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Die
Erfindung betrifft topische kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen
zur Behandlung reifer oder intrinsisch oder extrinsisch gealterter
oder lichtgeschädigter Haut, insbesondere zur Antifaltenbehandlung,
die in einem geeigneten kosmetischen oder dermatologischen Träger
eine Wirkstoffkombination von mindestens zwei Sojaproteinhydrolysaten
mit unterschiedlichen mittleren Molekulargewichtsverteilungen, mindestens
einem Weizenproteinhydrolysat und mindestens einem hydrophilen Extrakt
aus Ambrette-Samen enthalten.
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Eine
maßgebliche Folge der Hautalterung ist der Verlust an Collagen.
Dieser basiert zum einen auf einer verminderten Collagensynthese
in bestimmten Hautzellen, den Fibroblasten, zum anderen auf einem verstärkten
Collagenabbau, insbesondere durch bestimmte Enzyme, wie der sogenannten
Matrix-Metalloproteinase-1 (MMP-1). Insbesondere führt
die UV-induzierte Expression der Matrix-Metalloproteinase-1 zu einem Abbau
von Collagen-1, das ca. 85% des gesamten Proteingehalts in der extrazellulären
Matrix ausmacht. Neben den Elementen des Zytoskeletts und den Gap
Junction-Proteinen vermitteln weitere Proteine dem Hautgewebe mechanische
Stabilität. Diese Proteine vermitteln eine Bindung zwischen
Zellen und extrazellulärer Matrix (ECM). Bestandteil der
ECM ist z. B. das Collagen oder auch die Hyaluronsäure.
Für die Bindung von Zellen an die Proteine der ECM sind
Rezeptoren verantwortlich, die auf der Zelloberfläche lokalisiert
sind. So bindet z. B. der Oberflächenrezeptor CD44, dessen
Expression beispielsweise durch Apfelkernextrakte gesteigert wird,
an Hyaluronsäure.
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Neuere
Untersuchungen haben die Annahme erhärtet, dass durch den
Collagenabbau das Integrinvermittelte Wechselspiel zwischen Collagenmatrix
und Fibroblasten gestört wird. Es wurde gezeigt, dass auf einer
vorgeschädigten, kontrahierten und spannungsarmen Collagenmatrix
die weitere Collagensynthese nur eingeschränkt erfolgt.
Der Verlust an mechanischer Spannung scheint kausal an der verminderten
Neusynthese von Pro-Collagen beteiligt zu sein (J. Varani
et al., Reduced Fibroblast Interaction with Intact Collagen as a mechanism
for depressed Collagen Synthesis in Photodamaged Skin, J. Invest.
Dermatol. 122, 1471–1479, 2004).
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Es
besteht ein großes Interesse an wirksamen kosmetischen
Produkten, die in der Lage sind, den altersbedingten Verlust an
Collagen nachhaltig auszugleichen, um so das Erscheinungsbild der
alternden Haut zu verbessern. Kosmetische Anti-Ageing Produkte enthalten
daher oftmals Wirkstoffe, die in der Lage sind, die Collagensynthese
zu stimulieren.
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Topische
Zusammensetzungen, die Peptide enthalten, die die Collagensynthese
stimulieren, sind im Stand der Technik bekannt. Derartige Zusammensetzungen
zeigen eine gewisse Antifaltenleistung, die im Ergebnis jedoch noch
nicht befriedigend ist. Topische Hautpflegeprodukte mit nachgewiesener
Antifaltenleistung, die z. B. Tretinoin oder α-Hydroxycarbonsäure
enthalten, sind häufig aufgrund der notwendigen höheren Konzentrationen
dieser Wirkstoffe nur mäßig oder sogar schlecht
hautverträglich. Andere Wirkstoffe mit nachgewiesener Antifaltenleistung
sind instabil z. B. gegenüber chemischem Abbau, z. B. Tretinoin
oder Flavonoide. Phytoflavone, die ebenfalls eine Antifaltenleistung
aufweisen, können hormonell wirken und sind daher für Kosmetika
weniger bevorzugt.
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Dagegen
mangelt es im Stand der Technik an wirksamen Zubereitungen, die
in der Lage sind, vorhandene alterungsbedingte Defizite insbesondere
im Bereich der extrazellulären Matrix zu reparieren.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, topische kosmetische
oder dermatologische Zusammensetzungen zur Behandlung reifer oder
intrinsisch oder extrinsisch gealterter Haut, insbesondere zur Antifaltenbehandlung,
mit einer gegenüber dem Stand der Technik optimierten Wirksamkeit
bereitzustellen. Eine weitere Aufgabe war es, topische kosmetische
oder dermatologische Zusammensetzungen zur Behandlung lichtgeschädigter
oder reifer oder intrinsisch oder extrinsisch gealterter Haut, insbesondere
zur Antifaltenbehandlung, mit einer optimierten Hautverträglichkeit
bereitzustellen.
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Überraschend
und für den Fachmann nicht vorhersehbar wurde nun festgestellt,
dass mit Zusammensetzungen zur topischen Behandlung der Haut, die
in einem geeigneten kosmetischen oder dermatologischen Träger
mindestens ein Sojaproteinhydrolysat mit einem mittleren Molekulargewicht
im Bereich von 1200–1800 Dalton, bevorzugt im Bereich von
1400–1700 Dalton, mindestens ein Sojaproteinhydrolysat
mit einem mittleren Molekulargewicht im Bereich von 600–1000
Dalton, bevorzugt 800 Dalton, mindestens ein Weizenproteinhydrolysat
und mindestens einen hydrophilen Extrakt aus Ambrette-Samen enthalten,
die Nachteile des Standes der Technik beseitigt werden und Zusammensetzungen
zur Behandlung reifer oder intrinsisch oder extrinsisch gealterter
Haut, insbesondere zur Antifaltenbehandlung, erhalten werden, deren
Effekte auf die Faltenglättung und die Verbesserung des
Hauterscheinungsbildes gegenüber den Zusammensetzungen
des Standes der Technik in synergistischer Weise gesteigert und
verbessert werden. Gleichzeitig wurde gefunden, dass mit Zusammensetzungen,
die in einem geeigneten kosmetischen oder dermatologischen Träger
mindestens ein Sojaproteinhydrolysat mit einem mittleren Molekulargewicht
im Bereich von 1200–1800 Dalton, bevorzugt im Bereich von
1400–1700 Dalton, mindestens ein Sojaproteinhydrolysat
mit einem mittleren Molekulargewicht im Bereich von 600–1000
Dalton, bevorzugt 800 Dalton, mindestens ein Weizenproteinhydrolysat
und mindestens einen hydrophilen Extrakt aus Ambrette-Samen enthalten,
eine wirksame Antifaltenbehandlung mit verbesserter Hautverträglichkeit
erfolgen kann.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung sind kosmetische oder dermatologische
Zusammensetzungen zur topischen Behandlung der Haut, die in einem
geeigneten kosmetischen oder dermatologischen Träger a)
mindestens ein Sojaproteinhydrolysat mit einem mittleren Molekulargewicht
im Bereich von 1200–1800 Dalton, bevorzugt im Bereich von
1400–1700 Dalton b) mindestens ein Sojaproteinhydrolysat
mit einem mittleren Molekulargewicht im Bereich von 600–1000
Dalton, bevorzugt 800 Dalton, c) mindestens ein Weizenproteinhydrolysat
und d) mindestens einen hydrophilen Extrakt aus Ambrette-Samen enthalten.
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Ein
erfindungsgemäß besonders bevorzugtes Sojaproteinhydrolysat
mit einem mittleren Molekulargewicht (Mw) im Bereich von 1200–1800
Dalton, bevorzugt im Bereich von 1400–1700 Dalton (Da),
ist unter dem Handelsnamen Ridulisse C von der Firma Silab erhältlich.
Der Proteinhydrolysat-Anteil in Ridulisse C enthält vier
Molekulargewichtsfraktionen: 0,8 Gew.-% mit einem Mw > 12.500 Da, 22,2 Gew.-%
mit 1355 Da < Mw < 12.500 Da, 43,1
Gew.-% 75 Da < Mw < 1355 Da und 33,9
Gew.-% < 75 Da.
Ridulisse C erhöht und/oder verbessert die Interaktion
zwischen der extrazellulären Matrix und den Fibroblasten.
Erfindungsgemäß wird unter der Interaktion zwischen
der extrazellulären Matrix (ECM) und den Fibroblasten sowohl
die Interaktion zwischen dem Collagen der ECM und den Fibroblasten
als auch die Interaktion zwischen der Hyaluronsäure der ECM
und den Fibroblasten verstanden.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein Sojaproteinhydrolysat
mit einem mittleren Molekulargewicht (Mw) im Bereich von 1200–1800
Dalton, bevorzugt im Bereich von 1400–1700 Dalton, in einer
Gesamtmenge von 0,0001–5 Gew.-%, bevorzugt 0,001–1
Gew.-%, besonders bevorzugt 0,01–0,1 Gew.-% und außerordentlich
bevorzugt 0,02–0,05 Gew.-%, enthalten, jeweils bezogen
auf den Gehalt an Aktivsubstanz in der gesamten Zusammensetzung.
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Ein
erfindungsgemäß besonders bevorzugtes Sojaproteinhydrolysat
mit einem mittleren Molekulargewicht im Bereich von 600–1000
Dalton, bevorzugt 800 Dalton, ist unter dem Handelsnamen Phytokine
von der Firma Coletica erhältlich. Es stimuliert die Collagensynthese.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein Sojaproteinhydrolysat
mit einem mittleren Molekulargewicht (Mw) im Bereich von 600–1000
Dalton, bevorzugt 800 Dalton, in einer Gesamtmenge von 0,0001–1 Gew.-%,
bevorzugt 0,001–0,1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,005–0,05
Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 0,006–0,01
Gew.-%, enthalten, jeweils bezogen auf den Gehalt an Aktivsubstanz
in der gesamten Zusammensetzung.
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Ein
erfindungsgemäß besonders bevorzugtes Weizenproteinhydrolysat
ist unter dem Handelsnamen Liftiline von der Firma Silab erhältlich.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein Weizenproteinhydrolysat
in einer Gesamtmenge von 0,001–5,0 Gew.-%, bevorzugt 0,01–1,0
Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1–0,5 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt
0,2–0,4 Gew.-%, enthalten, jeweils bezogen auf den Gehalt
an Aktivsubstanz in der gesamten Zusammensetzung.
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Weiterhin
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens einen hydrophilen Extrakt aus Ambrette-Samen.
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Unter
dem Begriff „hydrophiler Extrakt” wird erfindungsgemäß ein
Extrakt aus Ambrette-Samen verstanden, der mit einem hydrophilen
Lösemittel extrahiert wurde, das ausgewählt ist
aus Wasser, Ethanol, mindestens einem mehrwertigen Alkohol mit 2
bis 9 Kohlenstoffatomen und/oder mindestens einem wasserlösliches
Polyethylenglycol mit 3-20 Ethylenoxid-Einheiten, der bzw. das unter
Normalbedingungen flüssig ist. Bevorzugte mehrwertige Alkohole
mit 2 bis 9 Kohlenstoffatomen, die unter Normalbedingungen flüssig
sind, sind ausgewählt aus Ethylenglycol, 1,2-Propylenglycol,
2-Methyl-1,3-propandiol, Glycerin, 1,2-Butylenglycol, 1,3-Butylenglycol
und 1,4-Butylenglycol, Pentylenglycolen, wie 1,2-Pentandiol und
1,5-Pentandiol, Hexandiolen, wie 1,2-Hexandiol und 1,6-Hexandiol,
Hexantriolen wie 1,2,6-Hexantriol, 2-Ethyl-2-hydroxymethyl-1,3-propandiol,
1,2-Octandiol, 1,8-Octandiol, Diethylenglycol, Triethylenglycol,
Dipropylenglycol, Tripropylenglycol, Diglycerin und Triglycerin
sowie Mischungen der vorgenannten Substanzen. Bevorzugte wasserlösliche
Polyethylenglycole mit 3-20 Ethylenoxid-Einheiten, die unter Normalbedingungen
flüssig sind, sind ausgewählt aus PEG-3, PEG-4,
PEG-6, PEG-7, PEG-8, PEG-9, PEG-10, PEG-12, PEG-14, PEG-16, PEG-18
und PEG-20 sowie Mischungen hiervon, wobei PEG-3 bis PEG-8 besonders
bevorzugt sind.
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Besonders
bevorzugte hydrophile Lösemittel sind ausgewählt
aus Wasser, 1,3-Butylenglycol, 1,2-Propylenglycol, 1,2-Butylenglycol,
1,4-Butylenglycol, Ethanol sowie Mischungen hiervon. Außerordentlich
bevorzugte hydrophile Lösemittel sind ausgewählt
aus Wasser sowie Mischungen von Wasser und 1,3-Butylenglycol.
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Erfindungsgemäß bevorzugte
hydrophile Extrakte aus Ambrette-Samen werden aus gepressten und/oder
gemahlenen und/oder entölten Ambrette-Samen gewonnen.
