DE102008058432A1 - Ansteuerschaltung für piezoelektrische Aktoren - Google Patents

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02NELECTRIC MACHINES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H02N2/00Electric machines in general using piezoelectric effect, electrostriction or magnetostriction
    • H02N2/02Electric machines in general using piezoelectric effect, electrostriction or magnetostriction producing linear motion, e.g. actuators; Linear positioners ; Linear motors
    • H02N2/06Drive circuits; Control arrangements or methods
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  • General Electrical Machinery Utilizing Piezoelectricity, Electrostriction Or Magnetostriction (AREA)

Abstract

In einer Ansteuerschaltung (1) für piezoelektrische Aktoren (P) wird ein Ladestrom von einer Batterie (12) in eine Reihenschaltung (20) gespeist, wenn ein Ladeschalter (SW1) auf Ein gesetzt ist. Eine Lade-/Entlade-Steuerlogik (120) der Ansteuerschaltung (1) erfasst und integriert diesen Ladestrom mit Hilfe eines Ladeintegrators (70). Die Steuerlogik (120) schätzt hierdurch eine Energie, die während einer Zeitspanne, in welcher der Ladeschalter (SW1) auf Ein gesetzt ist, im piezoelektrischen Aktor (P) geladen wird. Zu diesem Zeitpunkt steuert eine Steuereinheit (110) ein Timing, mit welchem der Ladeintegrator (70) die Integration ausführt, auf der Grundlage eines Signals, das erzeugt wird, indem das Ladestromsignal mit Hilfe eines Differenzierers (90) differenziert wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ansteuerschaltung, die einen piezoelektrischen Aktor lädt und entlädt, um zu bewirken, dass sich der piezoelektrische Aktor ausdehnt und zusammenzieht.
  • Eine herkömmliche Ansteuerschaltung, die einen piezoelektrischen Aktor lädt und entlädt, um zu bewirken, dass sich der piezoelektrische Aktor ausdehnt und zusammenzieht, weist einen Ladepfad und einen Entladepfad auf. Das Laden dient dazu, eine Reihenschaltung aus einer Spule und einem piezoelektrischen Aktor über einen aus einem MOSFET aufgebauten Ladeschalter mit elektrischer Energie von einer Gleichstromenergiequelle zu versorgen. Der Entladepfad dient dazu, die die im piezoelektrischen Aktor gespeicherten elektrischen Ladungen über einen aus einem MOSFET aufgebauten Entladeschalter zu entladen. Der Entladepfad ist parallel zur Reihenschaltung geschaltet.
  • Bei dieser Ansteuerschaltung wird der Ladeschalter dann, wenn von außen ein Ansteuersignal eingegeben wird, bei ausgeschaltetem Entladeschalter wiederholt ein- und ausgeschaltet, so dass der piezoelektrische Aktor geladen wird und sich ausdehnt. Wenn die Eingabe des Ansteuersignals anschließend gestoppt wird, wird der Entladeschalter bei ausgeschaltetem Ladeschalter wiederholt ein- und ausgeschaltet, so dass der piezoelektrische Aktor entladen wird und sich zusammenzieht.
  • Bei einer Ansteuerschaltung dieser Bauart fließt dann, wenn der Ladeschalter eingeschaltet ist und ein Freilaufstrom während einer Ladeperiode durch den piezoelektrischen Aktor fließt, ein elektrischer Strom in einer Rückwärtsrichtung (Durchlassstrom) durch die parasitäre Diode des Entladeschalters, bedingt durch die Sperrverzögerungszeit der parasitären Diode.
  • Zur Lösung dieses Problems schlägt die JP 2004-282988 A einen in Reihe mit einem piezoelektrischen Aktor geschalteten Strommesswiderstand zur Erfassung eines Freilaufstroms vor. Wenn ein Ansteuersignal eingegeben wird, wird ein Ladeschalter eingeschaltet. Wenn anschließend eine bestimmte Zeit verstrichen ist, wird der Ladeschalter ausgeschaltet. Wenn der Wert des Freilaufstroms anschließend zu null wird, wird der Ladeschalter eingeschaltet. Der piezoelektrische Aktor wird geladen, indem die obige Ein-/Aus-Betrieb wiederholt wird. Bei diesem Aufbau wird der Ladeschalter eingeschaltet, nachdem der Stromfluss des Freilaufstroms durch den piezoelektrischen Aktor beendet ist. Folglich kann verhindert werden, dass zu diesem Zeitpunkt ein Rückwärtsstrom durch die parasitäre Diode eines Entladeschalters fließt.
  • Die Kapazität eines piezoelektrischen Aktors ändert sich in Abhängigkeit der Temperatur. Folglich ändert sich der Betrag des durch den piezoelektrischen Aktor fließenden Ladestroms ebenso in einigen Einsatzumgebungen. Gemäß der JP 2004-282988 A ändert sich die in einer Spule gespeicherte Energie zu einem Zeitpunkt, an dem sich der Betrag des von einer Gleichstromenergiequelle in einen piezoelektrischen Aktor fließenden Stroms bei eingeschaltetem Ladeschalter ändert, ebenso. Folglich ändert sich ebenso eine Zeit, welche die Spule benötigt, um die Energieentladung abzuschließen, wenn der Ladeschalter ausgeschaltet ist. Aus diesem Grund ändert sich ein Timing, mit welchem der Ladeschalter während einer Ladeperiode eingeschaltet wird, in Abhängigkeit der Kapazität des piezoelektrischen Aktors, so dass der Betrag der gespeicherten elektrischen Ladungen variiert.
  • Aus diesem Grunde schlägt die JP 2006-237335 A die folgende Maßnahme vor, um zu verhindern, dass sich der Grad der Ausdehnung eines piezoelektrischen Aktors in Abhängigkeit der Kapazität des piezoelektrischen Aktors ändert. Der Ladeschalter wird während einer Ladeperiode in einem vorbestimmten Zyklus eingeschaltet. Wenn das Integral des bei eingeschaltetem Ladeschalter durch den Ladepfad fließenden Stroms einen Zielwert erreicht, wird der Ladeschalter ausgeschaltet.
  • Gemäß der JP 2006-237335 A wird ein Strom mit Hilfe eines Widerstandes erfasst, der in Reihe mit einem Pufferkondensator geschaltet ist, der eine Verstärkerschaltung bildet, welche den piezoelektrischen Aktor mit elektrischer Energie versorgt. Die Verstärkerschaltung und das Lade-Timing werden auf der Grundlage eines dort erfassten Stroms gesteuert, um den Schaltungsaufbau zu vereinfachen.
  • Gemäß der JP 2006-237335 A nimmt jedoch ein Fehler während einer Zeitspanne, in welcher der Gleichspannungswandler die Verstärkung vornimmt, zu, da die Stromerfassung auf der Seite der Verstärkerschaltung oder des Gleichspannungswandlers ausgeführt wird. Folglich muss der Erfassungsbetrieb unterbunden und kann die momentane Steuerung schwierig ausgeführt werden.
  • Ein piezoelektrischer Aktor wird, wie in 15 gezeigt, auf Einspritzventile für eine Kraftstoffeinspritzung angewandt. Mehrere Einspritzventile sind in Übereinstimmung mit mehreren Zylindern angeordnet, und ein Gleichspannungswandler zum Zuführen von Energie zu den Einspritzventilen wird von den Einspritzventilen gemeinsam genutzt. In diesem Fall werden die Ströme gemäß der JP 2006-237335 A gemeinsam (an einem Punkt P) auf der Seite eines Gleichspannungswandlers überwacht. Hierbei ist es nicht möglich, ein Laden/Entladen eines Einspritzventils bezüglich jedes Zylinders zu steuern. So sind bei einem Vierzylindermotor beispielsweise manchmal der erste und der dritte Zylinder als Reihe-A und der zweite und der vierte Zylinder als Reihe-B gruppiert. Wenn sich die Kraftstoffeinspritzperiode für die Reihe-A mit der für die Reihe-B überlappt, ist auch in diesem Fall eine einzelne Erfassung auf der Basis eine Reihe nach der anderen nicht möglich.
