DE102008059644A1 - Natural gas compression system - Google Patents

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Darryl D. Lafayette Baldwin
Gary N. Lafayette Boyer
William C. Lafayette Boley
Joel D. Bellingham Hiltner
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Abstract

Ein Erdgaskompressionssystem wird vorgesehen. Das System kann einen Erdgaskompressor aufweisen, der konfiguriert ist, um Erdgas zu komprimieren und dadurch durch eine Pipeline zu pumpen. Das System kann auch einen Erdgas verbrennenden Motor aufweisen, der betriebsmäßig mit dem Erdgaskompressor gekoppelt ist, wobei der Motor durch ein Einleitungssystem mit Luft beliefert wird. Das Einleitungssystem kann einen Superlader bzw. Kompressor aufweisen, der vom Motor angetrieben wird und konfiguriert ist, um Einlassluft zu komprimieren, und einen Turbolader stromabwärts des Kompressors, der von Abgasen angetrieben wird, die vom Motor erzeugt werden. Das Einleitungssystem kann auch einen Superladerkompressorbypass aufweisen, der konfiguriert ist, um selektiv einen Teil der komprimierten Ausgabe des Kompressors stromaufwärts des Kompressors bzw. Superladers zurückzuführen.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein Erdgaskompressionssystem und insbesondere auf ein Erdgaskompressionssystem, welches einen Kompressor aufweist, der durch einen Erdgasmotor angetrieben wird, welcher mit Aufladung von sowohl einem Turbolader als auch einem Superlader bzw. Kompressor beliefert wird.
  • Hintergrund
  • Bei Verbrennungsmotoren, insbesondere bei turboaufgeladenen Erdgasmotoren, steigen die Abgastemperaturen beträchtlich nahe dem oberen Ende eines Betriebsbereichs des Motors und/oder in großen Höhen. Die hohen Abgastemperaturen unter diesen Bedingungen werden durch den hohen Abgassammelleitungsdruck bewirkt, der für solche Betriebsvorgänge erforderlich ist, und zwar aufgrund der gesteigerten Pumparbeit, die vom Turbolader gefordert wird. Der erhöhte Abgassammelleitungsdruck bewirkt eine langsame Verbrennung und verringert den Rahmen für eine Detonation, was eine verzögerte Zeitsteuerung erfordert, was somit die Leistung, den Wirkungsgrad und so weiter verringert. Turbomaschinen können oft herunter geregelt werden, um den Motorbetrieb in den Grenzen zu halten, die von dem erhöhten Rückdruck und den erhöhten Abgastemperaturen auferlegt werden.
  • Auch wird die Motordrehzahl in Erdgasmotoren oft durch die Abgastemperatur begrenzt. Daher kann es wünschenswert sein, Wege zu finden, Erdgasmotoren in einer Art und Weise zu konfigurieren und zu betreiben, um niedrigere Abgastemperaturen zu erzeugen, um verschiedene Aspekte der Motorleistung zu verbessern. In turboaufgeladenen Systemen steigert die Anwesenheit der Turbine im Abgasflusspfad den Rückdruck im Auslass, was zu höheren Abgastemperaturen führt. Abgastemperaturen können auch aufgrund hoher Verdichtungsverhältnisse erhöht werden, die verwendet werden können, um die Leistung zu verbessern.
  • Obwohl die Anwendung von Turboladern und hohen Kompressionsverhältnissen die Leistung verbessern kann, tendieren somit Turbolader und hohe Verdichtungsverhältnisse dazu, Abgastemperaturen in einem Ausmaß zu steigern, welches irgendwelche möglichen Leistungsverbesserungen begrenzt, die durch Turbolader und hohe Verdichtungsverhältnisse vorgesehen werden.
  • In manchen Fällen kann ein Rückdruck, der von einem Turbolader erzeugt wird, die Abgastemperaturen so beträchtlich erhöhen, dass die Turbomaschine herunter geregelt werden muss (d. h. dass sie nicht auf ihrem vollen Potential verwendet wird). Um die Leistungs/Drehmomentausgabe bei niedrigen Umdrehungen pro Minute zu verbessern, kann beispielsweise ein Turbolader, welcher hohe Aufladungsniveaus erzeugt, verwendet werden. Bei höheren Umdrehungen pro Minute kann jedoch der Turbolader einen so hohen Rückdruck erzeugen, dass die Turbomaschine herunter geregelt werden muss, indem ein Teil des Abgases um die Turbine herum geleitet wird (beispielsweise mit einer Überlauf- bzw. Ablassklappe) oder indem Einstellungen am Motormanagement vorgenommen werden (beispielsweise an der Zeitsteuerung, der Brennstofflieferung, der Luft/Brennstoff-Mischung) und so weiter. Während dies die Bedenken bezüglich des Rückdrucks bei hohen Umdrehungen pro Minute verringern kann, verringert dies die Menge des Abgases, welches die Turbine antreibt, und verringert daher die Aufladung, die von dem Turbolader erzeugt wird. Somit kann der Turbolader nicht mit seinem vollen Potenzial verwendet werden.
