DE102008048710A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von Biofilmen und Ablagerungen aus Tränkwassersystemen für Tierhaltungen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Entfernung von Biofilmen und Ablagerungen in Versorgungsleitungen von Tränkwassersystemen für Tierhaltungen. Eine Leitung eines Tränkwassersystems wird an einer Einlassstelle intervallweise mit einzelnen Gasblöcken eines Gases oder eines Gasgemisches beaufschlagt, welche sich in einzelnen Impulsen intermittierend als Folgen von Flüssigkeits- und Gasströmen durch die Spülstrecke bis zu einer druckabbauenden Auslassstelle durchsetzen und an dieser wieder entweichen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Entfernung von Biofilmen und Ablagerungen in Versorgungsleitungen von Tränkwassersystemen für Tierhaltungen.
  • Saubere Trinkwasserleitungen und Hygiene sind bei Tränkwassersystemen in Tierhaltungen, beispielsweise in Schweine- oder Geflügelzuchtanlagen, ein ernsthaftes Problem, mit dem jeder Betreiber zu kämpfen hat. In Tierhaltungen beobachtet man sehr häufig durch das Tränkwassersystem übertragene Infektionen, welche sich durch hartnäckige Durchfälle oder Erkrankungen der Tiere bemerkbar machen. Verantwortlich hierfür sind Keimbelastungen im Wasser oder hygienische Mängel in den Leitungen. Durch die Benutzung der Leitungen lagert sich in einem kurzen Zeitraum ein Biofilm an der Leitungsoberfläche ab, der sich als grün-brauner Belag bemerkbar macht und zu einer Verkeimung des Leitungswassers führt. Der Biofilm kann eine Stärke von bis zu 0,5 mm erreichen. In diesem befinden sich Mikroorganismen, insbesondere Bakterien (z. B. Escherichia coli, Pseudomonas aeruginosa, Legionella pneumophila, Acinetobacter spp., atypische Mykobakterien und Serratia spp. sowie deren Stoffwechselprodukte (Rahal und Urban, 2000, Acinetobacter. Semin Respir Crit Care Med 21 (4): 341–348; Trautmann et al., 2001, Tap water colonization with Pseudomonas aerugiosa in a surgical intensive care unit (ICU) an relation to P. aeruginosa infections of ICU patients. Infect Control Hosp Epidemiol 22 (1): 49–52; Langsrud et al., 2003, Characterization of Serratia marcescens surviving in disinfecting footbaths. J Appl Microbiol 95 (1): 186–195; Hall-Stoodley and Stoodley, 2005, Biofilm formation and dispersal an the transmission of human pathogens; Exner et al., 2005, Prevention and control of health care associated waterborne infections in health care facilities. Am J Infect Control 33 (5 Suppl 1): 26–40). Die Bakterien ernähren sich von Tränkwasserinhaltsstoffen, wie Mangan, Eisen oder Kalk sowie möglichen Wasserzusätzen, wie Vitaminen, oder Zucker-Trägermolekühlen von Arzneimitteln.
  • Der an den Leitungswänden anhaftende Biofilm bietet somit optimale Wachstumsbedingungen für Bakterien. Durch diese Biotop-Bedingungen können sich die Keime in kurzer Zeit vermehren. Der Belag schützt sie sogar vor Hygienemitteln im Wasser die Gefahr einer Verkeimung steigt, je wärmer das Wasser und je geringer die Durchflussmengen in der Leitung sind. Daher sind insbesondere Ferkelzuchtbestände von den Folgen der Biofilme in den Leitungen betroffen.
  • Untersuchungen zeigten, dass Mikroorganismen, die in Biofilmen leben und sich vermehren, bis zu tausendfach resistenter gegenüber antimikrobiellen Wirkstoffen sind (Gilbert et al., 1997 Biofilms susceptibility to antimicrobials. Adv. Dent Res 11 (1): 160–167; Costerton et al., 1999, Bacterial biofilms: a common cause of persistent infections. Science 284: 1318–1322).
  • In Tränkwassersystemen kann die Bildung von Biofilmen oder Ablagerungen ferner zu erheblichen technischen Problemen in der Anlage führen, wie zum Beispiel einen Druckabfall aufgrund erhöhter Reibungsverluste oder eine Verminderung von Wärmeaustauschkapazitäten (Morton und Gaylarde, 2001, The role of microbial slimes in biodeterioration. Culture 22: 1–4). Untersuchungen zum Einfluss des Materials für Rohrleitungen und wasserführende Systeme auf das Biofilmbildungspotential haben ergeben, dass die Biofilmbildung nur verzögert, jedoch nicht unterbunden werden kann. Ohne eine Behandlung des Wassers wird selbst eine Kupferrohrleitung nach Monaten bis Jahren von Biofilmen besiedelt (Exner et al, 1983, Untersuchungen zur Wandbesiedlung der Kupferrohrleitung einer zentralen Desinfektionsmitteldosieranlage. Zbl Bakt Hyg. I. Abt. Orig. B 177: 170–181).
