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Die
Erfindung betrifft einen Verbrennungsmotor mit wenigstens einem
Zylinder, der einen durch einen reziprozierenden Kolben begrenzten,
mit Sauerstoff enthaltendem Spülgas und Brennstoff beaufschlagbaren
Arbeitsraum aufweist, der wenigstens einen Spülgaseinlass,
wenigstens einen Brennstoffeinlass und wenigstens einen Abgasauslass
aufweist, an den ein Auslasskanal anschließt, und mit einer Einrichtung
zur Abgasrezirkulation, durch die ein Teil des Abgases als Rezirkulationsgas
direkt oder indirekt in den Arbeitsraum zurückführbar
ist. Die Erfindung betrifft ferner verschiedene Bauteile und Bauteilgruppen
für einen Verbrennungsmotor vorstehend genannter Art.
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Die
Abgasrezirkulation dient zur Reduzierung der Entstehung von NOx beim Verbrennungsprozess.
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Ein
Verbrennungsmotor oben genannter Art ist beispielsweise aus der
DE 101 16 643 C2 bekannt.
Bei dieser bekannten Anordnung wird das Rezirkulationsgas von einer
der Turbine eines Abgasturboladers zugeordneten, von einem mehreren
Zylindern zugeordneten Abgassammelrohr abgehenden Versorgungsleitung
gezweigt. Aufgrund der notwendigen Überschneidung der Öffnungszeiten
des Abgasauslasses und der Spülgaseinlässe gelangt
immer auch eine gewisse Menge Spülgas in das Abgassammelrohr.
Die Folge davon ist, dass das bei der bekannten Anordnung stromabwärts
vom Abgassammelrohr abgezweigte Rezirkulationsgas durch das in das
Abgassammelrohr gelangte, O
2-haltige Spülgas
ver dünnt ist, was die Bildung von NO
x fördert und
dementsprechend einer Reduzierung des NO
x-Ausstoßes
entgegen wirkt.
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In
der
DE 10 2005
057 207 A1 wurde zur Vermeidung des oben genannten Nachteils
bereits vorgeschlagen, für Rezirkulationszwecke direkt
aus dem Arbeitsraum noch vor dem Öffnen des Abgasauslasses
und der Spülgas-Einlassschlitze Verbrennungsgas abzuleiten.
Dies erfordert jedoch eine sehr aufwendige Einrichtung.
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Hiervon
ausgehend ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung
eingangs erwähnter Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln
so zu verbessern, dass konzentriertes, nicht durch Spülgas
verdünntes Abgas als Rezirkulationsgas gewonnen wird, ohne
dass eine direkte Entnahme aus dem Arbeitsraum erforderlich ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
dass im Auslasskanal mittels des über den geöffneten
Abgasauslass abströmenden Abgases ein Druckstoß erzeugt
wird und dass von wenigstens einem an einen Abgasauslass anschließenden Auslasskanal
wenigstens ein Rezirkulationsgasauslass abgeht, der mittels eines
zugeordneten Ventils verschließbar ist, wobei das Ventil
den zugeordneten Rezirkulationsgasauslass im Bereich zwischen dem Anstieg
und dem Abfall des vom Abgas im Auslasskanal erzeugten Druckstoßes
freigibt.
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Mit
diesen Maßnahmen werden die oben genannten Nachteile auf
höchst einfache und kostengünstige Weise vermieden.
Da der Druckstoß in dem Zeitfenster zwischen dem Öffnen
des Abgasauslasses und der Spülgaseinlassschlitze erfolgt
und beim Öffnen der Spülgaseinlassschlitze bereits
beendet ist, ist in vorteilhafter Weise sichergestellt, dass das erfindungsgemäß gewonnene
Rezirkulationsgas nicht mit O2-haltigem
Spülgas verdünnt ist, so dass auch mit einer vergleichsweise
kleinen Menge Rezirkulationsgas eine zuverlässige Absenkung
des NOx-Ausstosses erreichbar ist. Dennoch
erübrigt sich ein direkter Anschluss an den Arbeitsraum,
was die Bauweise vereinfacht. Da der Rezirkulationsgasauslass vom
Ab gaskanal abgeht, hält sich in vorteilhafter Weise auch
die Temperaturbelastung des dem Rezirkulationsgasauslass zugeordneten
Ventils in akzeptablen Grenzen. Ein weiterer, ganz besonderer Vorteil
der erfindungsgemäßen Maßnahmen ist jedoch darin
zu sehen, dass der vom Abgas im Auslasskanal erzeugte Druckstoß in
vorteilhafter Weise auch dazu führt, dass das Rezirkulationsgas
auf seinem Weg durch die Rezirkulationseinrichtung durch die Energie
des benutzten Druckstoßes vorangetrieben wird. Auch dies
vereinfacht die Bauweise.