  • Bei manchen Anwendungen kann es zusätzlich wünschenswert sein, die Motordrehzahl verringern zu können, während die Drehmomentausgabe aufrecht erhalten wird. In der Erdgasindustrie kann beispielsweise das Gas über eine Pipeline transportiert werden. Um das Gas durch die Pipeline zu pumpen, können Gaskompressoren verwendet werden. Diese Gaskompressoren können durch eine gewisse Art von Motor angetrieben werden. Üblicherweise wird ein Erdgas verbrennender Motor verwendet, weil er die Pipeline als Brennstoffquelle verwenden kann.
  • Es kann zu gewissen Zeiten wünschenswert sein, den Fluss des Gases durch die Pipeline zu verringern. Wenn beispielsweise eine Instandhaltung an einem Teil der Pipeline ausgeführt werden muss (beispielsweise wenn ein Ventil ersetzt werden muss) kann es wünschenswert sein, das Pumpen des Gases zu verlangsamen, wenn nicht sogar zu beenden. Wenn ein Ventil stromabwärts des Gaskompressors ersetzt werden muss, kann beispielsweise ein Ventil stromaufwärts des Ventils geschlossen werden, welches ersetzt werden muss, und der Gaskompressor kann weiter mit langsamerer Geschwindigkeit laufen, um allmählich einen Druck zwischen dem Gaskompressor und dem geschlossenen Ventil aufzubauen. Wenn die Instandhaltung abgeschlossen ist, kann das geschlossene Ventil geöffnet werden, und der Gaskompressor kann zurück auf die normale Betriebsgeschwindigkeit gebracht werden. Der einfachste Weg, die Geschwindigkeit bzw. Drehzahl eines Kompressors zu variieren, ist es die Drehzahl des ihn antreibenden Motors zu variieren. Weiterhin ist bestimmt worden, dass, weil diese Kompressoren mit relativ geringen Reibungsverlusten und geringen Pumpverlusten arbeiten, in vielen Fällen die gleiche Menge an Drehmoment erforderlich ist, um diese Kompressoren anzutreiben, und zwar ungeachtet der Drehzahl, mit der die Kompressoren laufen. Wenn es erwünscht ist, die Drehzahl eines Motors zu verlangsamen, um die Drehzahl eines Kompressors zu verringern, ist es daher erwünscht, dass die Drehmomentausgabe des Motors konstant gehalten wird, wenn die Drehzahl des Motors verringert wird. Diese Steuerstrategie wird üblicherweise als ”Herunterdrehen” oder ”Drehzahlherunterregelung” bezeichnet.
  • Es ist auch wünschenswert, die Drehzahl des Kompressors (und daher die Drehzahl des Motors) über einen weiten Betriebsbereich zu variieren. Dies stellt eine Herausforderung dahingehend dar, dass ein konstantes Drehmoment über einen breiten Bereich von Motordrehzahlen erzeugt werden soll.
  • Um ein konstantes Drehmoment über einen breiten Bereich von Motordrehzahlen zu erzeugen, sind Systeme entwickelt worden, die irgendeine Anzahl von Motorbetriebsparametern variieren, wie beispielsweise die Turboaufladung. Einige Systeme variieren die Turboaufladung durch Verwendung eines Turbokompressorbypasses bzw. einer Turbokompressorüberleitung oder einer Abgasauslassklappe.
  • Wie oben beschrieben, kann jedoch der Leistungsbereich des Turboladers durch Rückdruck- und Abgastemperaturfaktoren begrenzt werden.
  • Das US-Patent 6 434 473 , welches an Kanesaka erteilt wurde (das '473-Patent) offenbart einen Motor mit einem Einleitungssystem, welches sowohl einen Superlader bzw. Kompressor mit einem Bypass als auch einem Turbolader aufweist. Der Motor in dem '473-Patent wird derart offenbart, dass er angeblich die Fähigkeit hat, eine flache BMEP-Kurve bzw. Kurve des mittleren Abgasdruckes über einen Teil seines Bereiches von Betriebsdrehzahlen zu erzeugen.
  • Das '473-Patent offenbart jedoch, dass der Motor ein Dieselmotor ist und nicht ein Erdgasmotor. Zusätzlich offenbart das '473-Patent nur konstantes Drehmoment über weniger als die Hälfte seiner Betriebsdrehzahlen.
