DE102008058071A1 - Sensorbauteil - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Sensorbauteil, umfassend einen Bauteilabschnitt oder Rohrabschnitt mit einer Bauteilwandstärke S oder Rohrwandstärke RS und wenigstens einem Sensorabschnitt zur Aufnahme eines Sensors (30, 130, 230, 330, 430) mit einer Sensorwandstärke SA. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorwandstärke SA kleiner als die Hälfte der Bauteilwandstärke S oder der Rohrwandstärke RS ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sensorbauteil, umfassend einen Bauteilabschnitt mit einer Bauteilwandung und wenigstens einem Sensorabschnitt zur Aufnahme eines Sensors mit einer Sensorwandung, wobei die Bauteilwandung eine Bauteilwandungsstärke und die Sensorwandung eine Sensorwandungsstärke aufweist.
  • Im Stand der Technik werden verschiedene Arten von Sensoren, beispielsweise Temperatursensoren, verwandt, die physikalische Eigenschaften eines Mediums, beispielsweise einer Flüssigkeit oder eines Gases, erfassen. Das Medium, dessen physikalische Eigenschaften, beispielsweise die Temperatur, sensiert werden sollen, wird beispielsweise in einem Leitungssystem geführt oder in einem Behälter wie beispielsweise einem Tank aufbewahrt.
  • Bislang waren die Sensoren zu einer schnellen Erfassung der physikalischen Größen, beispielsweise der Temperatur, auf der Seite der Durchführung angeordnet, die nahe dem Medium, das heißt nahe der Flüssigkeit beziehungsweise des Gases liegt.
  • Ein Sensor, der derart angeordnet ist, ist dem Medium, das heißt der Flüssigkeit beziehungsweise dem Gas ausgesetzt. Handelt es sich um ein System, in dem ein gewisser Druck aufgebaut wird, so sind die Sensoren auch den Drücken ausgesetzt. Eine derartige Anordnung ist insbesondere problematisch, wenn es sich bei den Medien um aggressive Medien, beispielsweise Säuren, handelt und/oder hohe Drücke in den Systemen herrschen. In solchen Fällen müssen bei einer sogenannten medienseitigen Anordnung der Sensoren auf der Durchführung teure Spezialsensoren eingesetzt werden.
  • Ein weiterer Nachteil von medienseitig angeordneten Sensoren ist darin zu sehen, dass bei Defekten derartig angeordnete Sensoren nur schwer oder gar nicht zugänglich sind. Auch ein Kalibrieren ist nur mit hohem Aufwand möglich.
  • Alternativ zu einer medienseitigen Anordnung der Sensoren können Sensoren, beispielsweise Temperatursensoren, auch an der Außenwand eines Gefässes, beispielsweise einem Tank oder einer Leitung angeordnet werden.
  • Bei einer Anordnung außerhalb des Mediums ergibt sich jedoch das Problem, dass es zu Messungenauigkeiten kommt. Ein weiteres Problem besteht darin, dass bei einer Anordnung eines Sensors an der Außenwand beispielsweise der Leitung oder des Tankes Temperaturänderungen nur sehr ungenau detektiert werden können. Ein Grund hierfür ist die große thermische Masse der Leitung beziehungsweise des Tankes, die zu einer hohen Trägheit führen und die Detektion von sehr schnell ablaufenden Temperaturwechseln nicht erlauben.
  • Anstelle der Anordnung auf der Außenwandung der Leitung beziehungsweise des Tankes können die Sensoren auch in einem speziellen Sensorgehäuse in die Leitung eingesetzt werden, wobei der Sensor in dem Sensorgehäuse auf der medienabgewandten Seite angeordnet ist.
  • Eine derartige Anordnung ist beispielsweise in der US 5,367,264 beschrieben.
  • Im Wesentlichen dient der aus der US 5,367,264 bekannte Sensor dazu, den Volumenanteil eines Stoffes bei einer Mischung von zwei Stoffen zu bestimmen. Aus der US 5,307,264 ist insbesondere ein Sensor bekannt geworden, mit dem in einem Rohr eine Temperatur eines durchströmenden Mediums gemessen werden kann bzw. dessen genaue Zusammensetzung.
  • Aus der US 2005/0121323 A1 ist ein weiterer Sensor bekannt, mit dem die Konzentration von Additiven oder Verunreinigungen in Öl bestimmt werden sollen.
  • Der Sensor gemäß der US 2005/0121323 A1 umfasst ein Gehäuseteil, der so mit einer Leitung verbunden ist, dass eine Elektrode hermetisch dicht von dem Gehäuseteil aufgenommen wird. Eine Temperaturmessung ist in der US 2005/0121323 A1 nicht offenbart, auch nicht andere Arten von Sensoren.