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Außerdem
stellen die genannten Maßnahmen sicher, dass die im Abgaskanal
erzeugten Druckstöße nicht voll in einen nachgeordneten
Abgassammelraum durchschlagen, so dass Druckschwankungen im Abgassammelraum
reduziert werden, was zu einem ruhigen Lauf einer aus dem Abgassammelraum
gespeisten Turbine beispielsweise eines Abgasturboladers führt.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen
der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
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So
kann der Rezirkulationsgasauslass zweckmäßig einem
Umfangsbereich des Auslasskanals zugeordnet sein, in welchem die
Strömungsgeschwindigkeit des Abgases größer
als in anderen Umfangsbereichen ist. Auf diese Weise lässt
sich die Wirkung des Druckstoßes durch die kinetische Energie
des Abgases noch erhöhen.
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Dieser
Vorteil lässt sich dadurch noch verstärken, dass
die Achse des eingangsseitigen Bereichs des Rezirkulationsgasauslasses
der Richtung der Abgasströmung im benachbarten Auslasskanal beispielsweise
durch entsprechende Neigung angenähert ist.
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In
weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen
kann der Auslasskanal stromabwärts von der Abzweigung des
Rezirkulationsgasauslasses mit einer Strö mungsdrosseleinrichtung
versehen sein. Hiermit lässt sich der statische Druck des
Abgases erhöhen und damit die Wirkung des Druckstoßes noch
verbessern.
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Vorteilhaft
kann die Strömungsdrosseleinrichtung variabel ausgebildet
sein. Dies ergibt in vorteilhafter Weise die Möglichkeit,
während der Entnahme von Rezirkulationsgas den statischen
Druck zu erhöhen und diesen anschließend soweit
abzusenken, dass der einer Spülung des Arbeitsraums entgegenwirkende
Gegendruck eine ordnungsgemäße Spülung
des Arbeitsraums nicht behindert.
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Eine
weitere, besonders zu bevorzugende Maßnahme kann darin
bestehen, dass das dem Rezirkulationsgasauslass zugeordnete Ventil
als durch den in Auslassrichtung anstehenden Druck öffnendes
Ventil ausgebildet ist. Ein derartiges Ventil arbeitet in vorteilhafter
Weise selbsttätig und kann einfach nach Art eines Rückschlagventils
ausgebildet sein, was eine besonders einfache und kostengünstige Bauweise
gewährleistet.
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In
weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen
kann vorgesehen sein, dass der Rezirkulationsgasauslass in einen
mehreren Zylindern zugeordneten Rezirkulationsgassammelbehälter
mündet, von dem wenigstens eine Rezirkulationsgasleitung
abgeht. Der Rezirkulationsgassammelbehälter gewährleistet
eine gleichmäßige Beaufschlagung der Rezirkulationsgasleitung
mit Rezirkulationsgas.
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Eine
bevorzugte Ausführung der Erfindung kann darin bestehen,
dass die Rezirkulationsgasleitung in eine mit wenigstens einem Spülgaseinlass kommunizierende,
dem Verbrennungsmotor zugeordnete Spülgasversorgungseinrichtung
mündet. Dabei reicht in vorteilhafter Weise die Energie
des genutzten Druckstoßes aus, um das Rezirkulationsgas ohne
zusätzliche Mittel auf seinem ganzen Weg bis zur Einmündung
in die Spülgasversorgungseinrichtung voranzutreiben. Hierbei
ergibt sich daher eine besonders einfache und kostengünstige
Bauweise.
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Eine
andere Ausführung kann darin bestehen, dass jeder Arbeitsraum
mit wenigstens einem Rezirkulationsgaseinlass versehen ist, dem
eine mit Rezirkulationsgas beaufschlagbare Versorgungsleitung zugeordnet
ist. Hierbei lässt sich in vorteilhafter Weise eine auf
jeden Arbeitsraum individuell abgestellte Dosierung des Rezirkulationsgases
erreichen.