  • Weiterhin ist das System des '473-Patentes ausgelegt, um vorgeblich Probleme zu lösen, die bei Erdgasmotoren überhaupt nicht auftreten, insbesondere bei Motoren, die für die Erdgaspipelinekompression verwendet werden. Beispielsweise wurde der Superlader bzw. Kompressor, der in dem '473-Patent offenbart wurde, angeblich hinzugefügt, um die Turboverzögerung zu verringern oder zu eliminieren. Für ein Gaskompressionssystem mit stetigem Zustand jedoch ist eine Turboladerverzögerung bzw. ein Turboloch kein Problem. Auch offenbart das '473-Patent die Verwendung des Turboladers, um die Menge der Luft zu vergrößern, welche zum Motor beim Start geliefert wird, während Erdgasmotoren tendenziell eine Einlassdrosselung erfordern, um die Einlassladung zu reduzieren, die zum Motor beim Start geliefert wird. Weiterhin werden Gaskompressionssystems im stetigen Zustand rund um die Uhr betrieben, und zwar 24 Stunden am Tag, so dass ein Start ziemlich selten auftritt. Entsprechend sieht das '473-Patent keine Lösung dafür vor, breite Bereiche von Drehzahlherunterregelungen in Erdgasmotoren zu erreichen, insbesondere bei jenen, die für die Erdgaskompression verwendet werden.
  • Die vorliegende Offenbarung ist auf Verbesserungen bei der Fähigkeit von Gaskompressionssystemen gerichtet, eine Drehzahlherunterregelung auszuführen, d. h. Verbesserungen im Bereich der Herunterregelung.
  • Zusammenfassung
  • Gemäß einem Aspekt ist die vorliegende Offenbarung auf ein Erdgaskompressionssystem gerichtet. Das System kann einen Erdgaskompressor aufweisen, der konfiguriert ist, um Erdgas zu komprimieren und dadurch durch eine Pipeline zu pumpen. Das System kann auch einen Erdgas verbrennenden Motor aufweisen, der betriebsmäßig mit dem Erdgaskompressor gekoppelt ist, wobei der Motor mit Luft durch ein Einleitungssystem beliefert wird. Das Einleitungssystem kann einen Superlader bzw. Kompressor aufweisen, der vom Motor angetrieben wird und konfiguriert ist, um die Einlassluft zu komprimieren. Das Einleitungssystem kann weiter einen Turbolader stromabwärts des Kompressor aufweisen, welcher durch Abgase angetrieben wird, die durch den Motor erzeugt werden. Zusätzlich kann das Einleitungssystem einen Superladerkompressorbypass aufweisen, der konfiguriert ist, um selektiv einen Teil der komprimierten Ausgabe des Kompressors stromaufwärts des Kompressors rückzuzirkulieren.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt ist die vorliegende Offenbarung auf einen Erdgas verbrennenden Motor gerichtet. Der Motor kann ein Einleitungssystem bzw. Einlasssystem aufweisen, welches konfiguriert ist, um Luft zum Motor zu liefern. Das Einleitungssystem kann auch einen Superlader bzw. Kompressor aufweisen, der vom Motor angetrieben wird und konfiguriert ist, um die Einlassluft zu komprimieren. Das Einleitungssystem kann auch einen Turbolader stromabwärts des Kompressors aufweisen, der von Abgasen angetrieben wird, die vom Motor erzeugt werden. Zusätzlich kann das Einleitungssystem einen Superladerkompressorbypass aufweisen, der konfiguriert ist, um selektiv einen Teil der komprimierten Ausgabe des Kompressorsystems stromaufwärts des Kompressors zurückzuzirkulieren.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt ist die vorliegenden Offenbarung auf ein Verfahren zum Pumpen von Erdgas durch eine Pipeline gerichtet. Das Verfahren kann aufweisen, Luft zu einem Erdgas verbrennenden Motor mit einem Superlader bzw. Kompressor zu liefern, der vom Motor angetrieben wird und konfiguriert ist, um die Einlassluft zu komprimieren, und mit einem Turbolader stromabwärts des Kompressors, der von Abgasen angetrieben wird, die vom Motor erzeugt werden. Das Verfahren kann auch aufweisen, selektiv einen Teil der komprimierten Ausgabe des Kompressors stromaufwärts des Kompressors mit einem Superladerkompressorbypass zurückzuzirkulieren. Weiterhin kann das Verfahren aufweisen, einen Gaskompressor mit dem Motor anzutreiben und das Erdgas mit dem Gaskompressor zu komprimieren, wodurch das Erdgas durch die Pipeline gepumpt wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt ist die vorliegende Offenbarung auf einen Erdgas verbrennenden Motor gerichtet, der ein Einleitungs- bzw. Einlasssystem aufweist, welches konfiguriert ist, um Luft zum Motor zu liefern. Das Einleitungssystem kann weiter einen Turbolader aufweisen, der von Abgasen angetrieben wird, welche vom Motor erzeugt werden, und einen Superlader bzw. Kompressor stromabwärts des Turboladers, der vom Motor angetrieben wird und konfiguriert ist, um die Einlassluft zu komprimieren. Das Einlasssystem kann auch einen Superladerkompressorbypass aufweisen, der konfiguriert ist, um selektiv einen Teil der komprimierten Ausgabe des Kompressors stromaufwärts des Kompressors zurückzuzirkulieren.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine schematische Darstellung eines Erdgaskompressionssystems gemäß einem beispielhaften offenbarten Ausführungsbeispiel.