  • Bei der Entstehung von Biofilmen haben die verschiedensten Faktoren, wie Temperatur, pH, Druck, Scherkräfte, Ladung der Zelloberfläche, Art der Mikroorganismen und die Zusammensetzung des Wassers einen Einfluss (Stoodley et al., 1999, Influence of hydrodynamics and nutrients on biofilm structure. J Appl Microbiol Sym Suppl 85: 19S–28S; Donlan (2002) Biofilms: Microbial life on surfaces. Emerg Infect Dis 8 (9): 881–890).
  • Biofilme entstehen in aquatischen Systemen in mehrstufiger Weise. Zunächst kommt es zur Adhäsion von Makromolekühlen, wie Huminstoffen, Zuckern oder Proteinen und hydrophoben Molekühlen an den Leitungsoberflächen (Schneider und Leis, 2002, Conditioning fils in aquatic environmental. In: Encyclopaedia of environmental microbiology 2: 928–941). Mikroorganismen haften sich an der rauen Substratoberfläche mit Hilfe von Zellauswüchsen wie Pili an und bilden Kolonien. Das Absterben von einigen Zellen aber auch die Vermehrung der Mikroorganismen führt zu einer Absorption planktonischer Mikroorganismen und einer Ablösung und Erosion von Teilen des Biofilms (Rittmann, 1989, Detachment from biofils. In: Structure and function ob biofilms: 49–58). Allen Biofilmen ist gemeinsam, dass sie von einer Matrix aus extrazellulären polymeren Substanzen (kurz: EPS) zusammengehalten werden. Die EPS liegen außerhalb der Zellen und bestehen überwiegend aus Polysacchariden und Proteinen; sie können jedoch auch deutliche Anteile an Nukleinsäuren, Lipiden und anderen Makromolekühlen enthalten. Auch Huminstoffe, Ton, Gips und Ionen aus dem Wasser werden an der Leitungsoberfläche als Ablagerung akkumuliert. Trotz der Verfügbarkeit und der Anwendung eines breiten Spektrums von Bioziden werden Biofilme und mikrobielle Schleime meistens nicht vollständig eliminiert und können fortlaufend Probleme im medizinischen, hygienischen und technischen Bereich in Tränkwassersystemen von Tierhaltungen hervorrufen.
  • Neben dem Problem der Verkeimung des Leitungswassers besteht auch das Problem, dass der Biofilm über die Zeit größer wird und zusammen mit Ablagerungen die Leitung verstopfen oder zumindest unbrauchbar machen kann. Die Ablagerungen werden u. a. durch die Stoffwechselprodukte der Bakterien und den im Wasser vorhandenen Ionen, insbesondere Eisen und Mangan gebildet.
  • Um Ablagerungen bzw. Biofilme aus den Leitungen zu entfernen, ist eine intensive Reinigung unverzichtbar. Bei der Grundreinigung werden häufig Säuren oder Laugen als Reinigungsmittel eingesetzt, wie zum Beispiel Ameisensäure oder Propionsäure, die mit einer Konzentration von 3 bis 5% dem Reinigungswasser zugegeben wird. Eine ähnliche Wirkung hat auch Natronlauge oder Wasserstoffperoxid. Allerdings bewirken diese Reinigungsmittel häufig eine Korrosion der Leitungen, was nachteilig ist. Ferner lässt die Reinigungswirkung zu wünschen übrig, da die Säuren und Laugen lange einwirken müssen, um einen gewissen Reinigungserfolg zu erzielen, was praktisch meist nicht möglich ist. Eine vollständige Entfernung der Ablagerungen, insbesondere die in den stark belasteten Stichleitungen, ist dadurch nicht möglich.
  • Ferner ist auch der Umgang mit Säuren und Laugen nicht unproblematisch. Rückstände oder Geruchsentwicklungen sind unangenehm und können sogar zu Schäden bei den Tieren führen. Zur Vorbeugung installieren viele Betriebe eine Wasseraufbereitung, um die Gehalte an Eisen, Kalk oder Mangan im Wasser zu verringern und Leitungsverstopfungen bzw. das Wachstum von Keimen in den Leitungen zu unterbinden.
