DE102008059924A1 - Verfahren zur Herstellung von Fettsäuremethylestern aus Palmfettsäuredestillat - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Fettsäuremethylestern aus Palmfettsäuredestillat Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Fettsäuremethylestern aus Palmfettsäuredestillat (PFAD), gekennzeichnet durch die Abfolge folgender Schritte: I.) Fraktionieren des PFAD in eine erste Fraktion, umfassend freie Fettsäuren mit 16 Kohlenstoffatomen (C16-FFA) und eine zweite Fraktion umfassend freie Fettsäuren mit 18 Kohlenstoffatomen (C18-FFA) sowie einen Rest (R1), II.) Separate Veresterung der ersten Fraktion umfassend C16-FFA und der zweiten Fraktion umfassend C18-FFA mit Methanol in Anwesenheit eines sauren Katalysators zu Methylestern mit 16 (C16-FAME) bzw. 18 (C18-FAME) Kohlenstoffatomen, und III.) Herstellung eines Blends aus C18-FAME sowie C16-FAME.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Fettsäuremethylestern aus Palmfettsäuredestillat, welches üblicherweise mit PFAD abgekürzt wird.
  • Fettsäuremethylester werden insbesondere zur Herstellung von Biodiesel verwendet. Ein bekanntes Verfahren zur Herstellung von Biodiesel geht von Rapsöl aus, welches überwiegend aus glyceridisch gebundenen Fettsäuren besteht. Bei Normaldruck und leicht erhöhter Temperatur werden bei dem bekannten Verfahren die Esterbindungen der Triglyzeride getrennt und die entstehenden Fettsäuren mit zugegebenem Methanol verestert, so dass letztlich eine Umesterung erfolgt. Das dabei entstehende Glycerin wird von Biodiesel getrennt und vor allem in der chemisch-technischen Industrie verwendet. Dieses an sich bewährte Verfahren weist jedoch auch eine Reihe von Nachteilen auf, die insbesondere auf der Verwendung von Rapsöl als Ausgangsmaterial beruhen. Denn obwohl in jüngerer Zeit eine stetig wachsende Nachfrage nach erneuerbaren, nachwachsenden Energien besteht, sind der enorme Flächenbedarf zum Anbau genügender Mengen von Rapspflanzen sowie damit einhergehende Sekundäreffekte extrem nachteilig.
  • Daher ist auch bereits vorgeschlagen worden, Fettsäuremethylester, beispielsweise Biokraftstoffe aus anderen Ausgangssubstanzen herzustellen, wie z. B. aus PFAD (Palm Oil Fatty Acid Distilled). Bei PFAD handelt es sich um einen Abfallstrom, der bei der Palmölherstellung anfällt. Im Gegensatz zu Rapsöl enthält PFAD jedoch zum überwiegenden Teil freie Fettsäuren (FFA) und nur geringe Anteile an triglyceridischen Ölen, so dass die bei Rapsöl angewendeten Verfahren der Umesterung bei Einsatz von PFAD als Ausgangssubstanz nicht anwendbar sind.
  • Ausgangsmaterialien mit hohem FFA-Gehalt > 40% lassen sich dagegen u. a. sauer mit Schwefelsäure unter Zusatz von Methanol zu den entsprechenden Methylestern umsetzen. Bei diesem Verfahren wird unvollständig umgesetzte FFA und glyceridisch gebundene Fettsäure abgetrennt und gehen in der Ausbeute verloren.
