DE102008060969A1 - Streuscheibe - Google Patents

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Abstract

Die Streuscheibe besitzt polygonale Facetten, die auf Kreisringen angeordnet sind.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung geht aus von einer Streuscheibe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. derartige Streuschieben werden insbesondere als Deckelgläser für Reflektoren verwendet, die mit einer Lichtquelle bestückt sind. Als Lichtquelle kommen dabei Glühlampen, Entladungslampen oder LED in Frage.
  • Stand der Technik
  • Aus der DE-A 103 43 630 und der EP-A 961 136 ist eine Streuscheibe bekannt, die auf einer hexagonalen Facettenstruktur basiert.
  • Darstellung der Erfindung
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Streuscheibe bereitzustellen, die inhomogene Lichtstärke- oder Beleuchtungsstärken möglichst gut vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
  • Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den abhängigen Ansprüchen.
  • Reflektorlampen mit Hochdruckentladungslampen als Lichtquelle haben häufig das Problem, dass die Lichtstärke- bzw. Beleuchtungsstärkeverteilung inhomogen sind bezüglich der Lichtintensität und Lichtfarbe. Die Ursache hierfür findet sich in der nicht rotationssymmetrisch gleichförmigen Leuchtdichteverteilung der Lichtquelle, beispielsweise durch die Lichtbogenkrümmung oder die Ablagerung von Metallhalogenidkondensat im Entladungsgefäß.
  • Eine übliche Methode, diesen Effekt abzuschwächen, besteht in der zusätzlich zur Lichtreflexion angewendeten Lichtbrechung mittels einer transparenten Streuscheibe. Hierbei verfügt die Streuscheibe über eine Vielzahl von konvex oder konkav gekrümmten Linsen, deren Linsenradius die Aufweitung des Ausstrahlwinkels der Lichtstärkeverteilungskurve (LVK) bestimmt. In der Regel erzeugt jede einzelne Linse eine eigene LVK, die hinsichtlich ihrer grundlegenden Form der Endform der LVK entsprechen sollte. Die Überlagerung der einzelnen Linsen-LVKs bewirkt dann die Durchmischung der unterschiedlichen Farbwerte, so dass eine homogene Verteilung der Farbwerte im Fernfeld der LVK entsteht.
  • Bislang sind häufig Deckelgläser anzutreffen, deren Linsenfacetten über eine gleichmäßige hexagonale Form verfügen. Die Gleichmäßigkeit der Linsenform spiegelt sich in der Lichtstärkeverteilung wider. Diese lässt die sechseckige Facettenform nach wie vor erkennen.
  • Um eine rotationssymmetrische – und damit möglichst gleichförmige – Lichtstärkeverteilung zu erzielen, ist es bekannt, daß die Facettenform eine polygonale und ungleichförmige Gestalt haben muss.
  • Stand der Technik ist ein Streuscheibe mit konkav oder konvex gekrümmte Linsen, die eine hexagonale Außenkontur aufweisen, wobei die Scheitelpunkte der Linsen auf einer gemeinsamen Ebene (= flaches Streuscheibe) oder einer gleichförmig gekrümmten Fläche (= gewölbtes Streuscheibe) liegen.
  • Die hexagonale Außenkontur der Facetten ergibt sich, wenn die Linsenmittelpunkte gleichmäßig verteilt auf Sechsecken angeordnet werden, wobei die Schlüsselweiten der Sechsecke um einen konstanten Betrag zunehmen, und die Anzahl der Facetten mit jedem Sechseck um 6 zunimmt. Der Flächeninhalt der hexagonalen Facetten ist stets gleich groß. Die Eckpunkte der Sechsecke ergeben jeweils eine Reihe von Facetten, die auf einer radial wegführenden Linie vom Streuscheibezentrum liegen.
  • Bei Verwendung dieses Designs entsteht im optischen Fernfeld eine hexagonale Lichtverteilung gemäß 1b. Dieses Streuscheibedesign wird häufig für Reflektorlampen verwendet.
  • Zur Vermeidung der hexagonalen Verteilungscharakteristik sind zurzeit nur zwei relevante Lösungsansätze bekannt.
