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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Saugkatheter, der bei einer Behandlung
verwendet wird, bei der der Saugkatheter in ein Blutgefäß eingeführt wird,
um ein Objekt, etwa einen Blutpfropfen, abzusaugen und abzuführen.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Technik, die
verwendet wird, wenn Objekte etwa im Fall eines Cerebralinfarkts
und eines Herzinfarkts eine Okklusion des vaskulären Systems
verursachen, um diese einfachen und bequem aus dem Blutgefäß aufzunehmen
und zu entfernen, ohne dass die Objekte stromabwärts strömen
können.
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Eine
Anzahl von Krankheiten sind bekannt dafür, dass sie eine
Okklusion eines Blutgefäßes verursachen. Beispielsweise
sind der Schlaganfall und der Herzinfarkt eine Krankheit, die durch
eine Okklusion des arteriellen Systems in dem entsprechenden Organ
verursacht wird. Das „Economy-Class-Syndrom” ist
eine potentiell tödliche Erkrankung, die von einem okkludierten
pulmonaren Blutgefäß aufgrund eines Blutpfropfens,
der in einer Beinvene gebildet wird, verursacht wird.
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Der
in einem Blutgefäß gebildete Blutpfropfen wird üblicherweise
durch Verwendung einer Vorrichtung, die in das Blutgefäß eingeführt
wird, im wesentlichen in Übereinstimmung mit einer der
beiden folgenden bekannten Verfahren entfernt. Bei dem einen Verfahren
wird ein Objekt, etwa ein Blutpfropfen, durch Aussaugen mit der Öffnung
an dem führenden Ende des Saugkatheters, das in direktem
Kontakt mit dem Objekt gebracht ist. Bei dem anderen Verfahren wird
der Blutpfropfen zunächst zerbrochen und die gebrochenen
Fragmente des Blutpfropfen werden sodann durch das Saugkatheter
ausgesaugt.
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Zum
Beispiel wurden die nachfolgenden Techniken vorgeschlagen. Ein Saugkatheter,
das bei einer vorgeschlagenen Technik verwendet wird, weist auf:
einen Katheterhauptkörper, der in das Blutgefäß einzusetzen
ist, und einen Vibrator, der den Katheterhauptkörper veranlasst,
zu vibrieren. Der vibrierende Katheterhauptkörper wird
in Kontakt mit einem Blutpfropfen gebracht und der Blutpfropfen
wird so graduell von der Fläche abgebrochen. Nach dieser
Technik kann der Blutpfropfen schnell entfernt werden, ohne das
Blutgefäß zu beschädigen. Für weitere
Einzelheiten siehe die
japanische
Patentanmeldung 2005-95410 (Patentdokument 1).
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Ein
Saugkatheter nach einer anderen vorgeschlagenen Technik weist einen
Aktuator, der nahe dem führenden Ende des Katheters angeordnet
ist. Wenn der Aktuator zum Vibrieren veranlasst wird, lässt
die Vibration wiederum das führende Ende des Katheters
vibrieren. Das führende Ende des Vibrationskatheters oder
eine an dem führenden Ende ausgebildete unregelmäßige
Fläche wird zum Abraspeln der benachbarten Objekte verwendet.
Für weitere Einzelheiten siehe die
japanische Patentanmeldung Hei 9-192230 (Patentdokument
2).
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13 zeigt
einen Saugkatheter 100, das bei einem weiteren vorgeschlagenen
Verfahren verwendet wird. Der Saugkatheter 100 weist einen schräg
ausgebildeten führenden Endabschnitt 101a auf.
Der führende Endabschnitt 101a wird mit dem Objekt
in Kontakt gebracht, etwa einem Blutpfropfen, während das
Innere eines Lumens 111 des Katheterhauptkörpers 101 mit
Unterdruck beaufschlagt wird. Das Objekt wird durch die Saugkraft
entfernt. Ein Beispiel des Saugkatheters dieser Art ist ein Blutpfropfen-Saugkatheter,
das kommerziell erhältlich ist unter der Marke Thrombuster
von Kaneka Medix Corp. Ein weiteres Beispiel dieser Art eines Saugkatheters
ist ein Katheter zum Entfernen eines Embolus in dem zentralen Kreislaufsystem,
das kommerziell erhältlich ist unter der Marke Eliminate
von Clinical Supply Co., Ltd.
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Ein
Saugkatheter, das bei einer noch anderen Technik verwendet wird,
weist einen sich verjüngenden spiraligen Abschnitt, der
an einen führenden Endabschnitt des Saugkatheterhauptkörpers
vorgesehen ist. Der spiralförmige Abschnitt hat ein spulenförmiges
Stück, das um wenigstens eine Umdrehung aufgewickelt ist.
Ein Katheter zum Brechen von Objekten ist im Inneren des spiralförmigen
Abschnitts angeordnet und sendet einen Strom einer Flüssigkeit aus
zum Brechen eines Objekts (beispielsweise eines Blutpfropfens in
dem Blutgefäß). Das so so zerbrochene Objekt wird
sodann von dem führenden Endabschnitt des Katheters aufgesaugt
und wird nach außen transportiert. Für weitere
Einzeleinheiten siehe die
japanische
Patentanmeldungsveröffentlichung Hei 2006-271693 (Patentdokument
3).
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Ein
Saugkatheter, das bei einer noch anderen Technik verwendet wird,
weist einen rohrförmigen Körper auf, der eine Öffnung
zur Ejektion und eine Öffnung zum Saugen aufweist. Zum
Lösen eines zu lösenden Objekts wird ein Lösungsmittel
von der Öffnung zur Ejektion zu dem lösenden Objekt
ausgestoßen. Teile des zu lösenden Objekts können
ungelöst verbleiben. Derartige feine Fragmente des zu lösenden
Objekts werden in den rohrförmigen Körper von der
Saugöffnung eingesaugt. Zusätzlich ist ein mechanisches
Mittel zum Erzeugen von Vibrationen an dem rohrförmigen
Körper vorgesehen, um Bruchstücke des Objekts
zu lösen. Mit dem oben beschriebenen Saugkatheter werden
feine Fragmente eines Blutpfropfens, die zerbrochen und ungelöst
geblieben sind, in den rohrförmigen Körper von
der Saugöffnung eingesaugt. Für weitere Einzelheiten
siehe die
japanische Anmeldungsveröffentlichung
Nr. 2006-263125 (Patentdokument 4).
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Ein
Saugkatheter nach einer weiteren vorgeschlagenen Technik ist mit
einem Vibrator versehen. Ein Abschnitt mit einer unregelmäßigen
Fläche ist in der Außenumfangsfläche
des führenden Endabschnitts des Saugkatheters ausgebildet.
Der Vibrator lässt den Abschnitt mit unregelmäßiger
Fläche vibrieren und der vibrierende Abschnitt mit unregelmäßiger
Fläche raspelt die Atheroma, die in der arteriosklerotisch
verengten Läsion gebildet ist, weg. Die weggeraspelten
Fragmente des Atheroms werden von dem Saugöffnungsbereich
an dem führenden Endabschnitt des Katheters eingesaugt
und aus dem Körper entfernt. Für weitere Einzelheiten
siehe die
japanische Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 2000-279525 (Patentdokument 5).
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Weder
das Mittel, das in dem Patentdokument 1 beschrieben worden ist,
noch das Mittel, das in dem Dokument 2 beschrieben worden ist, hat
eine ausreichende Fähigkeit zum schnellen und sanften Entfernen
eines Blutpfropfens. Entsprechend hat das Produkt mit einem schräg
ausgebildeten führenden Endabschnitt keine ausreichende
Fähigkeit zum einfachen und sanften Entfernen eines Blutpfropfens.
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In
allen Mitteln, die in den Patentdokumenten 3–5 offenbart
sind, ist die Position, an der der Blutpfropfen einem Zerbrechen
oder dergleichen unterworfen wird, weg von der Position, wo der
Blutpfropfen aufgefunden wird. Wenn die Richtung des Blutstroms
nicht günstig ist, kann der Blutpfropfen, daher möglicherweise
stromabwärts fließen. Wenn ein Blutpfropfen beispielsweise
von einem Blutgefäß in dem Kopf entfernt wird,
ist das Katheter von der stromaufwärts gelegenen Seite
des Blutpfropfens in Richtung des Blutstroms einzusetzen. Entsprechend
fließen die Fragmente des Blutpfropfens stromabwärts
ab, wenn die Fragmente des Blutpfropfens nicht im Wesentlichen zum
selben Zeitpunkt des Aufbrechens oder dergleichen eingefangen werden.
Wenn der ursprüngliche Blutpfropfen in einem arteriellen
System gebildet ist, können die Fragmente des Blutpfropfens die
stromabwärts geflossen sind, die Bildung eines neuen Blutpfropfens
in einer peripheren Kapillare verursachen.
