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Die
Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Senden und Empfangen
von Kommunikationsdaten.
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Solche
Schaltungsanordnungen sind beispielsweise einem Kommunikationsteilnehmer,
so z. B. einem Kommunikationsprozessor, nachgeschaltet und verbinden
diesen mit einem Kommunikationsmittel, so z. B. einem Kommunikationsbus,
an dem weitere Kommunikationsteilnehmer angeschlossen sind. Derartige
Schaltungsanordnungen werden regelmäßig in Kraftfahrzeugen verwendet.
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Die
Aufgabe der Erfindung ist, eine Schaltungsanordnung anzugeben, die
eine besonders zuverlässige
Kommunikation ermöglicht.
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Die
Aufgabe wird gelöst
durch die Merkmale des unabhängigen
Patentanspruchs. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
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Die
Erfindung zeichnet sich aus durch eine Schaltungsanordnung zum Senden
und Empfangen von Kommunikationsdaten, die eine Versorgungsspannungsquelle
zur Versorgung der Schaltungsanordnung aufweist. Eine Schwellenwerteinheit
ist vorgesehen, die ausgebildet ist, ausgangsseitig ein vorgegebenes
Schwellenwertsignal zur Verfügung
zu stellen. Die Schaltungseinheit weist ferner eine Komparatoreinheit
auf, die eingangsseitig an einem ersten Eingang mit der Schwellenwerteinheit
elektrisch gekoppelt ist und der an einem zweiten Eingang ein vorgegebenes
Kommunikationssignal zuführbar
ist. Die Komparatoreinheit ist ausgebildet, einen Wert des vorgegebenen
Kommunikationssignals mit einem Wert des vorgegebenen Schwellenwertsignals zu
vergleichen und davon abhängig
ausgangsseitig an einem Komparatoreinheitsausgang ein Schaltsig nal
zur Verfügung
zu stellen. Ferner ist eine Schalteinheit vorgesehen, der eingangsseitig
das Schaltsignal zuführbar
ist und die ausgebildet ist, abhängig von
dem Schaltsignal ausgangsseitig an einem Schalteinheitsausgang ein
Ausgangssignal zur Verfügung
zu stellen. Das Schaltsignal ist in einem Sendebetrieb der Schaltungsanordnung
repräsentativ
für das
Kommunikationssignal. Darüber
hinaus ist ein Rückkopplungsspannungsteiler
mit zumindest zwei Spannungsteilerwiderständen vorgesehen, der elektrisch
zwischen der Versorgungsspannungsquelle und dem Schalteinheitsausgang
angeordnet ist. Der Rückkopplungsspannungsteiler
ist ausgangsseitig mit einem gemeinsamen Anschluss von zweien der Spannungsteilerwiderstände mit
dem zweiten Eingang der Komparatoreinheit elektrisch gekoppelt. Eine
derartige Schaltungsanordnung hat den Vorteil, dass sie besonders
temperaturunempfindlich ist und somit einen besonders zuverlässigen Versand
und Empfang von Kommunikationsdaten über beispielsweise einen Kommunikationsbus
ermöglicht.
Damit ist die Schaltungsanordnung besonders geeignet in Kraftfahrzeugen
einsetzbar. Die Schaltungsanordnung wird vorzugsweise in einem Master-Slave-Kommunikationssystem
verwendet und koppelt vorzugsweise den Master mit dem Kommunikationsbus.
In einem derartigen Kommunikationssystem erfolgt eine Übermittlung
von Kommunikationsdaten zumindest eines Slaves vorzugsweise erst
nach einer entsprechenden Aufforderung durch den Master. In dem
Sendebetrieb übermittelt
der Master seine zu versendenden Kommunikationsdaten an zumindest einen
Slave und schaltet nach der Übermittlung
vorzugsweise in einen Empfangsbetrieb, in dem er ausgebildet ist,
Kommunikationsdaten zu empfangen. Dabei repräsentiert jeweils das Kommunikationssignal,
das Schaltsignal und das Ausgangssignal in dem Sendebetrieb die
von dem Master zu versendenden Kommunikationsdaten. In dem Empfangsbetrieb
repräsentiert
zumindest das Kommunikationssignal die zu empfangenden Kommunikationsdaten.