  • Das Patent DE-B4 10343630 geht auch von einer hexagonalen Facettenstruktur aus, die sich aus der Anordnung der Facetten in einem Sechseck ergibt, wie oben erläutert. Prinzipieller Ansatz ist hier, dass die „Startpunkte” der Sechsecke, die sich beim Streuscheibe gemäß Stand der Technik auf einer radialen Linie befinden, nach einer bestimmten mathematischen Vorschrift verdreht werden. Beispielsweise kann der Verdrehwinkel quadratisch mit zunehmendem Abstand vom Zentrum ansteigen. Allein durch diese Verdrehung der Sechsecke überlagern sich die Facetten, so dass aus ursprünglich hexagonalen Facetten nun polygonale Facetten entstanden sind.
  • Bei einem weiteren dort beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die Scheitelpunkte der Facetten entlang einer Spirale angeordnet. Die Überlagerung der Grenzflächen der zunächst kreisförmigen Facetten führt zur Entstehung der polygonalen Facettengeometrie.
  • Erfindungsgemäß wird nun ein ganz anderer Ansatz für ein Streuscheibe mit polygonaler Facettenform verwendet, mit deren Hilfe eine Lichtstärkeverteilung gemäß 1a entsteht.
  • Der Lösungsansatz der Erfindung ist durch eine Bauanleitung gekennzeichnet, mit deren Hilfe polygonale, unregelmäßige Facettenformen der Linsen entstehen. Die Unregelmäßigkeit der Facettenformen bewirkt die gleichförmige rotationssymmetrische Lichtverteilung.
  • Die Bauanleitung ist durch folgende Merkmale charakterisiert:
    Die Linsen sind kreisförmig um das Streuscheibezentrum angeordnet. Es werden mindestens zwei Kreise, bevorzugt mindestens vier Anordnungskreise, verwendet.
  • Die Linsen sind also auf Kreisen angeordnet, so daß sich unmittelbar benachbarte Linsen gleichen Abstands zum Streuscheibenzentrum überschneiden würden, wenn sie regelmäßige Sechsecke wären.
  • Die konzentrischen Anordnungskreise haben insbesondere untereinander den gleichen Abstand. Das bedeutet, der Durchmesser aller Kreise nimmt nach außen jeweils um den gleichen Betrag zu. In einer weiteren Ausführungsform haben sie unterschiedliche Abstände.
  • Das Streuscheibe hat bevorzugt mindestens 6 und höchstens 15 Anordnungskreise.
  • Auf jedem Anordnungskreis gibt es bevorzugt mindestens eine Facette, deren Mittelpunktskoordinate xp, yp – damit ist der Scheitelpunkt der Facettenlinse mit dem Krümmungsradius der Streuscheibe gemeint, wobei die Streuscheibe nicht unbedingt gekrümmt sein muss, sondern auch eben sein kann- auf einer gemeinsamen, radialen Linie mit den betreffenden Facetten der anderen Anordnungskreise liegt. Beispielsweise hat auf jedem Anordnungskreis mindestens eine Facette die Koordinate yp = 0. Damit ist ein Verdrehen nicht erforderlich. Mit dem Begriff Mittelpunktskoordinate ist insbesondere der Schwerpunkt des Vielecks gemeint.
  • Die Anzahl der Facetten pro Anordnungskreis steigt mit zunehmendem Kreisdurchmesser. Bevorzugt steigt sie um einen festen Betrag. Regulär und basierend auf dem Konzept der sechseckigen Facetten gemäß Stand der Technik steigt sie pro Kreis um je 6 Facetten, mit Ausnahme des Übergangs von der zentralen Facette zum ersten Kreis. Jedoch wird eine bessere Gleichmäßigkeit erreicht, wenn bei mindestens einem Anordnungskreis ab dem zweiten Kreis diese Regel nicht eingehalten wird, und zwar bevorzugt hin zu höheren Werten. Als Beispiel sei ein Konzept mit acht Kreisringen angesprochen, bei dem die Anzahl der Facetten gemäß folgender Vorgabe zunimmt: 1–6–12–18–25–31–37–43). Beste Ergebnisse liefert eine Vorgehensweise, bei der die Anzahl der Facetten um 5 bis 8 zunimmt.
