DE102008061148A1 - Treibstoffeinspritz-Steuereinrichtung für einen Motor - Google Patents

Treibstoffeinspritz-Steuereinrichtung für einen Motor Download PDF

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DE102008061148A1
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DE102008061148A
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Yusuke Kawasaki-shi Matsumoto
Shiroh Kawasaki-shi Shiino
Kiyoharu Kawasaki-shi Yamada
Keiichi Kawasaki-shi Okude
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Mitsubishi Fuso Truck and Bus Corp
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Abstract

Eine ECU 11 reduziert eine Treibstoffeinspritzmenge einmal während der Haupteinspritzung durch Reduktion einer Hubmenge eines Nadelventils, das sich in einem Treibstoffeinspritzventil 2 befindet. Dadurch wird der in einen Zylinder geleitete Treibstoff vorübergehend reduziert, so dass eine Verbrennung von überschüssigem Treibstoff in einen treibstoffreichen Bereich begünstigt wird und der treibstoffreiche Bereich schrumpft. Dann erhöht die ECU 11 durch Erhöhung der Hubmenge des Nadelventils die Treibstoffeinspritzmenge erneut, so dass ein günstiger Verbrennungszustand beibehalten werden kann.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Treibstoffeinspritz-Steuereinrichtung für einen Motor, insbesondere auf eine Treibstoffeinspritz-Steuereinrichtung, durch welche die Treibstoffeinspritzmenge verändert werden kann, während Treibstoff in einen Zylinder eingespritzt wird.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Ein Dieselmotor wird beispielsweise durch Bildung einer hauptsächlich aus einer Ausbreitungsverbrennung bestehenden Verbrennung betrieben, das heißt wo eine Verbrennung an einer brennbaren Gasgemischschicht durchgeführt wird, die an einer Grenze von eingespritztem Treibstoff und der umgebenden unter Druck gesetzten Luft gebildet wird. Mit dieser Art Motor werden die Ventilöffnungsdauer und der Ventilöff nungsbeginn eines Treibstoffeinspritzventils abhängig von einer Betätigungsstärke eines Gaspedals, der Motordrehzahl und dergleichen bestimmt. Das Treibstoffeinspritzventil wird dann basierend auf der Ventilöffnungsdauer und dem Ventilöffnungsstart angesteuert.
  • Eine derartige Steuerung des Treibstoffeinspritzventils wird durch eine herkömmliche Treibstoffeinspritzsteuereinrichtung durchgeführt und eine derartige Verbrennung innerhalb eines Zylinders wird beispielsweise wie durch die gestrichelte Linie im Ablaufdiagramm in 2 gezeigt durchgeführt.
  • Auf diese herkömmliche Art wird das Ventil zunächst bei dem Ventilöffnungsbeginn geöffnet und dann wird eine Hubmenge eines Nadelventils des Treibstoffeinspritzventils erhöht. Weil die Hubmenge erhöht wird, erhöht sich die Treibstoffeinspritzmenge in den Zylindern schnell, bis sie den maximalen Wert erreicht. Die Menge der Wärmeerzeugung aufgrund der Verbrennung des in den Zylinder eingespritzten Treibstoffs erhöht sich mit dem Anstieg der Treibstoffeinspritzmenge wie in der Zeichnung gezeigt schnell, erreicht dann den Höhepunkt und nimmt allmählich ab. Hier wird aufgrund der Treibstoffverbrennung im Zylinder erzeugter Verbrennungsdruck über einen Kolben und eine Kurbelwelle in Motordrehmoment umgewandelt. Dann wird die Hubmenge des Nadelventils in Richtung der Ventilverschlusszeit reduziert und schließlich das Treibstoffeinspritzventil geschlossen. Weil die Hubmenge abnimmt, wird die Treibstoffeinspritzmenge auf Null reduziert und die Wärmeerzeugungsmenge im Zylinder nimmt ebenfalls ab.
  • Diese Art von Ausbreitungsverbrennung neigt zur Beeinflussung durch verschiedene Faktoren, wie beispielsweise Einspritzdruck des Treibstoffs, Form einer Verbrennungskammer, Luftstrom in den Zylindern und dergleichen. Wenn jeder der Faktoren etwas unpassend wird, wird ein treibstoffreicher Bereich aufgrund unvorteilhafter Mischung des Treibstoffs mit der Luft in der brennbaren Gasgemischschicht gebildet. Weil im Überschuss existierender Treibstoff in solch einem Treibstoffbereich wegen des Mangels an Luft nicht normal verbrannt werden kann, wird eine Rauchverstärkung im Zylinder und folglich eine Rauchverstärkung aus dem Zylinder hervorgerufen. Wie weiterhin aus dieser Erhöhung der Wärmeerzeugungsmenge vermutet werden kann, die den Höhepunkt erreicht, wird wie in 2 mit gestrichelter Linie gezeigt die Verbren nungsbeschaffenheit aufgrund der unvollständigen Verbrennung des eingespritzten Treibstoffes verschlechtert, so dass ein Problem eines geringen Gasverbrauches erzeugt werden kann.
