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Die
vorliegende Erfindung richtet sich auf eine Türbetätigungsvorrichtung
zur Betätigung zumindest eines Türflügels
einer Türanordnung mit einem Anzeigemittel zur visuellen
Angabe von Informationen.
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Türbetätigungsvorrichtungen
der hier interessierenden Art können Türantriebe
betreffen, die zur Betätigung wenigstens eines Türflügels
einer Türanordnung ausgebildet sind. Die Türantriebe
können einzeln oder mehrfach einer Türanordnung
zugeordnet sein, wie diese beispielsweise für Türen
mit einem Stand- und einem Gangflügel bekannt sind, bei
denen zwei Türantriebe erforderlich sind. Die Türantriebe
können elektrisch, elektromechanisch oder elektrohydraulisch
ausgeführt sein, wobei ferner Türbetätigungsvorrichtungen
bekannt sind, die als rein mechanisch wirkende Türschließer
ausgeführt sind und im Rahmen der vorliegenden Erfindung
ebenfalls mit einem Anzeigemittel zur visuellen Angabe von Informationen
ausgebildet werden können.
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Eine
gattungsbildende Türbetätigungsvorrichtung ist
aus der
DE 10
2005 000 951 A1 bereits bekannt. Die hierin offenbarte
Türbetätigungsvorrichtung ist mit einem Anzeigemittel
zur visuellen Angabe von Informationen ausgeführt. Das
Anzeigemittel ist derart an der Türbetätigungsvorrichtung
angeordnet, dass dieses aus der Begehungsrichtung der Türanordnung
erkennbar ist. Das Anzeigemittel ist aus einzelnen oder einer Vielzahl
von Leuchtdioden ausgebildet, um Zahlen, Worte oder Zeichen darzustellen. Ferner
werden elektrolumineszierende Leuchtmittel vorgeschlagen, um Informationen
visuell anzuzeigen.
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Derartige
Anzeigemittel als Bestandteil einer Türbetätigungsvorrichtung
weisen den Nachteil auf, dass diese einen erheblichen Bauraum einnehmen oder
einen erheblichen Steuerungsaufwand erfordern, wie dieser beispielsweise
zum Betrieb eines Elektrolumineszenz-Anzeigemittels erforderlich
ist. Die Anordnung von Leuchtdioden zu einem Array erfordert ebenfalls
erheblichen Bauraum, wobei eine erhebliche Leistungsaufnahme notwendig
ist und eine teure Herstellung derartiger Anzeigemittel notwendig
ist.
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Ein
weiterer Nachteil derartiger Anzeigemittel besteht in der Festlegung
anzeigbarer Informationen. Insbesondere bei der Anordnung von einzelnen Leuchtdioden
in einem Array kann lediglich eine begrenzte Anzahl von Informationen
mit einer stark begrenzten Auflösung und Farbauswahl sichtbar
gemacht werden.
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Türbetätigungsvorrichtung
mit einem Anzeigemittel anzugeben, das die Nachteile des voranstehend
genannten Standes der Technik überwindet und bei minimalem
Bauraum und einer hohen Flexibilität hinsichtlich der anzeigbaren
Informationen in der Bauart weiter verbessert wird.
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Diese
Aufgabe wird ausgehend von einer Türbetätigungsvorrichtung
mit einem Anzeigemittel gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 in Verbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Die
Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass das Anzeigemittel
durch wenigstens eine OLED-Displayeinheit gebildet ist.
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Die
Ausführung des Anzeigemittels als OLED-Displayeinheit ermöglicht
die Anwendung moderner Displaytechnik als Anzeigemittel in einer
Türbetätigungsvorrichtung, die sich durch einen
kleinen Bauraum und eine hohe Anzeigeflexibilität auszeichnet.
