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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Rauschdämpfung eines
Hochspannungs-Elektrodrahts, der dick ist und einen großen
Strom führen kann.
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Ein
Hochspannungs-Elektrodraht wird zum Zuführen von Strom
zu einem Antriebsmotor in einem Elektrofahrzeug, einem Hybridfahrzeug
usw. verwendet (siehe die offen gelegte
japanische Patentanmeldung Nr. 2005-151712 ).
Der Hochspannungs-Elektrodraht ist ein dicker Elektrodraht wie etwa
ein Elektrodraht, der einen mittigen Leiter mit einer Querschnittfläche
von 20 mm
2 aufweist. Der Hochspannungs-Elektrodraht
ist elektrisch gegenüber einem Niederspannungs-Elektrodraht
isoliert. In dem Hochspannungs-Elektrodraht erstrecken sich ein
Draht für einen Pluskreis und ein Draht für einen
Minuskreis parallel zueinander.
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Eine
schaltbare Hochspannung wird an einem Hochspannungs-Elektrodraht
angelegt. Ein wichtiger Punkt für den Hochspannungs-Elektrodraht ist,
dass ein hervorragender Rauschdämpfungseffekt in einem
Frequenzbereich von einer niedrigen Frequenz bis zu einer hohen
Frequenz erzielt werden kann.
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Weil
ein großer Strom durch den Hochspannungs-Elektrodraht fließt,
wird ein Magnetfeld in Nachbarschaft zu dem Hochspannungs-Elektrodraht erzeugt.
In Abhängigkeit von den Einsatzumständen muss
ein derartiges Magnetfeld reduziert werden. Eine Möglichkeit
zum Reduzieren des Magnetfelds besteht darin, das Magnetfeld mit
einem Material mit hoher magnetischer Permeabilität abzuschirmen. Zum
Beispiel kann ein Ferritkern verwendet werden, der einen hohen spezifischen
Widerstand gegenüber einer Hochfrequenzwelle aufweist.
Dieses Verfahren weist jedoch das Problem auf, dass der Produktpreis hoch
ist, wobei es außerdem an Flexibilität mangelt und
die Montagefähigkeit schlecht ist.
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Um
zu verhindern, dass elektromagnetisches Rauschen nach außen
abgestrahlt wird, könne zwei Drähte (Elektrodrähte)
miteinander verdrillt werden, um ein verdrilltes Drahtpaar zu bilden.
Wenn also ein Draht für einen Pluskreis und ein Draht für
einen Minuskreis miteinander verdrillt werden, wird das elektromagnetische
Rauschen stark gedämpft. Diese Technik lässt sich
jedoch schlecht anwenden, wenn der Hochspannungs-Elektrodraht dick
ist, weil dann die beiden Drähte nicht gut miteinander
verdrillt werden können, um den oben genannten Effekt zu
erzielen, und beim Verdrillen kein kleiner Verdrillungsabstand erzielt
werden kann.
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Es
ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das oben genannte
Problem zu lösen und einen rauschgedämpften Hochspannungs-Elektrodraht
anzugeben, bei dem ein elektromagnetisches Rauschen effizient entfernt
werden kann, obwohl der Hochspannungs-Elektrodraht ein dicker Draht
ist.
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Um
die oben genannte Aufgabe zu lösen, gibt die vorliegende
Erfindung einen rauschgedämpften Hochspannungs-Elektrodraht
an, der ein Paar von dicken Hochspannungs-Elektrodrähten,
durch die ein großer Strom fließt, für
einen Pluskreis und einen Minuskreis umfasst, wobei das Paar von
dicken Hochspannungs-Elektrodrähten umfasst:
eine
Vielzahl von dünnen Elektrodrähten für
den Pluskreis, und
eine Vielzahl von dünnen Elektrodrähten
für den Minuskreis,
wobei jeder dünne Elektrodraht
für den Pluskreis mit einem entsprechenden dünnen
Elektrodraht für den Minuskreis verdrillt ist, um eine
Vielzahl von verdrillten Elektrodrahtpaaren zu bilden, wobei die
Vielzahl von verdrillten Elektrodrahtpaaren gebündelt sind.
