DE102008054398A1 - Aktuator für die Betätigung einer Bremse eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Aktuator für die Betätigung einer Bremse eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Es wird ein Aktuator (1) angegeben, welcher für den Einbau in ein Kraftfahrzeug und die Betätigung einer Bremse des Kraftfahrzeugs vorbereitet ist, und welcher einen Motor (2), einen Abtrieb (7) und ein Getriebe (3, 4, 5, 6) umfasst. Das Getriebe (3, 4, 5, 6) verbindet den Motor (2) kraftschlüssig mit dem Abtrieb (7) und weist in zumindest einer Stufe eine Evoloidverzahnung auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Aktuator, welcher für den Einbau in ein Kraftfahrzeug und die Betätigung einer Bremse des Kraftfahrzeugs vorbereitet ist, mit einem Motor, einem Abtrieb und einem Getriebe, welches den Motor mit dem Abtrieb kraftschlüssig verbindet. Die Erfindung betrifft weiterhin die Verwendung eines Aktuators mit einem Motor, einem Abtrieb und einem Getriebe, welches den Motor kraftschlüssig mit dem Abtrieb verbindet, für die Betätigung einer Bremse eines Kraftfahrzeugs.
  • In neuerer Zeit werden Parkbremsen mit elektrischen Aktuatoren ausgestattet, aber auch der Einsatz in der Betriebsbremse des Fahrzeugs ist prinzipiell möglich und eröffnet dort völlig neue Möglichkeiten der Regelung, beispielsweise für Traktionskontrolle und elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP). Aufgrund der beschränkten Platzverhältnisse in einem Kraftfahrzeug, insbesondere wenn der Aktuator beispielsweise direkt in einer Bremstrommel angeordnet ist, können nur verhältnismäßig kleine Motoren eingesetzt werden. Zur Erzielung der beim Bremsen auftretenden hohen Kräfte, insbesondere für das Abbremsen des Fahrzeugs aus hohen Geschwindigkeiten, werden daher Getriebe mit hohen Übersetzungen eingesetzt, beispielsweise mehrstufige Stirnradgetriebe oder Planetengetriebe. Aber auch Schneckenantriebe werden wegen der Selbsthemmung eines Schneckengetriebes häufig für die genannten Aktuatoren eingesetzt. Nachteilig an den vielstufigen Getrieben und auch an den Schneckengetrieben ist der vergleichsweise geringe Wirkungsgrad. Dies bedingt wiederum den Einsatz größerer Motoren was den Zweck solcher Getriebe zumindest teilweise konterkariert.
  • In jüngster Zeit kommen auch vermehrt so genannte Evoloid-Verzahnungen in Getrieben zum Einsatz. Als Evoloid-Verzahnungen werden schräge Evolventenverzahnungen bezeichnet, die zur Realisierung großer Übersetzungen in einer Stufe geeignet sind, da sie Ritzel mit bloß einem Zahn ermöglicht.
  • Beispielsweise offenbart die DE 602 08 158 T2 dazu einen Stellmechanismus zur Einstellung der Winkelposition eines Spiegelelementes in einem Außenspiegel für ein Kraftfahrzeug, wobei der Stellmechanismus einen Elektromotor und ein Spiegeleinstellelement aufweist, das mit diesem über einen Antriebsstrang bewegbar gekoppelt ist. Das dazu eingesetzte Getriebe weist dazu in einer Stufe eine Evoloidverzahnung auf.
  • Nachteilig an den bekannten Aktuatoren mit selbsthemmenden Getrieben ist der vergleichsweise schlechte Wirkungsgrad, mit dem die erforderliche Selbsthemmung „erkauft” wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Aktuator für die Betätigung einer Bremse eines Kraftfahrzeugs anzugeben, welcher einen verbesserten Wirkungsgrad aufweist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Aktuator mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und/oder durch eine Verwendung eines Aktuators mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8 gelöst.
  • Demgemäß umfasst ein erfindungsgemäßer Aktuator, welcher für den Einbau in ein Kraftfahrzeug und die Betätigung einer Bremse des Kraftfahrzeugs vorbereitet ist, einen Motor, einen Abtrieb und ein Getriebe, welches den Motor mit dem Ab trieb kraft- und/oder formschlüssig verbindet und in zumindest einer Stufe eine Evoloidverzahnung aufweist.
