandten Ende weist der Rückführhebel 36 einen verdickten, als Kopf 37 ausgebildeten Bereich auf, mit dem er in den Stellkolben 5 der Verstellvorrichtung 3 eingreift. Die Lage des Stellkolbens 5 ist dabei so gewählt, dass er sich senkrecht zu der Zeichenebene linear bewegt. Zum Abgreifen der Stellposition des Stellkolbens 5 wird durch die Stellbewegung des Stellkolbens 5 der Rückführhebel 36 um die Achse der Welle 61 gedreht.
  • Der Rückführhebel 36 weist ein Auge 38 auf, welches von der Welle 61 durchdrungen wird. Die Geometrie des Auges 38 und die Geometrie der Welle 61 an dieser Stelle sind so gewählt, dass eine Drehbewegung des Rückführhebels 36 eine Drehung der Welle 61 in der Ausnehmung 35 bedeutet. An ihrem rückführhebelseitigen Ende weist die Welle 61 einen zapfenförmigen Fortsatz auf, der in eine Sackbohrung 39 des zweiten Gehäuseteils 34 eingreift und somit eine verbesserte Lagerung der Welle 61 ermöglicht. Zwischen dem Rückführhebel 36 und einer Wand 34' des zweiten Gehäuseteils 34 ist eine Anlaufscheibe 40 angeordnet, um die Reibung zwischen dem Rückführhebel 36 und der Wand 34' möglichst gering zu halten. Auf die Anlaufscheibe 40 kann auch verzichtet werden. In einem weiteren an dem erläuterten Ausführungsbeispiel angelehnten Ausführungsbeispiel der Regelvorrichtung 30 ist daher keine Anlaufscheibe 40 angeordnet.
  • An dem von der Verbindung zu dem Rückführhebel 36 abgewandten Ende der Welle 61 ist eine Magnetaufnahme 41 ausgebildet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Magnetaufnahme 41 an der Stirnseite der Welle 61 durch eine eingefräste Nut realisiert. In diese Nut wird ein in der Zeichnung nicht dargestellter Magnet eingesetzt. Der Magnet ist vorzugsweise als Permanentmagnet ausgeführt.
  • Bei der in der 3 dargestellten neutralen Position, die beispielsweise einer Nullhubeinstellung der hydrostatischen Kolbenmaschine entspricht, verläuft z. B. die N-S-Achse eines eingesetzten Magneten senkrecht zu der Zeichenebene. Die Position des in die Magnetaufnahme 41 eingesetzten Magneten wird durch ein Sensorelement 42 erfasst. Das Sensorelement 42 ist auf einer Leiterplatte 43 der elektronischen Steuereinheit 17 angeordnet. Daneben ist ein Beschleunigungssensor 71 auf der Leiterplatte 43 vorgesehen. Auf der Leiterplatte 43 ist zudem die zentrale Recheneinheit 44 der elektronischen Steuereinheit 17 zum Ermitteln der Stellsignale angeordnet. Die Leiterplatte 43 wird durch einen ersten Abstandshalter 45 und einen zweiten Abstandshalter 46, die über einen ersten Zapfen 47 bzw. einen zweiten Zapfen 48 in dem ersten Gehäusesteil 33 eingesetzt sind, gehalten. Gleichzeitig wird durch den ersten Abstandshalter 45 und dem zweiten Abstandshalter 46 ein Steckergehäuse 49 in einer Ausnehmung 63 des ersten Gehäuseteils 33 fixiert. Das Steckergehäuse 49 ist vorzugsweise als Kunststoffspritzteil ausgebildet, wobei die Anschlussstifte 50 durch das Kunststoffspritzteil umspritzt sind und somit das Innere der elektronischen Steuereinheit 17 z. B. gegen Feuchtigkeit der Umgebung abdichten. Die Ebene, in der die Leiterplatte 43 angeordnet ist, liegt vorzugsweise senkrecht zu der Drehachse der Welle 61. Dadurch lässt sich die ohnehin wegen des Ventils erforderliche Bauhöhe nutzen, um einen Anschlussstecker auf der der Kolbenmaschine zugewandten Seite der elektronischen Steuereinheit 17 anzubringen.
