DE102008060770A1 - Verfahren zur Unterstützung eines Fahrers eines Fahrzeuges - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Unterstützung eines Fahrers eines Fahrzeuges (1) beim Betrieb des Fahrzeuges (1). Dabei werden mit wenigstens einer Kamera (2) Bilddaten von einer Umgebung des Fahrzeuges (1) erfasst und mittels eines Steuergerätes wird aus einem Lenkradwinkel, einem Lenkwinkel und/oder aus Fahrzeugdaten ein künftiger Fahrschlauch (3) des Fahrzeuges (1) ermittelt. Aus den Bilddaten und dem ermittelten Fahrschlauch (3) wird eine Abbildung der Umgebung des Fahrzeuges (1) mit einer überlagerten Darstellung des ermittelten Fahrschlauches (3) erzeugt und dem Fahrer angezeigt. Dazu sind oder werden Referenzkreisdaten zur Darstellung eines Referenzkreises in einem Steuergerät hinterlegt. Die Darstellung des Fahrschlauches (3) wird mittels der hinterlegten Referenzkreisdaten in Abhängigkeit von dem Lenkradwinkel, dem Lenkwinkel und/oder den Fahrzeugdaten sowie der Position und Ausrichtung der wenigstens einen Kamera (2) erzeugt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Unterstützung eines Fahrers eines Fahrzeuges beim Betrieb des Fahrzeuges gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Um den Fahrer eines Fahrzeuges beim Rangieren, insbesondere beim Einparken, zu unterstützen, sind Systeme und Verfahren bekannt, bei denen Bilder einer Umgebung des Fahrzeuges erfasst und dem Fahrer angezeigt werden.
  • Aus DE 10 2005 051 804 B4 ist ein Verfahren zur Fahrerunterstützung beim Rangieren eines Fahrzeuges oder Fahrzeuggespanns bekannt, bei welchem dieses Gefährt aus mehreren gegeneinander knickbaren Fahrzeugelementen besteht. Dabei werden mit wenigstens einer Kamera Bilddaten von der rückwärtigen Umgebung des Gefährts erfasst. Diese Bilddaten werden gemeinsam mit Daten über den Lenkwinkel wenigstens einer lenkbaren Achse des Gefährts sowie über den Knickwinkel wenigstens zwischen zwei Fahrzeugelementen einem Prozessormodul zugeführt, welches anhand der Daten in Kenntnis wenigstens der Geometrie des Gefährts dessen künftigen Fahrverlauf im Umfang dessen Fahrspur und/oder dessen Schleppspur prognostiziert. Dabei wird ein Abbild der Fahrspur und/oder der Schleppspur perspektivisch richtig, symbolisch den durch die Kamera aufgenommenen Bilddaten überlagert und die so bearbeiteten Bilddaten werden auf einer Anzeige dem Fahrer des Gefährts angezeigt. Die Anzeige von Fahrspur und/oder Schleppspur erfolgt begrenzt auf einen Entfernungsbereich, innerhalb dessen eine Prädiktion des künftigen Fahrverlaufs noch innerhalb einer bestimmten Streuungsbandbreite liegt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein verbessertes Verfahren zur Unterstützung eines Fahrers eines Fahrzeuges beim Betrieb des Fahrzeuges anzugeben, bei dem dem Fahrer eine zukünftige Fahrspur des Fahrzeuges in einer Umgebung des Fahrzeuges angezeigt wird.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Unterstützung eines Fahrers eines Fahrzeuges beim Betrieb des Fahrzeuges werden mit wenigstens einer Kamera Bilddaten von einer Umgebung des Fahrzeuges erfasst. Mittels eines Steuergerätes wird aus einem Lenkradwinkel, Lenkwinkel und/oder aus Fahrzeugdaten ein künftiger Fahrschlauch des Fahrzeuges ermittelt. Aus den Bilddaten und dem ermittelten künftigen Fahrschlauch wird eine Abbildung der Umgebung des Fahrzeuges mit einer überlagerten Darstellung des ermittelten Fahrschlauches erzeugt und dem Fahrer angezeigt. Dazu sind oder werden Referenzkreisdaten eines Referenzkreises in einem Steuergerät oder in einem Speicher des Steuergerätes hinterlegt. Die Darstellung des künftigen Fahrschlauches wird mittels der hinterlegten Referenzkreisdaten in Abhängigkeit von dem Lenkradwinkel, Lenkwinkel und/oder den Fahrzeugdaten sowie der Position und Ausrichtung der wenigstens einen Kamera erzeugt.
  • Unter einem Fahrschlauch wird hier ein virtueller Bereich verstanden, auf dem sich das Fahrzeug fortbewegt und welcher im Wesentlichen die Breite des Fahrzeuges aufweist.
