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Die
Erfindung betrifft im Allgemeinen Linearmotoren und spezieller direkt
gekoppelte Linearantriebe, beispielsweise einen reibungsgekoppelten
Linearantrieb oder einen magnetischen Antrieb. Beispiele für
reibungsgekoppelte Linearantriebe, auf welche die Erfindung anwendbar
ist, sind elektromechanische Linearmotoren mit einem Antriebselement,
das aus einem elektrostriktiven oder magnetostriktiven Material
hergestellt ist. Bekannt sind auch Polymer- Aktuatoren, die aus einer
Kombination von Polymer und metallischen Materialien hergestellt werden
und eine elektrisch steuerbare Bewegung eines Polymerkörpers
erlauben.
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Die
WO 2004/001867 beschreibt
ein Beispiel eines piezoelektrischen Motor, der einen linearen Antrieb
für ein Stellglied bereitstellt. Der Motor verwendet ein
piezoelektrisches Antriebselement, das mit hoher Geschwindigkeit
und hoher Präzision arbeitet. Der in der
WO 2004/001867 A1 beschriebene
piezoelektrische Motor umfasst einen Stator, der durch zwei in Reihe
geschaltete Biegeabschnitte gebildet ist, und ein Kraftübertragungselement,
das an dem Stator angebracht ist und die Biegebewegung des Antriebselements
auf einen Läufer überträgt. Das Antriebselement
ist parallel zum Läufer ausgerichtet und ist aus einem
elektrostriktiven Material hergestellt, beispielsweise einem piezoelektrischen
Material. Solche Materialien verändern ihre Form, wenn
sie einer elektrischen Spannung bzw. einem Magnetfeld ausgesetzt
sind. Die Biegeabschnitte des Antriebselements sind symmetrisch
zu den Kraftübertragungselementen angeordnet, wobei die
beiden Biegeabschnitte eine Biegebewegung ausführen, die ähnlich einer
sich ausbreitenden Welle ist, wenn eine elektrische Spannung angelegt
wird. Die wellenartige Bewegung wird über die Kraftübertragungselemente
auf den Läufer übertragen und bewegt den Läufer
schrittweise. Die Bewegung der Antriebselemente wird über
die Kraftübertragungselemente auf den Läufer übertragen,
indem die Kraftübertragungselemente und der Läufer
in Reibkontakt sind. Der elektromechanische Motor kann als eine
Stellvorrichtung verwendet werden, die eine schnelle und präzise
laterale Verschiebung des Läufers und eines damit verbundenen
Stellgliedes erzeugt. Piezokeramiken haben sehr kurze Ansprechzeiten
und daher sehr kurze Stellzeiten. Eine mögliche Anwendung
eines reibungsgekoppelten Miniaturmotors dieses Typs ist in eine
Schließanlage, wo der Läufer zur Feststellung eines
Schließzylinders verwendet wird.
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Allgemein
werden solche reibungsgekoppelten Linearantriebe und andere direkt
gekoppelte Linearantriebe – also Antriebe, bei denen nicht
eine Rotationsbewegung in eine Translationsbewegung übersetzt,
sondern die Translationsbewegung direkt erzeugt wird – zum
Bewegen eines Stellglieds in einer Translationsrichtung eingesetzt.
Direkt gekoppelte Linearantriebe haben den Nachteil, dass es möglich
ist, die Bewegung des Stellgliedes durch Aufbringen einer externen
Kraft zu manipulieren. Insbesondere bei einer Schock- oder Stoßbelastung
oder anderen mechanischen Belastungen, wie Vibration, die von außen
auf den Linearantrieb aufgebracht wird, kann das Stellglied entlang
der Antriebseinheit durchrutschen, weil der direkt gekoppelte Linearantrieb
nur eine begrenzte Selbsthaltewirkung hat. Diese Selbsthaltewirkung
liegt im Bereich der Haftreibung zwischen Stellglied und Antriebseinheit.
Bei Linearantrieben, bei denen eine Rotationsbewegung durch ein
Gewinde in eine Translationsbewegung übersetzt wird, wirkt
sich eine externe Kraft unterschiedlich aus. Wenn zum Beispiel die
Gewindesteigung gering ist, dann führt eine externe Kraft,
zum Beispiel eine Stoßbelastung, direkt zu einer Beschädigung
des Gewindes. Wenn die Steigung des Gewindes groß ist,
führt eine Stoßbelastung zu einem Durchrutschen
des Stellglieds, ähnlich den direkt gekoppelten Linearantrieben.
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Bei
Verwendung beispielsweise zur Ansteuerung eines Schließzylinders
wäre die Manipulation des Stellgliedes durch eine einfache
externe Stoßbelastung oder extern aufgebrachte Vibration
naturgemäß höchst nachteilig. Sicherheitsstandards
erfordern, dass auch elektronische Schlösser hohe Stoßbelastungen
von beispielsweise 1500facher Erdbeschleunigung (1500 g) oder mehr
aushalten. Ein g entspricht der einer Beschleunigung von 9,81 m/sec2.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Linearantrieb anzugeben, der
nicht durch Aufbringen externer Kräfte, wie Stoßbelastungen
und Vibrationen, manipuliert werden kann, und dabei sein ursprüngliches
Betriebsverhalten (seine Performance) beibehält. Diese
Aufgabe wird durch einen Linearantrieb mit den Merkmalen von Patentanspruchs
1 sowie durch einen Linearantrieb mit den Merkmalen von Patentanspruch
9 gelöst.
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Die
Erfindung sieht einen Linearantrieb mit einer Antriebseinheit und
einem Läufer vor, welche in einem Rahmen angeordnet sind.
Der Läufer wird durch die Antriebseinheit angesteuert,
um eine Bewegung in einer Translationsrichtung relativ zu dem Rahmen
auszuführen. Erfindungsgemäß ist eine
Blockiereinrichtung zum Blockieren des Läufers relativ zu
dem Rahmen bei Stoßbelastungen des Läufers vorgesehen.
Diese Blockiereinrichtung weist in einer ersten Ausführung
der Erfindung einen mit dem Läufer gekoppelten Ausgleichskörper
auf, der der Stoßbelastung ebenfalls ausgesetzt ist und
so angeordnet ist, dass eine Beschleunigung des Ausgleichskörpers durch
die Stoßbelastung einer Beschleunigung des Läufers
durch die Stoßbelastung entgegenwirkt und diese ausgleicht.
In einer anderen Ausführungsvariante weist die Blockiereinrichtung
einen Ausgleichskörper auf, der der Stoßbelastung
ebenfalls ausgesetzt ist und so angeordnet ist, dass die Bewegung des
Ausgleichskörpers aufgrund der Stoßbelastung einer
Bewegung des Läufers aufgrund der Stoßbelastung
entgegenwirkt. Die Erfindung sieht somit, allgemeiner gesagt, als
Blockiereinrichtung eine bewegliche Masse vor, die im Verhältnis
zu dem Läufer des Linearantriebs so angeordnet ist, dass
sie einer Bewegung des Läufers aufgrund einer externen Stoßbelastung
entgegenwirkt. Die Blockiereinrichtung benötigt hierfür
keine eigene Energieversorgung, noch irgendwelche Mittel zur Erkennung
der Stoßbelastung und Auslösung der Blockiereinrichtung,
sondern die Blockiereinrichtung wird erfindungsgemäß direkt
und unmittelbar durch die Stoßbelastung, die auch auf den
Läufer des Linearantriebs wirkt und – ohne die
erfindungsgemäße Blockiereinrichtung – eine
nicht erwünschte Bewegung des Läufers verursachen
könnte, in Gang gesetzt.