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Die
erfindungsgemäßen hydrophilen Extrakte aus Ambrette-Samen
enthalten, jeweils bezogen auf die Trockensubstanz, 1–100
Gew.-%, bevorzugt 2–80 Gew.-%, besonders bevorzugt 5–60
Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 10–50 Gew.-%
Peptide mit 2-10 Aminosäureeinheiten und/oder Proteine.
Die erfindungsgemäßen hydrophilen Extrakte aus
Ambrette-Samen bewirken den Schutz vor dem Abbau des Fibroblast Growth
Factor (FGF-2 oder basischer FGF oder FGF-β).
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Zahlreiche
Wachstumsfaktoren sind für die physiologischen Prozesse
in der Haut verantwortlich, insbesondere der FGF-2, der ein breites
Aktivitätsspektrum besitzt. FGF-2 steuert beispielsweise
die Proliferation der Fibroblasten, wodurch wiederum die Synthese
der Makromoleküle der extracellulären Matrix (ECM),
wie Proteoglycane, Glycosaminoglycane, wie Chondroitinsulfate, Keratansulfat
und Hyaluronsäure, weiterhin Collagene, Elastin, Fibrillin
und Laminin, ermöglicht wird, die für die Integrität der
Haut essentiell sind. Heparansulfat-haltige Proteoglycane der ECM
binden FGF-2 und regulieren so dessen Verfügbarkeit bzw.
schützen den Wachstumsfaktor vor dem Abbau durch Proteolyse.
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FGF-2
liegt in mehreren Isoformen vor. Bei Wirbeltieren sind fünf
Isoformen mit Molekulargewichten von 18; 22; 22,5; 24 und 34 kDa
bekannt. Lediglich die 18 kDa-Form tritt außerhalb der
Zellen auf, die anderen sind im Inneren der Zelle, genauer im Kern,
eingeschlossen. Obwohl FGF-2 im Organismus in einer Menge vorliegt,
dass es gereinigt und charakterisiert werden kann, ist seine Messenger-RNS
nicht feststellbar. Diese Tatsache und die Eigenart, dass es innig
an die Basalmembran der Gewebe gebunden verteilt ist, lässt
vermuten, dass es mit einer Anfangsrate produziert und dann bei
der Entwicklung durch die Zellen freigesetzt wird, um in der ECM
gelagert zu werden. Diese Lagerung erlaubt im Bedarfsfall eine Freisetzung
von FGF-2 im ausgewachsenen Zustand, um an der Gewebereparatur teilzunehmen
und differenzierte Funktionen aufrechtzuerhalten. Mit dem Alter
nimmt der Vorrat an FGF-2 ab, die maximale Aktivität ist
nicht gewährleistet. Um dem Verlust der Hautzellen an FGF-2
durch Proteolyse vorzubeugen, enthalten die erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen daher mindestens einen hydrophilen Extrakt aus
Ambrette-Samen.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen hydrophilen Extrakt
aus Ambrette-Samen in einer Gesamtmenge von 0,0001–0,5
Gew.-%, bevorzugt 0,001–0,1 Gew.-%, besonders bevorzugt
0,005– 0,05 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt
0,01–0,04 Gew.-%, enthalten, jeweils bezogen auf den Gehalt
an Aktivsubstanz in der gesamten Zusammensetzung.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie a) mindestens ein Sojaproteinhydrolysat
mit einem mittleren Molekulargewicht im Bereich von 1200–1800
Dalton, bevorzugt im Bereich von 1400–1700 Dalton, b) mindestens
ein Sojaproteinhydrolysat mit einem mittleren Molekulargewicht im
Bereich von 600–1000 Dalton, bevorzugt 800 Dalton, c) mindestens
ein Weizenproteinhydrolysat und d) mindestens einen hydrophilen
Extrakt aus Ambrette-Samen in Gewichtsverhältnissen von
1: (0,1–1):(1–50):(0,1–1), bevorzugt
1:(0,2–0,6):(10–20):(0,3–0,5), enthalten.
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Besonders überraschend
wurde beobachtet, dass die positiven Effekte der Wirkstoffkombination
a) bis d) deutlich schneller einsetzen als bei einer Behandlung
mit nur einem, zwei oder drei der Wirkstoffe. Bereits nach einmaliger
Behandlung wurden deutliche Verbesserungen in der Hautstruktur und
dem Erscheinungsbild der Haut beobachtet.
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Die
Schutzwirkung des hydrophilen Extrakts aus Ambrette-Samen macht
sich insbesondere bei einer Langzeitanwendung deutlich bemerkbar.
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Erfindungsgemäß bevorzugte
kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet,
dass sie zusätzlich zu der Wirkstoffkombination aus den
Wirkstoffen a) bis d) mindestens einen weiteren, die Collagensynthese
stimulierenden Wirkstoff enthalten, der ausgewählt ist
aus
- – Hydroxyprolin, das mit zwei,
bevorzugt linearen, C2-C22-Fettsäureresten
N-acyliert und verestert ist, insbesondere Dipalmitoylhydroxyprolin,
- – den Tripeptiden Gly-His-Lys, Lys-Val-Lys, Lys-Val-Dab,
Lys-Phe-Lys, Lys-Ile-Lys, Dab-Val-Lys, Lys-Val-Orn, Lys-Val-Dap,
Dap-Val-Lys und Gly-His-Arg,
- – den Tetrapeptiden Gly-Gln-Pro-Arg (Rigin), Gly-Gln-Arg-Pro,
Val-Val-Arg-Pro, Rigin-Analoga sowie ALAMCAT-Tetrapeptiden,
- – dem Pentapeptid Lys-Thr-Thr-Lys-Ser,
- – den Hexapeptiden Val-Gly-Val-Ala-Pro-Gly, Ala-Asp-Leu-Lys-Pro-Thr
(Hexapeptide-3), Hexapeptide-4, Hexapeptide-5, Hexapeptide-6, Hexapeptide-8,
Hexapeptide-9 und Hexapeptide-10,
- – den mit mindestens einer, bevorzugt linearen, C2-C22-Fettsäure
N-acylierten und/oder veresterten Derivaten der genannten Tri-,
Tetra-, Penta- und Hexapeptide, insbesondere N-Palmitoyl-Gly-His-Lys,
N-Palmitoyl-Lys-Val-Lys, N-Myristoyl-Gly-His-Arg, N-Palmitoyl-Gly-Gln-Pro-Arg,
N-Palmitoyl-Lys-Thr-Thr-Lys-Ser, N-Palmitoyl-Val-Gly-Val-Ala-Pro-Gly,
Acetyl-Hexapeptide-3, Myristoyl Hexapeptide-5, Myristoyl Hexapeptide-8
sowie Mischungen aus N-Palmitoyl-Gly-His-Lys und N-Palmitoyl-Gly-Gln-Pro-Arg,
- – Retinoiden, insbesondere Retinol und C2-C22-Fettsäureestern des Retinols,
- – Saccharomyces/Xylinum/Black Tea Ferment,
- – Olivenblattextrakten (Olea Europaea (Olive) Leaf
Extract),
- – Oleanolsäure,
- – Oleanol,
- – Extrakten aus Haferkörnern (Avena Sativa
(Oat) Kernel Extract),
- – Grüntee-Extrakten (Camellia Sinensis),
- – Kreatin,
- – sowie Mischungen der vorgenannten Substanzen.
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Mit
einem Gehalt an mindestens einem weiteren der vorstehenden die Collagensynthese
stimulierenden Wirkstoffe wird das äußere Erscheinungsbild
der Haut noch weiter verbessert. Insbesondere kann so der Feuchtigkeitsgehalt
der Haut gesteigert werden.
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Es
kann erfindungsgemäß besonders bevorzugt sein,
dass die als Wirkstoff eingesetzten Aminosäuren und Peptide
zur Verbesserung der Penetration in die Haut mit mindestens einer,
bevorzugt linearen, C2-C22-Fettsäure
N-acyliert und/oder verestert sind. Zur N-Acylierung und/oder Veresterung
besonders bevorzugt sind C8-C18-Fettsäuren,
ganz besonders bevorzugt sind Myristinsäure (C14)
und Palmitinsäure (C16). Besonders
bevorzugt ist weiterhin, dass alle verwendeten Aminosäuren
und Peptide derartig N-acyliert und/oder verestert sind. Ebenfalls
bevorzugt ist die Substitution der Aminosäuren und Peptide
mit einer Benzyloxycarbonylgruppe an der terminalen Aminogruppe.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich zu der Wirkstoffkombination
aus den Wirkstoffen a) bis d) mindestens einen Wirkstoff, der die
Collagensynthese stimuliert, in einer Gesamtmenge von 0,000001–5 Gew.-%,
bevorzugt 0,00001–2 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,0001–1
Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 0,005–0,5
Gew.-%, enthalten, jeweils bezogen auf den Gehalt an Aktivsubstanz
in der gesamten Zusammensetzung.
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Weitere
erfindungsgemäß besonders bevorzugte kosmetische
oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet,
dass sie zusätzlich zu der Wirkstoffkombination aus den
Wirkstoffen a) bis d) mindestens einen Wirkstoff enthalten, der
die Interaktion zwischen der extrazellulären Matrix und
den Fibroblasten erhöht und/oder verbessert und der ausgewählt
ist aus
- – mit Kokosfettsäuren
N-acylierten und/oder veresterten Sojaproteinhydrolysaten in Form
ihrer Alkalimetallsalze, bevorzugt in Form der Kaliumsalze,
- – Ascorbinsäure, den Estern der Ascorbinsäure
mit anorganischen und/oder organischen Säuren, den Ethern
der Ascorbinsäure mit Mono-, Oligo- und Polysacchariden
sowie den physiologisch verträglichen Salzen dieser Komponenten,
- – Apfelkernextrakten (Pyrus Malus (Apple) Fruit Extract),
- – Lotuskeim-Extrakten (Nelumbo Nucifera Germ Extract),
- – Extrakten aus Maiskörnern (Zea Mays (Corn)
Kernel Extract),
- – Rotweinextrakten,
- – Traubenkernextrakten (Vitis Vinifera (Grape) Seed
Extract), die bevorzugt aus der Chardonnay-Traube stammen,
- – Extrakten aus Schwarzen Holunderblüten (Sambucus
Nigra Flower Extrakt),
- – Mischungen aus mindestens einem Extrakt aus Kakaobohnen
(Theobroma cacao) und mindestens einem Extrakt aus den Blättern
der Pfefferminze (Mentha piperita),
- – Hydroxystilbenen und deren Estern, insbesondere Resveratrol
und/oder Resveratrolmono-, -di- und -triphosphorsäureestern
und deren Salzen,
- – Keratinhydrolysaten, insbesondere Wollkeratinhydrolysaten,
- – Conchiolinhydrolysaten,
- – dem Dipeptid L-Citrullyl-L-arginin und seinen mit
mindestens einer, bevorzugt linearen, C2-C22-Fettsäure N-acylierten und/oder
veresterten Derivaten, bevorzugt Acetyl Citrull Amido Arginine,
- – Carnitin,
- – Hypotaurin,
- – L-Glutamylaminoethyl-indol,
- – Isoflavonoiden und Isoflavonoid-reichen Pflanzenextrakten,
- – Dihydroquercetin (= Taxifolin),
- – sowie Mischungen hiervon.
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Mit
einem Gehalt an mindestens einem weiteren der vorstehenden Wirkstoffe,
die die Interaktion zwischen der extrazellulären Matrix
und den Fibroblasten erhöhen und/oder verbessern, wird
das äußere Erscheinungsbild der Haut noch weiter
verbessert. Insbesondere kann so die Nährstoffversorgung
der Hautzellen gesteigert werden, so dass weitere Wirkstoffe besser
in die Haut aufgenommen werden und eine verbesserte Wirksamkeit
zeigen.
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Eine
in vivo-Messung der mechanischen Spannung der ECM ist nur schwierig
zu realisieren. In der vorliegenden Erfindung wurde die Interaktion
zwischen der extrazellulären Matrix und den Fibroblasten
a) mit Hilfe eines aus nativem Collagen Typ I und humanen Vorhaut-Fibroblasten
gebildeten dreidimensionalen kontraktionsfähigen Collagengels
oder b) gemäß der in der Offenlegungsschrift
WO 2003/053394 A2 dargelegten Steigerung
der Expression des Oberflächenrezeptors CD44 bestimmt.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Apfelkernextrakt
in Mengen von 0,001–2 Gew.-%, bevorzugt 0,01–1,6
Gew.-% und besonders bevorzugt 0,03–1 Gew.-%, jeweils bezogen
auf den Gehalt an Aktivsubstanz in der gesamten Zusammensetzung,
enthalten.
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Weitere
erfindungsgemäß bevorzugte Wirkstoffe, die die
Interaktion zwischen der extrazellulären Matrix und den
Fibroblasten erhöhen und/oder verbessern, sind ausgewählt
aus Hydroxystilbenen und deren Estern, insbesondere Resveratrol
(trans-Stilben-3,4'-5-triol) und/oder Resveratrolmono-, -di- und
-triphosphorsäureestern und deren Salzen. Ein erfindungsgemäß besonders
bevorzugter Resveratrolphosphorsäureester ist Trisodium
Resveratrol Triphosphate.