  • Ferner ist allen PFAD-basierten Verfahren naturgemäß gemeinsam, dass die daraus hergestellten Fettsäuremethylester eine geringe Tieftemperatureignung aufweisen. Dies ist hauptsächlich auf den hohen Gehalt an gesättigten Fettsäuren mit 16 oder mehr Kohlenstoffatomen (C 18:0 und C 20:0) zurückzuführen, die bei niedrigen Temperaturen zum Ausflocken und damit zum Blockieren von Einspritzanlagen der damit betriebenen Verbrennungsmotoren neigen. Der Einsatz von Fettsäuremethylestern aus PFAD als Kraftstoff für Verbrennungsmotoren ist von daher in Ländern mit kalten Jahreszeiten, beispielsweise Nord- und Mitteleuropa, mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Herstellung von Fettsäuremethylestern aus PFAD vorzuschlagen, welches eine gezielte Einflussnahme auf die Molekülkettenlänge der enthaltenden Fettsäuremethylester gestattet, so dass dem jeweiligen Anforderungsprofil entsprechende Fettsäuremethylester erzeugt werden können und überdies das als Ausgangsmaterial verwendete PFAD möglichst vollständig in wirtschaftlich verwertbare Produkte umgewandelt wird.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Verfahren gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 vorgeschlagen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Der erfindungsgemäße Vorschlag beruht darauf, dass Palmfettsäuredestillat (PFAD) als Ausgangssubstanz in mehreren aufeinanderfolgenden Schritten in seine wesentlichen Bestandteile zu zerlegen und selektiv bestimmte gewünschte Fettsäuren in entsprechende Fettsäuremethylester umzuwandeln.
  • Dies wird dadurch erreicht, dass in einem ersten Schritt das als Ausgangssubstanz dienende PFAD fraktioniert wird, und zwar in eine erste Fraktion umfassend freie Fettsäuren mit 16 Kohlenstoffatomen, die nachfolgend als C16-FFA bezeichnet werden, sowie in eine zweite Fraktion umfassend freie Fettsäuren mit 18 Kohlenstoffatomen, die nachfolgend als C18-FFA bezeichnet werden. Darüber hinaus bleibt ein Rest R1 übrig, der im Wesentlichen aus höhermolekularen Inhaltsstoffen, z. B. tricyceridisch gebundenen Fettsäuren (≥ C 20) besteht.
  • In einem der Fraktionierung nachfolgenden Schritt wird sodann die im Rahmen der Fraktionierung erhaltene erste Fraktion umfassend C16-FFA mit Methanol in Anwesenheit eines Katalysators zum entsprechenden Methylester mit 16 Kohlenstoffatomen verestert, wobei dieser Ester nachfolgend als C16-FAME bezeichnet wird. Gleichsam erfolgt auch eine Veresterung der im Rahmen der Fraktionierung erhaltenden zweiten Fraktion umfassend C18-FFA mit Methanol in Anwesenheit eines sauren Katalysators zum entsprechenden Methylester mit 18 Kohlenstoffatomen, welcher nachfolgend als C18-FAME bezeichnet wird. Im Rahmen der Erfindung ist insbesondere vorgesehen, die vorangehend erläuterte Veresterung der Fraktion aus C16-FFA und der Fraktion aus C18-FFA zu den jeweiligen Methylestern separat, d. h. getrennt voneinander in unterschiedlichen Reaktionskolonnen durchzuführen.
  • Nachdem im zweiten Schritt die beiden Methylester C16-FAME und C18-FAME hergestellt worden sind, kann sodann in einem dritten Schritt ein gemäß den Anforderungen ausgelegtes Elend aus dem C18-FAME unter Zusatz von C16-FAME hergestellt werden.
  • Sofern das erhaltene Elend aus den Fettsäuremethylestern als Biodiesel verwendet werden soll, ist im Rahmen der Erfindung vorgesehen, etwa 1 bis 20%, vorzugsweise 1 bis 12% an C16-FAME dem Gehalt an C18-FAME im Rahmen der Herstellung des Elends beizumischen. Hierbei werden die größeren prozentualen Anteile an C16-FAME bis zu 20% bei der Herstellung eines für höhere Temperaturen geeigneten Biodiesels zur Anwendung kommen, d. h. für ein Sommer-Biodiesel, während die geringeren Ge halte an C16-FAME für den Einsatz bei entsprechend niedrigeren Temperaturen, d. h. ein Winter-Biodiesel geeignet sind.
  • Der Fachmann wird jedoch erkennen, dass es im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens möglich ist, Elends aus C18-FAME und C16-FAME mit nahezu beliebigen Mischungsverhältnis herzustellen, wenn dies der jeweilige Anwendungszweck der hergestellten Fettsäuremethylester-Blends erfordert. Dies ist insbesondere darauf zurückzuführen, dass die bei der Fraktionierung des PFAD im ersten Schritt erhaltenen Fraktionen aus C16-FFA und C18-FFA bei Einsatz von PFAD nahezu gleichgroß sind.