  • In dem ersten Gehäuseteil 33 ist ein Aufnahmeraum 64 zur Aufnahme der elektronischen Steuereinheit 17 ausgebildet. Dieser Aufnahmeraum 64 wird durch einen Deckel 60 verschlossen, durch den gleichzeitig die Leiterplatte 43 niedergehalten und somit auf dem ersten Abstandshalter 45 und dem zweiten Abstandshalter 46 fixiert wird. Der Teil der Ausnehmung 35, der in dem ersten Gehäuseteil 33 ausgebildet ist, ist von außen in das erste Gehäuseteil 33 eingebracht und weist keine Verbindung zu dem Aufnahmeraum 64 auf. Die Abtastung der relativen Lage des in die Magnetaufnahme 41 eingesetzten Magneten durch das Sensorelement 42 erfolgt durch die Gehäusewand hindurch berührungslos. Hierzu dringen die Feldlinien des Permanentmagneten durch die Wandung des ersten Gehäuseteils 33 im Bereich zwischen der Magnetaufnahme 41 und dem Sensorselement 42 hindurch. Zur Erfassung der relativen Lage des Permanentmagneten ist das Sensorelement 42 vorzugsweise als Hall-Sensor ausgeführt, welcher vorzugsweise auf Winkeländerungen einer parallelen magnetischen Flussdichte reagiert. Alternativ kann auch das Sensorelement 42 als magnetoresistives Element ausgebildet sein.
  • Zusätzlich zu der Ausnehmung 35 ist in dem zweiten Gehäuseteil 34 eine Ventilkolbenausnehmung 51 vorgesehen, in der ein Ventilkolben 52 längs verschieblich angeordnet ist. Die Ventilkolbenausnehmung 51 ist in dem geschnitten dargestellten Bereich mit einer Durchführung 53 verbunden, welche an einer Anlagefläche 54 des zweiten Gehäuseteils 34 ausmündet. Die Durchführung 53 steht senkrecht auf der Ausnehmung 35 und ermöglicht das Nachaußenführen des Rückführhebels 36 aus dem zweiten Gehäuseteil 34 heraus. Die an der Außenseite ausgebildete Anlagefläche 54 dient der Befestigung der Regelvorrichtung 30 an dem Gehäuseteil 32 der Verstellvorrichtung der hydrostatischen Kolbenmaschine 27.
  • Ebenfalls mit der Durchführung 53 verbunden ist eine Bohrung 56, die sich wiederum mit einer Bohrung 57 kreuzt. Die Bohrungen 56, 57 dienen gemeinsam mit der Durchführung 53 der Rückführung von Druckmittel in Richtung eines nicht dargestellten Tankvolumens.
  • Um ein Austreten von Leckagemittel aus dem zweiten Gehäuseteil 34 zu verhindern, ist die Bohrung 56 mit einem Stopfen 64 verschlossen. An der Anlagefläche 54 ragen Enden von Befestigungsschrauben 58 heraus, über die die Regelvorrichtung 30 mit dem Gehäuseteil 32 verschraubt werden kann. Zusätzlich ist ein Passstift 59 zu erkennen, über den die exakte Lage der Regelvorrichtung 30 bezüglich des Gehäuseteils 32 fixiert ist, um beispielsweise das sichere Abdichten von durch die Anlagefläche 54 geführten Stelldruckkanälen zu ermöglichen.
  • Die Verwendung von auf der Leiterplatte angeordneten Sensoren zur Temperatur- und Positionserfassung erlaubt ohne zusätzliche, externe Sensoren eine verbesserte Berücksichtigung von Betriebsparametern. Insbesondere kann softwareseitig eine Neutralposition variiert werden und ein temperaturabhängiges Rückschwenkverhalten realisiert werden.
  • Die 4 zeigt noch einmal zur Verdeutlichung ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Steuereinheit. Die elektronische Steuereinheit 17 weist eine Schnittstelleneinheit 70 auf. Die Schnittstelleneinheit 70 ist mit den Kontaktstiften 50 verbunden und erhält hierüber Messsignale von externen Sensoren. Die externen Sensoren können beispielsweise in der hydrostatischen Maschine selbst oder aber an anderen Stellen in dem hydrostatischen Kreislauf angeordnet sein. Beispielsweise sind Druckaufnehmer in den Arbeitsleitungen oder Temperatursensoren in einem externen Tankvolumen denkbar.