  • Neben der Grundreinigung müssen die Betriebe auch eine Desinfektion der Leitungen vornehmen. Häufig wird hierfür Chlorbleichlauge verwendet. Ferner ist auch die Zugabe von Säuren üblich. Allerdings sind die desinfizierende Wirkungen dieser Substanzen nur von kurzer Dauer. Ohne eine vorausgegangene gründliche Reinigung der Leitungen ist jede nachfolgende Desinfektion unwirksam.
  • Die bei der Desinfektion verwendeten Chlorungsmittel wie Chlor oder Chloramine verbreiten einen unangenehmen Geruch und einige Derivate stehen sogar in Verdacht, ein krebserzeugendes Potential zu besitzen (Umweltbundesamt, 1996, Trinkwasser – Desinfektion und Bewertung der Desinfektionsnebenprodukte – Merkblatt 181/5a der FKST für Gesundheitsämter. Umweltmed. Informationsdienst 2/96: 17–19).
  • Ein weiterer Faktor, der die Keimbildung bzw. Bildung von Ablagerungen begünstigt, ist die Medikation von Arzneimitteln über das Trinkwasser. Wie zuvor schon erwähnt, enthalten viele Arzneimittel neben den Wirkstoffen größere Mengen an Polysaccharide (beispielsweise Glucose) als Trägersubstanz. Solche zuckerhaltigen Trägersubstanzen setzen sich während der Medikation in den Wasserleitungen ab und bieten eine ideale Nahrungsgrundlage für pathogene Keime.
  • All diese chemische Verfahren sind daher für eine effiziente und gründliche Reinigung der Leitungen nicht geeignet. Mechanische Verfahren sind aufgrund der schlechten Zugänglichkeit ins Leitungsinnere sehr schwer durchführbar. Doch gerade vor einer Infektionsmaßnahme, wie zum Beispiel der Zudosierung von Chlor oder Chlordioxid zum Trinkwasser, ist eine erforderliche Reinigung des Systems unabdingbar.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Entfernung von Biofilmen und Ablagerungen bei Tränkwassersystemen für Tierhaltungen anzugeben, mit dem/der die Leitungen eines Tränkwassersystems vollständig ohne Zuführung chemischer Reinigungsmitteln gereinigt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 17.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Impuls-Spül-Verfahren werden Druck-Gas-Blasen in Gasblöcken in den Wasserstrom einer zu spülenden Leitung impulsweise eingepresst, sodass sich die Gasblasen intermittierend als Folgen von Flüssigkeits- und Gasströmen durch die Spülstrecke durchsetzen.
  • Die Reinigung der Leitungen finden an den Grenzflächen der Luftblasen zur Wasser- und Rohrwand statt. An der Leitungsoberfläche kommt es zu turbulenten Verwirbelungen, bei Fließgeschwindigkeiten von 10 mm/s bis 15 m/s. Ferner bewirken lokale Kavitationserscheinungen eine nachhaltige Ablösung des Biofilms und der Ablagerungen an den Leitungswänden. Das Verfahren kann auch unterhalb des Rohrnetzdrucks durchgeführt werden. Der Arbeitsdruck entspricht dem Impulsdruck der durch das Leitungssystem wandernden Glasblasen. Dadurch sind Beschädigungen der Leitung ausgeschlossen.
  • Das Einleiten von leitungsfüllenden Gasblasen in die Spülleitung bewirkt eine Beschleunigung des Flüssigkeitsstromes, wodurch die durch die Verwirbelungen losgelösten Ablagerungen und Biofilmbestandteile durch dem dem Gasblock folgenden Flüssigkeitsstrom mitgerissen werden. Die Gasblöcke führen daher zu einem Abtragen und Aufbrechen der Ablagerungen und des Biofilms, während der nachfolgende Flüssigkeitsstrom zu einer Spülung der Leitung beiträgt. Die wechselnde Impulsfolge von Gasblöcken und Wasser führt überraschenderweise zu einem Abbau des Biofilms und möglichen Ablagerungen. Die Möglichkeit eines Gas-Wasser-Impulsstroms zur Entfernung von Biofilmen war völlig unerwartet.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass in dem Tränkwassersystem für Tierhaltungen eine Leitung an einer Einlassstelle intervallweise mit den einzelnen Gasblöcken eines Gases oder eines Gasgemisches beaufschlagt wird. Diese Gasblöcke durchsetzen die Leitung in einzelnen Impulsen bis zu einer druckabbauenden Auslassstelle, wo sie wieder entweichen. Es kommt daher zu keiner Vermischung oder Aufschwemmung der Gasblasen mit dem Wasser. Um die gewünschte Reinigungswirkung zu erzielen, ist es unbedingt erforderlich, dass die Gasblasen als zusammenhängende Einheiten nach dem Durchwandern der Spülstrecke an der Auslassstelle wieder hervortreten und entweichen. Der gewünschte Reinigungseffekt stellt sich nicht ein, wenn sich die Gasblase vorher verbraucht oder mit dem Wasser vermischt.
