DE102008062541B4 - Parkverhinderungs-Solenoidanordnung - Google Patents
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Abstract
Anordnung, die in einem Getriebe angeordnet ist, um die Bewegung eines Hebels (12) zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position zu steuern, wobei die erste Position einer Park-Betriebsart eines Getriebebetriebs entspricht und die zweite Position einer Nichtpark-Betriebsart eines Getriebebetriebs entspricht, wobei die Anordnung umfasst:ein Gehäuse (14), das eine Längsachse besitzt;eine Innenhülse (16), die an dem Gehäuse (14) befestigt und in diesem angeordnet ist, wobei die Innenhülse (16) zu der Längsachse koaxial ist und wobei die Innenhülse (16) durch Löcher (46) eine Öffnung definiert, die sich von einer inneren Oberfläche (38) der Innenhülse (16) zu einer äußeren Oberfläche der Innenhülse (16) erstreckt;wenigstens ein Lagerelement (48), das in der Öffnung der Innenhülse (16) angeordnet ist;eine Außenhülse (22), die mit dem Hebel (12) verbunden ist und durch diesen bewegt werden kann, wobei die Außenhülse (22) zwischen der Innenhülse (16) und dem Gehäuse (14) angeordnet ist, zu der Längsachse koaxial ist und eine innere Oberfläche (88) besitzt, die eine Arretierung (92) definiert, und wobei das Lagerelement (48) auf die Arretierung (92) der Außenhülse (22) ausgerichtet ist, wenn sich der Hebel (12) in der zweiten Position befindet;einen Anker (20), der in der Innenhülse (16) gleitend angeordnet ist und zu der Längsachse koaxial ist, eine äußere Oberfläche (78) besitzt, die eine Arretierung (76) definiert, und entlang der Längsachse zwischen einer entriegelten Position und einer verriegelten Position beweglich ist und wobei das Lagerelement (48) auf die Arretierung (76) des Ankers (20) ausgerichtet ist, wenn sich der Anker (20) in der entriegelten Position befindet, und nicht auf die Arretierung (76) des Ankers (20) ausgerichtet ist, wenn sich der Anker (20) in der verriegelten Position befindet; undein Solenoid, das mit dem Gehäuse (14) in der Nähe des Ankers (20) gekoppelt ist, wobei das Solenoid eine Spule (52) besitzt, die dazu dient, den Anker (20) in die verriegelte Position zu bewegen, wenn das Solenoid aktiviert ist;wobei der Hebel (12) an einer Bewegung aus der zweiten Position in die erste Position gehindert wird, wenn sich der Anker (20) in der verriegelten Position befindet, und das Lagerelement (48) die Außenhülse (22) an einer Bewegung relativ zu der Innenhülse (16) hindert;wobei der Anker (20) ein erstes Ende (62) gegenüber einem zweiten Ende (64) aufweist und die Arretierung (76) des Ankers (20) in der Nähe des ersten Endes (62) des Ankers (20) angeordnet ist, wobei das erste Ende (62) in der Außenhülse (22) angeordnet ist und das zweite Ende (64) in dem Solenoid angeordnet ist;wobei der Anker (20) eine Öffnung (66) aufweist, die in dem ersten Ende (62) des Ankers (20) angeordnet ist, und die Anordnung ferner einen Kolben (70) und ein erstes Vorbelastungselement (72) umfasst, wobei der Kolben (70) sich wenigstens teilweise in der Öffnung (66) befindet und wobei sich das erste Vorbelastungselement (72) in der Öffnung (66) zwischen dem Kolben (70) und dem Anker (20) befindet, wobei der Kolben (70) mit der Außenhülse (22) in Kontakt gelangt, wenn sich der Hebel (12) in die zweite Position bewegt; undwobei der Anker (20) eine Öffnung (68) aufweist, die sich in dem zweiten Ende (64) befindet, und wobei die Anordnung ferner ein zweites Vorbelastungselement (74) umfasst, das sich in der Öffnung (68) im zweiten Ende (64) des Ankers (20) befindet, wobei das zweite Vorbelastungselement mit dem Anker (20) und mit dem Gehäuse (14) in Kontakt gelangt und wobei das zweite Vorbelastungselement (74) betreibbar ist, um den Anker (20) in die entriegelte Position vorzubelasten.