  • Ferner ist mit der Schnittstelleneinheit 70 das Sensorelement 22 sowie der Temperatursensor 24 verbunden. Zusätzlich wird bei einer erfindungsgemäßen Ausführung der Steuereinheit 17 ein Beschleunigungssensor 71 mit der Schnittstelleneinheit 70 verbunden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel der 4 ist der Beschleunigungssensor 71 unmittelbar auf der Leiterplatte 43 angeordnet. Es können auch weitere Beschleunigungssensoren vorgesehen sein. Dabei kann insbesondere an der hydrostatischen Kolbenmaschine 1 selbst ein Beschleunigungssensor angeordnet sein, um so den Zusammenhang zwischen den von der hydrostatischen Kolbenmaschine 1 verursachten Vibrationen und den an der Leiterplatte 43 tatsächlich ankommenden Vibrationsbelastungen zu ermitteln. Ein solcher Zusammenhang kann in der Auswerteeinheit 70 ermittelt und in dem Speicher 73 als Kennfeld abgelegt werden, insbesondere als Übertragungsfunktion. Eine solche Anordnung von zwei Sensorelementen kann beispielsweise vorgesehen sein, um den Verschleiß von Dämpfungselementen, die die Vibrationsbelastung für die elektronische Steuereinheit 17 mindern sollen, zu detektieren.
  • Die Schnittstelleneinheit 70 ist mit der Auswerteeinheit 72 verbunden. Die Auswerteeinheit 72 verwendet die Daten des Beschleunigungssensors 71 zur Ermittlung einer Vibrationsbelastung auf die elektronische Steuereinheit 17. Wird anstelle des auf der Leiterplatte 43 angeordneten Beschleunigungssensors 71 dagegen ein externer Beschleunigungssensor beispielsweise an der hydrostatischen Kolbenmaschine 1 verwendet, so ist bei der Ermittlung der Vibrationsbelastung eine Übertragungsfunktion, beispielsweise ein Dämpfungsfaktor im einfachsten Fall, des Gehäuses der elektronischen Steuereinheit 17 zu berücksichtigen. Diese Übertragungsfunktion ist vorzugsweise in dem Speicher 73 abgelegt.
  • Die ermittelte Vibrationsbelastung durch die Auswerteeinheit 72 wird einem Speicher 73 zugeführt, der hierzu mit der Auswerteeinheit 72 verbunden ist. Die ermittelte Vibrationsbelastung wird beispielsweise als Funktion der Zeit in dem Speicher 73 abgelegt. In besonders vorteilhafter Weise wird nicht nur die Vibrationsbelastung erfasst, sondern gleichzeitig werden die Betriebszustände durch zusätzliche Verarbeitung anderer Signale von Sensoren, wie beispielsweise Temperatur, Drehzahl, Arbeitsleitungsdruck oder Druckmitteltemperaturen gespeichert. Aufgrund des Zusammenhangs kann somit die Steuerung bei Neuentwicklungen optimiert werden, um besonders vibrationskritische Belastungen zu vermeiden. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird die Vibrationsbelastung nicht nur erfasst und gespeichert, sondern es werden automatisch durch die zentrale Recheneinheit 44 Kennfeldbereiche starker Vibrationsbelastung vermieden. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass zunächst ein Zusammenhang zwischen bestimmten Vibrationsbelastungen und den zugehörigen Drehzahlen und Schwenkwinkeln sowie Drücken ermittelt wird und dann das Ansteuern eines solchen Betriebszustands der hydrostatischen Pumpe vermieden wird. Beispielsweise lässt sich bei einer Rücknahme des Schwenkwinkels bei gleichzeitiger Erhöhung der Drehzahl ein konstantes Fördervolumen realisieren, bei gleichzeitig möglicherweise verminderter Vibrationsbelastung. Auf diese Weise wird die Erkenntnis über die Vibrationsbelastung automatisch im laufenden Betrieb der Kolbenmaschine 1 ausgewertet und damit die effektive Gesamtbelastung für die elektronische Steuereinheit 17 reduziert. Dies führt unmittelbar zu einer Lebensdauererhöhung der elektronischen Steuereinheit 17.