  • Demgemäß wird die erfindungsgemäße Aufgabe auch durch die Verwendung eines Aktuators für die Betätigung einer Bremse eines Kraftfahrzeugs gelöst, welcher einen Motor, einen Abtrieb und ein Getriebe umfasst, welches den Motor kraftschlüssig mit dem Abtrieb verbindet und in zumindest einer Stufe eine Evoloidverzahnung aufweist.
  • Durch die Verwendung einer Evoloidverzahnung kann ein vergleichsweise kleiner Motor für die Aufbringung auch hoher Kräfte beziehungsweise Drehmomente am Abtrieb eingesetzt werden, da die Verluste innerhalb des Getriebes, das vorteilhaft nur mehr zwei Stufen aufweist, gegenüber dem Stand der Technik verringert werden. Darüber hinaus wird nurmehr eine geringe Anzahl an Bauteilen (beim zweistufigen Getriebe nur 4 Zahnräder) benötigt. Mit der Teilezahl sinkt aber auch der Aufwand für Entwicklung, Montage, Logistik, Werkzeuge, etc. In einer bevorzugten Variante der Erfindung wird ein Ritzel in die entsprechende Welle integriert, das heißt Ritzel und Welle werden einstückig ausgeführt. Auf diese Weise kann die Teileanzahl des Aktuators noch weiter gesenkt werden.
  • Im Besonderen führt die sehr hochübersetzende Abtriebsstufe im Vergleich zu einer herkömmlichen Stirnradstufe zu geringen Kräften in der Verzahnung, und die Zähne können mit einem entsprechend großen Modul stabil ausgestaltet werden. Im Vergleich zu Schneckenrädern sind die Reibverluste gering, es treten deutlich geringere Axialkräfte auf, und es ist keine Achsschränkung notwendig (aber dennoch möglich), was den Einbau in eine Kraftfahrzeugbremse erleichtert.
  • Gegenüber den nach dem Stand der Technik häufig für Bremsaktuatoren verwendeten Planetenstufen, welche zur Reduzierung der Zahnkräfte durch Verteilen der Kräfte auf viele gleichzeitig eingreifende Zähne eingesetzt werden, führen die großen Übersetzungen der Evoloid-Getrieben zu geringeren Kräften in den Zähnen. Mit der Reduzierung der gleichzeitig im Eingriff befindlichen Zähne werden auch Geräusche reduziert, die häufig als lästiges Rasseln empfunden werden.
  • In einer bereits realisierten Variante des erfindungsgemäßen Aktuators wird ein zweistufiges Getriebe eingesetzt, das in beiden Stufen Evoloid-Zahnräder aufweist. Die Abtriebsstufe hat hierbei 35 zu 3 Zähne und die Antriebsstufe 49 zu 5 Zähne. Es ergibt sich eine Gesamtübersetzung von 1:114,3. Das angegebene Beispiel soll nur illustrieren, in welchem Bereich Übersetzungen prinzipiell realisiert werden können. Selbstverständlich sind auch andere Übersetzungen möglich.
  • Eine spezielle Variante entsteht, wenn die Ritzel metallisch ausgeführt werden und die Zahnräder aus faserverstärkten Kunstsoffen. Die faserverstärkten Kunststoffe verhelfen zu höheren Festigkeiten und die Paarung mit metallischen Ritzeln führt zu hoher Verschleißfestigkeit. Die Kunststoffzahnräder können dabei beispielsweise durch Sintern oder im Spritzgussverfahren hergestellt sein. Aber auch das Fräsen der Zahnräder ist selbstverständlich möglich.
  • Das Getriebe an sich kann als Stirnradgetriebe, Planetengetriebe oder als eine Kombination von beiden ausgeführt sein. Auch das Vorsehen von nicht parallelen Achsen ist möglich.