  • 2 ist eine schematische Darstellung eines Erdgaskompressionssystems gemäß einem alternativen beispielhaften Ausführungsbeispiel.
  • Detaillierte Beschreibung
  • 1 zeigt ein beispielhaftes Erdgaskompressionssystem 10. Das System 10 kann einen Motor 12 aufweisen. In einigen Ausführungsbeispielen kann der Motor 12 ein Motor sein, der Erdgas oder einen anderen gasförmigen Brennstoff verbrennt. Jedoch können die Konzepte der Lufteinleitung und des Motormanagements, die hier besprochen werden, auf jeglichen Verbrennungsmotor angewandt werden, beispielsweise auf einen Benzinmotor, einen Dieselmotor und so weiter.
  • Für die Zwecke dieser Offenbarung wird der Ausdruck ”Erdgas” verwendet, um sich auf irgendeine Art von gasförmigem fossilen Brennstoff zu beziehen. Erdgas besteht in erster Linie aus Methan, kann jedoch verschiedene Mengen an anderen Gasen aufweisen, wie beispielsweise Ethan, Propan, Butan, Kohlendioxid, Stickstoff, Helium und Wasserstoffsulfid. Der Ausdruck Erdgas, so wie er hier verwendet wird, weist Erdgas von Brennstoffgüte auf, welches typischerweise hauptsächlich Methan ist, welches gereinigt worden ist, um die meisten der anderen oben erwähnten Bestandteile zu entfernen.
  • Der Motor 12 kann betriebsmäßig mit einem Gaskompressor 14 gekoppelt sein, der konfiguriert sein kann, um Erdgas zu komprimieren und dadurch durch eine Pipeline 16 zu pumpen. In einigen Ausführungsbeispielen kann der Motor 12 den Fluss von Erdgas in der Pipeline 16 als eine Brennstoffquelle verwenden, wie von einer Brennstoffversorgungsleitung 18 gezeigt.
  • Der Motor 12 kann ein zweistufiges Einleitungssystem 20 einsetzen, welches konfiguriert ist, um Luft in den Motor zu liefern. In dem Einleitungssystem 20 kann Einlassluft zuerst durch einen Superlader bzw. Kompressor 22 komprimiert werden, und dann weiter durch einen Turbolader 24 komprimiert weren, der von dem Abgas angetrieben wird, welches durch ein Abgas- bzw. Auslasssystem 25 des Motors 12 fließt. Wie in 1 gezeigt, kann das Einleitungssystem 20 konfiguriert sein, um Einlassluft (oder im Fall eines Erdgasmotors eine Mischung von Luft und Brennstoff) zum Kompressor 22 zu liefern.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die Ausgabe des Kompressors 22 mit einem Zwischenkühler 26 gekühlt werden, bevor sie zu einem Turbokompressor 28 geliefert wird. Der Zwischenkühler 26 kann mit einem Kühlmittel (beispielsweise mit Wasser) beliefert werden, welches auf irgendeiner geeigneten Temperatur zum Herunterkühlen des Einlassluftstroms zum Turbolader 24 in einem erwünschten Temperaturbereich ist. In einigen Ausführungsbeispielen kann beispielsweise Kühlmittel mit 54°C geliefert werden, wie in den 1 und 2 gezeigt.
  • Die Ausgabe des Turbokompressors 28 kann zu den Brennkammern des Motors 12 geliefert werden. Entlang dieses Weges kann die Einlassladung weiter durch einen oder mehrere Nachkühler 30 gekühlt werden. Kühlmittel (beispielsweise Wasser), welches zu den Nachkühlern 30 geliefert wird, kann auf irgendeiner geeigneten Temperatur zur Kühlung der Einlassluft (oder der Luft- und Brennstoffmischung) geliefert werden. Wie in den 1 und 2 gezeigt, können beispielsweise die Nachkühler 30 mit Kühlmittel auf unterschiedlichen Temperaturen beliefert werden, wie beispielsweise mit 99°C und 54°C.
  • In alternativen Ausführungsbeispielen kann Einlassluft zuerst zu einem Turbolader und als zweites zu einem Kompressor geleitet werden. In einigen Ausführungsbeispielen kann der Kompressor 22 beispielsweise stromabwärts des Turboladers 24 gelegen sein (wie in 2 gezeigt).
