DE102008050028A1 - Hydraulische Innenzahnradmaschine - Google Patents

Hydraulische Innenzahnradmaschine Download PDF

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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C2/00Rotary-piston machines or pumps
    • F04C2/08Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
    • F04C2/10Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member
    • F04C2/101Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member with a crescent-shaped filler element, located between the inner and outer intermeshing members
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F05INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
    • F05CINDEXING SCHEME RELATING TO MATERIALS, MATERIAL PROPERTIES OR MATERIAL CHARACTERISTICS FOR MACHINES, ENGINES OR PUMPS OTHER THAN NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES
    • F05C2225/00Synthetic polymers, e.g. plastics; Rubber

Abstract

Offenbart ist eine hydraulische Innenzahnradmaschine mit einem innenverzahnten Hohlrad und einem darin exzentrisch angeordneten außenverzahnten Ritzel. Die Verzahnungen wirken dabei an einem ersten Umfangsbereich kämmend zusammen und an einem zweiten Umfangsbereich ist zwischen den Verzahnungen ein Füllstück zur Trennung eines ersten und eines zweiten Druckraums angeordnet. Das Füllstück ist dabei aus einem Kunststoff hergestellt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine hydraulische Innenzahnradmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • In dem Dokument DE 26 30 222 ist eine derartige Innenzahnradmaschine offenbart. Diese weist ein innenverzahntes Hohlrad mit einem in dem Hohlrad exzentrisch angeordneten außenverzahnten Ritzel auf. Das Hohlrad und das Ritzel kämmen in einem Umfangssegmet miteinander und bilden in einem anderen Umfangssegment einen sichelförmigen Freiraum aus, in dem ein ebenfalls sichelförmiges Füllstück angeordnet ist, das einen Hoch- von einem Niederdruckbereich trennt Das Füllstück ist in einem Gehäuse mit vier einstückig an dem Füllstück ausgebildeten Füllstückfüßen fixiert, die ebenfalls eine jeweils sichelförmige Umfangsform haben. Um Reibkräfte zwischen dem Füllstück und dem Hohlrad bzw. dem Ritzel zu vermeiden, ist zwischen einer jeweiligen Verzahnung und dem Füllstück radial ein Abstand bzw. Spalt vorgesehen. Der Spalt sollte möglichst gering sein, um Druckverluste zu minimieren.
  • Nachteilig bei dieser Lösung ist, dass ein geringer Spalt engste Fertigungstoleranzen erfordert, weshalb das Füllstück feinbearbeitet werden muss und hohe Herstellungskosten erfordert. Ferner sind die sichelförmige Umfangsform der Füllstückfüße und die entsprechenden Ausnehmungen im Gehäuse ebenfalls nur sehr aufwendig herstellbar.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Innenzahnradmaschine zu schaffen, die kostengünstig herstellbar ist und einen hohen Wirkungsgrad aufweist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Innenzahnradmaschine mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß weist eine hydraulische Innenzahnradmaschine ein Hohlrad mit einer Innenverzahnung und ein zum Hohlrad exzentrisch angeordnetes Ritzel mit einer Au ßenverzahnung auf. Die Verzahnungen an einem ersten Umfangsbereich wirken kämmend zusammen, wobei an einem zweiten Umfangsbereich zwischen den Verzahnungen ein eingesetztes Füllstück zur Trennung eines ersten von einem zweiten Druckraum angeordnet ist. Das Füllstück ist hierbei aus einem Kunststoff hergestellt.
  • Diese Lösung hat den Vorteil, dass ein derartiges Füllstück äußerst kostengünstig, beispielsweise im Spritzgussverfahren, herstellbar ist. Des Weiteren ist vorteilhaft, dass selbst bei einer Berührung der Verzahnung des Hohlrads bzw. des Ritzels mit dem Füllstück im Betrieb der Innenzahnradmaschine durch die Gleiteigenschaften des Kunststoffs nur geringe Reibkräfte entstehen und somit kein Spalt mehr zwischen dem Hohlrad bzw. dem Ritzel und dem Füllstück notwendig ist. Damit kann sich der Wirkungsgrad der Innenzahnradmaschine erhöhen kann.
