DE102008060530A1 - Geschwindigkeitsabhängige Ölstandsabsenkung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Getriebe (10) für einen Antriebsstrang eines Kraftwagens, insbesondere eines Nutzkraftwagens, mit einem Gehäuseteil (12) zur Aufnahme eines Schmierstoffes, insbesondere eines Schmieröls, mit mindestens einem in einer Lageranordnung (16) rotierenden Getriebeelement (18), welches in den Schmierstoff eintaucht und mit einer Vorrichtung (22) zur variablen Einstellung eines Pegels (28) des Schmierstoffes in Abhängigkeit zumindest eines Betriebsparameters, insbesondere einer Rotationsgeschwindigkeit, des Getriebes (10), wobei die Vorrichtung (22) als ein innerhalb des Gehäuses (12) rotierendes Auffangelement (22) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Getriebe für einen Antriebsstrang eines Kraftwagens nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • In konventionellen Achsgetrieben ist eine konstante Ölmenge zur Schmierung von Getriebeelementen vorgesehen. Ein Pegel der Ölmenge wird nicht dynamisch variiert. Dies birgt den Nachteil, dass aufgrund einer hohen Ölmenge zur Sicherstellung der Schmierung der Getriebeelemente bei niedrigen Geschwindigkeiten entsprechend hohe Planschverluste während einer Fahrt eines Kraftwagens mit einem derartigen konventionellen Achsgetriebe entstehen, da die Getriebeelemente fortlaufend in die hohe Ölmenge eintauchen. Ein dadurch erhöhter Kraftstoffverbrauch erweist sich besonders bei Nutzfahrzeugen als großer wirtschaftlicher Nachteil, da der Kraftstoffverbrauch neben Fahr- und Luftwiderständen maßgeblich vom mechanischen Wirkungsgrad des Achsgetriebes beeinflusst wird.
  • Die DE 10 2007 005 523 A1 offenbart ein Getriebe eines Kraftfahrzeugs und ein Verfahren zur Änderung eines Ölpegels in dem Getriebe. Dabei ist ein Zylinder mit einem Ölsumpf in einem Gehäuse des Getriebes über eine Leitung verbunden. Ein Kolben in dem Zylinder wird von einem Aktuator in Abhängigkeit einer Kraftfahrzeuggeschwindigkeit bewegt, wodurch Öl in den Ölsumpf des Gehäuses gedrückt oder aus diesem abgeführt wird. Dadurch kann der Ölpegel in Abhängigkeit der Kraftfahrzeuggeschwindigkeit varriert werden. Nachteilig hierbei ist, dass sowohl zusätzliche Komponenten in Form einer Aktuatorik und einer Regelungseinrichtung als auch ein Regelungsprogramm nötig sind, die hohe zusätzliche Kosten verursachen und dadurch eine Wirtschaftlichkeit des Kraftfahrzeugs, insbesondere im Hinblick auf Nutzkraftwagen, negativ beeinflussen.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Getriebe für einen Antriebsstrang eines Kraftwagens derart weiterzuentwickeln, dass ein Kraftstoffverbrauch des Kraftwagens und die Wirtschaftlichkeit desselbigen erhöht werden.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Getriebe für einen Antriebsstrang eines Kraftwagens mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Ein solches Getriebe für einen Antriebsstrang eines Kraftwagens, insbesondere eines Nutzkraftwagens, mit einem Gehäuse zur Aufnahme eines Schmierstoffes, insbesondere eines Schmieröls, mit mindestens einem in einer Lageranordnung rotierenden Getriebeelement, welches in den Schmierstoff eintaucht und mit einer Vorrichtung zur variablen Einstellung eines Pegels des Schmierstoffes in Abhängigkeit zumindest eines Betriebsparameters, insbesondere einer Rotationsgeschwindigkeit des Getriebes, weist eben eine solche Vorrichtung zur variablen Einstellung des Pegels des Schmierstoffes in Form eines innerhalb des Gehäuses rotierenden Auffangelements auf.
  • Eine Absenkung des Pegels des Schmierstoffes im Gehäuse des Getriebes wird dadurch ermöglicht, dass der Schmierstoff zumindest teilweise durch Fliehkräfte in der Vorrichtung aufgefangen und deponiert wird. Dies ist besonders der Fall bei einer hohen Rotationsgeschwindigkeit des rotierenden Getriebeelements, was bei einer hohen Geschwindigkeit des Kraftwagens der Fall ist, in den ein erfindungsgemäßes Getriebe eingebaut ist.