Die zu empfangenden Kommunikationsdaten werden mittels des Rückkopplungsspannungsteilers
dem Master zugeführt.
Die zumindest zwei Spannungsteilerwiderstände sind elektrisch in Reihe
geschaltet.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Spannungsteilerwiderstände des
Rückkopplungsspannungsteilers
derart dimensioniert, dass zumindest während eines Empfangs von Kommunikationsdaten
ein Schaltzustand der Komparatoreinheit und der Schalteinheit durch
den Empfang der Kommunikationsdaten unbeeinflusst ist. Dies hat
den Vorteil, dass während
des Empfangsbetriebs, die Schaltungsanordnung nicht einen Pegel
auf dem Kommunikationsbus verändert
und somit die zu empfangenden Kommunikationsdaten. Dies trägt zu einem
besonders kostengünstigen
und zuverlässigen
Empfang von Kommunikationsdaten bei.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Schalteinheit
ein Schaltelement und ist ausgebildet, abhängig von dem Schaltsignal mittels des
Schaltelements eine Flankensteilheit des Ausgangssignals zumindest
in dem Sendebetrieb vorzugeben. Dies hat den Vorteil, dass eine
vorgegebene Flankensteilheit insbesondere der zu versendenden Kommunikationsdaten
derart ausgebildet ist, dass ein Empfänger die von dem Master übermittelten Kommunikationsdaten
interpretieren kann. Dies trägt zu
einer besonders zuverlässigen
Kommunikation bei. Vorzugsweise ist die Schalteinheit ausgebildet, mittels
des zweiten Schaltelementes die Flankensteilheit einer steigenden
Flanke des Ausgangssignals vorzugeben. Neben dem Schaltelement weist
die Schalteinheit beispielsweise ein weiteres Schaltelement auf
und ist ausgebildet, abhängig
von dem Schaltsignal mittels des weiteren Schaltelementes ausgangsseitig
das Ausgangssignal zur Verfügung zu
stellen.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Komparatoreinheit
einen Schmitt-Trigger, der ausgebildet ist, das vorgegebene Kommunikationssignal
mit dem vorgegebenen Schwellenwertsignal zu vergleichen und davon
abhängig
ausgangsseitig ein Schaltsignal zur Verfügung zu stellen. Aufgrund einer
dem Schmitt-Trigger zugeordneten Schalthysterese, wird eine besonders
zuverlässige Kommunikation
ermöglicht.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Schaltungsanordnung
eine Schutzeinheit, die eingangsseitig mit der Versorgungsspannungsquelle
und ausgangsseitig mit einem Eingang der Schalteinheit elektrisch
gekoppelt ist und ausgebildet ist, abhängig von einer Überspannung
an der Versorgungsspannungsquelle einen Neutralwert für das Schaltsignal
vorzugeben. Dies ermöglicht
eine besonders zuverlässige
Kommunikation zwischen dem Master und dem zumindest einen Slawe,
insbesondere im Fall von Überspannungen.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Schaltungsanordnung
als integrierte Schaltungsanordnung ausgebildet. Dies ermöglicht eine besonders
kompakte Schaltungsanordnung.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind im Folgenden anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
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1 Schaltungsanordnung,
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2 erweiterte
Schaltungsanordnung.
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Elemente
gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen
Bezugszeichen gekennzeichnet.
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In 1 ist
eine Schaltungsanordnung CC zum Senden und Empfangen Kommunikationsdaten dargestellt.
In einem Sendebetrieb ist die Schaltungsanordnung CC eingangsseitig
mit einem Prozessor uP elektrisch gekoppelt, der ein Kommunikationssignal
S_C vorgibt, das beispielsweise als Spannungssignal ausgebildet
ist und die zu versendenden Kommunikationsdaten repräsentiert.
Ausgangsseitig ist die Schaltungsanordnung CC beispielsweise mit einem
Kommunikationsbus mittels des Anschlusses BC elektrisch gekoppelt.
An den Kommunikationsbus können
weitere Teilnehmer gekoppelt sein. Vorzugsweise ist der Prozessor
uP als Master mittels der Schaltungsanordnung CC an den Kommunikationsbus
gekoppelt, während
die weiteren Teilnehmer als Slaves ausgebildet sind.