  • Bei einer vorzugsweisen Ausgestaltung der Erfindung ist an einer ersten Gehäuseanlagefläche des Füllstücks ein Haltevorsprung zum Eintauchen in eine entsprechende Ausnehmung an einem das Hohlrad und das Ritzel aufnehmenden Gehäuse ausgebildet, wodurch das Füllstück fest gehaltert ist.
  • Bevorzugterweise ist der Haltevorsprung als Haltestift ausgebildet, wodurch eine den Haltestift aufnehmende Ausnehmung des Gehäuses entsprechend einfach, beispielsweise als Bohrung, ausgebildet sein kann.
  • Von Vorteil ist, wenn sich der Haltestift etwa mittig von der ersten Gehäuseanlagefläche aus im Wesentlichen parallel zu einer Gehäuselängsachse erstreckt. Der Haltestift kann dann als Drehachse des Füllstücks fungieren, wodurch sich das Füllstück im Betrieb der Innenzahnradmaschine beispielsweise durch eine Kippbewegung in eine Position zwischen der Verzahnung bewegen kann, in der die geringste Reibung vorherrscht.
  • Um hohe Haltekräfte des Füllstücks zu erreichen kann ein zweiter Haltestift an einer zweiten Gehäuseanlagefläche in etwa koaxial zum ersten Haltestift ausgebildet sein.
  • Alternativ wird es bevorzugt, wenn auf beiden Gehäuseanlageflächen jeweils zumindest zwei Haltestifte vorgesehen sind, wodurch eine äußerst feste Fixierung des Füllstücks im Gehäuse erreicht werden kann.
  • Für einen besonders festen Halt und zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen können die Haltestifte mit einem kleinen Übermaß gefertigt und mit einem Schlitz versehen sein, der ein Einfedern der entstandenen Haltestiftsegmente ermöglicht. Es ist dann auch ein Schnapphackendesign möglich, wobei die Haltestiftsegmente an ihrem freien Ende einen radialen Vorsprung, zum Beispiel einen Wulst, und die Bohrungen im Gehäuse einen entsprechenden Hinterschnitt, zum Beispiel eine umlaufende Nut aufweisen.
  • Zweckmäßig ist es, wenn zumindest eine Tasche im Füllstück eingebracht ist, wodurch die Wandungsdicke und damit auch die Schwindung des Füllstücks beim Abkühlen vergleichmäßigt werden kann und eine zuverlässige Herstellung des Füllstücks beispielsweise ohne Einschlüsse beim Spritzgussverfahren erreicht wird.
  • Vorteilhafterweise ist zur Erhöhung der Steifigkeit des Füllstücks eine Tasche über eine kleine Bohrung in einer einem Zahnrad zugewandten Mantelfläche oder über eine kleine Nut in einer axialen Gehäuseanlagefläche zu einem Zahnrad hin offen, so dass in der Tasche jeweils der selben Druck wie in der Zahnlücke des Zahnrads herrscht, die gerade an der kleinen Bohrung oder der kleinen Nut vorbeistreicht. Das Füllstück wird dann trotz der Taschen nicht oder nur wenig zusammengedrückt, so dass trotz der Taschen das Spiel zwischen dem Füllstück und den Zahnrädern nicht zu groß wird.
  • Es ist von Vorteil, wenn mehrere Taschen in dem Füllstück vorgesehen sind. Diese können jeweils über eine kleine Bohrung oder eine kleine Nut zu einem Zahnrad hin offen sein, so dass der Druck in einer Tasche jeweils dem Druck in der vorbeistreichenden Zahnlücke entspricht und das Füllstück weitgehend formstabil bleibt.
  • Zweckmäßig ist es, wenn das Füllstück aus einem Hochleistungspolymer oder aus einem Buntmetall besteht, das durch Metal Injection Moulding oder in einem Sinterverfahren zu dem Füllstück geformt wird.