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In
einer ersten bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der
Ausgleichskörper mit dem Läufer über
einen Hebelarm gekoppelt, der vorzugsweise mit einem Lagerpunkt
an dem Rahmen gelagert ist, wobei ein Ende des Hebelarms mit dem
Läufer zusammenwirkt und das andere Ende des Hebelarms mit
dem Ausgleichskörper zusammenwirkt. Dabei ist das System
aus Ausgleichskörper, Hebelarm und Läufer so eingestellt,
dass die Summe der Drehmomente, die durch eine Stoßbelastung
in Translationsrichtung auf den Hebelarm wirken, Null oder zumindest
ungefähr Null ist. In anderen Worten sind die Masse des
Ausgleichskörpers und die Masse des Läufers unter
Berücksichtigung des Hebelgesetzes ausgeglichen. Eine Stoßbelastung,
die in Translationsrichtung des Linearantriebs auf dem Ausgleichskörper
und den Läufer in gleicher Weise einwirkt, wird weder eine
Verschiebung des Läufers noch des Ausgleichskörpers
bewirken, weil diese über den Hebelarm im Gleichgewicht
sind. Diese Blockierwirkung wird reibungsunabhängig erreicht.
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Der
Ausgleichskörper kann innerhalb oder außerhalb
des Rahmens, an dem Rahmen geführt sein. Er kann in seiner
Form an den Rahmen oder ein Gehäuse des Linearantriebs
angepasst sein und beispielsweise die Form eines lang gestreckten
Kubus oder eines Zylindersegments haben. Um bei kleinem Bauvolumen
einen Ausgleichskörper mit einer hohen Masse zu erhalten,
wird vorzugsweise ein vergleichsweise schwerer Werkstoff, beispielsweise
ein Metall, wie Messing, zur Herstellung des Ausgleichskörpers verwendet.
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Bei
Kopplung des Ausgleichskörpers und des Läufers über
einen Hebelarm muss darauf geachtet werden, dass der Hebelarm an
dem Rahmen so gelagert ist, dass bei Stoßbelastung kein
Prellen entsteht. Bevorzugt kann dies durch eine Aufhängung
des Hebelarm im Lagerpunkt, zum Beispiel mittels einer Achse, realisiert
werden.
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In
einer alternativen Ausführung ist der Ausgleichskörper
mit dem Läufer über einen Seilzug oder über
ein Zahnrad und eine Zahnstange gekoppelt, wobei im Wesentlichen
dieselbe Blockierwirkung wie mit dem oben beschriebenen Hebelarm
erreicht wird. In dieser alternativen Ausführung sollte
die Masse des Ausgleichskörpers gleich oder zumindest ungefähr
gleich der Masse des Läufers sein.
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Im
Beispiel des oben erwähnten piezoelektrischen Motors eignet
sich eine Kopplung von Ausgleichskörper und Läufer über
Zahnrad und Zahnstange besonders mit einer einseitig auf den Läufer wirkenden
Antriebseinheit, wobei die Zahnstange auf der gegenüberliegenden
Seite des Läufers vorgesehen werden kann.
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In
einer anderen Ausführung der Erfindung weist die Blockiereinrichtung
eine Federeinrichtung auf, die mit dem Ausgleichskörper
gekoppelt und so ausgelegt ist, dass sie durch die Stoßbelastung
ausgelenkt wird, um mit dem Läufer in Eingriff zu kommen.
Diese zweite Ausführung der Erfindung basiert auf der Auslenkung
einer Feder bei Stoßbelastung, wobei die Auslenkungsamplitude
einerseits durch den mit der Feder gekoppelten Ausgleichskörper
und andererseits durch die Ausgestaltung der Feder selbst eingestellt
wird. Die Feder wird so ausgestaltet, dass sie bei Stoßbelastung
mit einem definierten Punkt des Läufers in Eingriff kommt
und diesen arretiert. Die Masse des Ausgleichskörpers,
die Gestalt der Feder und die Federkonstante werden vorzugsweise
auf die zu erwartende Stoßkraft abgestimmt.
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Zweckmäßig
ist die Federeinrichtung an dem Rahmen fixiert und weist wenigstens
einen Federarm auf, der sich in Richtung des Läufers erstreckt.
Der Ausgleichskörper ist an dem Federarm angeordnet.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung weist die Federeinrichtung
einen Federring mit einer Anzahl von sich radial nach innen erstreckenden
Federarmen auf, wobei auf jedem Federarm ein Ausgleichskörper
angeordnet ist. Dieser Federring umgibt den Läufer, so
dass bei Auslenkung der Federarme der Läufer an seinem
Umfang von verschiedenen Seiten gleichzeitig arretiert wird.
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In
einer anderen Ausgestaltung weist die Federeinrichtung eine Blattfeder
auf, die an einem Ende mit dem Rahmen verbunden ist und an ihrem
anderen Ende den Ausgleichskörper trägt. Vorzugsweise ist
die Blattfeder mit einer Aussparung ausgestaltet, durch welche der
Läufer hindurchgeht.
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In
einer nochmals anderen Ausgestaltung weist die Federeinrichtung
eine Drehpendelfeder auf, die über zwei Pendelarme mit
dem Rahmen verbunden ist. Die Drehpendelfeder hat eine zentrale
Bohrung, durch welche der Läufer hindurchgeführt
ist.
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In
einer nochmals anderen Ausführung weist die Blockiereinrichtung
eine abgewinkelte Blattfeder auf, die so ausgelegt ist, dass sie
durch Stoßbelastung gestreckt wird, um mit dem Läufer
in Eingriff zu kommen. Ein Ende der abgewinkelten Blattfeder ist mit
dem Rahmen verbunden, und ihr anderes Ende kommt mit dem Läufer
in Eingriff, beispielsweise an einem Stirnende des Läufers,
um wenigstens eine Bewegungsrichtung des Läufers zu sperren.
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Während
die bekannten reibungsgekoppelten Linearantrieben, beispielsweise
piezoelektrische Linearantriebe, durch die Reibungskopplung eine Stoßkraft
von bis zu maximal 100 G abfangen können, kann mit der
Erfindung eine sichere Blockierung des Läufers bei Stoßbelastungen
von über 500 G, und sogar bis zu 1500 G und darüber
hinaus ausgeglichen werden.
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Die
Erfindung ist im Folgenden anhand bevorzugter Ausführungen
mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert.
