DE102008049532A1 - Leuchte mit einem optischen Konzentrator - Google Patents

Leuchte mit einem optischen Konzentrator Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchte, insbesondere für ein Fahrzeug, mit zumindest einer Lichtquelle (1), die Licht (L1, L2) in einen Raumbereich emittiert, und einem optischen Konzentrator (2), der einen Lichteingang (21) und einen Lichtausgang (22) aufweist, wobei ein erster Teil (L1) des von der Lichtquelle (1) emittierten Lichts (L1, L2) über den Lichteingang (21) in den Konzentrator (2) gelangt und bei dem Lichtausgang (22) mit verringerter Divergenz den Konzentrator (2) verlässt, um einen ersten Teil der Lichtverteilung der Leuchte bereitzustellen. Die erfindungsgemäße Leuchte ist dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte separat von der Lichtquelle (1) und separat von dem Konzentrator (2) zumindest einen Reflektor (3, 4) aufweist, der so angeordnet ist, dass ein zweiter Teil (L2) des von der Lichtquelle (1) emittierten Lichts (L1, L2) auf den Reflektor (3, 4) trifft, dort reflektiert wird und nach der Reflektion einen zweiten Teil der Lichtverteilung der Leuchte bereitstellt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchte, insbesondere für ein Fahrzeug, mit zumindest einer Lichtquelle, die Licht in einen Raumbereich emittiert, und einem optischen Konzentrator, der einen Lichteingang und einen Lichtausgang aufweist, wobei ein erster Teil des von der Lichtquelle emittierten Lichts über den Lichteingang in den Konzentrator gelangt und bei dem Lichtausgang mit verringerter Divergenz den Konzentrator verlässt, um einen ersten Teil der Lichtverteilung der Leuchte bereitzustellen.
  • Eine Leuchte mit einer Lichtquelle, die von einem Halbleiterchip gebildet ist, und mit einem optischen Konzentrator ist aus der EP 1 842 723 A2 bekannt. Bei der dort beschriebenen Leuchte wird die gesamte genutzte Lichtemission der Lichtquelle in den Konzentrator eingekoppelt und mit verringerter Divergenz aus diesem ausgekoppelt.
  • Eine weitere Leuchte mit einer Lichtquelle und einem optischen Konzentrator ist aus der WO 2006/102882 A1 bekannt.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Leuchte der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass verschiede Abstrahlcharakteristiken bereitgestellt werden können. Es soll insbesondere der mittels des Konzentrators bereitgestellten Lichtverteilung ein weiterer Anteil der Lichtverteilung hinzugefügt werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Leuchte mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Die erfindungsgemäße Leuchte ist dadurch gekennzeichnet, dass sie separat von der Lichtquelle und separat von dem Konzentrator zumindest einen Reflektor aufweist, der so angeordnet ist, dass ein zweiter Teil des von der Lichtquelle emittierten Lichts auf den Reflektor trifft, dort reflektiert wird und nach der Reflektion einen zweiten Teil der Lichtverteilung der Leuchte bereitstellt.
  • Unter einem optischen Konzentrator wird im Sinne der Erfindung ein nicht-abbildendes optisches Element verstanden, welche die Divergenz eines bei dem Lichteingang eintretenden Lichtbündels verringert. Bei der erfindungsgemäßen Leuchte wird der Konzentrator somit verglichen mit seiner üblichen Anwendung zum Fokussieren in umgekehrter Richtung verwendet, bei der der eigentliche Konzentratorausgang als Lichteingang verwendet wird, so dass das eintretende Lichtbündel nicht konzentriert wird, sondern den optischen Konzentrator mit verringerter Divergenz durch den Lichtausgang verlässt.
  • Bei dem Konzentrator kann es sich beispielsweise um einen zusammengesetzten parabolischen Konzentrator (compound parabolic concentrator, CPC), einen zusammengesetzten elliptischen Konzentrator, (compound elliptic concentrator, CEC) oder einen zusammengesetzten hyperbolischen Konzentrator (compound hyperbolic concentrator, CHC) handeln. Die Seitenwände dieser Konzentratoren weisen eine parabolische, elliptische bzw. hyperbolische Form auf. Des Weiteren kann der Konzentrator den Lichteingang mit dem Lichtausgang verbindende Seitenwände aufweisen, entlang denen direkte Verbindungslinien zwischen dem Lichteingang und dem Lichtausgang im Wesentlichen gerade verlaufen. In diesem Fall weist der Konzentrator die Grundform eines Pyramidenstumpfes oder eines Kegelstumpfes auf.
