DE102008055826B3 - Elektronische Lupe - Google Patents

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Abstract

Eine elektronische Lupe (100) beinhaltet einen elektronischen Bildaufnahmechip (120), eine elektronische Anzeigevorrichtung (130) und eine Mikroobjektivmatrix (110). Die Mikroobjektivmatrix (110) definiert eine Objektebene und eine Bildebene und ist dazu ausgestaltet, Strukturen in der Objektebene mit einem Abbildungsmaßstab von ungefähr eins in die Bildebene abzubilden. Der elektronische Bildaufnahmechip (120) ist in der Bildebene der Mikroobjektivmatrix (110) angeordnet. Die elektronische Anzeigevorrichtung (130) dient der Wiedergabe eines über den Bildaufnahmechip (120) erfassten Bildes. Die Mikroobjektivmatrix (110) umfasst eine flächenhafte Beleuchtungsvorrichtung, welche zwischen der Bildebene und der Objektebene angeordnet ist und dazu ausgestaltet ist, Beleuchtungslicht einseitig in Richtung der Objektebene abzugeben und aus der Objektebene abgegebenes Licht in Richtung der Bildebene zu transmittieren.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine lupenartige optische Anordnung, mit welcher Objekte vergrößert dargestellt werden können, wobei die Anordnung auf einer elektronischen Erfassung und Wiedergabe einer Abbildung des Objekts basiert. Derartige Anordnungen werden hierin auch als ”elektronische Lupe” bezeichnet.
  • Zur vergrößerten Darstellung von Objekten ist es bekannt, eine herkömmliche Lupe einzusetzen. Eine Lupe kann sehr flach und leicht gebaut werden und ist somit gut für den mobilen Einsatz geeignet. Eine herkömmliche Lupe verfügt jedoch nur über eine begrenzte Auflösung. Strukturdetails von 10 μm Größe können mit einer herkömmlichen Lupe kaum noch aufgelöst werden. Auch größere Strukturen von etwa 20 μm können nur mit großer Mühe des Betrachters beobachtet werden, wobei dessen Augen dabei schnell ermüden. Darüber hinaus können mit einer herkömmlichen Lupe keine dauerhaften Bilder erzeugt werden, was die Dokumentation von anhand der Lupe getätigten Beobachtungen erschwert.
  • Mit einem Mikroskop kann eine deutlich höhere Auflösung erzielt werden als mit einer herkömmlichen Lupe. Bei Verwendung eines Objektivs mit einer numerischen Apertur von 0,1 lässt sich eine optische Auflösung von etwa 3 μm erzielen. In Kombination mit einem Okular kann das betrachtete Objekt so weit vergrößert werden, dass es sich bequem beobachten lässt.
  • Herkömmliche Mikroskope nehmen jedoch einen vergleichsweise großen Bauraum ein und sind vergleichsweise schwer. Für den mobilen Einsatz sind sie daher nur sehr eingeschränkt geeignet.
  • Der große Bauraum eines konventionellen Mikroskops resultiert vor allem daraus, dass ein typisches Mikroskopobjektiv eine Länge von mehreren Zentimetern aufweist und in der Regel noch mit einem ähnlich großen Okular und/oder einer Tubuslinse kombiniert werden muss. Hinzu kommen die notwendigen Freiräume zwischen diesen optischen Komponenten.
  • Aus der DE 197 53 393 A1 ist eine elektronische Lupe bekannt. Die elektronische Lupe umfasst einen elektronischen Bildaufnehmer und eine elektronische Anzeigeeinheit, die zusammen in einem Gehäuse derart untergebracht sind, dass beim Auflegen des Gehäuses auf eine zu beobachtende Fläche, z. B. ein Wertdokument, von der Anzeigeeinheit unmittelbar ein vergrößertes Abbild des von dem Bildaufnehmer erfassten Bildes angezeigt wird. Bei dieser bekannten Anordnung wird der Bildaufnehmer vorzugsweise in direkten Kontakt mit der zu beobachteten Fläche gebracht. Ferner kann eine Hintergrundbeleuchtung vorgesehen sein, welche über einen Clip auf einer dem Bildaufnehmer gegenüberliegenden Seite angebracht ist, so dass ein zu beobachtendes Dokument im Durchlichtbetrieb beobachtet werden kann.
  • Aus der JP 08-181897A ist ein elektronisches Vergrößerungsglas bekannt. Das elektronische Vergrößerungsglas umfasst eine zur Auflichtbeleuchtung geeignete integrierte Lichtquelle, eine Flüssigkristallanzeige und ein CCD-Element.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine für den mobilen Einsatz geeignete optische Anordnung zur vergrößerten Abbildung von Objekten zu schaffen, welche eine hohe optische Auflösung erreichen kann und flexibel einsetzbar ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch optische Anordnung gemäß Anspruch 1. Die abhängigen Ansprüche definieren vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
  • Erfindungsgemäß ist eine lupenartige optische Anordnung zur vergrößerten Darstellung eines Objekts vorgesehen, welche einen elektronischen Bildaufnahmechip, eine elektronische Anzeigevorrichtung und eine Mikroobjektivmatrix beinhaltet. Die Mikroobjektivmatrix definiert eine Objektebene und eine Bildebene und ist dazu ausgestaltet ist, Strukturen in der Objektebene mit einem Abbildungsmaßstab von ungefähr eins in die Bildebene abzubilden. Der elektronische Bildaufnahmechip ist in der Bildebene der Mikroobjektivmatrix angeordnet. Die Mikroobjektivmatrix bewirkt folglich im Wesentlichen eine 1:1-Abbildung eines Objekts in der Objektebene auf den Bildaufnahmechip. Die elektronische Anzeigevorrichtung dient der Wiedergabe eines über den Bildaufnahmechip erfassten Bildes. Die Mikroobjektivmatrix umfasst eine flächenhafte Beleuchtungsvorrichtung, welche zwischen der Bildebene und der Objektebene angeordnet ist und dazu ausgestaltet ist, Beleuchtungslicht einseitig in Richtung der Objektebene abzugeben und aus der Objektebene abgegebenes Licht, z. B. gestreutes Licht, reflektiertes Licht oder Lumineszenzlicht, in Richtung der Bildebene zu transmittieren. Die flächenhafte Beleuchtungsvorrichtung ist bevorzugt auf Grund lage einer einseitig abstrahlenden Leuchtschicht, z. B. eine OLED-Leuchtschicht oder eine LED-Leuchtschicht, implementiert, wobei transparente Lochbereiche in der Leuchtschicht eine Transmission des aus der Objektebene zurückgestreuten Lichts gewährleisten.
  • Um eine verbesserte einseitige Abstrahlung der Beleuchtungsvorrichtung zu erreichen, kann eine auf einer Seite der Leuchtschicht ausgebildete Abschirmschicht aus einem untransparenten Material vorgesehen sein. Bevorzugt hat die Abschirmschicht jeweils um die Lochbereiche ausgebildete Randbereiche, welche über die Leuchtschicht hinausragen.
  • Die Lochbereiche befinden sich vorzugsweise jeweils in der optischen Achse eines Mikroobjektivs der Mikroobjektivmatrix, so dass aus der Objektebene aufgenommenes rückgestreutes Licht durch die Lochbereiche in die Mikroobjektive gelangt. Dabei kann der Querschnitt der Lochbereiche jeweils dem Querschnitt einer Frontlinse des Mikroobjektivs entsprechen. Ein Flächenanteil der Lochbereiche an der Gesamtfläche der Leuchtschicht, d. h. ein Füllfaktor der Lochbereiche, beträgt vorzugsweise 30% oder mehr. Auf diese Weise wird eine hohe Detektionseffizienz ermöglicht.
  • Die Leuchtschicht kann mehrere separat ansteuerbare Leuchtbereiche aufweisen. Auf diese Weise wird die Erzeugung verschiedener flächenhafter Beleuchtungsmuster ermöglicht.