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Die
soweit gegebene Beschreibung macht einige der Anforderungen an ein
Saugkatheter, das zum Saugen und zum Entfernen eines Objekts, etwa eines
Blutpfropfens, der im Inneren eines Blutgefäßes
ausgebildet ist, deutlich. Was folgt sind einige Beispiele solcher
Anforderungen.
- 1.) Ausreichende Fähigkeit
zur Entfernung des Blutpfropfens.
- 2.) Das Hindern von Blutpfropfenfragmenten an einem Stromabwärtsfließen.
- 3.) Erlauben des Schneidens und des Saugens des sicher herauszutragenden
Blutpfropfens.
- 4.) Das Folgen der komplexen Biegung des Blutgefäßes.
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Keiner
der Katheter, die bisher vorgeschlagen worden sind, genügen
allen vorgenannten Anforderungen. Entsprechend fehlt es an einem
Vorschlag für einen Saugkatheter, der dazu in der Lage
ist, schnell und sanft einen Gegenstand wie einen Blutpfropfen aufzunehmen
und zu entfernen, der im Inneren eines Blutgefäßes
gebildet ist, aus dem Blutgefäß, ohne dass es
dem Objekt erlaubt wird, stromabwärts zu fließen.
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Die
oben beschriebenen Umstände haben uns dazu veranlasst,
die vorliegende Erfindung zu machen. Entsprechend ist es eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, ein Saugkatheter zu schaffen, der dazu
in der Lage ist, einfach und sanft ein Objekt wie ein Blutgefäß,
das im Inneren eines Blutgefäßes ausgebildet ist,
aufzunehmen und aus dem Blutgefäß zu entfernen, ohne
dass das Objekt stromabwärts fließen kann. Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Saugkathetersystem
zu schaffen, das es dem oben genannten Saugkatheter erlaubt, effizient
zu arbeiten.
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Um
diese Aufgaben zu erfüllen, schafft die vorliegende Erfindung
nach einem Aspekt ein Saugkatheter, gefertigt aus einem flexiblen
länglichen Körper mit einem in diesem ausgebildeten
Lumen zur Verwendung bei einer Behandlung, bei der die führende
Seite des Saugkatheters in ein Blutgefäß eingeführt
wird, wobei ein basisseitiger Abschnitt mit einer Saugvorrichtung
verbunden ist, und wobei das Lumen mittels der Saugvorrichtung ausgesaugt
wird, um so ein Objekt in dem Blutgefäß abzusaugen
und aufzuführen, wobei der Saugkatheter aufweist: einen Katheterkörper,
der aus einem länglichen Körper besteht; einen
führenden Gehäuseabschnitt, der an einem führenden
Endabschnitt des Katheterhauptkörpers positioniert ist
und eine Öffnung zum Aufnehmen des Objekts aufweist; und
ein Objektschneidmittel, das teilweise durch die Öffnung
frei liegt und in der axialen Richtung in dem führenden
Gehäuseabschnitt beweglich ist, wobei das Objektschneidmittel aufweist:
einen Schneidabschnitt mit einem Schneidbereich, der aus einem drahtartigen
Element besteht, das derart ausgebildet ist, dass er in einer im
Wesentlichen rechtwinkligen Richtung zu der axialen Richtung verläuft;
ein Leistungsaufnahmeabschnitt, der mit dem Schneidabschnitt verbunden
ist und den Schneidabschnitt in der axialen Richtung bewegt, wenn
der Leistungsaufnahmeabschnitt Leistung von außen aufnimmt;
und während das Objektschneidmittel in Betrieb ist, das
Objekt, das an der Innenwandung des Gefäßes anhaftet,
an der Öffnung des führenden Gehäuseabschnitts
mittels des Schneidbereichs des Schneidabschnitts abgeschnitten
wird. Weiter ist es bevorzugt, dass der Schneidabschnitt ein Spiralkörper
ist, der durch Aufwickeln des drahtartigen Elements einige Male
geformt ist.
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Weiter
ist es bevorzugt, dass der führende Gehäuseabschnitt
einen Anschlag aufweist, der in der Innenwand des führenden
Gehäuseabschnitts ausgebildet ist, wobei der Anschlag die
Bewegung des Objektschneidmittels in Richtung auf den basisseitigen
Abschnitt des Katheterhauptkörpers begrenzt.
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Weiter
ist es bevorzugt, dass wenigstens ein Teil des führenden
Gehäuseabschnitts oder wenigstens ein Teil des Objektschneidmittels
aus einem metallischen Element gefertigt ist.
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Weiter
ist es bevorzugt, dass die Öffnung in einer führenden,
geneigten Fläche eines schräg ausgebildeten führenden
Abschnitts des führenden Gehäuseabschnitts gebildet
ist.
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Weiter
ist es bevorzugt, dass die Öffnung in einer führenden
Fläche eines umlaufenden Körpers des führenden
Gehäuseabschnitts ausgebildet ist.
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Weiter
ist es bevorzugt, dass der Leistungsaufnahmeabschnitt aus einem
magnetischen Material besteht und der führende Gehäuseabschnitt
ein eine magnetische Kraft erzeugendes Mittel zum Zuführen
von Leistung zu dem Leistungsaufnahmeabschnitt aufweist und wobei
das eine Magnetkraft erzeugende Mittel an der Innenwand des führenden Gehäuseabschnitts
angeordnet ist.
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Weiter
ist es bevorzugt, dass wenigstens der Katheterhauptkörper
und der führende Gehäuseabschnitt eine Führungsdrahtbohrung
aufweisen, die in deren Außenflächen vorgesehen
ist, wobei die Führungsdrahtbohrung das Einsetzen eines
Führungsdrahtes in diese erlaubt.
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Nach
einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein Saugkathetersystem geschaffen
mit: einem oben beschriebenen Saugkatheter und Antriebsmitteln zum
Zuführen von Leistung zu dem Objektschneidmittel, der in
dem Saugkatheter vorgesehen ist.
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Weiter
ist es bevorzugt, dass das Antriebsmittel dazu in der Lage ist,
die Stärke der Kraft, die dem Objektschneidmittel zugeführt
wird, zu justieren.
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Weiter
ist es bevorzugt, dass das Objektschneidmittel ein dehnbares Element
aufweist, das dazu in der Lage ist, das Objektschneidmittel in Antwort
auf eine Änderung der Stärke der Kraft, die von dem
Antriebsmittel zugeführt wird, hin- und her zu bewegen,
und das Antriebsmittel eine Saugvorrichtung ist, die das Objektschneidmittel
mittels der Saugkraft anzieht.
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Weiter
ist es bevorzugt, dass wenigstens ein Teil des Objektschneidmittels
aus einem magnetischen Material besteht und das Antriebsmittel eine Magnetkraftvorrichtung
ist, die das Objektschneidmittel mittels einer magnetischen Kraft
anzieht oder abstößt.
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Bei
dem Saugkatheter, der nach einigen Aspekten der vorliegenden Erfindung
geschaffen wird, ist der führende Gehäuseabschnitt
mit einer Öffnung zum Aufnehmen eines Objekts in einem
Blutgefäß an dem führenden Abschnitt
des Katheterhauptkörpers angeordnet, der aus einem flexiblen
länglichen Körper mit einem darin ausgebildeten
Lumen gefertigt ist. Das Saugkatheter weist ein Objektschneidemittel auf,
das teilweise durch die Öffnung ragt und in dem führenden
Abschnitt des Gehäuses in derselben Richtung wie die Richtung
der Längsachse des Katheterhauptkörpers beweglich
ist. Entsprechend sind die Position, wo das Objekt mittels der Objektschneidemittel
geschnitten wird und die Position der Öffnung, wo das so
geschnittene Objekt in dem Blutgefäß liegt, nicht
weit voneinander entfernt. Das Saugkatheter hat eine Struktur, in
dem die oben erwähnten beiden Positionen im Wesentlichen
dieselbe ist. Entsprechend werden der Schneidvorgang an der Öffnung
des führenden Gehäuseabschnitts mittels des Objektschneidemittels
in Betrieb durchgeführt zum Schneiden des Objekts, das
in der Innenwand des Blutgefäßes steckt und der
Saugvorgang zum Einführen des abgeschnittenen Objekts in
den führenden Gehäuseabschnitt von der Öffnung
so schnell wie möglich, was in einer fast gleichzeitigen
parallelen Weise durchgeführt werden kann.
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Aus
diesem Grund können die Aspekte der vorliegenden Erfindung
einen Saugkatheter schaffen, der dazu in der Lage ist, wie einen
Blutpfropfen, der im Inneren eines Blutgefäßes
ausgebildet ist, schnell und sanft zu fassen und aus dem Blutgefäß zu
entfernen, ohne dass das Objekt stromabwärts fließen
kann.