  • Aufgabe der Erfindung ist es somit, ein Sensorbauteil anzugeben, mit dem eine hohe Genauigkeit und ein schnelles Ansprechverhalten bei Messungen von physikalischen Eigenschaften von strömenden Medien erreicht werden kann. Des Weiteren soll das Sensorbauteil über eine ausreichende Stabilität, insbesondere im Bereich des Sensorabschnittes verfügen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass ein Sensorbauteil einen Bauteilabschnitt mit einer Bauteilwandstärke S und einen Sensorabschnitt mit einer Sensorwandstärke umfasst und die Wandstärke des Sensorabschnittes nur die Hälfte, bevorzugt nur 1/3 der Wandstärke des Bauteilabschnittes ist. Durch diese spezielle geometrische Form und Bemaßung der Durchführung ist es möglich, Sensoren, z. B. Temperatursensoren, im Bereich des Sensorabschnittes an einer Medien abgewandten Seite des Sensorbauteils anzuordnen und trotz dieser Anordnung eine hohe Genauigkeit und ein sehr schnelles Ansprechen des Sensors auf eine Änderung der physikalischen Größen beispielsweise in einem Medium zu erreichen. Durch die dünnere Ausbildung des Sensorabschnittes gegenüber dem Bauteilabschnitt wird beispielsweise das Ansprechverhalten des Sensors auf Schwankungen von physikalischen Größen, beispielsweise der Temperatur, erhöht. Andererseits ist es aus Stabilitätsgründen nötig, dass die Wandstärke im Bereich des Sensorabschnittes wenigstens 1/100 der Wandstärke des Bauteilabschnittes beträgt. In einer bevorzugten Ausführungsform beträgt die Wandstärke des Bauteilabschnittes zwischen 10 mm und 1 mm, bevorzugt zwischen 4 mm und 1 mm, insbesondere zwischen 2 mm und 1 mm. Die Wandstärke im Sensorabschnitt liegt bevorzugt zwischen 0,01 mm und 1 mm, insbesondere zwischen 0,1 mm und 1 mm.
  • Bevorzugt wird die Durchführung im Bauteilabschnitt aus einem Stahl, einem Edelstahl, insbesondere einem Edelstahl 1.4301, einem Edelstahl 1.4306, einem Edelstahl 1.4307, oder einem Edelstahl 1.4404 ausgebildet. Auch möglich ist es, dass der Bauteilabschnitt der Durchführung aus KOVAR, einer NiFeCo-Legierung oder aus einer NiFe-Legierung besteht.
  • In einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, dass das Bauteil als einstückiges Bauteil bevorzugt aus ein- und demselben Material gefertigt ist.
  • Die einstückige Ausgestaltung ist besonders einfach und kostengünstig zu fertigen, beispielsweise mittels eines Stanzprozesses, bei dem der Sensorabschnitt als Vertiefung mit geringerer Wandstärke ausgestanzt wird.
  • Alternativ zu einer einteiligen Ausführung kann das Bauteil auch zweiteilig ausgeführt sein. Dabei bildet der Bauteilabschnitt ein erstes separates Bauteil und der Sensorabschnitt ein zweites separates Bauteil.
  • In einer ersten Ausgestaltung der zweiteiligen Ausführungsform kann der Sensorabschnitt als ein Ziehteil ausgebildet sein, das bevorzugt aus einem Material ist, das sich durch gute Eigenschaften in Bezug auf das zu sensierende Signal auszeichnet. Beispielsweise kann das Material des Ziehteils so gewählt sein, dass es bei einer Verwendung für einen Temperatursensor aus einem thermisch besonders gut leitenden Material besteht. Neben den Materialien, Stahl, Edelstahl, NiFeCo-Legierungen, aus NiFe-Legierungen, die auch für den Bauteilabschnitt verwendet werden können, sind insbesondere für das Ziehteil auch Ni, CuNiZn-Legierungen, sogenanntes Neusilber, insbesondere aber auch Cu und Cu-Legierungen sowie Molybdän denkbar.
  • Weist die Durchführung einen Temperatursensor auf, so wird bevorzugt ein thermisch besonders gut leitendes Material im Bereich des Ziehteils eingesetzt. Als Materialien für das Ziehteil kommen insbesondere Kupfer, Legierungen, die Kupfer enthalten oder Edelstähle in Betracht.
  • Das separate Ziehteil wird mit dem Bauteilabschnitt beispielsweise durch Hartlöten, Löten, Schweißen, verbunden und ergebend die Durchführung. Beim Schweißen kann dieses mit Hilfe von Laser, Elektronenstrahlwiderstands- oder Rollnahtschweißen erfolgen.