  • Vorzugsweise umfasst die erfindungsgemäße Anordnung weiterhin eine Ausrichtungsvorrichtung zur Ausrichtung der Mikroobjektivmatrix bezüglich eines beobachteten Objekts. Die Ausrichtungsvorrichtung kann insbesondere eine Fokussierfunktion zur Anpassung des Abstands zwischen der Mikroobjektivmatrix und dem Objekt und/oder eine Nivellierfunktion zur Anpassung eines Winkels zwischen der Mikroobjektivmatrix und dem Objekt umfassen. Zu diesem Zweck können drei oder mehr elektromechanische Aktuatoren vorgesehen sein. Die Aktuatoren können auf Piezoelementen oder Mikroelektromotoren, d. h. Elektromotoren mit mikrostrukturtechnisch hergestelltem Getriebe, basieren, wodurch eine präzise Ausrichtung mit einer Einstellgenauigkeit von etwa 1 μm ermöglicht wird. Alternativ können auch andere Typen von Aktuatoren mit hoher Präzision verwendet werden, z. B. galvanische Stellelemente, Spindelantriebe oder Schrittmotoren.
  • Die Ausrichtungsvorrichtung kann mit dem Bildaufnahmechip gekoppelt sein, um die Fokussierfunktion und/oder Nivellierfunktion automatisch auf Grundlage von Kontrastinformationen eines über den Bildaufnahmechip erfassten Bildes vorzunehmen.
  • Weiterhin kann der Abstand zwischen der Mikroobjektivmatrix und dem Objekt angepasst werden, um mehrere Bilder des Objekts bei verschiedenen Abständen zu erzeugen. Derartige Bilder werden auch als z-Stapel bezeichnet. In diesem Fall kann eine verbesserte Tiefenschärfe der Abbildung erreicht werden, z. B. indem die bei verschiedenen Abständen erfassten Bilder elektronisch kombiniert werden.
  • Weiterhin kann die erfindungsgemäße Anordnung einen abnehmbaren Griff mit Bedienelementen umfassen. Der abnehmbare Griff kann folglich die Funktion einer Fernbedienung der verschiedenen Komponenten der Anordnung übernehmen. Die Kopplung mit einem Hauptteil der elektronischen Lupe kann drahtlos über Funk oder Infrarot erfolgen. Eine kabelgebundene Kopplung ist jedoch ebenfalls vorstellbar.
  • Die Anzeigevorrichtung kann mit geringer Bauhöhe als Flüssigkristallanzeigevorrichtung oder OLED-Anzeigevorrichtung ausgestaltet sein. Eine OLED-Anzeigevorrichtung bietet als weiteren Vorteil einen Betrieb mit geringer Leistungsaufnahme. Vorzugsweise erstreckt sich eine Anzeigefläche der Anzeigevorrichtung in einer ersten Betriebsposition im Wesentlichen parallel zu der Objektebene, der Mikroobjektivmatrix und dem Bildaufnahmechip. Auf diese Weise kann eine geringe Bauhöhe der Gesamtanordnung erreicht werden. Darüber hinaus kann die Anzeigefläche der Anzeigevorrichtung aus der ersten Betriebsposition in wenigstens eine zweite Betriebsposition klappbar sein, wodurch eine in ergonomischer Hinsicht verbesserte Betrachtung ermöglicht wird. Weiterhin kann die Anzeigevorrichtung eine berührungsempfindliche Oberfläche aufweisen, um eine Bedienung über auf der Anzeigefläche dargestellte Bedienelemente zu ermöglichen.
  • Mit der erfindungsgemäßen Anordnung können bei Verwendung eines geeigneten hochauflösenden Bildaufnahmechips hohe optische Auflösungen im Bereich 1–5 μm erreicht werden. Gleichzeitig sind kompakte Abmessungen der Anordnung möglich, welche im Bereich einer herkömmlichen Lupe liegen. Über elektronische Speichermöglichkeiten und externe Schnittstellen können die erfassten Bilder mit geringem Aufwand gespeichert, archiviert und elektronisch weiterverarbeitet werden.
  • Vorteilhafte Anwendungsgebiete der erfindungsgemäßen Anordnung sind die Dermatologie, z. B. zur und Dokumentation von Hautveränderungen; die ambulante Medizin, z. B. in tropischen Gebieten; die Gerichtsmedizin, z. B. zur Dokumentation am Tatort; die Labormedizin, z. B. zur Analyse und Dokumentation von Pilz- und Bakterienkulturen; die Pollenbestimmung, z. B. für Allergiker; die Drucktechnik oder Textil technik, z. B. zur Qualitätskontrolle im Produktionsbereich; die Materialtechnik, z. B. zur Untersuchung von Materialoberflächen auf Verschleiß; die Elektronik, z. B. zur Betrachtung kleiner Bauteile; die Messtechnik, z. B. als Präzisionslineal mit kalibriertem Vergrößerungsmaßstab; die Untersuchung von Dokumenten, z. B. die Geldschein-Echtheitsanalyse, ggfs. mit UV-Beleuchtung; die Betrachtung oder Dokumentation von Briefmarken, Münzen oder dergleichen; das Lesen von Mikroschrift oder andere Einsatzgebiete herkömmlicher Lupen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • 1 zeigt eine schematische Querschnittsansicht einer elektronischen Lupe gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 2 zeigt eine schematische Draufsicht der elektronischen Lupe.
  • 3 veranschaulicht schematisch Komponenten der elektronischen Lupe.
  • 4 veranschaulicht schematisch eine in der elektronischen Lupe bewirkte optische Abbildung.
  • 5 zeigt eine schematische Querschnittsansicht einer in der elektronischen Lupe einsetzbaren flächenhaften Beleuchtungsvorrichtung.
  • 6 zeigt eine schematische Querschnittsansicht einer weiteren in der elektronischen Lupe einsetzbaren flächenhaften Beleuchtungsvorrichtung.
  • 7 zeigt eine schematische Querschnittsansicht einer weiteren in der elektronischen Lupe einsetzbaren flächenhaften Beleuchtungsvorrichtung.
  • 8 zeigt eine schematische Querschnittsansicht einer weiteren in der elektronischen Lupe einsetzbaren flächenhaften Beleuchtungsvorrichtung.
  • In der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, in welchen gleiche oder ähnliche Elemente durchwegs mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind. Auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente wird verzichtet. Es versteht sich, dass die in den Zeich nungen dargestellten Strukturen nicht maßstäblich sind. Insbesondere können Schichtdicken aus Gründen der besseren Übersicht überhöht dargestellt sein.
  • 1 zeigt eine schematische Querschnittsansicht einer elektronischen Lupe 100. Die elektronische Lupe beinhaltet eine Mikroobjektivmatrix 110, d. h. eine matrixartige Anordnung von Mikroobjektiven, einen Bildaufnahmechip 120, beispielsweise einen CCD-Chip (CCD: ”Charge Coupled Device”) oder einen CMOS-Chip (CMOS: ”Complementary Metal Oxide Semiconductor”), und eine elektronische Anzeigevorrichtung 130, welche als Flüssigkristallanzeige oder als OLED-Anzeige (OLED: organische lichtemittierende Diode) ausgestaltet sein kann. Andere Arten von Anzeigevorrichtungen mit flacher Bauweise sind können ebenfalls verwendet werden.
  • Darüber hinaus umfasst die elektronische Lupe 100 eine Datenverarbeitungseinheit 160, eine Energiequelle in Form eines wiederaufladbaren Akkus 170, eine Ausrichtungsvorrichtung mit elektromechanischen Aktuatoren 180, und einen abnehmbaren Griff 200.
  • Weiterhin in 1 dargestellt sind ein Objekt 55, welches mit der elektronischen Lupe 100 beobachtet wird, und eine Auflagefläche 60, auf welcher sich das Objekt 55 befindet. Die elektromechanischen Aktuatoren 180 liegen über Nivellierpunkte auf der Auflagefläche 60 auf, so dass der Abstand zwischen der Mikroobjektivmatrixmatrix 110 und dem Objekt 55 mittels der elektromechanischen Aktuatoren 180 einstellbar ist. Weiterhin kann mittels der Aktuatoren 180 auch eine Winkelausrichtung der Mikroobjektivmatrix 110 zu der Auflagefläche 60 und damit zu dem Objekt 55 eingestellt werden. Darüber hinaus sind in 1 auch schematisch Strahlengänge 20 des mit der Mikroobjektivmatrix 110 erfassten Lichts dargestellt.