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Ein
weiterer Erfindungsgedanke bezieht sich auf ein Auslassventilgehäuse
für einen Verbrennungsmotor oben erwähnter Art,
wobei der gehäuseseitige Auslasskanal mit einer mittels
eines Ventils kontrollierbaren Abzweigung versehen ist.
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Ein
noch weiterer Erfindungsgedanke bezieht sich auf einen Rezirkulationsgassammelbehälter,
der mehrere Eingänge aufweist, denen jeweils ein mit einem
Ventil versehenes, als Rezirkulationsgasauslass ausgebildetes Eingansrohr
zugeordnet ist, das von einem mit vorderen und hinteren Rohranschlüssen
versehenen als Anlasskanal gestalteten Rohrstutzen abgeht. Die vorstehend
genannten Maßnahmen ergeben jeweils eine leicht austauschbare
Baugruppe, die eine Entnahme von nicht verdünntem Rezirkulationsgas
unter Nutzung des vom Abgas erzeugten Druckstoßes und damit
eine einfache Nachrüstung vorhandener Verbrennungsmotoren
mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen ermöglicht.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen
der übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen
Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung
anhand der Zeichnung näher entnehmbar.
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In
der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
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1:
eine schematische Darstellung eines mit einer Abgasrezirkuliereinrichtung
versehenen Verbrennungsmotors, wobei das Rezirkulationsgas in die
Spülgasversorgungseinrichtung eingespeist wird,
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2:
eine Variante zu 1 mit einer direkten Einspeisung
des Rezirkulationsgases in den Arbeitsraum über einen durch
ein Ventil kontrollierbaren Einlass,
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3:
eine Variante zu 2 mit einer direkten Einspeisung
des Rezirkulationsgases in den Arbeitsraum über durch den
reziprozierenden Kolben kontrollierte Einlässe,
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4:
Diagramme mit über dem Kurbelwinkel aufgetragenen Druckverläufen
und Strömungsquerschnitten,
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5:
ein Beispiel für eine geneigte Anordnung des Rezirkuliergasauslasses,
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6:
ein Beispiel für eine im Auslasskanal angeordnete, selbsttätig
variable Strömungsdrosseleinrichtung und
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7:
ein Beispiel für eine einen Rezirkuationsgassammelbehälter
mit zugeordneten Anschlussstutzen umfassende Baugruppe.
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Hauptanwendungsgebiet
der vorliegenden Erfindung sind Großdieselmotoren, insbesondere Zweitakt-Großdieselmotoren,
wie sie als Antriebe für Schiffe oder stationäre
Kraftwerksanlagen und dergleichen Verwendung finden. Den gezeigten
Beispielen liegt ein Zweitakt-Großdieselmotor zugrunde.
Dabei handelt es sich zwar um eine bevorzugte Anwendung. Die Erfindung
ist aber hierauf nicht beschränkt.
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Ein
derartiger Motor enthält in der Regel mehrere Zylinder.
In den 1 bis 3 ist jeweils ein derartiger
Zylinder 1 gezeigt. Dieser enthält einen als Brennkammer
fungierenden Arbeitsraum 2, der durch einen reziprozierenden,
hier auf- und abgehend bewegten Kolben 3 begrenzt wird.
Der Kolben 3 wirkt über übliche Übertragungselemente
mit einer Kurbelwelle 4 zusammen. Der Arbeitsraum 2 wird
bei jedem Arbeitstakt zur Bewerkstelligung eines Verbrennungsvorgangs
mit Brennstoff und Spülgas, das Sauerstoff (O2)
enthält, beaufschlagt. Die durch die Verbrennung entstehenden
Abgase werden über einen Abgasauslass 5 ausgestoßen.
Das Spülgas wird durch im unteren Bereich des Arbeitsraums 2 vorgesehene, über
den Umfang verteilte, als Einlassschlitze ausgebildete Spülgaseinlässe 6 zugeführt,
die vom auf- und abgehenden Kolben 3 auf- und abgesteuert
werden. Die Spülgaseinlässe 6 werden
durch zweckmäßig als Einlassschlitze ausgebildete Öffnungen
gebildet.
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Die
Gasfüllung des Arbeitsraums 2 wird durch den Kolben 3 verdichtet.