  • Anders als bei einem einstückig mit dem Gehäuse der Innenzahnradmaschine verbundenen Füllstück, sind bei einem eingesetzten Füllstück die Kanten zwischen den Gehäuseanlageflächen und den den Zahnrädern zugewandten Mantelflächen vorzugsweise scharfkantig. Entsprechend ist an den Zähnen der Zahnräder kein Kantenbruch notwendig, mit dem ansonsten eine Kollision mit dem Füllstück vermiede werden soll. Es verringert sich der Spaltverlust und der Wirkungsgrad verbessert sich.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
  • Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindungen anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 in einer perspektivischen Ansicht eine Innenzahnradpumpe gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 2 in einer perspektivischen Ansicht ein Gehäuse der Innenzahnradpumpe aus 1 mit einem Füllstück;
  • 3 in einer perspektivischen Ansicht das Füllstück gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, und
  • 4 in einer perspektivischen Ansicht das Füllstück gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • 1 zeigt eine hydraulische Innenzahnradmaschine in einer perspektivischen Ansicht in Form einer Innenzahnradpumpe 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Diese hat ein topfförmiges Gehäuse 2, in dem ein Hohlrad 4 mit einer Innenverzahnung 6 gleitend gelagert ist, und das in 1 ohne einen Gehäusedeckel dargestellt ist. Innerhalb des Hohlrads 4 ist exzentrisch ein Ritzel 8 mit einer Außenverzahnung 10 angeordnet, wobei die Verzahnungen 6, 10 an einer in der 1 unten angeordneten Umfangssektion 12 kämmen. An einem der Umfangssektion 12 im Wesentlichen gegenüber liegenden Umfangsbereich 14 sind die Verzahnungen 6, 10 zueinander beabstandet, wodurch ein Freiraum ausgebildet ist, der mit einem Füllstück 16 aus Kunststoff ausgefüllt ist, um einen ersten Druckraum bzw. Hochdruckbereich 18 von einem zweiten Druckraum bzw. Niederdruckbereich 20 der Innenzahnradpumpe 1 zu trennen.
  • Eine Durchgangsöffnung 22 ist in etwa mittig des Ritzels 8 und exzentrisch in dem Gehäuse 2 zur Aufnahme einer nicht dargestellten Antriebsachse ausgebildet. Das Gehäuse 2 kann mit dem nicht dargestellten Gehäusedeckel verschlossen werden, der an einer Gehäuseanlagefläche 24 des Gehäuses 2 in etwa anliegt.
  • In 2 ist das Gehäuse 2 der Innenzahnradpumpe 1 aus 1 mit dem Füllstück 16 dargestellt. In einem Gehäuseboden 26 des Gehäuses 2 sind zwei nierenförmige Druckraumnuten 28, 30 von der Umfangssektion 12 (siehe auch 1), bis zu Stirnkanten 32, 34 des Füllstück 16 abschnittsweise entlang der Verzahnung 6, 10 eingebracht, wobei die Breite in Erstreckungsrichtung den Hoch- und Niederdruckbereichen 18, 20 aus 1 angepasst ist. Die Druckraumnuten 28, 30 begrenzen somit gehäusebodenseitig in etwa den Hoch- und Niederdruckbereich und sind gegenüberliegend von in dem nicht dargestellten Gehäusedeckel eingebrachten Drucknieren, die jeweils mit einem Ab- und Zulauf verbunden sind. Die Verzahnungen 6, 10 aus 1 sind somit in axialer Richtung zum Einen von den Druckraumnuten 28, 30 und zum Anderen von den nicht dargestellten Drucknieren her mit paarweise gleichem Druck beaufschlagt und somit in axialer Richtung druckausgeglichen, da die Druckangriffsflächen auf beiden den Nuten zuweisenden Seiten der Verzahnungen 6, 10 in etwa gleich sind.
  • In Betrieb der Innenzahnradpumpe aus 1 und 2 wird das Ritzel 8 im Uhrzeigersinn angetrieben, wobei über die Verzahnung 6, 10 das Hohlrad 4 mitbewegt wird. Hierbei wird Druckmittel im Niederdruckbereich 20 von dem nicht dargestellten Zulauf angesaugt und wandert jeweils zwischen Zahnflanken der Innen- und Außenverzahnung 6, 10 entlang des Füllstücks 16 bis zum Hochdruckbereich 18, wo es in den nicht dargestellten Ablauf verdrängt wird.