Description
- GEBIET
- Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Parkverhinderungs-Solenoidanordnung für ein Kraftfahrzeug und insbesondere auf eine Parkverhinderungs-Solenoidanordnung, die einen Verriegelungskranz besitzt, um zu vermeiden, dass in einem Kraftfahrzeug in eine Park-Betriebsart geschaltet wird, und die zudem ein Vorbelastungselement aufweist.
- HINTERGRUND
- Ein typisches Mehrganggetriebe verwendet eine Kombination aus Drehmomentübertragungsvorrichtungen und Zahnradsätzen, um mehrere Antriebsbetriebsarten zu erzielen, die mehrere Nichtpark-Antriebsbetriebsarten und eine Park-Betriebsart umfassen. Die Nichtpark-Antriebsbetriebsarten umfassen im Allgemeinen Vorwärtsgang- oder Vorwärts-Übersetzungsverhältnisse (d. h. eine Antriebsbetriebsart) und wenigstens ein Rückwärtsgang- oder Rückwärts-Übersetzungsverhältnis (d. h. eine Rückwärtsbetriebsart) sowie eine Leerlaufbetriebsart (Neutralstellung). Die Wahl der verschiedenen Antriebsbetriebsarten wird typischerweise durch Einrücken eines Schalthebels oder einer anderen Fahrerschnittstellenvorrichtung erzielt, die durch ein Schaltseil oder eine andere mechanische Verbindung mit dem Getriebe verbunden ist. Alternativ kann die Wahl einer Antriebsbetriebsart durch ein elektronisches Getriebebereichsauswahl-System (ETRS-System), das auch als „Shift by Wire“-System bekannt ist, gesteuert werden. In einem ETRS-System erfolgt die Auswahl der Antriebsbetriebsarten durch elektronische Signale, die zwischen der Fahrerschnittstellenvorrichtung und dem Getriebe ausgetauscht werden. Das ETRS-System reduziert die Anzahl mechanischer Komponenten, vergrößert den Armaturenbrettraum, verbessert die Styling-Optionen und beseitigt die Möglichkeit einer fehlerhaften Ausrichtung des Schaltseils auf die Getriebebereichsauswahl-Hebel.
- Das ETRS-System umfasst verschiedene Komponenten, um die Nichtpark-Betriebsart und die Park-Betriebsart einzurücken, einschließlich eines Parkverhinderungs-Solenoids. Das Parkverhinderungs-Solenoid dient zur Vermeidung, dass das Getriebe ungewollt aus der Nichtpark-Betriebsart in die Park-Betriebsart schaltet. Typische Parkverhinderungs-Solenoide sind zwar für ihren beabsichtigten Zweck nützlich, die Verwendung von ETRS-Systemen in Anwendungen, die höhere Fluiddrücke und Kräfte aufweisen, etwa in einem Lastkraftwagen und einem Sportnutzfahrzeug (SUV), erfordert aber ein erhöhtes Vermögen, ein ungewolltes Einrücken der Park-Betriebsart zu verhindern.
-
DE 10 2004 025 595 A1 offenbart eine Solenoidanordnung eines elektronischen Systems zur Auswahl von Getriebebereichen, welches zwischen einer Parkstellung und einer Nicht-Parkstellung umschaltet. Die Solenoidanordnung umfasst einen Auslegerarm, mit dem ein Solenoid verbunden ist. Das Solenoid ist betreibbar, um den Auslegerarm selektiv zwischen einer ausgefahrenen Stellung und einer eingefahrenen Stellung zu bewegen. In der ausgefahrenen Stellung hält der Auslegerarm ein Element des Systems in der Nicht-Parkstellung. Weiterer Stand der Technik ist ausDE 100 37 565 A1 undDE 10 2004 012 952 A1 bekannt. - ZUSAMMENFASSUNG
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Parkverhinderungs-Solenoidanordnung bereitzustellen.