Der Brennstoff wird durch eine im oberen Bereich des Arbeitsraums 2 angeordnete,
lediglich schematisch angedeutete Einspritzeinrichtung 7 in
die verdichtete Gasfüllung eingespritzt. Der Abgasauslass 5,
der im oberen Bereich des Arbeitsraums 2 koaxial zu diesem
angeordnet ist, ist mittels eines zugeordneten Auslassventils 8 kontrollierbar,
das zum Auslassen des Abgases mittels einer zugeordneten Betätigungseinrichtung
von seinem Sitz entfernt, d. h. abgehoben wird und umgekehrt.
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An
den Abgasauslass 5 schließt sich ein rohrförmiger
Auslasskanal 9 an, dessen auslassventilseitiger Bereich
als Rohrkrümmer 10 ausgebildet sein kann. Dieser
ist in der Praxis in ein auf einen den Arbeitsraum 2 nach
oben begrenzenden, den Abgasauslass 5 enthaltenden Zylinderdeckel
aufsetzbares, die dem Auslassventil 8 zugeordnete Antriebseinrichtung
und Führungseinrichtung enthaltendes, hier nicht näher
dargestelltes Auslass-Ventilgehäuse integriert.
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Die
Abgaskanäle 9 mehrerer Zylinder 1 führen
zu einem gemeinsamen Abgassammelbehälter 11. Zur
Bereitstellung des Spülgases ist im dargestellten Beispiel
ein Abgasturbolader 12 vorgesehen, dessen Turbine 12a mit
dem Abgas aus dem Abgassammelbehälter 11 beaufschlagt
wird, wie durch eine vom Abgassammelbehälter 11 abgehende
Abgasleitung 13 angedeutet ist, und dessen Kompressor 12b Luft
aus der Umgebung ansaugt und in einen mehreren Zylindern 1 zugeordneten
Spülgassammelbehälter 14 pumpt, in den
eine vom Kompressor 12b abgehende Ladeluftleitung 15 einmündet.
In dieser ist im dargestellten Beispiel ein Ladeluftkühler 16 angeordnet.
Eine andere Art oder Platzierung der Ladeluftkühlung wäre
denkbar.
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Vom
Spülgassammelbehälter 14 gehen den einzelnen
Zylindern 1 zugeordnete Stichleitungen 17 ab,
die mit den zylinderseitig vorgesehenen, zweckmäßig
als Einlassschlitze ausgebildeten Spülgaseinlassen 6 kommunizieren.
Hierzu kann eine als den Zylinder 1 umgebender, an eine
zugeordnete Stichleitung 17 angeschlossener Ringraum ausgebildete Spülgasbox
vorgesehen sein, von dem die die Spülgaseinlässe 6 bildenden
Einlassschlitze abgehen. In 3 ist eine
derartige Spülgasbox 18 angedeutet.
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In 4 unten
ist durch die Kurve a der Verlauf des freien Strömungsquerschnittes
im Bereich des Abgasauslasses 5 und durch die Kurve b der Verlauf
des freien Strömungsquerschnittes im Bereich der die Spülgaseinlässe 6 bildenden
Einlassschlitze in Abhängigkeit von der in °KW
nach OT (Grad Kurbelwinkel nach oberem Totpunkt) angegebenen Bewegung
des Kolbens 3 dargestellt. Die Öffnung des Auslassventils 8 erfolgt
gemäß Kurve a bei 115°KW nach OT. Die
Spülgaseinlässe 6 werden gemäß Kurve
b bei 140°KW nach OT geöffnet. Vorausgesetzt dass
das aus Kolben 3 und Kurbelwelle 4 gebildete Triebwerk
im Wesentlichen symmetrisch ist, werden die Spülgaseinlässe 6 dabei
beim Aufwärtshub des Kolbens 3 bei etwa 140°KW
vor OT geschlossen. Die Schließung des Abgasauslasses 5, die
oft nicht symmetrisch zum oberen Totpunkt gesteuert ist, erfolgt
hier etwas später, so dass der Arbeitsraum 2 bei
geöffnetem Abgasauslass 5 zuverläs sig
gespült wird. Dabei kann am Ende des Spülvorgangs
eine kleine Menge Spülgas über den Abgasauslass 5 in
den Abgaskanal 9 und damit in den Abgassammelbehälter 11 gelangen.
