DE102008053805A1 - Luftversorgungseinrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine und Verfahren zum Betreiben einer Luftversorgungseinrichtung - Google Patents

Luftversorgungseinrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine und Verfahren zum Betreiben einer Luftversorgungseinrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Luftversorgungseinrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit einem Verdichter zum Bereitstellen von verdichteter Ladeluft und mit einem Ladeluftkühler, wobei dem Ladeluftkühler ein Ölsammelraum zugeordnet ist, aus welchem ein Medium über eine Förderleitung einer Ölwanne der Verbrennungskraftmaschine zuführbar ist, wobei die Förderleitung eine Absperreinrichtung (10) aufweist, und wobei die Absperreinrichtung (10) zum Verschließen der Förderleitung ansteuerbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Luftversorgungseinrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit einem Verdichter zum Bereitstellen von verdichteter Ladeluft und mit einem Ladeluftkühler, wobei dem Ladeluftkühler ein Ölsammelraum zugeordnet ist, aus welchem ein Medium über eine Förderleitung einer Ölwanne der Verbrennungskraftmaschine zuführbar ist, wobei die Förderleitung eine Absperreinrichtung aufweist. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer Luftversorgungseinrichtung.
  • Eine derartige Luftversorgungseinrichtung ist in der DE 33 38 273 A1 beschrieben, bei welcher die Förderleitung in dem Ölsammelraum des Ladeluftkühlers abgeschiedenes Öl in die Ölwanne der Verbrennungskraftmaschine zurückführt. Das in dem Ölsammelraum des Ladeluftkühlers sich abscheidende Öl stammt aus der verdichteten Ladeluft, welche an Schmierstellen des Verdichters austretendes Schmieröl mitreißt. Beim Betreiben des Verdichters herrscht in dem Ladeluftkühler und somit an einer Eintrittsstelle in die Förderleitung ein höherer Druck als an einer in die Ölwanne der Verbrennungskraftmaschine mündenden Austrittsstelle der Förderleitung. Dadurch ist ein differenzdruckabhängiges Fördern des in dem Ölsammelraum abgeschiedenen Mediums über die Förderleitung ermöglicht. Als Absperreinrichtung ist in der Förderleitung ein Rückschlagventil vorgesehen.
  • Als nachteilig bei einer derartigen Luftversorgungseinrichtung ist der Umstand anzusehen, dass insbesondere bei einer hohen Verdichterleistung ein Ölverbrauch der Verbrennungskraftmaschine ansteigt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Luftversorgungseinrichtung bzw. ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, welche einen verringerten Ölverbrauch mit sich bringt.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Luftversorgungseinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Des Weiteren wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zum Betreiben einer Luftversorgungseinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 7 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Bei der erfindungsgemäßen Luftversorgungseinrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit einem Verdichter zum Bereitstellen von verdichteter Ladeluft und mit einem Ladeluftkühler, wobei dem Ladeluftkühler ein Ölsammelraum zugeordnet ist, aus welchem ein Medium über eine Förderleitung einer Ölwanne der Verbrennungskraftmaschine zuführbar ist, wobei die Förderleitung eine Absperrleitung aufweist, ist die Absperreinrichtung zum Verschließen der Förderleitung ansteuerbar.
  • Im Gegensatz zum aus dem Stand der Technik gemäß der DE 33 38 273 A1 bekannten Verschließen der Förderleitung mittels eines Rückschlagventils ist so ein gezieltes, beispielsweise von einer Steuereinrichtung bewirktes, Verschließen bzw. Freigeben der Förderleitung ermöglicht, welches unabhängig ist von einem Differenzdruck zwischen der Eintrittsstelle in die Förderleitung und einer Austrittsstelle aus der Förderleitung. Durch ein gezieltes Ansteuern der Absperreinrichtung zum Verschließen der Förderleitung ist es vermeidbar, dass über die Förderleitung der Ölwanne der Verbrennungskraftmaschine unerwünscht viel Ladeluft zugeführt wird. Dadurch wird ein Anstieg des Gasdurchsatzes im Kurbelwellengehäuse der Verbrennungskraftmaschine verhindert.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass bei einem aus dem Stand der Technik bekannten differenzdruckabhängigen Fördern des Mediums über die Förderleitung insbesondere dann ein großer Mediumstrom in der Förderleitung vorliegt, wenn der Verdichter mit hoher Leistung arbeitet und so dem Ladeluftkühler besonders stark verdichtete Ladeluft bereitstellt. Gerade in diesem Betriebszustand der Luftversorgungseinrichtung kann es vorkommen, dass über die Förderleitung vergleichsweise viel verdichtete Ladeluft und vergleichsweise wenig Medium, beispielsweise Öl und/oder Kondensat, gefördert wird. Dadurch erhöht sich bei hohem Ladedruck die einem die Ölwanne umfassenden Kurbelwellengehäuse zugeführte Menge an LadeLuft, was zu einem nachteiligen Anstieg des Gasdurchsatzes im Kurbelwellengehäuse der Verbrennungskraftmaschine beiträgt.