- Zur Lösung der Aufgabe ist eine Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen.
- Die vorliegende Erfindung schafft eine Parkverhinderungs-Solenoidanordnung, um ein unerwünschtes Schalten eines Getriebes von einer Nichtpark-Betriebsart in eine Park-Betriebsart zu vermeiden. Die Parkverhinderungs-Solenoidanordnung umfasst einen Folger und einen Anker, der in einem Ventilkörper oder Gehäuse und in einem Solenoid gleitend angeordnet ist. Der Folger ist zwischen einer Nichtpark-Position und einer Park-Position beweglich und der Anker ist zwischen einer entriegelten Position und einer verriegelten Position beweglich. Der Folger und der Anker umfassen Arretierungen, um ein Lager oder eine Reihe von Lagern in Umfangsrichtung zu unterstützen. Der Anker und das Lager verhindern, dass sich der Folger aus der Nichtpark-Position in die Park-Position bewegt, wenn der Anker durch das Solenoid in der verriegelten Position gehalten wird. Der Anker weist eine Öffnung auf, in der sich ein Vorbelastungselement befindet, wobei das Vorbelastungselement mit dem Anker und mit dem Gehäuse in Kontakt gelangt und wobei das Vorbelastungselement betreibbar ist, um den Anker in die entriegelte Position vorzubelasten.
- Weitere Aufgaben, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen deutlich, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf die gleiche Komponente, das gleiche Element oder das gleiche Merkmal beziehen.
- Figurenliste
- Die hier beschriebenen Zeichnungen sollen nur zur Veranschaulichung und nicht zur Einschränkung des Umfangs der vorliegenden Offenbarung dienen.
-
1 ist eine schematische Querschnittsansicht einer Ausführungsform einer Parkverhinderungs-Solenoidanordnung in einer Park-Position gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung; -
2 ist eine schematische Querschnittsansicht einer Ausführungsform einer Parkverhinderungs-Solenoidanordnung in einer Übergangsposition gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung; und -
3 ist eine schematische Querschnittsansicht einer Ausführungsform einer Parkverhinderungs-Solenoidanordnung in einer Nichtpark-Position gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung. - GENAUE BESCHREIBUNG
- Die folgende Beschreibung ist dem Wesen nach lediglich beispielhaft und soll die vorliegende Offenbarung, die vorliegende Anwendung und die vorliegenden Verwendungen in keinerlei Weise einschränken.
- In
1 ist eine Parkverhinderungs-Solenoidanordnung für die Verwendung in einem Kraftfahrzeug allgemein mit dem Bezugszeichen10 bezeichnet. Die Parkverhinderungs-Solenoidanordnung10 wird vorzugsweise in einem elektronischen Bereichsauswahlsystem (ETRS-System) in einem Getriebe verwendet. Ein beispielhaftes ETRS-System für die Verwendung mit der vorliegenden Erfindung ist in dem gemeinsam übertragenenUS 6 983 668 B2 offenbart, das hier in seiner Gesamtheit durch Bezugnahme mit aufgenommen ist. Dieser Entwurf ist eine Erweiterung jener Erfindung, um Anwendungen mit neuen Fluiddrücken und Kräften zu beherrschen. Das ETRS-System enthält im Allgemeinen mehrere Stellantriebe, Solenoide, Ventile und einen Arretierungshebel. Ein beispielhafter Arretierungshebel für die Verwendung mit der Parkverhinderungs-Solenoidanordnung10 ist allgemein mit dem Bezugszeichen12 bezeichnet. Die Komponenten des ETRS-Systems einschließlich des Arretierungshebels12 wirken zusammen, um das Getriebe zwischen einer Nichtpark-Betriebsart, die vorzugsweise eine Neutralstellung sowie Vorwärts- und Rückwärts-Übersetzungsverhältnisse umfasst, und einer Park-Betriebsart zu schalten. Die Park-Betriebsart soll eine Bewegung des Kraftfahrzeugs verhindern. Die Parkverhinderungs-Solenoidanordnung10 dient zur Verhinderung, dass der Arretierungshebel12 ungewollt oder unabsichtlich zwischen der Nichtpark-Betriebsart und der Park-Betriebsart geschaltet wird, wie später genauer beschrieben wird. - Die Parkverhinderungs-Solenoidanordnung