  • Bei der elektronischen Lupe 100 wird das vergrößert abzubildende Objekt 55 mit flächenhaft erzeugtem Beleuchtungslicht bestrahlt. Zu diesem Zweck umfasst die Mikroobjektivmatrix 110 eine flächenhafte Beleuchtungsvorrichtung, welche das erzeugte Beleuchtungslicht einseitig in Richtung einer Objektebene der Mikroobjektivmatrix 110 abgibt, und aus der Objektebene abgegebenes Licht in Richtung einer Bildebene der Mikroobjektivmatrix 110 transmittiert. Die Beleuchtungsvorrichtung ist somit zwischen der Objektebene und der Bildebene der Mikroobjektivmatrix 110 angeordnet. Beispiele für geeignete Beleuchtungsvorrichtungen werden anhand von 3 und 58 näher erläutert.
  • Der Durchmesser der Mikroobjektive in der Mikroobjektivmatrix 110 liegt beispielsweise im Bereich 10 μm bis 5 mm, bevorzugt im Bereich 50 μm bis 500 μm. Die Ausdehnung der Mikroobjektive in Richtung der optischen Achse liegt beispielsweise ebenfalls im Bereich 10 μm bis 5 mm, bevorzugt im Bereich 10 μm bis 1000 μm. Typischerweise sind mindestens vier Mikroobjektive nebeneinander angeordnet. Die Anzahl der Mikroobjektive ist jedoch nach oben nicht begrenzt, d. h. es kann im Prinzip eine nahezu beliebig große Fläche mit Mikroobjektiven ausgestattet werden. Eine praktikable Anzahl liegt bei 10000 Mikroobjektiven. Für sehr großflächige Bildaufnahmen können jedoch auch 1 Mio. Mikroobjektive oder mehr verwendet werden. Die laterale Anordnung der Mikroobjektive in der Ebene der Mikroobjektivmatrix 110 erfolgt in einer regelmäßigen Struktur. Es kann sich um eine Matrix von Zeilen und Spalten, die senkrecht zueinander stehen, handeln. Sofern ein sehr hoher Füllfaktor erzielt werden soll, können die Mikroobjektive aber auch in einer anderen matrixartigen Anordnung, beispielsweise hexagonal, angeordnet sein.
  • Die Herstellung der Mikrolinsenmatrix 110 kann kostengünstig zum Beispiel durch ein geschichtetes System von Mikrolinsenfeldern realisiert werden. Prinzipiell können die Mikroobjektive aber auch einzeln gefertigt sein. Die Anzahl der Linsen in jedem Mikroobjektiv kann zwischen 1 und etwa 10 liegen, bevorzugt zwischen 2 und 5. Die Anzahl der Linsen hängt im Wesentlichen von der gewünschten Bildqualität und den akzeptablen Herstellkosten ab. Im Allgemeinen ist es erforderlich, die Anzahl der Linsen zu erhöhen, wenn bestimmte Abbildungsfehler reduziert werden sollen.
  • Die Mikroobjektive, und damit auch die gesamte Mikroobjektivmatrix 110, weisen einen Abbildungsmaßstab von 1:1 oder näherungsweise 1:1 auf. Die Abbildung erfolgt vorzugsweise nicht ganz telezentrisch, d. h. die Objekt- und Bildfelddurchmesser der Mikroobjektive sind etwas größer als die Durchmesser der Mikroobjektive selbst. Wenn sich die Objekt- und Bildfelder der Mikroobjektive hinreichend überlappen, kann somit ein lückenloses Bild der Objektebene erzeugt werden. Die Mikroobjektive können in einen rechteckigen, quadratischen oder runden Querschnitt aufweisen. Es kann aber auch jede beliebige andere Umrissform gewählt werden, beispielsweise um bestimmten Designanforderungen gerecht zu werden.
  • Das Bild des Gesamtobjektfeldes wird auf den Bildaufnahmechip 120 abgebildet, der etwa die gleiche laterale Größe aufweist wie die Mikroobjektivmatrix 110. Die Größe von Pixeln der des Bildaufnahmechips 120 definiert im Wesentlichen auch die latera le Bildauflösung der elektronischen Lupe 100. Die Pixelkantenlänge kann im Bereich 1 bis 10 μm, bevorzugt im Bereich 3 bis 7 μm liegen.
  • Da sich die Bildfelder der Mikroobjektive teilweise überlappen, kann ein Teil der Pixel von mehreren Mikroobjektiven Abbildungsstrahlung erhalten. Sofern dies bei einer homogen reflektierenden oder streuenden Oberfläche des Objekts 55 bildseitig zu einer inhomogenen Intensitätsverteilungen führt, kann dies durch eine Referenzmessung kompensiert werden. Hierzu wird die bildseitige Intensitätsverteilung an einer homogen reflektierenden oder streuenden Referenzoberfläche aufgenommen und abgespeichert. Danach gemessene bildseitige Intensitätsverteilungen können dann mit der Referenzmessung normiert werden.
  • Die Darstellung eines über den Bildaufnahmechip 120 erfassten Bildes des Objektes 55 erfolgt durch die auf der Oberseite der elektronischen Lupe 100 angebrachte Anzeigevorrichtung 130. Dabei handelt es sich vorzugsweise um eine besonders energiesparende OLED-Anzeigevorrichtung. Alternativ kann auch eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung verwendet werden. Der Bildaufnahmechip 120 und die Anzeigevorrichtung 130 sind bevorzugt zur farbigen Aufnahme und Wiedergabe des Bildes ausgestaltet.
  • Weiterhin kann die Anzeigevorrichtung 130 mit einer berührungsempfindlichen Oberfläche zur Steuerung der elektronischen Lupe oder zur Dateneingabe versehen sein, d. h. als so genannter Touch-Screen ausgestaltet sein. Die elektronische Lupe 100 kann auch eine akustische Aufnahme- und Wiedergabevorrichtung (nicht dargestellt) enthalten, um beispielsweise Sprachkommentare zu dokumentieren. Aus ergonomischen Gründen kann es auch vorteilhaft sein, die Anzeigevorrichtung 130 abklappbar auszuführen, so dass eine Anzeigefläche der Anzeigevorrichtung 130 sich in einer ersten Betriebsposition im Wesentlichen parallel zu der Ebene des Bildaufnahmechips 120 und der Mikroobjektivmatrix 110 erstreckt, jedoch zur komfortablen Betrachtung in eine zweite Betriebsposition mit einem Winkel zu den genannten Ebenen gebracht werden kann. Selbstverständlich sind auch mehrere abgewinkelte Betriebspositionen vorstellbar.
  • Darüber hinaus kann die elektronische Lupe 100, beispielsweise als Bestandteile der Datenverarbeitungseinheit 160, auch Vorrichtungen zur Speicherung und zum Austausch von Daten aufweisen, also insbesondere Speicherchips und Schnittstellen für Funkverbindungen oder optische Verbindungen, z. B. eine WLAN-Funkschnittstelle oder eine Infrarotschnittstelle.
  • 2 zeigt eine Draufsicht der elektronischen Lupe 100. Das Format der Anzeigevorrichtung 130 ist bei dem dargestellten Beispiel als quadratisch mit abgerundeten Ecken gewählt. Auf der Anzeigefläche der Anzeigevorrichtung 130 ist weiterhin ein beispielhaftes Bild 55' des Objekts 55 dargestellt.
  • Die elektronische Lupe 100 kann mit einer Zoom-Funktion versehen sein, mit der das Bild 55' des Objekts 55 auf der Anzeigevorrichtung 130 beliebig verkleinert oder vergrößert werden kann. Zur Steuerung verschiedener Funktionen der elektronischen Lupe 100, beispielsweise der Zoom-Funktion, sind Bedienelemente 220 im Griff 200 der elektronischen Lupe 100 vorgesehen. Alternativ oder zusätzlich können die Funktionen auch über eine berührungsempfindliche Oberfläche der Anzeigevorrichtung 130 gesteuert werden.
  • Der Griff 200 ist durch Bedienung eines Knopfes 210 von einem Hauptteil der elektronischen Lupe 100 abnehmbar und kann dann als Fernbedienung der elektronischen Lupe 100 verwendet werden. Der Hauptteil der elektronischen Lupe 100 umfasst beispielsweise wenigstens die Mikroobjektivmatrix 110, den Bildaufnahmechip 120, die Anzeigevorrichtung 130 und die Datenverarbeitungseinheit 160. Zu diesem Zweck ist der Griff 200 beispielsweise über eine Funk- oder Infrarotverbindung mit der Datenverarbeitungseinheit 160 im Hauptteil der elektronischen Lupe 100 gekoppelt. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Ausrichtungsvorrichtung zur Fokussierung oder Nivellierung der elektronischen Lupe 100 verwendet wird.