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Weitere
erfindungsgemäß bevorzugte Wirkstoffe, die die
Interaktion zwischen der extrazellulären Matrix und den
Fibroblasten erhöhen und/oder verbessern, sind ausgewählt
aus Isoflavonoiden und Isoflavonoid-reichen Pflanzenextrakten.
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Zu
den Isoflavonoiden zählen erfindungsgemäß die
Isoflavone und die Isoflavon-Glycoside. Unter Isoflavonen sind erfindungsgemäß Stoffe
zu verstehen, die Hydrierungs-, Oxidations- oder Substitutionsprodukte des
3-Phenyl-4H-1-benzopyrans darstellen, wobei eine Hydrierung in der
2,3-Stellung des Kohlenstoffgerüsts vorliegen kann, eine
Oxidation unter Ausbildung einer Carbonylgruppe in der 4-Stellung
vorliegen kann, und unter Substitution der Ersatz eines oder mehrerer
Wasserstoffatome durch Hydroxy- oder Methoxy-Gruppen zu verstehen
ist. Zu den erfindungsgemäß bevorzugten Isoflavonen
zählen beispielsweise Daidzein, Genistein, Prunetin, Biochanin,
Orobol, Santal, Pratensein, Irigenin, Glycitein, Biochanin A und
Formononetin. Besonders bevorzugte Isoflavone sind Daidzein, Genistein,
Glycitein und Formononetin.
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In
den erfindungsgemäß bevorzugten Isoflavon-Glycosiden
sind die Isoflavone über mindestens eine Hydroxygruppe
mit mindestens einem Zucker glycosidisch verknüpft. Als
Zucker kommen Mono- oder Oligosaccharide, insbesondere D-Glucose,
D-Galactose, D-Glucuronsäure, D-Galacturonsäure,
D-Xylose, D-Apiose, L-Rhamnose, L-Arabinose und Rutinose in Betracht.
Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Isoflavon-Glycoside
sind Daidzin und Genistin.
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Weiterhin
ist es erfindungsgemäß bevorzugt, wenn die Isoflavone
und/oder deren Glycoside als Bestandteile eines aus einer Pflanze
gewonnenen Substanzgemisches, insbesondere eines pflanzlichen Extraktes,
in den Zubereitungen enthalten sind. Solche pflanzlichen Substanzgemische
können in dem Fachmann geläufiger Weise beispielsweise
durch Auspressen oder Extrahieren aus Pflanzen wie Soja, insbesondere
aus den Sojakeimen, Rotklee oder Kichererbsen gewonnen werden. Besonders
bevorzugt werden in den erfindungsgemäßen Zubereitungen
Isoflavone oder Isoflavon-Glycoside in Form von aus Soja gewonnenen
Extrakten eingesetzt, wie sie beispielsweise unter der Produktbezeichnung
Lipobelle Soyaglycone (Mibelle AG Cosmetics), Soy Protein Isolate
SPI (Protein Technology International, St. Louis) oder Soy Phytochemicals
Concentrate SPC (Archer Daniels Midland, Decatur) im Handel erhältlich
sind. Ein weiterer besonders bevorzugter Isoflavonoid-reicher Pflanzenextrakt
ist Apfelkernextrakt, insbesondere das Handelsprodukt Ederline von
Seporga. Ederline enthält Phytohormone, Isoflavonoide,
Phytosterole, Triterpenoide, Tocopherole und natürliche Wachse.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein Isoflavonoid in
Gesamtmengen von 0,00001–1 Gew.-%, bevorzugt 0,0005–0,5
Gew.-% und besonders bevorzugt 0,001–0,1 Gew.-%, jeweils
bezogen auf die Isoflavonoidaktivsubstanz in der gesamten kosmetischen
Zusammensetzung, enthalten.
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Ein
weiterer erfindungsgemäß bevorzugter Wirkstoff,
der die Interaktion zwischen der extrazellulären Matrix
und den Fibroblasten erhöht und/oder verbessert, ist Dihydroquercetin
(3,3',4',5,7-Pentahydroxyflavanon), das auch als Taxifolin bezeichnet
wird.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Wirkstoff, der
die Interaktion zwischen der extrazellulären Matrix und
den Fibroblasten erhöht und/oder verbessert, in einer Gesamtmenge
von 0,000001–10 Gew.-%, bevorzugt 0,00001–5 Gew.-%,
besonders bevorzugt 0,0001–2 Gew.-% und außerordentlich
bevorzugt 0,005–0,5 oder 1 Gew.-%, enthalten, jeweils bezogen
auf den Gehalt an Aktivsubstanz in der gesamten Zusammensetzung.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen zur
topischen Behandlung der Haut, die in einem geeigneten kosmetischen
oder dermatologischen Träger a) mindestens ein Sojaproteinhydrolysat
mit einem mittleren Molekulargewicht im Bereich von 1200–1800
Dalton, bevorzugt im Bereich von 1400–1700 Dalton, b) mindestens
ein Sojaproteinhydrolysat mit einem mittleren Molekulargewicht im
Bereich von 600–1000 Dalton, bevorzugt 800 Dalton, c) mindestens
ein Weizenproteinhydrolysat enthalten und d) mindestens einen hydrophilen
Extrakt aus Ambrette-Samen, sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
weiterhin mindestens einen kosmetischen Wirkstoff enthalten, der
ausgewählt ist aus
- – Monomeren
und Oligomeren von Aminosäuren, N-C2-C24-Acylaminosäuren, den Estern und/oder
den physiologisch verträglichen Metallsalzen dieser Substanzen,
die von den obligatorischen Wirkstoffen a) bis d) verschieden sind,
- – DNA-Reparaturenzymen,
- – DNA- oder RNA-Oligonucleotiden,
- – Vitaminen, Provitaminen und Vitaminvorstufen der
Gruppen A, B, C und E und den Estern der vorgenannten Substanzen,
- – α-Hydroxycarbonsäuren, α-Ketocarbonsäuren, β-Hydroxycarbonsäuren
und deren Ester-, Lacton- und/oder Salzform,
- – Flavonoiden und Flavonoid-reichen Pflanzenextrakten,
- – Ubichinon und Ubichinol sowie deren Derivaten,
- – Silymarin,
- – Ectoin,
- – anorganischen und organischen UV-Filtersubstanzen,
- – selbstbräunenden,
- – hautberuhigenden,
- – feuchtigkeitsspendenden und
- – sebumregulierenden Wirkstoffen sowie
- – Mischungen dieser Wirkstoffe.
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Es
wurde beobachtet, dass derartige Wirkstoffe auf der durch die erfindungsgemäße
Proteinhydrolysat-Kombination a) bis d) optimierten Haut eine gesteigerte
Wirksamkeit aufweisen.
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Die
Monomere der Aminosäuren und/oder der N-C2-C24-Acylaminosäuren, die von den
obligatorischen Wirkstoffen a) bis d) verschieden sind, sind bevorzugt
ausgewählt aus Alanin, Arginin, Asparagin, Asparaginsäure,
Canavanin, Citrullin, Cystein, Cystin, Desmosin, Glutamin, Glutaminsäure,
Glycin, Histidin, Homophenylalanin, Hydroxylysin, Isodesmosin, Isoleucin,
Leucin, Lysin, Methionin, Methylnorleucin, Ornithin, Phenylalanin,
Prolin, Pyroglutaminsäure, Sarcosin, Serin, Taurin, Threonin,
Thyroxin, Tryptophan, Tyrosin, Valin, Zinkpyroglutamat, Natriumoctanoylglutamat,
Natriumdecanoylglutamat, Natriumlauroylglutamat, Natriummyristoylglutamat,
Natriumcetoylglutamat und Natriumstearoylglutamat. Besonders bevorzugt
sind Lysin, Serin, Taurin, Zink- und Natriumpyroglutamat und Natriumlauroylglutamat.
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Der
C2-C24-Acylrest,
mit dem alle genannten Aminosäuren und Oligopeptide (auch
die obligatorischen Wirkstoffe) an der Aminogruppe derivatisiert
sein können, ist ausgewählt aus einem Acetyl-,
Propanoyl-, Butanoyl-, Pentanoyl-, Hexanoyl-, Heptanoyl-, Octanoyl-,
Nonanoyl-, Decanoyl-, Undecanoyl-, Lauroyl-, Tridecanoyl-, Myristoyl-,
Pentadecanoyl-, Cetoyl-, Palmitoyl-, Stearoyl-, Elaidoyl-, Arachidoyl-
oder Behe noyl-Rest. Mischungen von C8-C18-Acylresten werden auch als Cocoyl-Rest
bezeichnet und sind ebenfalls bevorzugte Substituenten. Ein erfindungsgemäß besonders
bevorzugter Acylrest, der eine besonders hohe Verfügbarkeit
des acylierten Wirkstoffs bewirkt, ist der Palmitoylrest.
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Die
physiologisch verträglichen Salze der erfindungsgemäß bevorzugten
Wirkstoffe, die Säuregruppen enthalten und Salze bilden
können, sind ausgewählt aus den Ammonium-, Alkalimetall-,
Magnesium-, Calcium-, Aluminium-, Zink- und Mangan-Salzen. Bevorzugt
sind die Natrium-, Kalium-, Magnesium-, Aluminium-, Zink- und Mangan-Salze.
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Bevorzugte
Oligomere der Aminosäuren und/oder der N-C2-C24-Acylaminosäuren sind ausgewählt
aus Di-, Tri-, Tetra-, Penta-, Hexa- oder Pentadecapeptiden, die
N-acyliert und/oder verestert sein können. Erfindungsgemäß bevorzugte,
gegebenenfalls N-acylierte und/oder veresterte Dipeptide sind Tyr-Arg
(Dipeptide-1), Val-Trp (Dipeptide-2), Asn-Phe, Asp-Phe, N-Palmitoyl-β-Ala-His,
N-Acetyl-Tyr-Arg-hexyldecylester (z. B. Calmosensine von Sederma),
Carnosin (β-Ala-His) und N-Palmitoyl-Pro-Arg. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte,
gegebenenfalls N-acylierte und/oder veresterte Tripeptide sind Lys-Pro-Val,
Tyr-Tyr-Val, Tyr-Val-Tyr, Val-Tyr-Val (Tripeptide-2), Tripeptide-4
(z. B. ATPeptide, zu beziehen über IMPAG), His-Ala-Orn und
N-Acetyl-Arg-Lys-Arg-NH2. Erfindungsgemäß bevorzugte,
gegebenenfalls N-acylierte und/oder veresterte Pentapeptide N-Palmitoyl-Tyr-Gly-Gly-Phe-Met,
Val-Val-Arg-Pro-Pro, N-Palmitoyl-Tyr-Gly-Gly-Phe-Leu, Gly-Pro-Phe-Pro-Leu
und N-Benzyloxycarbonyl-Gly-Pro-Phe-Pro-Leu (die beiden letztgenannten
stellen Serinproteinase-Inhibitoren zur Inhibition der Desquamation
dar). Erfindungsgemäß bevorzugte, gegebenenfalls N-acylierte
und/oder veresterte Hexapeptide sind Ala-Arg-His-Leu-Phe-Trp (Hexapeptide-1),
Acetyl Hexapeptide-1 (z. B. Modulene von Vincience), Acetyl Glutamyl
Hexapeptide-1 (z. B. SNAP-7 von Centerchem), Hexapeptide-2 (z. B.
Melanostatine-DM von Vincience), Val-Val-Arg-Pro-Pro-Pro, Ala-Arg-His-Methylnorleucin-Homophenylalanin-Trp
(Hexapeptide-7) und Hexapeptide-11 (z. B. Peptamide-6 von Arch Personal
Care). Ein erfindungsgemäß besonders bevorzugtes
Pentadecapeptid ist z. B. der Rohstoff Vinci 01 von Vincience (Pentadecapeptide-1).
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Erfindungsgemäß bevorzugte
DNA-Reparaturenzyme sind Photolyase und T4 Endonuclease V, letztere
im Weiteren mit ”T4N5” abgekürzt. Diese
beiden Enzyme sind im Stand der Technik bereits als sogenannte DNA-Reparatur-Enzyme
bekannt. Unter DNA-Reparatur ist definitionsgemäß die
Spaltung bzw. Entfernung von UV-induzierten Pyrimidindimeren aus
der DNA zu verstehen.
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Photolyase
ist die Kurzbezeichnung für Desoxyribodipyrimidin-Photolyase
bzw. DNA-Photolyase, ein Enzym mit der Klassifizierungsnummer EC
4.1.99.3. Eine besonders effiziente Photolyase stammt aus Anacystis
nidulans, einem phototrophen marinen Mikroorganismus. Die Photolyase
aus A. nidulans wird in technisch relevanten Mengen mittlerweile
aus E. coli gewonnen. Photolyase ist zur Aktivierung auf Licht angewiesen.
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Das
Enzym T4 Endonuclease V wird vom den V-Gen der Bakteriophage T4
produziert und gehört zu den Phosphodiesterasen, die die
Nucleinsäuren an der (5'-3')-Bindung hydrolytisch spalten.