  • Die in einem Steuergerät des Fahrzeugs oder in einem Speicher des Steuergerätes hinterlegten bzw. vorab bereitgestellten Referenzkreisdaten des Referenzkreises werden im Zusammenhang mit der Erzeugung der Darstellung des künftigen Fahrschlauches verwendet. Diese Daten brauchen somit für die Darstellung des Fahrschlauches nicht jedes Mal neu berechnet werden, sondern lediglich in Abhängigkeit von dem Lenkradwinkel, Lenkwinkel und/oder den Fahrzeugdaten sowie der Position und Ausrichtung der wenigstens einen Kamera transformiert werden. Dadurch werden der Rechenaufwand und die Rechenzeit zu einer Darstellung des Fahrschlauches in Echtzeit vorteilhaft reduziert. Als Folge des reduzierten Rechenaufwands sinken auch die Anforderungen an das Steuergerät, so dass kostengünstigere Steuergeräte verwendet werden können. Ferner kann die Qualität der Darstellung erhöht werden, da die Referenzkreisdaten vorab mit rechenintensiven Algorithmen, beispielsweise Antialiasing-Verfahren zur Kantenglättung, erzeugt werden können.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung werden im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf ein Fahrzeug mit einer rückwärtig ausgerichteten Kamera und einen ermittelten künftigen Fahrschlauch des Fahrzeuges, und
  • 2 eine Darstellung eines ermittelten Fahrschlauches.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine Draufsicht auf ein rückwärts fahrendes Fahrzeug 1 mit einer rückwärtig ausgerichteten Kamera 2 und einen ermittelten künftigen Fahrschlauch 3 des Fahrzeuges 1.
  • Die Kamera 2 ist beispielsweise an einer Heckklappe des Fahrzeuges 1 angeordnet. Mit der Kamera 2 werden Bilddaten von einer rückwärtigen Umgebung des Fahrzeuges 1 erfasst.
  • Der künftige Fahrschlauch 3 ist streifenförmig und wird durch eine erste Begrenzungskurve 4.1 und eine zweite Begrenzungskurve 4.2 begrenzt, die voneinander einen Abstand von einer Breite des Fahrzeuges 1 aufweisen. Die Begrenzungskurven 4.1, 4.2 sind jeweils Kreisbogenstücke von Kreisen, deren Radien von einem momentanen Lenkwinkel des Fahrzeuges 1 und Abmessungen des Fahrzeuges 1 abhängen und die einen gemeinsamen Kreismittelpunkt 6 haben. Diese Kreise werden im Folgenden als Begrenzungskurvenkreise bezeichnet.
  • Die Radien und der Kreismittelpunkt 6 der Begrenzungskurvenkreise werden mittels eines Steuergerätes im Fahrzeug 1 aus einem Lenkradwinkel, Lenkwinkel und/oder aus Fahrzeugdaten des Fahrzeuges 1 ermittelt. Die Fahrzeugdaten umfassen dabei Daten, mittels derer sich die Radien der Begrenzungskurvenkreise aus dem Lenkwinkel und/oder Lenkradwinkel bestimmen lässt, insbesondere die Breite des Fahrzeuges 1 sowie beispielsweise den Abstand einer Vorderachse von einer Hinterachse des Fahrzeuges 1.
  • Die Fahrzeugdaten, z. B. Fahrzeuglänge, -breite und Radstand, werden als fahrzeugspezifisch anpassbare Parameter mittels des Steuergerätes gespeichert. Dies hat den Vorteil, dass das Verfahren leicht an das Fahrzeug 1 angepasst werden kann. Ferner brauchen bei für die Ermittelung der Radien der Begrenzungskurvenkreise relevanten Veränderungen am Fahrzeug 1 nur die entsprechenden Parameter angepasst werden.
  • Aus den von der Kamera 2 erfassten Bilddaten und dem ermittelten Fahrschlauch 3 wird von dem Steuergerät eine Abbildung der rückwärtigen Umgebung des Fahrzeuges mit einer Darstellung des ermittelten Fahrschlauches erzeugt. Diese Abbildung wird dem Fahrer auf einer Anzeigeeinheit angezeigt, beispielsweise auf einem auf dem Armaturenbrett angeordneten Bildschirm oder auf einem Head-Up-Display, um den Fahrer beim Betrieb des Fahrzeuges 1, insbesondere beim Rangieren, zu unterstützen.
  • Der Fahrschlauch 3 wird dabei mittels eines Overlays dargestellt, das den von der Kamera 2 erfassten Bilddaten überlagert wird und mittels einer Software für das Steuergerät erzeugt wird.
  • 2 zeigt eine derartige Darstellung eines ermittelten Fahrschlauches 3 aus der Perspektive der Kamera 2.