  • Die über die Förderleitung der Ölwanne der Verbrennungskraftmaschine zugeführte Luft hat hierbei negative Auswirkungen, welche den negativen Auswirkungen von blow-by-Gasen analog sind. Als blow-by-Gase werden Gase bezeichnet, welche bei der Verbrennung aus einem Brennraum der Verbrennungskraftmaschine an dem Kolben vorbei in das Kurbelgehäuse der Verbrennungskraftmaschine eindringen. Da die der Verbrennungskraftmaschine über den Ansaugtrakt wieder zugeführten blow-by-Gase trotz des vorgeschalteten Ölabscheiders immer eine geringe Menge an Öl enthalten, steigt bei der aus dem Stand der Technik bekannten Luftversorgungseinrichtung insbesondere bei hoher Verdichterleistung der Ölverbrauch der Verbrennungskraftmaschine.
  • Demgegenüber ist durch die vorliegend beschriebene Luftversorgungseinrichtung ein Verringern des Ölverbrauchs ermöglicht, da die Absperreinrichtung gezielt zum Verschließen der Förderleitung absperrbar ist. So kann mittels der Absperreinrichtung der Medienstrom in der Förderleitung dann unterbunden werden, wenn der Verdichter mit hoher Leistung arbeitet, entsprechend stark verdichtete Ladeluft bereitstellt und so ein Strömen eines übermäßig viel Ladeluft und vergleichsweise wenig Öl enthaltenden Mediums in die Förderleitung zu erwarten wäre.
  • Mittels der absperrbaren Förderleitung, mittels welcher das Medium der Ölwanne der Verbrennungskraftmaschine zuführbar ist, ist darüber hinaus eine Verschmutzung des Ladeluftkühlers mit dem in dem Ölsammelraum angesammelten Medium, insbesondere mit Öl, verringerbar. Damit ist ein dauerhaft hoher Wirkungsgrad des Ladeluftkühlers erreichbar. Des Weiteren ist der Ölverbrauch der Verbrennungskraftmaschine dadurch reduzierbar, dass eine Zufuhr von Öl in den Brennraum der Verbrennungskraftmaschine über die Ladeluft verringerbar ist.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Absperreinrichtung zum Freigeben der Förderleitung in Abhängigkeit von einem Bremsbetrieb und/oder von einem Betriebszustand der Verbrennungskraftmaschine und/oder von einem Druck in der Luftversorgungseinrichtung und/oder von einer Zeitspanne und/oder von einer Menge des Mediums in dem Ölsammelraum ansteuerbar.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, die Absperreinrichtung dann zum Freigeben der Förderleitung anzusteuern, wenn die Brennkraftmaschine sich im Leerlauf befindet und ein Fahrer des Kraftfahrzeugs eine Betriebsbremse betätigt. In diesem Zustand herrscht in der Regel ein vergleichsweise geringer Druck der Ladeluft in dem Ölsammelraum der Luftversorgungseinrichtung, so dass ein Übertreten von größeren Mengen an Ladeluft aus der Luftversorgungseinrichtung über die Förderleitung in die Ölwanne der Verbrennungskraftmaschine nicht zu erwarten ist. Ebenso kann zum Freigeben der Förderleitung ein Schubbetrieb der Verbrennungskraftmaschine genutzt werden.
  • Des Weiteren kann hierbei vorgesehen sein, die Absperreinrichtung dann freizugeben, wenn eine Druckdifferenz zwischen dem Druck der verdichteten Ladeluft stromaufwärts und stromabwärts des Ladeluftkühlers, oder zwischen dem Druck der verdichteten Ladeluft stromabwärts des Verdichters und dem Druck in dem Kurbelgehäuse der Verbrennungskraftmaschine einen vorgegebenen Wert unterschreitet.