  • Wenn das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Fettsäuremethylester aus Palmfettsäuredestillat eingesetzt wird, um einen der Norm entsprechenden Biodiesel herzustellen, werden jedoch lediglich Elends mit 1 bis 12% Anteil an C16-FAME benötigt. Der im Rahmen der Fraktionierung des PFAD im ersten Schritt somit anfallende Überschuss an C16-FFA kann demzufolge als Teilstrom im Rahmen einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens nach der Fraktionierung separiert werden und als eigenständiges hochreines Produkt verkauft werden.
  • Wie oben erwähnt, werden im ersten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens beim Fraktionieren des PFAD nicht nur zwei Fraktionen aus C16-FFA und C18-FFA erhalten, sondern auch noch ein überwiegend aus triclyceridisch gebundenen Fettsäuren bestehender Rest R1. Um diesen Rest R1 weiter aufschlüsseln und einer Verwertung unterziehen zu können, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, diesen Rest R1 durch Zugabe von Wasser unter erhöhtem Druck einer Fettspaltung zu unterziehen, wobei die folgende Reaktion abläuft: Triclyceride + Wasser = freie Fettsäuren + Glycerin + Wasser.
  • Bei dieser Fettspaltung werden u. a. auch freie Fettsäuren mit 16 Kohlenstoffatomen und freie Fettsäuren mit 18 Kohlenstoffatomen erhalten, die erfindungsgemäß den bei der Fraktionierung im ersten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens erhaltenen Fraktionen aus C16-FFA und C18-FFA zugeschlagen werden. Darüber hinaus in der Fettspaltung anfallende kurzkettige freie Fettsäuren mit weniger als 16 Kohlenstoffatomen werden separiert und können als eigenständiges Produkt verkauft werden, ebenso das während der Fettspaltung anfallende Glycerin. Übrig bleibt nun noch ein nicht weiter verwerteter Rest R2.
  • Dieser Rest R2 kann gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung noch einer Abspaltung verwertbarer Substanzen, wie Tocopherole, Carotinoide und Phytosterole unterzogen werden, so dass letztlich nur noch ein geringer unverwertbarer Rest R3 verbleibt. Es ist auch möglich, den Rest R1 aus der Fraktionierung unmittelbar, d. h. ohne vorherige Fettspaltung, einer Abspaltung der vorgenannten verwertbaren Substanzen unter Erzeugung eines Restes R3' zu unterziehen.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung wird das als Ausgangssubstanz dienende PFAD vor dem Fraktionieren im ersten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens einer Vorbehandlung unterzogen, die beispielsweise eine Entgasung und/oder Entsäuerung umfassen kann. Hierbei werden insbesondere die leicht siedenden Fettsäuren mit weniger als 16 Kohlenstoffatomen separiert und als eigenständiges Verkaufsprodukt, gegebenenfalls ergänzt um die bei der Fettspaltung anfallenden Anteile an Fettsäuren mit weniger als 16 Kohlenstoffatomen abgeführt.
  • Weiterhin schlägt die Erfindung vor, dass die separat erzeugten Ströme aus C16-FAME und C18-FAME vor der Blendherstellung im dritten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens einer Kreuzstromwäsche z. B. mit verdünnter Alkalilösung und einer Wasserabtrennung unterzogen werden.
  • Auf diese Weise ist es möglich, unter Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgehend von Palmfettsäuredestillat (PFAD) Fettsäuremethylester herzustellen, die überwiegend aus C18-FAME sowie C16-FAME bestehen und beispielsweise als Biodiesel für Verbrennungsmotoren mit in weiten Grenzen einstellbarer Temperatureignung Verwendung finden können.
  • Weitere Einzelheiten des erfindungsgemäßen Verfahrens werden nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und unter Hinzuziehung der in den Figuren wiedergegebenen Ablaufdiagramme erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 3 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Wie aus der 1 ersichtlich, dient als Ausgangsmaterial Palmfettsäuredestillat (PFAD), welches zunächst einer Vorbehandlung unterzogen wird.