  • Der Konzentrator kann einen einen Hohlraum definierenden Grundkörper aufweisen, dessen Innenwand für das von der Lichtquelle emittierte Licht reflektierend ist und/oder dessen Innenwand im Wesentlichen mit einer Schicht oder Schichtfolge versehen ist, die für das von der Lichtquelle emittierte Licht reflektierend ist. Alternativ kann der Konzentrator ein dielektrischer Konzentrator sein, dessen Grundkörper ein aus einem dielektrischen Material mit geeignetem Brechungsindex bestehender Hohlkörper ist. Der Lichteingang wird in diesem Fall von einer Lichteinkoppelfläche und der Lichtausgang von einer Lichtauskoppelfläche gebildet. Innerhalb des Konzentrators wird das eingekoppelte Licht durch Totalreflektion von der Lichteinkoppelfläche zu der Lichtauskoppelfläche geleitet.
  • Im Bereich des Lichteingangs weist der Konzentrator bevorzugt eine ring- oder kreisförmige Querschnittsfläche auf. Diese Querschnittsfläche ist senkrecht zur Hauptabstrahlrichtung der Leuchte ausgerichtet.
  • Unter der Lichtverteilung der Leuchte wird im Sinne der Erfindung insbesondere die Abstrahlcharakteristik der Leuchte verstanden, welche ein oder mehrere Eigenschaften des Scheinwerferkegels wiedergibt. Diese Eigenschaften betreffen insbesondere die Lichtin tensität in verschiedenen Raumwinkeln sowie die Hell-Dunkel-Übergänge. Diese Übergänge werden üblicherweise anhand der Hell-Dunkel-Grenze definiert. Die Hell-Dunkel-Grenze wird beispielsweise anhand der Lichtintensität auf einem Messschirm bestimmt, der in 25 m Entfernung vor der Leuchte in deren Hauptabstrahlrichtung angeordnet ist. Für Fahrzeuge werden beispielsweise Vorgaben für die Hell-Dunkel-Grenze in den sog. ECE-Regelungen gemacht.
  • Die Abstrahlcharakteristik der erfindungsgemäßen Leuchte zeichnet sich dadurch aus, dass sich die Hell-Dunkel-Grenze des ersten Teils der Lichtverteilung, der mittels des Konzentrators erzeugt wird, von der Hell-Dunkel-Grenze des zweiten Teils der Lichtverteilung, der mittels des zumindest einen Reflektors erzeugt wird, zumindest zum Teil unterscheidet.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Leuchte ist der Lichteingang des Konzentrators beabstandet von der Lichtquelle angeordnet, so dass der erste Teil des von der Lichtquelle emittierten Lichts über den Lichteingang in den Konzentrator gelangt und der zweite Teil des von der Lichtquelle emittierten Lichts nicht in den Konzentrator gelangt, sondern auf den Reflektor trifft. An dem Reflektor reflektiertes Licht gelangt insbesondere nicht in den Konzentrator. Dies kann beispielsweise dadurch gewährleistet werden, dass die Seitenwände des Konzentrators für von außen auftreffendes Licht reflektierend ausgebildet sind. Beispielsweise können die Seitenwände für von außen auftreffendes Licht verspiegelt sein. Ferner kann die Reflektion an den Seitenwänden durch die Anordnung des Reflektors relativ zu dem Konzentrator und der Lichtquelle sowie der Wahl des Brechungsindexes des Materials des Konzentrators gewährleistet werden.
  • Bei der Leuchte gemäß der vorliegenden Erfindung soll somit nicht die gesamte Lichtemission der Lichtquelle in den Lichteingang des Konzentrators gelenkt werden. Vielmehr soll ein Teil der Lichtemission der Lichtquelle dem Reflektor oder den Reflektoren zugeführt werden, um den zweiten Teil der Lichtverteilung der Leuchte bereitzustellen.
  • Gemäß einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Leuchte ist in Bezug auf die optische Achse der Leuchte der Konzentrator in der Mitte der Leuchte und der zumindest eine Reflektor zumindest teilweise im Außenbereich der Leuchte angeordnet.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Leuchte umfasst die Leuchte zwei separate Reflektoren, die gemeinsam den zweiten Teil der Lichtverteilung der Leuchte bereitstellen. Die beiden Reflektoren können insbesondere bezüglich einer zu der optischen Achse senkrechten Ebene auf gegenüber liegenden Seiten des in der Mitte angeordneten Konzentrators angeordnet sein. Bevorzugt erstrecken sich die beiden Reflektoren flügelartig von der Lichtquelle weg. Ferner sind die beiden Reflektoren beispielsweise in einer horizontalen Ebene angeordnet. Die Anordnung der Reflektoren richtet sich insbesondere nach dem Teil der Abstrahlcharakteristik, der durch die Reflektoren bereitgestellt werden soll.