  • Eine thermisch besonders bevorzugte Ausgestaltung eines mehrteiligen, insbesondere zweiteiligen Sensorbauteiles ist eine Ausführung, bei der der Sensorabschnitt nicht thermisch leitend mit dem Bauteilabschnitt wie beispielsweise im Falle des Verbindens durch Hartlöten, Löten oder Schweißen des Ziehteiles verbunden wird, sondern die Verbindung von Sensorabschnitt und Bauteilabschnitt thermisch entkoppelt erfolgt. Dies ist möglich, wenn der Sensorabschnitt selbst als eine Art Gehäuseteil ausgebildet ist, beispielsweise in Form eines Bechers, und das Gehäuseteil mit dem Bauteilabschnitt eingeglast wird, das heißt mit Hilfe von Glas verbunden wird. Das Verbindungsmittel Glas zwischen dem Gehäuseteil und dem Bauteilabschnitt führt dazu, dass die beiden Abschnitte thermisch entkoppelt sind. Bei Temperaturänderung ist dann lediglich die Trägheit des relativ kleinen Gehäuseteils für die Temperaturfolge ausschlaggebend. Eine derartige Ausgestaltung ist daher besonders bevorzugt, wenn mit Hilfe der Sensoren Leitfähigkeiten und/oder Kapazitäten von Flüssigkeiten gemessen werden sollen.
  • Bei der Messung von Leitfähigkeiten und/oder Kapazitäten und/oder der Temperatur ist mit Vorteil vorgesehen, wenn der Sensorabschnitt einen Sensorteilabschnitt aufweist, der in der Form dem Bauteilabschnitt ähnelt und innerhalb des Bauteilabschnittes angeordnet ist. Beispielsweise kann der Bauteilabschnitt ein Rohrabschnitt und der Sensorteilabschnitt des Sensorabschnittes ein Rohr mit geringerem Durchmesser sein, das innerhalb des Rohrabschnittes des Bauteilabschnittes liegt.
  • Das erfindungsgemäße Sensorbauteil kann auch eine oder mehrere Durchführungsabschnitte für Leitungen, insbesondere Elektroleitungen, umfassen, die bevorzugt im Bereich des Bauteilabschnittes angeordnet sind.
  • Besonders bevorzugt sind beispielsweise Durchführungen für Elektroleitungen. Hierbei ist die Elektroleitung des Durchführungsabschnittes wiederum in dem Bauteilabschnitt eingeglast.
  • Neben dem erfindungsgemäßen Sensorbauteil stellt auch die Erfindung auch eine Vorrichtung zur Aufnahme und/oder zur Leitung flüssiger oder gasförmiger Medien mit einem derartigen Sensorbauteil zur Verfügung.
  • Als Medien, deren physikalische Eigenschaften in der Leitung oder in dem Behältnis mit Hilfe eines Sensorbauteiles gemessen werden können, sind Gase. Als Gas kommt insbesondere Erdgas, sowohl in gasförmiger als auch in komprimierter oder flüssiger Form oder Autogas in Frage. Auch Industriegase, wie beispielsweise Wasserstoff, N2, O2, insbesondere auch in flüssiger Form wie flüssiger Wasserstoff und flüssiger Stickstoff können ebenfalls gemessen werden. Des Weiteren können Abgase von Verbrennungsmotoren sowie Prozessgas der chemischen und der Halbleiterindustrie und Luft auf ihre physikalischen Eigenschaften hin gemessen werden.
  • Als weitere Medien, die in den Leitungen beziehungsweise Behältern auf ihre physikalischen Eigenschaften mit Hilfe von den erfindungsgemäßen Sensorbauteilen gemessen werden können, sind insbesondere Wasser, Salzwasser, Öle, die zum Beispiel vom Motorengetriebe und im Bereich der Hydraulik eingesetzt werden, Alkohole, insbesondere Methanol und Ethanol, insbesondere auch als Zumischungen in Kraftstoffen. Weitere Flüssigkeiten, deren physikalische Eigenschaften mit Hilfe der erfindungsgemäßen Durchführung in einer Sensoreinrichtung gemessen werden können, sind insbesondere Kraftstoffe wie Benzin und Dieselkraftstoff, Rapsölmethylester, sowie Treibstoffe für Flugzeugturbinen. Auch flüssige Stoffe zur Abgasreinigung wie Harnstoff oder Harnstofflösungen, die derzeit zur Abgasreinigung von Dieselfahrzeugen eingesetzt werden, sind mit Hilfe der erfindungsgemäßen Durchführung in einer Leitung oder einem Behältnis zu detektieren. Des Weiteren kann jede Art von Prozessflüssigkeit in der Industrie, insbesondere in der chemischen Industrie und Halbleiterindustrie mit Hilfe der erfindungsgemäßen Durchführung mit einer Leitung beziehungsweise einem Tank sensiert werden. Auch Medien, die in Klimaanlagen oder Kühlschränken eingesetzt werden, wie zum Beispiel Fluorkohlenwasserstoffe, sind mit Hilfe der erfindungsgemäßen Durchführung detektierbar.