  • Es ist folglich Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ansteuerschaltung für piezoelektrische Aktoren bereitzustellen, bei der eine Lade-/Entlade-Steuerung flexibel und mit höherer Genauigkeit ausgeführt werden kann.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung versorgt eine Ansteuerschaltung für piezoelektrische Aktoren eine Reihenschaltung aus einer Spule und einem piezoelektrischen Aktor über einen Ladeschalter mit elektrischer Energie von einer Gleichstromenergiequelle, um so den piezoelektrischen Aktor zu laden und auszudehnen, und entlädt ebenso die elektrischen Ladungen des piezoelektrischen Aktors über einen Entladeschalter, um so den piezoelektrischen Aktor zu entladen und zusammenzuziehen. Die Ansteuerschaltung schätzt eine Energie, die während einer Zeitspanne, für welche der Ladeschalter auf Ein gesetzt ist, im piezoelektrischen Aktor geladen wird, indem sie einen dem piezoelektrischen Aktor zugeführten Ladestrom integriert, und differenziert das Ladestromsignal. Die Ansteuerschaltung steuert das Timing der Integration des Ladestroms auf der Grundlage eines Differenziersignals.
  • Die obigen und weitere Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, die unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung gemacht wurde, näher ersichtlich sein. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 ein Funktionsblockdiagramm eines Schaltungsabschnitts zur Steuerung eines Ladeschalters in einer Schaltsteuerschaltung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 einen Schaltplan mit einem detaillierten Aufbau einer Lade-/Entlade-Impulssteuerschaltung;
  • 3 ein Ablaufdiagramm der von einer Steuereinheit ausgeführten Steuerung;
  • 4 ein Zeitdiagramm zur Veranschaulichung des Betriebs eines Logikschaltungsabschnitts entsprechend der in der 3 gezeigten Steuerung;
  • 5 einen Schaltplan eines Teils zur Erzeugung und Ausgabe eines Gesamtperiodenladesignals S2 auf der Grundlage eines Ansteuersignals S1;
  • 6 einen Schaltplan einer Ansteuerschaltung;
  • 7(a) ein Zeitdiagramm von Wellenformen jedes Signals, das verwendet wird, wenn eine Ansteuerschaltung einen piezoelektrischen Aktor lädt, (b) ein Zeitdiagramm zur Veranschaulichung einer Aus-Timing-Korrektur für einen Ladeschalter, und (c) eine Korrekturtabelle;
  • 8(a) ein Zustandsübergangsdiagramm einer Hauptsequenz, (b) ein Zustandsübergangsdiagramm einer normalen Betriebssequenz, (c) ein Ablaufdiagramm einer A/D-Wandlungsverarbeitung für geladene elektrische Ladungen, und (d) ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung einer Aus-Zeit-Korrekturverarbeitung;
  • 9 einen Schaltplan einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung entsprechend der 6;
  • 10 ein Funktionsblockdiagramm entsprechend der 1;
  • 11 einen Schaltplan zur Veranschaulichung einer Ein-Zeit-Trigger-Erzeugungsschaltung;
  • 12 ein Ablaufdiagramm der von einer Ein-Zeit-Steuereinheit ausgeführten Steuerung;
  • 13 ein Zeitdiagramm des Betriebs einer Lade-/Entlade-Steuerschaltung;
  • 14 einen Schaltplan zur Veranschaulichung eines Unterschieds zwischen der ersten und der zweiten Ausführungsform;
  • 15 einen Schaltplan zur Veranschaulichung einer verwandten Technik.
  • (Erste Ausführungsform)
  • Eine Ansteuerschaltung 1 wird, wie in 6 gezeigt, bereitgestellt, um den folgenden Betrieb auszuführen: ein in einem Einspritzventil befestigter piezoelektrischer Aktor P für eine Kraftstoffeinspritzung in beispielsweise einem Verbrennungsmotor eines Fahrzeugs wird geladen und entladen und somit ausgedehnt und zusammengezogen, um so zu bewirken, dass das Einspritzventil die Kraftstoffeinspritzung startet oder stoppt. Die Ansteuerschaltung 1 weist eine Energieversorgungsschaltung 10, eine Reihenschaltung 20, einen Ladepfad (Lademittel) 30, einen Entladepfad (Entlademittel) 40 und eine Schaltsteuerschaltung 50 auf.
  • Die Energieversorgungsschaltung 10 erzeugt eine Spannung, indem sie eine Versorgungsspannung von einer Batterie (Gleichstromenergiequelle) 12 für die Reihenschaltung 20 aus einer Spule L1, einem piezoelektrischen Aktor P und einem Strommesswiderstand (Stromerfassungsmittel) R2 verstärkt. Der Ladepfad 30 liefert Energie von der Energieversorgungsschaltung 10 über einen Ladeschalter SW1. Der Entladepfad 40 ist parallel zur Reihenschaltung 20 geschaltet und entlädt die elektrischen Ladungen, die im piezoelektrischen Aktor P geladen sind, über einen Entladeschalter SW2. Die Schaltsteuerschaltung 50 steuert ein Ein-/Ausschalten des Ladeschalters SW1 und des Entladeschalters SW2.
  • Bei der Reihenschaltung 20 ist ein Ende der Spule L1 über den Ladeschalter SW1 mit dem Pluspol der Energieversorgungsschaltung 10 verbunden; und ein Ende des piezoelektrischen Aktors P über den Strommesswiderstand R2 auf Masse gelegt oder mit dem Minuspol der Energieversorgungsschaltung 10 verbunden.
  • Der Ladeschalter SW1 ist beispielsweise aus einem n-Kanal-Leistungs-MOSFET aufgebaut. Die Source des MOSFET ist mit dem einen Ende der Spule L1 verbunden; der Drain des MOSFET ist mit dem Pluspol der Energieversorgungsschaltung 10 verbunden; und das Gate des MOSFET ist mit einem Ausgangsanschluss S3 der Schaltsteuerschaltung 50 verbunden. Der Ladeschalter SW1 weist eine parallel geschaltete Diode D1 (die parasitäre Diode des FET) auf. Die Diode D1 wird dazu verwendet, einen regenerativen Strom über die Energieversorgungsschaltung 10 zu leiten, wenn der Entladeschalter SW2 während eines Entladens des piezoelektrischen Aktors P ausgeschaltet wird. Der Entladeschalter SW2 ist ebenso beispielsweise aus einem n-Kanal-Leistungs-MOSFET aufgebaut. Die Source des MOSFET ist auf Masse gelegt; der Drain des MOSFET ist mit einem gemeinsamen Knotenpunkt zwischen dem Ladeschalter SW1 und der Spule L1 verbunden; und das Gate des MOSFET ist mit einem Ausgangsanschluss S14 der Schaltsteuerschaltung 50 verbunden.
  • Der Entladeschalter SW2 weist eine parallel geschaltete Diode D2 (die parasitäre Diode des FET) auf. Die Diode D2 wird dazu verwendet, einen Freilaufstrom zu leiten, wenn der Ladeschalter SW1 während eines Ladens des piezoelektrischen Aktors P ausgeschaltet wird.
  • Die Energieversorgungsschaltung 10 ist aus der Batterie 12 und einer Verstärkerschaltung 14 zur Verstärkung der Batteriespannung (zum Beispiel 12 V) von der Batterie 12 aufgebaut. Der Minuspol der Batterie 12 ist auf Masse gelegt.
