DE102008063751A1 - Hydraulische Dämpfungseinrichtung - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L55/00—Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
- F16L55/04—Devices damping pulsations or vibrations in fluids
- F16L55/045—Devices damping pulsations or vibrations in fluids specially adapted to prevent or minimise the effects of water hammer
- F16L55/05—Buffers therefor
- F16L55/052—Pneumatic reservoirs
- F16L55/053—Pneumatic reservoirs the gas in the reservoir being separated from the fluid in the pipe
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine hydraulische Dämpfungseinrichtung mit einem Dämpfungsgehäuse und mit einer Dämpfungsmembran, die eine Hydraulikmediumdruckkammer in dem Dämpfungsgehäuse begrenzt. Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Hydrauliksystem, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine hydraulische Dämpfungseinrichtung mit einem Dämpfungsgehäuse und mit einer Dämpfungsmembran, die eine Hydraulikmediumdruckkammer in dem Dämpfungsgehäuse begrenzt, zu schaffen, die einfach aufgebaut ist und gute Dämpfungseigenschaften aufweist.
- Die Aufgabe ist bei einer hydraulischen Dämpfungseinrichtung mit einem Dämpfungsgehäuse und mit einer Dämpfungsmembran, die eine Hydraulikmediumdruckkammer in dem Dämpfungsgehäuse begrenzt, dadurch gelöst, dass die Dämpfungsmembran mit Hilfe eines Deckels, der auf einer der Hydraulikmediumdruckkammer abgewandten Seite der Dämpfungsmembran angeordnet ist, an dem Dämpfungsgehäuse befestigt ist. Durch den Deckel wird auf einfache Art und Weise eine stabile Befestigung der Dämpfungsmembran ermöglicht. Darüber hinaus kann die Dämpfungseinrichtung durch den Deckel steifer als herkömmliche Dämpfungseinrichtungen ausgelegt werden.
- Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der hydraulischen Dämpfungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Deckel und der Dämpfungsmembran ein Dichtelement eingespannt ist. Das Dichtelement ist ebenso wie der Deckel auf der der Hydraulikmediumdruckkammer abgewandten Seite der Dämpfungsmembran angeordnet. Dadurch kommt das Dichtelement nicht mit dem Hydraulikmedium aus der Hydraulikmediumdruckkammer in Kontakt. Das Dichtelement ist vorzugsweise aus einem elastischen Kunststoffmaterial, wie Gummi, gebildet.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der hydraulischen Dämpfungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement als O-Ring ausgeführt ist. Der O-Ring hat vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt, der sich im eingebauten Zustand verformt.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der hydraulischen Dämpfungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel eine umlaufende Nut für das Dichtelement aufweist. Die umlaufende Nut dient dazu, das Dichtelement und/oder den Deckel an dem Dämpfungsgehäuse zu positionieren.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der hydraulischen Dämpfungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel stoffschlüssig mit dem Dämpfungsgehäuse verbunden ist. Vorzugsweise ist der Deckel an das Dämpfungsgehäuse angeschweißt.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der hydraulischen Dämpfungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Deckel und der Dämpfungsmembran ein gasförmiges Medium, insbesondere Luft, eingeschlossen ist. Das abgeschlossene Gasvolumen sorgt für eine gute Dämpfungswirkung.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der hydraulischen Dämpfungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel und/oder das Dämpfungsgehäuse aus Kunststoff gebildet sind/ist. Vorzugsweise sind der Deckel und/oder das Dämpfungsgehäuse als Spritzgießteile ausgeführt.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der hydraulischen Dämpfungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungsmembran aus Metall, insbesondere aus Stahl, gebildet ist. Befestigungsmittel, wie Sprengringe und Unterlegscheiben, die zur Befestigung der Dämpfungsmembran an dem Dämpfungsgehäuse verwendet werden können, werden bei der erfindungsgemäßen Dämpfungseinrichtung nicht benötigt.
- Die Erfindung betrifft auch ein Hydrauliksystem, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer Hydraulikdruckleitung und mit einer vorab beschriebenen Dämpfungseinrichtung, die an die Hydraulikdruckleitung angeschlossen ist. Die Hydraulikmediumdruckkammer ist mit dem Hydraulikmediumdruck aus der Hydraulikdruckleitung beaufschlagt.
- Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Hydrauliksystems ist dadurch gekennzeichnet, dass die Hydraulikdruckleitung Teil einer hydraulischen Strecke ist, die einen Geberzylinder mit einem Nehmerzylinder verbindet und in der ggf. eine Pumpe angeordnet ist. Der Geberzylinder wird vorzugsweise mit Hilfe eines Pedals betätigt, zum Beispiel eines Kupplungspedals. Der Nehmerzylinder wirkt zum Beispiel mit einem Ausrücksystem einer Kupplungseinrichtung zu sammen. Die Pumpe dient vorzugsweise dazu, die auf das Pedal aufgebrachte Betätigungskraft verstärkt von dem Geberzylinder auf den Nehmerzylinder zu übertragen.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist.
- In der einzigen beiliegenden Figur ist eine erfindungsgemäße Dämpfungseinrichtung perspektivisch und teilweise aufgebrochen dargestellt.
- In der beiliegenden
1 ist eine erfindungsgemäße Dämpfungseinrichtung1 perspektivisch und teilweise aufgebrochen dargestellt. Die Dämpfungseinrichtung1 umfasst ein Dämpfungsgehäuse2 mit einer Hydraulikmediumdruckkammer4 im Inneren. Die Hydraulikmediumdruckkammer4 ist über einen Anschlussstutzen6 , der an dem Dämpfungsgehäuse2 vorgesehen ist, mit einer (nicht dargestellten) Hydraulikdruckleitung eines Hydrauliksystems verbindbar. - Die Hydraulikdruckleitung ist Teil einer hydraulischen Strecke, die einen Geberzylinder mit einem Nehmerzylinder verbindet. Der Geberzylinder ist über ein Kupplungspedal betätigbar. Über eine ggf. in der hydraulischen Strecke vorhandene Pumpe wird die Betätigungskraft verstärkt von dem Geberzylinder auf den Nehmerzylinder übertragen, der wiederum dazu dient, ein Kupplungsausrücksystem einer Kupplungseinrichtung zu betätigen.
- Die Hydraulikmediumdruckkammer
4 ist im Inneren des Dämpfungsgehäuses2 von einer Dämpfungsmembran10 aus Stahl begrenzt. Die Dämpfungsmembran10 hat im Wesentlichen die Gestalt einer rechteckigen Scheibe mit einem Umfangsrand12 , der an einem Absatz14 anliegt, der an dem Dämpfungsgehäuse2 vorgesehen ist. Gemäß einem wesentlichen Aspekt der Erfindung ist die Dämpfungsmembran10 mit Hilfe eines Deckels15 an dem Dämpfungsgehäuse2 befestigt. Der Deckel15 umfasst einen Deckelgrundkörper16 , der im Wesentlichen die Gestalt einer rechteckigen Scheibe aufweist und das Dämpfungsgehäuse2 nach außen abschließt. Zwischen der Dämpfungsmembran10 und dem Deckel15 ist ein Hohlraum18 ausgebildet, der mit Luft gefüllt ist. - Der Deckel
15 weist an seinem äußeren Randbereich eine Nut20 auf, die innen von einem inneren Kragen21 und außen von einem äußeren Kragen22 begrenzt wird. Der äußere Kragen22 umgreift einen Steg23 , der einstückig mit dem Dämpfungsgehäuse2 verbunden ist. - Zwischen dem Steg
23 und dem inneren Kragen21 ist ein Dichtelement24 angeordnet, das zwischen dem Umfangsrand12 der Dämpfungsmembran10 und dem Deckel15 eingespannt ist. Bei dem Dichtelement24 handelt es sich um einen O-Ring, der gemäß einem weiteren wesentlichen Aspekt der Erfindung auf der der Hydraulikmediumdruckkammer4 abgewandten Seite der Dämpfungsmembran10 angeordnet ist. - Das Dämpfungsgehäuse
2 und der Deckel15 sind beide aus Kunststoff, vorzugsweise aus dem gleichen Kunststoff, gebildet und am Ende des äußeren Kragens22 miteinander verschweißt. Dadurch ist das Ende des äußeren Kragens22 stoffschlüssig mit dem Dämpfungsgehäuse2 verbunden. Das Ende des inneren Kragens21 ist geringfügig von der Dämpfungsmembran10 beabstandet. - Zwischen dem Steg
