DE102008051220A1 - Rohr - Google Patents
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- B21H3/00—Making helical bodies or bodies having parts of helical shape
- B21H3/02—Making helical bodies or bodies having parts of helical shape external screw-threads ; Making dies for thread rolling
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- F16L15/00—Screw-threaded joints; Forms of screw-threads for such joints
- F16L15/006—Screw-threaded joints; Forms of screw-threads for such joints with straight threads
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- F28D7/00—Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Rohr gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Rohre der eingangs genannten Art sind allgemein bekannt. Sie werden zum Beispiel als Wasserleitungsrohre verwendet und bestehen jeweils aus mindestens einem zylindrisch ausgebildeten Rohrende, das mit einem Außengewinde versehen ist. Dieses Gewinde dient dazu, das Rohr mit einem anderen Bauteil (weiteres Rohr, Muffe, Fitting oder dergleichen) mittels Verschraubung verbinden zu können. Das Gewinde kann durch Formprägung oder auch spanend (Gewindeschneiden) erzeugt werden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rohr der eingangs genannten Art insbesondere hinsichtlich einer zweckmäßigen Gewindeanbringung zu verbessern.
- Diese Aufgabe ist mit einem Rohr der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
- Nach der Erfindung ist also vorgesehen, dass zur Unterstützung des Rohrendes bei Herstellung des Außengewindes innen im Rohrende anliegend eine dort verbleibende Hülse angeordnet ist.
- Mit anderen Worten wird erfindungsgemäß vor dem Herstellen des Außengewindes eine Hülse (Wandstärke etwa 0,5 bis 2 mm, Länge etwa 30 bis 100 mm) in das Rohrende geschoben, die dann beim Herstellen des Außengewindes als innenseitige Unterstützung dient und auch im Rohrende verbleibt. Gemäß der Erfindung ist es insbesondere nicht mehr erforderlich, wie das in der Regel bisher praktiziert wird, Außengewinde aufweisende Anschlussnippel anzulöten oder anzuschweißen.
- Dank der erfindungsgemäßen Lösung ist es insbesondere möglich, ein vergleichsweise dünnwandiges Rohr (Wandstärke zwischen 1 und 3 mm, vorzugsweise etwa 1,5 mm, bei einem Rohrdurchmesser von ca. 20 bis ca. 50 mm) mit einem maßhaltigen bzw. normgerechten Außengewinde insbesondere per Formprägung bzw. Einrollen zu versehen. Dies ist vorallem dann von Vorteil, wenn aus dem Rohr, worauf noch genauer eingegangen wird, eine Heizwendel für einen Warmwasserspeicher hergestellt werden soll. Eine solche Heizwendel weist nämlich in der Regel eine beträchtliche Rohrlänge auf, d. h., je dünnwandiger das Rohr ausgebildet werden kann, desto weniger Material und geringerer Kostenaufwand sind dafür erforderlich. Außerdem ergeben sich bei dünnwandigen Rohren auch wärmeübertragungstechnische Vorteile. Da aber auch die Festigkeit des Rohres im Bereich des Außengewindes eine nicht unwesentliche Rolle spielt, kann erst die erfindungsgemäße Lösung allen an eine Heizwendel zu stellenden Forderungen gleichzeitig gerecht werden.
- Andere vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Rohres ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
- Der Vollständigkeit halber wird noch auf die
DE 37 42 496 C2 hingewiesen, aus der ein durch Stauchen verdicktes Rohrende bekannt ist. - Das erfindungsgemäße Rohr einschließlich seiner vorteilhaften Weiterbildungen gemäß der abhängigen Patentansprüche wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
- Es zeigt
-
1 im Schnitt und stark vergrößert das Rohrende des erfindungsgemäßen Rohres mit eingesetzter Hülse; -
2 perspektivisch eine Rohrwendel mit zwei Rohrenden gemäß1 ; -
3 in Seitenansicht die Rohrwendel gemäß2 ; und -
4 in Draufsicht die Rohrwendel gemäß2 und3 . - Das in den Figuren dargestellte Rohr weist zwei zylindrisch ausgebildete Rohrenden
1 auf, die jeweils mit einem Außengewinde2 versehen sind. - Nach der Erfindung ist für ein solches Rohr nun wesentlich, dass zur Unterstützung des Rohrendes
1 bei Herstellung des Außengewindes2 innen im Rohrende1 eine dort verbleibende Hülse3 angeordnet ist. Die Hülse kann dabei aus dem gleichen metallischen Material (vorzugsweise Stahl oder sogar Edelstahl) wie das Rohr bestehen, gegebenenfalls aber auch aus einem steiferen bzw. formstabileren Material, wonach sich letztlich auch die Wandstärke der Hülse zu richten hat. - Ferner ist die Hülse