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Die
Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung erläutert.
Dabei sind:
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1A und 1B Zeichnungen,
die jeweils ein Saugkatheter nach einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigen. 1A ist dabei
eine schematische Schnittansicht, die ein Saugkatheter bevor deren
Schneidaktion zeigt. 1B ist eine schematische
Schnittdarstellung, die das Saugkatheter nach der Schneidaktion
zeigt.
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2A, 2B und 2C sind Zeichnungen, die eine Reihe von
Aktionen des Objektschneidemittels des Saugkatheters nach dem ersten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt. 2A ist dabei eine schematische Schnittansicht,
die den Status zeigt, bevor die Saugkraft angelegt wird. 2B ist eine schematische Schnittansicht,
die den Zustand zeigt, in dem die Saugkraft angelegt ist. 2C ist eine schematische Schnittdarstellung,
die den Zustand zeigt, in dem eine schwache Saugkraft statt einer
starken Saugkraft angelegt ist.
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3A, 3B und 3C sind schematische Schnittansichten,
die eine Reihe von Schritten zum Schneiden und Entfernen eines Objekts
(eines Blutpfropfens) mittels eines Saugkatheters nach dem ersten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt. 3A ist dabei eine schematische Schnittansicht,
die den Zustand zeigt, in dem ein Saugkatheter in ein Blutgefäß eingeführt
ist. 3B ist eine schematische Schnittansicht,
die den Zustand zeigt, in dem eine führende Fläche
des Saugkatheters in Berührung mit dem Blutpfropfen gebracht
ist. 3C ist eine schematische Schnittansicht,
die den Zustand zeigt, in dem ein Blutpfropfenmittel des Objektschneidmittels
geschnitten wird und die sich ergebenden Fragmente des Blutpfropfens aufgenommen
werden.
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4A und 4B Zeichnungen,
die jeweils einen Aufnahmekanal für das Objekt (den Blutpfropfen)
zeigen, der in dem Saugkatheter entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist. 4A ist
eine schematische Schnittansicht, die den Zustand zeigt, in dem der
Aufnahmekanal vollständig geöffnet ist. 4B ist eine schematische Schnittansicht,
die den Zustand zeigt, in dem der Aufnahmekanal teilweise mit einem
Leistung aufnehmenden Abschnitt des Objektschneidemittels geschlossen
ist.
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5 ist
eine schematische Schnittansicht, die einen Saugkatheter nach einem
zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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6 ist
eine schematische Schnittansicht, die einen Saugkatheter nach einem
dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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7 ist
eine schematische Schnittansicht, die einen Saugkatheter nach einem
vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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8 ist
eine schematische Schnittansicht, die den Zustand zeigt, in dem
ein Objekt (ein Blutpfropfen) mittels des Saugkatheters nach dem
vierten Ausführungsbeispiel, das in 7 gezeigt
ist geschnitten und entfernt wird.
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9 ist
eine schematische Schnittansicht, die einen Saugkatheter nach dem
fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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10 ist
eine schematische Schnittansicht, die den Zustand zeigt, in dem
ein Objekt (ein Blutpfropfen) mittels des Saugkatheters nach dem
fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt
in 9 geschnitten und entfernt wird.
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11 ist
eine schematische Schnittansicht, die einen Saugkatheter nach einem
sechsten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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12 ist
eine schematische Draufsicht, die das Objektschneidemittel des Saugkatheters
nach dem sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung, die
in 11 gezeigt ist, wiedergibt.
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13 ist
eine schematische Schnittansicht, die einen konventionellen Saugkatheter
zeigt.
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Einige
beispielhafte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
Es ist zu beachten, dass die unten beschriebenen Ausführungsbeispiele
bestimmte bevorzugte Beispiele mit verschiedenen technischen Einschränkungen
sind. Jedoch sind Ausführungsbeispiele mit derartigen Enschränkungen
nicht die einzigen Formen, die den Schutzbereich der vorliegenden
Erfindung darstellen, soweit nicht eine bestimmte Bemerkung zu diesem Effekt,
dass die Erfindung in der Beschreibung derart eingeschränkt
ist, sich in der nachfolgenden Beschreibung befindet.
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Ein
Saugkatheter, das nach der vorliegenden Erfindung geschaffen wird,
wird zur Verwendung bei der folgenden Behandlung angenommen. Die
führende Endseite des Saugkatheters wird in ein Blutgefäß eingeführt,
während der Basisabschnitt des Saugkatheters mit einer Saugvorrichtung
verbunden ist. Das Lumen wird mittels der Saugvorrichtung abgesaugt,
so dass das Objekt im Inneren des Blutgefüßes
ausgesaugt und aufgenommen werden kann.
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Mit
anderen Worten, der Saugkatheter nach der vorliegenden Erfindung
wird gemeinsam mit Saugmitteln verwendet (einer Saugvorrichtung). Wenn
ein Objekt einen Verschluss des vaskulären Systems verursacht,
etwa im Fall eines Schlaganfalls oder eines Herzinfarkts, wird der
Saugkatheter tief in das Blutgefäß eingesetzt
bis der Saugkatheter die Läsion erreichen kann. Ein Gegenstand,
etwa ein Blutpfropfen, der die Okklusion des Blutgefäßes
verursacht (im folgenden wird ein solches Objekt einfach als „Blutpfropfen” bezeichnet)
wird direkt durch das Saugkatheter abgesaugt und wird so aus dem
Körper entfernt. Es ist zu beachten, dass die Saugvorrichtung,
die in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen verwendet
wird, eine gewöhnliche Saugvorrichtung ist, wie sie allgemein
bei der oben erwähnten Behandlung verwendet wird. Entsprechend
erfolgt keine Beschreibung der Saugvorrichtung in den nachfolgenden
Ausführungsbeispielen.
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Die 1A und 1B sind
Zeichnungen, die jeweils einen Saugkatheter nach der vorliegenden
Erfindung zeigen. 1A ist eines schematische Schnittansicht,
die den Saugkatheter vor dessen Aktion zeigt. 1B ist
eine schematische Schnittansicht, die die Saugaktion nach dessen
Aktion zeigt.
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Die 1A und 1B zeigen,
dass das Saugkatheter 10 entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel
aufweist: einen Katheterhauptkörper 1, einen führenden
Gehäuseabschnitt 2, der an einem führenden
Endabschnitt des Katheterhauptkörpers 1 angeordnet
ist und ein Objektscheidmittel 3, das im Inneren des Abschnitts 2 des
führenden Gehäuses angeordnet ist.
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Der
Katheterhauptkörper 2 ist ein flexibler länglicher
Körper mit einem Lumen 11, der im Inneren des
Hauptkörpers ausgebildet ist. Der Katheterhauptkörper 1 mit
einem solchen Aufbau ist dazu in der Lage, ausreichend den Biegungen
des Blutgefäßes zu folgen.
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Der
Hauptkörper kann aus verschiedenen Materialien bestehen.
Einige Beispiele solcher Materialien sind: Polyvenylchlorid; Polyethylen;
Polypropylen; Polyurethan; Ethylen-Propylen Copolymer; Ethylenvinylazetatcpolymer;
andere Polyolefine; Polyethylenterephthalat; Poly butylenterephthalat;
andere Polyester; Polyamid; Polyimid; Polytetrafluoroethylen; Polyvinyliden-Fluorid;
andere fluorisierte Harze; verschiedene andere thermoplastische
Harze; verschiedene andere wärmeaushärtende Harze;
Polyamidelastomer; Polyesterelastomer; andere thermoplastische Elastomere
und verschiedene Gummis.
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Der
Außendurchmesser des Katheterhauptkörpers ist
nicht auf einen bestimmten Bereich beschränkt. Der Außendurchmesser
des Katheterhauptkörpers 1 ist vorzugsweise so
klein wie möglich zum Zwecke der Entfernung eines Blutpfropfens,
der in einer Kapillare gebildet ist. Ein bevorzugter Außendurchmesser
des Katheterhauptkörpers 1 ist, beispielsweise,
etwa 1 mm.
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Eine Öffnung 4 ist
in dem führenden Gehäuseabschnitt 2 angeordnet
und der Blutpfropfen wird durch die Öffnung 4 aufgenommen.
Die Öffnung 4 dient auch als Einlass, durch den
der Blutpfropfen in das abgesaugte Lumen 11 des Katheterhauptkörpers 1 eingesaugt
wird. Entsprechend ist die Öffnung 4 derart ausgebildet,
dass sie zu dem Blutpfropfen weist, der an der Innenwand des Blutgefäßes
anhaftet.
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Die 1A und 1B zeigen, dass der führende Endabschnitt
des führenden Gehäuseabschnitts 2 schräg
ausgebildet ist und eine führende geneigte Fläche 21 ausbildet,
die Öffnung 4 ist in der führenden geneigten
Fläche 21 ausgebildet.
