DE102008053802A1 - Luftversorgungseinrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine und Verfahren zum Betreiben einer Luftversorgungseinrichtung - Google Patents

Luftversorgungseinrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine und Verfahren zum Betreiben einer Luftversorgungseinrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Luftversorgungseinrichtung (10) für eine Verbrennungskraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit einem Verdichter zum Bereitstellen von verdichteter Ladeluft und mit einem Ladeluftkühler (12), wobei dem Ladeluftkühler (12) ein Ölsammelraum (18) zugeordnet ist, aus welchem ein Medium (20) über eine Förderleitung (22) einer Ölwanne der Verbrennungskraftmaschine zuführbar ist, wobei eine Pumpeinrichtung (24) vorgesehen ist, mittels welcher eine Größe eines Mediumstroms in der Förderleitung (22) einstellbar ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer Luftversorgungseinrichtung (10).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Luftversorgungseinrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit einem Verdichter zum Bereitstellen von verdichteter Ladeluft und mit einem Ladeluftkühler, wobei dem Ladeluftkühler ein Ölsammelraum zugeordnet ist, aus welchem ein Medium über eine Förderleitung einer Ölwanne der Verbrennungskraftmaschine zuführbar ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer Luftversorgungseinrichtung.
  • Eine derartige Luftversorgungseinrichtung ist in der DE 33 38 273 A1 beschrieben, bei welcher die Förderleitung in dem Ölsammelraum des Ladeluftkühlers abgeschiedenes Öl in die Ölwanne der Verbrennungskraftmaschine zurückführt. Das in dem Ölsammelraum des Ladeluftkühlers sich abscheidende Öl stammt aus der verdichteten Ladeluft, welche an Schmierstellen des Verdichters austretendes Schmieröl mitreißt. Beim Betreiben des Verdichters herrscht in dem Ladeluftkühler und somit an einer Eintrittsstelle in die Förderleitung ein höherer Druck als an einer in die Ölwanne der Verbrennungskraftmaschine mündenden Austrittsstelle der Förderleitung. Dadurch ist ein differenzdruckabhängiges Fördern des in dem Ölsammelraum abgeschiedenen Mediums über die Förderleitung ermöglicht.
  • Als nachteilig bei einer derartigen Luftversorgungseinrichtung ist der Umstand anzusehen, dass insbesondere bei einer hohen Verdichterleistung ein Ölverbrauch der Verbrennungskraftmaschine ansteigt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Luftversorgungseinrichtung bzw. ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, welche einen verringerten Ölverbrauch mit sich bringt.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Luftversorgungseinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Des Weiteren wird diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Bei der erfindungsgemäßen Luftversorgungseinrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit einem Verdichter zum Bereitstellen von verdichteter Ladeluft und mit einem Ladeluftkühler, wobei dem Ladeluftkühler ein Ölsammelraum zugeordnet ist, aus welchem ein Medium über eine Förderleitung einer Ölwanne der Verbrennungskraftmaschine zuführbar ist, ist eine Pumpeinrichtung vorgesehen, mittels welcher eine Größe eines Mediumstroms in der Förderleitung einstellbar ist. Insbesondere kann die Pumpeinrichtung dazu ausgelegt sein, einen Mediumstrom der Größe Null in der Förderleitung einzustellen, also ein Fördern des Mediums über die Förderleitung hin zu der Ölwanne der Verbrennungskraftmaschine vollständig zu verhindern.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass bei einem aus dem Stand der Technik bekannten differenzdruckabhängigen Fördern des Mediums über die Förderleitung insbesondere dann ein großer Mediumstrom in der Förderleitung vorliegt, wenn der Verdichter mit hoher Leistung arbeitet und so dem Ladeluftkühler besonders stark verdichtete Ladeluft bereitstellt. Gerade in diesem Betriebszustand der Luftversorgungseinrichtung kann es vorkommen, dass über die Förderleitung vergleichsweise viel verdichtete Ladeluft und vergleichsweise wenig Medium, beispielsweise Öl und/oder Kondensat, gefördert wird. Dadurch erhöht sich bei hohem Ladedruck die einem die Ölwanne umfassenden Kurbelgehäuse zugeführte Menge an Luft, was zu einer nachteiligen Anstieg des Gasdurchsatzes im Kurbelwellengehäuse der Verbrennungskraftmaschine beiträgt, welche durch die Ölabscheidevorrichtung dem Ansaugtrakt zugeführt wird.