10 umfasst einen Ventilkörper oder ein Gehäuse14 , eine Innenhülse16 , einen Solenoidkörper18 , einen Anker20 und einen Folger oder eine Außenhülse22 . Der Ventilkörper/das Gehäuse14 hat allgemein eine zylindrische Form und umfasst eine Bohrungsoberfläche26 , die eine Ventilbohrung28 definiert. Der Ventilkörper/das Gehäuse14 weist ferner ein erstes offenes Ende30 , das mit der Ventilbohrung28 kommuniziert, und ein zweites offenes Ende32 , das mit der Ventilbohrung28 gegenüber dem ersten offenen Ende30 kommuniziert, auf. - Die Innenhülse
16 umfasst einen Körperabschnitt34 und eine Hülsenverlängerung36 , die sich von dem Körperabschnitt34 axial weg erstreckt. Die Innenhülse16 umfasst außerdem eine Innenhülsenoberfläche38 , die eine Bohrung40 definiert. Die Bohrung40 erstreckt sich durch die Hülsenverlängerung36 und den Körperabschnitt34 . Eine erste Öffnung42 befindet sich an einem Ende der Hülsenverlängerung36 und kommuniziert mit der Bohrung40 , während sich eine zweite Öffnung44 an einem Ende des Körperabschnitts34 befindet und mit der Bohrung40 kommuniziert. Die Hülsenverlängerung36 umfasst mehrere Löcher46 , die sich durch die Hülsenverlängerung36 erstrecken und mit der Bohrung40 kommunizieren. In den Löchern46 befinden sich mehrere Lager48 . Die Lager48 sind vorzugsweise Kugellager, obwohl andere Lagertypen verwendet werden können, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Weiterhin sollte anerkannt werden, dass, obwohl in allen Ansichten zwei Lager48 gezeigt sind, irgendeine Anzahl von Lagern48 verwendet werden kann, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Die Innenhülse16 ist an dem Ventilkörper/Gehäuse14 befestigt oder mit diesem auf irgendeine andere Weise gekoppelt, so dass die Innenhülse16 und der Ventilkörper/das Gehäuse14 koaxial sind. Genauer erstreckt sich die Hülsenverlängerung36 in die Ventilbohrung28 des Ventilkörpers/Gehäuses14 und befindet sich der Körperabschnitt34 wenigstens teilweise innerhalb des zweiten offenen Endes32 des Ventilkörpers/Gehäuses14 . - Der Solenoidkörper
18 ist an dem Körperabschnitt34 der Innenhülse16 befestigt oder auf andere Weise mit diesem gekoppelt. Der Solenoidkörper18 und der Körperabschnitt34 wirken zusammen, um in dem Solenoidkörper18 einen mittigen Hohlraum50 zu definieren. In dem mittigen Hohlraum50 befindet sich eine Solenoidspule52 . Die Solenoidspule52 kann wahlweise erregt werden, um eine magnetische Kraft zu erzeugen, wie in der Technik bekannt ist. Die Solenoidspule52 ist in dem Hohlraum50 durch eine zylindrische Hohlwelle54 unterstützt, die an einem ihrer Enden mit dem Solenoidkörper18 gekoppelt ist. Die zylindrische Hohlwelle54 ist zu dem Ventilkörper/Gehäuse14 und der Innenhülse16 vorzugsweise koaxial. - Der Anker