  • Ergänzend oder alternativ ist es vorstellbar, die Absperreinrichtung zeitlich getaktet freizugeben, wobei die Zeitspanne des Freigebens ausreichend kurz zu bemessen ist, um ein übermäßiges Fördern von Ladeluft über die Förderleitung in die Ölwanne der Verbrennungskraftmaschine zu verhindern. Auch ein periodisches Vorgeben der Zeitspanne des Freigebens der Förderleitung ist vorstellbar. Insbesondere kann vorgesehen sein, die Absperreinrichtung zum Freigeben der Förderleitung kurzzeitig anzusteuern, wenn eine Ölmenge in dem Ölsammelraum einen vorgegebenen Grenzwert erreicht.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die oben genannte Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum Betreiben einer Luftversorgungseinrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, bei welchem ein Verdichter verdichtete Ladeluft bereitstellt, welche mittels eines Ladeluftkühlers gekühlt wird, und bei welchem aus einem dem Ladeluftkühler zugeordneten Ölsammelraum gegebenenfalls ein Medium über eine Förderleitung mit einer Absperreinrichtung einer Ölwanne der Verbrennungskraftmaschine zugeführt wird, und bei welchem die Absperreinrichtung zum Verschließen der Förderleitung angesteuert wird. Die für die erfindungsgemäße Versorgungseinrichtung beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen und Vorteile gelten auch für das erfindungsgemäße Verfahren zum Beitreiben einer Luftversorgungseinrichtung.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung.
  • Diese zeigt eine geschnittene Ansicht einer Absperreinrichtung zum gesteuerten Verschließen und Freigeben einer Förderleitung, mittels welcher Öl aus einem Ölsammelraum zu einer Ölwanne einer Verbrennungskraftmaschine hin förderbar ist, wobei der Ölsammelraum einem Ladeluftkühler zugeordnet ist.
  • Eine Luftversorgungseinrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine eines Kraftfahrzeugs umfasst vorliegend einen Verdichter zum Bereitstellen von verdichteter Ladeluft. Beim Betreiben des Verdichters wird regelmäßig mit der verdichteten Ladeluft Schmieröl mitgefördert, welches zum Schmieren des Verdichters eingesetzt wird. Dieses Schmieröl wird stromaufwärts des Ladeluftkühlers abgeschieden und einem Ölsammelraum zugeführt. Der Ölsammelraum kann innerhalb eines den Ladeluftkühler umgebenden Gehäuses angeordnet sein oder sich außerhalb des Ladeluftkühlers befinden.
  • Aus dem Ölsammelraum ist das abgeschiedene Öl über eine Förderleitung einer Ölwanne der Verbrennungskraftmaschine zuführbar. Zum gesteuerten Verschließen der Förderleitung ist vorliegend wenigstens eine Absperreinrichtung vorgesehen, welche als ein in der Figur gezeigtes, druckgesteuertes Ventil 10 ausgebildet sein kann. Alternativ oder ergänzend zu dem vorliegend gezeigten druckgesteuerten Ventil 10 kann die Absperreinrichtung ein elektrisch zu betätigendes Ventil umfassen.
  • Wird ein Druckraum 12 des Ventils 10 über Durchtrittsöffnungen 14 mit einem Überdruck oder einem Unterdruck beaufschlagt, so bewirkt dies ein Bewegen einer Membran 16 des Ventils 10, welche den Gasraum 12 von einem Ölraum 18 des Ventils 12 trennt. Alternativ zu der Membran 16 kann das Ventil 10 als Trennelement einen Kolben aufweisen. In dem Ölraum 18 ist eine Eintrittsleitung 20 angeordnet, welche mittels eines an der Membran 16 befestigten und mit dieser bewegbaren Verschließelements 22 verschließbar ist. Das Ventil 10 umfasst des Weiteren eine vorliegend die Eintrittsleitung 20 umgebende Feder 24, mittels welcher das Verschließelement 22 zum Freigeben der Eintrittsleitung 20 von einer Austrittsmündung der Eintrittsleitung abhebbar ist.
  • Wird also in dem Gasraum 12 ein Druck eingestellt, welcher das Verschließelement 22 mit der Austrittsmündung der Eintrittsleitung 20 in Anlage bringt, so ist die Förderleitung, in welcher sich das Ventil 10 befindet, verschlossen. Die Feder 24 kann als Druckfeder oder als Zugfeder ausgebildet sein, wobei dann zum Freigeben der Eintrittsleitung 20 durch das Bewegen der Membran 16 mit dem Verschließelement 22 in dem Gasraum 12 ein Überdruck bzw. ein Unterdruck einzustellen ist.
  • Das Einstellen des notwendigen Drucks in dem Gasraum 12 ist vorliegend mittels einer Steuereinrichtung 26 bewirkbar. Bei einem elektrisch zu betätigenden Ventil kann die Steuervorrichtung 26 in analoger Weise für ein Bestromen der Absperreinrichtung und somit zum Öffnen oder Schließen der Absperreinrichtung sorgen, wodurch ein Verschließen bzw. Freigeben der Förderleitung gegeben ist.
  • Befindet sich das Verschließelement 22 nicht in Anlage mit der Austrittsmündung der Eintrittsleitung 20, so ist ein Übertreten von Öl über die Eintrittsleitung 20 in den Ölraum 18 und ein Austreten von Öl aus dem Ölraum 18 über eine Austrittsleitung 28 des Ventils 10 ermöglicht. Die Förderleitung ist somit durchströmbar und ein Zuführen von Öl zu der Ölwanne der Verbrennungskraftmaschine ist ermöglicht. Eine Strömungsrichtung des Öls beim Austreten aus der Austrittsleitung 28 ist in der Figur durch einen Strömungspfeil 30 veranschaulicht.
