DE102008054730A1 - Elektromotor mit Bürstenverschleißerfassung und Verfahren - Google Patents

Elektromotor mit Bürstenverschleißerfassung und Verfahren Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Elektromotor. Der Elektromotor weist einen Anker und einen mit dem Anker verbundenen Kommutator auf. Der Elektromotor weist auch wenigstens zwei Bürsten auf. Der Kommmutator weist wenigstens zwei Kontakte zum elektrischen Kontaktieren der Bürsten auf. Erfindungsgemäß weisen die Bürsten bei dem Elektromotor der eingangsgenannten Art jeweils eine zum elektrischen Kontaktieren des Kommutators ausgebildete Kontaktfläche auf. Die Kontaktfläche weist eine in Umfangsrichtung des Kommutators verlaufende Abmessung auf, welche sich bei einem Verschleiß der Bürsten entlang einer Bürstenlängsrichtung wenigstens auf einem Bürstenlängsabschnitt ändert. Der Elektromotor weist eine Veschleißerfassungseinheit auf, welche ausgebildet ist, den Verschleiß der Bürsten in Abhängigkeit von der Abmessung zu erfassen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Elektromotor. Der Elektromotor weist einen Anker und einen mit dem Anker verbundenen Kommutator auf. Der Elektromotor weist auch wenigstens zwei Bürsten auf. Der Kommutator weist wenigstens zwei Kontakte zum elektrischen Kontaktieren der Bürsten auf.
  • Bei aus dem Stand der Technik bekannten Elektromotoren besteht oftmals das Problem, dass die zum elektrischen Kontaktieren des Kommutators vorgesehenen Bürsten verschleißen und der Verschleiß der Bürsten nicht rechtzeitig erkannt wird. Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Elektromotoren wurde das Problem derart gelöst, dass eine Bestromung des Kommutators durch die Bürsten bei einer vorbestimmten Verschleißgrenze der Bürsten abgeschaltet werden kann. Dann ist der Elektromotor nachteilig nicht mehr betriebsbereit.
  • Aus der DE 10 2005 060 324 A1 ist ein Elektromotor bekannt, bei dem ein Verschleiß der Bürsten in Abhängigkeit einer Motorspannung erfasst werden kann und bei dem die Bürsten eine zueinander verschiedene Länge aufweisen.
  • Erfindungsgemäß weisen die Bürsten bei dem Elektromotor der eingangsgenannten Art jeweils eine zum elektrischen Kontaktieren des Kommutators ausgebildete Kontaktfläche auf. Die Kontaktfläche weist eine in Umfangsrichtung des Kommutators verlaufende Abmessung auf, welche sich bei einem Verschleiß der Bürsten entlang einer Bürstenlängsrichtung wenigstens auf einem Bürstenlängsabschnitt ändert. Der Elektromotor weist eine Verschleißerfassungseinheit auf, welche ausgebildet ist, den Verschleiß der Bürsten in Abhängigkeit von der Abmessung zu erfassen.
  • Durch die Verschleißerfassungseinheit in Verbindung mit der vorbeschriebenen, besonderen Ausbildung der Bürsten, insbesondere einem sich in Bürstenlängsrichtung verjüngenden Längsschnitt, kann ein Verschleiß der Bürsten vorteilhaft während eines Betriebs des Elektromotors erfasst werden. So kann beispielsweise die Verschleißerfassungseinheit ausgebildet sein, in Abhängigkeit von einem erfassten Verschleiß ein insbesondere optisches und/oder akustisches Warnsignal zu erzeugen und dieses ausgangsseitig auszugeben.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Verschleißerfassungseinheit ausgebildet, eine Verbindungszeit zu erfassen, während der wenigstens zwei in Kommutator-Umfangsrichtung aufeinanderfolgende Kontakte des Kommutators durch wenigstens eine der Bürsten elektrisch miteinander verbunden sind. Die Verschleißerfassungseinheit ist weiter ausgebildet, die Abmessung der Kontaktfläche in Abhängigkeit der Verbindungszeit zu ermitteln.
