DE102008050197A1 - Dichtverbund - Google Patents

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DE102008050197A1
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Heiko Schumann
Thomas Schneider
Andreas Tischer
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Volkswagen AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/02Sealings between relatively-stationary surfaces
    • F16J15/14Sealings between relatively-stationary surfaces by means of granular or plastic material, or fluid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Abstract

Ein Dichtverbund umfasst ein erstes Bauteil (1) mit einer Dichtfläche (4), ein zweites Bauteil (2) aus einer Aluminiumgusslegierung zur Anlage gegen die Dichtfläche (4) des ersten Bauteils (1), wobei die korrespondierende Anlagefläche (7) des zweiten Bauteils (2) unbearbeitet ist, und eine Flüssigdichtung (6), die in eine Ausnehmung (5) zwischen den Bauteilen eingebracht ist. Die Ausnehmung (5) kann an der Dichtfläche (4) vorgesehen sein. Alternativ oder ergänzend ist an der korrespondierenden Anlagefläche (7) des zweiten Bauteils eine angegossene Ausnehmung (5) vorgesehen. Der Dichtverbund ist einfach und kostengünstig herstellbar und nutzt die unbearbeitete Gussoberfläche des zweiten Bauteils (2) in Zusammenwirkung mit der Flüssigdichtung (6) für eine hohe Dichtwirkung. Der Dichtverbund kann beispielsweise zur Abdichtung von Lenkgehäusen von Kraftfahrzeugen eingesetzt werden.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Abdichtung von Gehäusen sowohl gegen das Eindringen von Flüssigkeiten, Gasen und Feststoffen von außen nach innen als auch gegen den Austritt insbesondere flüssiger Stoffe von innen nach außen.
  • Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf die Abdichtung eines Lenkgehäuses sowie sonstiger Hilfsaggregate eines Kraftfahrzeugs.
  • Üblicherweise werden zur Abdichtung eines Gehäuses dessen Dichtfläche sowie die korrespondierende Dichtfläche an einem Gegenstück, beispielsweise einem Deckel, spanend bearbeitet, so dass sich Oberflächen mit hoher Oberflächengüte ergeben, die dann entweder unmittelbar oder unter Zwischenschaltung eines Dichtmittels miteinander verspannt werden. Zur Aufnahme eines Dichtmittels, beispielsweise eines O-Rings, können an den Dichtflächen geeignete Aufnahmestrukturen wie Absätze oder Nuten ausgebildet werden.
  • Bei Deckeln aus einer Aluminiumlegierung mit spanend bearbeiteter Dichtfläche kann es jedoch zu einer Unterwanderung des Dichtmittels kommen, so dass die Dichtwirkung negativ beeinträchtigt wird. Um ein solches Unterwandern zu verhindern, wird der Deckel nach der Bearbeitung der Dichtfläche eloxiert. Die Herstellung solcher Deckel ist dementsprechend aufwändig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen. Insbesondere zielt die Erfindung darauf ab, einen Dichtverbund unter Verwendung eines Bauteils aus einer Aluminiumlegierung zu schaffen, der zum einen einfach und kostengünstig herstellbar ist und zum anderen eine hohe Dichtwirkung gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Dichtverbund nach Anspruch 1 gelöst. Der erfindungsgemäße Dichtverbund umfasst ein erstes Bauteil mit einer Dichtfläche 4, ein zweites Bauteil aus einer Aluminiumgusslegierung zur Anlage gegen die Dichtfläche des ersten Bauteils, wobei die korrespondierende Anlagefläche des zweiten Bauteils unbearbeitet ist, eine an der Dichtfläche vorgesehene Ausnehmung und/oder eine an der korrespondierenden Anlagefläche angegossene Ausnehmung, und eine Flüssigdichtung, die in der bzw. den Ausnehmungen angeordnet ist.
  • Durch den Entfall jeglicher abrasiver Bearbeitung der korrespondierenden Anlagefläche am Deckel wird der Herstellungsaufwand für den Deckel vermindert. Die flüssig aufgetragene Dichtmasse, die üblicherweise als Flüssigdichtung bezeichnet wird, ermöglicht eine Abdichtung gegen eine Fläche am Deckel, wie sie nach der gusstechnischen Erzeugung des Bauteils vorliegt. Die aus der Gussherstellung resultierenden Unebenheiten werden durch die flüssig aufgetragene Dichtmasse kompensiert.