  • Die Absenkung des Pegels des Schmierstoffes ist somit einfach ohne den Einsatz von kostenintensiven Komponenten wie etwa Pumpvorrichtungen und den dazugehörigen Regelprogrammen umgesetzt. Dies reduziert die Entwicklungskosten und erhöht damit die Wirtschaftlichkeit des Kraftwagens, was besonders wichtig ist, wenn ein derartiges Getriebe in einem Nutzkraftwagen verbaut wird, bei welchem eine gute Wirtschaftlichkeit im Rahmen eines Einsatzes im Transportgewerbe von hoher Bedeutung ist.
  • Die beschriebene Absenkung des Pegels des Schmierstoffes reduziert eine Eintauchtiefe des rotierenden Getriebeelements in einen Schmierstoffsumpf im Gehäuse des Getriebes. Durch das fortlaufende Eintauchen des rotierenden Getriebeelements in besagtem Schmierstoffsumpf kommt es zu so genannten Planschverlusten, die proportional zum Pegel des Schmierstoffes, d. h. zu einer Ölmenge, im Getriebe sind. Je mehr Öl sich bei schneller Fahrt des Kraftwagens im Schmierstoffsumpf befindet, desto höher sind die besagten Planschverluste, die durch die Absenkung des Pegels des Schmierstoffs reduziert werden.
  • Ein Kraftstoffverbrauch des Kraftwagens wird neben Fahr- und Luftwiderständen maßgeblich von mechanischen Wirkungsgraden in einer Verbrennungskraftmaschine und in Getrieben des Kraftwagens beeinflusst. Der Wirkungsgrad eines Getriebes, insbesondere eines Achsgetriebes, ist u. a. von den beschriebenen Planschverlusten abhängig. Durch die beschriebene Reduzierung der Planschverluste ergibt sich eine Erhöhung des mechanischen Wirkungsgrades des Getriebes, wodurch der Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen reduziert werden, was sowohl der Umwelt als auch der Wirtschaftlichkeit des Kraftwagens, insbesondere des Nutzkraftwagens, sehr zu Gute kommt.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Auffangelement an dem rotierenden Getriebeelement und insbesondere an einer Breitseite des rotierenden Getriebeelements angeordnet. Auf diese Weise werden beispielsweise kostenverursachende Umlenk- und/oder Antreibvorrichtungen vermieden. Besonders die Anordnung des Auffangelements an einer Breitseite des rotierenden Getriebeelements erweist sich als vorteilhaft, da so eine in der Regel vertikale Ausrichtung des Auffangelements realisiert ist.
  • Besonders deutlich wird dies am konkreten Beispiel, wenn das Getriebe als ein Achsgetriebe, insbesondere als ein Winkelgetriebe, mit einem Tellerrad ausgebildet ist. In diesem Fall ist beispielsweise an einer einer Verzahnung des Tellerrades abgewandten Breitseite des Tellerrades das Auffangelement angeordnet.
  • Dreht sich das Tellerrad bei einer hohen Fahrzeuggeschwindigkeit und damit bei einer hohen Rotationsgeschwindigkeit des Getriebes und des Tellerrades das Tellerrad sehr schnell, so fließt der Schmierstoff durch Zentrifugalkräfte des drehenden Tellerrades in das Auffangelement, da es bevorzugterweise als Behälter ausgebildet ist, und wird in diesem gehalten. Bei nachlassender Rotationsgeschwindigkeit und bei Getriebestillstand und damit bei nachlassenden Zentrifugalkräften fließt der Schmierstoff aus dem Auffangelement selbstständig zurück ins Gehäuse des Getriebes und wird diesem wieder zu einer Schmierung der Getriebeelemente und/oder dessen Lageranordnungen zur Verfügung gestellt.
  • Nichtsdestotrotz ist es möglich, etwa aufgrund von Package-Problemen, eine alternative Anordnung des Auffangelementes anzustreben. Somit sind der Einsatz von Umlenk- und/oder Antreibelementen ebenso denkbar wie etwa eine horizontale Ausrichtung des Auffangelements, bei der ein Rückfluss des Schmierstoffs etwa durch einen perforierten Auffangelementboden realisiert sein kann.