  • Alle Linsenflächen, als reguläre Sechsecke verstanden, würden sich überschneiden. Es verbleiben keine Zwischenräume zwischen den Facetten.
  • Die sphärischen Linsen setzen sich in einer bevorzugten Ausführungsform aus der Überschneidung von Kugeln zusammen. Der Kugel- bzw. Linsenradius ist pro Anordnungskreis gleichbleibend. Vom Streuscheibezentrum ausgehend kann der Linsenradius pro Anordnungskreis zu- oder abnehmen, so dass mindestens drei unterschiedliche Linsenradien pro Streuscheibe vorkommen.
  • Lediglich die Scheitelpunkte der Linsen müssen auf einer Ebene (= flaches Streuscheibe) oder auf einer Kurve (= gekrümmtes Streuscheibe) liegen.
  • Eine weitere Ausführungsform (neben der Wahl unterschiedlicher Linsenradien), um unterschiedlich große Facettenflächen und damit unterschiedlich polygonale Facettenformen zu erreichen, ergibt sich aus der axialen Anordnung der Kugelmittelpunkte. Liegen die Kugelmittelpunkte nicht auf einer gemeinsamen Ebene oder Kurve, ergibt sich der gleiche Effekt wie bei der Wahl unterschiedlicher Linsenradien.
  • Bevorzugt sind die Abstände der Mittelpunkte aller Facetten eines Kreises nach einer bestimmten Vorschrift vorgegeben: am einfachsten sind sie gleichabständig über den Kreisumfang verteilt. Oder sie sind alternierend mit zwei vorgegebenen Abständen verteilt, so dass jede zweite Facette einen konstanten Abstand zur übernächsten Facette aufweist.
  • Die Facetten sind bevorzugt mindestens Vierecke und höchsten Siebenecke.
  • Die einzelnen Vielecke werden bevorzugt durch folgende Vorschrift ermittelt: ausgehend von Kreisen als Platzhalter der zukünftigen Vielecke, die sich flächendeckend überschneiden, werden die Ecken der Facetten in die Mitte der Überschneidungen von mindestens drei Kreisen gesetzt.
  • Die polygonale, unregelmäßige Außenkontur der Linsen bewirkt, dass in der Summe aller einzelnen Verteilungskurven eine gleichmäßige, rotationssymmetrische Lichtverteilung entsteht. Eine hexagonale Lichtverteilung gemäß Stand der Technik wird damit vermieden (siehe 1).
  • Die Berechnungsvorschrift für die Ermittlung der Mittelpunktskoordinaten xp und yp ist vergleichsweise einfach gegenüber den Lösungen gemäß Stand der Technik. Damit verbunden ist auch der Herstellungsprozess der Pressstempels einfacher.
  • Die unterschiedlichen Radien der Linsen können der lokal abweichenden Strahlaufweitung, die der Basisreflektor erzeugt, angepasst werden.
  • Die Form der zentralen Facette ist für die vorliegende Erfindung unerheblich, das heißt es kommt nicht darauf, dass sie ein reguläres Sechseck bildet. Die hier vorgestellten Polygone können auch durch Körper mit geschwungenen Kurven anstatt gerader Verbindungslinien ersetzt sein. Der Begriff Polygon ist in diesem Fall als alleinige Bezugnahme auf die Anzahl der Ecken zu verstehen.
  • Der Begriff Facette meint hier im wesentlichen die zweidimensionale Betrachtungsweise, während der Begriff Linse zusätzlich die räumliche Ausdehnung im Falle einer gekrümmten Streuscheibe explizit in betracht zieht.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Im Folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Die Figuren zeigen:
  • 1 die Lichtverteilung gemäß der Erfindung (1a) und gemäß dem Stand der Technik (1b);
  • 2 eine Streuscheibe gemäß dem Stand der Technik;
  • 3 eine Prinzipdarstellung für den Radialstrahlenset;
  • 4 eine Prinzipdarstellung für die Entstehung der Facetten;
  • 5 eine Prinzipdarstellung der Erweiterung der Facetten;
  • 6 eine Hochdruckentladungslampe mit erfindungsgemäßer Streuscheibe.
  • Bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
  • 1a zeigt schematisch die Lichtverteilung einer erfindungsgemäßen Streuscheibe. Sie ist nahezu kreisförmig. Dagegen zeigt 1b die Lichtverteilung einer vorbekannten Streuscheibe. Sie lässt vor allem in den Randbereichen radiale Inhomogenitäten erkennen.
  • 2 zeigt eine übliche Streuscheibe 1, die aus regelmäßigen sechseckigen Facetten 2 besteht. Die hexagonale Symmetrie dieser Anordnung bleibt grundsätzlich in jedem Ring 3 von Facetten erhalten und lässt sich letztlich in der damit erzeugten Lichtverteilung, siehe 1b, erkennen.
  • Die bekannten Vorschriften orientieren sich immer an diesem Grundgerüst, das ggf. geeignet modifiziert wird, siehe DE 103 43 630 .
  • Erfindungsgemäß wird jetzt jedoch von einem System von Kreisringen als Ausgangspunkt ausgegangen. Die Anzahl der Kreisringe sollte mindestens vier betragen. Eine praktisch Obergrenze liegt bei etwa 15.
  • Eine Beispieltabelle (Tab. 1) für fünf Ringe, die um eine zentrale Facette angeordnet sind (hier ist die zentrale Facette insbesondere als ein reguläres Sechseck angenommen), ist im folgenden angegeben. Dabei ist ein radialer Strahl von Facetten mit gemeinsamen Koordinate xp verwendet. Die Größe a ist der Abstand der Kreisringe voneinander. Nachfolgend sind die Koordinaten der Facetten dieses zentralen Strahls angegeben (Koordinaten-Angabe bezieht sich auf den Schwerpunkt). Tab. 1
    Ringnummer Anzahl Facetten x-Koordinate 1) y-Koordinate 1) Linsenradius
    1 n 0 y R1
    2 n + 6 0 y + a R1
    3 n + 12 0 y + 2a R2
    4 n + 19 0 y + 3a R2
    5 n + 25 0 y + 4a R3
    • 1) Koordinaten derjenigen Facetten, die auf einer gemeinsamen radialen Achse liegen
  • 3 zeigt das Prinzip der zunächst kreisförmigen Anordnung von Linsen, wobei die Kreisabstände a hier jeweils gleich groß gewählt wurden. Der Radius der einzelnen Kreise ist R1, R2 usw.. Also gilt hier R5 – R4 = R4 – R3 = R3 – R2 = R2 – R1 = a.
  • Dadurch ist zunächst der Schwerpunkt des Radialstrahlensets 10 an Facetten definiert. Die Abstände der Mittelpunkte der Kreisringe, hier a, müssen mindestens so gewählt sein, dass daraus eine Überlappung aller Linsen entsteht, die flächendeckend die ganze Streuscheibe füllen.
  • Im nächsten Schritt wird die Anzahl der Linsen pro Kreisring festgelegt, wobei bevorzugt mindestens 5 und maximal 8 zusätzliche Linsen pro Folge-Kreis gewählt werden sollten um eine möglichst gleichmäßige Ausleuchtung zu erhal ten. Dabei wird auch die Abstandsvorschrift der Linsen pro Kreis festgelegt: insbesondere gleichmäßiger Abstand oder alternierend gleichmäßiger Abstand, etc.
  • Aufgrund dieser Vorschrift werden nun die entsprechenden Linsen und ihre Radien eingezeichnet.
  • 4 zeigt nun, bei Berücksichtigung des Radialstrahlensets 10 und seiner linken, 11, und rechten Nachbarn 12, wie die Form der Facetten, die dem Radialstrahlenset 10 zugeordnet sind, entsteht. Die Ecken der Polygone werden hier jeweils in den Schwerpunkt von überlappenden Linsenflächen gesetzt, sofern mindestens drei Linsen sich überlappen, also eine gemeinsame Schnittmenge aufweisen. Diese sollte zumindest punktförmig sein.