T4N5 ist auch ohne Lichteinfluss aktiv.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugt ist der Einsatz von liposomenverkapselten DNA-Reparaturenzymen.
Liposomenverkapselte Photolyase ist im Handel z. B. unter der Produktbezeichnung
PhotosomesTM (INCI-Bezeichnung: Water, Lecithine,
Plankton Extract) mit einer Proteinkonzentration von 0,25–2
mg/ml, liposomenverkapselte T4N5 z. B. unter der Bezeichnung UltrasomesTM (INCI-Bezeichnung: Water, Lecithine, Micrococcus
Luteus Extract) mit einer Proteinkonzentration von 2–5
mg/ml (gemessen mit dem Bradford-Assay) von AGI Dermatics, USA,
erhältlich.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen zur
topischen Behandlung der Haut, die in einem geeigneten kosmetischen
oder dermatologischen Träger a) mindestens ein Sojaproteinhydrolysat
mit einem mittleren Molekulargewicht im Bereich von 1200–1800
Dalton, bevorzugt im Bereich von 1400–1700 Dalton, b) mindestens
ein Sojaproteinhydrolysat mit einem mittleren Molekulargewicht im
Bereich von 600–1000 Dalton, bevorzugt 800 Dalton, c) mindestens
ein Weizenproteinhydrolysat und d) mindestens einen hydrophilen
Extrakt aus Ambrette-Samen enthalten, sind dadurch gekennzeichnet,
dass sie weiterhin mindestens einen kosmetischen Wirkstoff, der
ausgewählt ist aus PhotosomesTM und/oder
UltrasomesTM, in Gesamtmengen von 0,1–10
Gew.-%, bevorzugt 0,5–5,0 Gew.-% und besonders bevorzugt
1,0–4,0 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen zur
topischen Behandlung der Haut, die in einem geeigneten kosmetischen
oder dermatologischen Träger a) mindestens ein Sojaproteinhydrolysat
mit einem mittleren Molekulargewicht im Bereich von 1200–1800
Dalton, bevorzugt im Bereich von 1400–1700 Dalton, b) mindestens
ein Sojaproteinhydrolysat mit einem mittleren Molekulargewicht im
Bereich von 600–1000 Dalton, bevorzugt 800 Dalton, c) mindestens
ein Weizenproteinhydrolysat und d) mindestens einen hydrophilen
Extrakt aus Ambrette-Samen enthalten, sind dadurch gekennzeichnet,
dass sie weiterhin mindestens einen kosmetischen Wirkstoff, der
ausgewählt ist aus den Monomeren und Oligomeren von Aminosäuren,
N-C2-C24-Acylaminosäuren
und/oder den Estern und/oder den physiologisch verträglichen
Metallsalzen dieser Substanzen in Gesamtmengen von 0,00001–10
Gew.-%, bevorzugt 0,001–5 Gew.-% und besonders bevorzugt
0,005–3 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung,
enthalten.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
liegen die Monomeren und Oligomeren von Aminosäuren, N-C2-C24-Acylaminosäuren,
den Estern und/oder den physiologisch verträglichen Metallsalzen
dieser Substanzen in geträgerter Form vor, insbesondere
aufgetragen auf feinteiligen, pulverförmigen Substraten
wie Kieselgel, insbesondere Aerosil-Typen, weiterhin Talkum, Microsponges,
modifizierten Stärken und Stärkederivaten, kristalliner
Cellulose, Cellulosepulvern, Lactoglobulinderivaten, Polymerpartikeln
aus Nylon, Polyolefinen, Polycarbonaten, Polyurethanen, Polyacrylaten,
(Meth)acrylat- oder (Meth)acrylat-Vinyliden-Copolymeren, die vernetzt
sein können, Polyestern, Polyamiden, Polystyrolen, Teflon
und Siliconen. Ein besonders bevorzugter Rohstoff dieser Art sind
die Vegetal Filling Spheres von Coletica.
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Weitere
erfindungsgemäß besonders bevorzugte kosmetische
oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet,
dass sie mindestens einen kosmetischen Wirkstoff enthalten, der
ausgewählt ist aus DNA-Oligonucleotiden und RNA-Oligonucleotiden.
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Erfindungsgemäß werden
unter einem Oligonucleotid Polymerisate aus 2 bis 20, bevorzugt
2 bis 10 Mononucleotiden verstanden, die ebenso wie bei Polynucleotiden
und Nucleinsäuren durch Phosphorsäurediester-Brücken
verknüpft sind. Die Nucleotide bestehen aus Nucleobasen
(meist Pyrimidin- oder Purin-Derivaten), Pentosen (meist D-Ribofuranose
oder 2-Desoxy-D-ribofuranose in β-N-glycosidischer Bindung
an die Nucleobase) und Phosphorsäure. Die Mononucleotide
sind zum Beispiel Adenosinphosphate, Cytidinphosphate, Guanosinphosphate,
Uridinphosphate und Thymidinphosphate, insbesondere CMP (Cytidin-5'-monophosphat),
UDP (Uridin-5'-diphosphat), ATP (Adenosin-5'-triphosphat) und GTP
(Guanosin-5'-triphosphat).
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Ein
erfindungsgemäß besonders bevorzugtes Oligonucleotid
ist das Thymidin-Dinucleotid.
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In
den besonders bevorzugten erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
sind die DNA-Oligonucleotide oder RNA-Oligonucleotide in Mengen
von 0,00001–5 Gew.-%, bevorzugt 0,0001–1,0 Gew.-%
und besonders bevorzugt 0,0005–0,5 Gew.-%, bezogen auf
die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
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Weitere
erfindungsgemäß besonders bevorzugte kosmetische
oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet,
dass sie weiterhin mindestens einen kosmetischen Wirkstoff enthalten, der
ausgewählt ist aus mindestens einem Vitamin, Provitamin
oder einer als Vitaminvorstufe bezeichnete Verbindung aus den Vitamingruppen
A, B, C und E, den Estern und den Salzen der vorgenannten Substanzen.
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Zur
Vitamingruppe A werden im Sinne der vorliegenden Erfindung Retinol
(Vitamin A1), die C2-C22-Fettsäureester des Retinols (=
Retinylester, insbesondere Retinylpalmitat und Retinylacetat), 3,4-Didehydroretinol (Vitamin
A2), Retinal und seine Isomere, all-trans-Retinsäure,
9-cis-Retinsäure und 13-cis-Retinsäure (Tretinoin),
die Ester der Retinsäure sowie weitere verwandte Substanzen
(synthetische Retinoide) gezählt, die für ihre
vielfältige biologische Wirkung insbesondere auf Wachstum
und Differenzierung bekannt sind, sowie weiterhin Substanzen, die
eine spezifische biologische Wirkung durch die Bindung an die Retinoid-Rezeptoren RAR
(retinoid acid receptor) und RXR (retinoid X receptor) aufweisen
und deren Aktivierung verursachen. Synthetische Retinoide werden
in drei Gruppen eingeteilt: nichtaromatisch (z. B. Isotretinoin),
monoaromatisch (z. B. Acitretin) und polyaromatisch (sogenannte
Arotinoide, z. B. Tazarotene, die eine spezifische Wirkung auf einzelne
Retinoid-Rezeptoren haben). Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Verbindungen aus der Vitamingruppe A sind Retinol und
die C2-C22-Fettsäureester
des Retinols, insbesondere Retinylpalmitat und Retinylacetat.
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Zur
Vitamin B-Gruppe oder zu dem Vitamin B-Komplex gehören
unter anderem
- – Vitamin B1,
Trivialname Thiamin, chemische Bezeichung 3-[(4'-Amino-2'-methyl-5'-pyrimidinyl)-methyl]-5-(2-hydroxyethyl)-4-methylthiazoliumchlorid.
Bevorzugt wird Thiaminhydrochlorid in Mengen von 0,05 bis 1 Gew.-%,
bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, eingesetzt.
- – Vitamin B2, Trivialname Riboflavin,
chemische Bezeichung 7,8-Dimethyl-10-(1-D-ribityl)-benzo[g]-pteridin-2,4(3H,10H)-dion.
Bevorzugt werden Riboflavin oder seine Derivate in Mengen von 0,05
bis 1 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, eingesetzt.
- – Vitamin B3. Unter dieser
Bezeichnung werden die Verbindungen Nicotinsäure und Nicotinsäureamid
(Niacinamid) geführt. Erfindungsgemäß bevorzugt
ist das Nicotinsäureamid, das in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
bevorzugt in Mengen von 0,05 bis 1 Gew.-%, bezogen auf die gesamte
Zusammensetzung, enthalten ist.
- – Vitamin B5 (Pantothensäure
und Panthenol). Bevorzugt wird Panthenol eingesetzt. Erfindungsgemäß einsetzbare
Derivate des Panthenols sind insbesondere die Ester und Ether des
Panthenols sowie kationisch derivatisierte Panthenole. In einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können
an Stelle von sowie zusätzlich zu Pantothensäure
oder Panthenol auch Derivate des 2-Furanon mit der allgemeinen Strukturformel
(VIT-I) eingesetzt werden. Bevorzugt sind die 2-Furanon-Derivate,
in denen die Substituenten R1 bis R6 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom,
einen Hydroxylrest, einen Methyl-, Methoxy-, Aminomethyl- oder Hydroxymethylrest,
einen gesättigten oder ein- oder zweifach ungesättigten,
linearen oder verzweigten C2-C4-Kohlenwasserstoffrest,
einen gesättigten oder ein- oder zweifach ungesättigten,
verzweigten oder linearen Mono-, Di- oder Trihydroxy-C2-C4-Kohlenwasserstoffrest oder einen gesättigten
oder ein- oder zweifach ungesättigten, verzweigten oder
linearen Mono-, Di- oder Triamino-C2-C4-Kohlenwasserstoffrest darstellen. Besonders
bevorzugte Derivate sind die auch im Handel erhältlichen
Substanzen Dihydro-3-hydroxy-4,4-dimethyl-2(3H)-furanon mit dem
Trivialnamen Pantolacton (Merck), 4-Hydroxymethyl-γ-butyrolacton
(Merck), 3,3-Dimethyl-2-hydroxy-γ-butyrolacton (Aldrich)
und 2,5-Dihydro-5-methoxy-2-furanon (Merck), wobei ausdrücklich alle
Stereoisomeren eingeschlossen sind. Das erfindungsgemäß außerordentlich
bevorzugte 2-Furanon-Derivat ist Pantolacton (Dihydro-3-hydroxy-4,4-dimethyl-2(3H)-furanon),
wobei in Formel (I) R1 für eine Hydroxylgruppe,
R2 für ein Wasserstoffatom, R3 und R4 für
eine Methylgruppe und R5 und R6 für
ein Wasserstoffatom stehen. Das Stereoisomer (R)-Pantolacton entsteht
beim Abbau von Pantothensäure.
Die genannten Verbindungen
des Vitamin B5-Typs sowie die 2-Furanonderivate
sind in den erfindungsgemäßen Mitteln in einer
Gesamtmenge von 0,05 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 3 Gew.-%, besonders
bevorzugt 0,5 bis 2 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung,
enthalten.
- – Vitamin B6, wobei man hierunter
keine einheitliche Substanz, sondern die unter den Trivialnamen
Pyridoxin, Pyridoxamin und Pyridoxal bekannten Derivate des 5-Hydroxymethyl-2-methylpyridin-3-ols
versteht. Vitamin B6 ist in den erfindungsgemäßen
Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,0001 bis 1,0 Gew.-%, insbesondere
in Mengen von 0,001 bis 0,01 Gew.-%, enthalten.
- – Vitamin B7 (Biotin), auch
als Vitamin H oder ”Hautvitamin” bezeichnet. Bei
Biotin handelt es sich um (3aS,4S,6aR)-2-Oxohexahydrothienol[3,4-d]-imidazol-4-valeriansäure.
Biotin ist in den erfindungsgemäßen Mitteln bevorzugt
in Mengen von 0,0001 bis 1,0 Gew.-%, insbesondere in Mengen von
0,001 bis 0,01 Gew.-% enthalten.
- – Folsäure (Vitamin B9,
Vitamin BC). Internationaler Freiname für
N-[4-(2-Amino-3,4-dihydro-4-oxo-6-pteridinylmethylamino)-benzoyl]-L-glutaminsäure
(N-Pteroyl-L-glutaminsäure, PteGlu). Folat wird synonym
zu Pteroylglutamat gebraucht, Folate ist der Sammelbegriff für
alle Folsäure-wirksamen Verbindungen und bezeichnet eine
Substanzklasse, die einen mit 4-Aminobenzoesäure und L-Glutaminsäure
verbundenen Pteridin-Ring enthält. Folsäure ist
ein Wachstumsfaktor für verschiedene Mikroorganismen und
eine Verbindung mit Vitamincharakter, die in der Natur meist als
Polyglutamat und in reduzierter Form (7,8-Dihydrofolsäure,
H2Folat, DHF; Tetrahydrofolsäure,
H4Folat, THF; 5'-Methyl-Tetrahydrofolsäure,
CH3-H4Folat, MeTHF)
vorkommt. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte
Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens
eine Komponente, ausgewählt aus Folsäure, Folaten
und deren Estern, in einer Gesamtmenge von 0,0001 bis 1,0 Gew.-%,
insbesondere 0,01 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung,
enthalten.