  • Durch die Ermittlung der Verbindungszeit kann vorteilhaft – bei bekannter Drehzahl eines Ankers des Elektromotors – während des Betriebs des Elektromotors eine zunehmende, abnehmende oder eine kontaktverbindende Überlappung wenigstens zwei aufeinanderfolgender Kontakte durch die Bürste erfasst werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform des Elektromotors ist die Verschleißerfassungseinheit ausgebildet, eine elektrische Impedanz, insbesondere komplexe Impedanz in Abhängigkeit von einer Frequenz, oder bei einer vorbestimmten Frequenz oder bei mehreren zueinander verschiedenen Frequenzen, zwischen den Bürsten zu erfassen und den Verschleiß der Bürsten in Abhängigkeit der Impedanz zu ermitteln. Durch das Erfassen der Impedanz kann die Kontrasterfassungseinheit vorteilhaft die Kontaktfläche der Bürsten erfassen, welche den Kommutator kontaktiert. So kann die Verschleißerfassungseinheit beispielsweise wenigstens einen vorbestimmten Impedanzwert vorrätighalten, und den erfassten Impedanzwert mit dem – beispielsweise in einem Speicher vorrätiggehaltenen – vorbestimmten Impedanzwert vergleichen und in Abhängigkeit eines Vergleichsergebnisses das Warnsignal erzeugen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Verschleißerfassungseinheit einen Fouriertransformator auf, welcher ausgebildet ist, einen Frequenzgehalt eines – insbesondere während eines Zeitabschnitts – über die Bürsten fließenden Stromes zu erfassen. Die Verschleißerfassungseinheit ist ausgebildet, den Verschleiß in Abhängigkeit des Frequenzgehalts zu ermitteln. Durch den Fouriertransformator kann vorteilhaft indirekt auf einen Verschleiß der Bürsten geschlossen werden, weil ein zeitlicher Stromverlauf eines durch die Bürsten fließenden Stromes – und damit auch ein Frequenzgehalt des Stromes – sich mit der zunehmenden und/oder abnehmenden Kontaktfläche ändert, mit der die Bürste den Kommutator kontaktiert.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Bürste, insbesondere Kohlebürste, für einen Elektromotor, insbesondere für einen Elektromotor gemäß der vorbeschriebenen Art. Die Bürste weist eine zum elektrischen Kontaktieren eines Kommutators des Elektromotors ausgebildete Kontaktfläche auf, wobei ein zum elektrischen Kontaktieren des Kommutators ausgebildetes Material der Bürste, bevorzugt Kohlenstoff aufweisend, eine sich in Bürstenlängsrichtung verjüngende Querabmessung aufweist. Die Bürste ist ausgebildet, entlang der Bürstenlängsrichtung durch Verschleiß verbraucht zu werden.
  • Durch die vorgenannte Bürste kann vorteilhaft ein Verschleiß der Bürste mittels eines Elektromotors mit einer entsprechend – wie vorab beschrieben – ausgebildeten Verschleißerfassungseinheit erfasst werden.
  • Bevorzugt besteht die Bürste aus dem zum elektrischen kontaktieren des Kommutator ausgebildeten Material. Das Material weist bevorzugt Kohlenstoff auf.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Erfassen einer Abnutzung einer Bürste eines Elektromotors. Bei dem Verfahren wird – bevorzugt während eines Betriebs des Elektromotors – eine in Drehumfangsrichtung des Kommutators verlaufende Abmessung der Bürste bei einem Verschleiß der Bürste entlang einer Bürstenlängsachse geändert. Weiter wird bei dem Verfahren ein Verschleiß der Bürste in Abhängigkeit von der Abmessung erfasst.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird eine Verbindungszeit erfasst wird, während der wenigstens zwei in Kommutatorumfangsrichtung aufeinanderfolgende Kontakte des Kommutators durch die Bürste elektrisch miteinander verbunden sind. Weiter wird bei dem Verfahren die in Drehumfangsrichtung verlaufende Abmessung in Abhängigkeit der Verbindungszeit ermittelt. Bevorzugt wird die Verbindungszeit in Abhängigkeit einer Impedanz zwischen den Bürsten ermittelt.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Bürste einen sich in Richtung der Bürstenlängsachse verjüngenden elektrisch leitfähigen Kern auf, welcher von einem elektrisch isolierenden Material derart umgeben ist, dass eine äußere Form der Bürste quaderförmig ist. Dadurch kann die Bürste vorteilhaft in herkömmlichen Bürstenführungen verwendet werden.