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Beim Öffnen
des Auslassventils 8 verursacht das über den Abgasauslass 5 entweichende
Abgas eine Druckerhöhung im Auslasskanal 9. In 4 oben
ist in der Kurve c der Verlauf des Drucks im Auslasskanal 9 in
Abhängigkeit von der Kolbenbewegung, d. h. über
dem Kurbelwinkel, aufgetragen. Hieraus ist ersichtlich, dass sich
beim Öffnen des Auslassventils 8 der Druck im
Auslasskanal 9 schlagartig erhöht. Dies führt
zu einem eine oder mehrere Spitzen aufweisenden, bei etwa 115°KW
nach OT beginnenden Druckstoß 19. Der Druckstoß 19 ist
von vergleichsweise kurzer Dauer und erstreckt sich lediglich über
etwa 20°KW. Der Druckstoß 19 ist dementsprechend
noch vor dem Öffnen der Einlassschlitze 6 beendet.
Gemäß 4 erfolgt die Beendigung bei
etwa 135°KW nach OT. Die Öffnung der Spülgaseinlässe 6 würde
in jedem Fall zu einer endgültigen Beendigung des Druckstoßes 19 führen.
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In
der weiteren in 4 oben angegebenen Kurve d ist
der Druckverlauf im Arbeitsraum 2 des Zylinders 1 über
dem Kurbelwinkel aufgetragen. Da der Druck im Arbeitsraum 2 relativ
hoch wird, gilt hier auf der dem Druck zugeordneten Abzisse für
Kurve d ein anderer Maßstab als für Kurve c. In 4 oben schneiden
sich zwar die Kurven c und d. Dies beruht jedoch nur auf dem unterschiedlichen
Maßstab. Bei Verwendung gleicher Maßstäbe
würden sich die Kurven c und d nicht oder allenfalls im
Bereich des Druckstoßes 19 schneiden. Gemäß Kurve
a ist das Auslassventil 8 ab etwa 135°KW nach
OT ganz offen. Deshalb ist der Druck im Arbeitsraum 2 und
im Auslasskanal 9 nach Beendigung des Druckstoßes 19 von
etwa 150°KW nach OT bis 180°KW nach OT ungefähr
gleich. Ab etwa 160°KW nach OT sind gemäß Kurve
b die Spülgaseinlässe 6 ganz geöffnet.
Dementsprechend ist der Druck im Arbeitsraum 2 und im Auslasskanal 9 nur
wenig geringer als der Spülgasdruck.
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Ein
Teil des Abgases wird zur Reduzierung des NOx-Ausstoßes
in den Arbeitsraum 2 zurückgeführt, d.
h. rezirkuliert. Bei diesem sog. Rezirkulationsgas soll es sich
zur Vereinfachung der Steuerung und Gewährleistung einer
exakten Dosierung um reines Abgas, d. h. nicht durch Spülgas
verdünntes Abgas handeln. Zur Bewerkstelligung der genannten Rezirkulation
von Abgas ist eine in den Figuren von 1 bis 3 als
Ganzes mit 20 bezeichnete Rezirkulationseinrichtung vorgesehen.
Diese ist in den 1 bzw. 2 bzw. 3 unterschiedlich
ausgestaltet.
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In
jedem Fall ist ein von dem an den Abgasauslass 5 anschließenden
Auslasskanal 9 abgehender Rezirkulationsgasauslass 21 vorgesehen.
Dieser ist mittels eines zugeordneten Ventils 22 verschließbar.
Bei dem Rezirkulationsgasauslass 21 kann es sich um einen
von dem den Abgaskanal 9 bildenden Rohr abzweigenden Rohrstutzen
handeln, der einen dem Ventil 22 zugeordneten Sitz 23 enthält.
Der den Rezirkulationsgasauslass 21 bildende Rohrstutzen mündet
in einen mehreren Zylindern 1 zugeordneten Rezirkulationsgassammelbehälter 24,
von dem eine Rezirkulationsleitung 25 abgeht, über
die das Rezirkulationsgas direkt oder indirekt dem Arbeitsraum 2 zugeführt
werden kann. Das Ventil 22 ist nach Art eines Rückschlagventils
ausgebildet, das durch den auf Seiten des Auslasskanals 9 anstehenden
Drucks gegen eine Ventilfeder 22a selbsttätig öffnet.
Diese ist so dimensioniert, dass es im Bereich der ansteigenden
Flanke des Druckstoßes 19 öffnet und
im Bereich der abfallenden Flanke des Druckstoßes 19 schließt.