  • In jeglicher Hinsicht werden die Zentrifugalkräfte des rotierenden Getriebeelements dazu benutzt, um den Schmierstoff bei hohen Rotationsgeschwindigkeiten aus dem Gehäuse des Getriebes in dem Auffangelement zur Absenkung des Pegels des Schmierstoffes im Gehäuse zu deponieren um die Planschverluste und damit den Kraftstoffverbrauch des Kraftwagens zu senken.
  • Das erfindungsgemäße Getriebe stellt somit einerseits eine minimale Schmierstoffmenge, die durch den Pegel des Schmierstoffes bei Stillstand des Getriebes bestimmt wird, sicher, da der Schmierstoff wie beschrieben bei Stillstand bzw. bei geringer Rotationsgeschwindigkeit des Getriebes in das Gehäuse zurückfließen kann und der Pegel des Schmierstoffes wieder steigt.
  • Der Grund dafür ist, dass im Stillstand des Getriebes bzw. bei niedrigen Rotationsgeschwindigkeiten Laufbahnen von Lageranordnungen von Getriebeelementen mit Schmierstoff benetzt sein müssen. Eine bestimmte Schmierstoffmenge im Getriebe ist immer ein Kompromiss zwischen einem erforderlichen Schmierstoffniveau im Stillstand, das aus besagten Gründen hoch sein muss, und einem erforderlichen Schmierstoffniveau, das während der Fahrt zur Reduzierung der Planschverluste niedrig sein sollte. Bei schneller Fahrt erfolgt eine Benetzung der Laufbahnen der Lageranordnungen durch vom rotierenden Getriebeelement aufgewirbeltes Planschöl.
  • Besonders vorteilhaft im Hinblick auf die Kosten und damit die Wirtschaftlichkeit eines Kraftwagens, insbesondere eines Nutzkraftwagens mit einem erfindungsgemäßen Getriebe, ist, zumindest eine Wandung des Auffangelements zumindest teilweise durch zumindest einen Teil der Breitseite des rotierenden Getriebeelements auszubilden. So können die Teileanzahl und der Materialeinsatz und damit die Kosten gering gehalten werden.
  • An dieser Stelle sei allerdings erwähnt, dass es ebenso möglich ist, beispielsweise aus Montage- oder anderweitigen Gründen, das Auffangelement komplett als eigenständigen Behälter auszuführen, dessen Wandung zu keinen Teilen durch eine Breitseite oder ein anderes Element des rotierenden Getriebeelements gebildet wird. Dies kann beispielsweise bei einer Montage des Getriebes vorteilhaft sein.
  • Eine alternative aber besonders vorteilbehaftete Ausführungsform des Auffangelements ist, wenn das Auffangelement und das rotierende Element einteilig ausgebildet sind. So kann beispielsweise auf der Breitseite des Tellerrades schon bei der Herstellung desselbigen ein Auffangelement gebildet werden. Dies spart beispielsweise einen Schritt in der Montage eines separaten Auffangelements, verkürzt die Prozesszeiten und spart Kosten ein.
  • Die Anordnung des Auffangelements an dem rotierenden Getriebeelement kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Denkbar sind beispielsweise neben der beschriebenen einteiligen Ausführung einer Anordnung durch Verschweißen des Auffangelements mit dem Getriebeelement, durch Verschrauben oder durch Einhängen. Andere Anordnungsmöglichkeiten sind aber ebenfalls möglich.
  • Ein Deponieren des Schmierstoffes in dem Auffangelement, d. h. ein Transport des Schmierstoffes von dem Gehäuse des Getriebes in das Auffangelement wird in einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung unterstützt durch eine Ölleitvorrichtung, insbesondere in Form eines Leitblechs. In diesem Zuge ist die Anordnung von mehreren Leitblechen ebenso möglich. Die Ölleitvorrichtung kann dabei auch ein Rückfließen des Öls aus dem Auffangelement zurück in das Gehäuse des Getriebes in den Schmierstoffsumpf unterstützen.
  • Eine besonders kostengünstige Ausführungsform des Auffangelements stellt ein Auffangelement mit winkelförmigem Querschnitt dar. Zwei Schenkel dieses winkelförmigen Querschnitts bilden in dieser Ausführungsvariante zwei Wandungen des Auffangelements. Eine dritte Wandung kann beispielsweise durch die Breitseite des Tellerrades ausgebildet sein, wodurch ein U-förmiger Behälter entsteht.