  • Vorteilhaft ist der Elektromotor der vorbeschriebenen Art ein Elektromotor eines Antriebs, beispielsweise einer Servolenkung eines Fahrzeugs, einer Bremse, insbesondere Fahrzeugbremse oder einer Pumpe, eines Gebläses, eines Fensterhebers, eines Schiebedachs, einer Sitzverstellung oder einer Klimaanlage.
  • Die Erfindung wird nun im Folgenden anhand von Figuren und weiteren Ausführungsbeispielen beschrieben.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel für einen Elektromotor mit einer Bürste, welche einen trapezförmigen Längsschnitt aufweist und ein Verfahren zum Erfassen eines Verschleißes einer Bürste eines Elektromotors;
  • 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Bürste, welche einen elektrisch leitfähigen Kern mit einem trapezförmigen Längsschnitt aufweist und wobei die Bürste eine quaderförmige äußere Form aufweist;
  • 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Variante der in 2 dargestellten Bürste, bei der eine Stromdichte eines Bürstenstromes entlang der Bürstenlängsachse konstant ist;
  • 4 und 5 zeigen jeweils Diagramme, in denen Verbindungswinkel zueinander benachbarter Kontakte des in 1 dargestellten Kollektors 5 in Abhängigkeit eines Bürstenverschleißes dargestellt sind.
  • 1 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel für einen Elektromotor 1 und ein Verfahren zum Erfassen eines Bürstenverschleißes. Der Elektromotor 1 weist wenigstens zwei Bürsten auf, in diesem Ausführungsbeispiel eine Bürste 2 und eine Bürste 3. Elektromotor weist auch einen Kommutator 5 auf, welcher zum elektrischen Kontaktieren der Bürsten 2 und 3 ausgebildet ist und mit Spulenwicklungen eines Ankers 6 des Elektromotors verbunden ist. Der Anker 6 ist um eine Drehachse 13 drehbar gelagert.
  • Die Bürsten 2 und 3 des Elektromotors 1 sind jeweils mit einer Stromquelle 15 wirkverbunden und können so den Kommutator 5 bestromen. Der Kommutator 5 weist eine Mehrzahl von Kontakten auf, welche jeweils zum schleifenden Kontaktiert werden durch die Bürsten 2 und 3 ausgebildet sind und von denen der Kontakt 4 beispielhaft bezeichnet ist.
  • 1' zeigt den 1 dargestellten Kommutator 5 mit den Bürsten 2' und 3', welche jeweils durch Abnutzung einen Verschleiß erfahren haben.
  • Der Verschleiß bewirkt, dass eine zum Kontaktieren des Kommutators 5 vorgesehene Kontaktfläche der Bürsten 3 und 5 eine jeweils in Umfangsrichtung des Kommutators 5 in Abhängigkeit vom Verschleiß eine sich insbesondere entlang der Bürstenlängsachse 25 vergrößernde Abmessung aufweisen. Denkbar ist auch eine sich in Abhängigkeit vom Verschleiß verkleinernde Abmessung der Kontaktfläche.
  • 1'' zeigt die in 1 dargestellten Bürsten 2' und 3', welche in 1'' einen weiteren Verschleiß erfahren haben und hier Bürste 2'' beziehungsweise Bürste 3'' bezeichnet sind.
  • Der Elektromotor 1 weist auch eine Verschleißerfassungseinheit 11 auf, welche ausgebildet ist, den Verschleiß der Bürsten, welcher sich beim Bewegen der Bürsten entlang einer Bürstenlängsachse in Richtung des Kommutators 5 ändert, in Abhängigkeit einer in Drehumfangsrichtung des Kommutators verlaufenden Abmessung einer zum Kontaktieren des Kommutators ausgebildeten Kontaktfläche der Bürste zu erfassen. Die Abmessung der Bürste ist in diesem Ausführungsbeispiel eine Querabmessung der Bürste, da die Bürste in diesem Beispiel eine sich entlang der Bürstenlängsrichtung verjüngende äußere Form aufweist. Denkbar ist auch eine Bürste, die entlang der Bürtsenlängsachse eine Einschnürung derart aufweist, dass eine insbesondere in Drehumfangsrichtung des Kommutators verlaufende Abmessung sich entlang der Bürstenlängsachse ändert. Der vorab beschriebene trapezförmige Längsschnitt ist dann über einen Längsabschnitt entlang der Bürstenlängsachse gegeben.