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Bei
dem oben beschriebenen Aufbau weist das Paar von dicken Hochspannungs-Elektrodrähten einen
Teil auf, der ein elektromagnetisches Rauschen entfernt. Dieser
Teil wird gebildet, indem jeder dünne Elektrodraht für
den Pluskreis mit einem entsprechenden dünnen Elektrodraht
für den Minuskreis verdrillt wird und die Vielzahl von
verdrillten Elektrodrahtpaaren gebündelt werden.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung kann durch das Bündeln der Vielzahl
von verdrillten Paaren der Elektrodrähte ein kleiner Verdrillungsabstand erhalten
werden, der bei einem dicken Elektrodraht kaum erzielt werden kann,
wobei der Effekt der Entfernung des elektromagnetischen Rauschens
pro verdrilltem Elektrodrahtpaar aufrechterhalten wird. Indem die
Vielzahl von verdrillten Elektrodrahtpaaren gebündelt wird, können
die gebündelten, verdrillten Elektrodrahtpaare wie ein
dicker Elektrodraht gehandhabt werden.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung wird also ein rauschgedämpfter Hochspannungs-Elektrodraht angegeben,
bei dem ein elektromagnetisches Rauschen effektiv entfernt werden
kann, obwohl der Hochspannungs-Elektrodraht ein dicker Draht ist. Weiterhin
kann das elektromagnetische Rauschen entfernt werden, ohne dass
hierfür ein Material mit einer hohen magnetischen Permeabilität
verwendet werden muss. Weiterhin können die Flexibilität
und die Montagefähigkeit im Vergleich zu dem Fall verbessert
werden, in dem ein Material mit einer hohen magnetischen Permeabilität
verwendet wird.
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Ein
mittlerer Teil des Paares von dicken Hochspannungs-Elektrodrähten
umfasst die Vielzahl von dünnen Elektrodrähten
für den Pluskreis und die Vielzahl von dünnen
Elektrodrähten für den Minuskreis.
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Bei
dem oben beschriebenen Aufbau weist das Paar von dicken Hochspannungs-Elektrodrähten einen
Teil, der ein elektromagnetisches Rauschen entfernt, in der Mitte
des Paares von dicken Hochspannungs-Elektrodrähten auf.
Der das elektromagnetische Rauschen entfernende mittlere Teil ist
der Teil, an dem das elektromagnetische Rauschen entfernt werden
muss. Der mittlere Teil kann einem Teilabschnitt des Hochspannungs-Elektrodrahts
oder einem Hauptabschnitt des Hochspannungs-Elektrodrahts mit Ausnahme
eines Endteils entsprechen. Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann also ein elektromagnetisches Rauschen an einem Teilabschnitt des
Hochspannungs-Elektrodrahts oder einem Hauptabschnitt des Hochspannungs-Elektrodrahts mit
Ausnahme eines Endteils effektiv entfernt werden.
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Der
rauschgedämpfte Hochspannungs-Elektrodraht umfasst weiterhin
ein Paar von Steckverbindern, die jeweils umfassen:
einen Anschluss
für den Pluskreis, um einen Leiter des Hochspannungs-Elektrodrahts
für den Pluskreis mit den Leitern der Vielzahl der dünnen
Elektrodrähte für den Pluskreis zu verbinden,
und
einen Anschluss für den Minuskreis, um einen Leiter des
Hochspannungs-Elektrodrahts für den Minuskreis mit den
Leitern der Vielzahl von dünnen Elektrodrähten
für den Minuskreis zu verbinden.
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Bei
dem oben beschriebenen Aufbau wird der Steckverbinder verwendet,
um die gebündelte Vielzahl von verdrillten Elektrodrahtpaaren
und den Hochspannungs-Elektrodraht miteinander zu verbinden. Dadurch
kann eine hervorragende Verbindung zwischen den verdrillten Elektrodrahtpaaren
und dem Hochspannungs-Elektrodraht erzielt werden.
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Indem
bei dem oben beschriebenen Aufbau der Steckverbinder verwendet wird,
können die gebündelte Vielzahl von verdrillten
Elektrodrahtpaaren und der Hochspannungs-Elektrodraht einfach miteinander
verbunden werden.
