DE102006003928A1 - Zahnradgetriebe - Google Patents

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Abstract

Es wird ein Zahnradgetriebe für ein Kraftfahrzeug vorgeschlagen, mit einem ersten Zahnrad, das mit einem zweiten Zahnrad in Eingriff steht, einem Ölsumpf, in den das zweite Zahnrad eintaucht, einer Ölsammelvorrichtung, in dem sich für die Schmierung weiterer Getriebekomponenten bestimmtes Spritzöl sammelt. Erfindungsgemäß ist bei dem Zahnradgetriebe vorgesehen, dass dem ersten Zahnrad (12) stirnseitig ein Ölleitelement (18) zugeordnet ist, das sich über den Zahneingriffsbereich erstreckt. Anwendung in Kraftfahrzeugen, insbesondere Nutzfahrzeugen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Zahnradgetriebe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der Offenlegungsschriftschrift DE 3743671 A1 ist ein Zahnradgetriebe bekannt, das eine Ölsammelvorrichtung für Spritzöl aufweist. Die Ölsammelvorrichtung fängt Spritzöl auf, das infolge der Rotation von in einen Ölsumpf eintauchenden Zahnrädern auftritt. Die Ölsammelvorrichtung stellt das Öl Getriebekomponenten zu, die aufgrund ihrer Anordnung außerhalb des Ölsumpfes keine gezielte Schmiermittelzufuhr aufweisen. Die Befüllung der Ölsammelvorrichtung erfordert eine Mindestdrehzahl, da unterhalb dieser Drehzahl die Fliehkräfte so gering sind, dass das Öl von den in den Sumpf eintauchenden Zahnrädern abtropft ohne die Ölsammelvorrichtung zu erreichen. Insbesondere wenn die Ölsammelvorrichtung aufgrund eines längeren Stillstandes des Zahnradgetriebes leergelaufen ist, ist eine zuverlässige Schmierung der außerhalb des Ölsumpfes angeordneten Bauteile nicht gewährleistet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, ein Zahnradgetriebe zur Verfügung zu stellen, das auch bei geringen Drehzahlen eine gesicherte Schmierung aller Bauteile gewährt.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Zahnradgetriebe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Zahnradgetriebe zeichnet sich durch ein Ölleitelement aus, das einem ersten Zahnrad stirnseitig zugeordnet ist und das sich über den Zahneingriffsbereich mit einem zweiten Zahnrad erstreckt. Der Zahneingriffsbereich ist der Bereich, in dem sich die zwei Zahnräder berühren. Das Ölleitelement ist als Zusatzteil ausgeführt und aus Blech oder alternativ auch aus einem Kunststoff herstellbar. Das Ölleitelement kann als ringförmiges oder scheibenförmiges Element ausgeführt sein. Zur Anpassung an die Oeleigenschaften und/oder Betriebsbedingungen kann das Oelleitelement eine besondere Oberflaeche wie beispielsweise eine PTFE-Beschichtung und/oder eine besondere Ausgestaltung des Aussendurchmessers aufweisen. Um die Rotation des zweiten Zahnrades nicht zu behindern, ist das Öl-leitelement zur Stirnfläche des zweiten, mit dem ersten Zahnrad in Eingriff stehenden Zahnrads, beabstandet angeordnet. Der Außendurchmesser des Ölleitelementes ist so zu wählen, dass im Zahneingriffsbereich mindestens der Zahnkopfdurchmesser des ersten Zahnrades oder der Zahnfussdurchmesser des zweiten Zahnrades überdeckt ist. Damit ist sichergestellt, dass das an der Zahneingriffsstelle ausgepresste Öl auf das Ölleitelement trifft, welches durch die Wirkung der Fliehkreafte das Oel radial in Drehrichtung ableitet. Sowohl das erste Zahnrad als auch das Ölleitelement fördern das Öl in Richtung Ölsammelvorrichtung. In vorteilhafter Weise ist vermieden, dass das im Zahneingriff des ersten und zweiten Zahnrades ausgepresste Öl nicht vollständig in den Sumpf zurücktropft, sondern weiter Richtung Ölsammelvorrichtung gefördert wird.
