DE102008052191A1 - Elektromagnetventil - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Elektromagnetventil, mit einem zwischen dem Umfang eines Ventilstößels (7) und dem Ventilsitzkörper (8) vorgesehenen Ringspalt (4), der in einer Zwischenstellung des Ventilstößels (7) zur geräuschminimierten Druckmitteldurchströmung im Ventilgehäuse (1) einen Blenden- bzw. Drosselquerschnitt freigibt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Elektromagnetventil, insbesondere für ein Kraftfahrzeug-Radschlupfregelsystem, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Aus der
DE 102 12 040 A1 ist bereits ein Elektromagnetventil der gattungsbildenden Art bekannt geworden, das als binär schaltendes Auslassventil in einem Kraftfahrzeug-Radschlupfregelsystem eingesetzt ist und mittels eines Ventilstößels auf einem Ventilsitzkörper dichtet. Hebt sich der Ventilstößel elektromagnetisch erregt vom Ventilsitzkörper ab, wird eine vom Stößelhub abhängige zu durchströmende Fläche freigegeben, die entscheidend für die entstehende Druckwelle ist. Die Anforderung eines sehr schnellen Druckabbaus steht dem Anspruch eines hohen Geräuschkomforts entgegen, da die beim Öffnen des Ventils entstehende, sehr schnell aufbauende Druckwelle Geräusche in den Bremsleitungen und Anbauteilen erzeugt. - Daher ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Elektromagnetventil der gattungsbildenden Art unter Beibehaltung eines möglichst einfachen Aufbaus derart zu verbessern, daß vorgenannte Nachteile vermieden werden.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für ein Elektromagnetventil der angegebenen Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
- Der Erfindung beruht auf der Idee, den durch den Ventilstößel normalerweise verschlossene Öffnungsquerschnitt gestuft frei zu geben und somit ein sanfteres „anlaufen” der Druckwelle zu erreichen. Dies wird erreicht, indem oberhalb des Dichtsitzes des Ventilsitzkörpers eine den Ventilstößel umfassende Bohrung angebracht wird, die nur einen sehr geringen Ringspalt zwischen der Bohrung und dem Ventilstößel aufweist.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden im Nachfolgenden anhand der Beschreibung mehrerer Zeichnungen erläutert.
- Es zeigen:
-
1 einen Längsschnitt durch ein in der Grundstellung stromlos geschlossenes Elektromagnetventil, mit einem die erfindungswesentlichen Merkmale aufweisenden Ventilsitzkörper, -
2a –c verschiedene Ventilstößelstellungen mit einer Vergrößerung der erfindungswesentlichen Einzelheiten für das in1 dargestellte Elektromagnetventil, -
3 einen Längsschnitt des aus den1 ,2a –c bekannten Ventilsitzkörpers, der um einen Blendenkörper erweitert ist. - Die
1 zeigt ein in Grundstellung stromlos geschlossenes Elektromagnetventil, dessen Ventilgehäuse1 beispielhaft in Patronenbauweise ausgeführt ist. Der Mittenabschnitt des Ventilgehäuses1 ist als dünnwandige Ventilhülse2 gestaltet, die mittels eines stopfenförmigen Magnetkerns3 dicht verschlossen ist. - Bei Wunsch oder Bedarf kann die Ventilhülse
2 abweichend von der1 domförmig geschlossenen sein, so dass dann im Dombereich der zylinderförmige Magnetkern3 ohne eine Dichtfunktion befestigt ist. - Der Magnetanker