  • Die hier aufgeführte Aufzählung der mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung detektierbaren Gase beziehungsweise Flüssigkeiten ist lediglich beispielhaft und keineswegs einschränkend zu verstehen.
  • Auch verschiedene Arten von Sensoren können in der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet werden. So erlaubt beispielsweise der Einsatz von Feuchtesensoren eine Füllstandsmessungen in Behältnissen, insbesondere in Treibstofftanks.
  • Auch ein Messen der Temperatur mit Temperatursensoren wie beispielsweise Drucksensoren oder kapazitiven Sensoren oder der elektrischen Leitfähigkeit ist möglich. Die Durchführungen können in Leitungen, die beispielsweise in der chemischen Industrie oder im Automobil- und Flugzeugbau Anwendung finden, eingesetzt werden.
  • Besonders bevorzugt wird das erfindungsgemäße Sensorbauteil in Kraftstoffleitungen eingesetzt, insbesondere zur Bestimmung der Zusammensetzung von Kraftstoffgemischen.
  • Für den Bauteilabschnitt des Sensorbauteiles beziehungsweise für die einteilige Durchführung kommen als Herstellungsverfahren insbesondere Stanzen, bei welchen die Vertiefung im Bereich des Sensorabschnittes bei einteiligen Ausführungsformen bereits mit eingebracht wird, Kalt- und Warmverformen, Feinschneiden, Tiefziehen, Feingießen, eine spanende Bearbeitung und Hydroverformung in Betracht.
  • Bei einer mehrteiligen, insbesondere zweiteiligen Ausführungsform der Erfindung, bei der der Sensorabschnitt als Ziehteil ausgeführt wird, kann dieses beispielsweise durch Tiefziehen oder Hydroformen erhalten werden. Die Herstellverfahren für das Gehäuseteil, das als Sensorabschnitt Verwendung findet, können dieselben Verfahren wie zur Herstellung des Bauteilabschnittes beziehungsweise der gesamten Durchführung bei einteiliger Ausführungsform sein.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand der Figuren beispielhaft beschrieben werden, ohne Beschränkung hierauf:
    Es zeigen:
  • 1a eine erste Ausführungsform eine einteiligen Sensorbauteiles mit einer Durchführung;
  • 1b eine zweite Ausführungsform einer einteiligen Version der Erfindung mit zwei Durchführungen;
  • 2 eine zweiteilige Ausführungsform des Sensorbauteiles mit einem Ziehteil als Sensorabschnitt;
  • 3 eine zweiteilige Ausführungsform der Erfindung mit einem Behältnis als Sensorabschnitt ohne Durchführungen;
  • 4 eine zweiteilige Ausführungsform mit einem Behältnis als Sensorabschnitt, wobei das Behältnis mit dem Bauteilabschnitt durch Einglasen verbunden ist;
  • 5a eine Ausführungsform eines Sensorbauteiles zum Einbringen in eine Leitung;
  • 5b eine Ausführungsform eines Sensorbauteiles zum Einbringen in eine Leitung mit einem als Rohr ausgebildeten Sensorteilabschnitt;
  • 5c eine Detailansicht der Verbindung des Sensorabschnittes mit einem Innenrohr.
  • 1a zeigt eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sensorbauteiles 10. Das Sensorbauteil 10 ist im Schnitt gezeigt. In der dargestellten Ausführungsform handelt es sich um ein rotationssymmetrisches Bauteil, wobei der in 1a dargestellte Schnitt um die Rotationsachse RA rotiert wird, ergebend ein dreidimensionales rotationssymmetrisches Bauteil in Form eines Zylinders.
  • Auch andere dreidimensionale Bauteile beispielsweise in Form eines Quaders wären möglich.
  • Das Sensorbauteil 10 umfasst in der dargestellten Ausführungsform einen Bauteilabschnitt 12 sowie einen Sensorabschnitt 14. Der Bauteilabschnitt 12 weist eine Dicke beziehungsweise eine Bauteilabschnittswandungsstärke S auf.