  • Die Verschleißerfassungseinheit 11 ist über eine Verbindungsleitung 31 mit einer Verbindungsleitung 27 verbunden, wobei mittels der Verbindungsleitung 27 ein Anschluss der Stromquelle 15 mit der Bürste 3 verbunden ist. Die Verschleißerfassungsvorrichtung 11 ist über eine Verbindungsleitung 32 eingangsseitig mit einem weiteren Anschluss der Stromquelle 15 verbunden. Der weitere Anschluss der Stromquelle 15 ist mit einem ersten Anschluss eines Stromerfassungswiderstandes 14 verbunden. Die Verschleißerfassungsvorrichtung 11 ist über eine Verbindungsleitung 33 eingangseitig mit einer Verbindungsleitung 28 verbunden, mittels weicher ein zweiter Anschluss des Stromerfassungswiderstandes 14 mit der Bürste 2 verbunden ist. Erfassungsvorrichtung 11 kann so über die Verbindungsleitungen 32 und 33 eine über dem Stromerfassungswiderstand 14 abfallende Spannung erfassen. Die Verschleißerfassungsvorrichtung 11 kann über die Verbindungsleitungen 31 und 33 eingangseitig eine zwischen den Bürsten 2 und 3 abfallende elektrische Spannung erfassen.
  • Die Verschleißerfassungsvorrichtung 11 ist ausgebildet, in Abhängigkeit des über die Verbindungsleitung 32 und 33 erfassten Stromes eine Impedanz – insbesondere zeitkontinuierlich oder in vorbestimmten aufeinanderfolgenden Leitabständen – zu bilden und so den Verschleiß der Bürsten 2 und 3 in Abhängigkeit der Impedanz zu ermitteln.
  • Die Verschleißerfassungsvorrichtung 11 ist dazu ausgebildet, den gebildeten Impedanzwert mit einem vorbestimmten, – beispielsweise abgespeicherten – Impedanzwert zu vergleichen, ein Vergleichsergebnis zu erzeugen und in Abhängigkeit von dem Vergleichsergebnis ein Warnsignal zu erzeugen und das Warnsignal über eine Verbindungsleitung 34 auszugeben. Die Verbindungsleitung 34 ist mit einem Signalgeber 17 verbunden, welche in diesem Ausführungsbeispiel als Schallerzeuger ausgebildet ist. Denkbar ist auch eine Ausführungsform des Signalgebers als Warnlampe.
  • 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Bürste 10. Die Bürste 10 weist eine zum elektrischen Kontaktieren des Kommutators ausgebildete Kontaktfläche 7 auf, deren in Drehumfangsrichtung des Kommutators verlaufende Abmessung sich bei einem Verschleiß der Bürste ändert, in diesem Ausführungsbeispiel verkleinert. Die Bürste weist einen elektrischen Anschluss 35 auf, welcher mit einer elektrischen Verbindungsleitung 27 – beispielsweise der in 1 bereits dargestellten Verbindungsleitung 27 verbunden ist.
  • Die Bürste 10 weist ein elektrisch leitendes, insbesondere niederohmig ausgebildetes Bürstenmaterial 8 auf, welches mit dem elektrischen Anschluss 35 verbunden ist und ausgebildet ist, ab einen elektrischen Strom von dem Anschluss 35 zu der zum elektrischen Kontaktieren des Kommutators 5 ausgebildeten Kontaktfläche 7 zu leiten. Das elektrisch leitfähige Bürstenmaterial ist keilförmig ausgebildet und weist einen trapezförmigen Längsschnitt auf.
  • Die Bürste 10 ist quaderförmig ausgebildet und schließt das elektrisch leitfähig ausgebildete Bürstenmaterial 8 zwischen zwei elektrisch isolierenden Materialvolumina 9 und 19 entlang einer quer zur Bürstenlängsachse verlaufenden Querabmessung zwischen diesen ein. Die Bürste 10 erhält dadurch eine Quaderform und kann so vorteilhaft in herkömmlichen Vorrichtungen zum Halten und Führen der Bürste 10 gegen den Kommutator 5 verwendet werden.