Ferner bedarf eine OLED-Displayeinheit einen lediglich geringen
Steuerungsaufwand. Es sind OLED-Displayeinheiten bekannt, die eine
Gesamtdicke von weniger als 2 mm aufweisen. Eine OLED-Displayeinheit
wird zunächst durch ein Substratmaterial gebildet, das
beispielsweise aus einem Glas oder einem Kunststoff besteht. Das
Substratmaterial ist optisch transparent und kann zugleich die Lichtaustrittsseite
bilden, das der Anzeigeseite der OLED-Displayeinheit entspricht.
Rückseitig ist auf dem Substratmaterial ein Schichtsystem
aufgebracht, welches wenigstens zwei Elektrodenlayer besitzt, zwischen
denen ein Schichtverbund zur Lichtemission angeordnet ist. Dadurch
entsteht eine Sandwichanordnung und durch Bestromung der Elektrodenlayer
kann eine Lichtemission aus dem Schichtverbund hervorgerufen werden.
Der an das Substratmaterial angrenzende Elektrodenlayer kann eine ITO-Schicht
(Indium-Tin-Oxyde) aufweisen, wobei der rückseitige Elektrodenlayer
aus einer Aluminiumschicht bestehen kann. Die nicht transparente
Aluminiumschicht kann dabei die Kathode bilden, wobei die ITO-Schicht
die Anode bildet. Eine die Rückseite abschließende
Deckschicht schützt das OLED-Layer-System vor Feuchtigkeit,
Verunreinigungen und mechanischen Einflüssen.
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Die
Türbetätigungsvorrichtung kann vorteilhafterweise
einen Grundkörper aufweisen, in und/oder an dem die OLED-Displayeinheit
angeordnet ist. Ferner sind Türbetätigungsvorrichtungen
bekannt, die wenigstens ein Abdeckelement besitzen, wobei die OLED-Displayeinheit
im Abdeckelement eingebracht sein kann. Ist die OLED-Displayeinheit hingegen
im Grundkörper angeordnet, so kann das Abdeckelement eine
Aussparung besitzen, so dass zur Erzeugung einer visuellen Anzeige
von Informationen durch die OLED-Displayeinheit bei aufgesetztem
Abdeckelement die Anzeige der Informationen durch die Aussparung
hindurch erfolgt. Die Aussparung kann dabei ein transparentes Fenster
besitzen, um die OLED-Displayeinheit vor äußeren
Einflüssen zu schützen.
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Eine
weitere Anordnung der OLED-Displayeinheit kann dadurch aufgezeigt
werden, dass diese als modularer Aufsatz ausgebildet ist, der auf
dem Grundkörper oder alternativ außenseitig auf
dem Abdeckelement angeordnet werden kann. Gemäß dieser
Ausführungsform können bereits vorhandene Türbetätigungsvorrichtungen
mit einer OLED-Displayeinheit nachträglich ausgeführt
werden.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Türbetätigungsvorrichtung umfasst diese eine Steuerung,
wobei die OLED-Displayeinheit mit der Steuerung über wenigstens
einer Controller und/oder über wenigstens einen Treiber
in Verbindung steht. Damit kann die OLED-Displayeinheit mit der
Steuerung angesteuert werden, um beispielsweise eine Wahl der anzeigbaren
Informationen zu treffen. Weiterführend kann die Türbetätigungsvorrichtung
wenigstens einen Sensor besitzen, der mit der Steuerung verbunden
ist. Der oder die Sensoren können zur Erfassung von Betriebsparametern
der Türbetätigungsvorrichtung ausgeführt
sein, welche über die Steuerung durch die OLED-Displayeinheit angezeigt
werden können. Mit dem oder den Sensoren können
der Fluiddruck in einer elektrohydraulischen Türbetätigungseinrichtung,
die Temperatur des Antriebs oder der Steuerung oder Parameter zur Türbetätigung
wie beispielsweise der Drehwinkel der in der Türbetätigungsvorrichtung
vorhandenen Abtriebswelle erfasst werden. Die genannten Betriebsparameter
können dann über die OLED-Displayeinheit zur Anzeige
gebracht werden, wobei unterschiedliche Informationen über
an der Türbetätigungsvorrichtung vorhandene Eingabemittel
nacheinander oder gleichzeitig ausgewählt werden können.