20 umfasst einen longitudinalen Körper58 und einen Arm60 . Der Arm60 erstreckt sich radial von dem Körper58 weg und befindet sich zwischen einem ersten Ende62 des Körpers58 und einem zweiten Ende64 des Körpers58 . Das erste Ende62 weist eine erste Öffnung66 auf, die zu dem Körper58 koaxial ist und sich in diesen erstreckt. In der ersten Öffnung66 ist ein Toleranzkolben70 gleitend angeordnet. In der ersten Öffnung66 ist zwischen dem Körper58 und dem Toleranzkolben70 eine Toleranzfeder72 angeordnet. Die Toleranzfeder72 ist zwar in der vorliegenden Ausführungsform als eine Schraubenfeder veranschaulicht, es sollte jedoch anerkannt werden, dass jede Art von Vorbelastungselement verwendet werden kann, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Die Toleranzfeder72 und der Toleranzkolben70 wirken zusammen, um eine axiale Fehlausrichtung der Parkverhinderungs-Solenoidanordnung10 in Bezug auf den Arretierungshebel12 zu berücksichtigen, wie später genauer beschrieben wird. Das zweite Ende64 weist eine zweite Öffnung68 auf, die zu dem Körper58 koaxial ist und sich in diesen erstreckt. Eine Ankerfeder74 befindet sich wenigstens teilweise in der zweiten Öffnung68 . Die Ankerfeder74 ist zwar in der vorliegenden Ausführungsform als Schraubenfeder veranschaulicht, es sollte jedoch anerkannt werden, dass jede Art von Vorbelastungselement verwendet werden kann, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Die Ankerfeder74 ist mit dem Solenoidkörper18 in Eingriff, wie später genauer beschrieben wird. Die Ankerfeder74 besitzt vorzugsweise eine Steifigkeit, die geringer als jene der Toleranzfeder72 ist. - Der Anker
20 umfasst außerdem eine Arretierung76 , die sich an einer äußeren Oberfläche78 des Körpers58 in der Nähe des ersten Endes62 befindet. Die Arretierung76 umfasst eine angewinkelte vordere Fläche80 und eine angewinkelte hintere Fläche82 . Die Arretierung76 ist so bemessen, dass sie das Lager48 aufnehmen kann, wie später genauer beschrieben wird. Die Arretierung76 kann eine einzelne Umfangsnut sein, die sich um den gesamten Umfang des Körpers58 erstreckt, alternativ können mehrere diskrete Arretierungen vorgesehen sein, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Der Anker20 ist in der Bohrung40 der Innenhülse16 gleitend angeordnet, so dass sich das erste Ende62 von der ersten Öffnung42 der Innenhülse16 erstreckt, und ist in der Hohlwelle54 des Solenoidkörpers18 gleitend angeordnet, so dass sich das zweite Ende64 in der Hohlwelle54 befindet und der Arm60 sich in dem Hohlraum50 erstreckt. Der Anker20 ist relativ zu dem Ventilkörper/Gehäuse14 , der Innenhülse16 und dem Solenoidkörper18 zwischen einer ersten oder entriegelten Position, die in1 gezeigt ist, und einer zweiten oder verriegelten Position, die in3 gezeigt ist, beweglich. Die Ankerfeder74 dient zur Vorbelastung des Ankers20 in die entriegelte Position. - Der Folger
22 umfasst einen Kopfabschnitt84 und einen Kranz86 . Der Kopfabschnitt84 ist mit dem Arretierungshebel12 gekoppelt oder auf andere Weise an diesem befestigt. Der Kranz86 erstreckt sich in Längsrichtung von dem Kopfabschnitt84 weg und umfasst eine innere Oberfläche88 . Die innere Oberfläche88 definiert eine Bohrung90 . Der Folger22 umfasst ferner eine Arretierung92 , die sich an der inneren Oberfläche88 in der Nähe des Kopfabschnitts84 befindet. Die Arretierung92 umfasst eine vordere Fläche94 und eine angewinkelte hintere Fläche96 . Die Arretierung92 kann eine einzige Umfangsnut sein, die sich um den inneren Umfang des Kranzes86 erstreckt, alternativ können mehrere diskrete Arretierungen