  • 3 zeigt das Füllstück 16 in einer perspektivischen Ansicht gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Ein in 3 obere Gehäuseanlagefläche 36 liegt in montierten Zu stand an einem Gehäusedeckel und eine untere Gehäuseanlagefläche 38 an dem Gehäuseboden 26 des Gehäuses 2 aus 2 an.
  • Zur Fixierung des Füllstücks 16 sind an den Gehäuseanlageflächen 36 und 38 jeweils zwei Haltevorsprünge in Form von zylindrischen Haltestiften 40, 42 bzw. 44, 46 ausgebildet, die in entsprechende Halteausnehmungen des Gehäuses 2 aus 2 eintauchen. Die Haltestifte 40 bis 46 erstrecken sich im Wesentlichen senkrecht zu den Gehäuseanlageflächen 36, 38, wobei jeweils zwei voneinander abweisende Haltestifte 40, 44 bzw. 42, 46 in etwa koaxial verlaufen. Angeordnet sind die Haltestifte 40, 44 und 42, 46 jeweils zwischen einer der Stirnkanten 32 bzw. 34 und einer in etwa senkrecht zu den Gehäuseanlageflächen 36, 38 verlaufende Mittelachse 48 des Füllstücks 16.
  • Die Haltestifte 40, 42, 44, 46 sind des Weiteren einstückig mit dem Füllstück 16 ausgebildet und werden zusammen mit dem Füllstück 16 im Spritzgussverfahren hergestellt. Es ist auch denkbar, die Haltestifte 40, 42, 44, 46 als kostengünstige Einlegeteile im Spritzgussverfahren in das Füllstück 16 zu integrieren.
  • Jeweils ein Federschlitz 50 ist (ähnlich wie ein Einsteckclip) aufgrund von Fertigungstoleranzen quer zur Längserstreckung der Haltestifte 40 bis 46 mittig von einer Stiftstirnseite 52 her in diese eingebracht und kann dazu dienen Passungsungenauigkeiten zwischen den Haltestiften 40 bis 46 und den Halteausnehmungen des Gehäuses 2 aus 2 auszugleichen. Die durch den Federschlitz 50 gebildeten Hälften der Haltestifte 40 bis 46 können auch leicht radial nach außen geneigt sein, wodurch diese beim Eintauchen in die jeweilige Halteausnehmung radial nach innen gespannt werden, was zu einer zusätzlichen Haltekraft führt.
  • Zur Verringerung der Wandstärke des Füllstücks 16 sind eine Vielzahl von Taschen 54 in das Füllstück 16 eingebracht. Diese erstrecken sich in etwa zylinderförmig durch das Füllstück 16 hindurch und sind zu den Anlageflächen 36, 38 hin offen. Die Taschen 54 können mit den Druckbereichen 18, 20 aus 1 beispielsweise über nicht dargestellte Kanäle in dem Gehäuse 2 oder von den Stirnkanten 32, 34 ausgehend in Druckmittelverbindung stehen, wodurch die Taschen 54 jeweils mit Hoch- oder Niederdruck beaufschlagbar sind. Durch die Druckbeaufschlagung der Taschen 54 kann die Steifig keit des Füllstücks 16 verändert werden. Die Taschen können auch eine von der Zylinderform abweichende Ausgestaltung aufweisen. Vorzugsweise werden die Taschen über eine Bohrung in einer Mantelfläche oder eine Nut in einer oder beiden Gehäuseanlageflächen mit den vorbeistreichenden Zahnlücken eines Zahnrads verbunden.
  • 4 offenbart das Füllstück 16 in einer perspektivischen Ansicht gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. Der Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel aus 3 liegt im Wesentlichen darin, dass statt vier zwei Haltestifte 40, 44 in etwa mittig am Füllstück 16 angeordnet sind. Die Haltestifte 44 verlaufen in der 4 in etwa koaxial zueinander, wodurch sie eine Drehachse für das Füllstück 16 in montierten Zustand bilden. Das Füllstück 16 weist somit einen Rotationsfreiheitsgrad um die Haltestifte 40, 44 auf, wobei dieses sich beispielsweise im Betrieb der Innenzahnradmaschine 1 auf Grund von eventuellen Unrundheiten der Verzahnungen 6, 10 derart in dem Freiraum ausrichten kann, dass minimale Reibkräfte zwischen dem Füllstück 16 und der Verzahnungen 6, 10 aus 1 vorherrschen.