  • 3 zeigt eine Ausführungsvariante einer Bürste 50, welche wie die in 2 dargestellte Bürste einen trapezförmigen Längsschnitt aufweist. Die in 3 dargestellte Bürste 50 weist – anders als die in 2 dargestellte Bürste – zusätzlich dazu einen quer zu dem vorgenannten Längsschnitt verlaufenden trapezförmigen Längsschnitt auf. Die Trapezformen der Längsschnitte verjüngen sich dabei in zueinander entgegengesetzter Richtung entlang der Bürstenlängsachse 25. Die doppelt trapezförmig ausgebildete Form des elektrisch leitfähigen Kerns der Bürste 50 bewirkt vorteilhaft, dass die zum elektrischen Kontaktieren des Kommutators 5 vorgesehene Kontaktfläche 7 sich bei einem Verschleiß der Bürste 50 entlang der Bürstenlängsachse 25 derart ändert, dass sich die in Drehumfangsrichtung des Kommutators verlaufende Abmessung 14 sich während eines Verschleißes der Bürste zum elektrischen Kontakt 35 hin vergrößert, wohingegen sich eine quer dazu verlaufende Abmessung 16 der Kontaktfläche 7 während eines Verschleißes der Bürste 50 entlang der Bürstenlängsachse 25 verkleinert. In diesem Ausführungsbeispiel weist eine – quer zur Drehumfangsrichtung des Kommutators – den Kommutator kontaktierende Abmessung der Kontaktfläche 7 im Bereich des Kommutators – im unverbrauchten Zustand – eine Abmessung 19 auf und im Bereich des Kontaktes 35 eine Abmessung 18 auf, wobei die Abmessung 18 kleiner ist als die Abmessung 19.
  • Die doppelt trapezförmige Ausbildung des elektrisch leitfähigen Kerns bewirkt so vorteilhaft, dass eine Stromdichte entlang der Bürstenlängsachse 25 durch den elektrisch leitfähigen Kern entlang der Bürstenlängsachse 25 konstant bleibt.
  • Die Bürste 50 weist – wie die Bürste 10 in 2 – eine quaderförmige äußere Form auf, mit einem Querschnitt, gebildet aus den Querabmessungen 12 und 16.
  • Die Bürste 50 weist zwischen dem elektrisch leitfähigen Kern und den Quaderaußenflächen ein elektrisch isolierendes Material auf.
  • Das elektrisch isolierende Material kann beispielsweise durch einen Kunststoff, durch eine Keramik oder ein elektrisch isolierendes, abriebfähiges, durch Pressen verfestigtes Pulver, beispielsweise Magnesiumoxid oder Titandioxid gebildet sein.
  • 4 zeigt ein Diagramm 60, in dem eine Kurve 61 Verbindungswinkel einer elektrischen Verbindung zueinander benachbarter Kontakte 4 des in 1 dargestellten Kollektors 5 in Kollektorumfangsrichtung darstellt. Eine Achse 68 entspricht einer Null-Grad-Stellung des Kollektors. Der Verbindungswinkel 70 entspricht dabei den unverbrauchten Bürsten 2 und 3 in 1. Ein Diagramm 62 zeigt die Verbindungswinkel der Bürste – in Abhängigkeit von der Trapezform des Längsschnittes – projiziert auf eine Achse 69.
  • 5 zeigt ein Diagramm 64, in dem eine Kurve 63 Verbindungswinkel einer elektrischen Verbindung zueinander benachbarter Kontakte 4 des in 1 dargestellten Kollektors 5 in Kollektorumfangsrichtung darstellt. Eine Achse 68 entspricht einer Null-Grad-Stellung des Kollektors. Der Verbindungswinkel 72 entspricht dabei den verbrauchten Bürsten 2 und 3 in 1. Ein Diagramm 62 zeigt die Verbindungswinkel der Bürste – in Abhängigkeit von der Trapezform des Längsschnittes – projiziert auf eine Achse 69.