  • Das in 1a dargestellte Sensorbauteil kann aus einem runden Rohling durch spanende Bearbeitung beispielsweise durch Drehen oder Fräsen so weiterbearbeitet werden, dass durch spanende Bearbeitung aus dem Grundrohling ein Absatz mit einer Tiefe SB herausgefräst wird. Die Bauteildicke S wird dadurch reduziert im Bereich des Sensorabschnittes 14 und zwar um die Tiefe SB. Es gilt somit die Beziehung SA = S – SB,wobei
    S: die Gesamtdicke des Bauteils beziehungsweise die Bauteilabschnittwandstärke,
    SB: die Tiefe der einzufräsenden Einlassung und
    SA: die sich heraus ergebende Sensorabschnittwandstärke beziehungsweise Dicke im Bereich des Sensorabschnittes 14
    bezeichnet. Generell ist aus 1a zu ersehen, dass die Sensorabschnittwandstärke SA deutlich geringer ist als die Bauteilabschnittswandstärke S. Bevorzugt ist die Sensorabschnittwandstärke SA nur halb so groß wie die Bauteilabschnittwandstärke S, beziehungsweise in einer bevorzugten Ausführungsform ist sie sogar nur 1/3 der Bauteilwandstärke. Um die nötige Stabilität im Bereich des Sensorabschnittes zu gewährleisten, beträgt die Sensorabschnittswandstärke bevorzugt mehr als 1/100 der Bauteilabschnittswandstärke. Bevorzugt liegt die Bauteilabschnittswandstärke S im Bereich zwischen 10 mm und 1 mm und die Sensorabschnittswandstärke SA im Bereich 0,1 mm bis 1 mm.
  • Des Weiteren umfasst das Sensorbauteil einen Rand 16, der dazu dient, das Sensorbauteil 10 fest mit einer Wandung eines Behälters, beispielsweise eines Tankes oder einer Leitung, zu verbinden.
  • Des Weiteren ist bei der Ausführungsform in 1a im Bereich des Bauteilabschnittes 12 eine Durchführung 20 vorgesehen, durch die eine Leitung 22 hindurchgeführt wird. Die Leitung 22 ist in der Durchführung 20 mit beispielsweise einem Glasmaterial oder einem anderen geeigneten Material 24 eingeglast.
  • Es können mehrere derartige Durchführungen mit durchgeführten Leitungen vorgesehen sein.
  • Des Weiteren dargestellt ist im Bereich des Sensorabschnittes 14 ein Sensor 30, beispielsweise ein Temperatursensor, der direkt an der Sensorabschnittswand 14 der Sensorabschnittwandstärke SA anliegt. Das vom Sensor detektierte Signal wird über Leitungen 32.1, 32.2 beispielsweise an eine Steuerung übertragen. Als Temperatursensoren kommen beispielsweise NTC-Sensoren oder Sensoren, die auf die Infrarotstrahlung reagieren, sogenannte Infrarotsensoren, zum Einsatz.
  • Zur Verbesserung der Wärmeleitfähigkeit und damit des Ansprechverhaltens auch auf der Mediumseite 40 der Durchführung bei Einbau in einen Behälter oder einer Leitung kann vorgesehen sein, dass der Temperatursensor 30 mit dem Material des Sensorabschnittes 14 durch eine leitfähige Paste, beispielsweise eine Epoxydharzpaste 34, verbunden ist.
  • In 1b ist eine alternative Ausgestaltung der Ausführungsform gemäß 1a gezeigt. Gleiche Bauteile sind mit einer um 100 erhöhten Bezugsziffer bezeichnet. Das in 1b gezeigte Bauteil kann beispielsweise dadurch erhalten werden, dass mittels eines Stanzprozess aus dem Vollmaterial des Sensorbauteiles der Sensorabschnitt 114 mit wesentlich dünnerer Wandstärke SA als der Wandstärke des Bauteils selbst herausgestanzt wird
  • Wie in 1a umfasst auch die Ausführungsform gemäß 1b Durchführungen, nämlich zwei Durchführungen 120.1, 120.2, durch die Leitungen 122.1, 122.2 auf die Medienseite 140 des Sensorbauteiles 110 geführt werden können.
  • In 2 ist eine weitere Ausgestaltung der Erfindung dargestellt. Bei der in 2 dargestellten Ausgestaltung ist der Sensorabschnitt 214 als eigenständiges Bauteil als sogenanntes Ziehteil, beispielsweise durch Tiefziehen oder Hydroformen, ausgestaltet. Gleiche Bauteile wie in 1a sind mit 200 höherer Bezugsziffer bezeichnet. Das Ziehteil weist den Vorteil auf, dass es auch aus Materialien wie Nickel, Neusilber, Kupfer oder Kupferlegierungen oder auch Molybdän hergestellt werden kann. Ein aus einem derartigen Material hergestellter Sensorabschnitt 214 hat gegenüber einer aus Stahl bei einer einstückigen Ausgestaltung gemäß 1a und 1b bestehenden Sensorabschnitt den Vorteil einer besonders guten Wärmeübertragung.
  • Das Ziehteil 214 wird an der Stelle 250 mit dem Bauteilabschnitt 212 verbunden, beispielsweise durch Hartlöten, Löten oder auch Schweißen, insbesondere Laserschweißen, Elektronenstrahlschweißen, Widerstands- oder Wandnahtschweißen.