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In
einem Empfangsbetrieb ist der Kommunikationsbus mittels des Anschlusses
BC eingangsseitig und der Prozessor uP ausgangsseitig mit der Schaltungsanordnung
CC elektrisch gekoppelt. Das Kommunikationssignal S_C repräsentiert
dabei die zu empfangenden Kommunikationsdaten. Der Prozessor uP
sowie die weiteren Teilnehmer am Kommunikationsbus weisen vorzugsweise
jeweils einen offenen Kollektor- oder Drainausgang auf und sind mit
diesen mit der Schaltungsanordnung CC bzw. mit dem Kommunikationsbus
elektrisch gekoppelt.
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Der
Kommunikationsbus kann beispielsweise zwei unterschiedliche Pegel
aufweisen. Ein dominanter Pegel weist beispielsweise eine Spannung von
0 V bis 2 V auf und ein rezessiver Pegel weist eine Spannung von
beispielsweise 3 V bis 5 V auf.
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Die
Schaltungsanordnung CC weist eine Schwellenwerteinheit THRU auf,
die zwischen einer Spannungsquelle V und einem Bezugspotential GND,
so z. B. Masse, elektrisch angeordnet ist. Die Spannungsquelle V
kann als Versorgungsspannungsquelle bezeichnet werden und ist ausgebildet, die
Schaltungsanordnung CC mit einer Versorgungsspannung zu versorgen,
so z. B. 5 V. Die Schwellenwerteinheit THRU ist vorzugsweise als
Spannungsteiler ausgebildet und umfasst zwei Schwellenwertwiderstände R12
und R14, die elektrisch in Reihe geschaltet sind. Die Schwellenwerteinheit
THRU ist ausgebildet, an einem gemeinsamen Anschluss der Schwellenwertwiderstände R12
und R14 ausgangsseitig ein vorgegebenes Schwellenwertsignal S_THR zur
Verfügung
zu stellen, so z. B. eine Schwellenwertspannung von 0,5 V. Alternativ
kann die Schwellenwerteinheit THRU auch als Spannungsquelle ausgebildet
sein.
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Ferner
weist die Schaltungsanordnung CC eine Komparatoreinheit COMU mit
einem Komparator COM auf, dem an seinem ersten nichtinvertierenden
Eingang das Schwellenwertsignal S_THR und dem an seinem zweiten
invertierenden Eingang das Kommunikationssignal S_C zugeführt sind.
Grundsätzlich
können
die Eingänge
auch vertauscht sein, wobei ausgangsseitig dann vorzugsweise ein
Inverter vorzusehen ist. Die Komparatoreinheit COMU ist ausgebildet,
mittels des Komparators COM den aktuellen Wert des Kommunikationssignals
S_C mit dem Wert des Schwellenwertsignals S_THR zu vergleichen und
davon abhängig
an einem Komparatoreinheitsausgang der Komparatoreinheit COMU ein Schaltsignal
S_T zur Verfügung
zu stellen. Der Ausgang des Komparators COM ist beispielsweise als Gegentaktausgang
ausgebildet. Grundsätzlich
ist es aber auch möglich,
den Ausgang des Komparators COM als offenen Kollektor- oder Drainausgang
auszubilden und einen Pull-Up-Widerstand vorzusehen.
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Darüber hinaus
weist die Schaltungsanordnung CC eine Schalteinheit SU mit einem
ersten Schaltelement T4, so z. B. einen n-Kanal MOSFET, auf, dem
an seinem Gateeingang das Schaltsignal S_T zugeführt ist. An seinem Drain-Anschluss
ist das erste Schaltelement T4 über
einen ersten Strombegrenzungswiderstand R11 mit einem ersten Anschluss
eines Widerstandes R2 elektrisch gekoppelt. Der Widerstand R2 ist
mit seinem zweiten Anschluss mit der Spannungsquelle V elektrisch
gekoppelt. Mit seinem Source-Anschluss ist das erste Schaltelement
T4 mit dem Bezugspotential GND gekoppelt. Die Schalteinheit SU ist
ausgebildet, abhängig
von dem Schaltsignal S_T an einem gemeinsamen Anschluss des Widerstandes
R2 und des ersten Strombegrenzungswiderstandes R11 ein Ausgangssignal S_O
ausgangsseitig an einem Schalteinheitsausgang zur Verfügung zu
stellen. Alternativ kann das erste Schaltelement T4 auch als Bipolartransistor ausgebildet
sein.