  • Die elektronische Lupe 100 kann über die Ausrichtungsvorrichtung mit den elektromechanischen Aktuatoren 180 mit einer elektromechanischen Fokussier- bzw. Nivellierfunktion versehen sein. Insbesondere kann eine automatische Fokussierung oder Nivellierung vorgesehen sein, bei welcher die Datenverarbeitungseinheit 160 als Steuervorrichtung dient.
  • Hierzu weist die elektronische Lupe 100 auf der Unterseite mindestens drei von den Aktuatoren 180 auf, mit denen die elektronische Lupe 100 gegenüber dem Objekt 55 ausgerichtet werden kann. Mit den Aktuatoren 180 ist es möglich, sowohl den mittleren Abstand zum Objekt 55 als auch die Winkelausrichtung der optischen Achsen der Mikroobjektive gegenüber dem Objekt 55 einzustellen.
  • Die Datenverarbeitungseinheit 160 dient der Steuerung von Funktionen der elektronischen Lupe 100. Die Datenverarbeitungseinheit 160 kann alle bekannten Funktionalitäten zur Bildverarbeitung und Bilddarstellung enthalten, wie z. B. Helligkeitsregelung, Kontrasteinstellung, Farbeinstellung, Bildrateneinstellung, Zoom und dergleichen. Zu diesem Zweck kann die Datenverarbeitungseinheit auch einen oder mehrere Grafikchips beinhalten.
  • Weiterhin kann die Datenverarbeitungseinheit 160 auch eine Kontrastanalysefunktion aufweisen. Auf Basis der Kontrastanalyse eines erfassten Bildes kann dann beispielsweise eine automatische Fokussierung oder Nivellierung der elektronischen Lupe 100 vorgenommen werden. Hierzu werden die Aktuatoren 180 in zahlreiche verschiedene Positionen gebracht, bei denen der Bildkontrast ermittelt wird. Anschließend werden die Positionen eingestellt, bei denen der Bildkontrast über das gesamte Bildfeld maximal ist. Bei Filmaufnahmen oder Bildserien kann die Autofokussierung bzw. Autonivellierung auch kontinuierlich erfolgen.
  • Die Aktuatoren 180 weisen vorzugsweise eine Einstellgenauigkeit von etwa 1 μm und einen Verstellweg von mehreren Millimetern auf. Es kann sich um auf Piezoelementen basierende Aktuatoren, Aktuatoren mit Mikroelektromotoren, d. h. Elektromotoren mit mikrostrukturtechnisch hergestelltem Getriebe, galvanische Verstellelemente oder um Miniaturausführungen von Spindelantrieben, Schrittmotoren oder um beliebige andere geeignete elektrisch steuerbare Verstellvorrichtungen handeln.
  • Es versteht sich, dass die Fokussierung bzw. Nivellierung auch nicht-automatisiert durch den Benutzer erfolgen kann. Dazu aktiviert der Benutzer die Aktuatoren 180 mit Hilfe der Bedienelemente 220 im Griff 200 der elektronischen Lupe. Da der Griff 200 der elektronischen Lupe 100 sich bei den Fokussier- und Nivelliervorgängen u. U. störend auswirken kann, wird er bevorzugt vorher ausgeklinkt, so dass lediglich noch eine Funkverbindung oder optische Datenverbindung zwischen dem Hauptteil der elektronischen Lupe 100 und dem Griff 200 verbleibt.
  • 3 veranschaulicht beispielhaft den Aufbau der Mikroobjektivmatrix 110 ihr Zusammenspiel mit dem Bildaufnahmechip 120. Auf der linken Seite ist eine Draufsicht der Mikroobjektivmatrix 110 dargestellt. Die rechte Seite veranschaulicht im Querschnitt eine Anordnung aus der Mikroobjektivmatrix 110, dem Bildaufnahmechip 120 und der Objektebene 50. Weiterhin dargestellt ist von der Beleuchtungsvorrichtung der Mikroobjektivmatrix 110 in Richtung der Objektebene abgegebenes Beleuchtungslicht 30.
  • Bei dem dargestellten Beispiel ist der Bildaufnahmechip 120 als quadratischer CMOS-Farb-Kamerachip mit 10 Mio. Pixeln ausgestaltet. Bei einer Pixel-Kantenlänge von 3 μm ergibt sich für den Bildaufnahmechip 120 eine Größe von etwa 9,5 mm × 9,5 mm. Entsprechend weist die Mikroobjektivmatrix 110 äußere Abmessungen von etwa 10 mm × 10 mm auf. In 3 sind aus Gründen der Darstellbarkeit nur 100 Mikroobjektive dargestellt, deren jeweilige Frontlinse einen Durchmesser von ca. 0,9 mm aufweist. Bei typischen Implementierungen der elektronischen Lupe 100 würden jedoch etwa 1000 bis 10000 Mikroobjektive zum Einsatz kommen, so dass der Durchmesser der Frontlinsen eher bei ca. 30 bis 90 μm pro Mikroobjektiv läge. Besonders bevorzugt ist ein Durchmesser der Frontlinsen von 90 μm ± 30 μm bei einem Arbeitsabstand, d. h. Abstand der Frontlinse zu der Objektebene 50, von 1 bis 5 mm.
  • Ein Vorteil der elektronischen Lupe 100 ist, dass das Objektfeld, d. h. der abgebildete Bereich der Objektebene 50, in der Ausdehnung im Prinzip nicht begrenzt ist. Durch Vergrößerung des Bildaufnahmechips 120 und der Mikroobjektivmatrix 110 können auch Objektfelder im Bereich von Quadratzentimetern oder mehr realisiert werden. Bei derart großen Objektfeldern und einer Auflösung von wenigen μm kann das Objekt 55 ggf. nicht mehr in voller Auflösung am Stück auf der Anzeigevorrichtung dargestellt werden. Für solche Fälle verfügt die elektronische Lupe 100 vorzugsweise über Funktionen zum Zoomen oder zur Bildverschiebung auf der Anzeigevorrichtung sowie über Funktionen zur Übermittelung der Bilddaten auf an externe Anzeigevorrichtungen.
  • Um eine homogene Beleuchtung bei dem relativ geringen Arbeitsabstand zu erzielen, umfasst die in der Mikroobjektivmatrix integrierte Beleuchtungsvorrichtung eine Leuchtschicht 150, vorzugsweise eine OLED-Leuchtschicht. Die Leuchtschicht 150 enthält Lochbereiche 140 in der Größe der Frontlinsen der Mikroobjektive. Die Lochbereiche fluchten jeweils mit einem der Mikroobjektive. Ein Füllfaktor der Lochbereiche 140 in der Ebene der Leuchtschicht 150 beträgt vorzugsweise 30% oder mehr, so dass eine gute Transparenz der Leuchtschicht 150 erreicht wird. Typischerweise wird ein Füllfaktor von 50% oder mehr gewählt.
  • Die Leuchtschicht 150 ist so angebracht, dass die leuchtende Seite der Objektebene 50 zugewandt ist, so dass kein in der Leuchtschicht 150 erzeugtes Beleuchtungslicht 30 direkt zum Bildaufnahmechip 120 gelangen kann. Die Leuchtschicht 150 kann sich auf einem dünnen, im Bereich der Lochbereiche 140 transparenten Glassubstrat befinden, welches vor der Mikroobjektivmatrix 110 aufgebracht ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass damit die Mikroobjektive vor Verunreinigungen geschützt sind. Eine planare Glasoberfläche kann zudem leicht gereinigt werden.
  • Alternativ zu einer OLED-Leuchtschicht kann auch eine LED-Beleuchtung in Verbindung mit einer Licht streuenden Platte verwendet werden. Hierzu wird die Strahlung mehrerer LEDs, z. B. sichtbares Licht, ultraviolettes Licht, Nahinfrarotlicht, Weißlicht, einfarbig oder gemischt, seitlich in die Licht streuende Platte eingekoppelt. Durch Streuung der Strahlung in der Platte oder an den Oberflächen der Platte wird eine ähnliche Beleuchtung erzeugt wie bei einer OLED-Leuchtschicht.