  • Die einzelnen Schritte der Vorbehandlung sind hier zur besseren Übersichtlichkeit nicht gesondert dargestellt, es kann sich jedoch um die folgenden Schritte handeln:
    Zunächst kann eine Entschleimung des PFAD zum Beispiel mit Hilfe von Zitronensäure oder Phosphorsäure und Wasser durchgeführt werden. Hierzu wird Wasser mit der Zitronensäure zu einem definierten Gemisch angemaischt und auf eine Temperatur von etwa 90°C erwärmt.
  • Sodann wird in den PFAD-Strom die wässrige Zitronensäurelösung eingespritzt, woraufhin in einem entsprechenden Reaktionsbehälter eine Ausflockung der Schleimstoffe stattfinden kann. Es können auch Siebabscheider und Zentrifugen zum Einsatz kommen, um eine weitere Entschleimung der Ausgangssubstanz durchzuführen.
  • Darüber hinaus kann die Vorbehandlung auch eine Entgasung umfassen, die im Wesentlichen eine Entfernung der leicht siedenden Komponenten, insbesondere kurzkettige Fettsäuren mit weniger als 16 Kohlenstoffatomen sowie des enthaltenen Wassers bewirkt.
  • Die Vorbehandlung kann des Weiteren auch noch eine Entsäuerung umfassen, bei der ebenfalls Fettsäuren mit weniger als 16 Kohlenstoffatomen, insbesondere ein hochangereicherter Fettsäureschnitt C14 isoliert wird.
  • Die im Rahmen der Vorbehandlung anfallenden freien Fettsäuren mit weniger als 16 Kohlenstoffatomen (< C16-FFA) werden separiert und gesammelt, da sie als separates Produkt in den Verkauf gelangen oder zu einer Weiterverarbeitung genutzt werden können.
  • Nachdem das solchermaßen vorbehandelte und bereits von freien Fettsäuren mit weniger als 16 Kohlenstoffatomen befreite PFAD die Vorbehandlung durchlaufen hat, wird es einer Fraktionierung, d. h. im Wesentlichen einer Fettsäurefraktionierung unterzogen, die beispielsweise als Vakuumfraktionierung in entsprechenden Kolonnen durchgeführt werden kann. Das in die Fraktionierung eingeleitete PFAD wird beispielsweise auf eine Vorlauftemperatur von 265°C erwärmt, wobei die Kolonne selbst bei einem Kopfdruck von max. 7 mbar betrieben wird. Bei diesen Bedingungen verdampft die Fraktion der Flüssigphase, die die freien Fettsäuren mit den Kettenlängen zwischen C16 und C18 enthält. Zurück bleibt ein Rest R1, der überwiegend triclyceridisch gebundene Fette enthält und am Sumpf der Kolonne ausgetragen wird.
  • Die Brüden am Kopf der Kolonne, überwiegend bestehend aus den freien Fettsäuren mit Kettenlängen zwischen C16 und C18 werden anschließend kondensiert und in einer nachfolgenden Kolonne in die beiden dargestellten Fraktionen umfassend C16-FFA sowie C18-FFA fraktioniert.
  • Hieran anschließend erfolgt eine separate, d. h. getrennt voneinander durchgeführte Veresterung der ersten Fraktion umfassend C16-FFA und der zweiten Fraktion umfassend C18-FFA, was unter Erhitzung in einer Reaktionskolonne und der Zugabe von Katalysatoren und Alkohol, hier Methanol erfolgt. Als Katalysatoren eignen sich beispielsweise Schwefelsäure, Arylsulfonsäuren, wie z. B. p-Toluolsulfonsäure oder Xylolsulfonsäure, Methansulfonsäure sowie stark saure Ionenaustauscherharze.
  • Somit entstehen getrennte Stoffströme umfassend C16-FAME als Ergebnis der Veresterung des C16-FFA bzw. C18-FAME als Ergebnis der Veresterung des C18-FFA. Diese können nachfolgend z. B. einer Kreuzstromwäsche und einer Trocknung (Wasserentzug) unterworfen werden (in 1 nicht dargestellt).
  • In einem nun noch anschließenden Schritt kann ein Blend aus C18-FAME sowie C16-FAME einer gewünschten Zusammensetzung hergestellt werden, welches sodann als Biodiesel für Verbrennungsmotoren Verwendung finden kann.