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Der
führende Gehäuseabschnitt 2 kann entweder
einstückig mit oder gesondert von dem Katheterhauptkörper 1 ausgebildet
sein. Ein Teil des Objektschneidmittels 3 ragt durch die Öffnung 4.
Zusätzlich ist das Objektschneidmittel 3 in axialer
Richtung innerhalb des führenden Gehäuseabschnitts 4 beweglich.
Es ist zu beachten, dass „die axiale Richtung” hier
dieselbe Richtung ist wie die Richtung der Längsachse des
Katheterhauptkörpers 1.
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Das
Objektschneidemittel 3 weist beispielsweise einen Schneidabschnitt 31 auf,
der durch die Öffnung 4 frei liegt und einen Leistung
aufnehmenden Abschnitt 32, der Leistung von außen
aufnimmt und der den Schneidabschnitt 31 bewegt.
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Entsprechend
verlangt die Verwendung des Saugkatheters 10 Antriebsmittel,
um die Leistung an den die Leistung aufnehmenden Abschnitt 32 des Objektschneidmittels 3 zu
geben. Das Kombinieren des Saugkatheters 10 und des (nicht
gezeigten) Antriebsmittels bildet ein Saugkathetersystem nach der vorliegenden
Erfindung.
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Der
Schneidabschnitt 31 kann aus einem draht-artigen Element
gebildet sein, das so vorgesehen ist, dass es sich quer in einer
im Wesentlichen zu der axialen Richtung, in der das Objektschneidemittel 3 beweglich
ist, rechtwinklig ist. Die Richtung, die im Wesentlichen rechtwinklig
zu der Bewegungsrichtung des Objektschneidmittels 3 ist,
versteht sich wie folgt. Wenn das Bewegen entlang der Bewegung des Objektschneidemittels 3 erfolgt,
zieht der Schneidabschnitt 31 eine ebene Bahn in der eben
erwähnten Richtung. Zusätzlich ist der Schneidabschnitt 31 so ausgebildet,
dass er eine Aufnahmeöffnung zum geeigneten Aufnehmen des
Blutpfropfens, der abgeschnitten worden ist, in das Innere des führenden
Gehäuseabschnitts 3 hat.
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Einige
Beispiele des Schneidabschnitts 31, der von einem gradartigen
Element mit einer Aufnahmeöffnung gebildet wird, sind:
ein bogenförmiger Körper mit einem drahtartigen
Element, mit nur einem ausgebildeten Schneidbereich und ein spiraliger Körper,
der durch mehrfaches Aufwickeln eines drahtartigen Elements, das
zwischen zwei benachbarten Linien angeordnet ist, um so eine Mehrzahl von
Schneidbereichen zu bilden. Es ist zu beachten, dass der drahtartige
Abschnitt so ausgebildet ist, dass er in einer im Wesentlichen zu
der Richtung, in der das Objektschneidmittel beweglich ist, senkrechten
in Richtung verläuft. Wenn der Schneidabschnitt 31 aus
dem bogenförmigen Körper und dem spiraligen Körper
gebildet ist, hat das drahtartige Element, das in der vorgenannten
Weise ausgebildet ist, daher eine Bogenform, die der Form der Innenwand
des Gefäßes ähnelt. Der Schneidabschnitt 31 mit
der oben beschriebenen Form kann effizient den Blutpfropfen entfernen.
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In
den 1A und 1B ist der
Schneidvorgang 31 als ein spiralförmiger Körper
(spiralfederförmig) dargestellt. Der spiralförmige
Schneidabschnitt 31 hat ein erstes Ende 31a, das
in der Nähe eines inneren führenden Endes 2a des
führenden Gehäuseabschnitts 2 befestigt
ist und ein zweites Ende 31b, das mit dem die Leistung
aufnehmenden Abschnitt 32 verbunden ist.
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Ein
Beispiel einer externen Leistung zum Bewegen des Leistung aufnehmenden
Abschnitts 32 ist die Saugkraft zum Anziehen des Leistung
aufnehmenden Abschnitts 32. Die Verwendung der Saugkraft
als Leistung erlaubt eine Saugvorrichtung (nicht dargestellt), die
zum Ausbilden eines Vakuums im Lumen 11 des Katheterhauptkörpers 1 und
zum Aussaugen und Aufnehmen des Blutkörpers auch als Quelle
der Saugkraft verwendet wird. Entsprechend ist kein zusätzliches
Antriebsmittel zum Liefern von Leistung vorzusehen, so dass das
Zerbrechen und Aufnehmen des Blutpfropfens ökonomisch und
effizient sowohl in der Ausgestaltung als auch im Betrieb ausgeführt
werden kann.
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Die
Verwendung der Saugkraft als Leistung zum Anziehen des Leistung
aufnehmenden Abschnitts 32 erlaub eine Ausbildung des Leistung
aufnehmenden Abschnitts als ein sphärischer voluminöser
Abschnitt, der an dem zweiten Ende des spiralförmigen Scheidabschnitts
angebracht ist.
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Es
wird jetzt ein Fall angenommen, bei dem diese (nicht dargestellte)
Saugvorrichtung zum Aufbringen eines Vakuums in dem Lumen 11 des
Katheterhauptkörpers des Saugkatheters 10 nach
diesem Ausführungsbeispiel, gezeigt in 1A verwendet wird.
In diesem Fall wird eine Saugkraft erzeugt, die in dem durch seinen
Umriss angegebenen Pfeil in 1B erzeugt
wird. Entsprechend wird der Leistung aufnehmende Abschnitt 32 mit
einer Leistung versorgt und bewegt sich in eine Richtung, die durch den
durchgezogenen Pfeil angegeben wird. Weiter streckt sich gemeinsam
mit der Bewegung des Leistung aufnehmenden Abschnitts 32 der
Schneidabschnitt 32 in der Richtung, die durch den gestrichelten
Pfeil in 1B angegeben wird, sodass der Abstand
zwischen benachbarten Abschnitten des drahtförmigen Elements
des Schneidabschnitts 31 geweitet wird.
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Wenn
der Schneidabschnitt 31, der in diesem Ausführungsbeispiel
als spiraliger Körper ausgebildet ist, gebildet wird, erlaubt
es die federelastische Kraft des Schneidabschnitts 31 dem
Objektschneidmittel 3 weiter, sich hin und zurück
zu bewegen, wie in den 2A, 2B und 2C gezeigt. 2A, 2B und 2C sind Zeichnungen, die eine Reihe von
Aktionen des Objektschneidmittels 3 in dem Saugkatheter 10 zeigen.
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Die
Hin- und Herbewegung des Objektschneidmittels 3 werden
durch Einstellen der Stärke der Kraft in dem Antriebsmittel
für eine gegebene Leistung an das Leistung aufnehmende
Mittel 32. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird
die Höhe der Kraft eingestellt durch stärkeres
oder schwächeres Ausbilden der Saugkraft.
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Wenn
das Antriebsmittel eine starke Saugkraft an den leistungsaufnehmenden
Teil 32 aufbringt, wird der Kraftaufnahmeabschnitt 32 in
Richtung zu der Seite des basisseitigen Abschnitts des Katheterhauptkörpers 1 gezogen
und der Schneidabschnitt 32 dehnt sich aus gemeinsam mit
der Bewegung des leistungsaufnehmenden Abschnitts 32 wie 2B zeigt.
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Wenn
das Antriebsmittel seinen Betrieb stoppt oder wenn die Saugkraft
des Antriebsmittels geschwächt wird, wird der leistungsaufnehmende Teil 32 zurück
zu der Seite des inneren führenden Endes 2a des
führenden Gehäuseabschnitts 2 durch die Federvorspannkraft
gezogen, die dem Schneidabschnitt 32 eigen ist. Dies ist
der Zustand, den 2C zeigt.
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Es
ist zu beachten, dass die Hin- und HerBewegung des Objektschneidmittels
bei diesem Ausführungsbeispiel durch die elastische Federkraft,
die dem Schneidmittel eigen ist, beruht, die als ein spiralförmiger
Körper ausgebildet ist. Wenn das Objektschneidmittel nicht
dehnbar ist, muss ein gesonderter Streckabschnitt vorgesehen sein.
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Wie
in den 1A und 1B und 2A und 2C gezeigt,
sind Anschläge 5 und 6 in der Innenwand des
führenden Gehäuseabschnitts 2 bei diesem
Ausführungsbeispiel ausgebildet. Die Anschläge 5 und 5 sind
so ausgebildet, dass sie die Bewegung des leistungsaufnehmenden
Abschnitts 32 in Richtung auf die Seite des basisseitigen
Abschnitts des Katheterhauptkörpers 1 beschränken.