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Des
Weiteren weist die Schaltungsanordnung CC einen Rückkopplungsspannungsteiler
auf, der einen ersten und einen zweiten Spannungsteilerwiderstand
R4, R8 aufweist. Mit einem ersten Anschluss des ersten Spannungsteilerwiderstandes
R4 ist der Rückkopplungsspannungsteiler
mit dem Schalteinheitsausgang der Schalteinheit SU elektrisch gekoppelt.
Mit einem ersten Anschluss des zweiten Spannungsteilerwiderstandes
R8 ist der Rückkopplungsspannungsteiler
mit der Spannungsquelle V elektrisch gekoppelt. Mit einem gemeinsamen
zweiten Anschluss des ersten und zweiten Spannungsteilerwiderstandes
R4, R8 ist der Rückkopplungsspannungsteiler
mit dem zweiten Eingang der Komparatoreinheit COMU elektrisch gekoppelt.
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Der
Prozessor uP ist mittels eines Ausgangsschaltelementes T2 mit der
Schaltungsanordnung CC elektrisch gekoppelt. Das Ausgangsschaltelement
T2 ist vorzugsweise als General-Input-Output-Pin ausgebildet. Ist im Sendebetrieb
beispielsweise das Ausgangsschaltelement T2 hochohmig bzw. ausgeschaltet,
gibt der Prozessor uP aufgrund des zweiten Spannungsteilerwiderstandes
R8 einen High-Pegel als Kommunikationssignal S_C vor, so z. B. 5
V. Dieser Wert des Kommunikationssignals S_C am zweiten Eingang
der Komparatoreinheit COMU überschreitet
den Wert des Schwellenwertsignals S_THR am ersten Eingang. Dadurch
wird ausgangsseitig von der Komparatoreinheit COMU ein Neutralwert,
so z. B. 0 V, als Schaltsignal S_T der Schalteinheit SU eingangsseitig
vorgegeben. Das erste Schaltelement T4 wird dadurch hochohmig bzw.
ausgeschaltet. Aufgrund des Widerstandes R2, der als Pull-Up-Widerstand
ausgebildet ist, wird somit als Ausgangssignal S_O der rezessive
Pegel, so z. B. 5 V, auf den Anschluss BC und somit auf den Kommunikationsbus
ausgegeben.
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Ist
im Sendebetrieb das Ausgangsschaltelement T2 niederohmig bzw. eingeschaltet,
gibt der Prozessor uP einen Low-Pegel als Kommunikationssignal S_C
vor, so z. B. 0 V. Dieser Wert am zweiten Eingang der Komparatoreinheit
COMU unterschreitet den Wert des Schwellenwertsignals S_THR am ersten
Eingang. Dadurch wird ausgangsseitig von der Komparatoreinheit COMU
der High-Pegel als Schaltsignal S_T der Schalteinheit SU vorgegeben.
Das erste Schaltelement T4 wird dadurch niederohmig bzw. eingeschaltet,
wodurch der Widerstandes R2 mit dem Bezugspotential GND elektrisch
gekoppelt wird. Dadurch wird als Aus gangssignal S_O der dominante
Pegel, so z. B. 0,5 V, auf den Anschluss BC und somit auf den Kommunikationsbus
ausgegeben.
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Nach
dem Aussenden der Kommunikationsdaten des als Master ausgebildeten
Prozessors uP, schaltet dieser in den Empfangsbetrieb und in diesem
vorzugsweise das Ausgangsschaltelement T2 hochohmig bzw. aus. Dadurch
ist der Prozessor uP in der Lage, die von den weiteren Teilnehmern übermittelten
Kommunikationsdaten zu empfangen. Im Empfangsbetrieb ist das erste
Schaltelement T4 der Schalteinheit SU aufgrund des ausgeschalteten
Ausgangsschaltelements T2 des Prozessors uP hochohmig bzw. ausgeschaltet.
Dadurch wird dem Kommunikationsbus zunächst ein rezessiver Pegel vorgegeben.