  • An den Randbereichen der Bildfelder der einzelnen Mikroobjektive kann es zu verstärkt zu Bildfehlern kommen. Diese Bildfehler können rechnerisch teilweise vermindert werden, indem ausgenutzt wird, dass in den Randbereichen mehrere Mikroobjektive zur Bildentstehung beitragen. Erfindungsgemäß wird dazu die Leuchtschicht 150 mit mehreren separat ansteuerbaren Leuchtbereichen strukturiert, um eine variabel strukturierte Beleuchtung realisieren zu können. Dies kann besonders vorteilhaft auf Grundlage einer OLED-Leuchtschicht realisiert werden. Damit ist es möglich, den Einfluss von bestimmten Mikroobjektiven durch entsprechende Helligkeitsverteilung der strukturiert leuchtenden Leuchtschicht 150 zu verringern oder zu vergrößern. Somit kann tendenziell unterscheiden werden, von welchem Mikroobjektiv die Abbildungsstrahlung für einen bestimmten Objektbereich primär kommt. Durch Verrechnung, beispielsweise Mittelung oder Dekonvolution, der Bilddaten von mehreren Mikroobjektiven können die Bildfehler in den Randbereichen zumindest teilweise eliminiert werden.
  • Weiterhin kann mit der elektronischen Lupe 100 ein erweiterter Tiefenschärfebereich realisiert werden. Hierzu werden von einem in der Höhe ausgedehnten Objekt 55 mehrere Bilder (ein sogenannter z-Stapel) mit unterschiedlichen Abständen zwischen der Mikroobjektivmatrix und dem Objekt 55 aufgenommen, d. h. die Objektebene der Mikroobjektivmatrix von Bild zu Bild wird bezüglich des Objekts 55 verschoben. Jedes Einzelbild kann aufgrund der begrenzten Tiefenschärfe der Mikroobjektivmatrix 110 unscharfe Bereiche aufweisen. Durch geeignete Algorithmen kann aus dem z- Stapel ein in allen Details scharfes Bild des Objektes 55 berechnet werden. Darüber hinaus beinhaltet der z-Stapel 3D-Informationen über das Objekt, so dass auf der Anzeigevorrichtung 130 auch eine 3D-Darstellung des 55 Objektes erfolgen kann.
  • Bei der elektronischen Lupe 100 kann die Darstellung von 2D- oder 3D-Bildern auch in Form bewegter Bilder erfolgen. Bei 3D-Bildern kann beispielsweise eine periodische Variation der Blickperspektive auf das Objekt 55 erfolgen.
  • 4 veranschaulicht die Abbildung des aus der Objektebene 50 abgegebenen Lichts auf den Bildaufnahmechip 120. Durch beispielhafte Strahlengänge 20 soll angedeutet werden, dass die Objektebene 50 lückenlos erfasst und auf den Bildaufnahmechip 120 abgebildet wird. Hierzu ist der Bildaufnahmechip 120 mit seiner Detektionsfläche in der Bildebene der Mikroobjektivmatrix 110 angeordnet.
  • Bei dem Bildaufnahmechip 120 handelt es sich vorzugsweise um einen farbauflösenden Sensor, so dass zur Bildaufnahme eine Weißlichtbeleuchtung verwendet werden kann. Alternativ kann aber auch ein in Graustufen auflösender Sensor in Verbindung mit einer Mehrfarben-Beleuchtung (z. B. durch LEDs oder OLEDs) verwendet werden. Im Falle einer Mehrfarben-Beleuchtung müssen die farbigen LEDs bzw. OLED-Schichten bzw. OLED-Pixel separat ein- und ausschaltbar sein, um durch sequentielle Aufnahmen – zum Beispiel mit rotem, grünem und blauem Licht – ein farbgetreues Bild des Objektes zusammenstellen zu können.
  • Bei der elektronischen Lupe 100 kann die Beleuchtung mit Licht im sichtbaren Spektralbereich erfolgen. Weiterhin ist auch eine Beleuchtung mit Licht im ultravioletten Spektralbereich möglich. Dies ist insbesondere bei der Abbildung von lumineszierenden (z. B. fluoreszierenden oder phosphoreszierenden) Objekten, wie beispielsweise Geldschein-Sicherheitsmerkmalen, angefärbtem Blut oder anderen biologischen Proben, von Vorteil.
  • Um bei einer Beleuchtung im ultravioletten Spektralbereich zu vermeiden, dass der Kontrast der Abbildung durch gestreute oder reflektierte ultraviolette Strahlung vermindert wird, kann zwischen der Beleuchtungsvorrichtung und dem Bildaufnahmechip 120 ein Lumineszenzfilter eingebaut 190 sein, das ultraviolette Strahlung blockiert, sichtbares Licht hingegen passieren lässt. Bevorzugt wird ein solches Lumineszenzfilter 190 in einem kollimierten Bereich des Abbildungsstrahlenganges ein gebracht, z. B. wie in 4 dargestellt zwischen zwei Linsenschichten der Mikroobjektivmatrix 110.
  • Grundsätzlich können auch Lumineszenzfilter für andere Wellenlängenbereiche verwendet werden. Für eine universelle Einsetzbarkeit der elektronischen Lupe ist es dann vorteilhaft, das Lumineszenzfilter wechselbar auszugestalten. Hierzu könnte zwischen dem Bildaufnahmechip 120 und der Mikroobjektivmatrix 110 ein von außen zugänglicher Einschubbereich für ein planes Filtersubstrat vorgesehen sein.
  • 5 veranschaulicht schematisch eine flächenhafte Beleuchtungsvorrichtung, welche in der anhand von 14 dargestellten elektronischen Lupe 100 einsetzbar ist. Die Beleuchtungsvorrichtung ist als Schichtstruktur an der der Objektebene 50 zugewandten Seite der Mikroobjektivmatrix 110 ausgebildet. Die Beleuchtungsvorrichtung umfasst ein transparentes Rücksubstrat 115, z. B. ein planares Glassubstrat, und eine Leuchtschicht 150, welche als OLED-Leuchtschicht ausgestaltet ist. Es sind jedoch auch andere Ausgestaltungen der Leuchtschicht 150 möglich, beispielsweise als anorganische LED-Leuchtschicht.
  • Die Leuchtschicht 150 ist periodisch strukturiert, indem in der Leuchtschicht 150 ein periodisches Gitter von Lochbereichen 140 ausgebildet ist. Die Abbildung von 5 zeigt einen Querschnitt durch die Lochbereiche 140 und zwischen den Lochbereichen 140 ausgebildete Stege der Leuchtschicht 150.
  • Die Leuchtschicht 150 ist zumindest über einige Perioden der Strukturierung, z. B. fünf oder mehr Perioden, zusammenhängend ausgebildet. Auf diese Weise ist für die zusammenhängenden Bereiche der Leuchtschicht 150 jeweils nur eine elektrische Kontaktierung über eine Anodenschicht und eine Kathodenschicht (nicht dargestellt) erforderlich. Es versteht sich, dass auch die gesamte Leuchtschicht 150 als ein einziger zusammenhängender Bereich ausgestaltet sein kann. Bei einer Aufteilung in mehrere zusammenhängende Leuchtbereiche der Leuchtschicht 150 kann eine separate Ansteuerung der einzelnen Leuchtbereiche vorgesehen sein, um beispielsweise die Erzeugung verschiedener flächenhafter Beleuchtungsmuster steuern zu können.
  • Die Leuchtschicht 150 ist zumindest auf einer Seite mit einer transparenten Elektrodenschicht versehen, so dass auf dieser Seite in der Leuchtschicht 150 erzeugtes Licht in Richtung einer Vorderseite der Beleuchtungsvorrichtung abgegeben werden kann. Die transparente Elektrodenschicht kann aus ITO oder einem anderen transparenten und elektrisch leitfähigen Material bestehen, z. B. Nanodrähte aus Gold.
  • Auf der anderen Seite der Leuchtschicht 150, d. h. einer Rückseite der Beleuchtungsvorrichtung zugewandten Seite, ist eine Abschirmschicht 155 aus einem untransparenten Material ausgebildet. Bei dem in 1 dargestellten Beispiel ist die Leuchtschicht 150 unmittelbar auf der Abschirmschicht 155 ausgebildet. Die Abschirmschicht 155 verhindert, dass von der Leuchtschicht 150 erzeugtes Licht in Richtung der Rückseite der Beleuchtungsvorrichtung abgegeben wird.