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Weiterführend
kann eine Funkeinheit vorgesehen sein, die in der Türbetätigungsvorrichtung
aufgenommen ist und zum Datenaustausch mit wenigstens einer externen
Funkeinrichtung ausgebildet ist, wobei die Funkeinheit eine Verbindung
zur Steuerung der Türbetätigungsvorrichtung aufweist.
Die Steuerung ist dabei zum Empfang von Informationen über
die Funk einheit und zur Anzeige der Informationen mittels der OLED-Displayeinheit
ausgeführt. Die Informationen können gebäudebezogene
und/oder personenbezogene Informationen aufweisen, wobei ferner
Informationen über den Betriebszustand der Türbetätigungsvorrichtung, über
einen Raum, der durch die Türanordnung begehbar und ist
dergleichen betreffen. Die OLED-Displayeinheit kann aus der Begehungsrichtung
der Türanordnung sichtbar sein, so dass Informationen an
einen Betrachter der Displayeinheit angegeben werden können.
Ist die Türbetätigungsvorrichtung einer Türanordnung
eines Vortragsraumes, eines Raumes mit Publikumsverkehr, eines Wartezimmers
einer ärztlichen Einrichtung oder dergleichen angeordnet
oder befinden sich mehrere Türeinrichtungen in einem Raum
oder einem Gebäude, deren zugeordnete Räume verschiedenen
Funktionen zugeteilt werden können, können raumspezifische
oder personenspezifische Informationen über die OLED-Displayeinheit
zur Anzeige gebracht werden. Damit kann die OLED-Displayeinheit nicht
nur zur Anzeige von Betriebsparametern der Türbetätigungsvorrichtung
und dessen spezifischen Funktionen angezeigt werden, sondern die
Türbetätigungsvorrichtung wird über die
OLED-Displayeinheit Bestandteil einer interaktiven Kommunikation,
der über die Funkeinheit und eine zugeordnete Funkeinrichtung
programmiert, ein-/ausgestellt oder allgemein angesteuert werden
kann. Eine weitere Ansteuerung kann über eine externe Anschlussschnittstelle erfolgen,
die mit der Steuerung der Türbetätigungsvorrichtung
in Verbindung gebracht ist. Die externe Anschlussschnittstelle kann
einen Internetanschluss oder beispielsweise einen Bus-Anschluss
des Herstellers der Türbetätigungsvorrichtung
oder der Hersteller der Gebäudeinstallation betreffen.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Türbetätigungsvorrichtung
kann die OLED-Displayeinheit als einfarbige, bereichsweise farbige
oder mehrfarbige Displayeinheit ausgeführt sein. Beispielsweise
können Informationen, die den Betriebszustand der Türbetätigungsvorrichtung
betreffen, mit einer ersten Farbe angezeigt werden, wobei Informatio nen
betreffend einen Raum oder einen Gebäudeteil, die an eine
beliebige Person gerichtet sein kann, in einer anderen Farbe erscheinen.
Sollen kritische Informationen besser sichtbar gemacht werden, kann
die OLED-Displayeinheit ein bewegtes Bild anzeigen oder die Anzeige
kann blinken. Werden mehrfarbige OLED-Displayeinheiten als Anzeigemittel
benutzt, können über die Türbetätigungsvorrichtung
beliebige Grafiken angezeigt werden, die beispielsweise ein Firmenkennzeichen
oder dergleichen betreffen.