  • Mit weiterem Bezug auf 1 kann der Kompressor 22 weiter irgendeine Bauart eines Kompressors sein (beispielsweise ein Roots-Kompressor, ein Zentrifugalkompressor usw.). Der Kompressor 22 kann direkt oder indirekt durch den Motor 12 angetrieben werden. Wie schematisch in 1 gezeigt, kann beispielsweise der Kompressor 22 einen Zentrifugalkompressor aufweisen, der vom Motor 12 angetrieben wird, beispielsweise über eine Kurbelwelle 32. Der Kompressor 22 kann mit der Kurbelwelle 32 durch einen Riemen 33 und eine oder mehrere Riemenscheiben 34 verbunden sein, wie in 1 gezeigt. Alternativ kann der Kompressor 22 mit der Kurbelwelle 32 mit einer Kette und mit Kettenrädern oder mit einem anderen Leistungsübertragungsmechanismus verbunden sein.
  • Der Turbolader 24 kann aufweisen, dass der Turbokompressor 28 durch einen Abgasfluss angetrieben wird, welcher vom Motor 12 erzeugt wird, welcher eine Turbine 35 antreibt. Obwohl 1 einen einzelnen Kompressor und einen einzelnen Turbolader veranschaulicht, kann das System 10 mehrere Kompressoren und/oder mehrere Turbolader aufweisen, die zusammen arbeiten. Beispielsweise können Motoren mit mehreren Zylinderbänken (beispielsweise V-Konfigurationen wie beispielsweise V6, V8, V10) mehrere Kompressor- und Turboladersätze haben, beispielsweise einen für jede Zylinderbank. In einigen Ausführungsbeispielen kann ein einziger Kompressor zwei Turbolader bzw. einen Doppelturbolader speisen. In anderen Ausführungsbeispielen können zwei Kompressoren bzw. ein Dualkompressor einen einzigen Turbolader speisen. In alternativen Ausführungsbeispielen können doppelte Turbolader einen einzigen Kompressor speisen, oder einziger Turbolader kann doppelte Kompressoren speisen.
  • Um einen breiten Bereich einer Drehzahlherunterregelung zu erreichen (d. h. eine konstante oder im wesentlichen konstante Drehmomentausgabe über einen breiten Bereich von Motordrehzahlen zu halten) kann der Fluss der Einlassladung (d. h. der komprimierten Einlassluft oder Einlassmischung) durch einen oder mehrere Flussregulierungsmechanismen gesteuert werden. Beispielsweise kann das Einleitungssystem 20 einen Superladerkompressorbypass bzw. eine Kompressorüberleitung 36 aufweisen, weiter einen Turbokompressorbypass 38, eine Auslassklappe 40, eine Einlassdrossel 42 und/oder eine Brennstoffeinlassvorrichtung 44.
  • Der Superladerkompressorbypass 36 kann konfiguriert sein, um selektiv zu gestatten, dass unter Druck gesetztes Gas, welches aus dem Kompressor 22 ausgelassen wird, zurück zur Einlassleitung stromaufwärts des Kompressor 22 geführt wird. Entsprechend kann der Superladerkompressorbypass 36 mindestens ein Superladerkompressorbypassventil 46 oder andere Flussregulierungsvorrichtungen aufweisen. Durch Rückzirkulation bzw. Rückführung von einem Teil der Kompressorausgabe kann weniger Einlassfluss und daher eine Ladung mit niedrigerem Druck zum Turbolader 24 und folglich zum Motor 12 geliefert werden.
  • Der Turbokompressorbypass 38 kann konfiguriert sein, um ziemlich genauso zu arbeiten, wie der Superladerkompressorbypass 36, und zwar dahingehend, dass der Turbokompressorbypass 38 selektiv den Turbokompressorauslassstrom vom Turbokompressor 28 rückführen kann. Genauso wie der Superladerkompressorbypass 36 kann der Turbokompressorbypass 38 zumindest ein Turbokompressorbypassventil 48 oder andere Flussregulierungsvorrichtungen aufweisen. Eine Rückführung der Turbokompressorausgabe kann auch verwendet werden, um den Fluss und daher den Druck der Einlassladung zu verringern, die schließlich zum Motor 12 geliefert wird.
  • Die Auslassklappe 40 kann konfiguriert sein, um selektiv zu gestatten, dass Motorabgas an der Turbine 35 vorbeiläuft und weiter durch das Auslasssystem 25 läuft. Ein gesteuerter Betrieb der Auslassklappe 40 kann eine gesteuerte Variation der Aufladung zur Folge haben, welche für den Motor 12 vorgesehen wird.