In den Figuren zeigen:
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1 eine
Seitenansicht eines reibungsgekoppelten Linearantriebs gemäß einer
ersten Ausführung der Erfindung;
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2 eine
isometrische Darstellung des Linearantriebs der 1;
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3 eine
Seitenansicht eines reibungsgekoppelten Linearantriebs gemäß einer
Abwandlung der in den 1 und 2 gezeigten
ersten Ausführung;
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4 eine
Schnittdarstellung durch einen reibungsgekoppelten Linearantrieb
gemäß einer zweiten Ausführung der Erfindung;
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5 eine
Schnittdarstellung durch einen reibungsgekoppelten Linearantrieb
gemäß einer dritten Ausführung der Erfindung;
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6A und 6B Seitenansichten
eines reibungsgekoppelten Linearantriebs gemäß einer vierten
Ausführung der Erfindung in einer arretierten Stellung
und in einer gelösten Stellung;
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6C und 6D Schnittdarstellungen durch
den Linearantrieb der 6A und 6B;
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7A eine
isometrische Darstellung eines reibungsgekoppelten Linearantriebs
gemäß einer fünften Ausführung
der Erfindung;
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7B eine
Schnittdarstellung des Linearantriebs der 7A;
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8 eine
Schnittdarstellung durch einen reibungsgekoppelten Linearantrieb
gemäß einer sechsten Ausführung der Erfindung;
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9 eine
Schnittdarstellung durch einen reibungsgekoppelten Linearantrieb
gemäß einer siebten Ausführung der Erfindung;
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10 eine
Schnittdarstellung durch einen reibungsgekoppelten Linearantrieb
gemäß einer achten Ausführung der Erfindung;
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11 eine
Stirnansicht des Linearantriebs der 10;
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12 eine
isometrische Darstellung eines reibungsgekoppelten Linearantriebs
gemäß einer neunten Ausführung der Erfindung;
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13 eine
Schnittdarstellung durch den Linearantrieb der 12;
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14 eine
isometrische Darstellung einer Ringfeder, die in dem Linearantrieb
der 12 zum Einsatz kommt;
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15 eine
Seitenansicht der Ringfeder der 14;
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16 eine
isometrische Darstellung einer alternativen Ausgestaltung einer
Feder, die als eine Blockiereinrichtung in einem reibungsgekoppelten
Linearantrieb eingesetzt werden kann;
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17 eine
isometrische Darstellung einer alternativen Ausgestaltung der als
Blockiereinrichtung dienenden Feder; und
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18 eine
isometrische Darstellung einer weiteren alternativen Ausgestaltung
der als Blockiereinrichtung verwendeten Feder.
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Die 1 und 2 zeigen
eine Seitenansicht sowie eine isometrische Darstellung des reibungsgekoppelten
Linearantriebs gemäß einer Ausführung
der Erfindung. In den 1 und 2 sind zunächst
ein Antriebsgehäuse 10 und ein Läufer
des Linearantriebs, spezieller ein mit dem Läufer verbundenes
Stellglied 12, dargestellt. An dem Stellglied 12 ist
ein Blockierstift 14 angebracht, welcher in der eingangs
genannten Schließapplikation dazu dient, den Schließzylinder
zu blockieren. An dem Außenumfang des Antriebsgehäuses 10 sind
Dämpfungselemente in Form von Elastomerkörpern 16 angebracht.
Die Elastomerkörper, die in der gezeigten Ausführung etwa
die Form quaderförmiger Blöcke haben, können direkt
an das Gehäuse 10 angespritzt, angeklebt oder
auf andere Weise mit dem Antriebsgehäuse 10 verbunden
werden. Anstelle der gezeigten Elastomerkörper können
auch Dämpfungsstreifen in axialer Richtung oder Umfangsrichtung
auf die Außenfläche des Antriebsgehäuses 10 aufgebracht
werden. In einer alternativen Ausführung können
anstelle der Elastomerkörper 16 ein oder mehre re
O-Ringe auf den Umfang des Antriebsgehäuses 10 aufgebracht werden.
Diese können in Nuten oder mittels Positioniernasen in
Position gehalten werden.
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In
der Einbaulage des reibungsgekoppelten Linearantriebs gemäß der
Erfindung kommen die Elastomerkörper 16 zwischen
dem Antriebsgehäuse 10 und einer Bohrung oder
einem Gehäuse der Applikation (nicht gezeigt), in welcher
der Antrieb eingesetzt wird, zu liegen. Bei mechanischer Belastung, insbesondere
Stoßbelastung, Vibration und dergleichen, nehmen die Elastomerkörper 16 einen
Teil dieser mechanischen Belastung auf und bauen sie durch Verformung
in Anregungsrichtung ab. Dabei sind die Elastomerkörper 16 so
ausgestaltet, dass sie äußere Anregungen, die
parallel zur Bewegungsrichtung des Linearantriebs wirken, besonders
gut dampfen. In der Einbaulage muss ausreichend Platz zur Verfügung
stehen, damit sich der Linearantrieb bei mechanischer Belastung
in Anregungsrichtung bewegen kann, um die Belastungsenergie abzubauen. Schon
diese Maßnahme vermindert die Stoßanfälligkeit
des Linearantriebs und die Gefahr einer Bewegung des Läufers
aufgrund äußerer Anregung.
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Bei
der gezeigten Ausführung mit blockförmigen Elastomerkörpern 16 bestimmt
die Geometrie der Auflagefläche des Elastomerkörpers 16 die
effektive Verformung. Solche Elastomerkörper können Stoßbelastungen
derart abdampfen, dass die Stoßbelastung keine ungewollte
Verschiebung des Läufers bewirkt. Bei höheren
Stoßbelastungen ist ihre Dämpfungswirkung jedoch
nicht ausreichend.
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Erfindungsgemäß wird
daher in der ersten Ausführung mit dem Stellglied 12 eine
Blockiereinrichtung in Form eines Ausgleichskörpers 18 gekoppelt,
der mit dem Stellglied 12 über einen Hebelarm 20 verbunden
ist. Der Hebelarm 20 ist an einem Lagerpunkt 22 an
dem Antriebsgehäuse 10 abgestützt, wobei
der Hebelarm 20 um diesen Lagerpunkt 22 herum
schwenkbar ist.
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Bei
einer externen Stoßbelastung des Stellgliedes und somit
des Läufers 36, in der Zeichenebene beispielsweise
von links, wirkt dieser Stoß in gleicher Weise auf den
Läufer 36 und den Ausgleichskörper 18,
um beide in der Zeichenebene nach rechts zu drücken. Da
der Läufer 36 und der Ausgleichskörper 18 über
den Hebelarm 20 und den Lagerpunkt 22 miteinander
gekoppelt sind, heben sich die an den Enden des Hebelarms 20 erzeugten
Drehmomente im Lagerpunkt 22 gegenseitig auf, so dass das
System insgesamt im Gleichgewicht ist. Somit ergibt sich ein bei
Stoßbelastung selbst hemmendes System, die Lage des Läufers 36 und
somit des Stellglieds 12 können nicht durch äußere
Einwirkung manipuliert werden.
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3 zeigt
eine Abwandlung des Linearantriebs der 1 und 2,
wobei entsprechende Komponenten mit denselben Bezugszeichen bezeichnet
sind. In der Darstellung der 3 ist zusätzlich
zu den in den 1 und 2 gezeigten
Komponenten noch ein Anschlussbauteil 24 in Form einer flexiblen
Leiterplatte dargestellt, das den Anschluss für Versorgungs-
und Signalleitungen bereitstellt.
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In
der Ausführung der 3 ist der
Hebelarm 20 an dem Antriebsgehäuse 10 über
eine Drehachse 26 angelenkt, so dass er stabiler geführt
ist und ein Prellen des Hebelarms 20 bei Stoßbelastung vermieden
werden kann. Mit dem Stellglied 12 ist der Hebelarm 20 über
ein Langloch 28 und Achsstummel 30 gekoppelt,
so dass er der Bewegung des Stellglieds 12 in das Antriebsgehäuse 10 hinein
und aus diesem hinaus (in der Zeichenebene nach rechts und links)
folgen kann.
