DE102008054182B4 - Abnehmbare Armlehne für Fahrzeuge - Google Patents

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Armlehne (02) für Fahrzeuge, insbesondere Mittelarmlehne für Sitze (01) von Kraftfahrzeugen, die lösbar an einer Tragstruktur (06) des Fahrzeugs befestigbar ist, mit einem Trägerelement (03), das bei Befestigung der Armlehne (02) an der Tragstruktur (06) um eine Schwenkachse (07) schwenkbar ist, und mit zwei die Schwenkachse (07) definierenden Lagerzapfen (04), die verstellbar am Trägerelement (03) gelagert sind und zwischen einer Eingriffsstellung und einer Entnahmestellung verstellt werden können, wobei die Lagerzapfen (04) in der Eingriffsstellung jeweils in einen Lagersitz (05) der Tragstruktur (06) des Fahrzeugs eingreifen und die Armlehne (02) um die Schwenkachse (07) schwenkbar an der Tragstruktur (06) fixieren, und wobei die Lagerzapfen (04) in der Entnahmestellung außer Eingriff der Lagersitze (05) kommen und ein Abnehmen der Armlehne (02) von der Tragstruktur (06) ermöglichen, und wobei sich zwischen den beiden Lagerzapfen (04) ein Federelement (08) erstreckt, das die Lagerzapfen (04) auseinander drückt und dadurch die Lagerzapfen (04) elastisch vorgespannt in...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Armlehne für Fahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Gattungsgemäße Armlehnen, die insbesondere in der Bauart von Mittelarmlehnen an den Rücksitzen von Kraftfahrzeugen verbaut werden, sind lösbar an einer Tragstruktur des Fahrzeugs befestigt, um das Abnehmen der Armlehne zu ermöglichen. Das Abnehmen der Armlehne ist beispielsweise dann notwendig, wenn die Armlehne aufgrund von Beschädigungen ausgetauscht werden muss.
  • Eine gattungsgemäße abnehmbare Mittelarmlehne ist beispielsweise aus der DE 10 2004 007 565 A1 bekannt. Zur Befestigung und schwenkbaren Lagerung der Armlehne sind dabei zwei die Schwenkachse definierende Lagerzapfen vorgesehen, die jeweils am Trägerelement der Armlehne axial verschiebbar gelagert sind. Die axial verschiebbare Lagerung der Lagerzapfen ermöglicht es dabei, dass die Lagerzapfen zwischen einer Eingriffsstellung und einer Entnahmestellung verstellt werden können. In der Eingriffsstellung greifen die Lagerzapfen jeweils in einen Lagersitz der Tragstruktur des Fahrzeugs, beispielsweise den Tragrahmen einer Rücksitzbank, ein und ermöglichen die schwenkbare Befestigung der Armlehne. Durch das Zurückschieben der Lagerzapfen in die jeweilige Entnahmestellung können die Lagerzapfen außer Eingriff gebracht werden, so dass anschließend die Armlehne von der Tragstruktur abgenommen werden kann.
  • Um zu gewährleisten, dass die Lagerzapfen selbsttätig in die Lagersitze einschnappen und damit zuverlässig in ihrer Eingriffsstellung gesichert sind, ist bei der aus der DE 10 2004 007 565 A1 bekannten Mittelarmlehne an jedem der beiden Lagerzapfen eine Spannfeder vorgesehen, die die Lagerzapfen gegenüber der Tragstruktur elastisch vorspannt. Nachteilig an dieser Art der Konstruktion ist es, dass für beide Lagersitze in aufwendiger Weise ein Federsitz vorgesehen werden muss, der eine aufwendige mechanische Fertigung erfordert. Außerdem müssen die beiden Lagerzapfen jeweils mit ihren jeweiligen Spannfedern einzeln montiert werden, was einen hohen Montageaufwand darstellt.