  • Verschiedene technische Ansätze zur Verbesserung der Verbrennungsbeschaffenheit im Zylinder eines Motors wurden vorgeschlagen. Beispielsweise ist einer der technischen Ansätze in der japanischen ungeprüften Patentoffenlegungsschrift Nr. 2003-148220 offenbart (im Folgenden als Patentdokument 1 bezeichnet). In der im Patentdokument 1 offenbarten Technik wird die Hubmenge des Treibstoffeinspritzventils so gesteuert, dass ein schneller Anstieg der Treibstoffeinspritzmenge im anfänglichen Bereich der Einspritzung unterdrückt wird, und dann die Treibstoffeinspritzmenge bis zu ihrem Maximum erhöht wird.
  • Durch die Unterdrückung des schnellen Anstiegs der Treibstoffeinspritzmenge im anfänglichen Bereich der Einspritzung, wie in Patentdokument 1 offenbart, soll eine schnelle Verbrennung von in den Zylinder eingespritzten Treibstoff verhindert werden. Mit anderen Worten hat die in Patentdokument 1 offenbarte Technik die Wirkung, Verbrennungsgeräusche zu unterdrücken und eine NOx-Erzeugungsmenge im Zylinder durch die Verhinderung einer schnellen Treibstoffverbrennung zu reduzieren. Durch die im Patentdokument 1 offenbarte Technik soll dennoch aber nicht die Bildung eines treibstoffreichen Bereiches im Zylinder verhindert werden. Daher kann die im Patentdokument 1 offenbarte Technik das vorgenannte Problem nicht lösen, und daher wird eine wirkungsvolle Maßnahme zum Lösen des vorgenannten Problems benötigt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung wurde zur Lösung dieser Probleme gemacht. Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Treibstoffeinspritz-Steuereinrichtung für einen Motor vorzuschlagen, welche eine Bildung eines treibstoffreichen Bereiches bei einer Ausbreitungsverbrennung unterdrücken kann, und folglich mit welcher eine Rauch emission reduziert werden kann und gleichzeitig die Verbrennungsbeschaffenheit verbessert werden kann.
  • Um dieses Ziel zu erreichen, umfasst eine Treibstoffeinspritz-Steuereinrichtung für einen Motor gemäß der vorliegenden Erfindung ein Treibstoffeinspritzmittel, das eingerichtet ist zur Direkteinspritzung von Treibstoff in einen Zylinder eines Motors, wobei die Treibstoffeinspritzmenge des Treibstoffeinspritzmittels während der Treibstoffeinspritzung beliebig veränderbar ist; ein Treibstoffzufuhrmittel, das eingerichtet ist für die Zufuhr von unter Hochdruck gesetzten Treibstoff an das Treibstoffeinspritzmittel; und ein Steuermittel, das eingerichtet ist zur Steuerung des Treibstoffeinspritzmittels abhängig von einem Betriebsbereich des Motors, um eine Menge des in die Zylinder des Motors eingespritzten Treibstoffes einzustellen, wobei das Steuermittel die Treibstoffeinspritzmenge des Treibstoffeinspritzmittels einmal reduziert und danach die Treibstoffeinspritzmenge während der Haupteinspritzung erhöht, was zur Drehmomenterzeugung des Motors beiträgt.
  • Dementsprechend steuert das Steuermittel das Treibstoffeinspritzmittel abhängig vom Betriebsbereich des Motors, um Treibstoff vom Treibstoffeinspritzmittel in den Zylinder einzuspritzen. Der Motor wird durch Ausbreitungsverbrennung betrieben, die in einer brennbaren Gasgemischschicht erzeugt wird, welche an einer Grenze des eingespritzten Treibstoffs und der umgebenden unter Druck gesetzten Luft gebildet wird.
  • Falls ein treibstoffreicher Bereich aufgrund schlechter Vermischung des Treibstoffs und der Luft in der brennbaren Gasgemischschicht aus verschiedenen Gründen gebildet wird, ruft der treibstoffreiche Bereich Probleme hervor, wie beispielsweise verstärkter Raucherzeugung in dem Zylinder und geringem Gasverbrauch aufgrund der Verschlechterung der Verbrennungsbeschaffenheit.
  • Gemäß der Treibstoffeinspritz-Steuereinrichtung der vorliegenden Erfindung steuert das Steuermittel das Treibstoffeinspritzmittel so, dass die Treibstoffeinspritzmenge des Treibstoffeinspritzmittels einmal reduziert wird und danach während der Haupteinspritzung erhöht wird. Weil die Menge des in den Zylinder geleiteten Treibstoffes vorübergehend zusammen mit der reduzierten Treibstoffeinspritzmenge reduziert wird, wird die Dichte des Lufttreibstoffgemisches im treibstoffreichen Bereich dünn, so dass die Verbrennung begünstigt wird. Folglich wird die Raucherzeugung im Zylinder aufgrund dieses treibstoffreichen Bereiches unterdrückt. Weil weiterhin der Treibstoffund die Luft mit einem Verhältnis vermischt werden, das dem theoretischen Gleichgewichtsverhältnis ähnelt, steigt die Verbrennungstemperatur an, so dass die Verbrennung des im treibstoffreichen Bereich erzeugten Rauches begünstigt wird. Im Ergebnis kann die Raucherzeugung aus dem Zylinder reduziert werden. Weil weiterhin der Anstieg der Verbrennungstemperatur zu einem Anstieg der Wärmeerzeugungsmenge im Zylinder führt, wird die Verbrennungsbeschaffenheit verbessert, was in einem verbesserten Kraftstoffverbrauch resultiert.