  • 5 zeigt nun, wie diese Erzeugungsvorschrift auf weitere Facetten, die außerhalb des Radialstrahlensets 10 liegen, erweitert wird. Die geschilderte Vorschrift führt zur Generierung unregelmäßiger, polygonaler Facetten 20 und erlaubt dabei sogar die besondere Berücksichtigung lokaler Inhomogenitäten, die durch Besonderheiten der Lichtquelle oder des Reflektors entstehen.
  • 6 zeigt eine Reflektorlampe 25 mit einem PAR-Reflektor 26 und einer Streuscheibe 1, die nach einer derartigen Vorschrift erstellt wurde. Eine Einbaulampe 27 ist im Reflektor angeordnet.
  • Im Sinne der Erfindung ist jeder Facette ein Mittelpunkt zugeordnet, der auf verschiedene Weise bestimmt werden kann. Insbesondere, aber nicht notwendigerweise, ist der Mittelpunkt der Schwerpunkt des von der Facette gebilde ten Polygons. Er kann auch einfach der Scheitelpunkt der Linse am Krümmungsradius der Streuscheibe sein.
  • Im konkreten Fall einer Reflektorlampe wird beispielsweise das Design der Streuscheibe so gewählt, dass eine übliche PAR-Lampe mit vorgegebener Lichtquelle vorgegeben ist, deren Öffnung die Abmessungen der Streuscheibe definieren. Dann wird zunächst eine relativ geringe Anzahl von Kreisringen gewählt (in der Regel vier bis 12, bevorzugt 6 bis 12) und eine Anforderung an die Homogenität der Lichtabstrahlung gesetzt. Kann diese Anforderung mit der gewählten Anzahl an Kreisringe nicht erfüllt werden, wird die Anzahl der Kreisringe schrittweise höher gesetzt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • - EP 961136 A [0002]
    • - DE 10343630 B4 [0014]
    • - DE 10343630 [0045]

Claims (8)

  1. Streuscheibe mit einem transparenten Grundkörper, der eine erste Oberfläche besitzt, wobei die erste Oberfläche in Facetten unterteilt ist, und bei der jeder Facette eine Erhebung oder Vertiefung mit einer zweiten, gewölbten Oberfläche zugeordnet sein kann, wobei die Facetten unterschiedliche geometrische Formen aufweisen, bevorzugt Polygone, dadurch gekennzeichnet, dass die Facetten mehreren Kreisringen zugeordnet sind, in dem Sinne, dass ihre Mittelpunkte jeweils darauf liegen.
  2. Streuscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vier bis 15 Kreisringe gebildet sind.
  3. Streuscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand a zwischen zwei Kreisringen konstant ist, oder sich um nicht mehr als 50% voneinander unterschiedet.
  4. Streuscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Facetten pro Kreisring von einem gegebenen zum nächsten äußeren Kreisring um n zunimmt, wobei bevorzugt 5 ≤ n ≤ 8 ist.
  5. Streuscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand d des Mittelpunkts zweier Facetten auf einem Kreisring konstant ist oder zwei Abstände d1 und d2 alternieren.
  6. Streuscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung der Facetten eine zentrale Facette beinhaltet, von der ausgehend ein Radialstrahl definiert ist, auf dem pro Kreisring ein Mittelpunkt einer Facette liegt.
  7. Streuscheibe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung der Facetten dadurch gegeben ist, dass folgende Berechnungsvorschrift eingehalten wird: es wird zunächst jeder Facette eine kreisförmige Linse mit Radius r zugeordnet, wobei die Linsen die Streuscheibe flächendeckend überdecken; anschließend werden Polygone daraus abgeleitet, indem Eckpunkte der Polygone an den Stellen vorgesehen werden, an denen mindestens drei Linsen sich überlappen, wobei als Eckpunkt der Mittelpunkt der gemeinsamen Fläche der mindestens drei Linsen gewählt wird.
  8. Reflektorlampe mit einer Lichtquelle und einem Reflektor mit einer Öffnung, wobei die Öffnung durch eine Streuscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche abgeschlossen ist.
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