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Der
Anschluss für den Pluskreis umfasst: eine Busschiene für
den Pluskreis, mit der der Leiter des Hochspannungs-Elektrodrahts
für den Pluskreis verbunden ist; und ein Anschlussstück
für den Pluskreis, der an einem Ende der dünnen
Elektrodrähte für den Pluskreis vorgesehen ist,
wobei
die Busschiene für den Pluskreis einen verzweigten Aufbau
aufweist und eine Vielzahl von Laschen für den Pluskreis
umfasst, mit denen das Anschlussstück für den
Pluskreis verbunden ist,
wobei der Anschluss für den
Minuskreis umfasst: eine Busschiene für den Minuskreis,
mit der der Leiter des Hochspannungs-Elektrodrahts für
den Minuskreis verbunden ist; und ein Anschlussstück für
den Minuskreis, der an einem Ende der dünnen Elektrodrähte
für den Minuskreis vorgesehen ist,
wobei die Busschiene
für den Minuskreis einen verzweigten Aufbau aufweist und
eine Vielzahl von Laschen für den Minuskreis umfasst, mit
denen das Anschlussstück für den Minuskreis verbunden
ist,
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Bei
dem oben beschriebenen Aufbau wird die Verzweigung und Zusammenführung
innerhalb des Steckverbinders durch die Busschiene für
den Pluskreis und die Busschiene für den Minuskreis geleistet.
Deshalb können die Verzweigung und die Zusammenführung
einfach vorgesehen werden. Es kann ein kleiner Verdrillungsabstand
erhalten werden, der bei einem dicken Elektrodraht kaum erzielt werden
kann.
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Die
Anzahl von dünnen Elektrodrähten für den
Pluskreis wird derart bestimmt, dass die gesamte Querschnittfläche
der Leiter in der Vielzahl von dünnen Elektrodrähten
für den Pluskreis der Querschnittfläche des Leiters
des Hochspannungs- Elektrodrahts für den Pluskreis entspricht;
und die Anzahl von dünnen Elektrodrähten für
den Minuskreis wird derart bestimmt, dass die gesamte Querschnittfläche
der Leiter in der Vielzahl von dünnen Elektrodrähten
für den Minuskreis der Querschnittfläche des Leiters
des Hochspannungs-Elektrodrahts für den Minuskreis entspricht.
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Bei
dem oben beschriebenen Aufbau können die gebündelten,
verdrillten Paare von Elektrodrähten wie ein dicker Elektrodraht
gehandhabt werden.
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1 ist
eine schematische Ansicht eines rauschgedämpften Hochspannungs-Elektrodrahts gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine schematische, perspektivische Ansicht eines rauschgedämpften
Hochspannungs-Elektrodrahts gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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3A ist
ein Blockdiagramm, das einen Experimentaufbau zum Messen eines Dämpfungseffekts
eines rauschgedämpften Hochspannungs-Elektrodrahts der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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3B zeigt
eine Wellenform bei der Eingabe in Verbindung mit einem Dämpfungseffekt
des rauschgedämpften Hochspannungs-Elektrodrahts der vorliegenden
Erfindung.
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3C zeigt
eine Wellenform bei der Ausgabe in Verbindung mit einem Dämpfungseffekt
eines rauschgedämpften Hochspannungs-Elektrodrahts der
vorliegenden Erfindung.
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Im
Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
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In 1 und 2 gibt
das Bezugszeichen 1 einen Hochspannungs-Elektrodraht für
einen Pluskreis (nachfolgend als Hochspannungs-Elektrodraht 1 bezeichnet)
an, während das Bezugszeichen 2 einen Hochspannungs-Elektrodraht
für einen Minuskreis (nachfolgend als Hochspannungs-Elektrodraht 2 bezeichnet)
angibt. Jeder Hochspannungs-Elektrodraht 1, 2 ist
ein dicker Elektrodraht wie etwa ein Elektrodraht, der einen Leiter
(d. h. zentralen Leiter) mit einer Querschnittfläche von
20 mm2 aufweist. Zum Beispiel sind die Hochspannungs-Elektrodrähte 1 und 2 zwischen
einem Antriebsmotor und einem Wechselrichter-Steuerteil in einem
Elektrofahrzeug angeordnet, um diese miteinander zu verbinden. Die Hochspannungs-Elektrodrähte 1 und 2 sind
rauschgedämpfte Hochspannungs-Elektrodrähte, weil
sie die weiter unten beschriebenen Merkmale in einem mittleren Teil 3 der
Hochspannungs-Elektrodrähte 1 und 2 aufweisen.