  • Des Weiteren wird im Gebrauchsmuster DE 88 06 639 U1 eine Mittelkonsole in einer Rückenlehne bei einem Fahrzeug beschrieben. Hierbei ist es die Aufgabe über einen Rastmechanismus die Mittelarmlehne in einfacher Art montieren und demontieren zu können. Zu diesem Zwecke werden zwei seitlich gelagerte Bolzen eingesetzt, welche zugleich die Drehachse für die schwenkbare Mittelarmlehne bilden. Durch eine zentrisch zwischen den Bolzen angeordnete Druckfeder werden die Bolzen nach außen gepresst. Hierdurch werden diese in Bohrungen in der Rückenlehne drehbar gelagert fixiert. Zwischen dem zylindrischen Teil der Bolzen und der Feder ist ein Keilmechanismus angeordnet. Durch eine Druckstange mit am Ende befindlichem komplementärem Keil können die Bolzen in einfacher Art zusammen geschoben werden. Hierdurch kann die Mittelkonsole aus der Rückenlehne entnommen werden.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine neue, abnehmbare Armlehne mit schwenkbarer Lagerung vorzuschlagen, die kostengünstig hergestellt und in einfacher Weise montiert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Armlehne nach der Lehre des Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Grundgedanke der erfindungsgemäßen Armlehne ist es, dass zur elastischen Vorspannung der beiden Lagerzapfen ein gemeinsames Federelement vorgesehen wird. Dieses gemeinsame Federelement erstreckt sich zwischen den beiden Lagerzapfen und drückt diese auseinander. Dadurch werden die Lagerzapfen in ihrer jeweiligen Eingriffsstellung elastisch vorgespannt und können beim Abnehmen der Armlehne entgegen der Federkraft zurückgeschoben werden. Dadurch, dass sich das Federelement zwischen den beiden Lagerzapfen erstreckt und damit gegenüber den beiden Lagerzapfen unter Aufbringung der Federkraft elastisch abstützt, können die ansonsten notwendigen Abstützflächen entfallen. Außerdem können die beiden Lagerzapfen mit der dazwischen angebrachten Feder gemeinsam montiert werden, um dadurch den Montageaufwand zu verringern.
  • Oftmals ist aufgrund der Bauart der Mittelarmlehne und insbesondere im Hinblick auf den geringen Bauraum eine unmittelbare Betätigung der Lagerzapfen zu deren Verstellung aus der Eingriffsstellung in die Entnahmestellung nicht möglich. Um die Armlehne dennoch abnehmen zu können, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen zur Verstellung der Lagerzapfen eine Betätigungseinrichtung vorzusehen, mit der die beiden Lagerzapfen entgegen der Federkraft zusammengezogen werden können.
  • Für die konstruktive Umsetzung der Betätigungseinrichtung gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten. Beispielsweise könnte zur Betätigung der Lagerzapfen eine Zugbandlösung eingesetzt werden, so dass der Benutzer die Betätigungskräfte auf das Zugband aufbringt und dadurch die Lagerzapfen entweder mittelbar oder unmittelbar zurückgezogen werden. Charakteristisches Merkmal der Erfindung ist hingegen die besonders zuverlässig und einfach zu realisierende Betätigungseinrichtung, wobei ein drehbares Betätigungselement mit zwei daran beweglich angelenkten Kurbelstangen vorgesehen ist. An den freien Enden der Kurbelstangen ist dabei jeweils ein Anschlussorgan vorhanden, um die Betätigungseinrichtung mit den Lagerzapfen und den zu den Lagerzapfen benachbarten Befestigungsabschnitten des Federelements zu verbinden. Beim Lösen der Armlehne kann dann das drehbare Betätigungselement durch ein Werkzeug oder durch direkte manuelle Betätigung gedreht, und dadurch können die Kurbelstangen ein Stück weit zurückgezogen werden. Diese Rückzugsbewegung wird dann über die Anschlussorgane auf die Lagerzapfen bzw. auf die Befestigungsabschnitte des Federelements übertragen, und dadurch werden die Lagerzapfen in die Entnahmestellung verstellt.