vorgesehen sein, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Der Folger22 ist in der Ventilbohrung28 des Ventilkörpers/Gehäuses14 gleitend angeordnet. Genauer erstreckt sich der Kopfabschnitt84 aus dem ersten offenen Ende30 des Ventilkörpers/Gehäuses14 und der Kranz86 erstreckt sich in die Ventilbohrung28 zwischen dem Ventilkörper/Gehäuse14 und der Hülsenverlängerung36 der Innenhülse16 . Der Folger22 ist relativ zu dem Ventilkörper/Gehäuse14 , der Innenhülse16 und dem Solenoidkörper18 zwischen einer Park-Position, die in1 gezeigt ist, und einer Nichtpark-Position, die in3 gezeigt ist, beweglich. Die Park-Position und die Nichtpark-Position des Folgers22 korrelieren mit der Park-Position bzw. der Nichtpark-Position des Arretierungshebels12 . - Im Betrieb wird der Arretierungshebel
12 durch das ETRS-System zwischen der Park-Position und der Nichtpark-Position bewegt und die Parkverhinderungs-Solenoidanordnung10 dient zur selektiven Verriegelung des Arretierungshebels12 in der Nichtpark-Position. Wenn beispielsweise das ETRS-System in der Park-Betriebsart ist, ist der Arretierungshebel12 wie in1 gezeigt positioniert. Der Arretierungshebel12 seinerseits positioniert den Folger22 in der Park-Position, so dass der Folger22 nicht mit dem Anker20 in Eingriff ist. Daher ist der Anker20 durch die Ankerfeder74 in die entriegelte Position vorbelastet. Folglich verhindert die Parkverhinderungs-Solenoidanordnung10 nicht die Bewegung des Folgers22 und des Arretierungshebels12 , wenn der Arretierungshebel12 und der Folger22 in der Park-Position sind. - Wenn das ETRS-System in die Nichtpark-Betriebsart einrückt, beginnt der Arretierungshebel
12 , den Folger22 in die Nichtpark-Position zu bewegen, wie in2 gezeigt ist. Wenn sich der Folger22 in die Nichtpark-Position bewegt, gleitet der Kranz86 längs der Lager48 zwischen dem Ventilkörper/ Gehäuse14 und der Innenhülse16 und gelangt der Kopfabschnitt84 mit dem Toleranzkolben70 in Eingriff. Während der Bewegung des Folgers22 aus der Park-Position in die Nichtpark-Position werden die Lager48 in die Arretierungen76 , die sich im Anker20 befinden, gepresst. Wenn der Kopfabschnitt84 mit dem Toleranzkolben70 in Eingriff ist, versucht der Toleranzkolben70 , die Toleranzfeder72 zu komprimieren. Die Steifigkeit der Toleranzfeder72 ist jedoch größer als jene der Ankerfeder74 , weshalb, da sich der Folger22 in die Nichtpark-Position bewegt, der Kopfabschnitt84 den Anker20 durch Komprimieren der Ankerfeder74 in die verriegelte Position drängt. - Wenn der Arretierungshebel
12 und der Folger22 die Nichtpark-Position, die in3 gezeigt ist, erreichen, befindet sich der Anker20 in der verriegelten Position, so dass der Arm60 an der Solenoidspule52 anliegt. Weiterhin werden die Lager48 durch die angewinkelte vordere Fläche80 der Arretierung76 des Ankers20 in die Arretierung92 auf dem Folger22 bewegt, wenn sich der Anker20 in die verriegelte Position bewegt. - Wenn das ETRS-System wieder in die Park-Betriebsart einrückt, bewegt sich der Arretierungshebel
12 zurück in die Park-Position. Daher bewegt der Arretierungshebel12 den Folger22 zurück in die Park-Position und drängt die Ankerfeder74 den Anker20 zurück in die entriegelte Position. Die angewinkelte hintere Fläche96 der Arretierung92 gelangt mit den Lagern48 in Eingriff, wobei die Lager48 ihrerseits nach unten in die Arretierungen76 auf dem Anker20 bewegt werden. - Falls jedoch der Arretierungshebel