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Der
mittlere Teil 3 der Hochspannungs-Elektrodrähte 1, 2 umfasst
eine Vielzahl von dünnen Elektrodrähten 4 für
den Pluskreis, eine Vielzahl von dünnen Elektrodrähten 5 für
den Minuskreis und ein Paar von Elektrodrähten 6.
Der mittlere Teil 3 ist ein Teil, an dem das elektromagnetische
Rauschen entfernt werden soll.
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Jeder
dünne Elektrodraht 4 für den Pluskreis ist
ein dünner Elektrodraht (einschließlich eines
Leiters mit einer Querschnittfläche von zum Beispiel 1,25
mm2 oder 0,5 mm2).
Die Anzahl der dünnen Elektrodrähte 4 für
den Pluskreis ist derart gewählt, dass die gesamte Querschnittfläche
der Leiter der Vielzahl von dünnen Elektrodrähten 4 für
den Pluskreis der Querschnittfläche des Leiters des Hochspannungs-Elektrodrahts 1 für
den Pluskreis entspricht. Ein Anschlussstück ist an einem
Ende jedes dünnen Elektrodrahts 4 für
den Pluskreis befestigt. Das Anschlussstück ist ein Crimp-Kontaktanschluss 7.
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Jeder
dünne Elektrodraht 5 für den Minuskreis
ist ein dünner Elektrodraht (einschließlich eines Leiters
mit einer Querschnittfläche von zum Beispiel 1,25 mm2 oder 0,5 mm2).
Die Anzahl der dünnen Elektrodrähte 5 für
den Minuskreis ist derart gewählt, dass die gesamte Querschnittfläche
der Leiter der Vielzahl von dünnen Elektrodrähten 5 für
den Minuskreis der Querschnittfläche des Leiters des Hochspannungs-Elektrodrahts 2 für
den Minuskreis entspricht. Ein Anschlussstück ist an einem
Ende jedes dünnen Elektrodrahts 5 für
den Minuskreis befestigt. Das Anschlussstück ist ein Crimp-Kontaktanschluss 8 (mit
einem gleichen Aufbau wie der oben genannte Crimp-Kontaktanschluss 7).
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Jeder
dünne Elektrodraht 4 für den Pluskreis wird
mit einem entsprechenden dünnen Elektrodraht 5 für
den Minuskreis verdrillt. Aufgrund dieser Verdrillungen umfasst
der mittlere Teil 3 eine Vielzahl von verdrillten Elektrodrahtpaaren 9.
Der Verdrillungsabstand P ist zum Beispiel auf 10 mm bis 15 mm gesetzt.
Die Vielzahl von verdrillten Elektrodrahtpaaren 9 werden
gebündelt, wobei ihr verdrillter Zustand aufrechterhalten
wird. Das Bezugszeichen 10 gibt ein Bündel aus
einer Vielzahl von verdrillten Elektrodrahtpaaren 9 an.
Durch das Bündeln der Vielzahl von Elektrodrahtpaaren 9 kann
der mittlere Teil 3 des Hochspannungs-Elektrodrahts 1 oder 2 wie
ein dicker Elektrodraht gehandhabt werden.