  • Aus welchem Material das Federelement hergestellt ist, ist grundsätzlich beliebig. Besonders geeignet ist die Verwendung von Federdraht zur Herstellung des Federelements, da derartige Federdrähte bei hoher Dauerformbeständigkeit sehr zuverlässig die notwendigen Federkräfte aufbringen können.
  • Auch die Gestaltung des Federelements ist grundsätzlich beliebig. Als besonders vorteilhaft hat sich eine mäanderförmig gebogene Gestaltung des Federelements erwiesen.
  • Um das Federelement in einfacher Weise an den beiden Lagerzapfen befestigen zu können, ist es besonders vorteilhaft, wenn an den nach innen weisenden Stirnseiten der Lagerzapfen jeweils eine Ausnehmung vorgesehen ist. In diese Ausnehmung kann dann jeweils ein Ende des Federelements eingesteckt werden, wodurch sich bereits ein für die Funktion ausreichender Verbund zwischen den Lagerzapfen und dem Federelement ergibt. Wahlweise können die Enden des Federelements dann auch noch in den Ausnehmungen fixiert, beispielsweise festgeklebt oder angeklemmt, werden.
  • Um die Enden des Federelements besonders kostengünstig in den Ausnehmungen der Lagerzapfen befestigen zu können, ist es besonders vorteilhaft, wenn die Lagerzapfen am Umfang zumindest geringförmig umgeformt werden, um dadurch zugleich auch eine Umformung der Ausnehmung zu erreichen. Auf diese Weise kann das Ende des Federelements in der Ausnehmung verquetscht werden, so dass sich eine reib- und/oder formschlüssige Verbindung zwischen der Innenfläche der Ausnehmung und der Außenfläche an den Enden des Federelements ergibt.
  • Bei der Lagerung der Lagerzapfen in der Tragstruktur der Armlehne ist es vielfach erforderlich, dass die axiale Verstellbewegung des Lagerzapfens relativ zur Tragstruktur durch einen Endanschlag begrenzt wird, um dadurch beispielsweise die Eingriffsstellung des Lagerzapfens zu definieren. Dieser Endanschlag kann in einfacher Weise dadurch gebildet werden, dass bei der Umformung des Umfangs der Lagerzapfen ein Überstand erzeugt wird. Dieser Überstand kann dann mit einer Anlagefläche an der gegenüberliegenden Fläche der Tragstruktur zur Anlage kommen und dadurch den Endanschlag für die axiale Verschiebung der Lagerzapfen bilden.
  • Um ein ungewolltes Lösen der Armlehne zu verhindern, ist es besonders vorteilhaft, wenn am Betätigungselement ein Werkzeugeingriff zur Übertragung der notwendigen Betätigungskräfte vorgesehen ist. Auf diese Weise ist die zufällige Übertragung von Betätigungskräften auf das Betätigungselement zuverlässig ausgeschlossen, und die Armlehne kann nur durch Einsatz des entsprechenden Werkzeugs am Werkzeugeingriff, beispielsweise durch die Werkstatt, abgenommen werden.
  • Um eine kostengünstige Fertigung der Bestätigungseinrichtung zu ermöglichen, sollten das Betätigungselement, die Kurbelstangen und die Anschlussorgane möglichst einstückig aus Kunststoff hergestellt werden.
  • Bei der einstückigen Herstellung der Betätigungseinrichtung ist es weiterhin besonders vorteilhaft, wenn zwischen dem Betätigungselement und den Kurbelstangen und/oder zwischen den Kurbelstangen und den Anschlussorganen jeweils ein Filmscharnier zur beweglichen Anlenkung vorgesehen ist. Solche Filmscharniere ermöglichen in einfacher Weise eine gelenkige Verbindung zwischen den verschiedenen Teilen der Betätigungseinrichtung und können kostengünstig und einstückig durch entsprechende Fertigungsverfahren, beispielsweise durch Spritzguss, hergestellt werden.