  • Die Einlassdrossel 42 kann zwischen dem Turbolader 24 und dem Motor 12 gelegen sein (wie in 1 gezeigt) oder zwischen dem Kompressor 22 und dem Motor 12 (wie in 2 gezeigt). Bei jeder Art von Ausführungsbeispiel kann die Einlassdrossel 42 entweder stromaufwärts oder stromabwärts irgendeines Nachkühlers in dem Einleitungssystem 20 positioniert sein (beispielsweise stromaufwärts oder stromabwärts von einem der Nachkühler 30 oder von beiden Nachkühlern 30).
  • Die Einlassdrossel 42 kann konfiguriert sein, um den Fluss der Einlassladung zum Motor 12 zu regeln. In einigen Ausführungsbeispielen des Erdgasmotors 12 kann die Drossel 42 konfiguriert sein, um nicht nur die Menge des Luftflusses zum Motor zu steuern sondern auch die Luft/Brennstoff-Mischung. In anderen Ausführungsbeispielen kann die Luft/Brennstoff-Mischung durch Steuerung der Brennstoffeinlassvorrichtung 44 gesteuert werden. In solchen Ausführungsbeispielen kann die Drossel 42 einfach den Massenfluss zum Motor 12 steuern.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die Brennstoffeinlassvorrichtung 44 beispielsweise einen Vergaser oder eine andere Luft/Brennstoff-Verhältniszumessvorrichtung aufweisen. Solche Luft/Brennstoff- Verhältniszumessvorrichtungen können an irgendeiner Stelle stromaufwärts der Einlassdrossel 42 gelegen sein, wie beispielsweise stromaufwärts des Kompressors 22 (wie in 1 gezeigt) oder näher an der Einlassdrossel 42 (wie in 2 gezeigt). In anderen Ausführungsbeispielen kann die Brennstoffeinlassvorrichtung 44 eine Brennstoffeinspritzvorrichtung aufweisen, die an irgendeiner Stelle entlang des Einlasspfades bzw. der Einlassleitung des Einleitungssystems 20 positioniert sein kann. Einige Ausführungsbeispiele können eine Anschluss- bzw. Kanaleinspritzung aufweisen. Solche Ausführungsbeispiele können ebenfalls die Einlassdrossel 42 verwenden, um das Luft/Brennstoff-Verhältnis zu steuern.
  • Das System 10 kann eine Steuervorrichtung 50 aufweisen, die konfiguriert ist, um den Betrieb der verschiedenen oben beschriebenen Komponenten zu steuern. Beispielsweise kann die Steuervorrichtung 50 konfiguriert sein, um den Betrieb des Superladerkompressorbypasses 36 zu steuern (über die Steuerung des Superladerkompressorbypassventils 46), weiter den Turboladerkompressorbypass 38 (über eine Steuerung des Turboladerkompressorbypassventils 48), die Auslassklappe 40, die Drossel 42 und/oder die Brennstoffeinlassvorrichtung 44. Schließlich können sowohl der Massenfluss als auch das Luft/Brennstoff-Verhältnis durch eine Kombination der Einlasssystemkomponenten bestimmt werden, die in Übereinstimmung miteinander arbeiten.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die Steuervorrichtung 50 andere Betriebsvorgänge ausführen, die mit dem System 10 assoziiert sind. Beispielsweise kann die Steuervorrichtung 50 in einigen Ausführungsbeispielen ein Motorsteuermodul (ECM = engine control module) sein, und kann somit konfiguriert sein, um andere Motormanagementfunktionen für den Motor 12 auszuführen, wie beispielsweise eine Zeitsteuerung, eine Steuerung der Luft/Brennstoff-Mischung, eine Klopfsteuerung und verschiedene andere Funktionen, die mit Leistung, Emissionen und so weiter in Beziehung stehen. Die Steuervorrichtung 50 kann die Steuerung von diesen Komponenten und Parametern auf Informationen begründen, die von verschiedenen Sensoren aufgenommen wurden, wie beispielsweise von Drucksensoren, Temperatursensoren, usw.