  • Die Verstärkerschaltung 14 weist eine Verstärkerspule L2, eine Diode D3, einen Verstärkerschalter SW3, eine Verstärkersteuerschaltung 16, einen Pufferkondensator C1 und einen Widerstand R1 auf. Ein Ende der Verstärkerspule L2 ist mit dem Pluspol der Batterie 12 verbunden. Die Anode der Diode D3 ist mit dem anderen Ende der Verstärkerspule L2 verbunden, und die Kathode der Diode D3 mit dem Drain des Ladeschalters SW1 verbunden. Ein Ende des Verstärkerschalters SW3 ist mit einem gemeinsamen Knotenpunkt zwischen der Diode D3 und der Verstärkerspule L2 verbunden. Das andere Ende des Verstärkerschalters SW3 ist auf Masse gelegt. Die Verstärkersteuerschaltung 16 steuert ein Ein-/Ausschalten des Verstärkerschalters SW3. Ein Ende des Pufferkondensators C1 ist mit einem gemeinsamen Knotenpunkt zwischen der Diode D3 und dem Ladeschalter SW1 verbunden. Das andere Ende des Pufferkondensators C1 ist über den Widerstand R1 auf Masse gelegt. Die Diode D3 ist vorgesehen, um ein Entladen des Pufferkondensators C1 zur Batterieseite zu verhindern.
  • Die Verstärkersteuerschaltung 16 schaltet den Verstärkerschalter SW3 wiederholt ein und aus, um so den Pufferkondensator C1 über die Diode D3 mit einer Spannung von einigen zehn bis einigen hundert Volt zu laden. Zu diesem Zeitpunkt steuert die Verstärkersteuerschaltung 16 eine Verstärkung auf der Grundlage eines Erfassungssignals mit einem Spannungswert proportional zu einem am Strommesswiderstand R1 erfassten Strom, obgleich dies nicht näher gezeigt ist. Der Pufferkondensator C1 leitet einen Strom über den Ladepfad 30, um den piezoelektrischen Aktor P zu laden, wenn der Ladeschalter SW1 eingeschaltet ist. Der Pufferkondensator C1 weist eine verhältnismäßig hohe Kapazität auf und hält selbst dann einen im Wesentlichen konstanten Spannungswert aufrecht, wenn der piezoelektrische Aktor P mit Energie versorgt wird.
  • Die Schaltsteuerschaltung 50 wird mit Signalen S12, S13 (Masse), die über dem Strommesswiderstand R2 erfasst werden, und einem Ansteuersignal S1, das von einer ECU (nicht gezeigt) ausgegeben wird, welche den Motor des Fahrzeugs steuert, ver sorgt. Wenn das Ansteuersignal S1 eingegeben wird, gibt die Schaltsteuerschaltung 50 bei ausgeschaltetem Entladeschalter SW2 ein Schaltsignal S3 aus und schaltet den Ladeschalter SW1 für eine vorbestimmte Zeit wiederholt ein und aus.
  • Zu diesem Zeitpunkt schaltet die Schaltsteuerschaltung 50 den Ladeschalter SW1 periodisch ein und integriert den Ladestrom des piezoelektrischen Aktors P auf der Grundlage der Erfassungssignale S12, S13 über die Zeit. Wenn die Eingabe des Ansteuersignals S1 gestoppt wird, gibt die Schaltsteuerschaltung 50 das Schaltsignal S14 bei ausgeschaltetem Ladeschalter SW1 aus und schaltet den Entladeschalter SW2 für eine vorbestimmte Zeitspanne wiederholt ein und aus.
  • Ein Abschnitt der Schaltsteuerschaltung 50, welcher den Ladeschalter SW1 steuert, ist in der 1 gezeigt. Ein Schaltungsabschnitt, welcher den Entladeschalter SW2 steuert, ist bekannt und für den Gegenstand der vorliegenden Erfindung nicht von so großer Bedeutung, so dass er nachstehend nicht näher beschrieben wird.
  • Eine invertierende Differenzverstärkerschaltung 60 ist basierend auf einem Operationsverstärker A1 aufgebaut. Der invertierende Eingangsanschluss des Operationsverstärkers A1 wird über einen Widerstand R3 mit einem Erfassungssignal S12 versorgt und ist über einen Rückkopplungswiderstand R4 mit dem eigenen Ausgangsanschluss des Operationsverstärkers verbunden. Der nichtinvertierende Eingangsanschluss des Operationsverstärkers A1 wird über einen Widerstand R5 mit einem Erfassungssignal S13 versorgt. Der nichtinvertierende Eingangsanschluss ist über einen Widerstand R6 mit dem Ausgangsanschluss eines Operationsverstärkers A2 verbunden, der eine Offsetschaltung 80 bildet. Die Spannungsverstärkung der invertierenden Differenzverstärkerschaltung 60 wird durch die Widerstandswerte der Widerstände R3 bis R6 bestimmt.
  • In Anbetracht der Tatsache, dass der durch den Widerstand R2 fließende Strom bei einem Laden und Entladen in entgegengesetzte Richtungen fließt, legt die Offsetschaltung 80 mit Hilfe einer Referenzspannung Vref eine Offsetspannung an die invertierende Differenzverstärkerschaltung 60.
  • Ein Integrator für geladene elektrische Ladung (Energieschätzmittel) 70 ist basierend auf einem Operationsverstärker A3 aufgebaut. Der invertierende Eingangsanschluss des Operationsverstärkers A3 ist über einen Widerstand R7 mit dem Ausgangsanschluss des Operationsverstärkers A1 verbunden. Der invertierende Eingangsanschluss ist über einen Schalter SW5, einen Kondensator C2 und einen Schalter SW6 mit dem Ausgangsanschluss eines Operationsverstärkers A3 verbunden. Der Kondensator C2 weist einen parallel geschalteten Schalter SW4 auf.
  • Dieser Integrator für geladene elektrische Ladung 70 ist eine Schaltung, welche die Ausgangsspannung der invertierenden Differenzverstärkerschaltung 60 invertiert und die Spannung in einen Strom wandelt und eine Integration ausführt, mit Hilfe des Kondensators C2. Die Integrationszeitkonstante des Integrators 70 wird durch die Kapazität des Kondensators C2 und des Widerstandswerts des Widerstands R7 bestimmt. Die Schalter SW5, SW6 werden geschlossen, wenn der Kondensator C2 geladen wird, um eine Integration auszuführen, und der Schalter SW4 wird geschlossen, wenn der Kondensator C2 entladen wird, um ein Ergebnis der Integration zu löschen. Ein Öffnen/Schließen dieser Schalter wird von einer Steuereinheit (Integrier-Timing-Steuermittel) 110 einer Lade-/Entlade-Steuerlogik (Ladesteuermittel, Entladesteuermittel) 100 gesteuert. Der Ausgangsanschluss des Operationsverstärkers A3 ist mit einem Eingangsanschluss eines A/D-Wandlers 51 verbunden. Der A/D-Wandler 51 unterzieht ein Integrierergebnis des Ladeintegrators 70 einer Analog-Digital-Wandlung mit einer Auflösung von beispielsweise 10 Bits und gibt die gewandelten Daten S10 an die Steuereinheit 110.