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Weiterführend
kann die OLED-Displayeinheit eine Größe aufweisen,
die derart ausgebildet ist, dass der aus der Begehungsrichtung der
Türanordnung sichtbare Bereich der Türbetätigungsvorrichtung
durch die OLED-Displayeinheit abgedeckt ist. Es sind OLED-Displayeinheiten
bekannt, die eine erhebliche Größe aufweisen können
(ca. 40 zoll diagonal). Folglich kann die OLED-Displayeinheit als
wesentlicher gestalterischer Bestandteil der Türbetätigungsvorrichtung
dienen, sofern wenigstens eine Seite oder beispielsweise mehrere
Seiten des Abdeckelementes der Türbetätigungsvorrichtung
durch die OLED-Displayeinheit überdeckt sind. Damit kann die
OLED-Displayeinheit als Multimedia-Einheit gestaltet werden, um über
die Türbetätigungsvorrichtung verschiedenste Informationen
für einen Betrachter sichtbar zu machen.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann die OLED-Displayeinheit
zur Ausleuchtung eines Bereiches ausgebildet sein, wobei der Bereich
vorzugsweise den Bereich vor der Türanordnung umfasst.
Damit kann beispielsweise eine Art Notbeleuchtung der Türanordnung
ausgebildet werden. Es sind OLED-Displayeinheiten bekannt, die eine
erhebliche Helligkeit aufweisen. Beispielsweise kann ein Display
mit 160 × 120 Pixeln eine Helligkeit von 100 cd/m2 erreichen. Neuere Displayeinheiten können
bis zu 1000 cd/m2 bei einer Lebensdauer
von 10.000 Stunden erreichen (Philips). Türbetätigungsvorrichtungen
werden auf bekannte Weise oberseitig an einer Türanordnung
installiert. Die Türbetätigungsvorrichtung be sitzt
dabei einen quaderförmigen Grundkörper. Wird die
OLED-Displayeinheit derart angeordnet, dass das durch die Displayeinheit
abgestrahlte Licht schräg oder vertikal nach unten gerichtet
ist, so kann auf vorteilhafte Weise eine Ausleuchtung der Türanordnung
und insbesondere eine Ausleuchtung des vor der Türanordnung
vorhandenen Bereiches erfolgen. Insbesondere kann auch bei Dunkelheit
die Position der Handhabe der Tür sichtbar gemachte werden,
wobei in diesem Betriebszustand beispielsweise zeitgleich ein Notausgangssymbol
durch die OLED-Displayeinheit zur Anzeige gebracht werden kann.
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Weitere,
die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend
gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt.
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Es
zeigen:
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1:
ein Ausführungsbeispiel einer Türbetätigungsvorrichtung
mit einem Anzeigemittel, das als OLED-Displayeinheit ausgeführt
ist,
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2:
das Ausführungsbeispiel gemäß 1 mit
seitlich an der Türbetätigungsvorrichtung vorhandenen
Sensoren und
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3:
ein elektrisches Schaltbild mit der Steuerung, der OLED-Displayeinheit
und den zugeordneten Komponenten zum Betrieb der Türbetätigungsvorrichtung.
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1 zeigt
in einer perspektivischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Türbetätigungsvorrichtung
zur Betätigung mindestens eines Türflügels
einer Türanordnung mit einem Anzeigemittel 10 zur
visuellen Angabe von Informationen. Das Anzeigemittel 10 ist
als OLED-Dis playeinheit 10 ausgebildet. Die Türbetätigungsvorrichtung 1 besitzt
einen Grundkörper 11, der die Grundstruktur der
Türbetätigungsvorrichtung 1 bildet, die
einer länglich erstreckten Quaderform entspricht. Über
den Grundkörper 11 wird die Türbetätigungsvorrichtung 1 beispielsweise
am Türsturz einer Türanordnung befestigt, wobei
die Türbetätigungsvorrichtung 1 eine Abtriebswelle 20 aufweist,
die zur Betätigung des Türblattes auf einen Betätigungsarm 28 wirkt.
Der Betätigungsarm 28 läuft endseitig über
ein Gleitelement 29 in einer Gleitschiene 30.
Durch Aufbringen eines Drehmomentes auf die Abtriebswelle 20 entsteht
eine Schwenkbewegung des Türblattes um dessen Schwenkachse.