  • Zur Erzeugung der Darstellung des Fahrschlauches 3 werden in dem Steuergerät oder einem Speicher des Steuergerätes vorab Referenzkreisdaten eines Referenzkreises, vorzugsweise eines Einheitskreises, hinterlegt, aus denen in unten näher beschriebener Weise schrittweise das Overlay erzeugt wird. Bei den Referenzkreisdaten des Referenzkreises kann es sich beispielsweise auch um den Radius des Wendekreises des Fahrzeugs handeln.
  • Dabei kann der Referenzkreis auf verschiedene bekannte Weisen durch Referenzkreisdaten beschrieben werden, beispielsweise als ein Polygonzug oder als eine Bezierkurve oder als ein Spline, insbesondere als ein so genannter rationaler B-Spline. Auf welche Weise der Referenzkreis beschrieben wird, wird in Abhängigkeit von dem Steuergerät, insbesondere von dessen Rechenleistung, ausgewählt. Bei Verwendung eines Steuergerätes mit einem Microcontroller mit geringer Rechenleistung wird beispielsweise bevorzugt eine stückweise lineare Approximation des Referenzkreises verwendet, da diese einen verhältnismäßig geringen Rechenaufwand erfordert.
  • Die Referenzkreisdaten umfassen eine feste Anzahl von Stützstellen des Referenzkreises, je nach gewählter Darstellung beispielsweise Polygonpunkte, Bezierpunkte oder Splineknoten. Zur Parametrisierung der Stützstellen kann eine Fixpunktarithmetik verwendet werden.
  • Die Begrenzungskurven 4.1, 4.2 des Fahrschlauches 3 werden jeweils mittels einer Skalierung und anschließenden Verschiebung des Referenzkreises erzeugt. Dabei ist der jeweilige Skalierungsfaktor das Verhältnis der Radien des jeweiligen Begrenzungskurvenkreises und des Referenzkreises und der Mittelpunkt des skalierten Referenzkreises wird in den Kreismittelpunkt 6 der Begrenzungskurvenkreise verschoben. Dadurch werden durch Skalierung und Verschiebung aus den Stützstellen des Referenzkreises Stützstellen 5 der Begrenzungskurven 4.1, 4.2 gebildet.
  • Die Begrenzungskurven 4.1, 4.2 des Fahrschlauches 3 werden in Abhängigkeit von der Position und Ausrichtung der wenigstens einen Kamera perspektivisch transformiert. Dazu wird vorab aus der Position und Ausrichtung der wenigstens einen Kamera eine perspektivische Transformationsmatrix mittels einer Rechnereinheit bzw. dem Steuergerät erzeugt und im Steuergerät oder einem Speicher des Steuergeräts hinterlegt, mit der die Stützstellen 5 der Begrenzungskurven 4.1, 4.2 transformiert werden. Dabei kann wie für die Stützstellen eine Fixpunktarithmetik verwendet werden.
  • Durch die perspektivische Transformation werden Bildkoordinaten der Stützstellen 5 der Begrenzungskurven 4.1, 4.2 erzeugt, aus denen das Overlay zur Darstellung des Fahrschlauches 3 gebildet wird. Dazu werden aus den Bildkoordinaten stückweise die Begrenzungskurven 4.1, 4.2 gebildet, wobei die Darstellung bei einer Verwendung von Bezierkurven oder Splines gegebenenfalls weiter verfeinert wird. Abschließend werden die Begrenzungskurven 4.1, 4.2 gerastert und als Overlay den von der Kamera 2 erfassten Bilddaten überlagert. Zur Rasterung können bekannte Rasterungsalgorithmen verwendet werden, die beispielsweise eine Ganzzahlarithmetrik verwenden.
  • Zur präzisen perspektivischen Transformation ist eine genaue Kenntnis der Position und Ausrichtung der Kamera 2 erforderlich. Ebenso wie die Fahrzeugdaten werden auch die Position und Ausrichtung der Kamera 2 als anpassbare Parameter mittels des Steuergerätes gespeichert. Dies hat den Vorteil, dass das Verfahren leicht an eine Änderung der Position und/oder Ausrichtung der Kamera 2 angepasst werden kann und dass Einbautoleranzen der Kamera 2 durch eine Kalibrierung der Kamera 2 ausgeglichen werden können. Bei der Änderung der Position und/oder Ausrichtung der Kamera 2 kann es sich auch um die Änderung eines virtuellen Betrachtungspunkt (virtual viewpoint) der Kamera 2 handeln. Eine Anpassung des virtuellen Betrachtungspunkt wird häufig im Zusammenhang mit Omnidirektionalen oder sog. katadioptrischen Kameras vorgenommen, um damit unterschiedliche Ansichten (perspektivisch oder panoramisch) zu realisieren.