- – Orotsäure (Vitamin B13,
1,2,3,6-Tetrahydro-2,6-dioxo-4-pyrimidin-carbonsäure, Uracil-6-carbonsäure, Molkensäure).
Orotsäure, ihr Cholinester oder Orotsäure-Metallsalze
(Orotate von Ca, Cr, Fe, K, Co, Cu, Li, Mg, Mn, Na, Zn, Sn) sind
erfindungsgemäß besonders bevorzugt. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
mindestens eine Komponente, ausgewählt aus Orotsäure,
Orotaten und deren Estern, in einer Gesamtmenge von 0,0001–1,0
Gew.-%, insbesondere 0,01–0,5 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung,
enthalten.
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Erfindungsgemäß bevorzugte
Wirkstoffe, die zur Vitamin C-Gruppe zählen, sind ausgewählt
aus Ascorbinsäure, den Estern der Ascorbinsäure
mit anorganischen und/oder organischen Säuren, den Ethern
der Ascorbinsäure mit Mono-, Oligo- und Polysacchariden,
sowie den physiologisch verträglichen Salze dieser Komponenten.
Bei den physiologisch verträglichen Salzen sind insbesondere
die Zink-, Kupfer- und Mangansalze und die Salze der Alkali- und
der Erdalkalimetalle bevorzugt, besonders die Natrium-, Kalium-,
Magnesium- und Calcium-Salze. Besonders bevorzugte Wirkstoffe, die
zur Vitamin C-Gruppe zählen, sind ausgewählt aus
Ascorbinsäure und den Ascorbinsäurederivaten Natriumascorbylphosphat,
Magnesiumascorbylphosphat, Ascorbylpalmitat, Dinatriumascorbylphosphat,
Dinatriumascorbylsulfat, Natriumascorbat, Magnesiumascorbat, Ascorbylstearat,
Ascorbyldipalmitat, Ascorbylacetat, Kaliumascorbyltocopherylphosphat,
Chitosanascorbat und Ascorbylglucosid.
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Zur
Vitamin E-Gruppe zählen Tocopherol, insbesondere α-Tocopherol,
und seine Derivate. Bevorzugte Derivate sind insbesondere die Ester,
wie Tocopherylacetat, -nicotinat, -phosphat, -succinat, -linoleat,
-oleat, Tocophereth-5, Tocophereth-10, Tocophereth-12, Tocophereth-18,
Tocophereth-50 und Tocophersolan. Tocopherol und seine Derivate
sind bevorzugt in Mengen von 0,05–1 Gew.-%, bezogen auf
die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
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Weitere
erfindungsgemäß besonders bevorzugte kosmetische
oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet,
dass sie mindestens einen kosmetischen Wirkstoff enthalten, der
ausgewählt ist aus mindestens einer α-Hydroxycarbonsäure, α-Ketocarbonsäure
oder β-Hydroxycarbonsäure oder deren Ester-, Lacton-
und/oder Salzform. Erfindungsgemäß bevorzugte α-Hydroxycarbonsäuren
oder α-Ketocarbonsäuren sind Glycolsäure,
Milchsäure, Weinsäure, Citronensäure,
2-Hydroxybutansäure, 2,3-Dihydroxypropansäure,
2-Hydroxypentansäure, 2-Hydroxyhexansäure, 2-Hydroxyheptansäure,
2-Hydroxyoctansäure, 2-Hydroxydecansäure, 2-Hydroxydodecansäure,
2-Hydroxytetradecansäure, 2-Hydroxyhexadecansäure,
2-Hydroxyoctadecansäure, Mandelsäure, 4-Hydroxymandelsäure, Äpfelsäure,
Erythrarsäure, Threarsäure, Glucarsäure,
Galactarsäure, Mannarsäure, Gularsäure,
2-Hydroxy-2-methylbernsteinsäure, Gluconsäure,
Brenztraubensäure, Glucuronsäure und Galacturonsäure.
Besonders bevorzugte α-Hydroxycarbonsäuren sind
Milchsäure, Citronensäure, Glycolsäure
und Gluconsäure. Eine besonders bevorzugte β-Hydroxycarbonsäure
ist Salicylsäure. Eine besonders bevorzugte α-Ketocarbonsäure
ist Brenztraubensäure. Die Ester der genannten Säuren
sind ausgewählt aus den Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-,
Butyl-, Amyl-, Pentyl-, Hexyl-, 2-Ethylhexyl-, Octyl-, Decyl-, Dodecyl-
und Hexadecylestern. Weitere Derivate der vorgenannten Säuren
sind deren physiologisch verträglichen Salze, bevorzugt
die Zink-, Kupfer- und Mangansalze, die Salze der Alkali- und der
Erdalkalimetalle und die Ammonium-, Alkylammonium-, Alkanolammonium-
und Glucammoniumsalze, besonders bevorzugt die Natrium-, Kalium-,
Magnesium- und Calcium-Salze.
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Die α-Hydroxycarbonsäuren, α-Ketocarbonsäuren
oder β-Hydroxycarbonsäuren oder ihre Derivate sind
bevorzugt in einer Gesamtmenge von 0,1–10 Gew.-%, besonders
bevorzugt 0,5–5 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt
1–2 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung,
enthalten. Die α-Hydroxycarbonsäuren, α-Ketocarbonsäuren
oder β-Hydroxycarbonsäuren oder ihre Derivate
zeigen im Zusammenwirken mit der erfindungsgemäßen
Wirkstoffkombination a) bis d) eine überraschend bessere
Verträglichkeit. Üblicherweise können
die Säurekomponenten eine gewisse irritative Wirkung hervorrufen,
insbesondere in höheren Konzentrationen. Diese kann durch
die erfindungsgemäße Wirkstoffkombination a) bis
d) verringert werden.
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Weitere
erfindungsgemäß besonders bevorzugte kosmetische
oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet,
dass sie mindestens einen kosmetischen Wirkstoff enthalten, der
ausgewählt ist aus mindestens einem Flavonoid und/oder
mindestens einem Flavonoid-reichen Pflanzenextrakt.
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Die
erfindungsgemäß bevorzugten Flavonoide umfassen
die Glycoside der Flavone, der 3-Hydroxyflavone (Flavonole) und
der Aurone. Die Flavanone und die Isoflavone sind erfindungsgemäß ausdrücklich
von den Flavonoiden ausgenommen. Besonders bevorzugte Flavonoide
sind ausgewählt aus Naringin (Aurantiin, Naringenin-7-rhamnoglucosid), α-Glucosylrutin, α-Glucosylmyricetin, α-Glucosylisoquercetin, α-Glucosylquercetin,
Rutin (3,3',4',5,7-Pentahydroxyflavon-3-rhamnoglucosid, Quercetin-3-rhamnoglucosid),
Troxerutin (3,5-Dihydroxy-3',4',7-tris(2-hydroxyethoxy)-flavon-3-(6-O-(6-deoxy-α-L-mannopyranosyl)-β-D-glucopyranosid)),
Monoxerutin (3,3',4',5-Tetrahydroxy-7-(2-hydroxyethoxy)flavon-3-(6-O-(6-deoxy-α-L-mannopyranosyl)-β-D-glucopyranosid)),
Eriodictin und Apigenin-7-glucosid (4',5,7-Trihydroxyflavon-7-glucosid).
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Erfindungsgemäß außerordentlich
bevorzugte Flavonoide sind α-Glucosylrutin, Naringin und
Apigenin-7-glucosid.
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Ebenfalls
bevorzugt sind die aus zwei Flavonoideinheiten aufgebauten Biflavonoide,
die z. B. in Gingko-Arten vorkommen. Weitere bevorzugte Flavonoide
sind die Chalkone, vor allem Phloricin und Neohesperidindihydrochalkon.
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Erfindungsgemäß werden
die Flavonoide in Mengen von 0,0001 bis 1 Gew.-%, bevorzugt 0,0005
bis 0,5 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,001 bis 0,1 Gew.-%, jeweils
bezogen auf die Flavonoidaktivsubstanz in der gesamten kosmetischen
Zusammensetzung, eingesetzt.
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Die
Flavonoide zeigen im Zusammenwirken mit der erfindungsgemäßen
Wirkstoffkombination a) bis d) eine überraschend bessere
antioxidative Wirkung, die die Antiaging-Leistung der Flavonoide
heraufsetzt.
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Weitere
erfindungsgemäß besonders bevorzugte kosmetische
oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet,
dass sie weiterhin mindestens einen kosmetischen Wirkstoff enthalten, der
ausgewählt ist aus mindestens einem Ubichinon oder einem
Ubichinol oder deren Derivaten. Ubichinole sind die reduzierte Form
der Ubichinone. Die erfindungsgemäß bevorzugten
Ubichinone weisen die Formel (UBI-I) auf:
mit n = 6, 7, 8, 9 oder 10.
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Besonders
bevorzugt ist das Ubichinon der Formel (UBI-I) mit n = 10, auch
bekannt als Coenzym Q10. Erfindungsgemäß werden
die Ubichinone, Ubichinole oder deren Derivate in Mengen von 0,0001
bis 1 Gew.-%, bevorzugt 0,001 bis 0,5 Gew.-% und besonders bevorzugt
0,005 bis 0,1 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung,
eingesetzt.
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Die
Ubichinone und Ubichinole zeigen im Zusammenwirken mit der erfindungsgemäßen
Wirkstoffkombination a) bis d) eine überraschend bessere
antioxidative Wirkung, die die Antiaging-Leistung der Flavonoide heraufsetzt.
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Weitere
erfindungsgemäß besonders bevorzugte kosmetische
oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet,
dass sie weiterhin Silymarin enthalten. Silymarin stellt erfindungsgemäß ein
früher als einheitliche Substanz angesehenes Wirkstoff-Konzentrat
aus den Früchten der Mariendistel (Silybum marianum) dar.
Die Hauptbestandteile des Silymarins sind Silybin (Silymarin I),
Silychristin (Silymarin II) und Silydianin, die zur Gruppe der Flavanolignane
gehören. Erfindungsgemäß wird Silymarin
in Mengen von 0,0001 bis 1 Gew.-%, bevorzugt 0,001 bis 0,5 Gew.-%
und besonders bevorzugt 0,005 bis 0,1 Gew.-%, jeweils bezogen auf
die gesamte Zusammensetzung, eingesetzt.
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Silymarin
zeigt im Zusammenwirken mit der erfindungsgemäßen
Wirkstoffkombination a) bis d) eine überraschend bessere
antioxidative Wirkung, die die Antiaging-Leistung des Silymarins
heraufsetzt.
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Weitere
erfindungsgemäß besonders bevorzugte kosmetische
oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet,
dass sie weiterhin Ectoin enthalten. Ectoin ist der Trivialname
für 2-Methyl-1,4,5,6-tetrahydropyrimidin-4-carboxylat.
Erfindungsgemäß ist Ectoin bevorzugt in Mengen
von 0,0001 bis 1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,001 bis 0,5 Gew.-%
und außerordentlich bevorzugt 0,005 bis 0,01 Gew.-%, jeweils
bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
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Ectoin
bewirkt im Zusammenwirken mit der erfindungsgemäßen
Wirkstoffkombination a) bis d) eine überraschend bessere
Nährstoffversorgung der Zellen der Haut.
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Weitere
erfindungsgemäß besonders bevorzugte kosmetische
oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet,
dass sie weiterhin mindestens eine anorganische und/oder mindestens eine
organische UV-Filtersubstanz enthalten.
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Bei
den UV-Filtersubstanzen handelt es sich um bei Raumtemperatur flüssig
oder kristallin vorliegende Substanzen, die in der Lage sind, ultraviolette
Strahlen zu absorbieren und die aufgenommene Energie in Form längerwelliger
Strahlung, z. B. Wärme wieder abzugeben. Man unterscheidet
UVA-Filter und UVB-Filter. Die UVA- und UVB-Filter können
sowohl einzeln als auch in Mischungen eingesetzt werden. Der Einsatz
von Filtermischungen ist erfindungsgemäß bevorzugt.
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Die
erfindungsgemäß bevorzugten organischen UV-Filter
sind ausgewählt aus den Derivaten von Dibenzoylmethan,
Zimtsäureestern, Diphenylacrylsäureestern, Benzophenon,
Campher, p-Aminobenzoesäureestern, o-Aminobenzoesäureestern,
Salicylsäureestern, Benzimidazolen, symmetrisch oder unsymmetrisch substituierten
1,3,5-Triazinen, monomeren und oligomeren 4,4-Diarylbutadiencarbonsäureestern
und -carbonsäureamiden, Ketotricyclo(5.2.1.0)decan, Benzalmalonsäureestern,
Benzoxazol sowie beliebigen Mischungen der genannten Komponenten.