  • In Ausgestaltung der Erfindung weist das erste und das zweite Zahnrad eine Schrägverzahnung auf. Die Schrägverzahnung hat den Vorteil, dass Öl ähnlich wie bei Pumpenrädern in axialer Richtung zur Drehachse der Zahnräder gefördert wird. Die Förderrichtung hängt von der Verzahnungsrichtung ab. Diese ist so gewählt, dass die Zahnräder das Öl in Richtung Ölleitelement fördern. Die in den Zahnlücken befindlichen Öltropfen werden durch Impulse der schrägen Zähne in Richtung Ölleitelement gefördert, gleichfalls wird auch das im Zahneingriff ausgepresste Öl in Richtung Ölleitelement gefördert. In vorteilhafter Weise spritzt Öl, das von dem zweiten Zahnrad in den Zahnlücken aus dem Ölsumpf geförderte wird, bevorzugt auf das Ölleitelement.
  • In Ausgestaltung der Erfindung sind beiden Stirnseiten des ersten Zahnrades Ölleitelemente zugeordnet. Insbesondere geradverzahnte Räder pressen Öl im Zahneingriff in Drehachsrichtung beidseitig aus. Um möglichst viel Öl in die Ölsammelvorrichtung zu fördern, sind dem ersten Zahnrad beidseitig Ölleitelemente zugeordnet.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Öffnung der Ölsammelvorrichtung radial zu dem ersten Zahnrad und dem Öl-leitelement angeordnet. Die Ölsammelvorrichtung soll möglichst viel Öl auffangen. Die Öffnung der Ölsammelvorrichtung ist oberhalb des Ölsumpfes radial zu dem ersten Zahnrad angeordnet. Das von dem ersten Zahnrad und dem Ölleitelement tangential abspritzende Öl trifft damit in die Öffnung. Gleichermaßen fließt an der Gehäuseinnenwand abfließendes Spritzöl über die Öffnung in die Ölsammelvorrichtung.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Ölleitelement formschlüssig mit dem ersten Zahnrad verbunden. In vorteilhafter Weise ist das Ölleitelement mittels Federwirkung des Innendurchmessers in einer Ringnut des ersten Zahnrades eingerastet oder durch einen Umformvorgang wie beispielsweise Einrollen mit dem ersten Zahnrad verbunden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung stellt die Ölsammelvorrichtung Schmieröl für oberhalb des Ölsumpfes angeordnete Lager und Verzahnungen bereit. Die Ölsammelvorrichtung ist gegenüber den zu schmierenden Bauteilen höher angeordnet, so dass das Öl unter Schwerkrafteinfluss diesen Bauteilen zufließen kann. Über die Ölsammelvorrichtung sind in vorteilhafter Weise außerhalb des Ölsumpfes liegende Bauteile wie Rollen- und Gleitlager, Verzahnungen zuverlässig mit Öl zu versorgen.
  • Weitere Merkmale und Merkmalskombinationen ergeben sich aus der Beschreibung sowie den Zeichnungen. Konkrete Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine schematische Anordnung eines Antriebsstrangs mit zwei angetriebenen Achsen,
  • 2 eine Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Zahnradgetriebes aus 1,
  • 3 ein Schnitt durch eine Zahnradpaarung aus dem Getriebe aus 2.
  • Gleiche Bauteile in den 13 sind im folgenden mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • In 1 ist eine Anordnung eines Antriebsstranges mit zwei angetriebenen Achsen 2, 3 dargestellt. Der Antriebsstrang weist ein Verteilergetriebe 1 und ein an einer ersten und zweiten Achse 2, 3 angeordnetes Achsausgleichsgetriebe 4 auf.