  • Ein Differenzierer (Differenzierschaltung) 90 ist basierend auf einem Operationsverstärker A4 aufgebaut. Der invertierende Eingangsanschluss des Operationsverstärkers A4 ist über einen Kondensator C3 mit dem Ausgangsanschluss des Operationsverstärkers A1 verbunden. Der invertierende Eingangsanschluss ist über einen Widerstand R8 mit dem eigenen Ausgangsanschluss des Operationsverstärkers A4 verbunden. Die Differenzierzeitkonstante des Differenzierers 90 wird durch die Kapazität des Kondensators C3 und den Widerstandswert des Widerstands R8 bestimmt. Der nichtinvertierende Eingangsanschluss des Operationsverstärkers A4 ist mit dem Ausgangsanschluss des Operationsverstärkers A2 der Offsetschaltung 80 verbunden. Der Aus gangsanschluss des Operationsverstärkers A4 ist mit dem nichtinvertierenden Eingangsanschluss eines eine Hysterese aufweisenden Komparators 52 verbunden. Der invertierende Eingangsanschluss des Komparators 52 ist ebenso mit dem Ausgangsanschluss des Operationsverstärkers A2 verbunden, und der Ausgangsanschluss des Komparators 52 ist mit einem Eingangsanschluss eines UND-Gatters 53 (Integrier-Timing-Steuermittel) verbunden.
  • Die Lade-/Entlade-Steuerlogik 100 ist aus einer Ablaufsteuerung oder einem Mikrocomputer aufgebaut, und die Steuereinheit 110 wird von außen mit dem Ansteuersignal S1 versorgt. Die Steuereinheit 110 gibt ein Ladesteuersignal S2 an den anderen Eingangsanschluss des UND-Gatters 53 und gibt ein Schaltsteuersignal S11 für den Schalter SW4 aus. Ferner gibt die Steuereinheit ein A/D-Startsignal S9 an den A/D-Wandler 51 und liest die vom A/D-Wandler 51 A/D-gewandelten Daten S10 ein.
  • In einem Speicher 190 werden Daten zur Schaltsteuerung des Ladeschalters SW1 (und des Entladeschalters SW2) gespeichert. Diese Steuerdaten werden an eine Lade-/Entlade-Impulssteuerschaltung 120 gegeben und logisch verarbeitet, wodurch das Ladeschaltsignal S3 (und das Entladeschaltsignal S14) erzeugt und ausgegeben wird.
  • Die Steuereinheit 110 speichert die vom A/D-Wandler 51 gewandelten Daten S10 in einem Zwischenspeicher für geladene elektrische Ladung 170. In einem Referenzzwischenspeicher 180 wird ein Zielwert des Integrationswerts geladener elektrischer Ladungen im piezoelektrischen Aktor P eingestellt. Eine Korrekturmaschine (Korrekturmittel) 150 bestimmt Korrektur-(Abstimm-)-daten ADJ auf der Grundlage eines von einem Subtrahierer (Korrekturmittel, Differenzerfassungsmittel) 160 erhaltenen Differenzwertes ΔVQ zwischen diesen und gibt die Korrekturdaten an die Lade-/Entlade-Impulssteuerschaltung 120. Die Lade-/Entlade-Impulssteuerschaltung 120 korrigiert ein Aus-Timing für den Ladeschalter SW1, das sie auf der Grundlage von Steuerdaten bestimmt, mit Hilfe der Korrekturdaten ADJ und gibt das Schaltsignal 83 aus.
  • Die Lade-/Entlade-Impulssteuerschaltung 120 ist in der 2 näher gezeigt. Die Lade-/Entlade-Impulssteuerschaltung 120 weist einen Logikschaltungsabschnitt 121, eine Steuereinheit 122 und einen flüchtigen Speicher (zum Beispiel ein DRM, ein SRAM und dergleichen) 123 auf. Im Logikschaltungsabschnitt 121 wird ein Zeitgeber 124 aktiviert, wenn das Ladesteuersignal S2 aktiv ist, und führt der Zeitgeber 124 eine Freilaufzählung auf der Grundlage eines Taktsignals aus, das nicht gezeigt ist. Die resultierenden Zähldaten werden an einen ersten und einen zweiten Komparator 125, 126 gegeben.
  • Diese Komparatoren 125, 126 vergleichen die obigen Zähldaten mit Datenwerten, die in einem ersten Ein-Zeit-Zwischenspeicher 127 und in einem ersten Aus-Zeit-Zwischenspeicher 128 eingestellt sind. Wenn die Daten und die Datenwerte übereinstimmen, geben die Komparatoren Übereinstimmungssignale als Triggertaktsignal bzw. als Rücksetzsignal an ein D-Flip-Flop 129. Das Übereinstimmungssignal des Komparators 126 wird ebenso über ein ODER-Gatter 130 als Löschungssignal an den Zeitgeber 124 gegeben, und das andere Eingangssignal (negative Logik) des ODER-Gatters 130 wird mit dem Gesamtperiodenladesignal S2 zugeführt. Der D-Eingangsanschluss des D-Flip-Flops 129 wird herauf auf die Energieversorgungsspannung VDD gesetzt, und das Ladeschaltsignal S3 wird vom Q-Ausgangsanschluss ausgegeben.
  • Die Steuereinheit 122 gibt Daten für einen zweiten Ein-/Aus-Zwischenspeicher 123a, die im flüchtigen Speicher 123 bereitgestellt werden, an die Zwischenspeicher 127, 128. Der flüchtige Speicher 123 weist ferner einen Zwischenspeicher 123b zum Zählen der Anzahl von Malen eines Schaltens (Schaltzählwert SWCNT) durch den Ladeschalter SW1 auf.
  • 5 zeigt einen Aufbau zur Erzeugung und zum Ausgeben des Gesamtperiodenladesignals S2 auf der Grundlage des Ansteuersignals S1. Eine Signalerzeugungseinheit 131 ist als Vergleichszeitgeber aufgebaut, der aus einem Zeitgeber und einem Komparator (nicht gezeigt) gleich dem in der 2 gezeigten Komparator aufgebaut ist. Der Zeitgeber wird auf null gesetzt, wenn das Ansteuersignal S1 (IN) den L-(low)-Pegel aufweist, und startet einen Zählbetrieb, wenn das Ansteuersignal auf den H-(high)-Pegel gesetzt wird. Das Gesamtperiodenladesignal S2 (OUT) wird durch die ansteigende Flanke dieses Signals ebenso aktiviert (auf den H-Pegel gesetzt) und wechselt in einen inaktiven Zustand, wenn eine vorbestimmte Zeit verstrichen ist und der Zeitgeberwert einen Vergleichswert erreicht, der an den Komparator gegeben wird.
  • Nachstehend wird der Betrieb der obigen Konfiguration unter Bezugnahme auf die 7(a) beschrieben, die eine Wellenform jedes Signals zeigt, wenn die Ansteuerschaltung 1 den piezoelektrischen Aktor P lädt.
  • Wenn das Ansteuersignal S1 von außen zugeführt wird, gibt die Steuereinheit 110 das Gesamtperiodenladesignal S2 an das UND-Gatter 53. Während dieses Vorgangs gibt die Steuereinheit 110 das Ladeschaltsignal S3 mehr als einmal in Form eines Impulses an den Ladeschalter SW1.
  • Die vom Ladeschalter SW1 auf der Grundlage des Ladeschaltsignals S3 ausgeführte Schaltoperation ist leicht verzögert (U). Folglich ist ebenso der durch den piezoelektrischen Aktor P fließende Strom S6 verzögert und wird ein Differenziersignal S5 zu einem Impulssignal, das sich synchron zu einer Änderung in Richtung der Zunahme und Abnahme des Stroms S6 ändert. Das Differenziersignal S5 wird vom eine Hysterese aufweisenden Komparator 52 verglichen. Dies führt dazu, dass das Ladeschaltsignal S4 über das UND-Gatter 53 an den Ladeintegrator 70 gegeben wird. Im Ladeintegrator 70 werden die Schalter SW5 und SW6 geschlossen und wird das Ausgangssignal der invertierenden Differenzverstärkerschaltung 60 einzig während einer Periode integriert, in welcher das Ladeschaltsignal S4 den H-Pegel aufweist. Das heißt, das Ausgangssignal wird einzig während einer Zeitspanne integriert, in welcher der Ladeschalter SW1 tatsächlich eingeschaltet ist.