  • Durch den Entfall einer spanenden Bearbeitung bleibt die ursprüngliche Gussoberfläche erhalten, welche korrosionsfest ist. Hierdurch wird ein Unterwandern der Dichtung vermieden. Zudem ist ein Eloxieren dann nicht mehr erforderlich.
  • Die Erfindung vereint so auf überraschend einfache Weise eine Fertigungserleichterung mit einer hohen Dichtwirkung.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in weiteren Patentansprüchen angegeben.
  • Die Ausnehmung kann beispielsweise als Nut oder Absatz ausgeführt sein. Beispielsweise ist es möglich, in die Stirnseite des ersten Bauteils eine umlaufende Nut einzuarbeiten. Die Gegenseite am zweiten Bauteil kann dabei ohne Ausnehmung oder mit einem Absatz ausgeführt sein.
  • Es ist jedoch auch möglich, eine Ausnehmung gusstechnisch am zweiten Bauteil auszuformen. Diese Ausnehmung bleibt jedoch in jedem Fall unbearbeitet, um die Oberflächenschicht des Gussteils nicht zu verletzen. Dabei kann die Dichtfläche am ersten Bauteil eine ebene oder abgesetzte Stirnfläche sein.
  • Die für die Flüssigdichtung verwendete Dichtmasse kann beispielsweise auch zwischen korrespondierenden Absätzen oder Nuten an den Stirnseiten des ersten und zweiten Bauteils aufgebracht sein, die derart aufeinander abgestimmt sind, dass sich bei Anlage gegeneinander ein ringförmiger Hohlraum bildet. Der Absatz am zweiten Bauteil ist dabei gusstechnisch ausgeformt und nicht abrasiv nachbearbeitet, so dass dort die ursprüngliche Gussoberfläche beibehalten ist.
  • Unabhängig von der Formgestaltung der Ausnehmungen zur Aufnahme der Dichtmasse bzw. Flüssigdichtung bleibt an der Anlagefläche des zweiten Bauteils und einer gegebenenfalls an dieser vorgesehen Ausnehmung, beispielsweise in Form einer Nut oder eines Absatzes, die ursprüngliche Gussoberfläche bestehen.
  • Das zweite Bauteil kann weiterhin einen unbearbeiteten konischen Abschnitt ausbilden. Auf diesen konischen Abschnitt kann beispielsweise eine Manschette aufgezogen werden. Auch hier verhindert die Gussoberfläche dann ein Unterwandern der Dichtung, während die Manschette aus Elastomermaterial Unebenheiten ausgleicht.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das zweite Bauteil im Bereich des konischen Abschnitts axial entformbar. Dies hat den Vorteil, dass der konische Abschnitt ohne Formwerkzeuggrate herstellbar ist, was wiederum für die Dichtwirkung vorteilhaft ist.
  • Der weitere Bereich des zweiten Bauteils ist vorzugsweise radial entformbar, so dass der Aufbau der Gussform einfach bleibt.
  • Der erfindungsgemäße Dichtverbund kann beispielsweise an einem Lenkgehäuse zum Einsatz kommen. Dieses weist ein erstes Bauteil mit einer Vielzahl von bearbeiteten Flächen auf. Das zweite Bauteil wird durch einen Deckel aus einer Aluminiumgusslegierung gebildet, der im Dichtungsbereich noch seine Gussoberfläche besitzt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
  • 1 eine Schnittansicht eines Dichtverbunds nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Das Ausführungsbeispiel zeigt einen Abschnitt eines Lenkgehäuses eines Kraftfahrzeugs mit einem erfindungsgemäßen Dichtverbund.
  • Das Lenkgehäuse umfasst als erstes Bauteil 1 einen Abschnitt des Lenkgehäuses, der eine Vielzahl von bearbeiteten Flächen aufweist, welche zur Lagerung und Befestigung von in dem Gehäuse abgestützten Komponenten dienen. Weiterhin umfasst das Lenkgehäuse als zweites Bauteil 2 einen Deckel, mit dem das Lenkgehäuse, mit Ausnahme von Öffnungen für den Durchtritt einer Lenkstange sowie einer Lenksäule, geschlossen wird. Ferner greift an dem Lenkgehäuse eine Manschette 3 an, die gegen einen aus dem Lenkgehäuse herausstehenden Abschnitt der Lenkstange, ein Spurstangengelenk oder eine Spurstange abdichtet.