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Jeder
Steckverbinder 6 umfasst: einen Anschluss 11 für
den Pluskreis, um den Leiter des Hochspannungs-Elektrodrahts 1 mit
den entsprechenden Leitern der Vielzahl von dünnen Elektrodrähten 4 für
den Pluskreis zu verbinden; und einen Anschluss 12 für
den Minuskreis, um den Leiter des Hochspannungs-Elektrodrahts 2 mit
den entsprechenden Leitern der Vielzahl von dünnen Elektrodrähten 5 für
den Minuskreis zu verbinden. Jeder Steckverbinder 6 ist
eine Einrichtung zum Verbinden des dicken Elektrodrahts mit den
dünnen Elektrodrähten, wobei die Verbindung durch
ein Presspassen, Schweißen, Löten, Thermokompressionsbonden,
Reibungsschweißen (z. B. Ultraschallbonden) usw. hergestellt
werden kann.
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Der
Anschluss 11 für den Pluskreis umfasst eine Busschiene 14 für
den Pluskreis, mit der der Leiter des Hochspannungs-Elektrodrahts 1 verbunden wird,
und die Crimp-Kontaktanschlüsse 7 an den entsprechenden
Enden der dünnen Elektrodrähte 4 für den
Pluskreis. Die Busschiene 14 für den Pluskreis ist
in der Draufsicht kammartig ausgebildet. Die Busschiene 14 für
den Pluskreis weist einen verzweigten Aufbau mit einer Vielzahl
von Laschen 15 für den Pluskreis auf, mit denen
die entsprechenden Crimp-Kontaktanschlüsse 7 verbunden
werden. Jeder Crimp-Kontaktanschluss 7 umfasst einen elektrischen
Kontaktteil für eine Einsteckverbindung mit der entsprechenden
Lasche 15 für den Pluskreis und einen Elektrodraht-Verbindungsteil
für einen Crimp-Kontakt mit dem Leiter des dünnen
Elektrodrahts 4 für den Pluskreis.
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Der
Anschluss 12 für den Minuskreis umfasst eine Busschiene 16 für
den Minuskreis, mit der der Leiter des Hochspannungs-Elektrodrahts 2 verbunden
wird, und die Crimp- Kontaktanschlüsse 8 an den entsprechenden
Enden der dünnen Elektrodrähte 5 für
den Minuskreis. Die Busschiene 16 für den Minuskreis
ist in der Draufsicht kammartig ausgebildet. Die Busschiene 16 für
den Minuskreis weist einen verzweigten Aufbau mit einer Vielzahl
von Laschen 17 für den Minuskreis auf, mit denen
die entsprechenden Crimp-Kontaktanschlüsse 8 verbunden werden.
Jeder Crimp-Kontaktanschluss 8 umfasst einen elektrischen
Kontaktteil für eine Einsteckverbindung mit der entsprechenden
Lasche 17 für den Minuskreis und einen Elektrodraht-Verbindungsteil
für einen Crimp-Kontakt mit dem Leiter des dünnen Elektrodrahts 5 für
den Minuskreis.
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Das
Steckverbindungsgehäuse 13 ist aus einem elektrisch
isolierenden Kunstharz ausgebildet und geformt, um den Anschluss 11 für
den Pluskreis und den Anschluss 12 für den Minuskreis
aufzunehmen und zu halten. Zum Beispiel ist das Steckverbindungsgehäuse 13 mit
Anschlussaufnahmekammern versehen, um eine obere und eine untere
Stufe vorzusehen, wobei die obere Stufe den Anschluss 11 für den
Pluskreis aufnimmt und die untere Stufe den Anschluss 12 für
den Minuskreis aufnimmt.
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Der
Steckverbinder 6 kann ähnlich wie ein gewöhnlicher
elektrischer Steckverbinder mit einer männlichen Konfiguration
und einer weiblichen Konfiguration versehen sein.
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Der
dünne Elektrodraht 4 für den Pluskreis und
der dünne Elektrodraht 5 für den Minuskreis
werden also miteinander verdrillt, um das verdrillte Elektrodrahtpaar 9 zu
bilden. Eine Vielzahl von derartigen verdrillten Elektrodrahtpaaren 9 wird
gebündelt, sodass die gesamte Querschnittfläche
der Leiter der Vielzahl von verdrillten Elektrodrahtteilen 9 der
Querschnittfläche des Leiters des Hochspannungs-Elektrodrahts 1 oder 2 entspricht.