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Das
Ventil 22 befindet sich dementsprechend maximal, zwischen
115° bis 135° KW nach OT im Öffnungszustand
und wird bereits geschlossen, bevor die Einlassschlitze geöffnet
werden. Hierdurch wird sichergestellt, dass nur unverdünntes,
d. h. nicht durch Spülgas verdünntes Abgas für
Rezirkulationszwecke abgezweigt wird. Zudem sorgt der Druckstoß 19 für
eine hohe Energie des abgezweigten Rezirkulationsgases, das somit
mit Hilfe dieser Energie zuverlässig rezirkuliert werden
kann.
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Um
die durch den Druckstoß 19 erzeugte statische
Energie zu erhöhen kann im Auslasskanal 9 stromabwärts
von der Abzweigung des Rezirkulationsgasauslasses 21 eine
den Strömungsquerschnitt reduzierende Strömungsdrosseleinrichtung 26 vorgesehen
sein. Zweckmäßig wird auch die kinetische Energie
des den Druckstoß 19 verursachenden Abgases genutzt.
Hierzu ist die durch den Rezirkulationsgasauslass 21 gebildete
Abzweigung im Bereich der dem größeren Radius
des den Auslasskanal 9 bildenden Rohrkrümmers 10 zugeordneten
Seite angeordnet. Der Rezirkulationsgasauslass 21 geht dementsprechend
in einem Bereich vom Auslasskanal 9 ab, wo die Strömungsgeschwindigkeit
am höchsten ist.
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Die
Nutzung der kinetischen Energie kann dadurch noch verbessert werden,
dass der den Rezirkulationsgasauslass 21 bildende Rohrstutzen nicht,
wie in den 1 bis 3 angedeutet,
etwa rechtwinklig an den Auslasskanal 9 anschließt,
sondern gemäß 5 hiergegen
geneigt ist. In 5 ist die Achse des Rezirkulationsgasauslasses 21 gegenüber
der Achse des benachbarten Bereichs des Auslasskanals 9 um
einen spitzen Winkel von weit weniger als 90° geneigt und
dementsprechend stark an die Strömungsrichtung im Auslasskanal 9 angenähert.
Dies ergibt eine zuverlässige Strömungsteilung
ohne nennenswerte Umlenkverluste, wie in 5 durch
Strömungspfeile angedeutet ist. Hierbei kann vielfach auf
eine Strömungsdrossel verzichtet werden. Selbstverständlich
wäre es aber denkbar, diese Maßnahmen gleichzeitig
vorzusehen.
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Die
Strömungsdrosseleinrichtung kann, wie in den 1–3 angedeutet
ist, als feststehende Querschnittseinschnürung ausgebildet
sein. Diese ist dabei so zu dimensionieren, dass der einer Spülung des
Arbeitsraums 2 entgegenwirkende Druck in einem akzeptablen
Rahmen bleibt. Zweckmäßig kann die Strömungsdrosseleinrichtung
jedoch auch variabel ausgebildet sein. Dabei kann eine mittels einer Stelleinrichtung
einstellbare Anordnung oder eine selbsttätig sich einstellende
Anordnung vorgesehen sein. Eine derartige variable Ausführung
ist in 6 gezeigt.
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Dabei
ist zur Bildung einer variablen Strömungsdrosseleinrichtung 26a eine
entgegen der Kraft einer Feder 27 auslenkbare Klappe 28 vorgesehen,
die im Bereich des Auslasskanals 9 gerade stromabwärts
von der Abzweigung des Rezirkulationsgasauslasses 21, vorzugsweise
im Bereich der Ecke zwischen dem Auslasskanal 9 und dem
Rezirkulationsgasauslass 21, schwenkbar gelagert ist, wie durch
eine Achse 29 angedeutet ist. Die Anordnung ist dabei so,
dass die auf die Klappe 28 auftreffende Strömung
des Abgases die Klappe 28 in den Auslasskanal 9 hineinverschwenkt,
wodurch der freie Strömungsquerschnitt des Auslasskanals 9 verkleinert
wird. Sobald der Druckstoß 19 vorüber
ist und das Ventil 22 schließt, wodurch die Strömung
im Rezirkulationsgasauslass 21 beendet wird, wird die Klappe 28 von
der zugeordneten Feder 27 zurückgeholt, womit
die vorher bewirkte Drosselung des Querschnitts des Auslasskanals 9 aufgehoben
wird.