  • Insbesondere kann in der Treibstoffeinspritz-Steuereinrichtung dass das Treibstoffeinspritzmittel den Treibstoff in den Zylinder des Motors durch Öffnung und Schließung eines Nadelventils einspritzen, und die Treibstoffeinspritzmenge kann durch Veränderung eines Hubes des Nadelventils verändert werden.
  • In diesem Fall wird die Treibstoffeinspritzmenge durch Veränderung der Hubstärke des Nadelventils des Treibstoffeinspritzmittels verändert. Die Treibstoffeinspritzmenge kann dadurch gesteuert werden, um während der Haupteinspritzung erhöht oder reduziert zu werden.
  • Das Phänomen, dass die Erhöhung der Wärmeerzeugungsmenge den Höhepunkt nicht folgend auf die Erhöhung der Treibstoffeinspritzmenge erreicht, wird dadurch hervorgerufen, dass die nicht mit der Verbrennung verbundene Treibstoffmenge ansteigt bezüglich des in den Zylinder eingespritzten Treibstoffs wegen der Bildung eines treibstoffreichen Bereiches.
  • Daher kann bevorzugter Weise bei der Treibstoffeinspritz-Steuereinrichtung das Steuermittel die Reduktion der Treibstoffeinspritzmenge zu einem Zeitpunkt starten, zu dem die Wärmeerzeugungsmenge aufgrund der Verbrennung des eingespritzten Treibstoffes in den Zylinder sich in Folge der Erhöhung der Treibstoffeinspritzmenge nach dem Start der Haupteinspritzung nicht weiter erhöht.
  • In diesem Fall startet die Reduktion der Treibstoffeinspritzmenge zur optimalen Zeit, wenn der treibstoffreiche Bereich beginnt, sich zu bilden. Im Ergebnis kann die Bildung des treibstoffreichen Bereiches sicher unterdrückt werden.
  • Das Phänomen, dass die Wärmeerzeugungsmenge den Höhepunkt aufgrund der Bildung des treibstoffreichen Bereiches erreicht, entsteht zu einem Zeitpunkt lange nach dem Beginn der Treibstoffeinspritzung, das heißt einem Zeitpunkt in der letzten Hälfte der Haupteinspritzung.
  • Daher kann bevorzugter Weise bei Treibstoffeinspritz-Steuereinrichtung das Steuermittel die Reduktion der Treibstoffeinspritzmenge in der letzten Hälfte der Dauer der Haupteinritzung starten.
  • In diesem Fall startet die Reduktion der Treibstoffeinspritzmenge mit Sicherheit zu dem optimalen Zeitpunkt, wenn der treibstoffreiche Bereich sich beginnt zu bilden. Im Ergebnis kann die Bildung des treibstoffreichen Bereiches mit Sicherheit unterdrückt werden.
  • In dem Fall, dass die Treibstoffeinspritzmenge einmal reduziert wird und danach während der Haupteinspritzung ansteigt, wenn der Zeitpunkt zur Erhöhung der Treibstoffeinspritzmenge zu früh gesetzt wird, kann der treibstoffreiche Bereich nicht ausreichend geschrumpft werden. Wenn der Zeitpunkt zur Erhöhung der Treibstoffeinspritzmenge zu spät festgelegt wird, wird andererseits ein Treibstoffmangel aufgrund der verringerten Treibstoffeinspritzmenge erzeugt, so dass die Verbrennungsbeschaffenheit verschlechtert wird.
  • Daher kann bevorzugter Weise bei der Treibstoffeinspritz-Steuereinrichtung das Steuermittel die Erhöhung der Treibstoffeinspritzmenge zu einem Zeitpunkt starten, zu dem ein treibstoffreicher Bereich in einer brennbaren Gasgemischschicht, die aufgrund der Haupteinspritzung im Zylinder gebildet ist, wegen der reduzierten Treibstoffeinspritzmenge schwindet, und zu dem die Verbrennung noch nicht aufgrund eines Treibstoffmangels verschlechtert wird, welche durch die Reduktion der Treibstoffeinspritzmenge hervorgerufen wird.
