DE102008050604A1 - Luftfederbalg - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/02—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum
- F16F9/04—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum in a chamber with a flexible wall
- F16F9/0409—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum in a chamber with a flexible wall characterised by the wall structure
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- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
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- B60G2204/424—Mechanisms for force adjustment, e.g. constant force mechanisms
Abstract
Luftfederbalg aus einem mit Gewebebahnen verstärkten Elastomer, wobei der Luftgfederbalg (2) in Bereichen (12) mit erhöhter dynamischer Belastung mit einem, die Haftung zwischen den Gewebebahnen und dem Elastomer verstärkenden, Hatftvermittler ausgestattet ist.
Description
- Technisches Gebiet
- Die Erfindung befasst sich mit einem Luftfederbalg der bei Luftfedern verschiedener Art eingesetzt werden kann. Die Luftfederbälge umfassen einen in seinem Volumen veränderbaren Raum und dienen der Komfortverbesserung indem sie Stoßbelastungen abfedern. Dabei werden Luftfederbälge verwendet, deren Balgwand sich frei ausformen kann. Ein weiteres Anwendungsgebiet haben auch Luftfederbälge die als Rollbälge ausgeführt sind und deren Rollfalte an einem in den Luftfederbalg eintauchenden Kolben abrollt. Im Allgemeinen bestehen die Luftfederbälge aus einem Elastomer das mit einer Gewebebahn verstärkt ist. Die Gewebebahn selbst besteht häufig aus mehreren Gewebeschichten, deren Fäden in Längsrichtung zur Balgachse oder auch in einem Winkel zu dessen Längsachse verlaufen. Die Erstgenannten werden als Axialbälge bezeichnet, während die Zweitgenannten sogenannte Kreuzlagenbälge darstellen. Um eine gute Haftung der Gewebebahnen im Elastomer zu erreichen, wird die Gewebebahn gummifreundlich präpariert. Diese Haftvermittler werden über die gesamte Gewebebahn eingebracht, sodass am Luftfederbalg über seine gesamte Länge eine gleichmäßige Haftung zwischen der Gewebebahn und dem Elastomer eintritt. Diese, über den gesamten Luftfederbalg sich erstreckende konstante Festigkeit kann sich aber auch für die Funktion der Luftfeder negativ auswirken.
- Stand der Technik
- In der
EP 0 285 726 B1 wird ein Luftfederbalg beschrieben, der im Hinblick auf den vorgegebenen Raum, die Hüllform und auch Last eine optimale Federungsrate ergeben soll. Hierfür werden die Fäden der Gewebebahnen in unterschiedlichen Buchsenbereichen mit unterschiedlichen Schraubenwinkeln hergestellt. Ein solches Verfahren ist äußerst aufwändig und muss auf jeden Einzelfall abgestimmt werden. - Eine andere Möglichkeit der unterschiedlichen Ausgestaltung des Luftfederbalgs ist in der
DE 10 2007 004 035 A1 behandelt. Dort wird der Fadenverlauf so gewählt, dass die Fäden der Gewebebahnen in einem ersten Abschnitt des Rollbalgs in Bezug zur Längsachse unter einem Winkel verlaufen und in einem zweiten Abschnitt im Wesentlichen parallel zur Längsachse. Hier liegt eine Kombination aus einem Kreuzlagenbalg mit einem Axiallagenbalg vor, wobei im Kreuzlagenbalg zwischen den Gewebebahnen noch eine Zwischenlage eingefügt ist. Im Abschnitt des Axialbalgteils ist derselbe von einer Außenführung umgeben. Der Kreuzlagenbalgteil stellt eine kardanische Anbindung dar, welche eine Kippbewegung des Abrollkolbens gegenüber de Luftfederdeckel ermöglicht. - Darstellung der Erfindung
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den an sich bekannten Luftfederbalg in seiner Funktion weiter zu verbessern. Dabei soll der Balg kostengünstig zu fertigen sein und außerdem auch bei erhöhten Temperaturen die an ihn gestellten dynamischen Anforderungen erfüllen.
- Die Lösung der gestellten Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht. Die Unteransprüche 2 bis 7 stellen vorteilhafte weitere Ausgestaltungen des Erfindungsgedanken dar.
- Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass der Luftfederbalg in Bereichen mit erhöhter dynamischen Belastung mit einem die Haftung zwischen den Gewebebahnen und dem Elastomer verstärkenden Haftvermittler ausgestattet ist. Hierdurch kann der Luftfederbalg auf ganz bestimmte Funktionen ausgerichtet werden. Hierbei kann auf zweierlei Weise vorgegangen werden. Zum einen ist es möglich, bei den Gewebebahnen nur in den Bereichen, die eine erhöhte dynamische Belastung erfahren den Haftvermittler anzuwenden. Zum anderen können die Gewebebahnen wie bisher auf ihrer gesamten Fläche mit einem Haftvermittler versehen werden und sodann zusätzlich noch in den Bereichen mit erhöhter Belastung ein weiterer Haftvermittler eingesetzt werden. Dadurch kann eine verstärkte Haftung der Gewebebahn im Elastomer erreicht werden.