3 in Axialrichtung gesehen länger als der Abschnitt bemessen, den das anzubringende Außengewinde2 in Anspruch nimmt, um in diesem gewindefrei bleibenden Verlängerungsbereich die Hülse mit der Rohrinnenwand in geeigneter Weise verbinden bzw. fixieren zu können, was vorzugsweise durch Verpressung erfolgt, die beispielsweise durch mindestens eine von außen aufzubringende, gegen die Hülse gerichtete und umlaufende Sicke bewirkt werden kann oder aber noch einfacher, wie dargestellt, durch einige wenige punktuelle kugelförmige Verpressungen. Diese form- und kraftschlüssige Verpressung bzw. Fixierung hat also nichts mit der noch zu vollziehenden Formprägung des Außengewindes2 am dünnwandigen Rohr zu tun, wobei für die Formprägung des Außengewindes2 insbesondere das an sich bekannte Einrollverfahren (Gewinderollen) zur Anwendung kommt, das bekanntlich auch die Ausformung von kegeligen oder flachdichtenden Gewinden zulässt. - Weiterhin ist vorgesehen, dass die Hülse
3 vor Einschub in das Rohrende1 einen Außendurchmesser aufweist, der kleiner als der Innendurchmesser des Rohrendes1 ist. - Inwieweit die eingesetzte Hülse
3 an einer Verformung beim Herstellen des Außengewindes2 teilnimmt, ist letztlich vom Material der Bauteile und deren Bemessung abhängig, d. h., es ist durchaus möglich, die Hülse3 an der Verformung zumindest teilweise teilnehmen zu lassen, was dann dazu führt, dass die Hülse3 nach Herstellen des Außengewindes2 im Bereich des Außengewindes2 durchmesserreduziert ausgebildet ist. - Soweit hier Durchmesserunterschiede zwischen Rohrinnendurchmesser und Hülsenaußendurchmesser angesprochen sind, handelt es sich dabei um Unterschiede, die sich im Millimeterbereich oder darunter bewegen (das in
1 dargestellte Rohr hat zum Beispiel einen Innendurchmesser von etwa 30 mm; die Hülse3 hat vor dem Gewinderollen einen Außendurchmesser von 28 mm bei einer Wandstärke von 1,2 mm). - Mit Rücksicht auf die Anwendung der beschriebenen Hülseneinbringung insbesondere in Enden dünnwandiger und entsprechend langer Rohre für die Ausbildung von Rohrwendeln für den Einsatz in Speicherwassererwärmern und die dabei üblichen Anbindungen an die erforderlichen Zu- und Abfuhrleitungen werden die Rohrenden
1 mit den eingeschobenen und wie vorbeschrieben fixierten Hülsen3 an ihren freien Enden abgedreht ausgebildet, um sie für die Verwendung einer flachdichtenden Verschraubung mit entsprechender Dichtung geeignet zu machen. - Die Herstellung der in den Figuren dargestellten Rohrwendel geschieht schließlich, wie folgt:
- a) Herstellen des Rohres,
- b) Ablängen des Rohres entsprechend der Größe der vorgesehenen Heizwendel,
- c) Biegen bzw. Wendeln der Heizwendel,
- d) Einschieben der Hülse
3 , - e) Verpressen der Hülse
3 , - f) Ablängen der Rohrenden
1 , - g) Verpressen der Rohrenden
1 bzw. Anpressen der Dichtfläche, - h) Rollen des Außengewindes
2 , - i) Plandrehen der Dichtfläche,
- j) Einbau bzw. Verschweißung der Wendel im Speichermantel.
-
- 1
- Rohrende
- 2
- Außengewinde
- 3
- Hülse
- 4
- Fixierung
- 5
- gewindefreier Bereich
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 3742496 C2 [0009]
Claims (11)
- Rohr, umfassend mindestens ein zylindrisch ausgebildetes Rohrende (
1 ), das mit einem Außengewinde (2 ) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Unterstützung des Rohrendes (1 ) bei Herstellung des Außengewindes (2 ) innen im Rohrende (1 ) eine dort verbleibende Hülse (3 ) angeordnet ist. - Rohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (
3 ) in Axialrichtung gesehen länger als das Außengewinde (2 ) ausgebildet ist, vorzugsweise eine Gesamtlänge von 30 bis 100 mm aufweist. - Rohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (
3 ) im Rohrende (1 ) mit mindestens einer Fixierung (4 ), wie formschlüssigen Verpressung oder dergleichen, festgelegt ist. - Rohr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierung (
4 ) an einem gewindefreien Bereich (5 ) der Hülse (3 ) angeordnet ist. - Rohr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (
3 ) vor Einschub in das Rohrende (1 ) einen Außendurchmesser aufweist, der kleiner als der Innendurchmesser des Rohrendes (1 ) ist, wobei dieser vorzugsweise zwischen 20 und 50 mm beträgt. - Rohr nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Außengewinde (
2 ) auf das Rohrende (1 ) aufgerollt ausgebildet ist. - Rohr nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (
3 ) nach Herstellen des Außengewindes (2 ) im Bereich des Außengewindes (2 ) durchmesserreduziert ausgebildet ist. - Rohr nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Außengewinde (
2 ) wahlweise als kegeliges oder flachdichtendes Gewinde ausgebildet ist. - Rohr nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrende (
1 ) mit der eingebrachten Hülse (3 ) an seinem freien Ende zur Verwendung als flachdichtende Verschraubung mit Dichtung ausgebildet ist. - Rohr nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr als Rohrwendel ausgebildet ist.
- Rohr nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrwendel in einem Speicherwassererwärmer angeordnet ist.
Priority Applications (2)
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DE9204485U1 (de) * | 1992-04-02 | 1992-05-21 | Ruppert, Hans-Peter, 6200 Wiesbaden | Rohrverbindung |
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