  • Somit kann bei einer hohen Rotationsgeschwindigkeit des Tellerrades der Schmierstoff durch die vierte Seite, die offen ist, in den U-förmigen Rotationsbehälter einströmen und wird bei fortlaufend hoher Rotationsgeschwindigkeit durch die drei Wandungen aus winkelförmigem Querschnitt des Auffangelements und Breitseite des Tellerrades in dem Behälter gehalten. Bei stehendem Tellerrad kann der Schmierstoff auf gleichem Wege aus dem Behälter zurück in das Gehäuse fließen, wobei beide Fließrichtungen, also sowohl in als auch aus dem Behälter, vorteilhafterweise durch ein oder mehrere Leitbleche unterstützt wird.
  • Andere Gestaltungsformen des Auffangelements zur Bildung eines Behälters sind nichtsdestoweniger möglich. Allgemein gesagt bildet das Auffangelement idealerweise mit einer Breitseite des rotierenden Getriebeelements, insbesondere des Tellerrades, einen umlaufenden, zur Innenumfangsseite offenen Ringkanal.
  • Die Gestaltungsform sollte unter wirtschaftlichen, d. h. kostengünstigen Gesichtspunkten ablaufen, wobei allerdings auch andere Randbedingungen, wie etwa Packageprobleme, Berücksichtigung finden sollten.
  • Das erfindungsgemäße Getriebe stellt somit ein einfaches, robustes, sich selbst regulierendes System zu einer dynamischen Schmierstoffpegelabsenkung dar, wodurch einerseits in beschriebener Weise die Planschverluste und damit der Kraftstoffverbrauch des Kraftwagens reduziert werden, aber auch eine Reduzierung der Öltemperatur und eine bessere Ölkühlung realisiert.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in der Figur allein gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Die Zeichnung zeigt in:
  • Fig. eine Schnittdarstellung eines Achsgetriebes mit einer Vorrichtung zur variablen Einstellung eines Pegels eines Schmierstoffes in Abhängigkeit zumindest eines Betriebsparameters des Achsgetriebes.
  • Die Figur zeigt in einer Schnittdarstellung ein Achsgetriebe 10 mit einem Gehäuse 12. Das Gehäuse 12 umfasst dabei schematisch dargestellte Getriebeelemente in Form eines Tellerrades 18, das wiederum Teil eines schematisch dargestellten Winkelgetriebes 14 mit Achswellenzahnrädern und Winkelrädern ist und in Form von Lageranordnungen 16 des Winkelgetriebes 14.
  • Des Weiteren hat das Gehäuse 12 den Zweck der Aufnahme eines Schmierstoffes zur Bildung eines Schmierstoffsumpfs 26 mit einem gewissen Pegel 28.
  • Wie zu sehen ist, taucht das Tellerrad 18 in den Schmierstoffsumpf 26 ein. Der Pegel 28 des Schmierstoffsumpfs 26 muss bei Stillstand des Getriebes ausreichend hoch sein, dass Laufbahnen der Lageranordnungen 16 und/oder weiterer Lageranordnungen von weiteren Getriebeelementen sowie Verzahnungen der Getriebeelemente mit Schmierstoff benetzt sind.
  • Auch Verzahnungen der Getriebeelemente sollten mit Schmierstoff im Betrieb benetzt werden. Diese Benetzung muss auch bei niedrigen Rotationsgeschwindigkeiten des Getriebes gewährleistet sein. Bei hohen Rotationsgeschwindigkeiten des Getriebes erfolgt die Benetzung der genannten Komponenten durch vom Tellerrad 18 aufgewirbelten Schmierstoff. In diesem Falle kann der Pegel 28 des Schmierstoffsumpfs 26 zur Reduzierung von Planschverlusten und damit zur Reduzierung eines Kraftstoffverbrauchs eines Kraftwagens mit einem derartigen Getriebe abgesenkt werden. Die Richtungspfeile 20 stellen eine Verteilung des Schmierstoffs im Gehäuse 12 schematisch dar.
  • Zum Zwecke der Absenkung des Pegels 28 des Schmierstoffsumpfs 26 dient ein Rotationsbehälter 22, der auf einer Breitseite 24 des Tellerrades 18 angeordnet ist. Im dargestellten Achsgetriebe 10 der Figur handelt es sich bei der Breitseite 24 des Tellerrades 18 um eine einer Verzahnung des Tellerrades 18 abgewandte Breitseite. Nichtsdestoweniger kann der Rotationsbehälter 22 aber auch auf der anderen gegenüberliegenden Breitseite des Tellerrades 18 angeordnet werden, falls dies die Anordnung des Achsgetriebes 10 und des schematisch dargestellten Winkelgetriebes 14 zulässt.