- Beide Möglichkeiten können sowohl bei einem Kreuzlagenbalg als auch bei einem Axialbalg zum Einsatz kommen.
- Als Haftvermittler bzw. als zusätzlicher Haftvermittler kann ein Klebemittel verwendet werden. Bevorzugt besteht dieses Klebemittel aus Kautschuk und einem Haftungsverstärker. Der Haftungsverstärker ist ein Polyisozyanat. Hierdurch werden die bisher verwendeten Toluolhaltigen Verbindungen vermieden. Zumindestens jedoch eine Reduktion des Toluolanteils erreicht.
- Mit der vorliegenden Erfindung wird bewusst auf eine Fadenhaftung in vorbestimmten Zonen des Belages verzichtet. Lediglich die besonders beanspruchten Zonen werden mit dem Haftvermittler versehen. Dabei ist es möglich, wie oben bereits angeführt, die entsprechenden Zonen vor dem Auftrag des zusätzlichen Haftvermittlers einer entsprechenden Präparation zu unterziehen, indem beispielsweise eine erste Beschichtung mit einem Haftvermittler vor dem Auftrag des zusätzlichen Haftvermittlers durchgeführt wird.
- Kurzbeschreibung der Zeichnung
- Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
- Ausführung der Erfindung
- In der einzigen Figur ist eine an sich bekannte Luftfeder
1 mit dem Luftfederbalg2 im Längsschnitt gezeigt. Es handelt sich hier um eine Luftfeder1 mit einem Rollbalg2 , der mit seiner Rollfalte3 bei der Ein- bzw. Ausfederung an dem Rollkolben4 abrollt. Der Rollbalg2 ist als Kreuzlagenbalg ausgeführt. Er ist mit seinen Enden5 und6 am Kolben4 bzw. am unteren Abschluss7 über die Klemmringe8 und9 befestigt. Zur Abschirmung nach Außen ist der Rollbalg2 von einem Schutzmantel10 eingefasst. Der Rollbalg2 hat außerdem noch eine zweite Rollfalte11 , welche im Hinblick auf die konusförmige Ausgestaltung des Abschlusselement7 während der Federbewegung nur stark verminderte Rollbewegungen durchführt. Bei dieser Art Luftfeder wird die Rollfalte3 in dem Bereich12 dynamisch am stärksten belastet. Aus diesem Grunde ist der Rollbalg2 wie mit der durchgezogenen Linie13 angezeigt, mit einem die Haftung zwischen den in Elastomer eingebetteten Gewebebahnen verstärkenden Haftvermittler ausgestattet. Bei Bedarf kann ein verstärkter Haftvermittler auch bei der Rollfalte11 verwendet werden. Der Haftvermittler kann dabei allein nur in dem dynamischen Bereich12 eingesetzt werden. Möglich ist aber auch, wie bereits oben erwähnt, den gesamten Balg2 mit einer Vorpräparation aus einem Haftvermittler zu versehen und im Bereich12 einen zusätzlichen Haftvermittler einzusetzen. Als Haftvermittler wird in beiden Fällen ein Klebemittel aus Kautschuk und einem Haftungsverstärker verwendet, wobei der Haftungsverstärker ein Polyisozyanat ist. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 0285726 B1 [0002]
- - DE 102007004035 A1 [0003]
Claims (8)
- Luftfederbalg aus einem mit Gewebebahnen verstärkten Elastomer, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftfederbalg (
2 ) in Bereichen (12 ) mit erhöhter dynamischer Belastung mit einem die Haftung zwischen den Gewebebahnen und dem Elastomer verstärkenden Haftvermittler ausgestattet ist. - Luftfederbalg nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Haftvermittler zusätzlich zu einem im Luftfederbalg bereits vorhandenen Haftvermittler eingesetzt wird.
- Luftfederbalg nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftfederbalg ein Kreuzlagenbalg ist.
- Luftfederbalg nach Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass der Haftvermittler ein Klebemittel ist.
- Luftfederbalg nach Ansprüchen 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass das Klebemittel () aus Kautschuk und einem Haftungsverstärker besteht.
- Luftfederbalg nach Ansprüchen 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass der Haftungsverstärker ein Polyisozyanat ist.
- Luftfederbalg nach Ansprüchen 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass der Luftfederbalg (
2 ) ein Rollbalg (2 ) ist, dessen Rollfalte (3 ) an einem Kolben (4 ) der Luftfeder (1 ) abrollt. - Luftfederbalg nach Ansprüchen 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass der Rollbalg (
2 ) im bei der Ein- bzw. Ausfederung abrollenden Bereich (12 ) seiner Rollfalte (3 ) mit einer erhöhten Haftung zwischen dem Gewebe und dem Elastomer ausgestattet ist.
Priority Applications (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE102008050604A1 true DE102008050604A1 (de) | 2010-04-15 |
Family
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE102008050604A1 (de) |
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