  • Der Dichtverbund weist an dem ersten Bauteil 1 eine spanend bearbeitete Dichtfläche 4 auf, in die eine Ausnehmung 5 in Form einer Nut oder alternativ auch eines Absatzes eingearbeitet ist. In der Ausnehmung 5 bzw. Nut ist eine Flüssigdichtung 6 angeordnet. Hierzu wird anstelle des Einlegens einer konventionellen Dichtung wie beispielsweise einer gestanzten Dichtung, einer Formdichtung oder eines Endlosmaterials eine Dichtungsmasse in flüssigem Zustand unmittelbar auf das Bauteil dosiert. Infrage hierfür kommen unter anderem Silikondichtungsschäume, Polyurethangiessharze, Polyurethanschaumsysteme oder Expoxidharzsysteme.
  • An dem zweiten Bauteil 2 befindet sich eine korrespondierende Anlagefläche 7 zur Anlage an die Dichtfläche 4 des ersten Bauteils 1. Diese korrespondierende Anlagefläche 7 gelangt in Kontakt mit der Flüssigdichtung. Das zweite Bauteil 2 besteht aus einer Aluminiumgusslegierung und weist im Bereich der Anlagefläche 7 noch seine unbearbeitete Gussoberfläche auf. Durch die Flüssigdichtung 6 werden jedoch etwaige Unebenheiten der Gussoberfläche kompensiert, so dass eine gute Dichtwirkung zwischen der Anlagefläche 7 des zweiten Bauteils 2 und der ringförmigen Dichtfläche 4 des ersten Bauteils 1 erzielt wird. Eine abrasive, insbesondere spanende Bearbeitung der Anlagefläche 7 unterbleibt, um ein Unterwandern der Dichtung durch Korrosion zu vermeiden. Würde man an der Anlagefläche 7 die korrosionsresistente Gussoberfläche entfernen, müsste die Anlagefläche 7 zur Gewährleistung der Langzeitdichtwirkung aufwändig eloxiert werden.
  • Das zweite Bauteil 2 weist weiterhin einen unbearbeiteten konischen Abschnitt 8 auf, der zur Abdichtung der Manschette 3 dient und sich dementsprechend zu einem Ende des zweiten Bauteils 2 hin verjüngt. Auch hier wird die unbearbeitete Gussoberfläche beibehalten, um deren korrosionsresistente Eigenschaften als Schutz gegen ein Unterwandern der Dichtung zu nutzen.
  • An dem zweiten Bauteil 2 ist ferner eine Ringnut 9 ausgebildet, an die der konische Abschnitt 8 axial anschließt. Auch die Ringnut 9 weist eine unbearbeitete Gussoberfläche auf. In die Ringnut 9 greift ein Vorsprung 10 der Manschette 3, wodurch die Manschette 3 am zweiten Bauteil 2 zusätzlich fixiert wird.
  • Um zu vermeiden, dass im Bereich des konischen Abschnitts 8 in Axialrichtung verlaufende Formwerkzeuggrate entstehen, ist das zweite Bauteil 2 bzw. der Deckel im Bereich des konischen Abschnitts 8 axial entformbar ausgebildet, so dass dieser durch eine in Umfangsrichtung ununterbrochene Form hergestellt werden kann. Im Bereich der Ringnut 9 ist das zweite Bauteil 2 hingegen radial entformbar. Vorzugsweise ist der gesamte weitere Bereich des zweiten Bauteils 2 von der Ringnut 9 bis zur Anlagefläche 7 für die Dichtfläche 4 des ersten Bauteils 1 durch ein zweigeteiltes Formwerkzeug herstellbar. Hierdurch bleibt das Formwerkzeug verhältnismäßig einfach. In 1 sind die Werkzeugtrennebene durch die Linie a und die Entformrichtungen der Werkzeugabschnitte b, c und d durch Pfeile angedeutet. Wie 1 zeigt, verläuft die Werkzeugtrennebene a unmittelbar neben der Ringnut 9 auf der Seite des konischen Abschnitts 8 oder durch die zu dem konischen Abschnitt 8 weisende Flanke 11 derselben.
  • Angüsse für das zweite Bauteil 2 sind so angeordnet, dass diese außerhalb des konischen Abschnitts 8, der Ringnut 9 und der Anlagefläche 7 für die Dichtfläche 5 des ersten Bauteils 1 liegen.
  • In Abwandlung des Ausführungsbeispiels kann eine entsprechend gestaltete Nut oder ein Absatz an die Anlagefläche 7 des zweiten Bauteils 2 bzw. Deckels angegossen sein. Der Deckel bleibt dabei zumindest im Bereich der Anlagefläche 7 und der angegossenen Ausnehmung unbearbeitet. Auf eine mechanische Bearbeitung der Nut 5 im ersten Bauteil 1 bzw. Lenkgehäuse kann verzichtet werden.