  • In diesem Fall ist es möglich, die Erhöhung der Treibstoffeinspritzmenge zum optimalen Zeitpunkt zu starten. Im Ergebnis kann die Bildung des treibstoffreichen Bereiches mit Sicherheit unterdrückt werden, während verhindert wird, dass die Verbrennungsbeschaffenheit sich verschlechtert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung wird aus der detaillierten im Folgenden gegebenen Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen verständlicher, die nur zu Illustrationszwecken gegeben sind, und daher nicht beschränkend auf die vorliegende Erfindung wirken:
  • 1 ist eine Ansicht, die den Gesamtaufbau einer Treibstoffeinspritz-Steuereinrichtung für einen Motor gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt; und
  • 2 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Zustand eines durch eine ECU gesteuerten Treibstoffeinspritz-Ventils und eine Verbrennungsbeschaffenheit innerhalb eines Zylinders zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Eine Treibstoffeinspritz-Steuereinrichtung für einen Motor gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun detailliert mit Bezug zu den beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist eine Ansicht, die einen Gesamtaufbau der Treibstoffeinspritz-Steuereinrichtung für einen Motor gemäß der Ausführungsform zeigt. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist ein Motor 1 als ein Inline-Sechszylinder-Dieselmotor ausgebildet und in einem Fahrzeug installiert. Jeder Zylinder des Motors 1 ist mit einem Treibstoffeinspritzventil (Treibstoffeinspritzmittel) 2 versehen.
  • Jedes Treibstoffeinspritzventil 2 ist über eine Treibstoffzufuhrleitung 3 mit einem Common Rail (Treibstoffzufuhrmittel) 4 verbunden. Der Common Rail 4 ist über eine Treibstoffzwangszufuhrleitung 5 mit einem Treibstofftank 6 des Fahrzeugs verbunden. Eine Zufuhrpumpe 7, die durch eine Verdrängerkolbenpumpe gebildet wird, ist in der Mitte der Treibstoffzwangszufuhrleitung 5 eingefügt. Wie bekannt, wird die Zufuhrpumpe 7 durch den Motor 1 in Synchronisation mit der Rotation des Motors 1 angetrieben und setzt den Treibstoff aus dem Treibstofftank 6 unter Druck, um ihn zum Common Rail 4 zu leiten.
  • Der Treibstofftank 6 ist über eine Rückleitung 8 mit jedem Treibstoffeinspritzventil 2 verbunden, und über eine Rückleitung 9 mit der Zufuhrpumpe 7. Der durch Öffnung und Schließung des Treibstoffeinspritzventils 2 und durch den Ausstoß der Zufuhrpumpe 7 erzeugte überschüssige Treibstoff wird über die Rückführleitungen 8 und 9 zum Treibstofftank 6 gesammelt.
  • Der im Common Rail 4 gespeicherte Treibstoff wird kontinuierlich den Treibstoffeinspritzventilen 2 jedes Zylinders zugeführt und dem korrespondierenden Zylinder abhängig von der Öffnung und Schließung eines in jedes Treibstoffeinspritzventil 2 eingesetzten Nadelventils eingespritzt. Das Treibstoffeinspritzventil 2 der vorliegenden Ausführungsform ist so konfiguriert, die Hubmenge des Nadelventils von Null auf ihr Maximum willkürlich zu verändern, so dass die Treibstoffeinspritzmenge in den Zylindern während der Treibstoffeinspritzung verändert werden kann.
  • Im Inneren des Fahrzeugs ist eine mit nicht gezeigten Eingabe/Ausgabe-Einrichtungen ausgestattete ECU (Steuermittel) 11, Speichereinrichtungen wie beispielsweise ROM, RAM, BURAM und dergleichen zum Speichern von Steuerprogrammen, Steuerkennfeldern und dergleichen, eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) sowie Taktzähler und dergleichen vorgesehen, um eine Treibstoffeinspritzsteuerung des Motors 1 durchzuführen.
  • Auf der Eingabeseite der ECU 11 sind verschiedene Sensoren, wie beispielsweise ein Drucksensor 11, ein Gaspedalsensor 13, ein Kurbelwinkelsensor 14 und dergleichen, sowie verschiedene Schalter angeschlossen. Der Drucksensor 12 erkennt den Treibstoffdruck p im Common Rail 4. Der Gaspedalsensor 13 erkennt die Betätigungsmenge ACC eines Gaspedals durch einen Fahrer. Der Kurbelwinkelsensor 14 gibt den Kurbelwinkelpuls abhängig vom Kurbelwinkel des Motors 1 aus. An der Ausgabeseite der ECU 11 sind verschiedene Einrichtungen wie beispielsweise jedes Treibstoffeinspritzventil 2, die Zufuhrpumpe 7 und dergleichen angeschlossen.
  • Die ECU 11 steuert den Leitungsdruck des Common Rail 4, die Einspritzdauer und Einspritztaktung jedes Treibstoffeinspritzventils 2 basierend auf den von diesen Sensoren erkannten Informationen. Die Treibstoffeinspritzmenge in den Motor 1, welcher ein Dieselmotor vom Common-Rail-Typ ist, wird eindeutig abhängig vom gegenwärtigen Leitungsdruck des Common Rail 4 und der Ventilöffnungsdauer des Treibstoffeinspritzventils 2 bestimmt. Entsprechend kann die optimale Treibstoffeinspritzmenge durch Steuerung des gegenwärtigen Leitungsdrucks und der Ventilöffnungsdauer erreicht werden.