  • Die Abschirmschicht 155 kann eine metallische Elektrode sein, welche der Ansteuerung der Leuchtschicht 150 dient. Um Reflexionen an der metallischen Elektrode zu vermeiden, kann in diesem Fall zwischen der Leuchtschicht 150 und dem Rücksubstrat 115 eine absorbierende Schicht und/oder eine Entspiegelungsschicht eingebracht sein. Die absorbierende Schicht kann beispielsweise Nanopartikel enthalten.
  • Zwischen der Leuchtschicht 150 und der Vorderseite der Beleuchtungsvorrichtung ist weiterhin eine transparente Schutzschicht 158 aufgebracht. Die Schutzschicht 158 kann zum Beispiel eine dünne Glasplatte, eine aufgedampfte Oxidschicht oder eine dünne Polymerschicht sein. Durch die Schutzschicht 158 wird die Leuchtschicht 150 vor Alterungsprozessen wie Oxidation sowie vor mechanischer Beschädigung beschützt. Insbesondere im Fall einer als Glasplatte oder Polymerschicht ausgebildeten Schutzschicht 158 kann sich zwischen der Schutzschicht 158 und der Leuchtschicht 150 Luft, ein Schutzgas oder ein polymerbasiertes Einbettmedium, z. B. transparenter Klebstoff, befinden.
  • Um zu vermeiden, dass in der Leuchtschicht 150 erzeugtes Licht durch Reflexion an oder in der Schutzschicht 158 in Richtung des Rücksubstrats 115 gestreut werden, ist die Schutzschicht 158 bevorzugt mit einer Antireflexschicht 159 versehen. Für die Antireflexschicht 159 ist eine Reflektivität von deutlich unter einem Prozent im sichtbaren Spektralbereich bevorzugt.
  • Weiterhin kann auch auf der Rückseite des Rücksubstrats 115 eine Antireflexschicht 119 vorgesehen sein. Auf diese Weise kann die Gesamttransmission erhöht werden. Bei den Antireflexschichten 119, 159 kann es sich beispielsweise um die elektrische Vielfachschichten oder um Mottenaugenstrukturen handeln.
  • Bei der in 5 dargestellten Beleuchtungsvorrichtung erstrecken sich folglich die transparenten Lochbereiche 140 zwischen der Vorderseite und der Rückseite der Beleuchtungsvorrichtung. Die Lochbereiche 140 erstrecken sich im Wesentlichen senkrecht durch die Leuchtschicht 150 und die Abschirmschicht 155.
  • Wie bereits erwähnt, soll durch die Abschirmschicht 155 vermieden werden, dass in der Leuchtschicht 150 erzeugtes Licht in Richtung der Rückseite der Beleuchtungsvorrichtung abgegeben wird. Aus diesem Grund weist die Abschirmschicht 155 jeweils um die Lochbereiche 140 einen Randbereich 156 auf, welcher über die Leuchtschicht 150 hinausragt. Bevorzugt ragt der Randbereich 156 um wenigstens einen Mikrometer über die Leuchtschicht 150 hinaus. Typischerweise wird die Breite des Randbereichs 156 größer gewählt als die Dicke der Leuchtschicht 150. Wenn beispielsweise die Leuchtschicht 150 nur wenige hundert Nanometer dick ist, kann ein nur wenige Mikrometer über die Leuchtschicht 150 hinaus ragender Randbereich gewählt werden. Eine übermäßig große Breite des Randbereichs 156 sollte jedoch vermieden werden, um die transparenten Lochbereiche 150 nicht unnötig zu verkleinern.
  • In 5 ist das von der Beleuchtungsvorrichtung erzeugte Licht schematisch durch durchgezogene Pfeile 30 dargestellt. Das von der Beleuchtungsvorrichtung abgegebene Licht trifft auf die von der Beleuchtungsvorrichtung beabstandete Objektebene 50 und wird dort gestreut, reflektiert oder bewirkt eine Lumineszenzanregung. Das von der Objektebene 50 ausgehende Licht ist in 5 durch gestrichelte Pfeile 40 veranschaulicht. Es ist zu erkennen, dass aufgrund der Lochbereiche 140 in der Beleuchtungsvorrichtung das reflektierte oder gestreute Licht 40 in Richtung der Rückseite der Beleuchtungsvorrichtung transmittiert wird.
  • 6 veranschaulicht eine weitere flächenhafte Beleuchtungsvorrichtung, welche in der anhand von 14 dargestellten elektronischen Lupe 100 einsetzbar ist. Die Beleuchtungsvorrichtung von 6 entspricht im Wesentlichen derjenigen von 5, wobei ähnliche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet wurden. Bezüglich der Eigenschaften dieser Komponenten wird auf die Beschreibung zu 5 verwiesen.
  • Bei der Beleuchtungsvorrichtung von 6 wurde die Unterdrückung von in Richtung der Rückseite der Beleuchtungsvorrichtung abgegebenen Licht verbessert. Diese Verbesserung beruht zum einen auf der Maßnahme, dass um die Lochbereiche 140 Abschirmwände 157 aus einem untransparenten Material ausgebildet sind. Die Abschirmwände 157 erstrecken sich ausgehend von der Abschirmschicht 155 in Richtung der Vorderseite der Beleuchtungsvorrichtung und sind in der Ebene der Leuchtschicht 150 zwischen der Leuchtschicht 150 und den Lochbereichen 140 angeordnet. Wie dargestellt, ist eine Höhe der Abschirmwände 155 so gewählt, dass sie sich über die Leuchtschicht 150 hinaus erstrecken.
  • Durch die Abschirmwände 157, welche mit der Abschirmschicht 155 verbunden sind, werden um die Leuchtschicht 150 Strahlfallen ausgebildet, welche bewirken, dass unter großen Winkeln zur Flächennormalen der Leuchtschicht 150 abgestrahltes Licht auf die Abschirmwände 157 trifft und dort absorbiert oder reflektiert wird. Es wird vermieden, dass das von der Leuchtschicht 150 abgestrahlte Licht im Bereich der Lochbereiche 140 auf die Schutzschicht 158 trifft und von dort in Richtung der Rückseite der Beleuchtungsvorrichtung reflektiert wird. Zu diesem Zweck erstrecken sich die Abschirmwände 157 vorzugsweise bis zu der Schutzschicht 158.
  • Die Höhe der Abschirmwände 157 ist vorzugsweise abhängig von der Breite der Leuchtschicht 150 zwischen benachbarten Lochbereichen 140 gewählt. Beträgt beispielsweise zwischen zwei benachbarten Lochbereichen die Breite der Leuchtschicht 150 etwa 50 μm, wird bevorzugt eine Höhe für die Abschirmwände 157 im Bereich zwischen etwa 100 und 500 μm gewählt.
  • Die Abschirmwände 157 können durch verschiedene aus der Mikrostrukturtechnik bekannte Verfahren hergestellt werden, z. B. Prägen, Spritzgießen, Kleben usw. Darüber hinaus können bekannte Beschichtungstechniken, wie zum Beispiel Aufdampfen, Sputtern, chemische Beschichtung usw., zum Einsatz kommen. Bevorzugt werden die Lochbereiche in einem Zwischensubstrat aus transparentem Kunststoff ausgebildet, welches leicht strukturierbar ist.
  • Weiterhin sind bei der in 6 dargestellten Beleuchtungsvorrichtung Mikrolinsen 159' auf der Vorderseite der Beleuchtungsvorrichtung aufgebracht. Insbesondere sind die Mikrolinsen 159' auf der Oberfläche der Schutzschicht 158 ausgebildet. Wie in 6 dargestellt, sind die Mikrolinsen 159' derart angeordnet, dass die vor den zwischen den Lochbereichen 140 liegenden Bereiche der Leuchtschicht 150 angeordnet sind. Wenn die Leuchtschicht 150 gitterartig zusammenhängend ist, ergeben sich folglich auch gitterartig zusammenhängende Zylinderlinsenstrukturen.
  • Bevorzugt ist die Ausdehnung der Mikrolinsen 159 entlang der Ebene der Leuchtschicht 150 größer gewählt als die Ausdehnung der Leuchtschicht 150 zwischen zwei benachbarten Lochbereichen 140.