  • Das Füllstück 16 aus 4 weist sechs Taschen 54 auf, wobei jeweils drei zwischen den Haltestiften 40, 44 und jeweils einer der Stirnkanten 32 bzw. 34 angeordnet sind. Die Durchmesser der Taschen 54 werden in Richtung zur jeweiligen Stirnkante 32 bzw. 34 geringer, wodurch die Wandstärke w zwischen den Taschen 54 und einer Innenmantelfläche 56 des Füllstücks 16 im Wesentlichen gleich bleibt.
  • Das Füllstück 16 besteht aus einem Kunststoff bzw. einem Hochleistungspolymer, es kann aber auch aus einem Buntmetall bestehen und durch Metal Injektion Moulding (MIM) oder durch bloßes Sintern hergestellt sein. Es wird ein Kunststoff bevorzugt, der über den Einsatztemperaturbereich formkonstant bleibt.
  • Die Geometrie des Füllstücks 16 kann hohe Fertigungstoleranzen im Vergleich zu gusseisernen Füllstücken aus dem Stand der Technik aufweisen, da ein Kontakt zwischen den Verzahnungen 6, 10 aus 1 und dem Füllstück 16 nur zu geringen Reibverlusten durch die Gleiteigenschaften des Kunststoffs führen. Der Spalt zwischen den Verzahnungen 6, 10 und dem Füllstück 16 kann somit minimal sein, was geringe Druckverluste zu Folge hat und den Wirkungsgrad der Innenzahnradpumpe 1 aus 1 erhöht.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, das die in 2 gezeigten Füllstückkanten 58, 60 des Füllstücks 16 zwischen dem Gehäuseboden 26 des Gehäuses 2 und der Innenmantelfläche 56 und einer nicht dargestellten Außenmantelfläche nicht aufwendig mit beispielsweise einem Kantenbruch bearbeitet werden muss, wie das bei beispielsweise einstückig an einem Gehäuse ausgebildeten Füllstücken zur Vermeidung von Berührungen der Füllstückkanten mit einer Verzahnung der Fall wäre. Dies führt zur Verwendung von theoretisch scharfkantigen Radsätzen, die somit keinen Ringspalt am Füllstück bilden und keinen volumetrischen Verlust erzeugen.
  • Die vorstehend gezeigten Ausführungsbeispiele des Füllstücks 16 aus 3 und 4 sind drehrichtungsunabhängig in der Innenzahnradpumpe 1 aus 1 einsetzbar. Es ist aber durchaus denkbar, das Füllstück 16 für einen drehrichtungsabhängigen Betrieb auszugestalten und ihm in Hinblick auf die Haltestifte zur verwechslungssicheren Montage eine asymmetrische Form zu geben.
  • Offenbart ist eine hydraulische Innenzahnradmaschine mit einem innenverzahnten Hohlrad und einem darin exzentrisch angeordneten außenverzahnten Ritzel. Die Verzahnungen wirken dabei an einem ersten Umfangsbereich kämmend zusammen und an einem zweiten Umfangsbereich ist zwischen den Verzahnungen ein Füllstück zur Trennung eines ersten und eines zweiten Druckraum angeordnet. Das Füllstück ist dabei aus einem Kunststoff hergestellt.
  • 1
    Innenzahnradpumpe
    2
    Gehäuse
    4
    Hohlrad
    6
    Innenverzahnung
    8
    Ritzel
    10
    Außenverzahnung
    12
    Umfangssektion
    14
    Umfangsbereich
    16
    Füllstück
    18
    Hochdruckbereich
    20
    Niederdruckbereich
    22
    Durchgangsöffnung
    24
    Gehäuseanlagefläche
    26
    Gehäuseboden
    28
    Druckraumnut
    30
    Druckraumnut
    32
    Stirnkante
    34
    Stirnkante
    36
    Gehäuseanlagefläche
    38
    Gehäuseanlagefläche
    40
    Haltestift
    42
    Haltestift
    44
    Haltestift
    46
    Haltestift
    48
    Mittelachse
    50
    Federschlitz
    52
    Stiftstirnseite
    54
    Tasche
    56
    Innenmantelfläche
    58
    Füllstückkante
    60
    Füllstückkante
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 2630222 [0002]

Claims (17)

  1. Hydraulische Innenzahnradmaschine, die ein Hohlrad (4) mit Innenverzahnung (6) und ein Ritzel (8) mit einer Außenverzahnung (10) hat, wobei die Verzahnungen (6, 10) an einem ersten Umfangsbereich (12) kämmend zusammenwirken, und wobei an einem zweiten Umfangsbereich (14) zwischen den Verzahnungen (6, 10) ein eingesetztes Füllstück (16) zur Trennung eines ersten von einem zweiten Druckraum (18, 20) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllstück (16) aus einem Kunststoff hergestellt ist.