  • Dies führt dazu, dass ein Integriersignal S8 oder das Ausgangssignal des Ladeintegrators 70 durch ein Laden mit im Wesentlichen der gleichen Wellenform wie der der im piezoelektrischen Aktor P gespeicherten Energie S7 ansteigt. Die Steuereinheit 110 deaktiviert (L-Pegel) das Gesamtperiodenladesignal S2 und gibt gleichzeitig das A/D-Wandlungsstartsignal S9 an den A/D-Wandler 51. Anschließend unterzieht der A/D-Wandler 51 das aktuelle Integriersignal S8 einer A/D-Wandlung und gibt die aktuellen Wandlungsergebnisdaten S10 aus. Die Steuereinheit 110 schreibt und speichert diese Daten S10 im Zwischenspeicher 170 und gibt anschließend das Integratorlöschsignal S11 aus, um das Integrierergebnis S8 im Ladeintegrator 70 zu löschen.
  • Die Lade-/Entlade-Impulssteuerschaltung 120 erzeugt das Ladeschaltsignal S3 und gibt es aus, unter Anwendung der in der 3 gezeigten von der Steuereinheit 122 ausgeführten Verarbeitung. 4 zeigt ein Zeitdiagramm zur Veranschaulichung des Betriebs des Logikschaltungsabschnitts 121 entsprechend der in der 3 gezeigten Steuerung. Der Zwischenspeicher 123a des flüchtigen Speichers 123 weist, wie in 2 gezeigt, Ein-Zeit-Daten Ton0 bis Tonn und Aus-Zeit-Daten Toff0 bis Toffn entsprechend der Anzahl 0 bis n von Malen eines Schaltens (SWCNT) auf, die aus dem Speicher 190 übertragen werden. Im Anfangszustand ist der Zwischenspeicher 123b auf null gesetzt.
  • Wenn die Steuereinheit 122 die ansteigende Flanke des Gesamtperiodenladesignal S2 erkennt (Schritt P1: JA), überprüft die Steuereinheit 122, ob der Schaltzählwert SWCNT des Zwischenspeichers 123b auf null gesetzt ist oder nicht (Schritt P2). Wenn der Zwischenspeicher 123b auf null gesetzt ist (JA), liest die Steuereinheit 122 Ein-Zeit-Daten Ton und Aus-Zeit-Daten Toff entsprechend dem vom Zwischenspeicher 123b zu diesem Zeitpunkt angezeigten Wert (SWCNT) aus dem Zwischenspeicher 123a. Anschließend speichert die Steuereinheit 122 diese Datenteile jeweils in den Zwischenspeichern 127, 128 (Schritt P3). Anschließend inkrementiert die Steuereinheit 122 den Datenwert SWCNT des Zwischenspeichers 123b (Schritt P4). Wenn der Wert "n + 1" noch nicht erreicht hat (Schritt P5: NEIN), wiederholt die Steuereinheit 122 den Schritt P2.
  • Bei dem nächsten Mal und den folgenden Malen trifft die Steuereinheit 122 in Schritt P2 eine negative Bestimmung „NEIN" und schreitet zu Schritt P6 voran und wartet, bis das Übereinstimmungssignal des Komparators 126 ausgegeben wird. Wenn das Übereinstimmungssignal ausgegeben wird (JA), schreitet die Steuereinheit zu Schritt P3 voran.
  • In Verbindung mit der obigen Verarbeitung zeigt das Ladeschaltsignal 83 im Logikschaltungsabschnitt 121 im Anfangszustand den L-Pegel an. Wenn der Zählwert T des Zeitgebers 124 mit den Ein-Zeit-Daten Ton0 des Komparators 125 (4(c)) übereinstimmt, wird das D-Flip-Flop 129 mit einem Triggertakt versorgt und wechselt das Ladeschaltsignal S3 zum H-Pegel. Wenn der Zählwert T des Zeitgebers 124 anschlie ßend mit den Aus-Zeit-Daten Toff0 des Komparators 126 (4(d)) übereinstimmt, wird das D-Flipflop 129 gelöscht und wechselt das Ladeschaltsignal S3 zum L-Pegel. Anschließend werden in Schritt P3 die nächsten Datenteile Ton1, Toff1, die vom Zwischenspeicher 123b angezeigt werden (SWCNT), in den Zwischenspeichern 127, 128 eingestellt. Wenn die obige Verarbeitung wiederholt wird, wird das Ladeschaltsignal S3 gemäß der 4(e) ausgegeben.
  • Die Ladesteuerlogik 100 führt ebenso die in der 8 gezeigte Verarbeitung aus. 8(a) zeigt ein Zustandsübergangsdiagramm einer Hauptsequenz. Wenn die Sequenz von "Stand-by" oder einem Rücksetzzustand zu "Initialisierungszustand" voranschreitet, wohin die Sequenz voranschreitet, wenn eine Rücksetzung ausgelöst wird, werden eine Initialisierung und eine Datenübertragung vom Speicher 190 zum Zwischenspeicher 123a und ähnliche Operationen ausgeführt. Wenn die Initialisierung abgeschlossen ist, schreitet die Sequenz zu "normaler Betrieb" in der 8(b) voran und wird eine Lade-/Entlade-Steuerung bezüglich des piezoelektrischen Aktors P ausgeführt.
  • 8(b) zeigt ein Zustandsübergangsdiagramm einer Sequenz des normalen Betriebs (jedoch auf eine Ladesteuerung beschränkt), auf den in der 8(a) Bezug genommen wird. Bei "Ladeschaltung" wird die in der 3 gezeigte Verarbeitung ausgeführt und das Ladeschaltsignal S3 ausgegeben. Während dieses Vorgangs bleibt das A/D-Startsignal S9 inaktiv. Wenn das Gesamtperiodenladesignal 82 zum L-Pegel wechselt und der Ladeschaltbetrieb abgeschlossen ist und das A/D-Startsignal S9 einen aktiven Zustand annimmt, schreitet die Sequenz zu "A/D-Wandlung geladener elektrischer Ladungen" voran.
  • Bei "A/D-Wandlung geladener elektrischer Ladungen" wird das in der 8(c) gezeigte Ablaufdiagramm ausgeführt. Wenn das Ausgangssignal S8 des Ladeintegrators 70 vom A/D-Wandler 51 A/D-gewandelt wird (Schritt P11), wird das Ergebnis S10 dieser A/D-Wandlung im Ladezwischenspeicher 170 gespeichert (Schritt P12). Wenn die A/D-Wandlung abgeschlossen ist, schreitet die Sequenz zu "Korrektur der Aus-Zeit (Toff)" in der 8(b) voran.
  • Bei "Aus-Zeit-Korrektur" wird das in der 8(d) gezeigte Ablaufdiagramm ausgeführt. 7(b) zeigt ein Zeitdiagramm entsprechend dieser Korrekturverarbeitung. Es werden im Ladezwischenspeicher 170 und Referenzzwischenspeicher 180 gespeicherte Datenwerte gelesen, und es wird mit Hilfe des Subtrahierers 160 eine Differenz ΔVQ bestimmt (Schritt P13). Anschließend werden zuzuführende Korrekturbeträge ADJ1 bis ADJn bezüglich jedes der n-Male eines Schaltens in Übereinstimmung mit der in der 7(c) gezeigten Korrekturtabelle gemäß der Differenz ΔVQ bestimmt (Schritt P14).