  • Mittels der Mikrolinsen 159' wird der an der äußeren Oberfläche der Schutzschicht 158 reflektierte Anteil des in der Leuchtschicht 150 erzeugten Lichts überwiegend zurück in Richtung der Leuchtschicht 150 reflektiert. Dieser Anteil des reflektierten Lichts ist in 6 schematisch durch einen gestrichelten Pfeil 30' dargestellt. Es wird folglich vermieden, dass an der äußeren Oberfläche der Schutzschicht 158 reflektiertes Licht durch die Lochbereiche 140 in Richtung der Rückseite der Beleuchtungsvorrichtung gelangt.
  • Weiterhin kann durch die Mikrolinsen 159' das von der Leuchtschicht 150 abgegebene Licht abgelenkt und gebündelt werden, wodurch die Beleuchtungsstärke in der Objektebene 50 eingestellt werden kann. Beispielsweise kann die Beleuchtungsstärke in der Objektebene 50 partiell erhöht werden.
  • Die Mikrolinsen 159' können ebenfalls mit bekannten Verfahren aus der Mikrostrukturtechnik hergestellt werden. Es versteht sich, dass darüber hinaus eine Antireflexschicht auf der Schutzschicht 158 und über die äußere Oberfläche der Mikrolinsen 159' ausgebildet sein kann.
  • 7 veranschaulicht schematisch eine weitere flächenhafte Beleuchtungsvorrichtung, welche in der anhand von 14 dargestellten elektronischen Lupe 100 einsetzbar ist. Die Beleuchtungsvorrichtung von 7 entspricht in vielerlei Hinsicht derjenigen von 6. In 7 sind Elemente, welche ähnlich zu denjenigen von 5 und 6 sind, mit dem gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Zu deren Eigenschaften wird auf die Erläuterungen im Zusammenhang mit 5 und 6 verwiesen.
  • Bei der in 7 dargestellten Beleuchtungsvorrichtung ist zusätzlich zu der Leuchtschicht 150 eine weitere Leuchtschicht 152 vorgesehen. Die weitere Leuchtschicht 152 ist aus einem transparenten Material hergestellt. Insbesondere kann die weitere Leuchtschicht 152 als OLED-Leuchtschicht ausgestaltet sein.
  • Die Leuchtschicht 150 und die weitere Leuchtschicht 152 sind durch ein Zwischensubstrat 153 voneinander räumlich separiert. Die Lochbereiche 140 erstrecken sich durch das Zwischensubstrat 153 und die weitere Leuchtschicht 152, so dass wieder um zwischen der Vorderseite und der Rückseite der Beleuchtungsvorrichtung transparente Lochbereiche 140 ausgebildet sind, welche sich durch die Leuchtschicht 150, die weitere Leuchtschicht 152 und die Abschirmschicht 155 erstrecken. Im Bereich des Zwischensubstrats 153 entsprechen die Lochbereiche Hohlräumen, welche mit Luft, einem anderen Gas oder einem transparenten Material ausgefüllt sein können. Die Abschirmwände 157 sind an den Innenflächen der in dem Zwischensubstrat 154 ausgebildeten Hohlräume durch geeignete Beschichtungstechniken aufgebracht. Wie dargestellt, sind die Abschirmwände 157 zwischen der Leuchtschicht 150 und den Lochbereichen 140 sowie zwischen der weiteren Leuchtschicht 152 und den Lochbereichen 140 angeordnet, so dass Strahlfallen sowohl für das von der Leuchtschicht 150 erzeugte Licht als auch für das von der weiteren Leuchtschicht 152 erzeugte Licht gebildet werden. Die Abschirmwände 157 und die Abschirmschicht 150 können auf ihren jeweils der Leuchtschicht 150 bzw. der weiteren Leuchtschicht 152 zugewandten Seiten reflektierend ausgestaltet sein. Auf diese Weise kann eine verbesserte Ausbeute des aus der Leuchtschicht 150 und der weiteren Leuchtschicht 152 abgegebenen Lichts erreicht werden.
  • In 7 ist das von der Leuchtschicht 120 abgegebene Licht schematisch durch durchgezogene Pfeile 30 dargestellt, während das von der weiteren Leuchtschicht 152 abgegebene Licht schematisch durch gestrichelte Pfeile 32 dargestellt ist. Das aus der Objektebene 50 abgegebene Licht ist schematisch durch strichpunktierte Pfeile 40 dargestellt.
  • Bei der in 7 dargestellten Beleuchtungsvorrichtung wird Licht von der Leuchtschicht 150 in Richtung der Vorderseite der Beleuchtungsvorrichtung abgegeben. Das von der Leuchtschicht 150 abgegebene Licht durchstrahlt die weitere Leuchtschicht 152 und wird in Richtung der Objektebene 50 abgegeben.
  • Die weitere Leuchtschicht 152 strahlt Licht sowohl in Richtung der Vorderseite der Beleuchtungsvorrichtung als auch in Richtung der Rückseite der Beleuchtungsvorrichtung ab. Durch reflektierende Oberflächen hinter der ersten Leuchtschicht 150 und an den Abschirmwänden 157 kann das von der weiteren Leuchtschicht 152 erzeugte Licht die Beleuchtungsvorrichtung letztendlich jedoch nur in Richtung der Objektebene 50 verlassen.
  • Durch Verwendung der weiteren Leuchtschicht 152 ist eine deutliche Erhöhung der abgestrahlten Lichtleistung möglich.
  • Es versteht sich, dass auch bei der Beleuchtungsvorrichtung von 8 die in 6 dargestellten Mikrolinsen 159' vorgesehen sein können.
  • 8 veranschaulicht schematisch eine weitere flächenhafte Beleuchtungsvorrichtung, welche in der anhand von 14 dargestellten elektronischen Lupe 100 einsetzbar ist. Die in 8 dargestellte Beleuchtungsvorrichtung entspricht in vielerlei Hinsicht derjenigen von 7. Elemente der Beleuchtungsvorrichtung von 8, welche denjenigen von 57 entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Bezüglich der Eigenschaften dieser Elemente wird auf die entsprechende Beschreibung im Zusammenhang mit 57 verwiesen.
  • Die Beleuchtungsvorrichtung von 8 ist als zweistufige Beleuchtungsvorrichtung ausgestaltet, welche eine erste Leuchtschicht 150 und eine erste weitere Leuchtschicht 152 aufweist, welche den Leuchtschichten 150, 152 der Beleuchtungsvorrichtung von 7 entsprechen. Darüber hinaus ist jedoch noch eine zweite weitere Leuchtschicht 152' vorgesehen, welche von der ersten weiteren Leuchtschicht 152' durch ein weiteres Zwischensubstrat 153' und durch eine Zwischenabdeckschicht 154 räumlich separiert ist. Die Zwischenabdeckschicht 154 ist aus einem transparenten Material hergestellt und an wenigstens einer ihrer Oberflächen mit einer Antireflexschicht 154' versehen. Bei der in 8 dargestellten Beleuchtungsvorrichtung erstrecken sich transparente Lochbereiche 140 zwischen der Vorderseite und der Rückseite der Beleuchtungsvorrichtung durch die Leuchtschicht 150, die erste weitere Leuchtschicht 152 und die zweite weitere Leuchtschicht 152' sowie durch die Abschirmschicht 155.
  • Das weitere Zwischensubstrat 153' ist wie das Zwischensubstrat 153 als Lochplatte ausgebildet, wobei den Lochbereichen 140 jeweils Hohlräume in den Zwischensubstraten 153, 153' entsprechen. Die Hohlräume können mit Luft, einem anderen Gas oder einem transparenten Material ausgefüllt sein. An den Innenwänden der Hohlräume in dem weiteren Zwischensubstrat 153' sind weitere Abschirmwände 157' ausgebildet, welche sich in Verlängerung der Abschirmwände 157 erstrecken. Die weiteren Abschirmwände 157 erstrecken sich derart, dass sie bezogen auf die Ebene der zweiten weiteren Leuchtschicht 152' zwischen der zweiten weiteren Leuchtschicht 152' und dem jeweils benachbarten Lochbereich 140 angeordnet sind.
  • In 8 ist von der zweiten weiteren Leuchtschicht 152' abgegebenes Licht durch doppelstrichpunktierte Pfeile 32' veranschaulicht, während aus der Objektebene 50 abgegebenes Licht durch strichpunktierte Pfeile 40 veranschaulicht ist.
  • Die erste und die zweite weitere Leuchtschicht 152, 152' sind aus einem transparenten Material hergestellt. Beispielsweise können die erste und die zweite weitere Leuchtschicht 152, 152' jeweils als OLED-Leuchtschicht implementiert sein.