  2. Innenzahnradmaschine nach Anspruch 1, wobei zumindest ein Haltevorsprung (40, 42, 44, 46) an dem Füllstück (16) zur Fixierung an einem das Hohlrad (4) und das Ritzel (8) aufnehmenden Gehäuse (2) ausgebildet ist.
  3. Innenzahnradmaschine nach Anspruch 2, wobei der Haltevorsprung (40, 42, 44, 46) sich von einer ersten Gehäuseanlagefläche (36, 38) des Füllstücks (16) aus erstreckt.
  4. Innenzahnradmaschine nach Anspruch 2 oder 3, wobei der Haltevorsprung (40, 42, 44, 46) ein Haltestift (40, 42, 44, 46) ist.
  5. Innenzahnradmaschine nach Anspruch 4, wobei der Haltestift (40) sich etwa mittig von der ersten Gehäuseanlagefläche (36) aus im Wesentlichen parallel zu einer Gehäuselängsachse (48) erstreckt.
  6. Innenzahnradmaschine nach Anspruch 4 oder 5, wobei ein zweiter Haltestift (44) an einer zweiten Gehäuseanlagefläche (38) koaxial zum ersten Haltestift (40) ausgebildet ist.
  7. Innenzahnradmaschine nach Anspruch 4, wobei an der ersten oder an einer zweiten Gehäuseanlagefläche (36, 38) zumindest ein weiterer Haltestift (40, 42, 44, 46) vorgesehen ist.
  8. Innenzahnradmaschine nach Anspruch 7, wobei an beiden Gehäuseanlageflächen (36, 38) jeweils zumindest zwei Haltestifte (40, 42, 44, 46) ausgebildet sind.
  9. Innenzahnradmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 8, wobei die Haltevorsprünge (40, 42, 44, 46) geschlitzt sind.
  10. Innenzahnradmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest eine Tasche (54) im Füllstück (16) eingebracht ist.
  11. Innenzahnradmaschine nach Anspruch 10, wobei die Tasche (54) zumindest zu einer der Gehäuseanlageflächen (36, 38) hin offen ist und mit zumindest einem der Druckräume (18, 20) in Druckmittelverbindung steht.
  12. Innenzahnradmaschine nach Anspruch 10 oder 11, wobei mehrere Taschen (54) vorgesehen sind, die jeweils mit keinem und/oder einem der Druckräume (18, 20) in Druckmittelverbindung stehen.
  13. Innenzahnradmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Füllstück (16) aus einem Hochleistungspolymer, aus einem Buntmetall oder aus einem Metal in Mold (MIM) besteht.
  14. Innenzahnradmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 13, wobei der zumindest eine Haltestift (40, 42, 44, 46) als Einlegeteil des Füllstücks (16) bei einer Spritzgussherstellung vorgesehen ist.
  15. Innenzahnradmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Füllstück (16) sichelförmig und symmetrisch ist.
  16. Innenzahnradmaschine nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei das Füllstück scharfkantige Gehäuseanlageflächen (36, 38) hat.
  17. Innenzahnradmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die eine Innenzahnradpumpe ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102011115993A1 (de) 2011-10-14 2013-04-18 Robert Bosch Gmbh Hydrostatische Innenzahnradmaschine mit Füllstück

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2630222A1 (de) 1976-07-06 1978-01-19 Hohenzollern Huettenverwalt Innenzahnradpumpe oder -motor

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