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Bei
der Ausführung gemäß 1 wird
das Rezirkulationsgas dem Spülgas beigemischt und zusammen
mit diesem praktisch indirekt dem Arbeitsraum 2 zugeführt.
Hierzu kann die vom Rezirkulationsgassammelbehälter 24 abgehende
Rezirkulationsleitung 25 in den Spülgassammelbehälter 14 einmünden.
Bei der Ausführung gemäß 1 ist
die Rezirkulationsleitung 25 an die Ladeluftleitung 15 angeschlossen.
Zur Einstellung des gewünschten Massedurchsatzes durch
die Rezirkulationsleitung 25 ist in dieser ein einstellbares
Dosierventil 30 angeordnet. Dieses folgt in der Zeichnung
dem Ausgang aus dem Rezirkulationsgassammelbehälter 24,
könnte aber auch an anderen Stellen der Rezirkulationsleitung 25 angeordnet
sein.
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Im
dargestellten Beispiel wird das Rezirkulationsgas, wie das oft der
Fall ist, vor der Einleitung in die Ladeluftleitung 15 behandelt.
Hierzu führt die Rezirkulationsleitung 25 über
eine Behandlungseinrichtung. Diese enthält in 1 eine
Reinigungsstation 31 zur Entfernung von Verunreinigungen,
eine Kühleinrichtung 32 sowie einen Flüssigkeitsabscheider 33.
Dabei kann es sich um mehrere, separate Stationen handeln. Die einzelnen
Stationen können aber auch in ein einheitliches, die Behandlungseinrichtung bildendes
Gerät integriert sein. Bei der dargestellten Ausführung
genügt die in Folge der Nutzung des Druckstoßes 19 im
Rezirkulati onsgas enthaltene Energie, um das Rezirkulationsgas entlang
der Rezirkulationsleitung 25 zu bewegen und in die Ladeluftleitung 15 einzuspeisen.
Wo die Eigenenergie des Rezirkulationsgases hierfür nicht
ausreicht, kann in der Rezirkulationsleitung 25 eine zusätzliche
Pumpe zur Erhöhung des Drucks des Rezirkulationsgases vorgesehen
sein.
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Die
Ausführungen gemäß 2 und 3 unterscheiden
sich von der Ausführung gemäß 1 z.
B. dadurch, dass das Rezirkulationsgas direkt in den Arbeitsraum 2 eingeführt
wird. Nachstehend wird daher nur noch auf diesen Unterschied eingegangen. Bei
der Ausführung gemäß 2 ist
der Arbeitsraum 2 in seinem oberen, dem Abgasauslass 5 benachbarten
Bereich mit einem Rezirkulationsgaseinlass 34 versehen,
der mittels eines zugeordneten Ventils 35 kontrollierbar
ist. Dieses ist so steuerbar, dass es erst nach dem Schließen
des Auslassventils 8 öffnet, so dass kein Rezirkulationsgas über
den geöffneten Abgasauslass 5 verlorengehen kann.
Die Menge des zugeführten Rezirkulationsgases wird hier
durch die Öffnungszeit des Ventils 35 vorgegeben,
das hier dementsprechend als Regulierventil fungiert.
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Dem
Rezirkulationsgaseinlass 34 jedes Arbeitsraums 2 ist
eine Versorgungsleitung 36 zugeordnet, die mit der vom
Rezirkulationsgassammelbehälter 24 abgehenden
Rezirkulationsleitung 25 kommuniziert. Hierzu ist in den
dargestellten Beispielen gemäß 2 und 3 jeweils
ein dem an die Rezirkulationsgasauslässe 21 der
zugeordneten Zylinder 1 angeschlossenen Rezirkulationsgassammelbehälter 24 nachgeordneter,
als Verteiler fungierender Rezirkulationsgaspuffer 37 vorgesehen,
der durch die Rezirkulationsleitung 25 mit dem Rezirkulationsgassammelbehälter 24 verbunden
ist und von dem den Rezirkulationsgaseinlässen 34 der
zugeordneten Zylinder 1 zugeordnete Versorgungsleitungen 36 abgehen.
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Bei
der Ausführung gemäß 3 ist
der Arbeitsraum 2 mit durch den Kolben 3 steuerbaren, durch
Bohrungen in der Zylinderwand gebildeten Rezirkulationsgaseinlässen 38 versehen.