Die Verriegelungsanstiege 5 und 5 hindern den
leistungsaufnehmenden Abschnitt 32 daran, einen unnötig
großen Weg gezogen zu werden, so dass eine effektive und
sanfte Hin- und Herbewegung des Objektschneidemittels 3 erreicht
werden kann.
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Es
ist zu beachten, dass die Anschläge 5 und 5 einstückig
mit dem führenden Gehäuseabschnitt 2 oder
aber gesondert von dem führenden Gehäuseabschnitt 2 ausgebildet
und an diesen angebracht sein können.
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Im
Folgenden wird ein Weg des Schneidens und Entfernens eines Blutpfropfens
in einem Blutgefäß mittels des Saugkatheters 2 der
oben beschriebenen Konfiguration beschrieben. Die 3A, 3B und 3C sind
schematische Schnittdarstellungen, die eine Reihe von Schritten
zeigen zum Schneiden und Entfernen eines Blutpfropfens mittels eines
Saugkatheters.
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Zunächst
wird, wie 3A zeigt, der Saugkatheter 10 in
ein Blutgefäß BV eingesetzt, bis eine führende
Seite 10a des Saugkatheters 10 einen Blutpfropfen
BC erreicht. In der Zwischenzeit wird der basisseitige Abschnitt
des Saugkatheters 10 mit einer Saugvorrichtung verbunden.
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Sodann
wird, wie 3B zeigt, der Schneidabschnitt 31 des
Objektschneidmittels 3, der durch die Öffnung 4 des
führenden Gehäuseabschnitts 2 vorsteht,
in Kontakt mit dem Blutpfropfen BC gebracht.
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Nachfolgend
wird, wie 3C gezeigt, das Lumen 11 mittels
der Saugvorrichtung unter Vakuum gesetzt und das Objektschneidmittel 3 wird
veranlasst, sich vor- und zurück zu bewegen. Der Blutpfropfen
BC in dem Blutgefäß BV wird so von dem Schneidabschnitt 31 geschnitten
und die Fragmente des Blutpfropfens BC werden zuverlässig
eingesaugt und eingefangen und dann aufgenommen. 3C zeigt,
wie fünf Fragmente bc1, bc2, bc3, bc4 und bc5, die von
dem Blutpfropfen BC eingesaugt und aufgenommen werden.
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Zusätzlich
sind, wie 4A zeigt, die mehreren linsenförmigen
Anschläge 5 und 5 so ausgebildet, dass
sie von einigen Teilen der inneren Wandfläche des führenden
Gehäuseteils 2 vorragen. Der Rest des führenden
Gehäuseabschnitts 2 dient als ein Aufnahmekanal 6,
der verwendet wird, wenn Fragmente des Blutpfropfens BC eingesaugt
und aufgenommen werden. Es wird ein Fall angenommen, in dem ein
einziger ringförmiger Anschlag 5 mit einer gleichmäßigen
Höhe (Dicke) über den gesamten Umfang der Innenwand
des führenden Gehäuseabschnitts 2 ausgebildet
ist. In diesem Fall wird, wenn der leistungsaufnehmende Teil 32 in
Richtung auf den basisseitigen Abschnitt des Katheterhauptkörpers 1 bezogen
wird, in Kontakt mit dem Anschlag 5 gebracht, der leistungsaufnehmende
Abschnitt 32 kann möglicherweise den Aufnahmekanal 6 verschließen.
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Um
derartige Probleme zu vermeiden, sind die mehreren linsenförmigen
Anschläge 5 und 5 so ausgebildet, dass
sie von einigen Teilen der Fläche der inneren Wand des
führenden Gehäuseabschnitts 2 vorragen.
Entsprechend wird, wie 4B zeigt, auch
dann, wenn der leistungsaufnehmende Abschnitt 32 in Richtung
auf den basisseitigen Abschnitt des Katheterhauptkörpers
gezogen wird, in Berührung mit den Anschlägen 5 und 5 gebracht
wird, der Aufnahmekanal 6 nicht vollständig geschlossen.
Ein Teil des Aufnahmekanals 6 entsprechend der Außenseite
des leistungsaufnehmenden Abschnitts 32 bleibt unverschlossen.
Aus diesem Grund können Fragmente des Blutpfropfens BC
sicher eingesaugt und durch die Aufnahmepassage 6 abgeführt
werden.
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Außerdem
ist es bevorzugt, dass bei diesem Ausführungsbeispiel wenigstens
ein Teil des führenden Gehäuseabschnitts 2 oder
wenigstens ein Teil des Objektschneidmittels 3 aus einem
metallischen Element gefertigt ist. Eine solche Verwendung von Metall
macht die Position des führenden Endes des Katheterhauptkörpers 1 mittels
eines Röntgenbildes erkennbar.
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Wie
insoweit beschrieben worden ist, wird bei diesem Ausführungsbeispiel
der Pfropfen BC mittels des Schneidabschnitts 31 des Objektschneidmittels 3,
der durch die Öffnung 3, die in dem führenden Gehäuseabschnitt 3 frei
liegt, geschnitten. Wenn die Öffnung 4 bei dem
Beginn des Schneidvorgangs in Berührung mit dem Blutpfropfen
BC gebracht wird, wird der Blutpfropfen BC in den führenden
Gehäuseabschnitt 2 durch die Öffnung 4 durch
den Unterdruck, der in dem Lumen 11 erzeugt wird, gezogen. Zusätzlich
wird der leistungsaufnehmende Abschnitt in Richtung auf die Seite
des Basisendabschnitts des Katheterhauptkörpers 1 mittels
des Unterdrucks, der in dem Lumen 11 erzeugt wird, gezogen
und der Schneidabschnitt 31 wird gelängt. Der
Schneidabschnitt 11, der so gelängt wird, schneidet
den Blutpfropfen BC und das von dem Blutpfropfens BC abgeschnittene
Fragment wird sofort in den führenden Gehäuseabschnitt 2 durch
den Unterdruck, der in dem Lumen 11 erzeugt wird, durch
die Öffnung 4 und die Aufnahmeöffnung,
die ein Spalt ist, der in dem Schneidabschnitt 31 gebildet
ist, gesogen.
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Entsprechend
kann der Blutpfropfen BC einfach und sanft aufgenommen und von dem
Blutgefäß BV entfernt werden, wobei alle Fragmente
des geschnittenen Blutpfropfens BC in den führenden Gehäuseabschnitt 2 gesogen
werden, ohne dass es den Fragmenten erlaubt wird, abzuströmen.
Zusätzlich schneidet der Schneidabschnitt 31 nur
einen Teil des Blutpfropfens BC entsprechend dem Schneidabschnitt 31 des
Objektschneidmittels 3, der durch die Öffnung 4 frei
liegt. Entsprechend können das Schneiden und das Saugen
des Blutpfropfens BC sicher ausgeführt werden ohne Beschädigung
anderer Teile, etwa der Innenwand des Blutgefäßes
BV.
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Weiter
ist das Objektschneidemittel 3 (in diesem Ausführungsbeispiel
der Schneidabschnitt 31) zu einer Hin- und Zurückbewegung
durch Einstellung der Saugkraft, die von dem Antriebsmittel erzeugt wird,
eingerichtet. Wenn ein starker negativer Druck in dem Lumen 11 geringer
gemacht wird, kontrahiert die Rückstellkraft der inherenten
Federelastizität des Schneidabschnitts 31 den
Schneidabschnitt 31 zurück in seine ursprüngliche
Länge. Während der Schneidabschnitt 31 die
ursprüngliche Länge wieder erreicht, schneidet
der Schneidabschnitt 31 den Blutpfropfen BC. Die Fragmente
des Blutpfropfens BC, die so geschnitten werden, werden unmittelbar
eingesaugt durch den Unterdruck, der in dem Lumen 11 vorhanden
ist, in den führenden Abschnitt 2 durch die Öffnung 4 und
die Aufnahmeöffnung, die ein Spalt ist, der in dem Schneidabschnitt 31 gebildet
ist.
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Entsprechend
kann der Blutpfropfen BC in effizienter Weise geschnitten und entfernt
werden durch das Wiederholen der Hin- und Herbewegung einschließlich
der Wirkung des Ausstreckens des Schneidabschnitts 31 und
einer Aktion für das Kontrahieren des Schneidabschnitts 31 bis
dieser in seine ursprüngliche Länge zurückkehrt.