  • Im vorliegenden konkreten Beispiel weist der Rotationsbehälter 22 einen winkelförmigen Querschnitt 30 auf und bildet mit der Breitseite 24 des Tellerrades 18 ein insgesamt U-förmiges Auffangelement.
  • Aus der Figur kann deutlich erkannt werden, dass bei hohen Rotationsgeschwindigkeiten des Tellerrades der Schmierstoff durch Zentrifugalkräfte an der Breitseite 24 des Tellerrades 18 entlang in den Rotationsbehälter 22 geschleudert wird, wo er bei anhaltend hoher Rotationsgeschwindigkeit durch die Begrenzung durch den winkelförmigen Querschnitt 30 einerseits und die Breitseite 24 andererseits gehalten wird.
  • Bei stillstehendem Tellerrad und/oder bei niedrigen Rotationsgeschwindigkeiten desselbigen kann der Schmierstoff dann denselben Weg durch einen umlaufenden Ringkanal 32 aus dem Rotationsbehälter hinaus zurück ins Gehäuse 12 fließen, durch welchen er auch in den Rotationsbehälter hineingeflossen ist. Nicht dargestellte Leitbleche unterstützen das Fließen des Schmierstoffs.
  • Darüber hinaus ist denkbar, dass in der Figur der Rotationsbehälter 22 und das Tellerrad 18 einteilig ausgebildet sind. Der Rotationsbehälter 22 kann dabei beispielsweise während des Herstellungsprozesses des Tellerrades 18 gebildet werden. Dies reduziert sowohl die Teileanzahl als auch den Materialeinsatz und damit die Kosten des Achsgetriebes 10.
  • Eine alternative Gestaltungsform des Auffangelements sieht beispielsweise vor, dass der Rotationsbehälter 22 nicht komplett umlaufend gestaltet ist und/oder der Rotationsbehälter 22 gar aus mehreren Teilen bzw. aus durch Zwischenwandungen unterteilten Segmenten besteht.
  • Der Einsatz eines derartigen Schmierstoffauffangelements in Form eines Rotationsbehälters ist nicht auf den Einsatz in Achsgetrieben beschränkt, sondern kann in ähnlicher und ggf. angepasster Weise auch in anderen Getrieben erfolgen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102007005523 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Getriebe (10) für einen Antriebsstrang eines Kraftwagens, insbesondere eines Nutzkraftwagens, mit einem Gehäuse (12) zur Aufnahme eines Schmierstoffes, insbesondere eines Schmieröls, mit mindestens einem in einer Lageranordnung (16) rotierenden Getriebeelement (18), welches in den Schmierstoff eintaucht und mit einer Vorrichtung (22) zur variablen Einstellung eines Pegels (28) des Schmierstoffes in Abhängigkeit zumindest eines Betriebsparameters, insbesondere einer Rotationsgeschwindigkeit, des Getriebes (10), dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (22) als ein innerhalb des Gehäuses (12) rotierendes Auffangelement (22) ausgebildet ist.
  2. Getriebe (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Auffangelement (22) an dem rotierenden Getriebeelement (18) angeordnet ist.
  3. Getriebe (10) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Auffangelement (22) an einer Breitseite (24) des rotierenden Getriebeelements (18) angeordnet ist.
  4. Getriebe (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (10) als ein Achsgetriebe (10), insbesondere ein Winkelgetriebe (14), mit einem Tellerrad (18) ausgebildet ist.
  5. Getriebe (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Auffangelement (22) auf einer einer Verzahnung des Tellerrades (18) abgewandten Breitseite (24) des Tellerrades (18) angeordnet ist.
  6. Getriebe (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Wandung des Auffangelements (22) zumindest teilweise durch zumindest einen Teil der Breitseite (24) des rotierenden Getriebeelements (18) gebildet ist.
  7. Getriebe (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auffangelement (22) und das rotierende Element (18) einteilig ausgebildet sind.
  8. Getriebe (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Ölleitvorrichtung, insbesondere ein Leitblech, vorgesehen ist.
  9. Getriebe (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auffangelement (22) einen winkelförmigen Querschnitt (30) aufweist.
  10. Getriebe (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auffangelement (22) mit einer Breitseite (24) des rotierenden Getriebeelements (18) einen zumindest teilweise umlaufenden, zur Innenumfangsseite offenen Ringkanal (32) bildet.
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