  • Wie in 8 dargestellt, wird von der zweiten weiteren Leuchtschicht 152' Licht sowohl in Richtung der Rückseite der Beleuchtungsvorrichtung als auch in Richtung der Vorderseite der Beleuchtungsvorrichtung abgegeben. Das in Richtung der Rückseite der Beleuchtungsvorrichtung abgegebene Licht wird an den Oberflächen der Abschirmwände 157, 157' sowie an der Oberfläche der Abschirmschicht 155 reflektiert, so dass es letztendlich nur in Richtung der Objektebene 50 abgegeben werden kann.
  • Durch die Mehrstufigkeit der in 8 dargestellten Beleuchtungsvorrichtung kann die zur Verfügung stehende Leuchtdichte weiter erhöht werden. Darüber hinaus kann mittels der verschiedenen Leuchtschichten, d. h. der Leuchtschicht 150 und der ersten und zweiten weiteren Leuchtschicht 152, 152' die spektrale Verteilung des von der Beleuchtungsvorrichtung abgegebenen Lichts angepasst werden, indem die Leuchtschichten 120, 152, 152' mit entsprechenden individuellen Abstrahlungsspektren ausgewählt werden. Darüber hinaus sind die individuellen Leuchtschichten 150, 152, 152' auf verschiedenen Substraten aufgebracht, wodurch sie mit geringem Aufwand separat angesteuert werden können. Hierdurch kann wiederum beispielsweise die spektrale Verteilung des abgegebenen Lichts gezielt eingestellt werden, oder Alterungsprozesse der einzelnen Leuchtschichten 150, 152, 152' können kompensiert werden.
  • Es versteht sich, dass die anhand von 8 veranschaulichte Mehrstufigkeit der Beleuchtungsvorrichtung auf eine beliebige Anzahl von Stufen erweiterbar ist. In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, eine möglichst gute Entspiegelung von zwischen den einzelnen Stufen eingesetzten Zwischenabdeckplatten (entsprechend der Zwischenabdeckplatte 154) vorzusehen. Beispielsweise können die Zwischenabdeckplatten beidseitig mit einer Antireflexschicht versehen sein. Weiterhin können auch bei der Beleuchtungsvorrichtung von 8 die in 6 dargestellten Mikrolinsen 159' vorgesehen sein.
  • Darüber hinaus versteht es sich, dass die oben beschriebenen Implementierungen der elektronischen Lupe und die verschiedenen Anwendungsbeispiele miteinander geeignet kombiniert werden können.

Claims (26)

  1. Lupenartige optische Anordnung zur vergrößerten Darstellung eines Objekts, umfassend: eine Mikroobjektivmatrix (110) mit einer Objektebene und einer Bildebene, wobei die Mikroobjektivmatrix dazu ausgestaltet ist, Strukturen in der Objektebene (50) mit einem Abbildungsmaßstab von ungefähr eins in die Bildebene abzubilden; einen elektronischen Bildaufnahmechip (120), welcher in der Bildebene der Mikroobjektivmatrix (110) angeordnet ist; und eine elektronische Anzeigevorrichtung (130) zur Wiedergabe eines über den Bildaufnahmechip (120) erfassten Bildes, wobei die Mikroobjektivmatrix (110) eine flächenhafte Beleuchtungsvorrichtung umfasst, welche zwischen der Bildebene und der Objektebene (50) angeordnet ist und dazu ausgestaltet ist, Beleuchtungslicht (30) einseitig in Richtung der Objektebene (50) abzugeben und aus der Objektebene (50) abgegebenes Licht (40) in Richtung der Bildebene zu transmittieren.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Beleuchtungsvorrichtung eine einseitig abstrahlende Leuchtschicht (150) umfasst, in welcher eine Vielzahl von transparenten Lochbereichen (140) ausgebildet sind.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Leuchtschicht (150) als OLED-Leuchtschicht ausgestaltet ist.
  4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Beleuchtungsvorrichtung eine auf einer Seite der Leuchtschicht (150) ausgebildete Abschirmschicht (155) aus einem untransparenten Material aufweist.
  5. Anordnung nach Anspruch 4, wobei die Abschirmschicht (155) jeweils um die Lochbereiche (140) ausgebildete Randbereiche (156) aufweist, welche über die Leuchtschicht (150) hinausragen.
  6. Anordnung nach einem der Ansprüche 2–5, wobei die Lochbereiche (140) sich jeweils in der optischen Achse eines Mikroobjektivs der Mikroobjektivmatrix (110) befinden.
  7. Anordnung nach Anspruch 6, wobei der Querschnitt der Lochbereiche (140) jeweils dem Querschnitt einer Frontlinse des Mikroobjektivs entsprechen.
  8. Anordnung nach einem der Anspruch 7, wobei die Mikroobjektive im Querschnitt eine Ausdehnung von 10 μm–5 mm, bevorzugt 50–500 μm, aufweisen.
  9. Anordnung nach einem der Ansprüche 2–8, wobei ein Flächenanteil der Lochbereiche (140) an der Gesamtfläche der Leuchtschicht (150) 30% oder mehr beträgt.
  10. Anordnung nach einem der Ansprüche 2–9, wobei die Leuchtschicht (150) mehrere separat ansteuerbare Leuchtbereiche aufweist.
  11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Mikroobjektivmatrix (110) entlang einer optischen Achse von darin angeordneten Mikroobjektiven eine Dicke von weniger als 10 mm, vorzugsweise weniger als 5 mm, aufweist.
  12. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend: eine Ausrichtungsvorrichtung zur Ausrichtung der Mikroobjektivmatrix (110) bezüglich eines beobachteten Objekts (55).
  13. Anordnung nach Anspruch 12, wobei die Ausrichtungsvorrichtung mindestens drei elektromechanische Aktuatoren (180) umfasst.
  14. Anordnung nach Anspruch 13, wobei die Aktuatoren (180) auf Piezoelementen oder Mikroelektromotoren basieren.
  15. Anordnung nach einem der Ansprüche 11–14, umfassend: eine Steuervorrichtung (160), welche mit dem Bildaufnahmechip (120) und der Ausrichtungsvorrichtung gekoppelt ist, wobei die Steuervorrichtung (160) dazu ausgestaltet ist, einen Abstand und/oder Winkel zwischen der Mikroobjektivmatrix (110) und dem Objekt (55) auf Grundlage von Kontrastinformationen eines über den Bildaufnahmechip (120) erfassten Bildes anzupassen.
  16. Anordnung nach Anspruch 15, umfassend: wobei die Steuervorrichtung (160) dazu ausgestaltet ist den Abstand zwischen der Mikroobjektivmatrix (110) und dem Objekt (55) anzupassen um mehrere Bilder des Objekts (55) bei verschiedenen Abständen zu erzeugen.
  17. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend: einen abnehmbaren Griff (200) mit Bedienelementen (220) zur Steuerung der elektronischen Lupe.
  18. Anordnung nach Anspruch 17, wobei zwischen dem abnehmbaren Griff (200) und einem Hauptteil der elektronischen Lupe (100) eine drahtlose Verbindung vorgesehen ist.
  19. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Anzeigefläche der Anzeigevorrichtung (130) sich in einer ersten Betriebsposition im Wesentlichen parallel zu der Objektebene (50), der Mikroobjektivmatrix (110) und dem Bildaufnahmechip (120) erstreckt.
  20. Anordnung nach Anspruch 19, wobei die Anzeigefläche der Anzeigevorrichtung (130) aus der ersten Betriebsposition in wenigstens eine zweite Betriebsposition klappbar ist.
  21. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Anzeigevorrichtung (130) eine berührungsempfindliche Oberfläche aufweist.
  22. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Anzeigevorrichtung (130) als OLED-Anzeigevorrichtung ausgestaltet ist.
  23. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die elektronische Anzeigevorrichtung (130) als Flüssigkristallanzeige ausgestaltet ist.
  24. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend: ein Lumineszenzfilter (190), welches zwischen der Beleuchtungsvorrichtung und der Bildebene angeordnet ist.
  25. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend: einen elektronischen Speicher zur Speicherung von über den Bildaufnahmechip (120) erfassten Daten.
  26. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend: eine elektronische Schnittstelle zur Ausgabe von über den Bildaufnahmechip (120) erfassten Daten.
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