Weiter ist die Öffnung 4 in der führenden
geneigten Fläche 21 ausgebildet, die der schräg
ausgebildete führende Abschnitt des führenden
Gehäuseabschnitts 2 ist. Entsprechend kann auch
dann, wenn der umgreifende Körperabschnitt des Saugkatheters 10 nicht
so eingesetzt ist, dass er zu dem Blutpfropfen BC weist, das Schneiden
und anschließende Entfernen des Blutpfropfens Schritt um
Schritt durchgeführt werden, ausgehend von dem Endbereich
des Blutpfropfens BC.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Der
Saugkatheter nach der vorliegenden Erfindung kann modifiziert werden,
um dem Saugkatheter zu erlauben, effizient in das Blutgefäß eingesetzt
zu werden und es dem führenden Ende des Saugkatheters zu
erlauben, die Läsion des Blutgefäßes
einfach zu erreichen. Um es anders auszudrücken, unterscheidet
sich das Saugkatheter dieses zweiten Ausführungsbeispiels
von dem Saugkatheter nach dem obigen ersten Ausführungsbeispiel
darin, dass das Saugkatheter nach dem Ausführungsbeispiel
mit Mitteln zum Unterstützen des Einsetzens des Saugkatheters
versehen ist.
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Wenn
eines der nachfolgenden Ausführungsbeispiele beschrieben
wird, fokussiert sich die zu gebende Beschreibung hauptsächlich
auf die Punkte, die zwischen den nachfolgenden Ausführungsbeispielen
unterschiedlich sind und von dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel.
Für die konstituierenden Teile, die gemeinsam bei jedem der
nachfolgenden Ausführungsbeispielen und dem oben beschriebenen
ersten Ausführungsbeispiel sind, werden dieselben Bezugszeichen
wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel verwendet. Es erfolgt
insoweit keine Beschreibung für diese gemeinsamen konstituierenden
Teile. Um es anders zu sagen, solche konstituierende Teile, die
nicht besonders in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen
beschrieben worden sind, sind dieselben wie die entsprechenden Gegenstücke,
die anhand des ersten Ausführungsbeispiels beschrieben
worden sind.
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Ein
Saugkatheter 20 nach diesem zweiten Ausführungsbeispiel
weist, wie 5 zeigt, auf: ein Katheterhauptkörper 1;
einen führenden Gehäuseabschnitt 2, der
an einem führenden Abschnitt 1a des Katheterhauptkörpers 1 angeordnet
ist und ein Objektschneidmittel 3, das in dem führenden
Gehäuseteil 2 angeordnet ist. Weiter ist eine
Führungsdrahtbohrung 7 in dem äußeren
Fläche wenigstens des Katheterhauptkörpers oder
des führenden Gehäuseabschnitts 2 vorgesehen.
Ein Führungsdraht W ist in die Führungsdrahtbohrung 7 eingesetzt.
Der Saugkatheter 20 ist mit der Führungsdrahtbohrung 7 versehen,
der als Mittel zum Unterstützen des Einbringens des Saugkatheters 6 dient
und der entlang der Längsachse in Richtung des Saugkatheters 20 ausgebildet
ist.
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Es
wurde oben gezeigt, dass bei diesem Ausführungsbeispiel
der Führungsdraht W, der zuvor in dem Blutgefäß platziert
worden ist, in die Führungsbohrung 3 eingesetzt
wird und der Saugkatheter 20 entlang dem Führungsdraht
W eingesetzt wird. Die Führungsdrahtbohrung 7 wird
so als Mittel zum Unterstützen des Einbringens des Saugkatheters verwendet.
Entsprechend kann der Saugkatheter 20 effizient in das
Blutgefäß eingesetzt werden.
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Drittes Ausführungsbeispiel
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Der
Saugkatheter nach der vorliegenden Erfindung kann zum Zwecke des
Erlaubens des Antriebsmittels, eine Kraft zu geben, die nicht die
Saugkraft ist an das Objektschneidmittel, modifiziert werden. Um
es anders auszudrücken, unterscheidet sich der Saugkatheter
nach dem dritten Ausführungsbeispiel von dem Saugkatheter
nach dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel
darin, dass der Saugkatheter nach dem dritten Ausführungsbeispiel
mit Antriebsmittel versehen ist, die nicht eine Saugvorrichtung
ist.
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Wie 6 zeigt,
weist ein Saugkatheter 30 nach diesem dritten Ausführungsbeispiel
auf: einen Katheterhauptkörper 1; einen führenden
Gehäuseabschnitt 2, der an dem führenden
Endabschnitt 1a des Katheterhauptkörpers 1 positioniert
ist und ein Objektschneidemittel 13, das in dem führenden
Gehäuseabschnitt 2 angeordnet ist.
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Das
Objektschneidmittel 13 ist entweder teilweise oder vollständig
aus einem magnetischen Material gefertigt und weist beispielsweise
einen Schneidabschnitt 31 auf, der durch eine Öffnung 4 frei
liegt und einen eine leistungsaufnehmenden Abschnitt 33.
Der leistungaufnehmende Abschnitt 33 bewegt den Schneidabschnitt 31,
wenn eine magnetische Kraft an den leistungsaufnehmenden Abschnitt 33 von
außen angelegt wird.
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Der
leistungsaufnehmende Abschnitt 33 kann aus einem Permanentmagneten
bestehen. Der Permanentmagnet, der zu diesem Zweck verwendet wird,
kann ein Ferritmagnet sein oder ein Selteneerdenmagnet. Mit anderen
Worten, ein Permanentmagnet beliebiger Art kann für diesen
Zweck verwendet werden. Das Antriebsmittel dieses dritten Ausführungsbeispiels
ist eine magnetische Vorrichtung, die dazu in der Lage ist, den
leistungsaufnehmenden Teil 33 mittels einer Magnetkraft
anzuziehen oder abzustufen.
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Ein
Beispiel der magnetischen Vorrichtung ist eine Vorrichtung mit einem
Elektromagnet 35, der in der Innenwand des führenden
Gehäuseabschnitts 2 angeordnet ist und eine kraftzuführende
Quelle, die Elektrizität zu dem Elektromagneten 35 über
einen elektrischen Draht 36 zuführt. Der Elektromagnet 35 ist
dazu in der Lage, eine magnetische Kraft zeitweise zu erzeugen,
wenn er erregt wird. Der Elektromagnet 35 ist weiter dazu
in der Lage, die magneti sche Polarisation umzukehren, wenn die Richtung
des elektrischen Stroms, der dem Elektromagnet 35 zugeführt
wird, umgekehrt wird.
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Wie
oben beschrieben worden ist, zieht bei diesem Ausführungsbeispiel
die Magnetkraft (das anziehende Magnetfeld), das durch den erregten Elektromagneten 35 erzeugt
wird, den leistungsaufnehmenden Teil 33 zu dem Elektromagneten 35. Wenn
der Elektromagnet 35 beginnt erregt zu werden, beginnt
auch das Magnetfeld erzeugt zu werden und das Objektschneidemittel 13 wird
zu einem inneren Führungsende 2a des führenden
Gehäuseabschnitts 2 durch die Federvorspannkraft,
die dem Schneidabschnitt 32 eigen ist, angezogen. Auf diese Weise
wird Leisung dem Objektschneidemittel 13 bei diesem dritten
Ausführungsbeispiel zugeführt. Alternativ kann
die Leistung dem Objektschneidemittel 13 durch Anziehen
des leistungsaufnehmenden Abschnitts 33 zu dem Elektromagneten 35 und
Abstoßen des leistungsaufnehmenden Abschnitts 33 von dem
Elektromagneten 35 erfolgen, während die Polarität
des Elektromagneten 35, d. h. die Richtung des elektrischen
Stromes, der zum Erregen des Elektromagneten 35 angelegt
wird, wiederholt umgekehrt wird. Um es anders auszudrücken,
die Kraft kann auf das Objektschneidemittel 13 durch die
Erzeugung eines anziehenden Magnetfeldes und eines abstoßenden
Magnetfeldes erzeugt werden, was erreicht wird durch Umkehren der
Richtung des elektrischen Stromes, der an den Elektromagneten 35 angelegt
wird.
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Entsprechend
ist der Saugkatheter 30 nach diesem dritten Ausführungsbeispiel
dazu in der Lage, das Objektschneidemittel 13 hin und her
zu bewegen, ohne die Saugkraft, die zum Aufnehmen der Fragmente
des Blutpfropfens verwendet wird, zu schwächen.
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Viertes Ausführungsbeispiel
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Der
Saugkatheter nach der vorliegenden Erfindung kann für den
Zweck des Erlauben, dass die Öffnung, die in Kontakt mit
dem Blutpfropfen kommt, in eine unterschiedliche Richtung weist,
modifiziert werden. Um es anders auszudrücken, der Saugkatheter
nach diesem Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von
dem Saugkatheter nach dem oben genannten ersten Ausführungsbeispiel
darin, dass die Öffnung dieses vierten Ausführungsbeispiels
an einer Position angeordnet ist, die unterschiedlich von der Position
seines Gegenstücks des ersten Ausführungsbeispiels
ist.