  • Andererseits kann auch die Vibrationsbelastung dazu verwendet werden, die Restlebensdauer zu ermitteln. Weitere Belastungsgrößen bzw. Betriebszustandsgrößen wie beispielsweise Temperatur, Temperaturänderungsrate (bzw. Temperaturhub pro Zeit), Drehzahl, Arbeitsleitungsdruck und/oder Druckmitteltemperaturen, welche ebenfalls in dem Speicher 73 gespeichert sein können, können bei der Ermittlung der Restlebensdauer ebenfalls berücksichtigt werden. Zunächst wird eine Gesamtvibrationsbelastung beispielsweise durch Versuch oder ein Schadensmodell ermittelt. Die tatsächlich aufgetretene Vibrationsbelastung wird dann ermittelt und in Relation zu der bis zum Versagen zu erwartenden möglichen Vibrationsgesamtbelastung gesetzt. Unter Berücksichtigung dieses Verhältnisses wird dann die Restlebensdauer für die elektronische Steuereinheit 17 ermittelt.
  • Der Speicher 73 ist mit einer Speicherschnittstelle 74 verbunden. Über die Speicherschnittstelle 74 kann der in dem Speicher 73 abgespeicherte Wert für die ermittelte Vibrationsbelastung ausgelesen werden. Das Auslesen der Vibrationsbelastung hat den Vorteil, dass im Zuge von regelmäßigen Wartungsarbeiten der aktuelle Belastungsgrad bekannt ist und somit ein Rückschluss auf die zu erwartende Restlebensdauer gezogen werden kann. Die zentrale Recheneinheit 44 ist ferner mit einem Signalausgang 75 verbunden. Der Signalausgang 75 ist beispielsweise mit einer Verstellvorrichtung der hydrostatischen Kolbenmaschine 1 verbunden. Die zentrale Recheneinheit 44 übermittelt über den Signalausgang 75 die Steuersignale zum Einstellen des Fördervolumens der hydrostatischen Kolbenmaschine 1.
  • Anstatt Beschleunigungssignale mittels des Beschleunigungssensors 71 zu erfassen, können vorab in dem Speicher 73 abgelegte Beschleunigungswerte ermittelt und verwendet werden. Die vorab abgelegte Beschleunigungswerte können in Kennfeld-Form als Vibrationsbelastungs-Kennfeld in Abhängigkeit von OBE-Standardgrößen bzw. Betriebszustandsgrößen (wie z. B. auch Drücke, Drehzahlen, Schwenkwinkel usw.) vorliegen. Diese Kennfelder können auf der Grundlage gemessener und zueinandergehöriger Beschleunigungssignale und OBE-Standardgrößen bzw. Betriebszustandsgrößen ermittelt werden, z. B. durch die Auswerteeinheit 72 und unter Verwendung des Speichers 73. Die Vibrationsbelastung kann dann mittels der Auswerteeinheit (72) unter Berücksichtigung von gemessenen OBE-Standardgrößen bzw. Betriebszustandsgrößen und eines Vibrationsbelastungs-Kennfelds, welches Vibrationsbelastungswerte in Abhängigkeit von Betriebszustandsgrößenwerten darstellt, ermittelt werden. Die Restlebensdauer kann dann durch die Auswerteeinheit (72) unter Berücksichtigung der auf diese Weise ermittelten Vibrationsbelastung bzw. Vibrationsbelastungswerte als Restlebensdauerwerte ermittelt werden.
  • Bei Vorliegen eines Vibrationsbelastungs-Kennfelds kann ein Beschleunigungssensor 71 eingespart werden. Zur Ermittlung der Vibrationsbelastung werden dann mittels der Auswerteeinheit 72 und des Speichers 73 unter Berücksichtigung eines gespeicherten Vibrationsbelastungs-Kennfelds und gemessener OBE-Standardgrößen gespeicherte Beschleunigungswerte ermittelt. Z. B. im Labor durch Prüfstandsversuche ermittelte Vibrationsbelastungs-Kennfelder können auf weitere Platinen übertragen werden. Dadurch können in der Serie Beschleunigungssensoren eingespart werden. Geräte und ihre Wartungen sind dadurch vereinfacht. In einem Speicher gespeicherte Vibrationsbelastungs-Kennfelder können überschrieben werden. Z. B. können korrigierte und/oder gerätspezifische Vibrationsbelastungs-Kennfelder aufgespielt werden, welche z. B. durch einen provisorischen Einsatz eines Beschleunigungssensors 71, ermittelbar sind.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr sind beliebige Kombinationen der in den Zeichnungen dargestellten und erläuterten Merkmale möglich.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005037620 A1 [0002, 0002]