  • Der gegenwärtige Leitungsdruck kann abhängig vom Öffnen/Schließen-Zustand eines elektromagnetischen Ventils (nicht gezeigt) gesteuert werden, das in die Zufuhrpumpe 7 eingesetzt ist. Die ECU 11 bestimmt einen Zielleitungsdruck gemäß eines nicht gezeigten Kennfeldes basierend auf einer Motordrehzahl NE, die aus dem Kurbelwinkelpuls, der vom Kurbelwinkelsensor 14 ausgegeben wird, und von der Treibstoffeinspritzmenge im vorherigen Verbrennungszyklus abgeleitet wird. Durch Steuerung der Öffnung/Schließung des elektromagnetischen Ventils basierend auf den Zielleitungsdruck, hält die ECU 11 den gegenwärtigen Leitungsdruck gleich dem Zielleitungsdruck.
  • Die ECU 11 bestimmt ebenfalls die Treibstoffeinspritzmenge des Treibstoffeinspritzventils 2 (mit anderen Worten die Ventilöffnungsdauer des Treibstoffeinspritzventils 2) abhängig von der Motordrehzahl NE und der Betätigungsmenge ACC des Gaspedals gemäß einem nicht gezeigten Kennfeld. Die ECU 11 bestimmt weiterhin den Beginn der Treibstoffeinspritzung (mit anderen Worten den Öffnungsbeginn des Treibstoffeinspritzventils 2) abhängig von der Treibstoffeinspritzmenge und der Motordrehzahl NE gemäß einem nicht gezeigten Kennfeld. Die ECU 11 betätigt den Motor 1 durch Steuerung des Treibstoffeinspritzventils 2 basierend auf der Treibstoffeinspritzmenge und dem Einspritzbeginn.
  • Zusätzlich steuert in der vorliegenden Ausführungsform die ECU 11 die Treibstoffeinspritzmenge des Treibstoffeinspritzventils 2 variierend während der Treibstoffeinspritzung, um einen Anstieg der Rauchausstoßmenge und eine Verschlechterung des Gasverbrauches zu unterdrücken, was durch einen im Zylinder gebildeten treibstoffreichen Bereich hervorgerufen wird. Diese Treibstoffeinspritzsteuerung wird nun detailliert beschrieben.
  • 2 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Zustand eines durch die ECU 11 gesteuerten Treibstoffeinspritzventils 2 und eine Verbrennungsbeschaffenheit innerhalb eines Zylinders zeigt. Die Zustände der vorliegenden Ausführungsform sind in dieser Zeichnung mit durchgezogener Linie gezeigt, während die konventionellen Zustände, wo die Treibstoffeinspritzmenge konstant gehalten werden, durch gestrichelte Linien dargestellt sind. Die in der Zeichnung dargestellte Treibstoffeinspritzung korrespondiert mit einer Haupteinspritzung, die zu einem Motordrehmoment führt. Nicht in der Zeichnung dargestellt, werden eine Vor-Einspritzung und eine Nach-Einspritzung vor und entsprechend nach der Haupteinspritzung geeignet durchgeführt, abhängig von einem Betriebsbereich des Motors 1.
  • Die ECU 11 leitet einen Kurbelwinkel des Motors 1 entsprechend eines Kurbelpulses aus dem Kurbelwinkelsensor 14 ab. Wenn die ECU 11 abhängig vom abgeleiteten Kurbelwinkel entscheidet, dass der Ventilöffnungsbeginn bezüglich einem der Zylinder bei einer Zeit "a" in 2 angekommen ist, dann startet die ECU 11 die Steigerung der Hubstärke des Nadelventils, welches im Treibstoffeinspritzventils 2 des korrespondierenden Zylinders enthalten ist, von Null an. Zu dieser Zeit kann die ECU 11 das Nadelventil so steuern, dass die Hubstärke um die Maximalmenge schwankt. Alternativ kann die ECU 11 das Nadelventil so steuern, dass die Hubstärke um eine vorbestimmte Schwankungsbreite schwankt. Nach der Erhöhung der Hubstärke des Nadelventils steigt die Treibstoffinjektionsmenge in dem Zylinder schnell an bis sie den Maximalwert erreicht. Durch den in den Zylinder eingespritzten und verbrannten Treibstoff steigt die Wärmeerzeugungsmenge im Zylinder allmählich an.