5 nimmt innerhalb einer gestuften Bohrung13 eine an sich bekannte Feder6 auf, die sich als Druckfeder mit ihrem einen Windungsende auf die Stirnfläche des Magnetkerns3 erstreckt. Der Magnetanker5 ist folglich unter der Wirkung der Feder6 an der entgegen gelegenen Magnetanker-Stirnfläche mit dem Ventilstößel7 gegen einen Ventilsitzkörper8 im Ventilgehäuse1 gepresst, wodurch in der elektromagnetisch nicht erregten Ventilstellung ein in Horizontal- und Vertikalrichtung das Ventilgehäuse1 durchdringender Druckmittelkanal9 unterbrochen ist. Der in der Funktion eines Ventilschließgliedes wirksame Ventilstößel7 ist mittels einer Presspassung in der abgestuften Bohrung13 des Magnetankers5 fixiert. Auch der hülsenförmige Ventilsitzkörper8 ist mittels einer Presspassung im Druckmittelkanal9 des patronenförmigen Ventilgehäuse1 befestigt. - Ferner weist der Ventilstößel
7 im vorliegenden Ausführungsbeispiel einen scheibenförmigen Absatz15 auf, an dem sich das vom Magnetkern3 abgewandte Ende der Feder6 abstützt. In Richtung auf den Magnetkern3 schließt an den Absatz15 ein Führungszapfen16 an, der sich in die als Schraubenfeder ausgebildete Feder6 erstreckt. Um die Feder6 radial abstützen zu können, so daß ein seitliches Ausknicken der Feder6 unterbleibt, ist der Durchmesser des Führungszapfens16 nur geringfügig kleiner gewählt als der Innendurchmesser der als Schraubenfeder ausgeführten Feder6 . - Eine Führung der Feder
6 unmittelbar am Führungszapfen16 anstelle in der Bohrung13 hat den fertigungstechnischen Vorteil, daß bei Bedarf der Führungszapfen16 leichter geglättet werden kann als die Bohrungswand. Zwischen dem Absatz15 und dem Führungszapfen16 ist ein Übergangsbereich zur kraft- und/oder formschlüssigen Befestigung des dem Ventilstößel7 zugewandten Endes der Feder6 vorgesehen. Der Übergangsbereich ist durch eine Ringnut gebildet, in die das eine Ende der Feder6 einschnappt. Somit kann die dem Ventilstößel7 zugehörige Feder6 nicht verloren gehen. Sie bildet mit dem im Magnetanker5 eingesetzten Ventilstößel7 eine vormontierte und bereits exakt eingestellte Baugruppe. - Durch eine auf dem Ventilgehäuse
1 angebrachte Ventilspule11 und einen die Ventilspule11 umschließenden Jochring12 läßt sich durch eine Erregung der Ventilspule11 der Magnetkreis schließen, so daß sich der Magnetanker5 in Richtung auf den Magnetkern3 bewegt und zur Anlage am Magnetkern3 gelangt, wo es vollflächig an der Stirnfläche des Magnetkerns3 und des Magnetankers5 anliegt. - Das Elektromagnetventil ist als Zweistellungsventil konzipiert, das erfindungsgemäß zwischen dem Umfang des Ventilstößels
7 und dem Ventilsitzkörper8 einen Ringspalt4 aufweist, der abhängig von der Stellung des Ventilstößels7 zur Druckmitteldurchströmung im Ventilgehäuse1 entweder geräuschminimiert freigegeben oder verschlossen ist. Der Ringspalt4 wirkt als Ringdrossel bei der elektromagnetischen Betätigung des Ventilstößels7 von der geschlossenen zur voll geöffneten Stellung, sodass über einen definierten, geräuschsensiblen Zwischenhubbereich des Ventilstößels7 eine signifikante Geräuschminderung, wenn nicht sogar vollständige Eliminierung des Ventilschaltgeräusches erzielt wird. - Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den nachfolgenden
2a ,2b ,2c zu entnehmen, die jeweils einen vergrö ßerten Ausschnitt des in1 abgebildeten Elektromagnetventils im Bereich des Ventilsitzkörpers8 zeigen, wozu im Folgenden eine zusammenfassende Erläuterung erfolgt. - Gemäß der
2a ist der Ringspalt4 in der abgebildeten Schließstellung des Ventilstößels7 am Ventilsitzkörper8 wirkungslos, sodass im Ventilgehäuse1 keine Druckmitteldurchströmung erfolgt. - Gemäß der