  • Für Ausführungsbeispiele des Systems 10, bei denen der Motor 12 ein Erdgasmotor ist, kann die Steuervorrichtung 50 konfiguriert sein, um die Einlassdrossel 42 zu steuern, um die Einlassladung zu verringern, die zum Motor 12 während des Motorstarts geliefert wird. Während Benzin- oder Dieselmotoren oft eine gezwungene Einleitung bzw. Zwangsbeatmung verwenden, um zusätzliche Luft zum Motor während des Starts zu liefern, kann für Erdgasmotoren ein viel niedrigerer Einlassladungsdruck erwünscht sein. Für einige Erdgasmotoren kann beispielsweise ein Einlassladungsdruck unter dem atmosphärischen Druck erwünscht sein. Das System 10 kann konfiguriert sein, um den Motor 12 mit einem solchen verringerten Druck zu beliefern, und zwar durch Steuerung der Einlassdrossel 42 mit der Steuervorrichtung 50.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Das offenbarte System kann auf irgendeine Bauart eines Verbrennungsmotors anwendbar sein, die Erdgasmotoren, Benzinmotoren, Dieselmotoren und so weiter aufweist. Das offenbarte System kann sowohl einen Turbolader als auch einen Superlader bzw. Kompressor aufweisen, die in Reihe verwendet werden. Einlassluft, welche vom Kompressor komprimiert wird, kann zum Einlass des Turbokompressors geliefert werden. Dies kann die Arbeit verringern, die erforderlich ist, um den Turbokompressor anzutreiben, was somit den Rückdruck im Auslasssystem stromaufwärts des Turbokompressors verringert. Die Verringerung des Rückdrucks führt zu einer Verringerung der Abgastemperaturen. Durch Verringerung des Rückdrucks und der Abgastemperaturen kann die Leistung des Motors beträchtlich gesteigert werden, insbesondere bei höheren Umdrehungen pro Minute und großer Höhe, weil die Zeitsteuerung nicht im gleichen Ausmaß verzögert werden muss und die Turbomaschine nicht im gleichen Ausmaß herunter geregelt werden muss.
  • Zusätzlich kann die Verwendung des Kompressors in Verbindung mit dem Turbolader in einigen Ausführungsbeispielen die Notwendigkeit einer Auslassklappe bzw. Ablassklappe eliminieren. In anderen Ausführungsbeispielen kann eine Ablassklappe eingesetzt werden, um weiter den Bereich von Motordrehzahlen zu er weitern, über die eine Drehmomentausgabe konstant oder im Wesentlichen konstant gehalten werden kann (d. h. einen breiten Bereich einer Drehzahlherunterregelung vorzusehen).
  • Die Komponenten und die Steuerstrategie des Systems 10 können konfiguriert sein, um den Motor 12 mit einer konstanten oder im Wesentlichen konstanten Drehmomentausgabe zu betreiben, wenn die Motordrehzahl des Motors 12 und die entsprechende Drehzahl des Kompressors 14 während des Herunterregelns der Drehzahl verringert werden. Weil das Einleitungssystem 20 des Motors 12 eine Anzahl von Flussregulierungsvorrichtungen aufweisen kann, die in einigen Ausführungsbeispielen einzeln gesteuert werden können, kann der Motor 12 eine konstante oder im Wesentlichen konstante Drehmomentausgabe über einen breiten Bereich von Motordrehzahlen erzeugen. In einigen Ausführungsbeispielen kann eine konstante oder im Wesentlichen konstante Drehmomentausgabe über im Wesentlichen den gesamten Bereich von Betriebsdrehzahlen des Motors 12 erzeugt werden.
  • Für die Zwecke dieser Offenbarung soll sich der Ausdruck ”im Wesentlichen konstantes Drehmoment” auf eine Drehmomentausgabe beziehen, die nicht beträchtlich variiert. Beispielsweise kann ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel einer Erdgasversion des Motors 12, die verwendet wird, um einen Kompressor an einer Erdgaspipeline anzutreiben, eine im Wesentlichen konstante Drehmomentausgabe von 3400 Nm +/– 170 Nm (2508 lb – ft +/– 125 lb – ft) über den normalen Betriebsbereich von Motorbetriebsdrehzahlen aufrecht erhalten.
  • Das offenbarte System kann zur Anwendung bei der industriellen Erdgaskompression zum Zweck des Pumpens von Erdgas durch eine Pipeline eingesetzt werden. Ein beispielhaftes Verfahren zum Pumpen von Erdgas durch eine Pipeline kann das Liefern von Luft zu einem Erdgas verbrennenden Motor mit einem Superlader bzw. Turbolader aufweisen, der vom Motor angetrieben wird und konfiguriert ist, um die Einlassluft zu komprimieren, und mit einem Turbolader stromabwärts des Kompressors, der von Abgasen angetrieben wird, die vom Motor erzeugt werden. Das Verfahren kann auch aufweisen, selektiv einen Teil der komprimierten Aus gabe des Kompressors zu einer Stelle stromaufwärts des Kompressors mit einem Superladerkompressorbypass zurückzuführen. Weiterhin kann das Verfahren aufweisen, einen Gaskompressor mit dem Motor anzutreiben und das Erdgas mit dem Gaskompressor zu komprimieren, wodurch das Erdgas durch die Pipeline gepumpt wird.
  • Das Verfahren kann auch aufweisen, eine Drehzahlherunterregelung auszuführen, wobei die Motordrehmomentausgabe im Wesentliche konstant gehalten wird, während die Motordrehzahl verringert wird. Die Drehzahlherunterregelung kann durch Steuerung von Komponenten des Einlasssystems mit einer Steuervorrichtung geregelt werden.