  • Die über die Förderleitung der Ölwanne der Verbrennungskraftmaschine zugeführte Luft hat hierbei negative Auswirkungen, welche den negativen Auswirkungen von Blow-by-Gasen analog sind. Als Blow-by-Gase werden Gase bezeichnet, welche bei der Verbrennung aus einem Brennraum der Verbrennungskraftmaschine an dem Kolben vorbei in das Kurbelgehäuse der Verbrennungskraftmaschine eindringen. Da die der Verbrennungskraftmaschine über den Ansaugtrakt wieder zugeführten Blow-by-Gase trotz des vorgeschalteten Ölabscheiders immer eine geringe Menge an Öl enthalten, steigt bei der aus dem Stand der Technik bekannten Luftversorgungseinrichtung insbesondere bei hoher Verdichterleistung der Ölverbrauch der Verbrennungskraftmaschine.
  • Demgegenüber ist durch die vorliegend beschriebene Luftversorgungseinrichtung ein Verringern des Ölverbrauchs ermöglicht, da die Größe des Medienstroms in der Förderleitung, insbesondere auf einen Wert Null, einstellbar ist. So kann mittels der Pumpeinrichtung der Medienstrom in der Förderleitung dann begrenzt werden, wenn der Verdichter mit hoher Leistung arbeitet, entsprechend stark verdichtete Ladeluft bereitstellt und so ein Eintreten von einem übermäßig viel Ladeluft und vergleichsweise wenig Öl enthaltendem Medium in die Förderleitung zu erwarten wäre.
  • Mittels der Pumpeinrichtung, mittels welcher das Medium der Ölwanne der Verbrennungskraftmaschine zuführbar ist, ist darüber hinaus eine Verschmutzung des Ladeluftkühlers mit dem in dem Ölsammelraum angesammelten Medium, insbesondere mit Öl, verringerbar. Damit ist ein dauerhaft hoher Wirkungsgrad des Ladeluftkühlers erreichbar. Des Weiteren ist der Ölverbrauch der Verbrennungskraftmaschine dadurch reduzierbar, dass eine Zufuhr von Öl in den Brennraum der Verbrennungskraftmaschine über die Ladeluft verringerbar ist.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Pumpeinrichtung als Differenzdruckpumpe ausgebildet, wobei eine Saugleitung der Differenzdruckpumpe mittels eines, insbesondere als Membran oder als Kolben ausgebildeten, Trennelements verschließbar ist. Für die Differenzdruckpumpe ist kein separater Antrieb bereitzustellen, wodurch ein besonders ökonomisches Fördern des Medienstroms ermöglicht ist. Wenn das Trennelement der Differenzdruckpumpe die Saugleitung verschließt, ist ein Fördern des Mediums mittels der Differenzdruckpumpe unterbunden und somit verhindert, dass Ladeluft in die Ölwanne der Verbrennungskraftmaschine eingebracht wird.
  • Als weiter vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn die Differenzdruckpumpe eine Feder umfasst, mittels welcher das Trennelement in eine die Saugleitung freigebende Offenstellung überführbar ist. So ist durch Vorgeben einer Federhärte der Feder eine Kraft gegeben, bei welcher die Feder in der Lage ist gegen den Druck der verdichteten Ladeluft das Trennelement in die die Saugleitung freigebende Offenstellung zu überführen. Wird der Verdichter mit vergleichsweise geringer Leistung betrieben, und ist somit der Druck in dem Ladeluftkühler und auch in der Differenzdruckpumpe vergleichsweise gering, so reicht die Kraft der Feder aus, die Saugleitung freizugeben. Sobald der Druck im Ladeluftkühler zunimmt, wird gegen den Druck der Feder die Saugleitung mittels des Trennelements verschlossen und so ein Ansaugen von Ladeluft über die Saugleitung vermieden. Damit ist auf einfache Weise ein Anstieg des Gasdurchsatzes im Kurbelwellengehäuse der Verbrennungskraftmaschine verhindert.
  • Von Vorteil ist es weiterhin, wenn das Trennelement mit einer Sperreinrichtung gekoppelt ist, mittels welcher die Förderleitung in Abhängigkeit von einer Funktionstüchtigkeit des Trennelements verschließbar ist. So kann bei einem Defekt der Membran oder des Kolbens, etwa bei einer Undichtigkeit oder bei einem Verklemmen, die Sperreinrichtung die Differenzdruckpumpe auf der zur Förderleitung führenden Druckseite verschließen und so ein Übertreten von Ladeluft in die Förderleitung verhindern.
  • Ein Verringern des Ölverbrauchs ist gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung durch ein Verfahren zum Betreiben einer Luftversorgungseinrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, ermöglicht, bei welchem ein Verdichter verdichtete Ladeluft bereitstellt, welche mittels eines Ladeluftkühlers gekühlt wird, bei welchem aus einem dem Ladeluftkühler zugeordneten Ölsammelraum gegebenenfalls ein Medium über eine Förderleitung einer Ölwanne der Verbrennungskraftmaschine zugeführt wird, und bei welchem eine Größe des Medienstroms in der Förderleitung mittels einer Pumpeinrichtung eingestellt wird.