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Ein
Saugkatheter 40 nach dem vierten Ausführungsbeispiel
weist, wie 7 zeigt, auf: ein Katheterhauptkörper 1,
einen führenden Gehäuseabschnitt 12,
der an einem führenden Abschnitt des Katherterhauptkörpers 1 positioniert
ist und ein Objektschneidmittel 1a, das in dem führenden
Gehäuseabschnitt 12 angeordnet ist.
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Mehrere Öffnungen 14 und 14 zum
Aufnehmen des Blutpfropfens sind in dem führenden Gehäuseabschnitt 12 ausgebildet.
Die Öffnungen 14 und 14 dienen als Einlässe,
durch die der Blutpfropfen in das unter Unterdruck stehende Lumen 11 des Katheterhauptkörpers 1 eingesaugt
wird. Entsprechend ist jede der Öffnungen 14 und 14 so
ausgebildet, dass es zu dem Blutpfropfen weist, der an der Innenwand
des Blutgefäßes anhaftet.
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Der
führende Gehäuseabschnitt 12 hat, wie 1 zeigt,
eine konische Fläche 41, die so ausgebildet ist,
dass sie graduell seinen Abstand in Richtung auf das führende
Ende des führenden Gehäuseabschnitts 12 reduziert
und die Öffnungen 14 und 14 sind in der
konischen Fläche 41 ausgebildet. Es ist zu beachten,
dass die konische Fläche, die hier erwähnt worden
ist, eine Fläche sein kann, die gleichförmig seinen
Durchmesser in Richtung auf das führende Ende des führenden
Gehäuseabschnitts 12 reduziert oder kann eine
porenförmige Fläche sein, die in einem Durchmesser
mit einem Ausmaß der Reduktion reduziert, die in Richtung
auf das führende Ende des führenden Gehäuseabschnitts 12 zunimmt.
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Der
führende Gehäuseabschnitt 12 kann entweder
mit oder gesondert von dem Katheterhauptkörper 1 ausgebildet
sein.
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Teile
des Objektschneidmittels 3 liegen durch die Öffnungen 14,
bzw. 14 frei. Zusätzlich ist das Objektschneidmittel 3 in
der axialen Richtung innerhalb des führenden Gehäuseabschnitts 12 beweglich.
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Das
Objektschneidmittel 3 weist, beispielsweise, einen Schneidabschnitt 31 auf,
der durch die Öffnungen 14 und 14 frei
liegt und einen Kraft aufnehmenden Abschnitt 32, der die
Kraft von außen aufnimmt und der den Schneidabschnitt 31 bewegt.
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In 7 ist
der Schneidvorgang 31 als ein spiralförmiger Körper
(spiralfederartig) dargestellt. Der spiralförmige Schneidabschnitt 31 hat
ein erstes Ende 31a, das in der Nähe eines inneren
führenden Endes 12a des führenden Gehäuseabschnitts 12 befestigt
ist und ein zweites Ende 31b, das mit dem Kraft aufnehmenden
Abschnitt 32 versehen ist.
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Nachfolgend
wird ein Weg des Schneidens und Entfernens eines Blutpfropfens in
einem Blutgefäß mittels des Saugkatheters 40 mit
der oben beschriebenen Ausbildung erläutert.
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8 ist
ein schematisches Schnittdiagramm, das einen Weg des Schneidens
und Entfernens eines Blutpfropfens mittels eines Saugkatheters darstellt.
-
Zunächst
wird, wie 8 zeigt, der Saugkatheter 40 in
ein Blutgefäß BV eingesetzt, bis eine führende
Seite 40a des Saugkatheters 40 die Position eines
Blutpfropfens BC erreicht. Sodann wird der Schneidabschnitt 31 des
Objektschneidmittels 3, der über die Öffnungen 14 und 14 des
führenden Gehäuseabschnitts 12 frei liegt,
in Berührung mit dem Blutpfropfen BC gebracht. Zwischenzeitlich
wird der basisseitige Endabschnitt des Saugkatheters 40 mit
einer Saugvorrichtung verbunden. Anschließend wird das
Lumen 11 mittels der Saugvorrichtung unter Vakuum gesetzt,
das Objektschneidmittel 3 wird veranlasst sich hin- und
her zu bewegen. Der Blutpfropfen BC in dem Blutkessel BV kann sodann
durch den Schneidabschnitt 31 geschnitten werden und die Fragmente
des Blutpfropfens BC können eingesaugt und sodann abgeführt
werden.
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Wie
bisher beschrieben worden, sind bei diesem vierten Ausführungsbeispiel
die mehreren Öffnungen 14 und 14 in der
konischen Fläche 41 des führenden Gehäuseabschnitts 12 derart
ausgebildet, dass sich ihr Durchmesser in Richtung auf das führende
Ende graduell reduziert. Entsprechend kann der Saugkatheter 40 nach
diesem vierten Ausführungsbeispiel zu dem Blutgefäß BC,
das in dem Blutgefäß BV ausgebildet ist und in
der Innenwand des Blutgefäßes BV anhaftet, in
jeder Richtung angeordnet werden. Zusätzlich können
das Schneiden und das Entfernen des Blutpfropfens B, der ist so
ausgebildet ist und an der Innenwand haftet, in jeder Richtung ausgeführt
werden ohne Umdrehen des Saugkatheter 40, der in dem Blutgefäß BV
platziert ist. Entsprechend vermeidet die Verwendung des Saugkatheters 40 nach
diesem vierten Ausführungsbeispiel die Möglichkeit
der Verletzung der Innenwand des Blutgefäßes BV
mit der Umkehraktion, die ansonsten notwendig wäre.
-
Fünftes Ausführungsbeispiel
-
Der
Saugkatheter nach der vorliegenden Erfindung kann für den
Zweck modifiziert werden, das es der Öffnung, die in Kontakt
mit dem Blutpfropfen kommt, noch in eine andere Richtung zu weisen.
Um es anders auszudrücken, unterscheidet sich der Saugkatheter
nach diesem fünften Ausführungsbeispiel von den
Saugkathetern nach dem oben beschriebenen ersten und vierten Ausführungsbeispiel darin,
dass die Öffnung des fünften Ausführungsbeispiels
an einer Position ausgebildet ist, die von der Position seines Gegenstücks
bei dem ersten und dem vierten Ausführungsbeispiel unterschiedlich
ist.
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9 zeigt
einen Saugkatheter 50 entsprechend diesem fünften
Ausführungsbeispiel, das aufweist: einen Katheterhauptkörper 1,
einen führenden Gehäuseabschnitt 22,
der an einem führenden Endabschnitt 1a des Katheterhauptkörpers 1 positioniert
ist und ein Objektschneidmittel 3, das in dem führenden
Gehäuseabschnitt 22 installiert ist.
-
Eine Öffnung 24 ist
in dem führenden Gehäuseabschnitt 22 ausgebildet
und der Blutpfropfen wird durch die Öffnung 24 aufgenommen.
Die Öffnung 24 dient auch als Einlass, durch den
der Blutpfropfen in ein Lumen des Gerätehauptkörpers 1,
der unter Vakuum gesetzt ist, eingesaugt wird. Entsprechend ist
die Öffnung 24 so ausgebildet, dass sie zu dem
Blutpfropfen, der an der Innenwand des Blutgefäßes
anhaftet.
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Wie 9 zeigt,
ist ein führender Abschnitt des führenden Gehäuseabschnitts 22 zylindrisch ausgebildet,
um eine umlaufende Körperfläche 51 der
führenden Seite zu bilden und die Öffnung 24 ist in
der umlaufenden Körperfläche 51 der führenden Endseite
angeordnet.
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Der
führende Gehäuseabschnitt 22 kann entweder
einstückig oder gesondert von dem Katheterhauptkörper 1 gebildet
sein.
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Ein
Teil des Objektschneidmittels liegt über der Öffnung 24 frei.
Zusätzlich ist das Objektschneidmittel 3 in der
axialen Richtung innerhalb des führenden Gehäuseabschnitts 22 beweglich.
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Das
Objektschneidmittel 3 weist, beispielsweise, einen Schneidabschnitt 31 auf,
der über die Öffnung 24 frei liegt und
einen Kraft aufnehmenden Abschnitt 32, der die Kraft von
außen aufnimmt und der den Schneidabschnitt 31 bewegt.
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In 9 ist
der Schneidabschnitt 31 als ein spiralförmiger
Körper (Spiralfederform) dargestellt. Der spiralförmige
Schneidabschnitt 31 hat ein erstes Ende 31a, das
in der Nähe eines inneren Endes 22a des führenden
Gehäuseabschnitts 22 angeordnet ist und ein zweites
Ende 31b, das mit dem Kraft aufnehmenden Abschnitt 32 verbunden
ist.