Im Empfangsbetrieb wird das Kommunikationssignal S_C durch den Rückkopplungsspannungsteiler
vorgegeben und repräsentiert
somit die empfangenden Kommunikationsdaten, die am Ausgangsschaltelement
T2 auslesbar sind.
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Übermittelt
nun ein weiterer Teilnehmer einen dominanten Pegel, so z. B. einen
Masse-Pegel, so liegt der Rückkopplungsspannungsteiler
im Wesentlichen zwischen Masse- und Versorgungsspannungspotential.
Der erste und zweite Spannungsteilerwiderstand R4, R8 sind dabei
derart dimensioniert, dass bei dem dominanten Pegel am Anschluss
BC der Wert des Kommunikationssignals am zweiten invertierenden
Eingang der Komparatoreinheit COMU größer ist als der Wert des Schwellenwertsignals S_THR
am ersten nichtinvertierenden Eingang. Dadurch bleiben der Schaltzustand
der Komparatoreinheit COMU und der Schaltzustand des ersten Schaltelementes
T4 der Schalteinheit SU unbeeinflusst. Beispielsweise weist der
erste Spannungsteilerwiderstand R4 einen Widerstandswert von 2 kOhm
auf und der zweite Spannungsteilerwiderstand R8 einen Widerstandswert
von 15 kOhm.
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Im
Vergleich zu 1 weist in 2 die Komparatoreinheit
COMU einen Schmitt-Trigger als Komparator auf, mit einer Rückkopplung
von dem Komparatoreinheitsausgang, der vorzugs weise als ein Ausgang
des Komparators COM ausgebildet ist, zu dem ersten nichtinvertierenden
Eingang der Komparatoreinheit COMU. Dadurch wird eine Schalthysterese
ermöglicht,
die eine hochfrequente Umschaltung des Komparators COM verhindert,
wenn das Kommunikationssignal S_C Werte im Bereich der Werte des
Schwellenwertsignals S_THR aufweist. Die Komparatoreinheit COMU
weist ferner einen Schutzkondensator C2 auf, der zwischen der Spannungsquelle
V und dem Bezugspotential GND angeordnet ist und ausgebildet ist,
hochfrequente Störspannungsanteile
in der Versorgungsspannung herauszufiltern.
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Der
Rückkopplungsspannungsteiler
weist im Vergleich zu 1 einen dritten Spannungsteilerwiderstand
R6 auf, der zwischen dem ersten und zweiten Spannungsteilerwiderstand
R4, R8 angeordnet ist. In diesem Fall weisen der erste und dritte
Spannungsteilerwiderstand beispielsweise einen Widerstandswert von
je 1 kOhm auf. Zwischen dem Bezugspotential GND und einem gemeinsamen
Anschluss des ersten und dritten Spannungsteilerwiderstandes R4,
R6 ist eine erste Schutzdiode D1 angeordnet. Diese ist derart in
Durchlassrichtung angeordnet, dass bei negativen Störspannungen
auf dem Kommunikationsbus dieser mittels der ersten Schutzdiode
D1 im Wesentlichen auf Bezugspotential GND geschaltet wird. Eine
zweite Schutzdiode D2 ist zwischen dem gemeinsamen Anschluss des
ersten und dritten Spannungsteilerwiderstandes R4, R6 angeordnet.
Diese ist derart in Durchlassrichtung angeordnet, dass bei einer Überspannung
am Kommunikationsbus dieser im Wesentlichen auf Versorgungsspannungspotential
der Spannungsquelle V geschaltet wird.
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Die
Schalteinheit SU weist ein zweites Schaltelement T6 auf, das beispielsweise
als pnp-Bipolartransistor ausgebildet ist. Das zweite Schaltelement T6
ist mit seinem Emitteranschluss mit der Spannungsquelle V und mit
seinem Kollektoranschluss mit einem ersten Anschluss eines zweiten
Strombegrenzungswiderstandes R13 elektrisch gekoppelt. Ein zweiter
Anschluss des zweiten Strombegrenzungswiderstandes R13 ist mit dem
ge meinsamen Anschluss des Widerstandes R2 und des ersten Strombegrenzungswiderstands
R11 elektrisch gekoppelt. Ein RC-Glied,
aufweisend einen Kondensator C4 und einen RC-Glied-Widerstand R17, ist über einen
weiteren Widerstand R15 mit der Spannungsquelle V elektrisch gekoppelt.