  • Der Anteil des dem Blend zugesetzten C16-FAME kann in weiten Grenzen geregelt werden, wobei für ein Biodiesel je nach Temperatur 1 bis 12% C16-FAME bezogen auf den Gehalt an C18-FAME dem Blend hinzugefügt werden. Das verbleibende C16-FAME wird gesammelt und kann separat verkauft oder weiterverarbeitet werden.
  • Da die Anteile an freien Fettsäuren mit 16 und 18 Kohlenstoffatomen in PFAD vergleichbar hoch sind, führt die vorangehend beschriebene Biodieselherstellung zu einem erhöhten Anfall an nicht verbrauchtem C16-FAME. Insoweit ist es möglich, bereits vor der Veresterung der freien Fettsäure C16-FFA zum C16-FAME einen Teilstrom des C16-FFA zu separieren und separat in den Verkauf oder die Weiterverarbeitung zu bringen, um auf diese Weise die im Rahmen des Verfahrens erzeugte Menge an C16-FAME zu begrenzen.
  • Der Rahmen der Fraktionierung anfallende Rest R1, der im Wesentlichen triclyceridisch gebundene Fettsäuren umfasst, wird zur weiteren Verwertung einer Fettspaltung zugeführt, um die im Rest R1 enthaltenen Triclyceride durch Zugabe von Wasser unter hohem Druck in freie Fettsäuren unter Freisetzung von Glycerin und Wasser aufzuspalten.
  • Hierzu wird beispielsweise eine Kolonne mit Dampf von hohem Druck, z. B. ab 40 bar betrieben und ein Glycerin-Wassergemisch eingedampft. Das Fett strömt aufgrund seiner geringen Dichte nach oben im Gegenstrom zu dem nach unten fließenden Glycerin-Wassergemisch, so dass in der Reaktionszone der Kolonne eine Hydrolyse des Fettes stattfinden kann. Das durch Auskondensieren erhaltene Glycerin wird separiert und kann als eigenständiges Produkt in den Verkauf oder zur Weiterverarbeitung gelangen.
  • Darüber hinaus werden die im Rahmen der Fettspaltung freigesetzten Fettsäuren mit weniger als 16 Kohlenstoffatomen gemeinsam mit den in der Vorbehandlung gewonnenen Fettsäuren mit weniger als 16 Kohlenstoffatomen gesammelt, um auch diese als separate Produkte verkaufen oder weiterverarbeiten zu können. Die im Rahmen der Fettspaltung abgespaltenen freien Fettsäuren mit 16 bzw. 18 Kohlenstoffatomen werden den im Rahmen der Fraktionierung erhaltenen Fraktionen aus C16-FFA und C18- FFA zugeschlagen. Übrig bleiben noch freie Fettsäuren mit mehr als 18 Kohlenstoffatomen sowie weitere Fette und Öle, die als Rest R2 abgeführt werden.
  • Hierbei gewährleistet die beschriebene Umsetzung der Ausgangssubstanz PFAD in ein als Biodiesel geeigneten Fettsäuremethylester sowie freie Fettsäuren mit weniger als 16 Kohlenstoffatomen, freie Fettsäuren mit 16 Kohlenstoffatomen, einen Fettsäuremethylester, der nahezu ausschließlich Moleküle mit 16 Kohlenstoffatomen umfasst, reines Glycerin sowie einen geringfügigen Rest R2 eine optimale stoffliche Verwertung der Ausgangssubstanz PFAD.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 wird ein zusätzlicher Schritt im Vergleich zu 1 eingeführt, indem der erzeugte Rest R2 nachfolgend noch eine Separationsstufe durchläuft.
  • Aus diesem Rest R2 können hierbei nach bekannten Verfahren z. B. noch enthaltene verwertbare Substanzen, wie Tocopherole, Carotinoide und Phythosterole gewonnen werden, so dass letztlich nur noch ein Rest R3 verbleibt. Alle übrigen Verfahrensschritte und -abläufe entsprechen denen der 1.
  • Gemäß dem alternativen Ausführungsbeispiel der 3 ist es auch möglich, anstelle der in 1 vorgesehenen Fettspaltung den Rest R1 unmittelbar einer Separation verwertbarer Substanzen, wie Tocopherolen, Carotinoiden und Phytosterolen zu unterziehen, um sodann einen verbleibenden Rest R3' zu erhalten. Alle übrigen Verfahrensschritte und -abläufe entsprechen denen in 1.