  • Hinsichtlich des Einsatzzwecks kann der vorgestellte Aktuator für die Betätigung einer Scheibenbremse oder auch einer Trommelbremse vorgesehen sein. Bei letzterer besteht darüber hinaus die Möglichkeit, den Aktuator direkt in die Brems trommel einzubauen oder den Aktuator als sogenannten „Seilzieher” zu verwenden. In dieser Anordnung wird die (Feststell)Bremse über ein Seil betätigt. Der Aktuator kann daher an einer geeigneten, von der Bremse abgesetzten Position angeordnet werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung in Zusammenschau mit den Figuren der Zeichnung.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung weist zumindest ein Ritzel oder Großrad eine durch Rollieren, Walzen und/oder Sintern hergestellte Verzahnung auf. Vorzugsweise ist dabei ein Ritzel oder Großrad aus Metall oder einer Metalllegierung gefertigt, wie das beispielsweise durch Rollieren oder Walzen möglich ist.
  • Vorteilhaft ist es, wenn zumindest ein Ritzel oder Großrad aus Kunststoff gefertigt ist, wobei der im Bezug auf die Drehachse innere Teil aus glasfaserverstärktem Kunststoff und der äußere Teil aus unverstärktem Kunststoff besteht. Hierbei ist der Grundkörper und insbesondere die Nabe des Zahnrades aus einem verstärkten Kunststoff, beispielsweise glasfaserverstärktem Kunststoff hergestellt. Im Bereich der Verzahnung wird dagegen unverstärkter Kunststoff verwendet. Hierbei kann der unverstärkte Kunststoff auch bloß eine dünne Schicht (beispielsweise mit einer Dicke von 0,4 mm) um die Zähne bilden.
  • Der Kunststoff hat bei einem Zahnrad zum einen die Aufgabe, die auftretenden Kräfte zu übertragen, zum anderen, ein Gleiten der Zahnflanken zu ermöglichen. Kunststoffe sind typischerweise auf nur eine der beiden Eigenschaften spezialisiert. Durch die erfinderische Verwendung zweier Materialien können die Vorteile jedoch kombiniert werden, sodass durch die Verwendung des faserverstärken Kunststoffs im Innenbereich des Zahnrads die Kräfte sehr gut geleitet werden können und durch Verwendung von unverstärktem Kunststoff für die an der Gleitreibung beteiligten Randschichten eine gute, das heißt möglichst geringe, und konstante Reibung erzielt werden. Vorteilhaft macht man sich hier den Umstand zu Nutze, dass in den Randschichten eine Verstärkung des Kunststoffs nicht zwingend notwendig ist, da diese Bereiche vorwiegend druckbelastet sind.
  • Für die Herstellung sind prinzipiell mehrere Möglichkeiten denkbar. Beispielsweise kann die Randschicht durch Zwei-Komponenten-Spritzguss hergestellt werden oder aber auch durch Aufbringen einer geeigneten Folie, beispielsweise durch Schweißen. Denkbar ist weiterhin, zwei verschiedene Kunststoffarten miteinander zu kombinieren, was den Vorteil hat, dass die Materialien aus einer großen Anzahl von Möglichkeiten optimal für den jeweiligen Einsatzzweck ausgewählt werden können. Es kann aber auch derselbe Kunststoff für Innen- und Außenbereich (innen verstärkt) verwendet werden, was den Vorteil hat, dass Innen- und Außenbereich eine optimale stoffliche Verbindung aufweisen.
  • Günstig ist es auch, wenn ein Ritzel oder Großrad aus Polyphthalamid (PPA) oder Polyethylen (PET) besteht. Diese Kunststoffe eignen sich deutlich besser, als das nach dem Stand der Technik häufig verwendete Polystyrol (PS) insbesondere, wenn das Getriebe unmittelbar dem Hitzeeinfluss einer Betriebsbremse ausgesetzt ist. Allgemein ist es vorteilhaft, wenn das Ritzel bzw. das Großrad aus einem hochtemperaturfesten Teil besteht. Ein solches hochtemperaturfestes Teil kann neben dem genannten PPA und PET auch aromatische Polyamidstoffe (PA) beinhalten. Darüber hinaus wären auch andere Materialien denkbar und vorteilhaft, die die genannten Eigenschaften aufweisen.
  • Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn der Aktuator zumindest ein durch Verprägen oder Umbördeln auf der jeweiligen Welle befestigtes Ritzel oder Großrad aufweist. Daraus ergeben sich unmittelbar einige Vorteile gegenüber umspritzten Kunststoffzahnrädern. Etwa können die Zahnräder ohne Einlegeteile gestaltet werden. Somit entfallen Handhabungen zum Einlegen der Einlegeteile und es sinkt die Produktionszykluszeit. Durch Entfall der Einlegeteile (Welle) werden darüber hinaus die Werkzeugkonstruktion einfacher und die Werkzeuge kostengünstiger. Schließlich gestaltet sich die axiale und radiale Positionierung und damit die Toleranzkette einfacher und ist unabhängig von der Konstruktion des Zahnradwerkzeuges beziehungsweise dem Einlegen der Welle in das Werkzeug. Der Arbeitsschritt des Verprägens passt z. B. auch harmonisch in übliche Montageanlagen; im Besonderen gilt dies für die Zykluszeit, welche sich nicht verlängert. Die axiale und radiale Positionierung und damit die Tolleranzkette gestaltet sich einfacher und ist unabhängig von der Konstruktion des Zahnradwerkzeuges und/oder dem Einlegen der Welle in das Montagewerkzeug.
  • Für die Gestaltung der Verbindung ergeben sich einige Möglichkeiten, etwa kann das Verprägen mit Hilfe von Ultraschall oder durch Heislufterwärmung erfolgen. Weiterhin können axiale und radiale Kräfte oder nur radiale Kräfte übertragen werden. Das Verprägen kann schließlich durch Pressen von Material in eine in der Welle angebrachten Nut erfolgen. Das Umbördeln kann über den gesamten Umfang erfolgen oder aber auch verteilt, das heißt mit Unterbrechungen, über den Umfang.
  • An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, dass sich die beschriebenen Zahnräder zwar vorteilhaft für Zahnräder mit Evoloidverzahnung eignen, deren Einsatz aber keineswegs dar auf beschränkt ist. Vielmehr können solche Zahnräder auch vorteilhaft außerhalb eines erfindungsgemäßen Aktuators angewendet und ganz allgemein für Getriebe eingesetzt werden.
  • Vorteilhaft ist es auch, wenn der Aktuator ein mehrteiliges Gehäuse aufweist, dessen Teile durch Laserschweißen miteinander verbundenen sind. Üblicherweise besteht ein Gehäuse eines Aktuators aus zumindest zwei Teilen, um den Einbau der benötigten Teile zu ermöglichen. Häufig werden diese Teile miteinander verschraubt. Durch entsprechende konstruktive Gestaltung der bewegten Teile kann aber eine lebenslange, wartungsfreie Funktion gewährleistet werden, sodass die Gehäuseteile auch permanent verbunden werden können. „Lebenslang” bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Lebensdauer des Aktuators gleich oder höher als die Lebensdauer der dem Aktuator übergeordneten Einheit, in diesem Fall also gleich oder höher als die Lebensdauer der Bremse eines Kraftfahrzeugs ist. Die Naht kann dabei als Schernaht oder als Stoßnaht gestaltet werden. Durch das Laserschweißen ergeben sich besondere Vorteile, wie etwa Entfall etwaiger Schrauben, Entfall des Klaffens zwischen den Gehäuseteilen, Entfall einer etwaigen Dichtung und damit eine höhere Betriebssicherheit, da Dichtungen insbesondere bei extremen klimatischen Änderungen ausfallen können. Gegenüber dem Ultraschallschweißen ergeben sich ebenfalls einige Vorteile, nämlich Entfall des Abstimmens einer Sonotrode, Entfall des Änderns der Sonotrode bei Änderungen der Konstruktion und bessere Prozeßsicherheit im Besonderen hinsichtlich der Dichtheit des Gehäuses.
  • Die obigen Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung lassen sich auf beliebige Art und Weise kombinieren.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren der Zeichnung angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen dabei:
  • 1 einen exemplarischen, erfindungsgemäßen Aktuator in Schnittdarstellung ohne Gehäuse;
  • 2 den Aktuator aus 1 in Schrägansicht.