  • Die Achsausgleichsgetriebe 4 weisen jeweils ein von einem Antriebskegelrad 10 angetriebenes Tellerrad 5, vier auf Ausgleichsachsen 6' gelagerte Ausgleichsräder 7' und zwei mit den Fahrzeugrädern 9 verbundene Achswellenräder 8' auf. Aufgabe der Ausgleichsgetriebe 4 ist das Drehmoment auf die Fahrzeugräder 9 zu übertragen und deren Drehzahlunterschied bei Kurvenfahrt auszugleichen.
  • Das Verteilergetriebe 1 weist eine Stirnradstufe 14 und ein Zwischenachsdifferential 23 auf. Das Zwischenachsdifferential 23 weist einen Differentialausgleichsstern 6, Differentialausgleichsräder 7 und Differentialwellenräder 8 auf. Eine Eingangswelle 11 steht mit dem Differentialausgleichsstern 6 in Verbindung. Auf dem Differentialausgleichsstern 6 gelagerte Differentialausgleichsräder 7 übertragen das Drehmoment auf Differentialwellenräder 8. Eines der Differentialwellenräder 8 steht mit dem Antriebskegelrad 10 des Achsausgleichsgetriebes 4 der zweiten Achse 3 in Verbindung, das andere Differentialwellenrad 8 ist mit einem ersten Zahnrad 12 einer Stirnradstufe 14 gekoppelt. Das erst Zahnrad 12 ist auf der Eingangswelle 11 drehbar gelagert. Das erste Zahnrad 12 treibt ein zweites Zahnrad 13 an, das wiederum mit dem Antriebskegelrad 10 des Achsausgleichsgetriebes 4 der ersten Achse 2 gekoppelt ist. Aufgabe des Verteilergetriebes 1 ist es, die vom Motor an die Welle 11 abgegebene Leistung zu den angetriebenen Achsen 2, 3 zu leiten und an den Achsen 2, 3 auftretende Drehzahlunterschiede und damit eine Verspannung des Antriebsstranges zu vermeiden.
  • 2 zeigt einen Schnitt durch den Stirnradsatz 14 eines Verteilergetriebes 1 aus 1. Vorzugsweise sind die Stirnradstufe 14 und das Zwischenachsdifferential 23 in einem gemeinsamen Gehäuse 16 angeordnet. Das Verteilgetriebe weist dann eine Eingangswelle 11 und zwei, mit den Achsausgleichsgetrieben 4 zu verbindende Ausgangswellen auf. In einer weitergebildeten Ausführungsform kann zusätzlich das Achsausgleichsgetriebe 4 der ersten Achse 2 in dem Gehäuse 16 integriert sein, so dass das Verteilergetriebe 1 eine Eingangswelle 11, zwei mit den Rädern der ersten Achse 2 verbundene Seitenwellen 17 und eine mit dem Ausgleichgetriebe 4 der zweiten Achse 3 zu verbindende Ausgangswelle aufweist. Das Gehäuse 16 ist mit Getriebeöl gefüllt. Der Ölspiegel 15 ist so eingestellt, dass das zweite Zahnrad 13 in das Öl eintaucht.
  • An dem ersten Zahnrad 12 ist stirnseitig ein Ölleitelement 18 angeordnet. Das Ölleitelement 18 ist in einer Blechkonstruktion oder in Kunststoff ausgeführt und an dem ersten Zahnrad 12 beispielsweise über Punktschweißungen 19 angeheftet. Alternativ kann das Ölleitelement 18 auch an dem ersten Zahnrad 12 angeschraubt oder angenietet sein, gleichermaßen kann das Blech auch in eine in dem ersten Zahnrad 12 angeordneten Nut eingeschnappt oder eingerollt sein.
  • Das Ölleitelement 18 ist als geschlossener Ring ausgeführt, die Darstellung in 2 zeigt nur ein Teilsegment des Ringes.