2b erfolgt in der elektromagnetisch initiierten Betätigung des Ventilstößels7 eine gedrosselte und damit geräuschminimierte Druckmitteldurchströmung im Ventilgehäuse1 , solange zwischen dem Ventilstößel7 und dem bohrungsförmig erweiterten Stufenabschnitt des Ventilsitzkörpers8 der Ringspalt4 besteht. Der Ringspalt4 ist in Reihenanordnung zu einer vom Ventilstößel7 im Ventilsitzkörper8 zu verschließenden oder zu öffnenden Durchlassöffnung10 ausgebildet. Bei elektromagnetisch initiierter Betätigung des Ventilstößels7 in die aus2b ersichtliche, vom Ventilsitzkörper8 abgehobenen Zwischenstellung, in welcher der Ventilstößel7 noch nicht den maximalen Öffnungshub erreicht hat, ist somit über den wirksamen Ringspalt4 ein gedrosselter Öffnungsquerschnitt zur Druckmitteldurchströmung im Ventilgehäuse1 eingestellt. - Erst mit dem Erreichen eines maximalen Öffnungshubs des Ventilstößels
7 , wie dies aus2c hervorgeht, ist der Ringspalt4 unwirksam, da der Ventilstößel7 vollständig aus dem bohrungsförmig erweiterten Stufenabschnitt des Ventilsitzkörpers8 herausgezogen ist, sodass zwecks schnellem Druckabbau ein ungedrosselter Öffnungsquerschnitt zur Druckmitteldurchströmung im Ventilgehäuse1 freigegeben ist. - Demnach ist zur Ausbildung des Ringspalts
4 in einer ersten zweckmäßigen Ausführungsform der Ventilsitzkörper8 im Bereich der Durchlassöffnung10 als Stufenbohrung ausgeführt, in die der Ventilstößel7 während der Ventilschließstellung eintaucht, wozu die Durchlassöffnung10 einen radial vergrößerten Stufenabschnitt mit einem gegenüber dem Ventilstößel7 um ein Spaltmaß X vergrößerten Durchmesser aufweist. Eine Stufe der Stufenbohrung ist durch einen Dichtsitz14 , vorzugsweise einen Kegeldichtsitz gebildet, an dem der Ventilstößel7 in der elektromagnetisch nicht erregten Stellung anliegt, wie dies in2a gezeigt ist. - Alternativ kann zur Ausbildung des Ringspalts
4 in einer zweiten zweckmäßigen Ausführungsform, die hier jedoch nicht abgebildet ist, nicht nur der Ventilsitzkörper8 im Bereich der Durchlassöffnung10 als Stufenbohrung ausgeführt sein, sondern es kann auch der Ventilstößel7 abgestuft sein, der dann sowohl in der Ventilschließstellung als auch elektromagnetisch initiierten Zwischenstellung mit einem verjüngten Fortsatz in die Stufenbohrung eintaucht, sodass zwischen dem Fortsatz und der Stufenbohrung ein Spaltmaß X zur Ausbildung des Ringspalts4 verbleibt. - Unabhängig davon, wie im Einzelnen der radiale Ringspalt
4 zwischen dem Ventilstößel7 und der Durchlassöffnung10 im Ventilsitzkörper8 jeweils ausgebildet wird, ist die maximale Eintauchtiefe des Ventilstößels7 in den Stufenabschnitt der Durchlassöffnung10 immer kleiner als der maximale Öffnungshub des Ventilstößels7 zu wählen, um einen ungedrosselten schnellen Druckabbau beim Erreichen des maximalen Öffnungshubs zu gewährleisten. - Die
3 zeigt eine Schnittdarstellung des aus1 ,2a –c bekannten Ventilsitzkörpers8 , mit der Besonderheit, dass der Ringspalt4 von einem Blendenkörper17 begrenzt ist, durch den bei elektromagnetisch initiierter Betätigung des Ventilstößels7 in eine vom Ventilsitzkörper8 abgehobenen Zwischenstellung, in welcher der Ventilstößel7 noch nicht den maximalen Öffnungshub erreicht hat, ein nahezu viskositätsunabhängiger, durch eine Ringspaltblende definierter Öffnungsquerschnitt zur Druckmitteldurchströmung im Ventilgehäuse1 eingestellt ist. Sowohl in der Schließstellung des Ventilstößels7 am Dichtsitz14 als auch bei elektromagnetisch initiierter Betätigung des Ventilstößels7 ist mit dem Erreichen eines maximalen Öffnungshubs des Ventilstößels7 , bei dem der Ventilstößel7 aus dem Blendenkörper17 herausgezogen ist, der Blendenkörper17 unwirksam. - In einer vorteilhaften Ausführung des Blendenkörpers
17 ist dieser durch eine koaxial zum Ringspalt4 ausgerichtete, vorzugsweise durch Stanzen bzw. Prägen hergestellte Ringscheibe gebildet, die an der Oberseite des Ventilsitzkörpers8 fixiert ist, durch die sich der Ventilstößel7 sowohl in seiner Schließstellung als auch während eines vom Ventilsitzkörper8 abgehobenen Teilhubs erstreckt. - Allgemein gilt, dass die drosselnde Wirkung im Ringspalt