  • Wenn die Treibstoffeinspritzmenge während der Treibstoffeinspritzung wie herkömmlich auf einen konstanten Wert gehalten wird, kann die Erhöhung der Hitzeerzeugungsmenge den Höhepunkt übersteigen, wie durch die gestrichelte Linie zur Zeit "b" in den Zeichnungen dargestellt, obwohl die Treibstoffeinspritzmenge auf ihrem Maximum gehalten wird. Dieses Phänomen wird durch den Grund hervorgerufen, der im "Hintergrund der Erfindung" erwähnt wurde. Mit anderen Worten wird ein Treibstoffreicher Bereich aufgrund der unzureichenden Mischung des Treibstoffs mit der Luft in der brennbaren Gasgemischschicht gebildet, und in Überfluss im treibstoffreichen Bereich existierender Treibstoff wird wegen des Luftmangels nicht vollständig verbrannt, so dass die Verbrennungsbeschaffenheit aufgrund dieses Phänomens verschlechtert wird. Eine derartige Bildung des treibstoffreichen Bereichs kann ebenfalls zu einer Rauchverstärkung im Zylinder führen.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform beginnt die ECU 11 die Hubstärke des im Treibstoffeinspritzventil 2 befindlichen Nadelventils zu einer der Zeit "b" vorausgehenden Zeit "b" zu reduzieren. Folgend auf die reduzierte Hubstärke beginnt sich die Treibstoffeinspritzmenge zu reduzieren, welche bereits bei ihrem Maximalwert angelangt. Nachdem die ECU 11 weiterhin die Hubstärke bis zu einer Zeit "c" reduziert, startet dann zu der Zeit "c" die ECU 11 die Erhöhung der Hubstärke erneut. Weil die Zeit "c" vor einer Zeit liegt, zu der die Hubstärke auf Null reduziert ist, wird die Treibstoffeinspritzmenge nicht auf Null reduziert, sondern sie erhöht sich auf einen gewissen Wert. Wenn dann die ECU 11 zu einer Zeit "d" entscheidet, dass die Ventilöffnungsdauer des Treibstoffeinspritzventils 2 endet, reduziert die ECU 11 die Hubstärke des Nadelventils auf Null, wie in der Zeichnung gezeigt.
  • Während des Prozesses der Reduktion der Hubmenge von der Zeit "b" zur Zeit "c", während des Prozesses der Erhöhung der Hubmenge von der Zeit "c" zur Zeit "d", und während des Prozesses der Erhöhung der Hubmenge nach der Zeit "d" kann die ECU 11 das Nadelventil so steuern, dass die Hubmenge sich bei einem Maximum verändert. Alternativ kann die ECU 11 die Hubmenge des Nadelventils basierend auf einer vorbestimmten Änderungsmenge steuern.
  • Wie oben erwähnt, ist die Zeit "b" eine Zeit, wenn die Wärmeerzeugungsmenge im Zylinder den Höhepunkt übersteigt, weil ein treibstoffreicher Bereich aufgrund der unzureichenden Mischung des Treibstoffs und der Luft in der brennbaren Gasgemischschicht gebildet wird. Mit anderen Worten ist die Zeit "b" eine Zeit, wenn die Erhöhung der Hitzeerzeugungsmenge nicht mehr auf die Erhöhung der Treibstoffeinspritzmenge folgt. Die Zeit "b" wird eine Zeitdauer vor der Zeit "b" festgelegt, die einer Reaktionszeit der Treibstoffeinspritzmenge bezüglich der Veränderung der Hubmenge des Nadelventils entspricht, die von einem Faktor wie beispielsweise der Trägheit des Treibstoffs hervorgerufen wird. Durch Starten der Reduktion der Hubmenge des Nadelventils zu dieser Zeit "b" beginnt die Treibstoffeinspritzmenge zur optimalen Zeit abzunehmen, die im wesentlichen mit der Zeit "b" koinzidiert, wenn der treibstoffreiche Bereich beginnt gebildet zu werden.
  • Weil die dem Zylinder zugeführte Treibstoffmenge durch die reduzierte Treibstoffeinspritzmenge reduziert wird, wird die Verbrennung von überschüssigem Treibstoff im treibstoffreichen Bereich begünstigt, so dass der treibstoffreiche Bereich allmählich schrumpft. Folglich wird aufgrund dieses treibstoffreichen Bereiches die Rauchbildung im Zylinder unterdrückt. Weil der Treibstoffund die Luft mit einem dem theoretischen Gleichgewichtsverhältnis entsprechenden Verhältnis gemischt werden steigt gleichzeitig die Verbrennungstemperatur an, so dass die Verbrennung des im treibstoffreichen Bereich im Zylinder gebildeten Rauches begünstigt wird. Aufgrund dieser zwei Faktoren kann die Rauchemission aus dem Zylinder beträchtlich reduziert werden. Weil der Anstieg der Verbrennungstemperatur zum Anstieg der Wärmeerzeugungsmenge wie in 2 gezeigt nach der Zeit "b" führt, wird die Verbrennungsbeschaffenheit im Zylinder verbessert, was dazu führt, dass der Gasverbrauch weitgehend verbessert wird.