  • Eine derartige Kalibrierung kann mit gängigen Verfahren zur Objekterfassung (so genanntes Target-Matching) und Rückberechnung der korrigierten Position und/oder Ausrichtung der Kamera 2 durchgeführt werden.
  • Beispielsweise kann die Kalibrierung auf einem Kalibrierprüfstand folgendermaßen durchgeführt werden. Zunächst werden Zielobjekte von der Kamera 2 erfasst und erforderlichenfalls das von der Kamera 2 erfasste Bild der Zielobjekte mittels des Steuergerätes gespeichert. Dann werden aus den bekannten Positionen der Zielobjekte die Position und Ausrichtung der Kamera 2 berechnet und mittels des Steuergerätes gespeichert bzw. bereits gespeicherte Parameter gegebenenfalls korrigiert.
  • In einer Ausgestaltung des Verfahrens wird der Fahrschlauch mit geraden Abstandlinien 7 versehen, die die Begrenzungskurven 4.1, 4.2 verbinden und in jeweils gleichen Abständen aufeinander folgen. Dadurch kann dem Fahrer vorteilhaft eine Länge des Fahrschlauches 3 und/oder ein Abstand zu einem Objekt in der dargestellten Umgebung des Fahrzeuges 1 vermittelt werden. Dazu wird die Darstellung der Abstandslinien 7 wie die des Referenzkreises in der Software hinterlegt und in das Overlay eingearbeitet.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens wird die Abbildung der Umgebung des Fahrzeuges 1 mit der Darstellung des ermittelten Fahrschlauches 3 aus einer vorgebbaren Perspektive dargestellt, die von der Perspektive der Kamera 2 abweichen und beispielsweise eine Vogelperspektive oder eine Perspektive des Fahrers des Fahrzeuges 1 sein kann. Dazu werden die von der Kamera 2 erfassten Bilddaten auf die entsprechende Perspektive umgerechnet und der Fahrschlauch 3 wird aus dieser Perspektive dargestellt. Die Darstellung des Fahrschlauches 3 erfolgt dabei mit dem oben beschriebenen Verfahren, wobei die perspektivische Transformation auf diese Perspektive statt auf die tatsächliche Perspektive der Kamera 2 bezogen wird.
  • 1
    Fahrzeug
    2
    Kamera
    3
    Fahrschlauch
    4.1
    erste Begrenzungskurve
    4.2
    zweite Begrenzungskurve
    5
    Stützstelle einer Begrenzungskurve
    6
    Kreismittelpunkt
    7
    Abstandslinie
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005051804 B4 [0003]

Claims (7)

  1. Verfahren zur Unterstützung eines Fahrers eines Fahrzeuges (1) beim Betrieb des Fahrzeuges (1), wobei mit wenigstens einer Kamera (2) Bilddaten von einer Umgebung des Fahrzeuges (1) erfasst werden, mittels eines Steuergerätes aus einem Lenkradwinkel, einem Lenkwinkel und/oder aus Fahrzeugdaten ein künftiger Fahrschlauch (3) des Fahrzeuges (1) ermittelt wird, aus den Bilddaten und dem ermittelten künftigen Fahrschlauch (3) eine Abbildung der Umgebung des Fahrzeuges (1) mit einer überlagerten Darstellung des ermittelten künftigen Fahrschlauches (3) erzeugt wird und diese Abbildung dem Fahrer angezeigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass Referenzkreisdaten eines Referenzkreises in einem Steuergerät hinterlegt sind oder werden und die Darstellung des künftigen Fahrschlauches (3) mittels der hinterlegten Referenzkreisdaten in Abhängigkeit von dem Lenkradwinkel, dem Lenkwinkel und/oder den Fahrzeugdaten sowie der Position und Ausrichtung der wenigstens einen Kamera (2) erzeugt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugdaten und die Position und Ausrichtung der wenigstens einen Kamera (2) als fahrzeugspezifisch anpassbare Parameter mittels des Steuergerätes gespeichert werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Referenzkreis durch die Referenzkreisdaten als ein Polygonzug oder als eine Bezierkurve oder als ein Spline beschrieben wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Begrenzungskurve (4.1) und eine zweite Begrenzungskurve (4.2) des künftigen Fahrschlauches (3) jeweils mittels einer Skalierung und Verschiebung des Referenzkreises erzeugt werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungskurven (4.1, 4.2) des Fahrschlauches (3) in Abhängigkeit von der Position und Ausrichtung der wenigstens einen Kamera (2) perspektivisch transformiert werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die perspektivisch transformierten Begrenzungskurven (4.1, 4.2) gerastert werden.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abbildung der Umgebung des Fahrzeuges (1) mit der Darstellung des ermittelten künftigen Fahrschlauches (3) aus einer vorgebbaren Perspektive dargestellt wird.
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