  • Die in der 7(c) gezeigte Korrekturtabelle ist im Speicher 190 gespeichert, wobei in der Tabelle beliebige Werte gespeichert sind. Die Korrekturbeträge ADJ1 bis ADJn, die bezüglich einer Differenz ΔVQ angezeigt werden, können alle identisch oder alle verschieden voneinander sein. Wenn die Differenz ΔVQ einen positiven Wert annimmt, nehmen die Korrekturbeträge ADJ1 bis ADJn jedoch einen negativen Wert an. Wenn die Differenz ΔVQ einen negativen Wert annimmt, nehmen die Korrekturbeträge ADJ1 bis ADJn einen positiven Wert an.
  • Die Korrekturmaschine 150 liest Aus-Zeiten Toff1 bis Toffn, die im Zwischenspeicher 123a der Impulserzeugungsschaltung 120 gespeichert sind, aus und bestimmt anschließend Differenzen zwischen diesen und den Korrekturbeträgen ADJ1 bis ADJn des Subtrahierers 160. Anschließend aktualisiert die Korrekturmaschine sämtliche Werte im Zwischenspeicher 123a (Schritt P15). Dies führt dazu, dass das Aus-Timing des Ladeschaltsignals S3, wie durch die gestrichelte Linie in der 7(b) gezeigt, durch schrittweises Schalten (switching-by-switching) korrigiert wird. Bei diesem Beispiel wird das Aus-Timing derart korrigiert, dass es vorrückt. Der durch den piezoelektrischen Aktor P fließende Strom S6 wird verringert und das Ladeschaltsignal S4 des Ladeintegrators 70 folglich korrigiert. Die Korrektur wird derart ausgeführt, dass sich der Pegel des Integriersignals S8 verringert und die Pegeldifferenz gleich ΔVQ wird.
  • Gemäß dieser Ausführungsform erfasst und integriert die Lade-/Entlade-Steuerlogik 100 der Ansteuerschaltung 1 einen Ladestrom auf der Seite der Reihenschaltung 20 mit Hilfe des Ladeintegrators 70. Dieser Ladestrom wird von der Batterie 12 in die Reihenschaltung 20 gespeist, wenn der Ladeschalter SW1 eingeschaltet ist. Auf diese Weise schätzt die Lade-/Entlade-Steuerlogik die Energie, die während einer Periode, in welcher der Ladeschalter SW1 eingeschaltet ist, im piezoelektrischen Aktor P geladen wird. In diesem Fall steuert die Steuereinheit 110 ein Timing, mit welchem der Ladeintegrator 70 die Integration ausführt. Diese Steuerung wird auf der Grundlage eines Signals ausgeführt, das erhalten wird, indem ein vom Strommesswiderstand R2 erfasstes Ladestromsignal im Differenzierer 90 differenziert wird.
  • Folglich müssen der Ladestromerfassungsperiode keine Beschränkungen auferlegt werden, so wie es bei dem in der JP 2006-237335 A offenbarten Verfahren erforderlich ist. Selbst bei einem System, das mehrere piezoelektrische Aktoren P ansteuert, kann eine Erfassung einzeln ausgeführt werden. Selbst dann, wenn der Ladeschalter SW1 aus einem Leistungs-MOSFET aufgebaut ist und ein Ein- und Ausschalten des Leistungs-MOSFET im Ansprechen auf ein Steuersignal verzögert ist, kann das tatsächliche Ein-/Aus-Timing sicher erfasst werden. Folglich kann die im piezoelektrischen Aktor P geladene Energie genau ausgewertet bzw. geschätzt und der piezoelektrische Aktor genau gesteuert werden.
  • Die Lade-/Entlade-Steuerlogik 100 speichert Steuerdaten im Speicher 190, die bewirken, dass der Ladeschalter SW1 eine Schaltoperation ausführt. Der Zeitgeber 124 erzeugt das Schaltsignal S3 für den Ladeschalter SW1 auf der Grundlage von aus dem Speicher 190 gelesenen Steuerdaten. In diesem Fall vergleicht der Subtrahierer 160 einen Integrationswert des Ladestroms vom Ladeintegrator 70 mit einem Referenzwert, um die Differenz zwischen diesen zu erfassen. Die Korrekturmaschine 150 korrigiert ein Timing des vom Zeitgeber 124 erzeugten Schaltsignals S3 gemäß diesem Differenzwert. Auf diese Weise kann eine Variation in der Beständigkeit bzw. Lebensdauer analoger Schaltungskomponenten bestmöglich beseitigt und ein erforderliches passives Element außerhalb des IC verbunden werden.
  • Die Anschlussspannung des Widerstands R2, durch welchen der Ladestrom des piezoelektrischen Aktors P fließt, wird von der invertierenden Differenzverstärkerschaltung 60 einer Differenzverstärkung unterzogen. Die Ausgangsspannung der invertierenden Differenzverstärkerschaltung 60 wird mit Hilfe des Ladeintegrators 70 in einen Strom gewandelt und integriert. Der Differenzierer 90 gibt ein Signal aus, das erhalten wird, indem die Ausgangsspannung der invertierenden Differenzverstärkerschaltung 60 differenziert wird. Folglich wird das Timing, mit welchem der Ladeintegrator 70 die Integration ausführt, um die geladene Energie zu schätzen, gemäß dem Timing gesteuert, das auf einer Flanke eines Differenziersignals basiert, in das ein Änderungszustand des Ladestroms mit eingebunden ist. Dies führt dazu, dass die im piezoelektrischen Aktor P geladene Energie genau geschätzt werden kann.
  • (Zweite Ausführungsform)
  • Die 9 bis 13 zeigen eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bei der ersten und der zweiten Ausführungsform sind gleiche oder ähnliche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden diese Teile nachstehend nicht näher beschrieben. In einer in der 9 gezeigten Ansteuerschaltung 1 ist eine Schaltsteuerschaltung 50 mit einer Lade-/Entlade-Steuerlogik (Ladesteuermittel, Entladesteuermittel) 100 aufgebaut. Die Lade-/Entlade-Steuerschaltung 120 der ersten Ausführungsform ist leicht modifiziert. Der Schaltungsabschnitt des Logikabschnitts 121, welcher das Aus-Timing erzeugt, ist durch eine analoge Schaltung ersetzt.
  • Bei einem in der 10 gezeigten Schaltungsabschnitt 121 wird ein Triggertaktsignal von einer Ein-Zeit-Triggererzeugungsschaltung 123 an den Takteingangsanschluss des D-Flip-Flops 129 gegeben. Die Ein-Zeit-Triggererzeugungsschaltung 132 wird, wie in 11 gezeigt, aufgebaut, indem der Komparator 126 und der Zwischenspeicher 128 aus dem Logikabschnitt 121 der ersten Ausführungsform (2) entfernt werden. Der Zwischenspeicher 127 ist als erster Ein-Zeit-Zwischenspeicher vorgesehen. Ferner ist der Zwischenspeicher 123a im flüchtigen Speicher 123 als zweiter Ein-Zeit-Zwischenspeicher vorgesehen. Zum zweiten Ein-Zeit-Zwischenspeicher 123a werden nur Ein-Zeiten Ton0 bis Tonn entsprechend jeder Anzahl von Malen eines Schaltens (SWCNT) übertragen.
  • Der Schaltungsabschnitt 121 weist einen Integrator 133 und einen Komparator 134 auf. Gleich dem Ladeintegrator 70 wird der Integrator 133 mit dem Ausgangssignal der invertierenden Verstärkerschaltung 60 und einer Offsetspannung von der Offsetschaltung 80 versorgt und invertiert und integriert ein Eingangssignal. Das Ausgangssignal des Integrators 133 wird an den nichtinvertierenden Eingangsanschluss des Komparators 134 gegeben. Das Ausgangssignal des Komparators 134 wird als Rücksetzsignal für das D-Flipflop 129 zugeführt.