  • Die Wärmeerzeugungsmenge übersteigt den Höhepunkt aufgrund der Bildung des treibstoffreichen Bereiches zu einem Zeitpunkt lange nach dem Beginn der Treibstoffeinspritzung. Daher wird die Zeit "b", wenn die Treibstoffeinspritzmenge beginnt, sich zu reduzieren, unweigerlich in der letzten Hälfte eines Bereiches festgelegt mit der Treibstoffeinspritzmenge höher als 0% (das heißt Haupteinspritzdauer). Mit anderen Worten wird die Zeit b' so festgelegt, dass sie die Beziehung T1 größer T2 erfüllt, wobei T1 die Zeitdauer von der Zeit "a", bei welcher die Treibstoffeinspritzmenge beginnt, von 0% gesteigert zu werden, zur Zeit "b" ist, und T2 die Zeitdauer von der Zeit "b" zur Zeit "d" ist, bei welcher die Treibstoffeinspritzmenge auf 0% gesenkt wird.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform wird die Hubmenge von der Zeit "c" zur Zeit "d" gesteigert, nachdem die Hubmenge des Nadelventils von der Zeit "b" zur Zeit "c" verringert wird. Wenn die Hubmenge des Nadelventils nach ihrer Reduktion auf einen konstanten Wert gehalten wird und dadurch die Ventilöffnungsdauer des Treibstoffeinspritzventils 2 verlängert wird, kann tatsächlich das erwartete Motordrehmoment erreicht werden. Weil diese Verbrennungsbeschaffenheit mit geringer Wärmeerzeugungsmenge aufgrund des Treibstoffmangels für eine lange Zeit anhält, ist in diesem Fall dennoch die Verbrennungsbeschaffenheit nicht bevorzugt. Daher wird bei der vorliegenden Ausführungsform die Hubmenge des Nadelventils erneut zu einem Zeitpunkt angehoben, wenn der dem Treibstoffbereich bildende Treibstoff vollständig verbrannt ist, oder etwas früher. Durch diese Maßnahme wird die Treibstoffeinspritzmenge, welche einmal reduziert wird, erneut erfüllt, so dass eine günstige Verbrennungsbeschaffenheit beibehalten werden kann.
  • Die Zeit "c", wenn die Hubmenge des Nadelventils die Richtung von Aufwärts zu Abwärts umkehrt, wird unter Beachtung einer solchen Verbrennungsbeschaffenheit innerhalb des Zylinders festgelegt, so dass die Treibstoffeinspritzmenge auf einem vorzuziehenden Wert für die Einschränkung des treibstoffreichen Bereiches reduziert wird, wobei die Reaktionszeit der Treibstoffeinspritzmenge bezüglich der Veränderung der Hubmenge geschätzt wird. Wenn die Zeit c beispielsweise zu früh gesetzt wird, kann der treibstoffreiche Bereich nicht ausreichend reduziert werden. Wenn die Zeit "c" andererseits zu spät gesetzt wird, wird ein Treibstoffmangel aufgrund der verringerten Treibstoffeinspritzmenge erzeugt, so dass die Verbrennungsbeschaffenheit sich verschlechtert. Dazu wird die Zeit "c" festgelegt, um dieses Phänomen zu vermeiden.
  • Die optimale Zeit "b", zu der die Hubmenge des Nadelventils beginnt reduziert zu werden, und die optimale Zeit "c", zu der die Hubmenge des Nadelventils beginnt erhöht zu werden, sind ebenfalls abhängig vom Betriebsbereich des Motors 1. Daher werden bei einer gegenwärtigen Treibstoffeinspritz-Steuerung Kennfelder im Vorhinein vorbereitet zum Setzen der optimalen Zeit "b" und der Zeit "c" abhängig von der Motordrehzahl ne, der Treibstoffeinspritzmenge und dergleichen. Die ECU 11 steuert die Hubmenge des Nadelventils basierend auf der Zeit "b" und der Zeit "c", die aus den Kennfeldern erhalten werden.
  • Normalerweise werden die Zeit "b", die Zeit "c" nicht in den Kennfeldern für einen Betriebsbereich festgelegt, in welchem der treibstoffreiche Bereich nicht mit Sicherheit gebildet wird. In einem derartigen Betriebsbereich wird die Treibstoffeinspritzmenge während der Treibstoffeinspritzung auch einen im Wesentlichen konstanten Wert gehalten, wie im Falle einer herkömmlichen Treibstoffeinspritz-Steuerung.
  • Es muss angemerkt werden, dass diese vorübergehende Reduktion der Treibstoffeinspritzmenge trotz der vorgenannten verschiedenen Wirkungen aufgrund der Erhöhung der Verbrennungstemperatur zur Erhöhung der Erzeugung des NOx führen kann. Aber die Wirkung der Erhöhung der erzeugten NOx-Menge durch diese Steuerung ist sehr klein verglichen mit der Wirkung der Reduktion der Rauchemission, und die Erhöhung der NOx-Erzeugung kann beispielsweise behandelt werden durch geeignetes Setzen der optimalen Einspritzzeit. Daher kann die Treibstoffeinspritz-Steuereinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung die Charakteristik vom Abgas des Motors 1 im Ganzen zufrieden stellend verbessern.
  • Wie oben erwähnt, steuert die Treibstoffeinspritzeinrichtung für einen Motor gemäß der vorliegenden Erfindung die Menge des Nadelventils so, dass die Treibstoffeinspritzmenge des Treibstoffeinspritzventils 2, welche einmal reduziert wird, bei der Haupteinspritzung erneut erhöht wird. im Ergebnis wird der in den Zylinder geleitete Treibstoff vorübergehend reduziert, so dass eine Bildung des treibstoffreichen Bereiches bei der Ausbreitungsverbrennung beträchtlich unterdrückt werden kann. Folglich kann Rauchbildung aus dem Zylinder beträchtlich reduziert werden und gleichzeitig kann die Verbrennungsbeschaffenheit verbessert werden, resultierend darin, dass der Gasverbrauch größtenteils verbessert werden kann.