  • Es wird dem Fachmann offensichtlich sein, dass verschiedene Modifikationen und Variationen an dem offenbarten Erdgaskompressionssystem vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der offenbarten Ausführungsbeispiele abzuweichen. Andere Ausführungsbeispiele des offenbarten Systems werden dem Fachmann bei einer Betrachtung der Beschreibung und einer praktischen Ausführung der hier offenbarten Systeme und Verfahren offensichtlich werden. Es ist beabsichtigt, dass die Beschreibung und die Beispiele nur als beispielhaft angesehen werden, wobei ein wahrer Umfang des offenbarten Konzeptes durch die folgenden Ansprüche und ihre äquivalenten Ausführungen gezeigt wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 6434473 [0011]

Claims (10)

  1. Erdgaskompressionssystem (10), welches Folgendes aufweist: einen Erdgaskompressor (14), der konfiguriert ist, um Erdgas zu komprimieren und dadurch durch eine Pipeline (16) zu pumpen; einen Erdgas verbrennenden Motor (12), der betriebsmäßig mit dem Kompressor gekoppelt ist, um den Erdgaskompressor anzutreiben, wobei der Motor mit Luft durch ein Lufteinleitungssystem (20) beliefert wird, welches Folgendes aufweist: einen Superlader bzw. Kompressor (22), der vom Motor angetrieben wird und konfiguriert ist, um Einlassluft zu komprimieren; einen Turbolader (24) stromabwärts des Kompressors, der von Abgasen angetrieben wird, die durch den Motor erzeugt werden; und einen Superladerkompressorbypass (36), der konfiguriert ist, um selektiv einen Teil der komprimierten Ausgabe des Kompressors stromaufwärts des Kompressors zurückzuführen.
  2. System nach Anspruch 1, welches weiter einen Turbokompressorbypass (38) aufweist, der konfiguriert ist, um selektiv einen Teil der komprimierten Turbokompressorausgabe stromaufwärts eines Turbokompressors (28) des Turboladers zurückzuführen.
  3. System nach Anspruch 1, welches weiter eine Auslassklappe (40) aufweist, die konfiguriert ist, um selektiv zumindest einen Teil der Abgase an einer Turbine (35) des Turboladers vorbeizuleiten.
  4. System nach Anspruch 1, wobei der Motor konfiguriert ist, um eine Drehzahlherunterregelung auszuführen, wobei die Motordrehmomentausgabe im Wesentlichen konstant gehalten wird, während die Motordrehzahl verringert wird, um die Drehzahl des Gaskompressors zu verringern.
  5. System nach Anspruch 4, welches weiter ein Steuervorrichtung (50) aufweist, die konfiguriert ist, um Komponenten des Systems zu steuern, um die Drehzahlherunterregelung auszuführen.
  6. System nach Anspruch 1, wobei das Erdgas, welches den Motor mit Brennstoff versorgt, in das Einleitungssystem stromaufwärts des Kompressors eingeleitet wird.
  7. System nach Anspruch 1, welches weiter eine Einlassdrossel (42) aufweist, die stromabwärts des Kompressors und des Turboladers positioniert ist, wobei die Einlassdrossel konfiguriert ist, um eine Einlassladung zu regeln, die zum Motor geliefert wird, wobei die Einlassladung Luft und Erdgas aufweist, die in das Einleitungssystem eingeleitet worden sind.
  8. System nach Anspruch 7, welches weiter eine Steuervorrichtung (50) aufweist, die konfiguriert ist, um die Einlassdrossel zu steuern, wobei die Steuervorrichtung konfiguriert ist, um die Einlassladung, die zum Motor geliefert wird, während des Motorstarts zu verringern.
  9. Verfahren zum Pumpen von Erdgas durch eine Pipeline (16), welches Folgendes aufweist: Liefern von Luft zu einem Erdgas verbrennenden Motor (12) mit einem Superlader bzw. Turbolader (22), der vom Motor angetrieben wird und konfiguriert ist, um Einlassluft zu komprimieren, und mit einem Turbolader (24) stromabwärts des Kompressors, der von Abgasen angetrieben wird, die vom Motor erzeugt werden; selektives Rückführen eines Teils der komprimierten Ausgabe des Kompressors stromaufwärts des Kompressors mit einem Superladerkompressorbypass (36); Antreiben eines Gaskompressors (14) mit dem Motor; und Komprimieren des Erdgases mit dem Gaskompressor, wodurch das Erdgas durch die Pipeline gepumpt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, welches weiter aufweist, eine Drehzahlherunterregelung auszuführen, bei der die Motordrehmomentausgabe des Motors im Wesentlichen konstant gehalten wird, während die Motordrehzahl des Motos verringert wird.
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