  • Ausführungsbeispiel:
  • Für die kontinuierliche Herstellung von Fettsäuren und Fettsäureestern (FAME) aus PFAD wurde ein Anlagenaufbau mit folgenden Verfahrensstufen erstellt und betrieben:
  • 0. Vorbehandlung:
  • 1,0 t PFAD (palm fatty acid destilled) wurde auf 68°C vorgewärmt und mengengeregelt mit 80 kg/tPFAD => 0,8% (bezogen auf eingesetztes PFAD) einer 7,5%igen wässrigen, auf ca. 90°C erwärmten Zitronensäurelösung ca. 60 Minuten durchmischt. Dabei flockten geringe Mengen noch im PFAD enthaltenen Lipide und Phosphatide aus. Zur Vervollständigung dieser Entschleimung wurde dem Gemisch 80 kg/tPFAD vollentsalztes, erwärmtes Wasser zugesetzt, gemischt und mit Druckluft überlagert.
  • Zur Abtrennung der Schleimstoffe wurde das Gemisch über Separatorzentrifugen gefahren. Je nach Rohstoffqualität wurden ca. 2% vom eingesetzten PFAD an Verunreinigungen und Schleimstoffen abgetrennt und ausgeschleust.
  • 1. Fraktionierung:
  • Das so vorbehandelte, entschleimte und auf 110°C erhitzte PFAD wurde in mehreren Stufen einer kontinuierlich arbeitenden Fraktionierung im Vakuum unterworfen.
  • 1.1 Trocknung
  • Dabei wurde der Rohstoff in einem ersten Schritt am Kopf einer Kolonne eingespeist und im Vakuum entgast und getrocknet. Wasser und Leichtsieder wurden hierbei aus den anfallenden Brüden kondensiert und die organischen und wässrigen Phasen voneinander getrennt.
  • 1.2 Entsäurung
  • Das Bodenprodukt der Trocknungskolonne wurde sodann zur Abtrennung von überwiegend Myristinsäure C14:0 und anderen kürzerkettigen Fettsäuren mittig auf eine Packungskolonne aufgegeben.
  • 1.3 Rückstandsverdampfung
  • Das Triglyceride, Fettsäuren >= C16 und weitere wertvolle Pflanzeninhaltsstoffe beinhaltende Sumpfprodukt von der Entsäurungskolonne wurde gesammelt und kontinuierlich in einen unter einem Vakuum von ca. 7 mbar stehenden Flashbehälter entspannt (Rückstandsverdampfung). Dabei wurden die freien Fettsäuren spontan verdampft und über einen Tropfenabscheider im oberen Teil der Rückstandsverdampfung ausgetragen und kondensiert. Das Bodenprodukt wurde einer Kurzwegdestillationsstufe bei 3 mbar und ca. 270°C zugeführt.
  • 1.4 Kurzwegdestillationsstufe
  • Hier wurden überwiegend Fettsäuren >= C16 nachverdampft, am Kopf des Verdampfers kondensiert, gesammelt und gemeinsam mit dem Kopfproduktstrom aus der Rückstandsverdampfung der C16/C18-Trennung zugeführt. Das Rückstandsprodukt der Kurzwegdestillation wurde zur Ausbeuteerhöhung einer Fettspaltung zugeführt.
  • 1.4 C16/C18 Fraktionierung
  • Das Fettsäuregemisch aus dem Destillat des Flashbehälters wurde nun auf eine Packungskolonne mittig aufgegeben, in der der zugeführte Fettsäurestrom in eine kopfseitig die Kolonne verlassende C16:0 Fraktion mit einem Palmitinsäuregehalt von ca. 98% und eine im Abtriebsteil der Kolonne abgezogene C18-Fettsäurefraktion zerlegt wurde. Die C18 Fraktion enthielt max. 1% C16:0 Palmitinsäure und max. 0,5% C20 Fettsäure.
  • 1.5 Fettspaltung
  • Die schwersiedende Phase der Kurzwegdestillation wurde im unteren Teil einer Spaltkolonne kontinuierlich aufgegeben und das erforderliche Reaktionswasser mengengeregelt im Kopfbereich der Kolonne nach dem Gegenstromprinzip eingespeist.