  • Dem Ventil 10 ist vorliegend ein als Sieb ausgebildetes Filterelement 32 vorgeschaltet, welches stromaufwärts der Eintrittsleitung 20 angeordnet und an einem Gehäuse des Ventils 10 befestigt ist. Ergänzend oder alternativ kann der Absperreinrichtung ein Filterelement nachgeschaltet sein.
  • Mittels der Steuereinrichtung 26 ist ein Öffnen des Ventils 10 und somit ein Freigeben der Förderleitung bewirkbar, beispielsweise wenn sich die Verbrennungskraftmaschine des Kraftfahrzeugs in einem Schubbetrieb befindet. Ebenso kann vorgesehen sein, bei einem Bremsbetrieb des Kraftfahrzeugs die Förderleitung, insbesondere kurzfristig, freizugeben. Insbesondere das lediglich kurze Freigeben der Förderleitung dient hierbei dazu, eine Förderung von größeren Mengen verdichteter Ladeluft über die Förderleitung zu der Ölwanne der Verbrennungskraftmaschine zu vermeiden. Dadurch ist ein Anstieg des Gasdurchsatzes in dem Kurbelwellengehäuse im Wesentlichem unterbunden Des Weiteren trägt dies dazu bei, dass weniger Gas aus dem Kurbelgehäuse der Verbrennungskraftmaschine in den Ansaugtrakt rückgeführt werden muss und somit zu einer Verringerung des Ölverbrauchs der Verbrennungskraftmaschine führt.
  • Durch das gesteuerte Verschließen der Förderleitung mittels des Ventils 10 ist somit ein Ölverbrauch der Verbrennungskraftmaschine verringerbar. Des Weiteren kann durch das Abführen von Öl aus dem Ölsammelraum eine Verschmutzung des Ladeluftkühlers und eine damit einhergehende Verringerung seines Wirkungsgrades vermieden werden.
  • 10
    Ventil
    12
    Gasraum
    14
    Durchtrittsöffnungen
    16
    Membran
    18
    Ölraum
    20
    Eintrittsleitung
    22
    Verschließelement
    24
    Feder
    26
    Steuereinrichtung
    28
    Austrittsleitung
    30
    Strömungspfeil
    32
    Filterelement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3338273 A1 [0002, 0007]

Claims (7)

  1. Luftversorgungseinrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit einem Verdichter zum Bereitstellen von verdichteter Ladeluft und mit einem Ladeluftkühler, wobei dem Ladeluftkühler ein Ölsammelraum zugeordnet ist, aus welchem ein Medium über eine Förderleitung einer Ölwanne der Verbrennungskraftmaschine zuführbar ist, wobei die Förderleitung eine Absperreinrichtung (10) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Absperreinrichtung (10) zum Verschließen der Förderleitung ansteuerbar ist.
  2. Luftversorgungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Absperreinrichtung ein druckgesteuertes und/oder elektrisch zu betätigendes Ventil (10) umfasst.
  3. Luftversorgungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Absperreinrichtung (10) zum Freigeben der Förderleitung in Abhängigkeit von einem Bremsbetrieb und/oder von einem Betriebszustand der Verbrennungskraftmaschine und/oder von einem Druck in der Luftversorgungseinrichtung und/oder von einer Zeitspanne und/oder von einer Menge des Mediums in dem Ölsammelraum ansteuerbar ist.
  4. Luftversorgungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Eintrittsleitung (20) in die Absperreinrichtung (10) mittels eines, insbesondere als Membran (16), Schieber oder als Kolben ausgebildeten, Trennelements verschließbar ist.
  5. Luftversorgungseinrichtung nach einem der Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ölsammelraum innerhalb eines den Ladeluftkühler umgebenden Gehäuses angeordnet ist.
  6. Luftversorgungseinrichtung nach einem der Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Absperreinrichtung (10) ein Filterelement (32) vorgeschaltet und/oder nachgeschaltet ist.
  7. Verfahren zum Betreiben einer Luftversorgungseinrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, bei welchem ein Verdichter verdichtete Ladeluft bereitstellt, welche mittels eines Ladeluftkühlers gekühlt wird, und bei welchem aus einem dem Ladeluftkühler zugeordneten Ölsammelraum gegebenenfalls ein Medium über eine Förderleitung mit einer Absperreinrichtung (10) einer Ölwanne der Verbrennungskraftmaschine zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Absperreinrichtung (10) zum Verschließen der Förderleitung angesteuert wird.
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