12 versucht, sich in die Park-Position zu bewegen, wenn dies nicht durch eine Bedienungsperson des Kraftfahrzeugs oder unter irgendeiner anderen im Voraus gewählten Bedingung befohlen wird, wird die Solenoidspule52 erregt, so dass der Arm60 zu der Solenoidspule52 magnetisch angezogen wird, weshalb der Anker20 in der verriegelten Position festgehalten wird. Wenn daher der Folger22 durch den Arretierungshebel12 in die Park-Position bewegt wird, sind die Lager48 mit der angewinkelten hinteren Fläche96 der Arretierung92 in Eingriff. Die Lager48 werden jedoch nicht in die Arretierungen76 des Ankers20 gedrängt, da der Anker20 gegenüber einer Bewegung verriegelt ist. Folglich wird durch die Lager48 verhindert, dass sich der Folger22 in die Park-Position bewegt, weshalb verhindert wird, dass der Arretierungshebel12 die Park-Position erreicht. Auf diese Weise dient die Parkverhinderungs-Solenoidanordnung10 zur selektiven Verhinderung einer Bewegung des Arretierungshebels12 in die Park-Position unter im Voraus gewählten Bedingungen. - Die Beschreibung der Erfindung ist dem Wesen nach lediglich beispielhaft, wobei Abwandlungen, die nicht vom wesentlichen Inhalt der Erfindung abweichen, im Umfang der Erfindung liegen sollen. Solche Abwandlungen werden nicht als Abweichung vom Erfindungsgedanken und vom Umfang der Erfindung angesehen.
Claims (7)
- Anordnung, die in einem Getriebe angeordnet ist, um die Bewegung eines Hebels (12) zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position zu steuern, wobei die erste Position einer Park-Betriebsart eines Getriebebetriebs entspricht und die zweite Position einer Nichtpark-Betriebsart eines Getriebebetriebs entspricht, wobei die Anordnung umfasst: ein Gehäuse (14), das eine Längsachse besitzt; eine Innenhülse (16), die an dem Gehäuse (14) befestigt und in diesem angeordnet ist, wobei die Innenhülse (16) zu der Längsachse koaxial ist und wobei die Innenhülse (16) durch Löcher (46) eine Öffnung definiert, die sich von einer inneren Oberfläche (38) der Innenhülse (16) zu einer äußeren Oberfläche der Innenhülse (16) erstreckt; wenigstens ein Lagerelement (48), das in der Öffnung der Innenhülse (16) angeordnet ist; eine Außenhülse (22), die mit dem Hebel (12) verbunden ist und durch diesen bewegt werden kann, wobei die Außenhülse (22) zwischen der Innenhülse (16) und dem Gehäuse (14) angeordnet ist, zu der Längsachse koaxial ist und eine innere Oberfläche (88) besitzt, die eine Arretierung (92) definiert, und wobei das Lagerelement (48) auf die Arretierung (92) der Außenhülse (22) ausgerichtet ist, wenn sich der Hebel (12) in der zweiten Position befindet; einen Anker (20), der in der Innenhülse (16) gleitend angeordnet ist und zu der Längsachse koaxial ist, eine äußere Oberfläche (78) besitzt, die eine Arretierung (76) definiert, und entlang der Längsachse zwischen einer entriegelten Position und einer verriegelten Position beweglich ist und wobei das Lagerelement (48) auf die Arretierung (76) des Ankers (20) ausgerichtet ist, wenn sich der Anker (20) in der entriegelten Position befindet, und nicht auf die Arretierung (76) des Ankers (20) ausgerichtet ist, wenn sich der Anker (20) in der verriegelten Position befindet; und ein Solenoid, das mit dem Gehäuse (14) in der Nähe des Ankers (20) gekoppelt ist, wobei das Solenoid eine Spule (52) besitzt, die dazu dient, den Anker (20) in die verriegelte Position