Die organischen UV-Filter können öllöslich
oder wasserlöslich sein. Die Benzoxazol-Derivate liegen
vorteilhaft in gelöster Form in den erfindungsgemäßen
kosmetischen Zubereitungen vor. Es kann ggf. aber auch von Vorteil
sein, wenn die Benzoxazol-Derivate in pigmentärer, d. h.
ungelöster Form – beispielsweise in Partikelgrößen
von 10 nm bis zu 300 nm – vorliegen. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte öllösliche UV-Filter sind 1-(4-tert.-Butylphenyl)-3-(4'-methoxyphenyl)propan-1,3-dion
(Parsol® 1789), 1-Phenyl-3-(4'-isopropylphenyl)propan-1,3-dion,
3-(4'-Methylbenzyliden)-D,L-campher, 4-(Dimethylamino)-benzoesäure-2-ethylhexylester,
4-(Dimethylamino)benzoesäure-2-octylester, 4-(Dimethylamino)-benzoesäureamylester,
4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester, 4-Methoxyzimtsäurepropylester,
4-Methoxyzimtsäureisopentylester, 2-Cyano-3,3-phenylzimtsäure-2-ethylhexylester
(Octocrylene), Salicylsäure-2-ethylhexylester, Salicylsäure-4-isopropylbenzylester,
Salicylsäurehomomenthylester (3,3,5-Trimethyl-cyclohexylsalicylat), 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon,
2-Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon,
2-(4'-Diethylamino-2'-hydroxybenzoyl)-benzoesäurehexylester
(auch: Aminobenzophenon, unter der Bezeichnung Uvinul A Plus bei
der Firma BASF erhältlich), 4-Methoxybenzmalonsäuredi-2-ethylhexylester,
an Polymere gebundene UV-Filter, z. B. das 3-(4-(2,2-Bis-Ethoxycarbonylvinyl)-phenoxy)propenyl)-methoxysiloxan/Dimethylsiloxan-Copolymer
mit der INCI-Bezeichnung Dimethicodiethylbenzal malonate (CAS-Nr.
207574-74-1, Parsol® SLX), Triazinderivate,
wie z. B. 2,4-Bis-{[4-(2-Ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin
(INCI: Bis-Ethylhexyloxyphenol Methoxyphenyl Triazin, unter dem
Namen Tinosorb S bei CIBA erhältlich), Dioctylbutylamidotriazon
(INCI: Diethylhexyl Butamido Triazone, unter dem Namen Uvasorb® HEB bei Sigma 3 V erhältlich),
2,4,6-Trianilino-(p-carbo-2-ethyl-1'-hexyloxy)-1,3,5-triazin (Ethylhexyl
Triazone, Uvinul® T150), 2-[4,6-Bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin-2-yl]-5-(octyloxy)phenol (CAS
Nr.: 2725-22-6), 2,4-bis-[5-1(di-methylpropyl)benzoxazol-2-yl-(4-phenyl)-imino]-6-(2-ethylhexyl)-imino-1,3,5-triazin
(CAS Nr. 288254-16-0, Uvasorb® K2A
von 3 V Sigma), die Benzotriazolderivate 2,2'-Methylen-bis-(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-phenol)
[Tinosorb M(Ciba)],2,2'-Methyl-bis-[6(2H-benzotri azol-2-yl)-4-(methyl)phenol]
(MIXXIM BB/200 der Firma Fairmount Chemical), 2-(2'-Hydroxy-3',5'-di-t-amylphenyl)benzotriazol
(CAS-Nr.: 025973-551), 2-(2'-Hydroxy-5'-octylphenyl)-benzotriazol (CAS-Nr.
003147-75-9), 2-(2'-Hydroxy-5'-methylphenyl)benzotriazol (CAS-Nr.
2440-22-4), 2-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-methyl-6-[2-methyl-3-[1,3,3,3-tetramethyl-1-((trimethylsilyl)oxy]disiloxanyl)propyl]-Phenol (CAS-Nr.:
155633-54-8) mit der INCI-Bezeichnung Drometrizole Trisiloxane,
2,4-Bis-{[4-(2-ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin
(INCI: Bis-Ethylhexyloxyphenol Methoxyphenyl Triazin oder auch Aniso
Triazin, erhältlich als Tinosorb® S
von CIBA), 2,4-Bis-{[4-(3-sulfonato)-2-hydroxy-propyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin-Natriumsalz,
2,4-Bis-{[4-(3-(2-propyloxy)-2-hydroxy-propyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin,
2,4-Bis-{[4-(2-ethylhexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-[4-(2-methoxyethylcarboxyl)-phenylamino]-1,3,5-triazin,
2,4-Bis-{[4-(3-(2-propyloxy)-2-hydroxy-propyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-[4-(ethylcarboxyl)-phenylamino]-1,3,5-triazin,
2,4-Bis-{[4-(2-ethylhexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(1-methyl-pyrrol-2-yl)-1,3,5-triazin,
2,4-Bis-{[4-tris(trimethyl-siloxy-silylpropyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin,
2,4-Bis-{[4-(2-methylpropenyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin,
2,4-Bis-{[4-(1',1',1',3',5',5',5'-Heptamethylsiloxy-2-methyl-propyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin
sowie Mischungen der genannten Komponenten.
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Bevorzugte
wasserlösliche UV-Filter sind 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure,
Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure
und deren Alkali-, Erdalkali-, Ammonium-, Alkylammonium-, Alkanolammonium-
und Glucammoniumsalze, insbesondere die Sulfonsäure selbst
mit der INCI Bezeichnung Phenylbenzimidazole Sulfonic Acid (CAS.-Nr.
27503-81-7), die beispielsweise unter dem Handelsnamen Eusolex 232
bei Merck oder unter Neo Heliopan Hydro bei Symrise erhältlich
ist, und das Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure-bis-natriumsalz
mit der INCI-Bezeichnung Disodium Phenyl Dibenzimidazol Tetrasulfonate
(CAS-Nr.: 180898-37-7), das beispielsweise unter dem Handelsnamen Neo
Heliopan AP bei Symrise erhältlich ist, Sulfonsäurederivate
von Benzophenonen, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure
und ihre Salze, Sulfonsäurederivate des 3-Benzylidencamphers, wie
z. B. 4-(2-Oxo-3-bornylidenmethyl)benzolsulfonsäure und
2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornyliden)sulfonsäure und deren Salze
mit der INCI-Bezeichnung Terephthalydene Dicampher Sulfonic Acid
(CAS.-Nr.: 90457-82-2, als Mexoryl SX von der Firma Chimex erhältlich).
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Einige
der öllöslichen UV-Filter können selbst
als Lösungsmittel oder Lösungsvermittler für
andere UV-Filter dienen. So lassen sich beispielsweise Lösungen
des UV-A-Filters 1-(4-tert.-Butylphenyl)-3-(4'methoxyphenyl)propan-1,3-dion
(z. B. Parsol® 1789) in verschiedenen
UV-B-Filtern herstellen. Die erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen enthalten daher in einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform 1-(4-tert.-Butylphenyl)-3-(4'-methoxyphenyl)propan-1,3-dion
in Kombination mit mindestens einem UV-B-Filter, ausgewählt
aus 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester, 2-Cyano-3,3-phenylzimtsäure-2-ethylhexylester,
Salicylsäure-2-ethylhexylester und 3,3,5-Trimethyl-cyclohexylsalicylat.
In diesen Kombinationen liegt das Gewichtsverhältnis von UV-B-Filter
zu 1-(4-tert.-Butylphenyl)-3- (4'methoxyphenyl)propan-1,3-dion zwischen
1:1 und 10:1, bevorzugt zwischen 2:1 und 8:1, das molare Verhältnis
liegt entsprechend zwischen 0,3 und 3,8, bevorzugt zwischen 0,7 und
3,0.
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Bei
den erfindungsgemäß bevorzugten anorganischen
Lichtschutzpigmenten handelt es sich um feindisperse oder kolloiddisperse
Metalloxide und Metallsalze, beispielsweise Titandioxid, Zinkoxid,
Eisenoxid, Aluminiumoxid, Ceroxid, Zirkoniumoxid, Silicate (Talk)
und Bariumsulfat. Die Partikel sollten dabei einen mittleren Durchmesser
von weniger als 100 nm, vorzugsweise zwischen 5 und 50 nm und insbesondere
zwischen 15 und 30 nm aufweisen, so genannte Nanopigmente. Sie können
eine sphärische Form aufweisen, es können jedoch
auch solche Partikel zum Einsatz kommen, die eine ellipsoide oder
in sonstiger Weise von der sphärischen Gestalt abweichende
Form besitzen. Die Pigmente können auch oberflächenbehandelt,
d. h. hydrophilisiert oder hydrophobiert vorliegen. Typische Beispiele
sind gecoatete Titandioxide, wie z. B. Titandioxid T 805 (Degussa)
oder Eusolex® T2000 (Merck). Als
hydrophobe Coatingmittel kommen dabei vor allem Silicone und dabei
speziell Trialkoxyoctylsilane oder Simethicone in Frage. Besonders
bevorzugt sind Titandioxid und Zinkoxid. Erfindungsgemäß sind
die organischen UV-Filtersubstanzen bevorzugt in Mengen von 0,1–30
Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5–20 Gew.-%, außerordentlich
bevorzugt 1,0–15 Gew.-% und weiter bevorzugt 3,0–10 Gew.-%,
jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
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Erfindungsgemäß sind
die anorganischen UV-Filtersubstanzen bevorzugt in Mengen von 0,1–15 Gew.-%,
besonders bevorzugt 0,5–10 Gew.-%, außerordentlich
bevorzugt 1,0–5 Gew.-% und weiter bevorzugt 2,0–4,0
Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
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Weitere
erfindungsgemäß besonders bevorzugte kosmetische
oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet,
dass sie weiterhin mindestens einen selbstbräunenden Wirkstoff
enthalten. Erfindungsgemäß bevorzugte selbstbräunende
Wirkstoffe sind ausgewählt aus Dihydroxyaceton, Erythrulose
und 5,6-Dihydroxyindolin.
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Erfindungsgemäß sind
die selbstbräunenden Wirkstoffe in einer Gesamtmenge von
0,01–15 Gew.-%, bevorzugt 0,1–10 Gew.-%, besonders
bevorzugt 1,0–5 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt
2,0–4,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung,
enthalten.
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Weitere
erfindungsgemäß besonders bevorzugte kosmetische
oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet,
dass sie weiterhin mindestens einen hautberuhigenden Wirkstoff enthalten.
Erfindungsgemäß bevorzugte hautberuhigende Wirkstoffe
sind ausgewählt aus Allantoin, α-Bisabolol, α-Liponsäure,
Extrakten aus Centella asiatica, beispielsweise erhältlich
unter der Bezeichnung Madecassicoside von DSM, Glycyrrethinsäure,
die besonders bevorzugt in Liposomen verkapselt vorliegt und in
dieser Form z. B. unter dem Handelsnamen Calmsphere von Soliance
erhältlich ist, Mischungen aus Getreidewachsen, Extrakten
aus Schibutter und Argania Spinosa-Öl mit der INCI-Bezeichnung „Spent
grain wax and Butyrospermum Parkii (shea butter) extract and Argania
Spinosa Kernel Oil”, wie sie z. B. unter der Handelsbezeichnung
Stimu-Tex AS von der Firma Pentapharm erhältlich sind,
Extrakten aus Vanilla Tahitensis, wie sie z. B. unter der Handelsbezeichnung
Vanirea (INCI: Vanilla Tahitensis Fruit Extract) von der Firma Solabia
erhältlich sind, Alginhydrolysaten, wie sie z. B. unter
der Handelsbezeichnung Phycosaccharide, insbesondere Phycosaccharide
Al, von der Firma Codif erhältlich sind, Extrakten aus
Bacopa Monniera, wie sie z. B. unter der Handelsbezeichnung Bacocalmine
von der Firma Sederma erhältlich sind, Extrakten aus der
Rooibos-Pflanze, wie sie z. B. unter dem Handelsnamen Rooibos Herbasec
MPE von der Firma Cosmetochem erhältlich sind, Hefeextrakten,
besonders bevorzugt das Handelsprodukt Drieline (INCI-Bezeichnung ”Sorbitol,
Yeast Extract”), erhältlich von der Firma Lanatech,
den physiologisch verträglichen Salzen von Sterolsulfaten,
wie sie z. B. unter der Handelsbezeichnung Phytocohesine (INCI:
Sodium Beta-Sitosterylsulfate) von der Firma Vincience erhältlich
sind, Aminodicarbonsäuren mit einer C-Kettenlänge
von 3-6 Kohlenstoffatomen sowie deren physiologisch verträglichen
Salzen, bevorzugt ausgewählt aus Aminomalonsäure,
Aminobernsteinsäure (= Asparaginsäure), Aminoglutarsäure
und Aminoadipinsäure sowie deren physiologisch verträglichen
Salzen wie Kaliumaspartat und Magnesiumaspartat, sowie beliebigen
Mischungen dieser Substanzen.
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Die
hautberuhigenden Wirkstoffe sind bevorzugt in einer Gesamtmenge
von 0,001 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,01 bis 2 Gew.-% und
außerordentlich bevorzugt 0,1 bis 1 Gew.-%, jeweils bezogen
auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
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Weitere
erfindungsgemäß besonders bevorzugte kosmetische
oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet,
dass sie weiterhin mindestens einen feuchtigkeitsspendenden Wirkstoff enthalten.