  • Ebenfalls dargestellt bei der Ausführungsform gemäß 2 ist eine Durchführung 220, durch die eine Leitung 222 hindurchgeführt wird. Das Material, mit dem die Bohrung und die Leitung miteinander dicht verschlossen werden, kann ein Glasmaterial oder aber auch Keramik sein.
  • In der Ausgestaltung als Ziehteil kann der Sensorabschnitt auch als eigenständiges Bauteil ausgebildet sein. Beispielsweise kann das Ziehteil, ein Rotationskörper, ein sogenanntes Gehäuseteil, ausbilden. Eine derartige Ausgestaltung ist in 3 gezeigt. Wiederum sind alle Bauteile, die die gleiche Funktion haben wie in den vorangegangenen Ausführungsformen, mit Bezugsziffern bezeichnet, die um 300 gegenüber 1 erhöht sind. Der Sensorabschnitt 314 ist vorliegend als Gehäuseteil in Form beispielsweise eines Bechers ausgebildet. Der Becher wiederum wird an der Stelle 350 mit dem Bauteilabschnitt 312 beispielsweise durch Hartlöten oder Schweißen verbunden. Deutlich zu erkennen in 3 ist, dass, wie schon in 2, das Ziehteil 214 auch das Gehäuseteil 314 über eine Dicke beziehungsweise Wandstärke SA verfügt, die deutlich geringer als die Dicke beziehungsweise Wandstärke S des Bauteilabschnittes ist.
  • Wiederum eingezeichnet bei der Ausführungsform in 3 ist ein Sensor 330, der über Leitungen 332.1, 332.2 mit einer Auswerteeinrichtung verbunden ist.
  • Gleiche Bauteile wie in 1a werden mit einer um 300 erhöhten Bezugsziffer gekennzeichnet.
  • Eine alternative Ausgestaltung einer mehrteiligen, insbesondere zweiteiligen Ausführungsform, bei der der Sensorabschnitt 414 als eigenständiges Gehäuseteil ausgebildet ist, ist in 4 dargestellt. Hier wird der Sensorabschnitt bzw. das Gehäuseteil 414 mit dem Bauteilabschnitt 412 des Sensorbauteiles nicht durch Löten verbunden, sondern in eine Bohrung die in den Bauteilabschnitt 412 mit einer Breite B eingebracht wurde, eingeglast. Die Einglasung ist mit Bezugsziffer 470 bezeichnet.
  • Auch ist deutlich zu ersehen, dass die Wandstärke SA des Gehäuseteils 414 deutlich geringer ist als die Wandstärke S des Bauteilabschnittes 412.
  • Die Einglasung, die die Verbindung zwischen dem Sensorabschnitt 414 und dem Bauteilabschnitt 412 herstellen, sind mit 470 bezeichnet. Auch bei dem in 4 dargestellten Bauteil handelt es sich um ein um die Achse RA rotationssymmetrisches Bauteil, ohne hierauf beschränkt zu sein. Die Einglasung sorgt dafür, dass der Sensorabschnitt 414 vom Bauteilabschnitt 412 sowohl thermisch wie elektrisch isoliert ist. Darüber hinaus wird durch die Einglasung eine hermetisch dichte Verbindung zur Verfügung gestellt.
  • In 5a ist ein mehrteiliges Sensorbauteil 410 beschrieben, das in Form eines Rohres mit einer Einlassseite EIN und einer Auslassseite AUS ausgebildet ist. Ein solches rohrförmiges Sensorbauteil 410 kann insbesondere in einer Rohrleitung, beispielsweise einer Kraftstoffleitung, in einem Kraftfahrzeug eingesetzt werden. Durch das rohrförmige Sensorbauteil können sowohl gasförmige Medien wie auch flüssige Medien transportiert werden. In die Außenwand 502 des Rohres 500 ist in einer Aussparung 504 der Sensorabschnitt 414 in Form eines eigenständigen Gehäuses, wie in 4 beschrieben, eingeglast. Wie in 4 dargestellt, erfolgt die Einglasung in der in 5a dargestellten Ausführungsform nicht direkt in das Rohr 502 mit Wandstärke RS, sondern zunächst in einen Bauteilabschnitt 412, mit einer Bauteilabschnittwandstärke S. Das Gehäuseteil 414 weist eine Gehäuseteilwandstärke beziehungsweise eine Sensorabschnittswandstärke SA auf.
  • Die Wandstärke S des Bauteilabschnittes 412 entspricht in vorliegender Ausführungsform in etwa der Wandstärke RS des Rohres, das rotationssymmetrisch um die Rohrachse ist.