  • Die Erfindung wurde vorstehend anhand eines Lenkgetriebegehäuses näher erläutert. Sie ist jedoch nicht auf diesen Einsatzzweck beschränkt, sondern kann für alle Arten von abzudichtenden Gehäusen sowie generell für Dichtverbände eingesetzt werden, bei denen zumindest eines der Bauteile aus einer Aluminiumgusslegierung hergestellt ist.
  • 1
    erstes Bauteil
    2
    zweites Bauteil
    3
    Manschette
    4
    Dichtfläche
    5
    Ausnehmung bzw. Nut
    6
    Flüssigdichtung
    7
    korrespondierende Anlagefläche
    8
    konischer Abschnitt des zweiten Bauteils
    9
    Ringnut
    10
    Vorsprung
    11
    Flanke
    a
    Werkzeugtrennebene
    b, c, d
    Entformrichtung

Claims (16)

  1. Dichtverbund, umfassend: ein erstes Bauteil (1) mit einer Dichtfläche (4), ein zweites Bauteil (2) aus einer Aluminiumgusslegierung zur Anlage gegen die Dichtfläche (4) des ersten Bauteils (1), wobei die korrespondierende Anlagefläche (7) des zweiten Bauteils (7) unbearbeitet ist, eine an der Dichtfläche (4) vorgesehene Ausnehmung (5) und/oder eine an der korrespondierenden Anlagefläche (7) angegossene Ausnehmung (5), und eine Flüssigdichtung (6), die an der bzw. den Ausnehmungen (5) angeordnet ist.
  2. Dichtverbund nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Bauteil (2) weiterhin einen unbearbeiteten konischen Abschnitt (8) ausbildet.
  3. Dichtverbund nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Bauteil eine Ringnut (9) ausbildet, an die sich der konische Abschnitt (8) anschließt.
  4. Dichtverbund nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringnut (9) unbearbeitet ist.
  5. Dichtverbund nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Bauteil (2) im Bereich des konischen Abschnitts (8) axial entformbar ist.
  6. Dichtverbund nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Bauteil (2) im Bereich der Ringnut (9) radial entformbar ist.
  7. Dichtverbund nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der unbearbeitete konische Abschnitt (8) des zweiten Bauteils (2) frei von in Axialrichtung laufenden Formwerkzeuggraten ist.
  8. Dichtverbund nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich der Ringnut (9) bis zur Anlagefläche (7) für die Dichtfläche (4) des ersten Bauteils (1) durch ein zweigeteiltes Formwerkzeug herstellbar ist.
  9. Dichtverbund nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der konische Abschnitt (8), die Ringnut (9) und die Anlagefläche (7) für die Dichtfläche (4) des ersten Bauteils (1) frei von Angüssen sind.
  10. Dichtverbund nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf den konischen Abschnitt (8) eine Manschette (3) aufgezogen ist.
  11. Dichtverbund nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschette (3) in die Ringnut (9) eingreift.
  12. Dichtverbund nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausnehmung (5) in Form einer Nut oder eines Absatzes an dem ersten Bauteil (1) vorgesehen ist und die Anlagefläche (7) am zweiten Bauteil (2) ohne Ausnehmung als ebene Stirnfläche mit unverletzter Gussoberfläche ausgeführt ist.
  13. Dichtverbund nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausnehmung (5) in Form einer Nut oder eines Absatzes gusstechnisch am zweiten Bauteil (2) ausgeformt ist und eine unverletzte Gussoberfläche ausbildet und die Dichtfläche (4) des ersten Bauteils (1) eine ebene oder abgesetzte Stirnfläche ist.
  14. Dichtverbund nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigdichtung zwischen korrespondierenden Absätzen oder Nuten an den Stirnseiten des ersten und zweiten Bauteils (1, 2) angeordnet ist, die derart aufeinander abgestimmt sind, dass sich bei Anlage gegeneinander ein ringförmiger Holraum bildet, wobei der Absatz bzw. die Nut des weiten Bauteil (2) gusstechnisch ausgeformt und die ursprüngliche Gussoberfläche beibehalten ist.
  15. Dichtverbund nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das das erste Bauteil (1) ein Hauptgehäuseabschnitt ist und das zweite Bauteil (2) ein Gehäusedeckel ist.
  16. Lenkgehäuse mit einem Dichtverbund nach einem der Ansprüche 1 bis 15.
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