Ein Basisanschluss des zweiten Schaltelementes T6 ist mit einem
gemeinsamen Anschluss des RC-Gliedes und des weiteren Widerstandes
R15 gekoppelt. Das RC-Glied ist mit seinem dem Basisanschluss des
zweiten Schaltelementes T6 abgewandten Anschluss mit dem Komparatoreinheitsausgang
elektrisch gekoppelt. Während
einer fallenden Signalflanke des Schaltsignals S_T wird das zweite
Schaltelement T6 derart mittels des RC-Gliedes angesteuert, dass
eine steigende Signalflanke des Ausgangssignals S_O beschleunigt
wird.
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Im
Falle eines Kurzschlusses des Kommunikationsbusses gegen Masse,
begrenzt der Widerstand R2 und der zweite Strombegrenzungswiderstand
R13 den resultierenden Strom.
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Die
Schaltungsanordnung CC umfasst ferner eine Schutzeinheit PU mit
einer Zener-Diode Z. Die Zener-Diode Z ist mittels eines dritten
Strombegrenzungswiderstandes R18 elektrisch parallel zu der Spannungsquelle
V derart angeordnet, dass an der Spannungsquelle V anliegende Überspannungen
abgebaut werden. Die Schutzeinheit PU weist ein drittes Schaltelement
T8 auf, das beispielsweise als ein npn-Bipolartransistor ausgebildet
ist und das mit seinem Emitteranschluss mit dem Bezugspotential
GND und mit seinem Kollektoranschluss mit dem Eingang der Schalteinheit
SU elektrisch gekoppelt ist. Liegt beispielsweise eine Überspannung
an der Spannungsquelle V an, leitet die Zener-Diode Z in Sperrrichtung
und schaltet aufgrund eines resultierenden Stromflusses durch den
dritten Strombegrenzungswiderstand R18 das dritte Schaltelement
T8 ein. Dadurch wird als Schaltsignal S_T am Eingang der Schalteinheit
SU der Neutralwert vorgegeben und somit als Ausgangssignal S_O der
rezessive Pegel. In diesem Fall ist vorzugsweise ein vierter Strombegrenzungswiderstand
R10 zwischen dem Komparatoreinheitsausgang und dem dritten Schaltelement T8
vorgesehen, damit insbesondere bei eingeschaltetem drittem Schaltelement
T8 ein Strom begrenzt wird.
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Zwischen
dem Schalteinheitsausgang und dem Anschluss BC weist die Schaltungsanordnung eine
Induktivität
L auf, die zur Filterung hochfrequenter Störanteile, so z. B. Störspannungsanteile,
auf dem Kommunikationsbus ausgebildet ist und somit zur Verbesserung
von EMV-Eigenschaften der Schaltungsanordnung CC beiträgt.
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Die
Schaltungsanordnung CC kann besonders kostengünstig und kompakt als integrierte Schaltungsanordnung
CC ausgebildet sein.
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Bezugszeichenliste
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- BC
- Anschluss
- C2
- Schutzkondensator
- C4
- Kondensator
- CC
- Schaltungsanordnung
- COM
- Komparator
- COMU
- Komparatoreinheit
- D1, D2
- Schutzdioden
- GND
- Bezugspotential
- L
- Induktivität
- PU
- Schutzeinheit
- R10, R11, R13, R18
- Strombegrenzungswiderstände
- R2, R15
- Widerstände
- R16
- Rückkopplungswiderstand
- R17
- RC-Glied-Widerstand
- R4, R6, R8
- Spannungsteilerwiderstände
- R12, R14
- Schwellenwertwiderstände
- S_C
- Kommunikationssignal
- S_O
- Ausgangssignal
- S_T
- Schaltsignal
- S_THR
- Schwellenwertsignal
- SU
- Schalteinheit
- T2
- Ausgangsschaltelement
- T4
- erstes Schaltelement
- T6
- zweites Schaltelement
- T8
- drittes Schaltelement
- THRU
- Schwellenwerteinheit
- uP
- Prozessor
- V
- Versorgungsspannungsquelle
- Z
- Zener-Diode