  • Wie man aus 5a entnimmt, ist der Sensor 430 auf der dem Medium abgewandten Seite 550 des Rohres angeordnet. Die dem Medium zugewandte Seite des Gehäuseteils 414 wird durch Bezugsziffer 540 gekennzeichnet. Durch die Anordnung des Sensors 430 auf der Medium abgewandten Seite wird vorteilhaft verhindert, dass der Sensor durch das Medium angegriffen wird. Durch die Einglasung der Aus- und Einbau des Sensors bei Defekten erleichtert beziehungsweise eine Kalibrierung ermöglicht wird. Die Verbindung zwischen dem Bauteilabschnitt 412, in den das Gehäuseteil 414 eingeglast ist und der Außenwand 502 des Rohres 500 erfolgt beispielsweise durch Löten im Bereich des Randes 416. Durch die Lötverbindung wird eine hermetische Verbindung hergestellt.
  • In 5b ist eine alternative Ausführungsform eines rohrförmigen Sensorbauteiles, wie in 5a gezeigt, dargestellt. Gleiche Bauteile wie in 5a werden mit einer um 100 erhöhten Bezugsziffer belegt. Im Gegensatz zur Ausgestaltung gemäß 5a ist bei der Ausführungsform gemäß 5b der Sensorabschnitt 414 direkt in eine in die Rohrwand 602 eingelassene Öffnung 604 eingeglast. Damit liegt das Glasmaterial direkt zwischen der Rohraußenwand 602 und dem Sensorabschnitt 414 an. Die Einglasung ist mit Bezugsziffer 607 gekennzeichnet. Die Dicke der Rohrwand beträgt RS, die des Sensorabschnittes SA. In vorliegendem Fall wird die Stärke der Rohrwand RS mit dem zuvor verwandten Stärke des Bauteilabschnittes S gleichgesetzt und die dort aufgestellten Beziehungen gelten auch hier. Über das direkte Einglasen in die Rohrwandung hinaus zeichnet sich die Ausführungsform gemäß 5b auch dadurch aus, dass der Sensorabschnitt 414 in direkter Verbindung mit einem in dem Rohr 600 liegenden Innenrohr 750 steht. Das Innenrohr 750 hat ebenfalls eine sehr geringe Wandstärke, bevorzugt eine Wandstärke des Sensorabschnittes SA. Das Innenrohr 750, mit dem der Sensorabschnitt verbunden ist, erstreckt sich über wenigstens die halbe Länge L des als Rohr ausgebildeten Sensorbauteils 410. Durch das Einbringen des Innenrohres 750 können verschiedene Vorteile erreicht werden. So sorgt das Innenrohr dafür, dass eine laminare Strömung in dem rohrförmigen Sensorbauteil vorliegt und es zu keiner Strömungszerstörung kommt. Des Weiteren werden die Wärmeflächen, die in direktem Kontakt mit dem Temperaturfühler 530 innerhalb des Sensorabschnittes stehen, wesentlich erweitert bzw. vergrößert. Dies wiederum verbessert die Genauigkeit von Temperaturmessungen von Medium, das durch das rohrförmige Sensorbauteil hindurchströmt. Des Weiteren ist bei der Ausgestaltung gemäß 5b vorgesehen, das Außenrohr auf ein Potential zu legen und das Innenrohr auf ein anderes Potential. Auf diese Art und Weise wird es möglich, eine kapazitive Messung vorzunehmen, die Aufschluss über die Zusammensetzung des durch das rohrförmige Sensorbauteil hindurchtretende Mediums zu erhalten. Durch die Ausgestaltung des Innenrohrs mit parallelen Flächen zum Außenrohr werden die kapazitiven Flächen stark vergrößert und die kapazitive Messung von strömendem Medium in dem rohrförmigen Sensorabschnitt verbessert. Die Verbindung zwischen Sensorabschnitt 414 und dem Innenrohr ist detailliert in 5c dargestellt. Dort ebenfalls zu entnehmen sind die Leitungen 752.1, 752.2, mit dem die kapazitive Messung zwischen Innen- 750 und Außenrohr 602 vorgenommen werden kann. Bei der Ausführungsform gem. 5b ist keine Durchführung von elektrischen Leitungen wie in 1a dargestellt vorgesehen. Möglich wäre dies aber.
  • Bei allen Ausführungsformen sind durch die auf der Medium abgewandten Seite de Sensorbauteils angeordneten Sensors eine sehr schnelle und zuverlässige Messung zu erhalten, die Wandstärken SA im Bereich des Sensorabschnittes deutlich dünner ausgeprägt, als die Stärke der Rohrwandung RS beziehungsweise im Bereich des Bauteilabschnittes S.