  • In der Lade-/Entlade-Steuerlogik 100 ist der Subtrahierer 160 durch einen Teiler 200 ersetzt und wird das Ausgangssignal des Timers 200 als Teiler an einen Teiler 135 gegeben. Der Teiler 135 wird mit den Ausgangsdaten eines Schwellenwertregisters 136 als Dividend versorgt, und die Teilungsergebnisdaten des Teilers 135 werden an eine Widerstandskettenschaltung 137 gegeben. Die Ausgangsspannung (durch Widerstand geteiltes Potential) der Widerstandskettenschaltung 137 wird an den invertierenden Eingangsanschluss des Komparators 134 gegeben. Ein Öffnen/Schließen eines Schalters 133S, welcher den Integrator 133 bildet, wird durch ein Signal gesteuert, das erhalten wird, indem das Ausgangssignal der Ein-Zeit-Triggererzeugungsschaltung 132 an einem Invertierer 138 invertiert wird.
  • Nachstehend wird der Betrieb der zweiten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die 12 und 13 beschrieben. 12 zeigt ein Ablaufdiagramm der Steuerung der Ein-Zeit-Steuereinheit 122 in der Lade-/Entlade-Steuerschaltung 120. Die ein Einstellen der Aus-Zeit Toff betreffende Verarbeitung ist aus der in der 3 gezeigten Verarbeitung der ersten Ausführungsform entfernt. Bei der in der 12 gezeigten Verarbeitung wird einzig das Einstellen der Ein-Zeit Ton vorgenommen.
  • Im Schaltungsabschnitt 121 führt der Integrator 133 nur dann einen Ladebetrieb aus, wenn ein Triggertaktsignal von der Ein-Zeit-Triggererzeugungsschaltung 132 zugeführt wird und das Ladeschaltsignal S3 den H-Pegel aufweist. Während dieser Periode verringert sich der Pegel des nichtinvertierenden Eingangsanschlusses des Komparators 134 gemäß der 13(d). So wird beispielsweise ein Dividend von "1" im Schwellenwertregister 136 eingestellt und dieser Wert durch das Teilungsergebnis des Teilers 200 geteilt. Das heißt, wenn das Verhältnis des vorherigen Integrationswerts zum Referenzwert gleich ist, muss die Aus-Zeit nicht korrigiert werden und wird ein Teilungsergebnis von "1" vom Teiler 135 ausgegeben.
  • In der Widerstandskettenschaltung 137 ist eine Widerstandsschaltung derart aufgebaut, dass sie ein geteiltes Potenzial entsprechend dem obigen Teilungsergebnis ausgibt, wie durch die Spannung am Punkt B (10) in der 13(e) gezeigt. Wenn der Referenzwert beispielsweise geringer als der vorherige Integrationswert ist, ist das Teilungsergebnis geringer als "1". Folglich wird das Spannungsteilungsverhältnis verringert, um die Aus-Zeit entsprechen nach vorne zu setzen. Anschließend wird der Spannungspegel auf der Seite des invertierenden Eingangsanschlusses des Komparators 134 verringert und gibt der Komparator 134 ein Löschungssignal früher aus.
  • Der Integrator 133 integriert das Ausgangssignal der invertierenden Verstärkerschaltung 60 während einer Zeitspanne, in welcher das Ausgangssignal der Ein-Zeit-Triggererzeugungsschaltung 132 den H-Pegel aufweist. Wenn das Ausgangssignal der Ein-Zeit-Triggererzeugungsschaltung 132 zum L-Pegel wechselt, wird der Schalter 133S eingeschaltet und das Ergebnis der Integration gelöscht. Der Ausgangspegel wird auf die Offsetspannung Vref gebracht, wie durch die Spannung am Punkt A (12) in der 13(e) gezeigt. Wenn eine Situation, in welcher die Spannung am Punkt A über der Spannung am Punkt B liegt, auftritt, während der Ausgangspegel des Integrators 133 steigt, wechselt das Ladeschaltsignal S3 zum L-Pegel. Dies führt dazu, dass das Ladeschaltsignal S3 gemäß dem in der 13(f) gezeigten Muster ausgegeben wird.
  • Gemäß der zweiten Ausführungsform ist der Abschnitt des Schaltungsabschnitts 121 in der Lade-/Entlade-Steuerschaltung 120, welcher das Aus-Timing erzeugt, aus einer Analogschaltung aufgebaut. Folglich kann die Aus-Zeit Toff leichter korrigiert werden.
  • Nachstehend wird ein Unterschied zwischen den folgenden Fällen unter Bezugnahme auf die 14A bis 14C beschrieben, sowie ein Fall, bei welchem die Aus-Zeit Toff des Ladeschaltsignals S3, wie bei der ersten Ausführungsform, digital verarbeitet wird; und ein Fall, bei welchem die Aus-Zeit, wie bei der zweiten Ausführungsform, analog verarbeitet wird. Wenn der durch den Strommesswiderstand R2 fließende Strom, wie in 14(a) gezeigt, durch Is beschrieben wird, wird die Anschlussspannung Vs des Widerstands R2 durch die folgende Gleichung beschrieben: Vs = R2·Is (1)
  • Im Allgemeinen werden die Widerstandswerte der Widerstände R3 bis R6 in der invertierenden Differenzverstärkerschaltung 60 derart bestimmt, dass die folgenden Verhältnisse gelten: R3 = R5, R4 = R6, R4 = k·R3, R6 = k·R5 (k ist ein vorbestimmter Koeffizient)
  • Wenn der Widerstand R3 = Rdiff ist, können alle Widerstandswerte entsprechend der 14(a) beschrieben werden.
  • Die Potenziale des nichtinvertierenden Eingangsanschlusses und des invertierenden Eingangsanschlusses eines Verstärkers A1 werden durch Vp bzw. Vn und die durch diese Anschlüsse zum Widerstand R2 fließenden Ströme durch Ip bzw. In beschrieben. Ip = Vref/{(1 + k)·Rdiff}
  • Folglich wird das Potenzial Vp wie folgt beschrieben: Vp = Rdiff·Ip = Vref/(1 + k) (2)
  • Da beide Eingangsanschlüsse des Verstärkers A1 als virtuell kurzgeschlossen betrachtet werden können, gilt die folgende Gleichung: In = (Vn – Vs)/Rdiff = (Vp – Vs)/Rdiff = {Vref/(1 + k) – Vs)}/Rdiff = Vref/{(1 + k)·Rdiff} – Vs/Rdiff (3)
  • Wenn die Ausgangsspannung der invertierenden Differenzverstärkerschaltung 60 durch Vdiff beschrieben wird, gilt die folgende Gleichung: Vdiff = (1 + k)·Rdiff·In + Vs
  • Bei einer Substitution der Gleichung (3) wird die folgende Gleichung erhalten: Vdiff = (1 + k)·Rdiff·[Vref/{(1 + k)·Rdiff} – Vs/Rdiff] + Vs = Vref – k·Vs (4)
  • Nachstehend wird der in der 14(b) gezeigte Schaltungsabschnitt 121A der Lade-/Entlade-Steuerschaltung 120A näher betrachtet. Es werden die folgenden Einstellungen getroffen: Der Widerstandswert des den Integrator 133 bildenden Widerstands ist Rint; die Kapazität des Kondensators ist Cint; die Ausgangsspannung des Integrators 133 ist Vint; und der durch den invertierenden Eingangsanschluss des Verstärkers zum Ausgangsanschluss der invertierenden Differenzverstärkerschaltung 60 fließende Strom ist lint. Folglich wird unter Verwendung der Gleichung (4) die folgende Gleichung erhalten: Iint = (Vref – Vdiff)/Rint = Vref/Rint – (Vref – k·Vs)/R int = k·Vs/Rint (5)
  • Die Ausgangsspannung Vint des Integrators 133 wird durch die folgende Gleichung beschrieben:
    Figure 00210001
  • Bei Einsetzen der Gleichung (5) in die Gleichung (6) wird die folgende Gleichung erhalten:
    Figure 00210002
  • Das heißt, die Gleichung (7) zeigt Folgendes: Der Integrationswert der Spannung Vs, die erhalten wird, indem ein Strom Is, der durch den in Reihe mit dem piezoelektrischen Aktor P geschalteten Widerstand R2 fließt, gewandelt wird, wird um die Offsetspannung Vref erhöht; und die Spannung Vint, die erhalten wird, indem dieser Integrati onswert mit {k/(Rint·Cint)} multipliziert wird, wird an den Komparator 134 des Schaltungsabschnitts 121A gegeben.