Die Enden der entsprechenden Elektrodrähte werden in zwei
separaten Gruppen angeordnet, d. h. in einer Gruppe für
den Pluskreis und in einer Gruppe für den Minuskreis, sodass
jede Gruppe wie ein dicker Elektrodraht gehandhabt werden kann.
In jedem Steckverbinder 6 verzweigen sich also zwei Kreise,
nämlich der Pluskreis und der Minuskreis. Durch das Bündeln
der Vielzahl von Elektrodrahtpaaren 9 wird ein kleiner Verdrillungsabstand
erhalten, der mit einem dicken Elektrodraht kaum erzielt werden
kann, wobei der Effekt der Entfernung des elektromagnetischen Rauschens
pro verdrilltem Elektrodrahtpaar 9 aufrechterhalten wird.
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Im
Folgenden wird ein Experimentaufbau zum Untersuchen der Wirkung
eines rauschgedämpften Hochspannungs-Elektrodrahts gemäß der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf 3A–3C beschrieben.
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Wie
in 3A gezeigt, ist ein Rauscherzeuger 21 über
einen rauschgedämpften Hochspannungs-Elektrodraht 23 gemäß der
vorliegenden Erfindung mit einem Anschlusswiderstand 22 verbunden
und ist ein Oszilloskop 24 mit dem rauschgedämpften
Hochspannungs-Elektrodraht 23 in Nachbarschaft zu dem Rauscherzeuger 21 verbunden.
In diesem Fall wird eine Wellenform bei der Eingabe wie in 3B gezeigt
in Assoziation mit einem Dämpfungseffekt des rauschgedämpften
Hochspannungs-Elektrodrahts 23 erhalten.
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Wenn
das Oszilloskop 24 dagegen mit dem rauschgedämpften
Hochspannungs-Elektrodraht 23 in Nachbarschaft zu dem Anschlusswiderstand 22 verbunden
wird, wird eine Wellenform bei der Ausgabe wie in 3C gezeigt
in Assoziation mit dem Dämpfungseffekt des rauschgedämpften
Hochspannungs-Elektrodrahts 23 erhalten.
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Aus
den Wellenformen von 3B und 3C geht
hervor, dass ein Dämpfungseffekt durch den rauschgedämpften
Hochspannungs-Elektrodraht 23 gemäß der
vorliegenden Erfindung erhalten werden konnte. (Die tatsächlich
beobachtete Dämpfung betrug 2,6 dB.) Es hat sich also herausgestellt, dass
der rauschgedämpfte Hochspannungs-Elektrodraht 23 gemäß der
vorliegenden Erfindung ein funktionsfähiger Elektrodraht
ist.
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Wie
mit Bezug auf 1 bis 3C erläutert,
kann gemäß der vorliegenden Erfindung ein elektromagnetisches
Rauschen effektiv entfernt werden, auch wenn der Hochspannungs-Elektrodraht ein
dicker Draht ist.
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Weiterhin
kann gemäß der vorliegenden Erfindung ein hervorragender
Rauschdämpfungseffekt in einem breiten Frequenzbereich
von einer niedrigen Frequenz bis zu einer hohen Frequenz erhalten werden.
Weil außerdem ein Effekt zum Entfernen eines Magnetfelds
bei einer niedrigen Frequenz zu erwarten ist, kann die Rauschdämpfung
durchgeführt werden, ohne dass hierfür ein Magnetabschirmungsmaterial
erforderlich ist. Weil aus dem gesamten System kaum elektromagnetisches
Rauschen nach außen leckt, kann die Gefahr einer Fehlfunktion
reduziert werden. An einem Teil, an dem das elektromagnetische Rauschen
nicht vollständig entfernt werden kann, muss eine Abschirmung
unter Verwendung eines Schirmgeflechts vorgesehen werden. Aber auch in
diesem Fall ist nur eine geringe Abschirmung erforderlich.
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Die
oben genannten bevorzugten Ausführungsformen wurden beschrieben,
um die vorliegende Erfindung zu verdeutlichen, wobei der Fachmann verschiedene
Variationen an den beschriebenen Ausführungsformen vornehmen
kann, ohne das deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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