  • Die Oberflaeche kann zur Verbesserung der Wirkung strukturiert oder beschichtet sein. Die Kante des Aussendurchmesser kann von einer reinen Kreisform abweichen, um die Wirkung des Oelleitelement zu modifizieren.
  • Die Zahnräder 12, 13 sind schräg verzahnt. Aufgrund der Schrägverzahnung wird dabei ähnlich wie bei Pumpenräder das Öl axial zur Drehachse der Zahnräder gefördert. Das Öl wird aufgrund des Schrägungswinkel auf eine Stirnseite des Zahnrades gefördert, insbesondere im Zahneingriff wird das Öl auf eine Stirnseite der Zahnräder 12, 13 ausgepresst, auf dieser Seite ist das Öl-leitelement 18 angeordnet, siehe 3.
  • In dem in 2 dargestellten Gehäuse 16 ist eine Ölsammelvorrichtung 20, die als Rinne ausgebildet ist, vorgesehen. In der Rinne 20 sammelt sich Öl, das von den Zahnrädern 12, 13 tangential abspritzt. Teilweise spritzt das Öl direkt in die Rinne 20, teilweise läuft das Öl über die Innenwand des Gehäuses 16 in die Rinne. Die Eingangswelle 11 ist in dem Gehäuse 16 angeordneten, nicht gezeigten Lagern gelagert.
  • Die Rinne 20 fördert das gesammelte Öl zu der Lagerung der Eingangswelle 11 sowie zu den Bauteilen 6, 7, 8 des Zwischenachsdifferentials 23. Die Rinne 20 ist derart gestaltet, dass das Öl aufgrund der Schwerkraft zu den zu versorgenden Bauteilen 6, 7, 8 fließt. Nach Möglichkeit sind über die Rinne 20 alle Bauteile mit Öl zu versorgen, die außerhalb des Ölsumpfes angeordnet sind und vom Spritzöl nur unzureichend erreicht werden.
  • Das erfindungsgemäße Zahnradgetriebe weist das Ölleitelement 18 auf, das auch eine Befüllung der Rinne 20 bei niederen Drehzahlen der Stirnradstufe 14 ermöglicht, die beispielsweise bei Langsamfahrt in einem Kriechgang auftreten.
  • Wie in 2 gezeigt, sammelt sich in den Zahnlücken des zweiten Zahnrades 13 ein Ölvorrat 21, der in Richtung des ersten Zahnrades 12 gefördert wird. An der Eingriffsstelle mit dem ersten Zahnrad 12 wird der Ölvorrat 21 aufgrund der Schrägverzahnung bevorzugt in Richtung Ölleitelement 18 ausgepresst, siehe 3. Das Öl trifft auf das Ölleitelement 18. Teilweise wird das Öl in die Zahnlücken des ersten Zahnrades 12 zurückreflektiert und teilweise haftet das Öl an dem Ölleitelement 18 an.
  • Das in die Zahnlücken des ersten Zahnrades 12 zurückreflektierte Öl und das an dem Ölleitelement 18 anhaftende Öl wird Richtung Rinne 20 gefördert. Aufgrund der Fliehkraft tangential abströmendes Öl spritzt direkt in die Rinne 20. Neben dem Öl das direkt in die Rinne 20 spritzt sammelt sich dort auch das an der Innenwand des Gehäuses 16 ablaufende Öl.
  • Die Zulauföffnung 22 der Rinne 20 ist radial zu dem Zahnrades 12 angeordnet und erstreckt sich mindestens über die Gesamtbreite b des Zahnrades mit dem Ölleitelement 18, siehe 3. Die Zulauföffnung 22 der Rinne 20 ist möglichst nahe an dem ersten Zahnrad 12 bzw. an dem Ölleitelement 18 anzuordnen.