Erfindungsgemäß bevorzugte feuchtigkeitsspendende
Wirkstoffe sind ausgewählt aus Desoxyzuckern, besonders
bevorzugt Rhamnose und Fucose, Polysacchariden, die mindestens einen
Desoxyzucker-Baustein enthalten, besonders bevorzugt aus den Handelsprodukten
Fucogel® (INCI-Bezeichnung Biosaccharide
Gum-1) von Solabia, Rhamnosoft® (INCI-Bezeichnung
Biosaccharide Gum-2) von Solabia, Fucogenol® (INCI-Bezeichnung
Biosaccharide Gum-3) von Solabia und Glycofilm® (INCI-Bezeichnung
Biosaccharide Gum-4) von Solabia, weiterhin Mischungen der vorgenannten,
mindestens einen Desoxyzucker-Baustein enthaltenden Polysaccharide,
beispielsweise der Mischung aus Biosaccharide Gum-2 und Biosaccharide Gum-3,
erhältlich als Handelsprodukt Elastinol plus® von
Solabia, weiterhin Harnstoff, N,N'-Bis-(2-hydroxyethyl)harnstoff
und Betain (Me3N+-CH2-COO–).
Die feuchtigkeitsspendenden Wirkstoffe sind bevorzugt in Gesamtmengen
von 0,001 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,01 bis 5 Gew.-% und
außerordentlich bevorzugt 0,1 bis 1 oder 2 Gew.-%, jeweils
bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
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Weitere
erfindungsgemäß besonders bevorzugte kosmetische
oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet,
dass sie weiterhin mindestens einen sebumregulierenden Wirkstoff.
Erfindungsgemäß bevorzugte sebumregulierende Wirkstoffe
sind ausgewählt aus Azelainsäure, Sebacinsäure, 10-Hydroxydecansäure,
1,10-Decandiol, die als erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Dreierkombination in dem Handelsprodukt Acnacidol PG
von Vincience eingesetzt werden, weiterhin aus dem Handelsprodukt
Azeloglicina (Potassium Azeloyl Diglycinate) von Sinerga, Extrakten
aus Spiraea Ulmaria, wie sie z. B. im Produkt Seboregul der Firma
Silab enthalten sind, weiterhin aus wasser- und öllöslichen
Extrakten aus Hamamelis, Klettenwurzel und Brennessel, Zimtbaumextract
(z. B. Sepicontrol® A5 von der
Firma Seppic), Chrysanthemenextrakt (z. B. Laricyl® von
Laboratoires Sérobiologiques) und den Wirkstoffmischungen
Asebiol® BT2 (Laboratoires Sérobiologiques,
INCI: Aqua, Hydrolyzed Yeast Protein, Pyridoxine, Niacinamide, Glycerin,
Panthenol, Allantoin, Biotin) und Antifettfaktor® COS-218/2-A
(Cosmetochem, INCI: Aqua, Cetyl-PCA, PEG-8 Isolauryl Thioether,
PCA, Cetyl Alcohol).
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Die
sebumregulierenden Wirkstoffe sind bevorzugt in einer Gesamtmenge
von 0,001 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,01 bis 2 Gew.-% und
außerordentlich bevorzugt 0,1 bis 1 Gew.-%, jeweils bezogen
auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen zur
topischen Behandlung der Haut, die in einem geeigneten kosmetischen
oder dermatologischen Träger a) mindestens ein Sojaproteinhydrolysat
mit einem mittleren Molekulargewicht im Bereich von 1200–1800
Dalton, bevorzugt im Bereich von 1400–1700 Dalton, b) mindestens
ein Sojaproteinhydrolysat mit einem mittleren Molekulargewicht im
Bereich von 600–1000 Dalton, bevorzugt 800 Dalton, c) mindestens
ein Weizenproteinhydrolysat und d) mindestens einen hydrophilen
Extrakt aus Ambrette-Samen gemäß einem der Patentansprüche 1–9
enthalten, sind dadurch gekennzeichnet, dass sie weiterhin mindestens
einen konditionierenden Wirkstoff enthalten. Unter konditionierenden
Wirkstoffen sind erfindungsgemäß solche Substanzen
zu verstehen, die auf keratinische Materialien, insbesondere auf
die Haut, aufziehen und die physikalischen und sensorischen Eigenschaften
sowohl der Haut als auch des Produktes als solchem verbessern. Konditionierungsmittel
glätten die oberste Schicht der Haut und machen sie weich
und geschmeidig. Über die Auswahl der Konditionierungsmittel
(fettig – weniger fettig, schnell oder langsam spreitend,
schnell oder langsam in die Haut einziehend und so weiter) lässt
sich das Hautgefühl des gesamten Produktes einstellen.
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Erfindungsgemäß bevorzugte
konditionierende Wirkstoffe sind ausgewählt aus Fettstoffen,
insbesondere pflanzlichen Ölen, wie Sonnenblumenöl,
Olivenöl, Sojaöl, Rapsöl, Mandelöl,
Jojobaöl, Orangenöl, Weizenkeimöl, Pfirsichkernöl
und den flüssigen Anteilen des Kokosöls, Lanolin
und seinen Derivaten, flüssigen Paraffinölen,
Isoparaffinölen und synthetischen Kohlenwasserstoffen,
Di-n-alkylethern mit insgesamt 12 bis 36 C-Atomen, z. B. Di-n-octylether
und n-Hexyl-n-octylether, Fettsäuren, besonders linearen
und/oder verzweigten, gesättigten und/oder ungesättigten
C8-30-Fettsäuren, Fettalkoholen,
besonders gesättigten, ein- oder mehrfach ungesättigten,
verzweigten oder unverzweigten Fettalkoholen mit 4-30 Kohlenstoffatomen,
die mit 1-75, bevorzugt 5-20 Ethylenoxid-Einheiten ethoxyliert und/oder
mit 3-30, bevorzugt 9-14 Propylenoxid-Einheiten propoxyliert sein
können, Esterölen, das heißt Estern von
C6-30-Fettsäuren mit C2-30-Fettalkoholen,
Hydroxycarbonsäurealkylestern, Dicarbonsäureestern
wie Di-n-butyladipat sowie Diolestern wie Ethylenglykoldioleat oder
Propylenglykoldi(2-ethylhexanoat), symmetrischen, unsymmetrischen
oder cyclischen Estern der Kohlensäure mit Fettalkoholen,
z. B. Glycerincarbonat oder Dicaprylylcarbonat (Cetiol® CC),
Mono,- Di- und Trifettsäureestern von gesättigten
und/oder ungesättigten linearen und/oder verzweigten Fettsäuren
mit Glycerin, die mit 1-10, bevorzugt 7-9 Ethylenoxid-Einheiten
ethoxyliert sein können, z. B. PEG-7 Glyceryl Cocoate, Wachsen,
insbesondere Insektenwachsen, Pflanzenwachsen, Fruchtwachsen, Ozokerit,
Mikrowachsen, Ceresin, Paraffinwachsen, Triglyceriden gesättigter
und gegebenenfalls hydroxylierter C16-30-Fettsäuren,
z. B. gehärteten Triglyceridfetten, Phospholipiden, beispielsweise
Sojalecithin, Ei-Lecithin und Kephalinen, Siliconverbindungen, ausgewählt
aus Decamethylcyclopentasiloxan, Dodecamethylcyclohexasiloxan und
Siliconpolymeren, die gewünschtenfalls quervernetzt sein
können, z. B. Polydialkylsiloxanen, Polyalkylarylsiloxanen, ethoxylierten
und/oder propoxylierten Polydialkylsiloxanen mit der früheren
INCI-Bezeichnung Dimethicone Copolyol, sowie Polydialkylsiloxanen,
die Amin- und/oder Hydroxy-Gruppen enthalten, bevorzugt Substanzen mit
den INCI-Bezeichnungen Dimethiconol, Amodimethicone oder Trimethylsilylamodimethicone.
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Die
Einsatzmenge der Fettstoffe beträgt bevorzugt 0,1–99
Gew.-%, besonders bevorzugt 2–50 Gew.-% und außerordentlich
bevorzugt 5–20 Gew.-%, jeweils bezogen auf das gesamte
Hautbehandlungsmittel.
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Bevorzugt
liegen die erfindungsgemäßen kosmetischen oder
dermatologischen Zusammensetzungen in Form einer flüssigen,
fließfähigen oder festen Öl-in-Wasser-Emulsion,
Wasser-in-Öl-Emulsion, Mehrfach-Emulsion, insbesondere
einer Öl-in-Wasser-in-Öl- oder Wasser-in-Öl-in-Wasser-Emulsion,
Makroemulsion, Miniemulsion, Mikroemulsion, PIT-Emulsion, Nanoemulsion,
Pickering-Emulsion, Hydrodispersion, eines Hydrogels, eines Lipogels,
einer ein- oder mehrphasigen Lösung, eines Schaumes, eines
Puders oder einer Mischung mit mindestens einem als medizinischen
Klebstoff geeigneten Polymer vor. Die Mittel können auch in
wasserfreier Form, wie beispielsweise einem Öl oder einem
Balsam, dargereicht werden. Hierbei kann der Träger ein
pflanzliches oder tierisches Öl, ein Mineralöl,
ein synthetisches Öl oder eine Mischung solcher Öle sein.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Mittel liegen die Mittel als Mikroemulsion vor. Unter Mikroemulsionen
werden im Rahmen der Erfindung neben den thermodynamisch stabilen
Mikroemulsionen auch die so genannten ”PIT”-Emulsionen
verstanden. Bei diesen Emulsionen handelt es sich um Systeme mit
den 3 Komponenten Wasser, Öl und Emulgator, die bei Raumtemperatur
als Öl-in-Wasser-Emulsion vorliegen. Beim Erwärmen
dieser Systeme bilden sich in einem bestimmten Temperaturbereich
(als Phaseninversiontemperatur oder ”PIT” bezeichnet)
Mikroemulsionen aus, die sich bei weiterer Erwärmung in
Wasser-in-Öl-Emulsionen umwandeln. Beim anschließenden
Abkühlen werden wieder O/W-Emulsionen gebildet, die aber
auch bei Raumtemperatur als Mikroemulsionen oder als sehr feinteilige Emulsionen
mit einem mittleren Teilchendurchmesser unter 400 nm und insbesondere
von etwa 100–300 nm, vorliegen. Erfindungsgemäß können
solche Mikro- oder ”PIT”-Emulsionen bevorzugt
sein, die einen mittleren Teilchendurchmesser von etwa 200 nm aufweisen.
In der bevorzugten Ausführungsform als Emulsion enthalten
die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen mindestens
eine oberflächenaktive Substanz als Emulgator oder Dispergiermittel.
Geeignete Emulgatoren sind beispielsweise Anlagerungsprodukte von
4 bis 30 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare
C8-C22-Fettalkohole,
an C12-C22-Fettsäuren
und an C8-C15-Alkylphenole,
C12-C22- Fettsäuremono-
und -diester von Anlagerungsprodukten von 1 bis 30 Mol Ethylenoxid
an C3-C6-Polyole,
insbesondere an Glycerin, Ethylenoxid- und Polyglycerin-Anlagerungsprodukte
an Methylglucosid-Fettsäureester, Fettsäurealkanolamide
und Fettsäureglucamide, C8-C22-Alkylmono- und -oligoglycoside und deren
ethoxylierte Analoga, wobei Oligomerisierungsgrade von 1,1 bis 5,
insbesondere 1,2 bis 2,0, und Glucose als Zuckerkomponente bevorzugt
sind, Gemische aus Alkyl-(oligo)-glucosiden und Fettalkoholen, z.
B. das im Handel erhältliche Produkt Montanov® 68,
Anlagerungsprodukte von 5 bis 60 Mol Ethylenoxid an Rizinusöl
und gehärtetes Rizinusöl, Partialester von Polyolen
mit 3-6 Kohlenstoffatomen mit gesättigten C8-C22-Fettsäuren, Sterole (Sterine),
insbesondere Cholesterol, Lanosterol, Beta-Sitosterol, Stigmasterol, Campesterol
und Ergosterol sowie Mykosterole, Phospholipide, vor allem Glucose-Phospolipide,
Fettsäureester von Zuckern und Zuckeralkoholen wie Sorbit,
Polyglycerine und Polyglycerinderivate, bevorzugt Polyglyceryl-2-dipolyhydroxystearat
(Handelsprodukt Dehymuls® PGPH)
und Polyglyceryl-3-diisostearat (Handelsprodukt Lameform® TGI), polymere Emulgatoren wie
PEG-150-distearat oder PEG-30-dipolyhydroxystearat, sowie lineare
und verzweigte C8-C30-Fettsäuren
und deren Na-, K-, Ammonium-, Ca-, Mg- und Zn- Salze.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten
mindestens einen Emulgator bevorzugt in einer Gesamtmenge von 0,1
bis 25 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5–15 Gew.-%, bezogen
auf die gesamte Zusammensetzung.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist mindestens
ein nichtionischer Emulgator mit einem HLB-Wert von 8 und darunter
enthalten. Derartige bevorzugte Emulgatoren sind insbesondere Verbindungen
der allgemeinen Formel R1-O-R2,
in der R1 eine primäre lineare
Alkyl-, Alkenyl- oder Acylgruppe mit 20-30 C-Atomen, bevorzugt ein
Behenyl-Rest, und R2 Wasserstoff, eine Gruppe
mit der Formel-(CnH2nO)x-H mit x = 1 oder 2 und n = 2-4 oder eine
Polyhydroxyalkylgruppe mit 4-6 C-Atomen und 2-5 Hydroxylgruppen,
bevorzugt Wasserstoff, darstellt. Eine besonders bevorzugte Verbindung
R1-O-R2 ist Behenylalkohol.