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Der
Grundkörper 11 der Türbetätigungsvorrichtung 1 ist
durch ein Abdeckelement 12 abgedeckt, das die Gestalt einer
U-förmigen Abdeckhaube besitzt. Im Abdeckelement 12 ist
eine Aussparung 13 vorgesehen, die mit der Position der
OLED-Displayeinheit 10 korrespondiert. Die Aussparung 13 ist fensterförmig
gebildet, so dass eine im Grundkörper 11 der Türbetätigungsvorrichtung 1 aufgenommene OLED-Displayeinheit 10 durch
die Aussparung 13 von der Begehungsrichtung der Türanordnung
für einen Betrachter sichtbar wird. In der Türbetätigungsvorrichtung 1 sind
ferner eine Steuerung 14, ein Controller 15 und
wenigstens ein Treiber 16 zum Betrieb der OLED-Displayeinheit 10 aufgenommen.
Beispielhaft kann ferner eine Funkeinheit 21 in der Türbetätigungsvorrichtung 1 vorhanden
sein, die mit einer externen Funkeinrichtung kommunizieren kann.
Die OLED-Displayeinheit 10 wird durch die Steuerung 14 über
den Controller 15 und den Treiber 16 angesteuert,
wobei die Steuerung 14 zugleich zur Ansteuerung des Antriebs
der Türbetätigungsvorrichtung 1 vorgesehen
sein kann.
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2 zeigt
in einer weiteren Ansicht die Türbetätigungsvorrichtung 1 gemäß des
Ausführungsbeispiels aus 1. Die OLED-Displayeinheit 10 ist außenseitig
auf dem Abdeckelement 12 aufgebracht, so dass eine entsprechende
Kabelführung vorhanden sein kann, um die Displayeinheit 10 mit
dem Controller 15 der Türbetätigungsvorrichtung 1 zu
verbinden. Ferner ist ein Netzteil 24 in Form eines Ring-Transformators
sichtbar, das sich hinter der Funkeinheit 21 befindet.
Auf der Vorderseite des Körpers der Türbetätigungsvorrichtung 1 sind
Eingabemittel 27 beispielhaft gezeigt, die aus Kippschaltern, Tastschaltern
oder sonstigen manuellen Bedienelementen ausgeführt sein
können. Die Eingabemittel 27 können zum
Ein- und Ausschalten der Türbetätigungsvorrichtung 1 sowie
zur Änderung des Betriebsmodus vorgesehen sein. Ferner
können über die Eingabemittel 27 die
durch die OLED-Displayeinheit 10 angezeigten Informationen
eingestellt und verändert bzw. abgerufen werden.
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Ferner
sind beispielhaft drei Sensoren 17, 18, 19 gezeigt,
die sich auf der Oberseite der Türbetätigungsvorrichtung 1 befinden.
Die Sensoren 17, 18 und 19 können
zur Erfassung der Betriebsparameter der Türbetätigungsvorrichtung 1 wie
dem Fluiddruck, einer Temperatur und/oder dem Drehwinkel der Abtriebswelle 20 dienen.
Der Fluiddruck entspricht dabei dem Druck des Druckmittels eines
elektro-hydraulischen Antriebs der Türbetätigungsvorrichtung 1.
Damit können beispielsweise Maximalwerte des Druckes des
Druckmittels detektiert werden, um durch Abschalten der Antriebseinheit
eine Überlastung der Türbetätigungsvorrichtung 1 zu
vermeiden, was ebenfalls über die OLED-Displayeinheit 10 zur Anzeige
gebracht werden kann. Im Ergebnis könne alle über
die Sensoren 17, 18 und 19 detektierten
Informationen über die OLED-Displayeinheit 10 zur
Anzeige gebracht werden.