  • Im Sumpf der gefluteten Bodenkolonne wurde Dampf mit einem Druck von ca. 40 bar eingeleitet und dadurch die Fettspaltung bei 240°C durchgeführt.
  • Im Sumpf erfolgte durch kontinuierliche Phasentrennung der Abzug von Glycerin-/Wassergemisch, welches atmosphärisch entspannt und kondensiert wurde.
  • Die Glycerin-/Wassergemisch (Rohglycerin) wurde anschließend aufkonzentriert.
  • Die am Kopf austretende Fettsäure (leichte Phase) wurde atmosphärisch entspannt und gemeinsam mit dem PFAD zur Entgasung rückgeführt.
  • 2. FAME-Herstellung:
  • 2.1 Veresterung
  • FAME C16 wie auch das FAME der C18-Fettsäurefraktion wurde in separaten Linien in kontinuierlicher Fahrweise erhalten, indem die Fettsäure mit Methanol in einer Veresterungskolonne unter Zusatz eines sauren Katalysators (0,1–1,0 Massenprozent bezogen auf Fettsäure) wie z. B. Schwefelsäure, Methansulfonsäure, Arylsulfonsäuren oder unter Verwendung eins stark sauren Ionenaustauscherharzes umgesetzt wurde.
  • 2.2 Wäsche und Trocknung
  • Das rohe C16- oder C18-FAME wurde danach in einer zweistufigen Gegenstromwäsche mit Wasser und verdünnter Natronlauge (40%-ig) neutralisiert bzw. in verdünnter Zitronensäurelösung gereinigt und anschließend im Vakuum von restlichem Methanol und Wasser befreit.

Claims (13)

  1. Verfahren zur Herstellung von Fettsäuremethylestern aus Palmfettsäuredestillat (PFAD), gekennzeichnet durch die Abfolge folgender Schritte: I.) Fraktionieren des PFAD in eine erste Fraktion, umfassend freie Fettsäuren mit 16 Kohlenstoffatomen (C16-FFA) und eine zweite Fraktion umfassend freie Fettsäuren mit 18 Kohlenstoffatomen (C18-FFA) sowie einen Rest (R1), II.) Separate Veresterung der ersten Fraktion umfassend C16-FFA und der zweiten Faktion umfassend C18-FFA mit Methanol in Anwesenheit eines sauren Katalysators zu Methylestern mit 16 (C16-FAME) bzw. 18 (C18-FAME) Kohlenstoffatomen, und III.) Herstellung eines Elends aus C18-FAME sowie C16-FAME.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Elend 1 bis 20%, vorzugsweise 1 bis 12% an C16-FAME bezogen auf den Gehaltan C18-FAME aufweist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rest R1 durch Zugabe von Wasser unter erhöhtem Druck einer Fettspaltung unter Bildung von C16-FFA und C18-FFA und einem Rest R2 unterzogen wird und das erhaltene C16-FFA bzw. C18-FFA der ersten bzw. zweiten Fraktion aus der Fraktionierung im Schritt I zugeführt werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das PFAD vor dem Fraktionieren in Schritt I. einer Vorbehandlung unterzogen wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Vorbehandlung eine Entgasung und/oder Entsäuerung des PFAD durchgeführt werden.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass während der Fettspaltung und/oder während der Vorbehandlung anfallende freie Fettsäuren mit weniger als 16 Kohlenstoffatomen separiert werden.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fraktionierung im Schritt I. in einer Vakuumfraktionierung durchgeführt wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das C16-FAME und das C18-FAME vor der Blendherstellung im Schritt III. einer Kreuzstromwäsche und einer Wasserabtrennung unterzogen werden.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teilstrom des C16-FFA aus dem Schritt I. separiert wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein als Biodiesel geeignetes Blend erzeugt wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Katalysator Schwefelsäure, Arylsulfonsäuren, Methansulfonsäuren oder stark saure Ionenaustauscherharze verwendet werden.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Rest R1 oder der Rest R2 einer Separation von Tocopherolen, Carotinoiden und/oder Phytosterolen unterzogen wird.
  13. Verwendung von Fettsäuremethylestern aus PFAD, hergestellt nach einem der Ansprüche 1 bis 12, als Biodiesel für Verbrennungsmotoren.
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