  • Die beiden Reflektoren sind insbesondere einzeln und separat voneinander in der Leuchte befestigt.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Leuchte ist der von dem Konzentrator gebildete erste Teil der Lichtverteilung symmetrisch und der von dem zumindest einem Reflektor gebildete zweite Teil der Lichtverteilung asymmetrisch.
  • Bei der erfindungsgemäßen Leuchte handelt es sich bevorzugt um einen Scheinwerfer, insbesondere einen Fahrzeugscheinwerfer, der zumindest ein Abblendlicht bereitstellt. Bevorzugt ist in diesem Fall der zweite Teil der Lichtverteilung der mittels des Reflektors oder der Reflektoren erzeugt wird, ein Fernbereich des Abblendlichts. Beispielsweise umfasst der zweite Teil der Lichtverteilung einen Bereich der Hell-Dunkel-Grenze auf einem Messschirm, der auf der Seite liegt, für die der Scheinwerfer vorgesehen ist, und der unterhalb einer Geraden liegt, die über einer Waagerechten liegt, die den Brennpunkt des Scheinwerfers schneidet, und die mit der Waagerechte einen Winkel von 15° bildet. Bei Rechtsverkehr befindet sich somit der zweite Teil der Lichtverteilung auf der rechten Seite der Hell-Dunkel-Grenze auf dem Messschirm. Das sog. 15°-Kriterium ergibt sich aus der ECE-Regelung R112.
  • Bei der Lichtquelle handelt es sich insbesondere um einen elektromagnetische Strahlung emittierenden Halbleiterchip, insbesondere eine lichtemittierende Diode. Die Abstrahlcharakteristik der lichtemittierenden Diode ergibt sich zumindest näherungsweise aus dem Lambertschen Gesetz.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug zu den Zeichnungen erläutert.
  • 1 zeigt schematisch einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Leuchte und
  • 2 zeigt schematisch eine perspektivische Ansicht der Lichtquelle, der Reflektoren und des optischen Konzentrators des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Leuchte.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Leuchte handelt es sich um einen Kraftfahrzeugscheinwerfer, der zumindest ein Abblendlicht bereitstellt.
  • Der Scheinwerfer umfasst eine Lichtquelle 1, die Licht in einen Raumbereich emittiert. In Richtung der Hauptabstrahlrichtung der Leuchte auf der optischen Achse A ist ein optischer Konzentrator 2 angeordnet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich dabei um einen zusammengesetzten parabolischen Konzentrator, der als Hohlkörper oder Vollkörper, wie eingangs erläutert, ausgebildet sein kann. Der Konzentrator 2 weist einen Lichteingang 21 und einen Lichtausgang 22 auf. In den Lichteingang 21 wird ein von der Lichtquelle 1 emittiertes divergentes Lichtbündel, welches die Lichtstrahlen L1 umfasst, eingekoppelt. Das über den Lichteingang 21 eintretende Licht wird innerhalb des Konzentrators 2 zum Lichtausgang 22 geleitet, wobei die Seitenwände 23 des Konzentrators 2 so ausgebildet sind, dass durch sie aus dem Konzentrator 2 kein Licht austritt. Bei dem Lichtausgang 22 tritt ein Lichtbündel aus, welches aufgrund der optischen Eigenschaften des Konzentrators 2 eine verringerte Divergenz hat. Der maximale Öffnungswinkel des Lichtbündels, welcher bei dem Lichtausgang 22 austritt, ist beispielsweise zwischen 0 und 60°, bevorzugt zwischen 0 und 40° und besonders bevorzugt zwischen 0 und 20° groß.
  • Ein weiterer Teil des von der Lichtquelle 1 emittierten Lichts gelangt nicht in den optischen Konzentrator 2, sondern zu den Reflektoren 3 und 4. Dieser Teil des von der Lichtquelle 1 emittierten Lichts ist durch die Lichtstrahlen L2 angedeutet. Die Reflektoren 3 und 4 erstrecken sich in einer horizontalen Ebene flügelartig von der Lichtquelle 1 weg. Bezüglich der optischen Achse A des Scheinwerfers ist der optische Konzentrator 2 in der Mitte angeordnet. Die beiden Reflektoren 3 und 4 sind bezüglich einer zu der optischen Achse A senkrechten Ebene auf gegenüber liegenden Seiten des in der Mitte angeordneten Konzentrators 2 angeordnet. Die Reflektoren 3 und 4 sind insbesondere nicht zusammenhängend ausgebildet. Außerdem sind die beiden Reflektoren 3 und 4 einzeln und separat voneinander in einem Gehäuse 6 des Scheinwerfers mittels der Befestigungsmittel 7 und 8 befestigt.