  • Dies ermöglicht, dass auch die Öltropfen, die aufgrund der geringen Drehzahl eine geringe kinetische Energie aufweisen, den Abstand vom ersten Zahnrad 12 bzw. von dem Ölleitelement 18 bis zur Öffnung überwinden.
  • In einer nicht dargestellten, modifizierten Ausführungsform weist die Stirnradstufe 14 eine Geradverzahnung auf. Da das Öl im Zahneingriff beidseitig ausgepresst wird, sind auf beiden Stirnseiten des Zahnrades 12 Ölleitelemente 18 angeordnet. Damit fließt das stirnseitig beidseitig abströmende Öl nicht in den Sumpf zurück, sondern ist zumindest teilweise in die Rinne förderbar und ist damit zur Schmierung von Bauteilen nutzbar.
  • Das erfindungsgemäße Zahnradgetriebe sichert auch bei niedrigen Drehzahlen eine zuverlässige Schmierung von nicht im Ölsumpf angeordneten Bauteilen wie beispielsweise Lagern oder Verzahnungen. Die Anwendung des Ölleitelementes 18 ist selbstverständlich nicht auf Verteilergetriebe 1 begrenzt. Die Anordnung des Ölleitelementes 18 an einem Zahnrad, das außerhalb des Ölsumpfes angeordnet ist, ist in jeder Art von Zahnradgetriebe wie beispielsweise Schaltgetriebe, Industriegetriebe etc. nutzbar.
  • 1
    Verteilergetriebe
    2
    Erste Achse
    3
    Zweite Achse
    4
    Achsausgleichsgetriebe
    5
    Tellerräder
    6
    Differentialausgleichsstern
    6'
    Ausgleichsachsen
    7
    Differentialausgleichsräder
    7'
    Ausgleichsräder
    8
    Differentialwellenrad
    8'
    Achswellenräder
    9
    Fahrzeugräder
    10
    Antriebskegelräder
    11
    Eingangswelle
    12
    Erstes Zahnrad
    13
    Zweites Zahnrad
    14
    Stirnradstufe
    15
    Ölspiegel
    16
    Gehäuse
    17
    Seitenwelle
    18
    Ölleitelement
    19
    Punktschweißung
    20
    Ölsammelvorrichtung
    21
    Ölvorrat in Zahnlücke
    22
    Zulauföffnung
    23
    Zwischenachsdifferential

Claims (8)

  1. Zahnradgetriebe für ein Kraftfahrzeug, mit – einem ersten Zahnrad, das mit einem zweiten Zahnrad in Eingriff steht, – einem Ölsumpf, in den das zweite Zahnrad eintaucht und – einer Ölsammelvorrichtung, in dem sich Spritzöl sammelt dadurch gekennzeichnet, dass dem ersten Zahnrad (12) stirnseitig ein Ölleitelement (18) zugeordnet ist, das sich über den Zahneingriffsbereich erstreckt.
  2. Zahnradgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Zahnrad (12, 13) eine Schrägverzahnung aufweist.
  3. Zahnradgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass beiden Stirnseiten des Zahnrades (12) ein Ölleitelement zugeordnet ist.
  4. Zahnradgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zulauföffnung (22) der Ölsammelvorrichtung (20) radial zu dem ersten Zahnrad (12) und/oder dem Ölleitelement (18) angeordnet ist.
  5. Zahnradgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ölleitelement (18) formschlüssig oder kraftschlüssig mit dem ersten Zahnrad (12) verbunden ist.
  6. Zahnradgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ölsammelvorrichtung (20) Schmieröl für oberhalb des Ölsumpfes angeordnete Lager und Verzahnungen bereitstellt.
  7. Zahnradgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnradgetriebe Bestandteil eines Verteilergetriebes (1) ist.
  8. Zahnradgetriebe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (16) des Verteilergetriebes (1) das erste und zweite Zahnrad (12, 13), das Zwischenachsdifferential (23) und ein Achsausgleichsgetriebe (4) angeordnet ist.
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