  • Um die Montage der Lagerzapfen, des Federelements und der Betätigungseinrichtung an der Mittelarmlehne zu erleichtern, ist es besonders vorteilhaft, wenn diese Teile ein Lagermodul bilden, das separat vormontiert und dann als eigenes Funktionsmodul an der Mittelarmlehne montiert werden kann.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird nachfolgend beispielhaft erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 die Rücksitzbank eines Kraftfahrzeugs mit einer daran schwenkbar gelagerten und abnehmbaren Mittelarmlehne in perspektivischer Ansicht von oben;
  • 2 die schwenkbare Lagerung der Tragstruktur der Mittelarmlehne gemäß 1 in Ansicht von oben;
  • 3 ein vormontiertes Lagermodul zur Verwendung in der Lagerung der Mittelarmlehne gemäß 1 in Ansicht von oben.
  • 1 zeigt in schematisierter Ansicht eine Rücksitzbank 01 eines Kraftfahrzeugs mit einer daran schwenkbar gelagerten Mittelarmlehne 02. Die schwenkbare und abnehmbare Lagerung der Mittelarmlehne 02 wird nachfolgend anhand von 2 und 3 näher erläutert.
  • 2 zeigt das aus einem Stahlblech gefertigte Trägerelement 03 der im Endzustand überpolsterten Mittelarmlehne 02. Zur schwenkbaren Lagerung des Trägerelements 03, das der Mittelarmlehne 02 ihre mechanische Festigkeit verleiht, sind zwei seitlich überstehende Lagerzapfen 04 vorgesehen. Die Lagerzapfen 04 durchgreifen jeweils einen Lagersitz 05 in einer lediglich schematisch dargestellten Trägerstruktur 06 des Fahrzeugs. Durch die Lagerzapfen 04 wird die Schwenkachse 07, um die die Mittelarmlehne 02 verschwenkt werden kann, definiert.
  • Zwischen den beiden Lagerzapfen 04 erstreckt sich ein abschnittsweise mäanderförmig gebogenes Federelement 08, das aus einem Federdrahtmaterial hergestellt ist. Die Enden des Federelements 08 sind jeweils in Ausnehmungen auf der innenseitigen Stirnseite 09 der Lagerzapfen 04 eingesteckt und werden durch Anbringung von Umformungen 10 am Umfang der Lagerzapfen 04 befestigt. Die Umformungen 10 bilden dabei jeweils einen Überstand, der über den Ausgangsradius der Lagerzapfen 04 übersteht und dadurch einen Endanschlag bildet.
  • In der in 2 dargestellten Konfiguration befinden sich die Lagerzapfen 04 jeweils in ihrer Eingriffsstellung, in der die Lagerzapfen in den Lagersitz 05 eingreifen und eine schwenkbare Lagerung der Mittelarmlehne gewährleisten. Um die Mittelarmlehne 02 von der Tragstruktur 06 abnehmen zu können, müssen die Lagerzapfen 04 entgegen der vom Federelement 08 aufgebrachten Federkraft so weit zurückgezogen werden, bis sie vollständig aus den Lagersitzen 05 außer Eingriff gebracht sind. Um dies zu ermöglichen, ist eine Betätigungseinrichtung 11 vorgesehen, die aus einem Betätigungselement 12, zwei daran gelenkig angelenkten Kurbelstangen 13 und zwei daran wiederum befestigten Anschlussorganen 14 besteht. Am Betätigungselement 12 ist dabei ein Werkzeugeingriff 15 vorhanden, in den ein Montagewerkzeug, nämlich ein Außensechskant, eingesteckt werden kann. Durch Drehen des Betätigungselements 12 in Uhrzeigersinn können die Kurbelstangen 13 und damit auch die Anschlussorgane 14 entgegen der Federkraft des Feder elements 08 zurückgezogen werden. Diese Stellbewegung wird von den Anschlussorganen 14 auf den letzten Bogen des Federelements 08 übertragen, so dass im Ergebnis die Lagerzapfen 04 in der gewünschten Weise zurückgezogen werden können.