zu bewegen, wenn das Solenoid aktiviert ist; wobei der Hebel (12) an einer Bewegung aus der zweiten Position in die erste Position gehindert wird, wenn sich der Anker (20) in der verriegelten Position befindet, und das Lagerelement (48) die Außenhülse (22) an einer Bewegung relativ zu der Innenhülse (16) hindert; wobei der Anker (20) ein erstes Ende (62) gegenüber einem zweiten Ende (64) aufweist und die Arretierung (76) des Ankers (20) in der Nähe des ersten Endes (62) des Ankers (20) angeordnet ist, wobei das erste Ende (62) in der Außenhülse (22) angeordnet ist und das zweite Ende (64) in dem Solenoid angeordnet ist; wobei der Anker (20) eine Öffnung (66) aufweist, die in dem ersten Ende (62) des Ankers (20) angeordnet ist, und die Anordnung ferner einen Kolben (70) und ein erstes Vorbelastungselement (72) umfasst, wobei der Kolben (70) sich wenigstens teilweise in der Öffnung (66) befindet und wobei sich das erste Vorbelastungselement (72) in der Öffnung (66) zwischen dem Kolben (70) und dem Anker (20) befindet, wobei der Kolben (70) mit der Außenhülse (22) in Kontakt gelangt, wenn sich der Hebel (12) in die zweite Position bewegt; und wobei der Anker (20) eine Öffnung (68) aufweist, die sich in dem zweiten Ende (64) befindet, und wobei die Anordnung ferner ein zweites Vorbelastungselement (74) umfasst, das sich in der Öffnung (68) im zweiten Ende (64) des Ankers (20) befindet, wobei das zweite Vorbelastungselement mit dem Anker (20) und mit dem Gehäuse (14) in Kontakt gelangt und wobei das zweite Vorbelastungselement (74) betreibbar ist, um den Anker (20) in die entriegelte Position vorzubelasten.
- Anordnung nach
Anspruch 1 , wobei das Solenoid den Anker (20) in die zweite Position bewegt, wenn die Spule (52) erregt ist, wodurch eine magnetische Kraft erzeugt wird, die den Anker (20) zu der Spule (52) bewegt. - Anordnung nach
Anspruch 1 , wobei die Arretierung (92) der Außenhülse (22) eine vordere Fläche (94) und eine hintere Fläche (96) aufweist, wobei die vordere Fläche (94) zu der Achse im Wesentlichen senkrecht ist, um zu verhindern, dass sich das Lagerelement (48) aus der Arretierung (92) heraus bewegt, und die hintere Fläche (96) in Bezug auf die Achse im Wesentlichen angewinkelt ist, um dem Lagerelement (48) zu ermöglichen, sich aus der Arretierung (92) heraus zu bewegen. - Anordnung nach
Anspruch 3 , wobei die Arretierung (76) des Ankers (20) eine vordere Fläche (80) und eine hintere Fläche (82) aufweist, wobei die vordere Fläche (80) und die hintere Fläche (82) in Bezug auf die Achse im Wesentlichen angewinkelt sind, um dem Lagerelement (48) zu ermöglichen, sich aus der Arretierung (76) des Ankers (20) heraus zu bewegen. - Anordnung nach
Anspruch 1 , wobei das Lagerelement (48) durch die Innenhülse (16) an einer Bewegung in einer Richtung entlang der Längsachse gehindert wird und sich radial in Bezug auf die Innenhülse (16) in der Öffnung bewegen kann. - Anordnung nach
Anspruch 1 , wobei das Lagerelement (48) ein Kugellager ist, das in Bezug auf die Innenhülse (16) rollen kann. - Anordnung nach
Anspruch 1 , wobei sich die äußere Oberfläche (78) des Ankers (20) wenigstens teilweise gegenüber der inneren Oberfläche (38) der Innenhülse (16) befindet und wobei sich die äußere Oberfläche der Innenhülse (16) wenigstens teilweise gegenüber der inneren Oberfläche (88) der Außenhülse (22) befindet.
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