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Als
nächstes wird ein Weg zum Schneiden und Aufnehmen eines
Blutpfropfens in einem Blutgefäß mittels des Saugkatheters 50 mit
der oben beschriebenen Ausbildung beschrieben. 10 ist
ein schematisches Schnittdiagramm, das einen Weg des Schneidens
und Entfernens eines Blutpfropfens mittels eines Saugkatheters zeigt.
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Zunächst
wird, wie 10 zeigt, der Saugkatheter 50 in
ein Blutgefäß BV eingesetzt, bis eine führende
Seite 50a des Saugkatheters 50 die Position eines
Blutpfropfens BC erreicht. Sodann wird der Schneidabschnitt 31 des
Objektschneidmittels 3, der durch die Öffnung 24 des
führenden Gehäuseabschnitts 27 frei liegt,
in Berührung mit dem Blutpfropfen BC gebracht. Zwischenzeitlich
wird der basisseitige Abschnitt des Saugkatheters 50 mit
einer Saugvorrichtung verbunden. Nachfolgend wird das Lumen 11 unter
Unterdruck gesetzt mittels der Saugvorrichtung und das Objektschneidmittel 3 wird
veranlasst, sich hin- und her zu bewegen. Der Blutpfropfen BC in dem
Blutgefäß BV kann so mittels des Schneidabschnitts 31 geschnitten
werden und die Fragmente des Blutpfropfens BV können eingesaugt
und sodann abgeführt werden.
-
Es
wurde bisher beschrieben, dass bei diesem fünften Ausführungsbeispiel
die Öffnung 24 in der zylinderförmigen
führenden umlaufenden Körperfläche des
führenden Gehäuseabschnitts 22 ausgebildet
ist. Entsprechend kann der Katheter 50 nach diesem fünften
Ausführungsbeispiel parallel zu der Wandfläche
des Gefäßes BV angeordnet sein. Entsprechend kann
das Schneiden und Entfernen des Blutpfropfens von der Innenseite
des Blutgefäßes BV hin zu der Wandfläche
des Blutgefäßes BV voranschreiten.
-
Sechstes Ausführungsbeispiel
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Der
Saugkatheter nach der vorliegenden Erfindung kann andere Arten von
Objektschneidmitteln verwenden. Um es anders zu sagen, unterscheidet sich
ein Saugkatheter nach diesem sechsten Ausführungsbeispiel
von dem Saugkatheter nach dem oben beschriebenen erstens Ausführungsbeispiel
im Aufbau des Objektschneidmittels des Saugkatheters.
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Wie 11 zeigt,
weist ein Saugkatheter 60 nach diesem sechsten Ausführungsbeispiel
auf: einen Katheterhauptkörper 1, einen führenden
Gehäuseabschnitt 2, der an einem führenden
Abschnitt 1a des Katheterhauptkörpers 1 positioniert
ist und ein Objektschneidmittel 23, das in dem führenden
Gehäuseabschnitt 2 installiert ist.
-
Eine Öffnung 4 ist
in dem führenden Gehäuseabschnitt 2 angeordnet
und der Blutpfropfen wird durch die Öffnung 4 aufgenommen.
Die Öffnung 4 dient auch als Einlass, durch den
der Blutpfropfen in das unter Vakuum stehende Lumen 11 des
Katheterhauptkörpers eingesaugt wird. Entsprechend ist
die Öffnung 4 derart ausgebildet, dass es zu dem
Blutpfropfen weist, der an der Innenwand des Blutgefäßes
anhaftet.
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Wie 11 zeigt,
ist der führende Abschnitt des führenden Gehäuseabschnitts 2 schräg
angeordnet, um eine führende geneigte Fläche 21 auszubilden
und die Öffnung 4 ist in der führenden
geneigten Fläche 21 ausgebildet.
-
Der
führende Gehäuseabschnitt 2 kann entweder
einstückig mit oder gesondert von dem Katheterhauptkörper
ausgebildet sein.
-
Ein
Teil des Objektschneidmittels 23 liegt über die Öffnung 4 frei.
Zusätzlich ist das Objektschneidmittel 23 in der
axialen Richtung innerhalb des führenden Gehäuseabschnitts 2 beweglich.
Es ist zu beachten, dass „die axiale Richtung” wie
sie hier erwähnt wird, dieselbe Richtung ist wie die Richtung
der Langsachse des Katheterhauptkörpers 1.
-
Das
Objektschneidmittel 23 weist, beispielsweise, einen plattenförmigen
Schneidabschnitt 37, der durch die Öffnung 4 frei
liegt und einen Kraft aufnehmenden Abschnitt 32, der eine
Kraft von außen aufnimmt und der den plattenförmigen
Schneidabschnitt 37 bewegt. Der plattenförmige
Schneidabschnitt 37 weist zwei Arten vorragenden Stücken 38a und 38a als
auch 38b und 38b auf. Die vorragenden Stücke 38a und 38a als
auch 38b und 38b sind erhaben in Richtung auf
die Seite, wo die Öffnung 4 angeordnet ist. Der
plattenförmige Schneidabschnitt 37 weist weiter
Aufnahmeöffnungen 39 und 39 auf. Die
Fragmente des Blutpfropfens, die von den vorragenden Stücken 38a und 38a als
auch 38b und 38b abgeschnitten sind, werden in
das Innere des führenden Gehäuseabschnitts 2 durch
die Aufnahmeöffnungen 39 und 39 aufgenommen.
Der plattenförmige Schneidabschnitt 37 kann größer
ausgebildet sein. Beispielsweise sind, wie 12 zeigt,
mehrere Schneiden, die jeweils zungenförmig ausgebildet sind,
in der Fläche des plattenförmigen Elements ausgebildet.
Weiter sind die Abschnitte der so gefertigten Schnitte in Richtungen
hin zu der Seite, wo die Öffnung 4 angeordnet
ist, erhaben. Es können so mehrere Paare von Aufnahmeöffnungen 39 und
entweder ein vorragendes Stück 38a oder ein vorragendes
Stück 38b ausgebildet sein, während jede
der Aufnahmeöffnungen 39 an der Basis des entsprechenden
der vorragenden Stücke 38a und 38a als auch 38b und 38b ausgebildet
sind.
-
Von
den beiden Arten von vorragenden Stücken 38a und 38a als
auch 38b und 38b arbeiten die ersten vorragenden
Stücke 38a und 38a, wenn das Objektschneidmittel 23 sich
von der führenden Seite zu der hinteren Seite des führenden
Gehäuseabschnitts 2 bewegt. Dagegen arbeiten die
zweiten vorragenden Stücke 38b und 38b,
wenn das Objektschneidmittel 23 sich von der hinteren Seite
zu der führenden Seite des führenden Gehäuseabschnitts 2 bewegt,
um die ursprüngliche Position wieder zu erreichen.
-
11 zeigt,
dass der plattenförmige Schneidabschnitt 37 ein
erstes Ende 37a hat, das mit einem dehnbaren Element 8 verbunden
ist, das in der Nähe eines inneren führenden Endes 2a des
führenden Gehäuseabschnitts 2 befestigt
ist. 11 zeigt weiter, dass der Leistungaufnehmende
Abschnitt 32 an einem zweiten Endes 37b des plattenförmigen Schneidabschnitts 37 vorgesehen
ist. Das dehnbare Element 6 hat eine Dehnungsfunktion,
um es dem Objektschneidmittel 23 zu erlauben, sich hin-
und her zu bewegen.
-
Wie
soweit beschrieben worden ist, wird der Blutpfropfen BC bei diesem
sechsten Ausführungsbeispiel mittels des plattenförmigen
Schneidabschnitts 37 des Objektschneidmittels 23,
das durch die Öffnung 4 frei liegt, die in dem
führenden Gehäuseabschnitt 2 ausgebildet
ist, geschnitten. Entsprechend kann der Blutpfropfen BC in feine
Fragmente des Blutpfropfens BC verteilt werden und sodann entfernt
werden. Die so entfernten Fragmente können effizient durch
ein Absaugen in den führenden Gehäuseabschnitt 2 durch
die Öffnung 4 abgeführt werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist gewerblich verwendbar in einer Industrie,
die Saugkatheter verwendet, die bei der Behandlung verwendet wird
durch Einsetzen in ein Blutgefäß für
den Zweck des Absaugens und Abführens eines Objekts, etwa
eines Blutpfropfens. Die vorliegende Erfindung ist insbesondere
wichtig in dem Markt von Saugkathetern, die verwendet werden zum
Absaugen und Entfernen eines Blutpfropfens, der in den Arterien
des Gehirns oder des Herzens gebildet werden, als auch in den Arterien
und Venen der vier Gliedmaßen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2005-95410 [0004]
- - JP 9-192230 [0005]
- - JP 2006-271693 [0007]
- - JP 2006-263125 [0008]
- - JP 2000-279525 [0009]