  • 3 zeigt die Betätigungseinrichtung 11 mit den Lagerzapfen 04 und dem Federelement 08 vor der Montage an der Mittelarmlehne 02. Gemeinsam bilden die Betätigungseinrichtung 11, die Lagerzapfen 04 und das Federelement 08 ein vormontiertes Lagermodul 16, das in seiner vormontierten Form als Funktionsmodul angeliefert und montiert werden kann.

Claims (10)

  1. Armlehne (02) für Fahrzeuge, insbesondere Mittelarmlehne für Sitze (01) von Kraftfahrzeugen, die lösbar an einer Tragstruktur (06) des Fahrzeugs befestigbar ist, mit einem Trägerelement (03), das bei Befestigung der Armlehne (02) an der Tragstruktur (06) um eine Schwenkachse (07) schwenkbar ist, und mit zwei die Schwenkachse (07) definierenden Lagerzapfen (04), die verstellbar am Trägerelement (03) gelagert sind und zwischen einer Eingriffsstellung und einer Entnahmestellung verstellt werden können, wobei die Lagerzapfen (04) in der Eingriffsstellung jeweils in einen Lagersitz (05) der Tragstruktur (06) des Fahrzeugs eingreifen und die Armlehne (02) um die Schwenkachse (07) schwenkbar an der Tragstruktur (06) fixieren, und wobei die Lagerzapfen (04) in der Entnahmestellung außer Eingriff der Lagersitze (05) kommen und ein Abnehmen der Armlehne (02) von der Tragstruktur (06) ermöglichen, und wobei sich zwischen den beiden Lagerzapfen (04) ein Federelement (08) erstreckt, das die Lagerzapfen (04) auseinander drückt und dadurch die Lagerzapfen (04) elastisch vorgespannt in der jeweiligen Eingriffsstellung fixiert, wobei zur Verstellung der Lagerzapfen (04) in die Entnahmestellung eine Betätigungseinrichtung (11) vorgesehen ist, mit der beide Lagerzapfen (04) entgegen der Federkraft zusammen gezogen werden können, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (11) ein drehbares Betätigungselement (12) und zwei am Betätigungselement (12) jeweils endseitig angelenkte Kurbelstangen (13) aufweist, wobei die freien Enden der Kurbelstangen (13) durch jeweils ein Anschlussorgan (14) mit einem Lagerzapfen oder mit einem zum Lagerzapfen (04) benachbarten Befestigungsabschnitt des Federelements (08) verbunden sind.
  2. Armlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (08) aus einem elastisch verformbaren Federdraht hergestellt ist.
  3. Armlehne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (08) zumindest abschnittsweise mäanderförmig gebogen ist.
  4. Armlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des Federelements (08) jeweils in Ausnehmungen an der nach innen weisenden Stirnseite (09) der Lagerzapfen (04) eingesteckt sind.
  5. Armlehne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des Federelements (08) durch bereichsweise am Umfang der Lagerzapfen (04) angebrachte Umformungen (10) in den Ausnehmungen der Lagerzapfen (04) fixiert sind.
  6. Armlehne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Umformungen (10) mit einem Überstand über den Umfang der Lagerzapfen (04) überstehen und dadurch eine Anlagefläche zur Bildung eines Endanschlags für die axiale Verschiebung der Lagerzapfen (04) im Lagersitz der Tragstruktur bilden.
  7. Armlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Betätigungselement (12) ein Werkzeugeingriff (15) zur Übertragung von an einem Werkzeug aufgebrachten Betätigungskräften vorgesehen ist.
  8. Armlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (11), insbesondere das Betätigungselement (12), die Kurbelstangen (13) und die Anschlussorgane (14), einstückig aus Kunststoff hergestellt ist bzw. sind.
  9. Armlehne nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Betätigungselement (12) und den Kurbelstangen (13) und/oder zwischen den Kurbelstangen (13) und Anschlussorganen (14) jeweils ein Filmscharnier zur gelenkigen Verbindung vorgesehen ist.
  10. Armlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerzapfen (04), das Federelement (08) und die Betätigungseinrichtung (11) ein vormontierbares Lagermodul (16) bilden.
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