Weitere bevorzugt geeignete Emulgatoren mit einem HLB-Wert von 8
und darunter sind die Anlagerungsprodukte von 1 oder 2 Mol Ethylenoxid
oder Propylenoxid an Behenylalkohol, Erucylalkohol, Arachidylalkohol
oder auch an Behensäure oder Erucasäure. Bevorzugt
eignen sich auch die Monoester von C16-C30-Fettsäuren mit Polyolen wie z. B.
Pentaerythrit, Trimethylolpropan, Diglycerin, Sorbit, Glucose oder
Methylglucose. Beispiele für solche Produkte sind z. B.
Sorbitanmonobehenat oder Pentaerythrit-monoerucat. Die Anwesenheit
von Emulgatoren der allgemeinen Formel R1-O-R2 kann zu lamellaren Strukturen in der Emulsion
führen, die besonders günstige Effekte auf die
Wiederherstellung der lamellaren Struktur der Haut haben können.
Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen
sind daher dadurch gekennzeichnet, dass sie in Form einer lamellare Strukturen
aufweisenden Öl-in-Wasser-Emulsion vorliegen.
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Weitere
geeignete Zusatzstoffe sind Verdickungsmittel, z. B. natürliche
und synthetische Tone und Schichtsilikate wie Bentonit, Hectorit,
Montmorillonit oder Laponite®,
oder anionische Polymere aus Acrylsäure, Methacrylsäure,
Crotonsäure, Maleinsäureanhydrid und 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure,
wobei die sauren Gruppen ganz oder teilweise als Natrium-, Kalium-,
Ammonium-, Mono- oder Triethanolammonium-Salz vorliegen können
und wobei mindestens ein nichtionisches Monomer enthalten sein kann.
Bevorzugte nichtionogene Monomere sind Acrylamid, Methacrylamid,
Acrylsäureester, Methacrylsäureester, Vinylpyrrolidon,
Vinylether und Vinylester. Bevorzugte anionische Copolymere sind
Acrylsäure-Acrylamid-Copolymere sowie insbesondere Polyacrylamidcopolymere
mit Sulfonsäuregruppen-haltigen Monomeren. Diese Copolymere können
auch vernetzt vorliegen. Geeignete Handelsprodukte sind Seeigel® 305, Simulgel® 600,
Simulgel® NS und Simulgel® EG der Firma SEPPIC. Weitere besonders
bevorzugte anionische Homo- und Copolymere sind unvernetzte und
vernetzte Polyacrylsäuren. Solche Verbindungen sind zum
Beispiel die Handelsprodukte Carbopol®.
Ein besonders bevorzugtes anionisches Copolymer enthält
als Monomer zu 80–98% eine ungesättigte, gewünschtenfalls
substituierte C3-6-Carbonsäure
oder ihr Anhydrid sowie zu 2–20% gewünschtenfalls
substituierte Acrylsäureester von gesättigten
C10-30-Carbonsäuren, wobei das
Copolymer mit den vorgenannten Vernetzungsagentien vernetzt sein
kann. Entsprechende Handelsprodukte sind Pemulen® und
die Carbopol®-Typen 954, 980, 1342,
1382 und ETD 2020 (ex B. F. Goodrich).
-
Geeignete
nichtionische Polymere sind beispielsweise Polyvinylalkohole, die
teilverseift sein können, z. B. die Handelsprodukte Mowiol® sowie Vinylpyrrolidon/Vinylester-Copolymere
und Polyvinylpyrrolidone, die z. B. unter dem Warenzeichen Luviskol® (BASF) vertrieben werden.
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Weitere
bevorzugte Zusatzstoffe sind Antioxidantien, Konservierungsmittel,
Lösungsmittel wie Ethanol, Isopropanol, Ethylenglykol,
Propylenglykol, Propylenglykolmonoethylether, Glycerin und Diethylenglykol, Adsorbentien
und Füllstoffe, wie Talkum und Veegum®,
Parfümöle, Pigmente sowie Farbstoffe zum Anfärben des
Mittels, Substanzen zur Einstellung des pH-Wertes, Komplexbildner
wie EDTA, NTA, β-Alanindiessigsäure und Phosphonsäuren,
Treibmittel wie Propan-Butan-Gemische, Pentan, Isopentan, Isobutan,
N2O, Dimethylether, CO2 und
Luft.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die nicht-therapeutische,
kosmetische Verwendung einer kosmetischen oder dermatologischen
Zusammensetzung zur topischen Behandlung der Haut, die in einem
geeigneten kosmetischen oder dermatologischen Träger a)
mindestens ein Sojaproteinhydrolysat mit einem mittleren Molekulargewicht
im Bereich von 1200–1800 Dalton, bevorzugt im Bereich von
1400–1700 Dalton, b) mindestens ein Sojaproteinhydrolysat
mit einem mittleren Molekulargewicht im Bereich von 600–1000
Dalton, bevorzugt 800 Dalton, c) mindestens ein Weizenproteinhydrolysat
und d) mindesten einen hydrophilen Extrakt aus Ambrette-Samen gemäß einem
der Patentansprüche 1–9 enthält,
zur
Behandlung lichtgeschädigter und/oder lichtgealterter und/oder
intrinsisch und/oder extrinsisch gealterter Haut, insbesondere zur
Antifaltenbehandlung.
zur Steigerung der Hautfestigkeit und/oder
zur Verbesserung der mechanischen Stabilität der Haut und/oder zur
Steigerung der Hautelastizität und/oder der Hautstraffheit
und/oder zur Verbesserung der Hautweichheit und Hautgeschmeidigkeit,
zur
Glättung der Haut und/oder zur Verminderung von Falten,
Fältchen und/oder feinen Linien und/oder
zur Verbesserung
des optischen Erscheinungsbildes der Haut,
zum Schutz und/oder
zur Prophylaxe vor extrinsischer Hautalterung und/oder zur Verzögerung
der extrinsischen Hautalterung,
zur Verzögerung der
intrinsischen Hautalterung,
zur Behandlung von Altersflecken,
zur
Aufrechterhaltung des normalen Proteinstoffwechsels der Haut,
zur
Verminderung oxidativer Schäden in der Haut und/oder
zur
Verbesserung der Hautverträglichkeit von Hautbehandlungsmitteln
mit Antiageing-Wirkung, insbesondere von Antifaltenmitteln.
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Die
Hautfestigkeit und die mechanische Stabilität der Haut
kann zum einen z. B. über den Torsionswinkel, der mit dem
Dermal Torque Meter gemessen werden kann, zum anderen über
den Parameter UF (totale Ausdehnbarkeit
der Haut bei Unterdruck), der mit dem Cutometer gemessen werden
kann, bestimmt werden.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die nicht-therapeutische,
kosmetische Verwendung einer kosmetischen oder dermatologischen
Zusammensetzung zur topischen Behandlung der Haut, die in einem
geeigneten kosmetischen oder dermatologischen Träger a)
mindestens ein Sojaproteinhydrolysat mit einem mittleren Molekulargewicht
im Bereich von 1200–1800 Dalton, bevorzugt im Bereich von
1400–1700 Dalton, b) mindestens ein Sojaproteinhydrolysat
mit einem mittleren Molekulargewicht im Bereich von 600–1000
Dalton, bevorzugt 800 Dalton, c) mindestens ein Weizenproteinhydrolysat
und d) mindestens einen hydrophilen Extrakt aus Ambrette-Samen gemäß einem
der Patentansprüche 1–9 enthält,
zur
Behandlung lichtgeschädigter und/oder lichtgealterter und/oder
intrinsisch und/oder extrinsisch gealterter Haut, insbesondere zur
Antifaltenbehandlung.
zur Steigerung der Hautfestigkeit und/oder
zur Verbesserung der mechanischen Stabilität der Haut und/oder zur
Steigerung der Hautelastizität und/oder der Hautstraffheit
und/oder zur Verbesserung der Hautweichheit und Hautgeschmeidigkeit,
zur
Glättung der Haut und/oder zur Verminderung von Falten,
Fältchen und/oder feinen Linien und/oder
zur Verbesserung
des optischen Erscheinungsbildes der Haut,
zum Schutz und/oder
zur Prophylaxe vor extrinsischer Hautalterung und/oder zur Verzögerung
der extrinsischen Hautalterung,
zur Verzögerung der
intrinsischen Hautalterung,
zur Behandlung von Altersflecken,
zur
Aufrechterhaltung des normalen Proteinstoffwechsels der Haut,
zur
Verminderung oxidativer Schäden in der Haut und/oder
zur
Verbesserung der Hautverträglichkeit von Hautbehandlungsmitteln
mit Antiageing-Wirkung, insbesondere von Antifaltenmitteln.
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Für
bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Verwendungen gilt mutatis mutandis das zu den erfindungsgemäßen
Mitteln Gesagte.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein nicht-therapeutisches
Verfahren
zur nicht-therapeutischen, kosmetischen Behandlung
lichtgeschädigter und/oder lichtgealterter und/oder intrinsisch
und/oder extrinsisch gealterter Haut, insbesondere zur Antifaltenbehandlung,
zur Steigerung der Hautfestigkeit und/oder zur Verbesserung der
mechanischen Stabilität der Haut und/oder zur Steigerung
der Hautelastizität und/oder der Hautstraffheit und/oder
zur Verbesserung der Hautweichheit und Hautgeschmeidigkeit,
zur
Glättung der Haut und/oder zur Verminderung von Falten,
Fältchen und/oder feinen Linien und/oder
zur Verbesserung
des optischen Erscheinungsbildes der Haut,
zum Schutz und/oder
zur Prophylaxe vor extrinsischer Hautalterung und/oder zur Verzögerung
der extrinsischen Hautalterung,
zur Verzögerung der
intrinsischen Hautalterung,
zur Behandlung von Altersflecken,
zur
Aufrechterhaltung des normalen Proteinstoffwechsels der Haut,
zur
Verminderung oxidativer Schäden in der Haut und/oder
zur
Verbesserung der Hautverträglichkeit von Hautbehandlungsmitteln
mit Antiageing-Wirkung, insbesondere von Antifaltenmitteln,
das
dadurch gekennzeichnet ist, dass eine erfindungsgemäße
kosmetische oder dermatologische topische Zusammensetzung gemäß einem
der Ansprüche 1–9 auf die Haut aufgetragen wird.
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Auch
für bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Verfahren gilt mutatis mutandis das zu den erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen Gesagte.
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Das
nachfolgende Formulierungsbeispiel soll den Gegenstand der Erfindung
erläutern, ohne ihn hierauf zu beschränken.
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Alle
Mengenangaben sind in Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung. 1. Hautcreme (lamellare Öl-in-Wasser-Emulsion)
Bestandteile | Gew.-%-Anteil |
| |
Phytokine | 2,5 |
Ridulisse
C | 1,5 |
Hydrolyzed
Wheat Protein | 0,3 |
Hydrophilic
Ambrette Seed Extract (active matter) | 0,02 |
1,6-Hexandiol | 10 |
Caprylic/Capric
Triglyceride | 5 |
Cetearyl
Alcohol | 3,5 |
Aluminum
Starch Octenylsuccinate | 3,72 |
Behenyl
Alcohol | 4 |
Cocoglycerides | 1,5 |
Diglyceryl
Stearate | 1,7 |
Dimethicone,
350 cSt | 2,5 |
Ethylhexyl
Triazone | 1,25 |
Butyl
Methoxydibenzoylmethane | 1 |
Cetearyl
Glucoside | 1 |
Tocopherol | 0,4 |
Lecithin | 0,4 |
Dimethylsilanol
Hyaluronate | 0,2 |
Sodium
Acrylate/Sodium Acryloyldimethyl Taurate Copolymer | 0,5 |
Polysorbate
60 | 0,1 |
Sodium
Carbomer | 0,7 |
Talc | 0,5 |
Squalane | 1,2 |
Trisodium
NTA | 0,1 |
Phenoxyethanol | 1,2 |
Ethylparaben | 0,3 |
Methylparaben | 0,3 |
Parfum | 0,1 |
Aqua | ad
100 |
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- - WO 2003/053394
A2 [0033]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- - J. Varani
et al., Reduced Fibroblast Interaction with Intact Collagen as a
mechanism for depressed Collagen Synthesis in Photodamaged Skin,
J. Invest. Dermatol. 122, 1471–1479, 2004 [0003]