  • Die von der Lichtquelle 1 emittierten Lichtstrahlen L2 treffen auf die Reflektoren 3 und 4 und werden von diesen im Wesentlichen in Richtung der Hauptabstrahlrichtung des Scheinwerfers reflektiert. Die von den Reflektoren 3 und 4 reflektierten Lichtstrahlen gelangen insbesondere nicht in den Konzentrator 2. Um zu verhindern, dass Streustrahlung von außen in den Konzentrator 2 gelangt, sind dessen Seitenflächen 23 beispielsweise verspiegelt ausgebildet.
  • Das bei dem Lichtausgang 22 des Konzentrators 2 austretende Licht sowie das an den Reflektoren 3 und 4 reflektierte Licht tritt durch eine Lichtscheibe 5 des Scheinwerfers nach außen. Der optische Konzentrator 2 ist so ausgebildet, dass der Teil der Lichtverteilung des Abblendlichts bereitgestellt wird, der sich auf einem senkrecht zu der optischen Achse A des Scheinwerfers angeordneten Messschirm unterhalb einer Waagerechten befindet, die den Brennpunkt des Scheinwerfers schneidet bzw. die sich in Höhe der Lichtquelle 1 befindet.
  • Der zweite Teil der Lichtverteilung, welcher durch die Reflektion an den Reflektoren 3 und 4 bereitgestellt wird, ist der Fernbereich des Abblendlichtes. Dieser Fernbereich befindet sich auf der Seite der Lichtverteilung auf dem Messschirm, die der Seite entspricht, für die der Scheinwerfer vorgesehen ist. Bei Rechtsverkehr ist dies die rechte Seite der Lichtverteilung. Bei Rechtsverkehr kann auf der rechten Seite ein Fernbereich des Abblendlichts erzeugt werden, da hierdurch der entgegenkommende Verkehr nicht geblendet wird. Gemäß der ECE-Regelung R112 liegt dieser Fernbereich unterhalb einer Geraden, die über der Waagerechten liegt, die den Brennpunkt des Scheinwerfers schneidet, und die mit der Waagerechten einen Winkel von 15° bildet. Bei Rechtsverkehr bildet somit der zweite Teil der Lichtverteilung auf der rechten Seite des Messschirms den Bereich oberhalb dieser Waagerechten und unterhalb der Geraden, welche mit der Waagerechten einen Winkel von 15° bildet.
  • Der von dem optischen Konzentrator 2 bereitgestellte Teil der Lichtverteilung ist somit symmetrisch hinsichtlich einer Vertikalen durch den Brennpunkt des Scheinwerfers verlaufenden Gerade. Der mittels der Reflektoren 3 und 4 bereitgestellte Teil der Lichtverteilung ist hinsichtlich dieser vertikalen Gerade asymmetrisch, da nur eine Lichtverteilung auf einer Seite dieser vertikalen Gerade erzeugt wird.
  • Bei der Lichtquelle 1 kann es sich beispielsweise um eine Halogenbirne oder eine Gasentladungslampe handeln. Reicht eine einzige Lichtquelle zur Bereitstellung der ge wünschten Lichtintensität für den Scheinwerfer aus, wird der Scheinwerfer von der vorstehend beschriebenen Leuchte gebildet.
  • Des Weiteren kann es sich bei der Lichtquelle 1 um eine lichtemittierende Diode handeln. Falls die von der lichtemittierenden Diode erzeugte Lichtintensität nicht ausreicht, um mit einer einzigen Lichtquelle 1 die gewünschte Lichtintensität bereitzustellen, kann der Scheinwerfer mehrere lichtemittierende Dioden umfassen. In diesem Fall kann eine Matrix aus lichtemittierenden Dioden die Lichtquelle 1 bilden. Des Weiteren kann sich der Scheinwerfer aus einer Vielzahl von Scheinwerferelementen zusammensetzen, wobei jedes Scheinwerferelement von der vorstehend mit Bezug zu den 1 und 2 beschriebenen Leuchten gebildet wird. Die Scheinwerferelemente können matrixartig sowie weitestgehend lückenlos nebeneinander angeordnet sein. Auch in diesem Fall stellt das bei den jeweiligen Lichtausgängen 22 der jeweiligen optischen Konzentratoren 2 ausgesandte Licht den ersten Teil der Lichtverteilung des Gesamtscheinwerfers bereit. Der zweite Teil der Lichtverteilung des Gesamtscheinwerfers wird mittels der jeweiligen Reflektoren 3 und 4 der einzelnen Scheinwerferelemente bereitgestellt.