23 und dem inneren Kragen21 wird, im Querschnitt betrachtet, zwischen der Dämpfungsmembran10 und dem Deckel15 eine im Wesentlichen rechteckiger Aufnahmeraum für das Dichtelement24 geschaffen. Im unverformten Zustand hat das Dichtelement24 einen runden Querschnitt. Im eingebauten Zustand, der in1 dargestellt ist, verformt sich das Dichtelement24 , um eine gute Abdichtung zu schaffen. Für den Fall, dass das Dichtelement24 versagen sollte, wird durch das Verschweißen des Deckels15 mit dem Dämpfungsgehäuse2 auch in diesem Fall sicher verhindert, dass Hydraulikmedium aus dem Dämpfungsgehäuse2 austritt. - Im Betrieb eines Kraftfahrzeugs können, angeregt durch die Brennkraftmaschine und durch das Kupplungsausrücksystem auf das Kupplungspedal übertragen, unerwünschte Vibrationen am Kupplungspedal auftreten. Alternativ oder zusätzlich können unerwünschte Geräusche im Fahrzeug auftreten, wenn die Kupplung betätigt wird. Durch die erfindungsgemäße Dämpfungseinrichtung
1 kann sowohl die unerwünschte Geräuschentwicklung als auch die unerwünschte Vibration reduziert werden, indem die Energie von Schwingungen in der (nicht dargestellten) Hydraulikdruckleitung absorbiert wird. Bezugszeichenliste1 Dämpfungseinrichtung 2 Dämpfungsgehäuse 4 Hydraulikmediumdruckkammer 6 Anschlussstutzen 10 Dämpfungsmembran 12 Umfangsrand 14 Absatz 15 Deckel 16 Deckelgrundkörper 18 Hohlraum 20 Nut 21 innerer Kragen 22 äußerer Kragen 23 Steg 24 Dichtelement
Claims (10)
- Hydraulische Dämpfungseinrichtung mit einem Dämpfungsgehäuse (
2 ) und mit einer Dämpfungsmembran (10 ), die eine Hydraulikmediumdruckkammer (4 ) in dem Dämpfungsgehäuse (2 ) begrenzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungsmembran (10 ) mit Hilfe eines Deckels (15 ), der auf einer der Hydraulikmediumdruckkammer (4 ) abgewandten Seite der Dämpfungsmembran (10 ) angeordnet ist, an dem Dämpfungsgehäuse (2 ) befestigt ist. - Hydraulische Dämpfungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Deckel (
15 ) und der Dämpfungsmembran (10 ) ein Dichtelement (24 ) eingespannt ist. - Hydraulische Dämpfungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (
24 ) als O-Ring ausgeführt ist. - Hydraulische Dämpfungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (
15 ) eine umlaufende Nut (20 ) für das Dichtelement (24 ) aufweist. - Hydraulische Dämpfungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (
15 ) stoffschlüssig mit dem Dämpfungsgehäuse (2 ) verbunden ist. - Hydraulische Dämpfungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Deckel (
15 ) und der Dämpfungsmembran (10 ) ein gasförmiges Medium, insbesondere Luft, eingeschlossen ist. - Hydraulische Dämpfungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (
15 ) und/oder das Dämpfungsgehäuse (2 ) aus Kunststoff gebildet sind/ist. - Hydraulische Dämpfungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungsmembran (
10 ) aus Metall, insbesondere aus Stahl, gebildet ist. - Hydrauliksystem, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer Hydraulikdruckleitung und mit einer Dämpfungseinrichtung (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die an die Hydraulikdruckleitung angeschlossen ist. - Hydrauliksystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Hydraulikdruckleitung Teil einer hydraulischen Strecke ist, die einen Geberzylinder mit einem Nehmerzylinder verbindet und in der ggf. eine Pumpe angeordnet ist.
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