Diese sind in einem den die Spülgaseinlässe 6 bildenden Einlassschlitzen
auslassventilseitig benachbarten Bereich angeordnet. Dabei sind
zweckmäßig mehrere über den Umfang des
Zylinders 1 verteilte Rezirkulationsgaseinlässe 38 vorgesehen,
die mit einer umlaufenden Ringleitung 39 kommunizieren,
in die hier die dem betreffenden Zylinder zugeordnete Versorgungsleitung 36 einmündet.
Diese kann dabei zur Erzielung einer zuverlässigen Dosierung
der zugeführten Rezirkulationsgasmenge mit einem Regulierventil 40 versehen
sein.
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Zur
Erhöhung der Energie des Rezirkulationsgases kann bei der
Ausführung gemäß 2 und 3,
wie das bei Anordnungen mit direkter Einspeisung des Rezirkulationsgases
in den Arbeitsraum 2 zweckmäßig sein
kann, eine in der Rezirkulationsleitung 25 angeordnete,
bei 41 angedeutete Pumpe vorgesehen. Diese kann ähnlich
wie der Kompressor eines Abgasturboladers aufgebaut und mittels
einer mit Abgas beaufschlagbaren Turbine 42 antreibbar sein.
Die Turbine 42 wird über eine von der Abgasleitung 13 abzweigende
Abgas-Versorgungsleitung 43 mit Abgas versorgt. Diese ist
zweckmäßig mit einem Regulierventil versehen.
Es wäre natürlich auch denkbar, die Pumpe 41 und/oder
eine andere Pumpe in der Rezirkulierleitung 25 mittels
eines zugeordneten Elektromotors oder dergleichen anzutreiben. Die steuerbaren
Komponenten des erfindungsgemäßen Rezirkuliersystems,
wie Ventile, Pumpen, Klappen etc., können zweckmäßig
mittels einer zentralen Steuereinrichtung, die auch programmierbar
sein kann, automatisch und mit den augenblicklichen Betriebsbedingungen
des Motors korrespondierend gesteuert werden.
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Die
der Rezirkulationsleitung 25 zugeordnete Behandlungseinrichtung
enthält bei den Ausführungen gemäß 2 und 3 jeweils
eine Reinigungseinrichtung 31 mit nachgeordnetem Flüssigkeitsabscheider 33 im
der Pumpe 41 vorgeordneten Ast und einen Kühler 32 mit
nachgeordnetem Flüssigkeitsabscheider 33 im der
Pumpe 41 nachgeordneten Ast der Rezirkulationsleitung 25.
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Der
Rezirkulationsgassammelbehälter 24 samt zugeordneten
Rezirkulationsgasauslässen 21 kann einer der 7 zugrundeliegenden
Baugruppe zugeordnet sein. Dabei sind den zugeordneten Zylindern 1 zugeordnete
Rohrstutzen 45 vorgesehen, von denen die Rezirkulationsgasauslässe 21 abgehen, die
in den Rezirkulationsgasbehälter 24 einmünden. Die
Rohrstutzen 45 sind vorne und hinten mit Rohranschlüssen 46 versehen
und hiermit beispielsweise zwischen das obere Ende der Rohrkrümmer 10 der zugeordneten
Zylinder 1 und die Eingänge des Abgassammelbehälters 11 anschließbar.
Die Rohrstutzen 45 können mit einer variablen
Drosseleinrichtung 47 versehen sein, wobei zweckmäßig
die Drosseleinrichtungen 47 aller Rohrstutzen 45 mittels
einer gemeinsamen, hier als Stange angedeuteten Stelleinrichtung 48 verstellbar
sein können.
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Eine
derartige Baugruppe 49 kann nachträglich eingebaut
werden, was eine Nachrüstung vorhandener Motoren mit den
erfindungsgemäßen Maßnahmen ermöglicht.
Eine Nachrüstung mit den erfindungsgemäßen
Maßnahmen wäre auch durch einen Austausch der
in den Zeichnungen nicht näher dargestellten Auslassventilgehäuse
möglich, wobei der hierin integrierte, durch einen Rohrkrümmer
gebildete Auslasskanal mit einer mittels eines Rückschlagventils
kontrollierbaren Abzweigung für Rezirkulationsgas versehen
sein kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 10116643
C2 [0003]
- - DE 102005057207 A1 [0004]