  • 1
    Lichtquelle
    2
    optischer Konzentrator
    21
    Lichteingang des Konzentrators
    22
    Lichtausgang des Konzentrators
    23
    Seitenflächen des Konzentrators
    3
    Reflektor
    4
    Reflektor
    5
    Lichtscheibe
    6
    Gehäuse
    7
    Befestigungsmittel
    8
    Befestigungsmittel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1842723 A2 [0002]
    • - WO 2006/102882 A1 [0003]

Claims (13)

  1. Leuchte, insbesondere für ein Fahrzeug, mit – zumindest einer Lichtquelle (1), die Licht (L1, L2) in einen Raumbereich emittiert, und – einem optischen Konzentrator (2), der einen Lichteingang (21) und einen Lichtausgang (22) aufweist, wobei ein erster Teil (L1) des von der Lichtquelle (1) emittierten Lichts (L1, L2) über den Lichteingang (21) in den Konzentrator (2) gelangt und bei dem Lichtausgang (22) mit verringerter Divergenz den Konzentrator (2) verlässt, um einen ersten Teil der Lichtverteilung der Leuchte bereitzustellen, dadurch gekennzeichnet, dass – die Leuchte separat von der Lichtquelle (1) und separat von dem Konzentrator (2) zumindest einen Reflektor (3, 4) aufweist, der so angeordnet ist, dass ein zweiter Teil (L2) des von der Lichtquelle (1) emittierten Lichts (L1, L2) auf den Reflektor (3, 4) trifft, dort reflektiert wird und nach der Reflektion einen zweiten Teil der Lichtverteilung der Leuchte bereitstellt.
  2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichteingang (21) des Konzentrators (2) beabstandet von der Lichtquelle (1) angeordnet ist, so dass der erste Teil (L2) des von der Lichtquelle (1) emittierten Lichts über den Lichteingang (21) in den Konzentrator (2) gelangt und der zweite Teil (L2) des von der Lichtquelle (1) emittierten Lichts nicht in den Konzentrator (2) gelangt, sondern auf den Reflektor (3, 4) trifft.
  3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Reflektor (3, 4) reflektiertes Licht nicht in den Konzentrator (2) gelangt.
  4. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Bezug auf die optische Achse (A) der Leuchte der Konzentrator (2) in der Mitte der Leuchte und der zumindest eine Reflektor (3, 4) zumindest teilweise im Außenbereich der Leuchte angeordnet ist.
  5. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte (2) separate Reflektoren (3, 4) umfasst, die gemeinsam den zweiten Teil der Lichtverteilung der Leuchte bereitstellen.
  6. Leuchte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Reflektoren (3, 4) bezüglich zu der optischen Achse (A) senkrechten Ebene auf gegenüber liegenden Seiten des in der Mitte angeordneten Konzentrators (2) angeordnet sind.
  7. Leuchte nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die beiden Reflektoren (3, 4) flügelartig von der Lichtquelle (1) wegerstrecken.
  8. Leuchte nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Reflektoren (3, 4) in einer horizontalen Ebene angeordnet sind.
  9. Leuchte nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Reflektoren (3, 4) einzeln und separat voneinander in der Leuchte befestigt sind.
  10. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der von dem Konzentrator (2) gebildete erste Teil der Lichtverteilung symmetrisch ist und der von dem zumindest einem Reflektor (3, 4) gebildete zweite Teil der Lichtverteilung asymmetrisch ist.
  11. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte ein Scheinwerfer ist, der zumindest ein Abblendlicht bereitstellt.
  12. Leuchte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Teil der Lichtverteilung einen Fernbereich des Abblendlichts bereitstellt.
  13. Leuchte nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Teil der Lichtverteilung einen Bereich der Hell-Dunkel-Grenze auf einem Messschirm umfasst, der auf der Seite liegt, für die der Scheinwerfer vorgesehen ist, und der unterhalb einer Geraden liegt, die über einer Waagerechten liegt, die den Brennpunkt des Scheinwerfers schneidet, und die mit der Waagerechten einen Winkel von 15° bildet.
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