  • Während die Erfindung mit Bezug auf bestimmte Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, sind viele andere Variationen und Modifikationen und andere Verwendungen für den Fachmann offenbar. Die vorliegende Erfindung ist somit nicht auf die spezifische Offenbarung beschränkt, wie sie in der Beschreibung niedergelegt ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 5367264 [0009, 0010]
    • - US 5307264 [0010]
    • - US 2005/0121323 A1 [0011, 0012, 0012]

Claims (20)

  1. Sensorbauteil (10, 110, 210, 310, 410), umfassend einen Bauteilabschnitt oder Rohrabschnitt mit einer Bauteilwandstärke S oder Rohrwandstärke RS (12, 112, 212, 312, 412) und wenigstens einem Sensorabschnitt (14, 114, 214, 314, 414) zur Aufnahme eines Sensors (30, 130, 230, 330, 430) mit einer Sensorwandstärke SA, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorwandstärke SA kleiner als die Hälfte der Bauteilwandstärke S oder der Rohrwandstärke RS ist.
  2. Sensorbauteil gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorwandstärke SA kleiner als 1/3 der Bauteilwandstärke S oder der Rohrwandstärke RS ist.
  3. Sensorbauteil gemäß einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bauteilabschnitt aus einem der nachfolgenden Materialien besteht: Stahl, Edelstahl, NiFeCo-Legierungen, NiFe-Legierungen.
  4. Sensorbauteil gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorbauteil (210, 310, 410) zweiteilig ausgebildet ist.
  5. Sensorbauteil gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensorabschnitt (214) ein Ziehteil ist.
  6. Sensorbauteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ziehteil aus einem der nachfolgenden Materialien besteht: Stahl, Edelstahl, NiFeCo-Legierungen, NiFe-Legierungen, Ni, CoNiZn-Legierungen, Cu, Cu-Legierungen, Molybdän.
  7. Sensorbauteil nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Ziehteil mit dem Bauteil durch eine der nachfolgenden Verfahren verbunden wird: Hartlöten, Löten, Schweißen.
  8. Sensorbauteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensorabschnitt (414) ein Gehäuseteil ist.
  9. Durchführung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuseteil aus einem der nachfolgenden Materialien besteht: Stahl, Edelstahl, NiFeCo-Legierungen, NiFe-Legierungen, Ni, CuNiZn-Legierungen, Cu und Cu-Legierungen, Molybdän.
  10. Sensorbauteil nach einem der Ansprüche 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil (414) mit dem Bauteilabschnitt (412) durch eine Einglasung (470) verbunden ist.
  11. Sensorbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorbauteil (110) einteilig ausgebildet ist.
  12. Sensorbauteil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensorabschnitt (114) durch Stanzen in das einteilige Sensorbauteil (110) eingebracht wird.
  13. Sensorbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (30, 130, 230, 330, 430), der vom Sensorabschnitt aufgenommen wird, einer oder mehrere der nachfolgenden Sensoren ist: ein Feuchtesensor, ein Drucksensor, ein kapazitiver Sensor, ein Sensor zur Messung der elektrischen Leitfähigkeit, ein Temperatursensor.
  14. Sensorbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorbauteil wenigstens eine Durchführung (20, 120.1, 120.2, 220) für einen elektrischen Leiter (22, 122.1, 122.2, 222) aufweist.
  15. Sensorbauteil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchführung (22, 122.1, 122.2, 222) im Bereich des Bauteilabschnittes (14, 114, 214, 314, 414) ausgebildet wird.
  16. Sensorbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorbauteil in Form eines Rohres (500) ausgebildet ist, wobei das Rohr (500) eine Aussparung 504) aufweist, die den Sensorabschnitt (414) aufnimmt.
  17. Sensorbauteil nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorbauteil in Form eines Rohres (500) ein Innenrohr umfasst, wobei das Innenrohr mit dem Sensorabschnitt (414) verbunden ist.
  18. Sensorbauteil nach Anspruch 17, wobei das Sensorbauteil zwei elektrische Anschlüsse für eine kapazitive Messung aufweist, wobei ein erster Anschluss mit dem Rohr (500) verbunden ist und ein zweiter Anschluss mit dem Innenrohr.
  19. Vorrichtung zur Aufnahme und/oder Leitung eines flüssigen oder gasförmigen Mediums, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung wenigstens ein Sensorbauteil gemäß einem der Ansprüche 1 bis 18 aufweist.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das flüssige oder gasförmige Medium eines der nachfolgenden Medien ist: Erdgas, Wasserstoff, Stickstoff, Sauerstoff, Abgase von Verbrennungsmotoren, industrielle Prozessgase, Autogas, Luft, Wasser, insbesondere Salzwasser, Öle insbesondere für Motoren, Getriebe- und Hydraulikanwendungen, Alkohole, insbesondere Methanol und Ethanol, Benzin und Dieselkraftstoff, Rapsölmethylester, Flugzeugturbinentreibstoffe, Harnstoffe und Harnstofflösungen, Fluorkohlenwasserstoffe.
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