  • Weiterhin wird der Zeitpunkt, zu dem die Treibstoffeinspritzmenge beginnt reduziert zu werden, auf die Zeit "b" festgelegt, bei welcher eine Erhöhung der Wärmeerzeugungsmenge nicht mehr auf die Erhöhung der Treibstoffeinspritzmenge folgt (er wird unweigerlich in der letzten Hälfte eines Bereiches festgelegt, bei dem die Treibstoffeinspritzmenge mehr als 0% beträgt). Daher ist es möglich, die Treibstoffeinspritzmenge zu einem optimalen Zeitpunkt beginnend zu reduzieren, wenn sich der treibstoffreiche Bereich beginnt zu bilden. Im Ergebnis kann die Bildung des treibstoffreichen Bereiches mit Sicherheit unterdrückt werden.
  • Obwohl die Beschreibung der vorliegenden Ausführungsform hiermit abgeschlossen ist, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsform beschränkt. Beispielsweise kann die Steuerung der Hubmenge des Nadelventils auf verschiedene Arten verändert werden. In einem Betriebsbereich, wo ein erheblicher treibstoffreicher Bereich gebildet werden kann, kann beispielsweise die ECU 11 die Hubmenge des Nadelventils so steuern, dass sie einmal auf Null reduziert wird, damit der in den Zylinder geleitete Treibstoff vollständig verbraucht werden kann und die Treibstoffeinspritzmenge auf 0 Prozent reduziert wird. Die ECU 11 kann die reduzierte Hubmenge des Nadelventils auch für eine vorbestimmte Zeitdauer der Zeit "c" konstant halten und dann erhöhen. Weiterhin kann die ECU 11 die Treibstoffeinspritzmenge, die einmal reduziert wird, durch halbes Unterbrechen der Erhöhung auf einen konstanten Wert halten, anstatt die Treibstoffeinspritzmenge erneut auf den maximalen Wert zu erhöhen.
  • Es wird offensichtlich sein, dass die soeben beschriebene Erfindung auf verschiedene Arten verändert werden kann. Derartige Veränderungen sollen nicht als ein Abweichen vom Gedanken und Schutzbereich der Erfindung betrachtet werden und all solche Veränderungen sollen – wie es einem Fachmann offensichtlich sein wird – als vom Schutzbereich der folgenden Ansprüche umfasst angesehen werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2003-148220 [0006]

Claims (5)

  1. Treibstoffeinspritz-Steuereinrichtung für einen Motor, gekennzeichnet durch: ein Treibstoffeinspritzmittel (2), das eingerichtet ist zur Direkteinspritzung von Treibstoff in einen Zylinder eines Motors (1), wobei die Treibstoffeinspritzmenge des Treibstoffeinspritzmittels (2) während der Treibstoffeinspritzung beliebig veränderbar ist; ein Treibstoffzufuhrmittel (4), das eingerichtet ist für die Zufuhr von unter Hochdruck gesetzten Treibstoff an das Treibstoffeinspritzmittel (2); und ein Steuermittel (11), das eingerichtet ist zur Steuerung des Treibstoffeinspritzmittels (2) abhängig von einem Betriebsbereich des Motors (1), um eine Menge des in die Zylinder des Motors (1) eingespritzten Treibstoffes einzustellen, wobei das Steuermittel (11) die Treibstoffeinspritzmenge des Treibstoffeinspritzmittels (2) einmal reduziert und danach die Treibstoffeinspritzmenge während der Haupteinspritzung erhöht, was zur Drehmomenterzeugung des Motors (1) beiträgt.
  2. Treibstoffeinspritz-Steuereinrichtung für einen Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Treibstoffeinspritzmittel (2) den Treibstoff in den Zylinder des Motors (1) durch Öffnung und Schließung eines Nadelventils einspritzt, und die Treibstoffeinspritzmenge durch Veränderung eines Hubes des Nadelventils verändert wird.
  3. Treibstoffeinspritz-Steuereinrichtung für einen Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuermittel (11) die Reduktion der Treibstoffeinspritzmenge zu einem Zeitpunkt startet, zu dem die Wärmeerzeugungsmenge aufgrund der Verbrennung des eingespritzten Treibstoffes in den Zylinder sich in Folge der Erhöhung der Treibstoffeinspritzmenge nach dem Start der Haupteinspritzung nicht weiter erhöht.
  4. Treibstoffeinspritz-Steuereinrichtung für einen Motor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuermittel (11) die Reduktion der Treibstoffeinspritzmenge in der letzten Hälfte der Dauer der Haupteinritzung startet.
  5. Treibstoffeinspritz-Steuereinrichtung für einen Motor nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuermittel (11) die Erhöhung der Treibstoffeinspritzmenge zu einem Zeitpunkt startet, zu dem ein treibstoffreicher Bereich in einer brennbaren Gasgemischschicht, die aufgrund der Haupteinspritzung im Zylinder gebildet ist, wegen der reduzierten Treibstoffeinspritzmenge schwindet, und zu dem die Verbrennung noch nicht aufgrund eines Treibstoffmangels verschlechtert wird, welche durch die Reduktion der Treibstoffeinspritzmenge hervorgerufen wird.
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