  • In den Figuren der Zeichnung sind gleiche und funktionsgleiche Elemente und Merkmale – sofern nichts Anderes ausgeführt ist – mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt einen beispielhaften, erfindungsgemäßen Aktuator 1 in Schnittdarstellung. Der Aktuator 1 umfasst ein nicht dargestelltes Gehäuse, einen darin angebrachten Motor 2, eine auf der Welle des Motors 2 montiertes Motorritzel 3, ein mit dem Motorritzel 3 in Eingriff stehendes Großrad 4 der ersten Getriebestufe, und ein auf derselben Welle wie das Großrad 4 sitzendes Ritzel 5 der zweiten Getriebestufe. Das Ritzel 5 steht schließlich mit einem Großrad 6 der zweiten Getriebestufe in Eingriff und stellt so den Kraftfluß zwischen Motor 2 und einem mit dem Großrad 6 verbundenen Abtrieb 7 her.
  • In der 1 sind Motorwelle und Motorritzel 3 als getrennte Bauteile dargestellt. vorstellbar ist aber auch, dass diese Bauteile einstückig ausgeführt sind. Das Ritzel 5 und die Zwischenwelle sind im vorliegenden Beispiel dagegen einstückig ausgeführt. Denkbar ist aber auch eine mehrstückige Ausführung. Weiterhin kann das Großrad 4 ebenfalls einstückig mit der Zwischenwelle und dem Ritzel 5 ausgeführt sein.
  • 2 zeigt den Aktuator aus 1 in Schrägansicht, wobei wiederum das Gehäuse der besseren Darstellbarkeit halber abgenommen sind. Sehr gut zu sehen ist in dieser Ansicht die starke Schrägstellung der Evoloidverzahnung.
  • 1
    Aktuator
    2
    Motor
    3
    Motorritzel
    4
    Großrad der 1. Stufe
    5
    Ritzel der 2. Stufe
    6
    Großrad der 2. Stufe
    7
    Abtrieb
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 60208158 T2 [0004]

Claims (8)

  1. Aktuator (1), welcher für den Einbau in ein Kraftfahrzeug und die Betätigung einer Bremse des Kraftfahrzeugs vorbereitet ist, umfassend: – einen Motor (2), – einen Abtrieb (7) und – ein Getriebe (3, 4, 5, 6), welches den Motor (2) mit dem Abtrieb (2) kraft- und oder formschlüssig verbindet und in zumindest einer Stufe eine Evoloidverzahnung aufweist.
  2. Aktuator (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Ritzel (3, 5) oder Großrad (4, 6) eine durch Rollieren, Walzen und/oder Sintern hergestellte Verzahnung aufweist.
  3. Aktuator (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Ritzel (3, 5) oder Großrad (4, 6) aus Metall oder einer Metalllegierung gefertigt ist.
  4. Aktuator (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Ritzel (3, 5) oder Großrad (4, 6) aus Kunststoff gefertigt ist, wobei der im Bezug auf die Drehachse innere Teil aus glasfaserverstärktem Kunststoff und der äußere Teil aus unverstärktem Kunststoff besteht.
  5. Aktuator (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Ritzel (3, 5) oder Großrad (4, 6) als hochtemperaturfestes Teil, insbesondere als aromatisches Polyamid, als Polyphthalamid oder als Polyethylen, ausgebildet ist.
  6. Aktuator (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass dieser zumindest ein durch Verprägen oder Umbördeln auf der jeweiligen Welle befestigtes Ritzel (3, 5) oder Großrad aufweist.
  7. Aktuator (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass dieser ein mehrteiliges Gehäuse aufweist, dessen Teile durch Laserschweißen miteinander verbundenen sind.
  8. Verwendung eines Aktuators (1), welcher einen Motor (2), einen Abtrieb (7) und ein Getriebe (3, 4, 5, 6) umfasst, welches den Motor (2) kraftschlüssig mit dem Abtrieb (7) verbindet und in zumindest einer Stufe eine Evoloidverzahnung aufweist, für die Betätigung einer Bremse eines Kraftfahrzeugs.
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