  • Der Verbindungswinkel 70 der verbrauchten Bürsten 2' und 3' ist sichtbar größer als der Verbindungswinkel 72 der unverbrauchten Bürsten 2 und 3. Die Verschleißerfassungseinheit 11 in 1 ist beispielsweise ausgebildet, den Verbindungswinkel in Abhängigkeit von der in Drehumfangsrichtung verlaufenden Abmessung der Kontaktfläche zu ermitteln.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005060324 A1 [0003]

Claims (9)

  1. Elektromotor (1) mit einem Anker (6) und mit einem mit dem Anker (6) verbundenen Kommutator (5), und mit wenigstens zwei Bürsten (2, 3, 10, 50), wobei der Kommutator (5) wenigstens zwei Kontakte (4) zum elektrischen Kontaktieren der Bürsten (2, 3, 10, 50) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürsten (2, 3, 10, 50) jeweils eine zum elektrischen Kontaktieren des Kommutators (5) ausgebildete Kontaktfläche (7) aufweisen, deren in Drehumfangsrichtung des Kommutators (5) verlaufende Abmessung (14) sich bei einem Verschleiß der Bürsten (2, 3, 10, 50) entlang einer Bürstenlängsrichtung (25) wenigstens auf einem Bürstenlängsabschnitt ändert, und der Elektromotor (1) eine Verschleißerfassungseinheit (11) aufweist, weiche ausgebildet ist, den Verschleiß der Bürsten (2, 3, 10, 50) in Abhängigkeit von der Abmessung (14) zu erfassen.
  2. Elektromotor (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschleißerfassungseinheit (11) ausgebildet ist, eine Verbindungszeit zu erfassen, während der wenigstens zwei in Kommutatorumfangsrichtung aufeinanderfolgende Kontakte (4) des Kommutators (5) durch wenigstens eine der Bürsten (2, 3, 10, 50) elektrisch miteinander verbunden sind und die Abmessung der Kontaktfläche in Abhängigkeit der Verbindungszeit zu ermitteln.
  3. Elektromotor (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschleißerfassungseinheit (11) ausgebildet ist, eine elektrische Impedanz zwischen den Bürsten (2, 3, 10, 50) zu erfassen und den Verschleiß der Bürsten (2, 3, 10, 50) in Abhängigkeit der Impedanz zu ermitteln.
  4. Elektromotor (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschleißerfassungseinheit (11) einen Fouriertransformator aufweist, welcher ausgebildet ist, mittels einer Fouriertransformation einen Frequenzgehalt eines über die Bürsten (2, 3, 10, 50) fließenden Stromes zu erfassen, wobei die Verschleißerfassungseinheit (11) ausgebildet ist, den Verschleiß in Abhängigkeit des Frequenzgehaltes zu ermitteln.
  5. Bürste (2, 3, 10, 50) für einen Elektromotor (1) insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche eine zum elektrischen Kontaktieren eines Kommutators (5) des Elektromotors (1) ausgebildete Kontaktfläche (7) aufweist, wobei ein zum elektrischen Kontaktieren des Kommutators (5) ausgebildetes Material der Bürste, eine sich in Bürstenlängsrichtung (25) verjüngende Querabmessung (14) aufweist wobei die Bürste (2, 3, 10, 50) ausgebildet ist, entlang der Bürstenlängsrichtung (25) durch Verschleiß verbraucht zu werden.
  6. Bürste (2, 3, 10, 50) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürste (2, 3, 10, 50) aus dem zum elektrischen Kontaktieren des Kommutators (5) ausgebildeten Material besteht.
  7. Bürste (2, 3, 10, 50) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürste (2, 3, 10, 50) einen sich in Richtung der Bürstenlängsachse (25) verjüngenden elektrisch leitfähigen Kern (8) aufweist, welcher von einem elektrisch isolierenden Material (9) derart umgeben ist, dass eine äußere Form der Bürste (2, 3, 10, 50) quaderförmig ist.
  8. Verfahren zum Erfassen einer Abnutzung einer Bürste (2, 3, 10, 50) eines Elektromotors, bei dem eine in Drehumfangsrichtung des Kommutators (5) verlaufende Abmessung (14) der Bürste bei einem Verschleiß der Bürste entlang einer Bürstenlängsachse (15) geändert wird, und bei dem ein Verschleiß der Bürste (2, 3, 10, 50) in Abhängigkeit von der Abmessung erfasst wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem eine Verbindungszeit erfasst wird, während der wenigstens zwei in Kommutatorumfangsrichtung aufeinanderfolgende Kontakte (4) des Kommutators (5) durch die Bürste (2, 3, 10, 50) elektrisch miteinander verbunden sind und die Abmessung (14) in Abhängigkeit der Verbindungszeit ermittelt wird.
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