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Alternativ
kann der Hebelarm 20 seitens des Stellgliedes 12 auch
an einer dem Antriebsgehäuse 10 zugewandten Stirnfläche
des Blockierstifts 14 anliegen (nicht gezeigt). Damit lassen
sich Stoßbewegungen hemmen, deren Anregungsrichtung den
Läufer 36 in das Antriebsgehäuse 10 schieben
würden, also nur in eine Richtung. Eine solche Variante
ist sehr viel kostengünstiger, da keine Bearbeitung des Stellglieds 12 zur
Ankopplung des Hebelarms 20 notwendig ist.
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Hinsichtlich
der Funktion des Systems aus Läufer, Stellglied 12,
Hebelarm 20 und Ausgleichskörper 18 gilt
das Gleiche wie in Bezug auf 3 beschrieben.
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4 zeigt
eine weitere Ausführung des erfindungsgemäßen
Linearantriebs in Schnittdarstellung, wobei der Linearantrieb der 4 als
elektromechanischer Motor, insbesondere piezoelektrischer Motor
ausgestaltet ist. Entsprechende Komponenten sind mit denselben Bezugszeichen
gekennzeichnet.
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Der
in 4 gezeigte elektromechanische Motor umfasst einen
Stator 34, d. h. eine feststehende Baueinheit, und einen
Läufer 36, d. h. eine bewegliche Baueinheit, die
relativ zu dem Stator in einer Translationsrichtung, in Richtung
der Motorachse, beweglich ist. Die Hauptkomponenten des Stators 34 sind
ein Rahmenbauteil 38 und eine Antriebseinheit 40.
Die Antriebseinheit 40 umfasst zwei parallele elektromechanische
Antriebselemente 42, denen jeweils ein Kraftübertragungselement 44 zugeordnet ist.
Die elektromechanischen Antriebselemente 42 bestehen aus
einem Material, dessen Form sich ändert, wenn eine elektrische
Spannung oder, in einer anderen Ausführung, ein Magnetfeld
an das Antriebselement 42 angelegt wird. Beispiele solcher
Materialien sind elektrostriktive, insbesondere piezoelektrische
und magnetostriktive Materialien sowie Polymer-Aktuatoren. Vorzugsweise
bestehen die Antriebselemente 42 aus einem piezoelektrischen
Material, das bei Anlegen einer elektrischen Spannung seine Form ändert
und, im umgekehrten Fall, bei Verformung eine elektrische Spannung
abgibt. Die Kraftübertragungselemente 44 sind
in der gezeigten Ausführung rohrförmig. Sie sollten
eine gewisse Elastizität in der Richtung senkrecht zu dem
Antriebselement 42 aufweisen. Sie können mit den
Antriebselementen beispielsweise durch Kleben verbunden sein.
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Wie
unten näher erläutert ist, wirkt die Antriebseinheit 40 mit
dem Läufer 36 zusammen, dessen Hauptkomponenten
ein Trägerbauteil 46 und eine Antriebsschiene 48 sind.
Das Trägerbauteil 46 ist vorzugsweise als ein
Kunststoff-Spritzgussteil ausgebildet und hält die Antriebsschiene 28 an
ihren beiden Stirnenden. Das Trägerbauteil kann beispielsweise
aus einem Thermoplast, zum Beispiel Polyetherimid, mit einem Teflonanteil
von beispielsweise 10–20% aufgebaut sein. Andere Materialien
liegen im Bereich der Erfindung, wobei eine hohe Abriebsfestigkeit
sowie ein geringer Reibungskoeffizient erwünscht sind.
Die Antriebsschiene 48 ist vorzugsweise aus einer Keramik,
z. B. Aluminiumoxid-Keramik, mit hoher Abriebfestigkeit hergestellt.
Zur Erhöhung des Reibungskoeffizienten der Oberfläche
der Antriebsschiene kann diese eine Rillenstruktur oder eine andere
Profilierung aufweisen.
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Das
Trägerbauteil 46 dient zum Halten der Antriebsschiene 48 und
ferner zum Aufnehmen eines Sensormagneten 50 sowie eines
Adapterstücks 52. Der Sensormagnet 50 dient
der Erfassung der Position des Läufers 36, wie
unten näher erläutert ist. Das Adapterstück 52 dient
zum Anschließen eines Stellgliedes 66, das von
dem elektromechanischen Motor in der Translationsrichtung bewegt
wird.
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Vorzugsweise
sind die Antriebsschiene 48, der Sensormagnet 50 und
das Adapterstück 52 in dem Trägerbauteil 46 form-
und kraftschlüssig mittels Rastverbindungen oder durch
Umspritzen gehalten.
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Zwischen
dem Trägerbauteil 46 und dem Rahmenbauteil 38 ist
ein erstes Gleitlager 54 gebildet; ein weiteres Gleitlager 56 ist
zwischen dem in dem Trägerbauteil 46 gehaltenen
Adapterstück 52 und dem Rahmenbauteil 38 gebildet.
Das Trägerbauteil 46 besteht daher vorzugsweise
aus einem Werkstoff mit geringem Reibungskoeffizienten, beispielsweise
einem teflonhaltigen Kunststoff.
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Der
Sensormagnet 50 wirkt mit einem Hall-Sensor 58,
oder anderen Magnetsensoren zusammen, um die Position des Läufers 36 relativ
zu dem Rahmenbauteil 38 zu erfassen. Der Hall-Sensor 58,
sowie die Antriebselemente 42 sind auf einer flexiblen
gedruckten Leiterplatte (FPC) 62 montiert, die um das Rahmenbauteil 38 herum
gelegt ist. Die Leiterplatte 62 wird durch eine Klammer 64 in
Position gehalten. Die Leiterplatte 62 kann seitlich erweitert sein,
um Signal- und Versorgungsleitungen aus dem Motor herauszuführen.
Das Anschlussbauteil 24 wird dann durch die Leiterplatte 62 bereitgestellt.
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Der
Hallsensor 58 erlaubt es, über den gesamten Verfahrweg
des Läufers die magnetische Feldstärke des Sensormagneten 50,
die proportional zur lateralen Verschiebung des Läufers
ist, zu detektieren. Dadurch kann die aktuelle Position des Läufers
als analoge Größe ermittelt werden; eine Einschränkung
auf diskrete Positionen ist nicht notwendig.
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Das
Rahmenbauteil 38 wird in dem Antriebsgehäuse 10 form-
und kraftschlüssig, durch Rastverbindung, gehalten. Das
Antriebsgehäuse 10 kann einfach über
das Rahmenbauteil 38 aufgeschoben werden, bis die Rastverbinder
einschnappen, und gewährleistet einen guten Schutz für
den elektromechanischen Motor.
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Der
Motor arbeitet wie folgt: Die zwei Antriebselemente
42 sind
parallel zu der Antriebsschiene
48 beidseitig der Antriebsschiene
angeordnet. Jedes Antriebselement
42 umfasst zwei Biegeabschnitte
zu beiden Seiten der mittig angeordneten Kraftübertragungselemente
44.
Die beiden Biegeabschnitte sind somit entlang der Oberfläche
der Antriebsschiene
48 in der Richtung der gewünschten
Translationsbewegung (in Richtung der Motorachse) in Reihe angeordnet.
Diese Biegeabschnitte werden vorzugsweise aus bimorphen piezoelektrischen
Elementen gebildet, die in einer zur Translationsrichtung senkrechten Richtung
biegbar sind. Jedes bimorphe piezoelektrische Element umfasst zwei
parallele, individuell anregbare aktive Volumina, wobei durch Anlegen
unterschiedlicher Spannungen an die aktiven Volumina eine Biegebewegung
erzeugt wird. Bezüglich der grundsätzlichen Arbeitsweise
des elektromechanischen Motors wird ergänzend auf die
WO 2004/001867 A1 Bezug
genommen.
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Die
Biegung induziert eine Welle, die sich von einem ersten Ende des
Antriebselements
42, in Richtung seines anderen Endes bewegt.
Ohne Verluste würde die Antriebseinheit
40 in
Resonanz arbeiten, und eine Welle würde am anderen Ende
des Antriebselements
42 reflektiert werden. Dies ist mit
weiteren Einzelheiten in der in Bezug genommenen
WO 2004/001867 A1 beschrieben.
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Das
Antriebselement 42 wird in der Regel mit elektrischen Spannungsimpulsen
angetrieben, die an die Biegeabschnitte angelegt werden. Durch die
Biegebewegung des Antriebselements 42, die sich über die
Länge des Antriebselements 42 fortpflanzt, wird eine
entsprechende Bewegung der Kraftübertragungselemente 44 induziert,
die auf die Antriebsschiene 48 übertragen wird.
Hierbei bewegen sich die Kraftübertragungselemente 44 sowohl
senkrecht als auch parallel zur Oberfläche der Antriebsschiene 48.
Dadurch kann die Antriebsschiene 48 in der Translationsrichtung
schrittweise vor- und zurückbewegt werden.
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In
der Ausführung der 4 ist der
Läufer 36 über einen Hebelarm 68 mit
einem Ausgleichskörper 70 gekoppelt. Der Hebelarm 68 ist
an dem Rahmenbauteil 38 an einem Lagerpunkt 72 schwenkbar
angebracht, und mit dem Ausgleichskörper 70 über
ein Langloch 74 verbunden. Auch in dieser Ausführung ist
die Summe der Drehmomente des Systems aus Ausgleichskörper 70,
Hebelarm 68 und Läufer 36 gleich Null.
Ohne das durch den Ausgleichskörper 70 und den
Hebelarm 68 gebildete Blockiersystem könnte der
Läufer 36 bei Stoßbelastung zwischen den
Kraftübertragungselementen 44 durchrutschen, da
hier nur eine Reibungskopplung besteht. Die Reibungskopplung könnte
zwar ausreichen, um Stoßbelastungen von beispielsweise
bis zu 100 G abzufangen, bei höheren Stoßbelastungen
ließe sich ein Durchrutschen des Läufers 36 jedoch
nicht verhindern. Selbstverständlich ist die konkrete Stoßbelastung,
die kompensiert werden kann, abhängig von Design und Größe
des Linearantriebs. Die hier beschriebenen Größenordnungen
gelten beispielhaft für die eingangs genannte Schließapplikation.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Linearantrieb wirken Stoßbelastungen
in Translationsrichtungen nicht nur auf den Läufer 36,
sondern auch auf den Ausgleichskörper 70, wobei
beide in dieselbe Richtung beschleunigt werden, das System aufgrund
der Verbindung durch den Hebelarm 68 jedoch selbst hemmend
ist. Reibungskräfte treten nicht auf, weil eine Bewegung
des Läufers 36 vollständig verhindert wird.
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Der
Ausgleichskörper ist, wie oben erläutert, aus
einem vergleichsweise schweren Werkstoff hergestellt, beispielsweise
aus Metall, wie Messing, um bei kleinem Bauvolumen dieselbe Masse
bereitzustellen wie die des Läufers. In einer Weiterbildung
der Erfindung (in den Figuren nicht gezeigt) kann in den Ausgleichskörper
ein Magnet integriert sein, der die gleiche oder ungefähr
die gleiche Magnetstärke hat wie der Sensormagnet 50.
Alternativ kann der Ausgleichskörper selbst mit einem magnetischen
Material hergestellt sein. Diese Weiterbildung der Erfindung hat
die Wirkung, dass der Ausgleichkörper nicht nur eine externe
Stoßbelastung des Linearantriebs kompensieren kann, sondern
dass der Linearantrieb auch unempfindlich gegen externe Manipulation
mit einem Magneten ist. Ein externer Magnet, der mit dem Sensormagneten 50 zusammen
wirkt, könnte nämlich dazu verwendet werden, den
Läufer 36 über den Sensormagneten 50 in
Translationsrichtung zu bewegen. Bei dieser Abwandlung der Erfindung
würde der externe Magnet jedoch nicht nur auf den Sensormagneten
sondern auch auf den magnetischen Ausgleichskörper wirken,
wobei das System aufgrund der Verbindung durch den Hebelarm selbst hemmend
ist.
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Ein
Ausgleichskörper mit integriertem Magnet könnte
in der Praxis einen Einfluss auf die Magnetkennlinie der Hallsensoren 58 haben,
der jedoch bei der Auswertung der Hallsignale berücksichtigt werden
kann.
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Die
Ausführung der 4 unterscheidet sich von den
zuvor beschriebenen Ausführungen insbesondere dadurch,
dass der Ausgleichskörper 70 innerhalb des Antriebsgehäuses 10 angeordnet
ist. Da bei vielen elektromechanischen Motoren nur sehr wenig Raum
für die Anordnung des Ausgleichskörpers innerhalb
des Gehäuses zur Verfügung steht, hat dieser zweckmäßig
die Form eines Zylindersegments oder eine andere, an den zur Verfügung
stehenden Raum angepasste Form.
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Die
Ausführung der 4 unterscheidet sich von den
zuvor beschriebenen Ausführungen ferner dadurch, dass der
Hebelarm 68 innerhalb des Antriebsgehäuses 10 an
dem von dem Stellglied 66 abgewandten Ende des Läufers 36 angreift.
Dies hat den Vorteil, dass das Stellglied 66 keinerlei
Anbauten aufweist und somit optimal an die jeweilige Applikation
angepasst werden kann.
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5 zeigt
eine weitere Ausführung des erfindungsgemäßen
Linearantriebs in Schnittdarstellung, wobei die Schnittdarstellung
der 5 gegenüber der Darstellung der 4 um
90° um die Längsachse des Antriebs gedreht ist.
Die Antriebseinheit 40 ist daher in dieser Darstellung
nicht zu sehen, wohl aber ein Hallsensor 58, der in der
Darstellung der 4 fehlt. Entsprechende Komponenten
sind mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet.
-
Die
Ausführung der 5 unterscheidet sich von der
Ausführung der 4 dadurch, dass der Ausgleichskörper 70' außerhalb
des Antriebsgehäuses 10 angeordnet ist. In dieser
Ausführung ist der Ausgleichskörper 70' an
der Außenseite des Antriebsgehäuses 10 geführt.
Im Übrigen ist die Funktionsweise des Systems aus Ausgleichskörper 70', Hebelarm 68 und
Läufer 36 wie zuvor mit Bezug auf 4 beschrieben.
Bohrungen im Antriebsgehäuse 10 und dem Rahmenbauteil 38 sind
ausreichend groß, damit der Hebelarm 68 bei dem
regulären Verfahren des Läufers 36 auslenken
und dieser Bewegung folgen kann.
-
In
den Ausführungen der 4 und 5 ist die
Blockiereinrichtung so ausgelegt, dass sie eine Stoßbelastung
in nur einer Richtung abfängt, nämlich nur eine
Stoßbelastung, die auf das Stellglied 66 wirkt,
um dieses in das Antriebsgehäuse 10 hinein zu verlagern.
Dies ist jedoch gerade die kritische Bewegung, die in der Regel
verhindert werden soll, beispielsweise bei Verwendung des Linearantriebs
in einem Türschloss, wenn das Stellglied 66 zum
Verschließen eines Schließzylinders dient. In
der Ausführung der 3 dagegen
verhindert das Blockiersystem aus Hebelarm 20 und Ausgleichskörper 18 eine
ungewollte Bewegung des Läufers 36 in beide Translationsrichtungen.
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Eine
weitere Ausführung der Erfindung ist in den 6A bis 6D gezeigt,
wobei die 6A und 6B eine
Außenansicht des Linearantriebs ohne Gehäuse und
die 6C und 6D eine Schnittdarstellung
des Linearantriebs, entlang derselben Schnittebene wie 5,
zeigen. Der Einfachheit halber sind das Antriebsgehäuse
und die Leiterplatte mit der Elektronik weggelassen. Entsprechende
Teile sind mit denselben Bezugszeichen wie in 5 bezeichnet.
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In
der Ausführung der 6A bis 6D ist ein
Ausgleichskörper 76 über einen Hebelarm 78 mit dem
Läufer 36 gekoppelt. Der Hebelarm 78 ist
mittels Achsstummeln 80 in einer mit dem Gehäuse 10 verbundenen
Aufnahme 82 gelagert. Der Hebelarm 78 greift an
einer Schulter des Stellglieds 66 in den Läufer 36 ein.
Die Wirkungsweise der aus dem Ausgleichskörper 76 und
dem Hebelarm 78 gebildeten Blockiereinrichtung ist wie
mit Bezug auf die vorhergehenden Ausführungen beschrieben.
Wird der Läufer 36 und somit das Stellglied 66 in
das Antriebsgehäuse 10 hinein verfahren, so lenkt
der Hebelarm 78 entsprechend aus, wie in den 6B und 6D gezeigt.
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Eine
weitere Ausführung des erfindungsgemäßen
Linearantriebs ist in den 7A und 7B in
isometrischer Darstellung sowie in Schnittdarstellung wiedergegeben.
Die Schnittebene der 7B entspricht der Darstellung
der 4, und entsprechende Bauteile sind mit den gleichen
Bezugszeichen gekennzeichnet.
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Die
Ausführung der 7A und 7B unterscheidet
sich von den vorhergehenden Ausführungen dadurch, dass
der Hebelarm 140 an dem Blockierstift 14 des Läufers 36 ansetzt.
Ein Ausgleichskörper 142 ist außerhalb
des Antriebsgehäuses 10 angeordnet und in Führungsschienen 144 geführt. Der
Ausgleichskörper 142 weist eine Durchbrechung 146 auf,
durch die der Hebelarm 140 hindurchgeführt ist.
Die Durchbrechung 146 ist so geformt, dass der Hebelarm 140 darin
schwenkbar aufgenommen ist.
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Ähnlich
wie in der Ausführung der 6A bis 6D,
ist der Hebelarm 140 mittels Achsstummeln 148 in
einer mit dem Gehäuse 10 verbundenen Aufnahme 150 gelagert.
An seinem von dem Ausgleichskörper 142 abgewandten
Ende ist der Hebelarm 140 gegabelt, wodurch zwei Arme 152, 152' gebildet
sind, die auf gegenüberliegenden Seiten mit der Außenkontur
des Blockierstiftes in Eingriff kommen.
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Die
Wirkungsweise der aus dem Ausgleichskörper 142 und
dem Hebelarm 140 gebildeten Blockiereinrichtung ist wie
mit Bezug auf die vorhergehenden Ausführungen beschrieben.
Wird der Läufer 36 und somit der Ausgleichskörper 142 einer
Stoßbelastung in Translationsrichtung ausgesetzt, heben sich
die im Lagerpunkt (148) erzeugten Drehmomente gegenseitig
auf, so dass das System insgesamt im Gleichgewicht ist. Die schwenkbare
Verbindung der beiden Arme 152, 152' mit dem Blockierstift 14 und die
Ausgestaltung der Durchbrechung 146 erlauben es andererseits,
das Stellglied 12 in das Antriebsgehäuse 10 hinein
und aus diesem hinaus zu verfahren, wobei der Hebel 140 auslenken
und somit dieser Bewegung folgen kann.
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Eine
weitere Ausführung des erfindungsgemäßen
Linearantriebs ist in 8 in Schnittdarstellung gezeigt.
Die Schnittebene entspricht der Darstellung der 4,
und entsprechende Bauteile sind mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
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In
der Ausführung der 8 umfasst
die Antriebseinheit 40 nur ein Antriebselement 42 und
ein Kraftübertragungselement 44, das mit einer
Antriebsschiene 84 zusammenwirkt. Die von dem Kraftübertragungselement 44 abgewandte
Seite der Antriebsschiene 84 ist als Zahnstange ausgebildet
und kämmt mit einem Zahnrad 86, das mit einem
Ausgleichskörper 88 in Eingriff ist. Der Ausgleichskörper 88 ist
innerhalb des Antriebsgehäuses 10 dort angeordnet,
wo sich beispielsweise bei der Ausführung der 4 das
zweite Antriebselement befindet. Der Ausgleichskörper 88 ist
in dem Antriebsgehäuse 10 gleitend geführt,
seine Masse ist gleich der Masse des Läufers 36,
der das Stellglied 66, das Trägerbauteil 36 und
die Antriebsschiene 84 umfasst. Erfährt der Linearantrieb
in Translationsrichtung eine Stoßbelastung, so wirkt diese
in gleicher Weise auf den Ausgleichskörper 88 und
den Läufer 36, um diese in Translationsrichtung
zu beschleunigen. Da die Beschleunigungskräfte auf Läufer 36 und
Ausgleichskörper 88 gleich sind, verhindert die
Kopplung über das Zahnrad 86 eine Bewegung des
Einen oder Anderen in Translationsrichtung. Das System ist selbst hemmend.
Die Wirkung ist im Wesentlichen wie in den zuvor beschriebenen Ausführungen.
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Reibungsgekoppelte
Linearmotoren mit einseitigem Antrieb kommen neben Schließapplikationen
beispielsweise auch in Autofokus-Antrieben zum Einsatz. Auch bei
einer solchen Anwendung ist es wichtig, dass sich das Stellglied 66 bei
Stoßbelastungen oder Vibration nicht verschiebt.
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Eine
Abwandlung der in 8 gezeigten Ausführung
ist in 9 dargestellt. Die Schnittebene der Schnittdarstellung
der 9 entspricht der von 5. Entsprechende
Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
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Die
Ausführung der 9 unterscheidet sich von 8,
dadurch dass der Läufer 36 wieder über zwei
Antriebselemente (in der Figur nicht dargestellt) angetrieben wird
und dass der Ausgleichskörper 90 außerhalb
des Antriebsgehäuses 10 angeordnet ist. Er ist
mit dem Läufer 36, spezieller mit dem Stellglied 66, über
ein Zahnrad 92 gekoppelt. Der Ausgleichskörper 90 und
das Stellglied 66 sind hierzu einseitig nach Art von Zahnstangen
ausgebildet. Die hierdurch erzielte Wirkung ist mit Bezug auf 8 beschrieben.
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Noch
eine weitere Ausführung der Erfindung ist in 10 dargestellt.
Die Schnittdarstellung der 10 verläuft
durch dieselbe Schnittebene wie die der 4. Entsprechende
Komponenten sind mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet.
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Die
Ausführung der 10 unterscheidet sich
von den vorhergehenden Ausführungen dadurch, dass der Ausgleichskörper 94 mit
dem Läufer 36 über einen Seilzug 96 verbunden
ist. Der Seilzug 96 ist an dem Rahmenbauteil 38 geführt
und greift an dem Stellglied 66 sowie an dem von dem Stellglied abgewandten
Ende des Läufers 36 an. Die Masse des Ausgleichskörpers 94 ist
gleich der Masse des Läufers 36, welcher das Stellglied 66,
das Trägerbauteil 46, die Antriebsschiene 48 und
den Sensormagneten 50 umfasst. Bei einer Stoßbelastung
des Linearantriebs in Translationsrichtung wirkt diese in gleicher
Weise auf den Ausgleichskörper 94 und den Läufer 36,
um beide in dieselbe Richtung zu bewegen. Aufgrund der Kopplung über
den Seilzug 96 blockieren sich Ausgleichskörper 94 und
Läufer 36 gegenseitig, und das System ist selbst
hemmend. Die Wirkung ist grundsätzlich wie oben mit Bezug
auf die anderen Ausführungen beschrieben.
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11 zeigt
eine Stirnansicht des Linearantriebs der 10 zur
Veranschaulichung der Form des Ausgleichskörpers 94,
der als Zylindersegment ausgebildet ist und gleitend an dem Antriebsgehäuse 10 anliegt.
Der Ausgleichskörper 94 ist über Führungsbauteile 98 auf
dem Antriebsgehäuse 10 gleitend geführt.
Alternativ könnte der Ausgleichskörper auch innerhalb
des Antriebsgehäuses 10 geführt sein.
Diese Art der Führung der Ausgleichskörper 94 ist
für alle Varianten mit außen liegendem Ausgleichskörper
denkbar.
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Grundsätzlich
gilt bei den bisher beschriebenen Ausführungen, dass der
Ausgleichskörper innerhalb oder außerhalb des
Antriebsgehäuses angeordnet und geführt sein kann.
Ebenso kann der Kopplungsmechanismus, z. B. Hebelarm, Zahnrad oder Seilzug,
innerhalb und/oder außerhalb des Antriebsgehäuses
angeordnet und geführt sein. Die Masse des Läufers
und die Masse des Ausgleichskörpers sollten – gegebenenfalls
entsprechend dem Hebelgesetz – gleich sein.
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Eine
andere Ausführung des erfindungsgemäßen
Linearmotors ist in den 12 und 13 dargestellt,
wobei 12 eine isometrische Darstellung
des Linearantriebs wiedergibt und 13 eine Schnittdarstellung
des Linearantriebs zeigt, die durch dieselbe Schnittebene wie die
Darstellung der 4 verläuft. Entsprechende
Komponenten sind mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet.
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In
der in den 12 und 13 gezeigten Ausführung
wird die Blockiereinrichtung durch eine Federeinrichtung 100 gebildet,
die so ausgelegt ist, dass sie durch eine Stoßbelastung
ausgelenkt wird, um mit dem Läufer 36 bzw. seinem
Stellglied 66 in Eingriff zu kommen. Diese Federeinrichtung 100 der in
den 12 und 13 gezeigten
Ausführung ist in den 14 und 15 in
isometrischer Darstellung bzw. Seitenansicht gezeigt. In dieser
Ausführung umfasst die Federeinrichtung einen Federring 102 mit
mehreren sich radial nach innen erstreckenden Fe derarmen 104,
die jeweils einen Ausgleichskörper 106 tragen.
Der Federring 102 und die Federarme 104 sind um
das Stellglied 66 herum angeordnet. Es können
eine beliebige Anzahl Federarme 104 vorgesehen sein, wobei
mehrere Federarme möglichst gleichmäßig
auf dem Umfang des Federrings 102 verteilt sind. Die Federarme
können, wie in der gezeigten Ausführung, als Doppelarme
oder auch als Einfacharme gestaltet sein. In der gezeigten Ausführung
ist der Ring 102 mit dem Rahmenbauteil 48 oder dem
Antriebsgehäuse 10 verbunden, und die Federarme 104 erstrecken
sich relativ zu dem Ring 102 in einem Winkel α (siehe 15)
in Richtung des Stellgliedes 66. Der Winkel α beträgt
ungefähr 30°C und liegt vorzugsweise in einem
Bereich von 10° bis 80°. Grundsätzlich
ist jeder Winkel 0° < α < 90° ist
denkbar.
-
Die
Federeinrichtung 100, einschließlich der auf den
Federarmen 104 getragenen Ausgleichskörper 106,
ist so ausgelegt, dass die Federarme bei einer Stoßbelastung
des Linearantriebs in Translationsrichtung auslenken. Es wir die
Tatsache ausgenutzt, dass eine Stoßbelastung bewirkt, dass
die Federarme 104 zusammengedrückt werden, d.
h. α wird kleiner, und sich dabei auch in radialer Richtung
nach innen bewegen. Dabei kommen die Federarme 104 gegen
den Außenumfang des Stellglieds 66 zu liegen,
wie in den 12 und 13 gezeigt,
und blockieren die Bewegung des Stellgliedes 66. Um diese Blockier-
oder Arretierwirkung der Federeinrichtung 100 zu verstärken,
weist das Stellglied 66 vorzugsweise einen Einstich 108 auf,
in den die freien Enden der Federarme 104 eingreifen.
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Bei
der Realisierung der in den 12 bis 15 gezeigten
Ausführung der Erfindung sollten die Federkonstante der
Federeinrichtung 100 und die Masse der Ausgleichskörper 106 so
ausgelegt sein, dass bei einer zu erwartenden Stoßbelastung
die radiale Verlagerung der Federarme 104 und die Translationsverschiebung
des Läufers 36 so aufeinander abgestimmt sind,
dass die freien Enden der Federarme 104 in den Einstich 108 zu
liegen kommen. Geeignete Verhältnisse lassen sich ohne
großen Aufwand ermitteln.
-
Die
in den 14 und 15 gezeigte
Federeinrichtung umfasst eine Ringfeder mit sich radial nach innen
erstreckenden Federarmen, die auch in den 12 und 13 dargestellt
ist. Die Federeinrichtung 100 der 12 bis 15 funktioniert
einseitig, das heißt, eine Bewegung des Stellglieds 66 aufgrund
einer Stoßbelastung wird nur gehemmt, wenn die Anregungsrichtung
der Stoßbelastung den Winkel α der Federarme 104 verkleinert.
Eine solche Federeinrichtung kann auch mit zusätzlichen
Federarmen ausgestattet sein, die in einem Winkel – α relativ
zu dem Ring erstrecken; dadurch lässt sich eine Federeinrichtung
realisieren, die bei Stoßbelastungen eine Hemmwirkung in
beiden Translationsrichtungen aufbauen kann.
-
Anstelle
dieser Ringfeder können alternative Federeinrichtungen
verwendet werden, die in den 16, 17 und 18 in
isometrischer Darstellung wiedergegeben sind. Die Federeinrichtung
der 16 umfasst eine Blattfeder 110, die mit
einem Ende 112 mit dem Rahmen verbunden ist und auf dem
anderen Ende 114 einen Ausgleichskörper 116 trägt.
Die Blattfeder 110 weist eine Aussparung 118 auf,
durch die der Läufer 36 bzw. das Stellglied 66 geführt
werden kann. Die Blattfeder 110 ist vorzugsweise so ausgestaltet,
dass sie gegenüber ihrem in dem Rahmenbauteil 38 fixierten
Ende 112 um einen Winkel β abgewinkelt ist. Der
Winkel β beträgt beispielsweise 20° und
liegt vorzugsweise im Bereich von 10° bis 45°.
-
Die
Blattfeder 110 kann in dem Linearantrieb der 12 und 13 anstelle
der Federeinrichtung 100 verwendet werden, wobei der Läufer 66 durch die
Aussparung 118 hindurch reicht. Bei einer Stoßbelastung
in Translationsrichtung wird die Blattfeder 110 gegenüber
ihrem eingespannten Ende 112 ausgelenkt, so dass sich der
Winkel β vergrößert oder verkleinert.
Dabei macht die Aussparung 118 auch eine Bewegung in radialer
Richtung des Linearantriebs und kann so mit dem Stellglied 66 des
Läufers 36 in Eingriff kommen. Wiederum weist
das Stellglied 66 vorzugsweise einen Einstich auf, der
mit der Aussparung 118 zusammenwirkt. Die Federkonstante der
Blattfeder 110 sowie die Masse des Gewichts 116 sollten
wiederum so gewählt werden, dass die durch die Stoßbelastung
erzeugte Beschleunigung der Blattfeder 110 eine sichere
Arretierung der Feder in dem Einstich 108 in dem Stellglied 16 bewirkt.
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Anstelle
des in den 14 und 15 gezeigten
Federrings oder der in 16 gezeigten Blattfeder kann
als Blockiereinrichtung auch eine Drehpendelfeder 120 verwendet
werden, die in 17 in isometrischer Darstellung
wiedergegeben ist. Die Drehpendelfeder 120 weist zwei Pendelarme 122, 124 auf,
die einerseits mit dem Rahmenbauteil 38 verbunden werden
und andererseits einen Pendelring 126 tragen, der seinerseits
einen Ausgleichskörper 128 trägt. Eine
Stoßbelastung auf den Linearantrieb und somit die Drehpendelfeder 120 führt
zu einem Verkippen des Pendelrings 126 und somit zu einer
Auslenkung auch in radialer Richtung. Das Stellglied 66 des
Läufers 36 ist durch den Pendelring 126 hindurch
geführt, und der Pendelring 126 kommt mit dem
Stellglied 66, vorzugsweise mit dem Einstich 108 in
dem Stellglied 66, in Eingriff, wenn er ausgelenkt oder
verkippt wird. Auch in diesem Ausführungsbeispiel sollte
die Federkonstante der Drehpendelfeder 126 und die Masse
des Gewichts 118 so gewählt werden, dass bei den
zu erwartenden Belastungen der Pendelring 126 möglichst
in dem Einstich 108 des Läufers 66 zu
liegen kommt.
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Eine
weitere Ausführung einer Blockiereinrichtung für
einen Linearantrieb ist in 18 dargestellt.
Sie umfasst eine abgewinkelte Blattfeder 130, die mit einem
Ende 134 in das Rahmenbauteil 38 eingespannt wird,
und deren anderes, freies Ende 132 mit dem Läufer 36 in
Eingriff gebracht werden kann. In die Blattfeder 130 ist
ein Ausgleichskörper zum Aufnehmen einer Stoßbelastung
integriert, in dem die Blattfeder 130 selbst diesen Ausgleichskörper
bildet oder ein solcher Ausgleichskörper zusätzlich
an die Blattfeder angebracht ist (in der Figur nicht gezeigt). Wenn
eine Stoßbelastung in Translationsrichtung auf den Linearantrieb
wirkt, wirkt dieselbe Belastung auch auf die Blattfeder 130 (in
der Darstellung der 18 beispielsweise von oben),
so dass die Blattfeder 130 durch diese Stoßbelastung
gestreckt wird und sich das Ende 132 von dem Ende 134 weg (in
der 18 nach rechts) bewegt. Das Verhalten der Blattfeder 130 kann
ausgenutzt werden, um das Ende 132 mit einer Aussparung
des Läufers 36 in Eingriff zu bringen. Das Ende 132 ist
dabei abgewinkelt, so dass es sich in der Aussparung des Läufers 36 verhakt
und nicht mehr selbständig zurück federt. Der
Läufer 36 muss durch die Antriebseinheit 40 von der
Feder weg, also entgegen der Anregungsrichtung der Stoßbelastung,
bewegt werden, um diese frei zu geben. Formgebung, Federkonstante
und Masse der Blattfeder 130 sollten auf die zu erwartenden
Stoßbelastungen abgestimmt werden, um sicherzustellen,
dass das Ende 134 der Blattfeder 130 in einer
korrespondierenden Aussparung in dem Läufer 36 zu
liegen kommt.
-
- 10
- Antriebsgehäuse
- 12
- Stellglied
- 14
- Blockierstift
- 16
- Elastomerkörper
- 18
- Ausgleichskörper
- 20
- Hebelarm
- 22
- Lagerpunkt
- 24
- Anschlussbauteil
- 26
- Drehachse
- 28
- Langloch
- 30
- Achsstummel
- 34
- Stator
- 36
- Läufer
- 38
- Rahmenbauteil
- 40
- Antriebseinheit
- 42
- Antriebselement
- 44
- Kraftübertragungselemente
- 46
- Trägerbauteil
- 48
- Antriebsschiene
- 50
- Sensormagnet
- 52
- Adapterstück
- 54,
56
- Gleitlager
- 58
- Hall-Sensor
- 62
- Leiterplatte
- 64
- Klammer
- 66
- Stellglied
- 68
- Hebelarm
- 70,
70'
- Ausgleichskörper
- 72
- Lagerpunkt
- 74
- Langloch
- 76
- Ausgleichskörper
- 78
- Hebelarm
- 80
- Achsstummel
- 82
- Aufnahme
- 84
- Antriebsschiene
- 86
- Zahnrad
- 88
- Ausgleichskörper
- 90
- Ausgleichskörper
- 92
- Zahnrad
- 94
- Ausgleichskörper
- 96
- Seilzug
- 98
- Führungsbauteile
- 100
- Federeinrichtung
- 102
- Federring
- 104
- Federarme
- 106
- Ausgleichskörper
- 108
- Einstich
- 110
- Blattfeder
- 112,
114
- Ende
der Blattfeder
- 116
- Ausgleichskörper
- 118
- Aussparung
- 120
- Drehpendelfeder
- 122,
124
- Pendelarme
- 126
- Pendelring
- 128
- Ausgleichskörper
- 130
- Blattfeder
- 132,
134
- Ende
der Blattfeder
- 140
- Hebelarm
- 142
- Ausgleichskörper
- 144
- Führungsschienen
- 146
- Durchbrechung
- 148
- Achsstummel
- 150
- Aufnahme
- 152,
152'
- Arme
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - WO 2004/001867 [0002]
- - WO 2004/001867 A1 [0002, 0058, 0059]