Claims (14)

  1. Elektronische Steuereinheit für eine hydrostatische Maschine, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Steuereinheit (17) eine Auswerteeinheit (72) zur Ermittlung einer eigenen Vibrationsbelastung aufweist.
  2. Elektronische Steuereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Auswerteeinheit (72) unter Berücksichtigung der eigenen Vibrationsbelastung eine Restlebensdauer der elektronischen Steuereinheit (17) ermittelbar ist.
  3. Elektronische Steuereinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Steuereinheit (17) zur Ermittlung einer eigenen Vibrationsbelastung einen Beschleunigungssensor (71) aufweist, welcher mit der Auswerteeinheit (72) verbunden ist.
  4. Elektronische Steuereinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschleunigungssensor (71) auf einer Leiterplatte (43) der elektronischen Steuereinheit (17) angeordnet ist.
  5. Elektronische Steuereinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschleunigungssensor (71) an einem Gehäuse (33, 34) der elektronischen Steuereinheit (17) angeordnet ist.
  6. Elektronische Steuereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Auswerteeinheit (72) ein Speicher (73) verbunden ist, in dem die ermittelte eigene Vibrationsbelastung speicherbar ist.
  7. Hydrostatische Kolbenmaschine mit einer daran angeordneten elektronischen Steuereinheit (17), dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Steuereinheit (17) eine Auswerteeinheit (72) zur Ermittlung einer eigenen Vibrationsbelastung aufweist.
  8. Hydrostatische Kolbenmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Auswerteeinheit (72) unter Berücksichtigung der eigenen Vibrationsbelastung eine Restlebensdauer der elektronischen Steuereinheit (17) ermittelbar ist.
  9. Hydrostatische Kolbenmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Steuereinheit (17) zur Ermittlung einer eigenen Vibrationsbelastung einen Beschleunigungssensor (71) aufweist, welcher mit der Auswerteeinheit (72) verbunden ist.
  10. Hydrostatische Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschleunigungssensor (71) auf einer Leiterplatte der elektronischen Steuereinheit (17) angeordnet ist.
  11. Hydrostatische Kolbenmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschleunigungssensor (71) an einem Gehäuse (33, 34) der elektronischen Steuereinheit (17) angeordnet ist.
  12. Hydrostatische Kolbenmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschleunigungssensor (71) unmittelbar an der hydrostatischen Kolbenmaschine angeordnet ist.
  13. Hydrostatische Kolbenmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Auswerteeinheit (72) ein Speicher (73) verbunden ist, in dem die ermittelte eigene Vibrationsbelastung speicherbar ist.
  14. Verfahren zur Ermittlung einer Vibrationsbelastung einer hydrostatischen Kolbenmaschine, mit folgenden Verfahrensschritten: – Speichern von Vibrationsbelastungswerten in Abhängigkeit von zumindest einer Betriebszustandsgröße einer hydrostatischen Maschine, – Erfassen von der zumindest einen Betriebszustandsgröße im Betrieb der hydrostatischen Maschine, und – Ermitteln des zugeordneten Vibrationsbelastungswerts.
DE102008063928.1A 2007-12-21 2008-12-19 Elektronische Steuereinheit für eine hydrostatische Maschine und entsprechenede hydrostatische Maschine Expired - Fee Related DE102008063928B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008063928.1A DE102008063928B4 (de) 2007-12-21 2008-12-19 Elektronische Steuereinheit für eine hydrostatische Maschine und entsprechenede hydrostatische Maschine