  • Bei dem Aufbau der zweiten Ausführungsform wird das Ergebnis der Integration des Ladestroms Is des piezoelektrischen Aktors P folglich direkt als Schwellenwert zur Bestimmung der Aus-Zeit Toff eingestellt. Aus diesem Grunde kann das Verhältnis des Datenwerts des Ladezwischenspeichers 170 zum Datenwert des Referenzzwischenspeichers 180 direkt verwendet werden, um eine Proportionalregelung auszuführen.
  • Bei der digitalen Steuerung der ersten Ausführungsform wird dann, wenn angenommen wird, dass die Anschlussspannung Vs des Widerstands R2 mit einem Gradienten a über einer Ladezeit t linear erhöht wird, so wie es in der 14(c) gezeigt ist, die folgende Gleichung erhalten: Vs = a·t (8)
  • Geladene elektrische Ladung Q wird anhand der eine zeitliche Integration beschreibenden Gleichung (8) erhalten. Das heißt, die folgende Gleichung gilt: Q = a·t2/2 (9)
  • Folglich muss eine Ladezeit um 21/2 (Quadratwurzel von 2) erhöht werden, um eine Ladezeit zu doppelten elektrischen Ladungen Q entsprechend der im piezoelektrischen Aktor P geladenen Energie zu steuern. Folglich muss eine exponentielle Berechnung ausgeführt werden, was dazu führt, dass der Rechenaufwand zunimmt bzw. komplexer wird. Folglich weist der Aufbau der zweiten Ausführungsform dahingehend einen Vorteil auf, dass er besser als der der ersten Ausführungsform steuerbar ist.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die obigen Ausführungsformen beschränkt, die unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben wurden, sondern kann auf verschiedene Weise modifiziert werden. Es kann beispielsweise eine Abtast- und Halteschaltung anstelle des A/D-Wandlers 51 verwendet werden, um das Ergebnis einer Integration durch eine analoge Schaltung zu halten. Für den Ladeschalter und den Entladeschalter kann ein Bipolartransistor oder ein IGBT verwendet werden.
  • Die Anwendung der vorliegenden Erfindung ist nicht auf eine Kraftstoffeinspritzung in einem Verbrennungsmotor bei Fahrzeugen beschränkt, sondern kann in einem breiten Bereich auf andere Vorrichtungen angewandt werden, die einen piezoelektrischen Aktor einsetzen.
  • Vorstehend wurde eine Ansteuerschaltung für piezoelektrische Aktoren offenbart.
  • In einer Ansteuerschaltung 1 für piezoelektrische Aktoren P wird ein Ladestrom von einer Batterie 12 in eine Reihenschaltung 20 gespeist, wenn ein Ladeschalter SW1 auf Ein gesetzt ist. Eine Lade-/Entlade-Steuerlogik 120 der Ansteuerschaltung 1 erfasst und integriert diesen Ladestrom mit Hilfe eines Ladeintegrators 70. Die Steuerlogik 120 schätzt hierdurch eine Energie, die während einer Zeitspanne, in welcher der Ladeschalter SW1 auf Ein gesetzt ist, im piezoelektrischen Aktor P geladen wird. Zu diesem Zeitpunkt steuert eine Steuereinheit 110 ein Timing, mit welchem der Ladeintegrator 70 die Integration ausführt, auf der Grundlage eines Signals, das erzeugt wird, indem das Ladestromsignal mit Hilfe eines Differenzierers 90 differenziert wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2004-282988 A [0005, 0006]
    • - JP 2006-237335 A [0007, 0008, 0009, 0010, 0067]

Claims (3)

  1. Ansteuerschaltung für piezoelektrische Aktoren, mit: – einer Spule (L1), die in Reihe mit einem piezoelektrischen Aktor (P) geschaltet ist; – einem Lademittel (30) zur Versorgung einer Reihenschaltung (20) aus der Spule und dem piezoelektrischen Aktor mit elektrischer Energie von einer Gleichstromenergiequelle (12) über einen Ladeschalter (SW1); – einem Entlademittel (40), das parallel zur Reihenschaltung geschaltet ist, zur Entladung elektrischer Ladungen des piezoelektrischen Aktors über einen Entladeschalter (SW2); – einem Ladesteuermittel (100) zum Laden und Ausdehnen des piezoelektrischen Aktors, wenn von außen ein Ansteuerbefehl eingegeben wird; – einem Entladesteuermittel (100) zum Entladen und Zusammenziehen des piezoelektrischen Aktors, wenn von außen ein Ansteuerstoppbefehl eingegeben wird; und – einem Stromerfassungsmittel (R2, 60) zur Erfassung eines Ladestroms, der von der Gleichstromenergiequelle in die Reihenschaltung gespeist wird, wenn der Ladeschalter auf Ein gesetzt ist; dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuerschaltung ferner aufweist: – ein Energieschätzmittel (70) zur Schätzung einer Energie, die während einer Zeitspanne, für welche der Ladeschalter auf Ein gesetzt ist, im piezoelektrischen Aktor geladen wird, durch Integrieren des vom Stromerfassungsmittel erfassten Ladestroms; – eine Differenzierschaltung (90), der ein vom Stromerfassungsmittel erfasstes Ladestromsignal differenziert; und – ein Integrier-Timing-Steuermittel (110) zur Steuerung eines Timings, mit welchem das Energieschätzmittel den Ladestrom integriert, auf der Grundlage eines von der Differenzierschaltung ausgegebenen Differenziersignals.
  2. Ansteuerschaltung für piezoelektrische Aktoren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – das Stromerfassungsmittel (R2, 60) aus einem Widerstand, über welchen der Ladestrom fließt, und einer Differenzverstärkerschaltung (60) zur Differenzverstärkung der Anschlussspannung des Widerstands aufgebaut ist; – das Energieschätzmittel (70) aus einem Integrator für geladene elektrische Ladung aufgebaut ist, der eine Ausgangsspannung der Differenzverstärkerschaltung in einen Strom wandelt und den Strom integriert; – die Differenzierschaltung (90) ein Signal ausgibt, indem sie die Ausgangsspannung der Differenzverstärkerschaltung differenziert; und – das Integrier-Timing-Steuermittel (110) ein Timing, mit welchem der Integrator für geladene elektrische Ladung die Integration ausführt, über eine Flanke des Differenziersignals steuert.
  3. Ansteuerschaltung für piezoelektrische Aktoren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ladesteuermittel (100) aufweist: – einen Speicher (123) zur Speicherung von Steuerdaten, die bewirken, dass der Ladeschalter eine Schaltoperation ausführt; – einen Zeitgeber (124) zur Erzeugung eines Schaltsignals für den Ladeschalter auf der Grundlage der aus dem Speicher gelesenen Steuerdaten; – ein Differenzerfassungsmittel (160), das einen Integrationswert des Ladestroms vom Energieschätzmittel mit einem Referenzwert vergleicht, um irgendeine Differenz zwischen diesen beiden Werten zu erfassen; und – ein Korrekturmittel (150), das ein Timing des vom Zeitgeber erzeugten Schaltsignals gemäß einer vom Differenzerfassungsmittel erfassten Differenz korrigiert.
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