  • Die für die erfindungsgemäße Luftversorgungseinrichtung beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen und Vorteile gelten auch für das erfindungsgemäße Verfahren zum Betreiben einer Luftversorgungseinrichtung.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1 eine stark schematisierte Seitenansicht einer Luftversorgungseinrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine eines Kraftfahrzeugs; und
  • 2 eine Schnittansicht durch eine Differenzdruckpumpe zum Fördern von Öl aus einem Ölsammelraum der Luftversorgungseinrichtung gemäß 1.
  • Eine Luftversorgungseinrichtung 10 zum Beaufschlagen einer vorliegend nicht gezeigten Verbrennungskraftmaschine eines Kraftfahrzeugs mit Ladeluft umfasst einen stromabwärts eines Verdichters angeordneten Ladeluftkühler 12, welcher einen von einem Kühlmedium, insbesondere von Kühlwasser oder Luft, durchströmbaren Wärmetauscher 14 aufweist. In einem an einen Lufteinlass 16 des Ladeluftkühlers 12 anschließenden Bereich weist der Ladeluftkühler 12 einen Ölsammelraum 18 auf. In dem Ölsammelraum 18 ist Öl 20 abscheidbar, welches beim Betreiben des Verdichters zusammen mit der von dem Verdichter bereitgestellten verdichteten Ladeluft gefördert wird. Das Öl 20 entstammt hierbei Schmierölverlusten des Verdichters.
  • Über eine Förderleitung 22 ist das Öl 20 in eine Ölwanne der Verbrennungskraftmaschine rückführbar. Hierfür ist in dem Ölsammelraum 18 des Ladeluftkühlers 12 eine Differenzdruckpumpe 24 angeordnet.
  • Der Ölsammelraum 18 ist, ebenso wie die Differenzdruckpumpe 24, vorliegend innerhalb eines den Ladeluftkühler 12 umgebenden Gehäuses angeordnet. Der Ölsammelraum 18 und/oder die Differenzdruckpumpe 24 können in alternativen Ausführungsformen der Luftversorgungseinrichtung 10 außerhalb des den Ladeluftkühler 12 umgebenden Gehäuses angeordnet sein.
  • Mittels der Differenzdruckpumpe 24, welche eine Saugleitung 26 zum Aufnehmen des Öls 20 aufweist, ist eine Größe des Ölstroms in der Förderleitung 22 einstellbar. Dadurch ist verhinderbar, dass bei hohem Druck der Ladeluft im Ladeluftkühler 12 und bei besonders geringen Mengen an Öl 20 in dem Ölsammelraum 18 über die Förderleitung 22 der Ölwanne der Verbrennungskraftmaschine ein vergleichsweise luftreiches und ölarmes Medium zugeführt wird. Dadurch ist einem Anstieg des Gasdurchsatzes im Kurbelwellengehäuse der Verbrennungskraftmaschine durch eingetragene Luft entgegengewirkt.
  • Des Weiteren muss weniger Luft aus einem die Ölwanne umfassenden Kurbelgehäuse der Verbrennungskraftmaschine in die Luftversorgungseinrichtung 10 rückgeführt werden. Dies ist insofern vorteilhaft, da ein solches Rückführen von Luft aus dem Kurbelgehäuse in die Luftversorgungseinrichtung 10 trotz des Vorsehens eines Ölabscheiders mit einem Eintrag von Öl in die Luftversorgungseinrichtung 10 verbunden ist und so zu einem erhöhten Ölverbrauch der Verbrennungskraftmaschine beiträgt.
  • Mittels der Differenzdruckpumpe 24, welche ein Einstellen der Größe des Ölstroms in die Förderleitung 22 erlaubt, ist des Weiteren ein Verschmutzen des Wärmetauschers 14 mit Öl und ein Austreten von Öl aus einem Luftauslass 28 der Luftversorgungseinrichtung 10 vermeidbar.
  • In 1 ist eine Strömungsrichtung der verdichteten Ladeluft, welche der Verbrennungskraftmaschine zuführbar ist, mittels Strömungspfeilen 30 veranschaulicht.
  • 2 zeigt die Differenzdruckpumpe 24, bei welcher ein Gasraum 32 von einem Ölraum 34 mittels einer Membran 36 getrennt ist. Anstelle der Membran 36 kann auch ein Kolben oder dergleichen Trennelement vorgesehen sein.
  • Über Durchtrittsöffnungen 38 steht der Gasraum 32 der Differenzdruckpumpe 24 mit einem Einlassbereich des Ladeluftkühlers 12 in Kontakt. Weist die vom Verdichter bereitgestellte Ladeluft in dem Ladeluftkühler 12 einen hohen Druck auf, so ist ein Verschließelement 40, welches an der Membran 36 gehalten ist, in eine Verschließstellung bewegt, in welcher, wie in 2 gezeigt, die Saugleitung 26 der Differenzdruckpumpe 24 verschlossen ist.