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007061972.5 2007-12-21
DE102007061972 2007-12-21
DE102008063928.1A DE102008063928B4 (de) 2007-12-21 2008-12-19 Elektronische Steuereinheit für eine hydrostatische Maschine und entsprechenede hydrostatische Maschine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102008063928A1 true DE102008063928A1 (de) 2009-06-25
DE102008063928B4 DE102008063928B4 (de) 2018-07-19

Family

ID=40690282

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008063928.1A Expired - Fee Related DE102008063928B4 (de) 2007-12-21 2008-12-19 Elektronische Steuereinheit für eine hydrostatische Maschine und entsprechenede hydrostatische Maschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008063928B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014109205B4 (de) 2013-12-18 2023-09-21 Linde Hydraulics Gmbh & Co. Kg Hydrostatische Pumpe eines bedarfsstromgeregelten hydrostatischen Antriebssystems

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005037620A1 (de) 2005-08-09 2007-02-15 Brueninghaus Hydromatik Gmbh Regelvorrichtung für eine hydrostatische Kolbenmaschine mit elektronischer Steuereinheit

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ATE243842T1 (de) 1995-11-22 2003-07-15 Snap On Equipment Ltd Analyse von rotierenden maschinen
DE10210212A1 (de) 2002-03-01 2003-09-11 Sbs Feintechnik Gmbh & Co Kg Aktuator zur Ansteuerung eines Antriebes, vorzugsweise eines Antriebsmotors, in Kraftfahrzeugen
DE10229946A1 (de) 2002-07-04 2004-01-29 Vibtec Schwingungstechnik Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung elektrischer oder elektronischer Baugruppen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005037620A1 (de) 2005-08-09 2007-02-15 Brueninghaus Hydromatik Gmbh Regelvorrichtung für eine hydrostatische Kolbenmaschine mit elektronischer Steuereinheit

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014109205B4 (de) 2013-12-18 2023-09-21 Linde Hydraulics Gmbh & Co. Kg Hydrostatische Pumpe eines bedarfsstromgeregelten hydrostatischen Antriebssystems
DE102014109203B4 (de) 2013-12-18 2023-09-21 Linde Hydraulics Gmbh & Co. Kg Hydrostatische Pumpe eines bedarfsstromgeregelten hydrostatischen Antriebssystems

Also Published As

Publication number Publication date
DE102008063928B4 (de) 2018-07-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1915533B1 (de) Regelvorrichtung für eine hydrostatische kolbenmaschine mit elektronischer steuereinheit
EP3601849B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur positionserfassung einer schaltgabel eines schaltgetriebes
EP1891344A2 (de) Kugelgelenk mit sensoreinrichtung und verfahren zur verschleissmessung
EP2094995B1 (de) Steuerungsvorrichtung für ein getriebe und verfahren zur steuerung eines getriebes
DE102008062292A1 (de) Verfahren zur drucksensorischen Verschleißzustandsermittlung einer Ventilmechanik sowie pneumatisches Ventil
DE10355250A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Leckage-Ermittlung
DE10354477A1 (de) Sensor für eine Pumpe mit variabler Verdrängung
DE102008062290A1 (de) Verfahren zur Diagnose des Verschleißzustandes einer Ventilanordnung zur Steuerung eines Prozessmediumflusses
DE102009023168A1 (de) Positionsmesseinrichtung zur Erfassung der Position wenigstens eines Stellglieds eines fluidischen Systems ohne Positionssensor
DE102013217472A1 (de) Ausrücksystem für eine Kupplung eines Kraftfahrzeuges
DE102013205107A1 (de) Verfahren zum Kontrollieren einer nasslaufenden Reibungskupplung
EP1901040A2 (de) Berührungsloser Drehwinkelsensor
WO2007068447A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur zustandsabhängigen wartung von hydrostatischen verdrängereinheiten
US6571190B2 (en) Automatic calibration of remote hydraulic valve flow
WO2008019938A1 (de) Kupplungseinrichtung
DE102007061078A1 (de) Proportionalzylinder
DE102008063928B4 (de) Elektronische Steuereinheit für eine hydrostatische Maschine und entsprechenede hydrostatische Maschine
DE102006012009A1 (de) Positionsmesseinrichtung für eine Rotorblattverstelleinrichtung
DE102008063924A1 (de) Verfahren zur Erkennung von Fehlern und Zuordnung zu Fehlerursachen in einem hydrostatischen System und entsprechendes Steuergerät
WO2018082744A1 (de) Verfahren zur filterung eines wegsignals eines wegsensors einer kupplungs-betätigungsvorrichtung
DE102009026477A1 (de) Druckregelventil, insbesondere für einen Hochdruckspeicherkörper eines Kraftstoffeinspritzsystems
EP1818546A2 (de) Vorrichtung zum Erfassen der Stellung eines hydraulischen Kolben-Zylinder-Systems
DE102008063925B4 (de) Verfahren zur Ermittlung einer Restlebensdauer einer hydrostatischen Maschine und Steuergerät
EP2493705B1 (de) Vorrichtung zur sensortechnischen ermittlung einer druckdifferenz in einer druckluftdurchströmten arbeitsleitung
DE19937597B4 (de) Druckmittelbetriebener Stellantrieb

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R082 Change of representative
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee