DE102008052849A1 - Maschinenschuh - Google Patents

Abstract

Maschinenschuh mit einem Schrägausgleichsmechanismus zum Anbringen an einem Maschinenbett mittels einer Befestigungsschraube und Verankern an einem Untergrund, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschraube mittig an dem Maschinenschuh quer zu einer Mittellängsachse desselben angeordnet ist.

Description

• Die bisherigen Maschinenschuhe mit Schrägenausgleich des Typs UMS-ASA werden am Maschinenbett festgeschraubt, während das Maschinenbett am Kran hängt. Nach dem Absetzen können die Kalotten, den durch das Anschrauben entstandenen Winkelfehler, nicht mehr ausgleichen. Die Maschinenschuhe UMS-ASA können nur durch mehrmaliges Anheben an den jeweiligen Auflagepunkten ungefähr ausgerichtet werden.
• Es gibt immer wieder Probleme mit den außermittigen Durchgangslöchern an der Kopfplatte bzw. mit der außermittigen Anschraubung eines Maschinenschuhes, bei dem die Nivellierschraube und der Bolzen mittig angeordnet sind, – z. B. Verkantung des Kugelringes mit der Kalotte oder wegen einer relativ harten Verschraubung Selbsthemmung oder Taschen mit mittigen Bohrungen am Maschinenbett etc. –.
• Mit der vorliegenden Erfindung wird es möglich, dass die Maschinenschuhe an dem Maschinenbett, das an einem Kran hängt, angeschraubt werden und dass beim Auf setzen der Maschine auf dem Fußboden keine Verkantung entsteht und Schrägen aufgenommen werden. Obwohl ein Bolzen für eine Nivellierschraube des Maschinenschuhes gemäß der vorliegenden Erfindung mittig angeordnet wird, wird auch eine mittige Anschraubung des Maschinenschuhs an dem Maschinenbett ermöglicht. In den folgenden Punkten 1 bis 3 werden die Möglichkeiten für einen Schuh mit mittiger Anschraubung beschrieben. Beim Punkt 4 wird eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung beschrieben (Bilder 1 und 2).
• 1 Maschinenschuh mit doppelter Führung und mit einem mittigen Loch Die Spindel zur Nivellierung wird auf einer, z. B. der rechten Seite platziert. Damit keine Drehung der Kopfplatte gegenüber den restlichen Teilen des Maschinenschuhs auftritt, wird ein Stab (als gewindelose Spindel) auf der anderen, z. B. der linken Seite platziert, so dass eine gleichmäßige Führung möglich wird. Da bei dieser Konstruktion ausreichend Platz zwischen beiden Bolzen frei wird, kann ein mittiges Loch problemlos realisiert werden, an dem eine Befestigungsschraube zum Anbringen an dem Maschinenbett festlegbar ist.
• 2 Maschinenschuh mit einem mittigen Bolzen, der von unten und von oben anschraubbar ist Bei dieser Idee bleiben die UMS Maschinenschuhe so wie sie sind. Am Bolzen werden zwei axiale Innengewinde oder Außengewinde – eines oben und eines unten – geschnitten. Die obere Bohrung mit Gewinde wird zum Anschrauben an der Maschine verwendet. An der unteren Bohrung wird eine Verankerungsschraube fest verbunden.
• 3 Maschinenschuh mit einer zweigeteilten Spindel und mit einem mittigen Loch Bei dieser Idee ist es so, dass der Bolzen nach hinten verschoben wird und dass die Spindel aus zwei Teilen besteht, die miteinander nur bei der Nivellierung über einen Imbusschlüssel verbunden werden. Nach der Nivellierung wird der vordere Teil der Spindel so weit herausgezogen, dass die Schraube zum Verankern einer Maschine durchführbar ist.
• 4 Maschinenschuh mit einer mittigen Anschraubungsmöglichkeit, wobei diese Schraube Pendelbewegungen ausführen kann (Schraube wird am Bolzen des Maschinenschuhs gelenkig verbunden) Neben den oben beschriebenen Maschinenschuhen mit mittigen Bohrungen wird bei dem erfindungsgemäßen Schuh sichergestellt, dass sich die Schraube, mit der der Maschinenschuh an einem Maschinenbett angeschraubt wird, so bewegt, wie sich der Kugelring auf einer Kalotte bewegt (vgl. Bild 2). Das heißt also, dass die Schraube zum Anschrauben und der Kugelring sich gleichmäßig bewegen. Somit entsteht keine Verkantung, keine Hemmung. Mit einem solchen Schuh können die Schrägen sowohl am Maschinenbett als auch auf dem Fußboden ausgeglichen werden. Die Lösung wird für anschraubbare Maschinenschuhe sowohl ohne Schrägenausgleich als auch mit Schrägenausgleich verwendet. Für durchschraubbare Ausführungen werden die Lösungen gemäß Punkt 1 bis 3 verwendet. Bei der in Bild 2 gezeigten Ausführung besteht eine Ausgestaltungsform darin, dass der Bolzen unten mit einem Gewinde versehen ist und in die Grundplatte ein daran angepasstes Gewindeloch eingebracht ist, so dass der Bolzen dar an angeschraubt werden kann und der Gewindeschuh (der die Grundplatte, einen Keil und eine Koppelplatte umfasst) zusammengehalten wird und z. B. beim Anbringen am Maschinenbett nicht auseinander fällt.

Claims (2)

1. Maschinenschuh mit einem Schrägausgleichsmechanismus zum Anbringen an einem Maschinenbett mittels einer Befestigungsschraube und Verankern an einem Untergrund, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschraube mittig an dem Maschinenschuh quer zu einer Mittellängsachse desselben angeordnet ist.
2. Maschinenschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschraube pendelnd gelagert ist.