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3 zeigt
eine schematische Ansicht der Komponenten der Türbetätigungsvorrichtung 1 mit der
OLED-Displayeinheit 10. Als zentrale Komponente ist die
Steuerung 14 gezeigt, die beispielsweise mit dem Antrieb 23,
einer externen Anschlussschnittstelle 26, dem Netzteil 24,
der Funkeinheit 21 und einem Flachbandkabel 31 verbunden
ist, wobei sich das Flachbandkabel 31 über den
Controller 15 und dem Treiber 16 zur OLED-Displayeinheit 10 hinweg
erstreckt. Folglich wird die OLED-Displayein heit 10 über
den Controller 15 und den Treiber 16 mit der Steuerung 14 angesteuert.
Ferner sind schematisch die Sensoren 17, 18 und 19 gezeigt,
die ebenfalls mit der Steuerung 14 verbunden sind. Die
Sensoren 17, 18 und 19 sind mit dem Antrieb 23 beispielhaft
verbunden, um dessen Betriebsparameter zu sensieren.
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Das
Netzteil 24 ist beispielhaft mit einem Netzanschluss 25 dargestellt,
um eine Leistungsversorgung des Gesamtsystems herzustellen. Neben der
Funkeinheit 21 ist eine externe Funkeinrichtung 22 gezeigt,
die beispielsweise zur manuellen Bedienung ausgeführt ist.
Durch die direkte Verbindung der Funkeinheit 21 mit der
zentralen Steuerung 14 können die über
die OLED-Displayeinheit 10 anzeigbaren Informationen beispielsweise
zentral innerhalb eines Gebäudes beeinflusst werden. Die
externe Funkeinrichtung 22 kann auch als ein Handsender oder
ein Handy ausgeführt sein, das zur Kommunikation mit der
Funkeinheit 21 ausgebildet ist.
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Die
Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung
nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbeispiel.
Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung
auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen
Gebrauch macht. Sämtliche aus den Ansprüchen,
der Beschreibung oder den Zeichnungen hervorgehende Merkmale und/oder
Vorteile, einschließlich konstruktiven Einzelheiten, räumlichen Anordnungen
und Verfahrensschritten, können sowohl für sich
als auch in verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass über die OLED-Displayeinheit 10 Parameter
des Betriebes der Türbetätigungsvorrichtung 1 angezeigt
werden, die zur einmaligen Installation der Vorrichtung in oder
an einer Türanordnung erforderlich sind. Diese Informationen
können beispielsweise den Öffnungswinkel des Türblattes betreffen,
der über den Sensor 17, der mit der Abtriebswelle 20 gekoppelt
sein kann, ausgelesen werden kann. Ferner können zur Einstellung
der Türbetätigungsvorrichtung 1 Uhrzeit
und Datum über die OLED-Displayeinheit 10 angezeigt werden,
wenn die Türbetätigungsvorrichtung 1 beispielsweise
nur zu Geschäftszeiten eines gewerblich genutzten Gebäudes
in Betrieb gesetzt werden soll. Folglich kann die OLED-Displayeinheit 1 mehrere
Funktionen umfassen, die abhängig vom Betriebszustand der
Türbetätigungsvorrichtung 1 an einen
Installateur, an einen Gebäudetechniker (Hausmeister) oder
an beliebige Personen gerichtet sein kann, die das Gebäude
benutzen.
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- 1
- Türbetätigungsvorrichtung
- 10
- Anzeigemittel/OLED-Display
- 11
- Grundkörper
- 12
- Abdeckelement
- 13
- Aussparung
- 14
- Steuerung
- 15
- Controller
- 16
- Treiber
- 17
- Sensor
- 18
- Sensor
- 19
- Sensor
- 20
- Abtriebswelle
- 21
- Funkeinheit
- 22
- externe
Funkeinrichtung
- 23
- Antrieb
- 24
- Netzteil
- 25
- Netzanschluss
- 26
- externe
Anschlussschnittstelle
- 27
- Eingabemittel
- 28
- Betätigungsarm
- 29
- Gleitelement
- 30
- Gleitschiene
- 31
- Flachbandkabel
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102005000951
A1 [0003]