4 größer ist als die zwischen dem Ventilstößel7 und dem eigentlichem Dichtsitz14 freizugebende Fläche und dass die Tiefe des im Ventilsitzkörper8 bohrungsförmig erweiterten Stufenabschnitts kleiner ist wie der maximale Öffnungshub des Ventilstößels7 , wodurch zu Beginn des Ventilstößelhubs eine Drosselung des Fluids zwischen dem Ventilstößel7 und dem erweiterten Stufenabschnitt zum Zwecke der Geräuschminderung erfolgt. Erst wenn der Ventilstößel7 einen Teilhub zurückgelegt hat, tritt der Ventilstößel7 aus dem erweiterten Stufenabschnitt des Ventilsitzkörpers8 hervor und gibt den maximalen Öffnungsquerschnitt frei. Dies bewirkt eine gestuft anlaufende Druckwelle, die aber die Ventilfunktion nicht beeinträchtigt, da mit dem Erreichen des maximalen Ventilstößelhubes die Druckabbaufunktion in bekannter Weise erfolgt. Es ist außerdem möglich, den Ventilstößel7 in einer teilgeöffneten Stellung im Bereich der Ringdrosselung zu halten, was eine „konstant” reduzierte Druckwelle bewirkt. - Das vorgestellte Elektromagnetventil hat überdies den Vorteil, dass mit der vollständigen Freigabe des durch den Ringspalt
4 und/oder den Blendenkörper17 definierten Drossel- bzw. Blendenquerschnitts in der elektromagnetisch maximal geöffneten Endstellung des Ventilstößels7 der Drossel- bzw. Blendenquerschnitt von etwaigen Schmutzpartikeln immer freigespült wird, sodass die an sich bekannte Problematik zur Verschmutzungsneigung und Blockade kleiner Drossel- bzw. Blendenquerschnitte mit dem vorgestellten Konzept grundsätzlich vermieden wird. -
- 1
- Ventilgehäuse
- 2
- Ventilhülse
- 3
- Magnetkern
- 4
- Ringspalt
- 5
- Magnetanker
- 6
- Feder
- 7
- Ventilstößel
- 8
- Ventilsitzkörper
- 9
- Druckmittelkanal
- 10
- Durchlassöffnung
- 11
- Ventilspule
- 12
- Jochring
- 13
- Bohrung
- 14
- Dichtsitz
- 15
- Absatz
- 16
- Führungszapfen
- 17
- Blendenkörper
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 10212040 A1 [0002]
Claims (13)
- Elektromagnetventil, mit einem Ventilgehäuse, in dem ein Ventilstößel axial beweglich geführt ist, mit einem Magnetkern, der im Ventilgehäuse gegenüber einem mit dem Ventilstößel verbundenen Magnetanker angeordnet ist, sowie mit einer vorzugsweise zwischen dem Magnetkern und dem Magnetanker angeordneten Feder, die in der elektromagnetisch nicht erregten Stellung des Magnetankers den Ventilstößel druckmitteldicht an einem im Ventilgehäuse angeordneten Ventilsitzkörper hält, sowie mit einer am Ventilgehäuse fixierten Ventilspule zum elektromagnetisch initiierten Abheben des Ventilstößels vom Ventilsitz, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Umfang des Ventilstößels (
7 ) und dem Ventilsitzkörper (8 ) ein Ringspalt (4 ) vorgesehen ist, der abhängig von der Stellung des Ventilstößels (7 ) zur Druckmitteldurchströmung im Ventilgehäuse (1 ) ganz oder teilweise freigegeben ist. - Elektromagnetventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringspalt (
4 ) in der Schließstellung des Ventilstößels (7 ) am Ventilsitzkörper (8 ) wirkungslos ist, sodass im Ventilgehäuse (1 ) keine Druckmitteldurchströmung erfolgt. - Elektromagnetventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der elektromagnetisch initiierten Offenstellung des Ventilstößels (
7 ) über den Ringspalt (4 ) eine Druckmitteldurchströmung im Ventilgehäuse (1 ) erfolgt. - Elektromagnetventil nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringspalt (
4 ) in Reihenanordnung zu einer vom Ventilstößel (7 ) im Ventilsitzkörper (8 ) zu verschließenden oder zu öffnenden Durchlassöffnung (10 ) ausgebildet ist. - Elektromagnetventil nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei elektromagnetisch initiierter Betätigung des Ventilstößels (
7 ) in einer vom Ventilsitzkörper (8 ) abgehobenen Zwischenstellung, in welcher der Ventilstößel (7 ) noch nicht den maximalen Öffnungshub erreicht hat, über den Ringspalt (4 ) ein gedrosselter Öffnungsquerschnitt zur Druckmitteldurchströmung im Ventilgehäuse (1 ) eingestellt ist. - Elektromagnetventil nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei elektromagnetisch initiierter Betätigung des Ventilstößels (
7 ) mit dem Erreichen eines maximalen Öffnungshubs des Ventilstößels (7 ) ein ungedrosselter Öffnungsquerschnitt zur Druckmitteldurchströmung im Ventilgehäuse (1 ) eingestellt ist. - Elektromagnetventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausbildung des Ringspalts (
4 ) der Ventilsitzkörper (8 ) im Bereich der Durchlassöffnung (10 ) als Stufenbohrung ausgeführt ist, in die der Ventilstößel (7 ) während der Ventilschließstellung eingetaucht ist, wozu die Durchlassöffnung (10 ) einen radial vergrößerten Stufenabschnitt mit einem gegenüber dem Ventilstößel (7 ) um ein Spaltmaß (x) vergrößerten Durchmesser aufweist. - Elektromagnetventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Eintauchtiefe des Ventil stößels (
7 ) in den Stufenabschnitt der Durchlassöffnung (10 ) kleiner ist als der maximale Öffnungshub des Ventilstößels (7 ). - Elektromagnetventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stufe der Stufenbohrung durch einen Dichtsitz (
14 ), vorzugsweise einen Kegeldichtsitz gebildet ist, an dem der Ventilstößel (7 ) in der elektromagnetisch nicht erregten Stellung anliegt. - Elektromagnetventil nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringspalt (
4 ) von einem Blendenkörper (17 ) begrenzt ist, durch den bei elektromagnetisch initiierter Betätigung des Ventilstößels (7 ) in eine vom Ventilsitzkörper (8 ) abgehobenen Zwischenstellung, in welcher der Ventilstößel (7 ) noch nicht den maximalen Öffnungshub erreicht hat, ein nahezu viskositätsunabhängiger Blendenöffnungsquerschnitt zur Druckmitteldurchströmung im Ventilgehäuse (1 ) eingestellt ist. - Elektromagnetventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Blendenkörper (
17 ) sowohl in einer Schließstellung des Ventilstößels (7 ) als auch bei elektromagnetisch initiierter Betätigung des Ventilstößels (7 ) mit dem Erreichen eines maximalen Öffnungshubs des Ventilstößels (7 ) unwirksam ist. - Elektromagnetventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Blendenkörper (
17 ) durch eine koaxial zum Ringspalt (4 ) ausgerichtete Ringscheibe gebildet ist, durch die sich der Ventilstößel (7 ) sowohl in seiner Schließstellung als auch während eines vom Ventilsitzkörper (8 ) abgehobenen Teilhubs erstreckt. - Elektromagnetventil nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei elektromagnetisch initiierter Betätigung des Ventilstößels (
7 ) in die vom Ventilsitzkörper (8 ) abgehobenen Zwischenstellung, in welcher der Ventilstößel (7 ) noch nicht den maximalen Öffnungshub erreicht hat, der Ventilstößel (7 ) für eine definierte Zeitspanne in der Zwischenstellung verharrt, wodurch abhängig von der Zeitspanne der Zwischenstellung des Ventilstößels (7 ) über den Ringspalt (4 ) und/oder den Blendenkörper (17 ) ein gedrosselter Öffnungsquerschnitt zur konstanten Druckmitteldurchströmung im Ventilgehäuse (1 ) eingestellt ist.
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