  • Das Verschließelement 40 ist mittels einer Feder 42 mit Druck beaufschlagt, welcher dem über den Gasraum 32 auf die Membran 36 wirkenden Druck entgegengerichtet ist. Bei niedrigem Druck der verdichteten Ladeluft ist somit das Verschließelement 40 in eine die Saugleitung 26 freigebende Offenstellung überführt. Dadurch kann über die Saugleitung 26 angesaugtes Öl in den Ölsammelraum 34 der Differenzdruckpumpe 24 übertreten.
  • Beim anschließenden Bewegen der Membran 36 nach unten, also entgegengesetzt zu der Druckrichtung der Feder 42, wird sich in dem Ölraum 34 befindendes Öl 20 über eine Druckleitung 44 der Differenzdruckpumpe 24 in die Förderleitung 22 gefördert. Ein Rückströmen des Öls durch die Saugleitung 26 ist hierbei durch ein Rückschlagventil 46 verhindert. In analoger Weise weist die Druckleitung 44 der Differenzdruckpumpe 24 ein Rückschlagventil 48 auf. Der Saugleitung 26 der Differenzdruckpumpe 24 ist ein vorliegend als Sieb ausgebildetes Filterelement 50 vorgeschaltet, um ein Eindringen von Grobstoffen in die Differenzdruckpumpe 24 zu verhindern. Außer den Rückschlagventilen 46 und 48 können noch weitere Sperreinrichtungen, wie beispielsweise nicht selbsttätige Ventile, in der Saugleitung 26 oder der Druckleitung 44 vorgesehen werden.
  • 10
    Luftversorgungseinrichtung
    12
    Ladeluftkühler
    14
    Wärmetauscher
    16
    Lufteinlass
    18
    Ölsammelraum
    20
    Öl
    22
    Förderleitung
    24
    Differenzdruckpumpe
    26
    Saugleitung
    28
    Luftauslass
    30
    Strömungspfeil
    32
    Gasraum
    34
    Ölraum
    36
    Membran
    38
    Durchtrittsöffnung
    40
    Verschließelement
    42
    Feder
    44
    Druckleitung
    46
    Rückschlagventil
    48
    Rückschlagventil
    50
    Filterelement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3338273 A1 [0002]

Claims (8)

  1. Luftversorgungseinrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit einem Verdichter zum Bereitstellen von verdichteter Ladeluft und mit einem Ladeluftkühler (12), wobei dem Ladeluftkühler (12) ein Ölsammelraum (18) zugeordnet ist, aus welchem ein Medium (20) über eine Förderleitung (22) einer Ölwanne der Verbrennungskraftmaschine zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Pumpeinrichtung (24) vorgesehen ist, mittels welcher eine Größe eines Mediumstroms in der Förderleitung (22) einstellbar ist.
  2. Luftversorgungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpeinrichtung als Differenzdruckpumpe (24) ausgebildet ist, wobei eine Saugleitung (26) der Differenzdruckpumpe (24) mittels eines, insbesondere als Membran (36) oder als Kolben ausgebildeten, Trennelements verschließbar ist.
  3. Luftversorgungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Differenzdruckpumpe (24) eine Feder (42) umfasst, mittels welcher das Trennelement (36) in eine die Saugleitung (26) freigebende Offenstellung überführbar ist.
  4. Luftversorgungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement (36) mit einer Sperreinrichtung gekoppelt ist, mittels welcher die Förderleitung (22) in Abhängigkeit von einer Funktionstüchtigkeit des Trennelements (36) verschließbar ist.
  5. Luftversorgungseinrichtung nach einem der Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Saugleitung (26) und/oder eine Druckleitung (44) der Pumpeinrichtung (24) eine Sperreinrichtung aufweist.
  6. Luftversorgungseinrichtung nach einem der Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ölsammelraum (18) und/oder die Pumpeinrichtung (24) innerhalb eines den Ladeluftkühler (12) umgebenden Gehäuses angeordnet ist.
  7. Luftversorgungseinrichtung nach einem der Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Pumpeinrichtung (24) ein Filterelement (50) vorgeschaltet und/oder nachgeschaltet ist.
  8. Verfahren zum Betreiben einer Luftversorgungseinrichtung (10) für eine Verbrennungskraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, bei welchem ein Verdichter verdichtete Ladeluft bereitstellt, welche mittels eines Ladeluftkühlers (12) gekühlt wird, und bei welchem aus einem dem Ladeluftkühler (12) zugeordneten Ölsammelraum (18) gegebenenfalls ein Medium (20) über eine Förderleitung (22) einer Ölwanne der Verbrennungskraftmaschine zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine Größe des Medienstroms in der Förderleitung (22) mittels einer Pumpeinrichtung (24) eingestellt wird.
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