  • Zwar beobachtet man je nach Leitungstopographie eine gewisse Schrumpfung der Gasblasen bei der Migration durch die Spülstrecke, diese Abnutzung hat jedoch nur einen untergeordneten Effekt, solange die Gasblase als solches erhalten bleibt. Es ist daher erforderlich, dass die Parameter, das Gasvolumen, die Impulslänge und die Impulsfrequenz der der Leitung zugeführten Gasblöcke an der Einsatzstelle, genau kontrolliert werden. Vorzugsweise ist die Höhe des Beaufschlagungsdrucks, die Impulslänge und die Impulsdauer der Beaufschlagung der Leitung mit dem Gas oder Gasgemisch so gewählt, dass die Gasblasen die Spülstrecke in einzelnen Impulsen vollständig durchlaufen und es zu keiner Vermischung der Gasblöcke mit dem Wasser oder einer Ausschwemmung in der Leitung kommt.
  • Um die Trinkwasserleitungen in dem Tränkwassersystem durch die intermittierende Gasblasen in den Leitungen zu schonen, ist der Arbeitsdruck der druckbeaufschlagten Leitungen nicht größer als der Ruhenetzdruck der Leitung in dem Tränkwassersystem.
  • Die Impulsfrequenz und Impulsdauer der beaufschlagten Gasblöcke wird in Abhängigkeit von der Länge der Spülstrecke und den Leitungsdurchmessern eingestellt. Vorzugsweise werden 0,5 bis 20 Impulse pro laufenden Meter Spülstrecke auf die Leitung beaufschlagt. Der Ruhenetzdruck einer am Versorgungsnetz angeschlossenen Tränkwasserleitung beträgt üblicherweise 4 bis 6 bar, was auch dem Arbeitsdruck entspricht. Bei engvolumigen Tränkwassersystemen von Geflügelhaltungen kann der Arbeitsdruck auch geringer sein. Einige Tränkwassersysteme haben ein unabhängiges Kreislaufsystem mit einem Vorlagebehälter oder Brunnen zur Speicherung von Wasser. Das Wasser wird gegebenenfalls unter Zugabe von Medikamenten oder Nahrungsergänzungsmitteln in das Tränkwassersystem gepumpt. In solchen Systemen mit Eigenwasserversorgung ist der Ruhenetzdruck und demnach der Arbeitsdruck geringer. Typisch sind 1 bis 2 bar.
  • Je nach Bedarf und Topographie des Leitungsnetzes kann der Ruhenetzdruck bei der Beaufschlagung der Leitung mit den Gasblöcken durch Öffnen einer oder mehrerer Versorgungsstellen (z. B. Stichleitungen) und/oder der Auslassstelle herabgesetzt werden. Die Auslassstelle ist vorzugsweise mit einem Zyklonabscheider auszustatten. Der Zyklonabscheider dekomprimiert die Luft und leitet das Wasser in entsprechende Abwasserentsorgungsleitungen. Vorzugsweise wird die Einlassstelle über ein Ventil intervallweise großvolumig geöffnet und mit Gasblöcken beaufschlagt. Bedarfsweise kann der Wasserdruck durch eine in der Leitung angeordneten Drossel (z. B. Ventil oder Schieber) herabgesetzt werden. Um die Gasblasen mit einem definierten Druck und Volumen in die Leitung zu beaufschlagen, erfolgt eine Messung des Gasdrucks im Druckgasbehälter sowie des Ruhedrucks in den Leitungen. Bedarfsweise erfolgt eine Anpassung des Arbeitsdrucks mit einem Druckregelventil bei der Einlassstelle.
  • Für die Grundreinigung des Tränkwassersystems werden alle Zapfstellen geschlossen und die Reinigung der Stichleitungen des Tränkwassersystems erfolgt durch Öffnen einer oder mehrerer Zapfstellen, wobei bedarfsweise eine Anpassung und Aufrechterhaltung des Arbeitsdrucks durch Drosseln bzw. Verschließen der Auslassstelle erfolgen kann. Auf diese Weise wird dafür gesorgt, dass der Arbeitsdruck nicht größer ist, als der Ruhenetzdruck in den Leitungen. Je nach Anzahl und Volumen der geöffneten Stichleitungen wird die Auslassstelle vorzugsweise um etwa 30 bis 50% gedrosselt bzw. verschlossen.
  • Vorzugsweise erfolgt das Öffnen und Verschließen der einzelnen Zapfstellen über eine elektronische Steuerung. In einer Ausführungsform erfolgt die Steuerung des Systems durch eine Impulssteuerung, welche die Anpassung der Impulsfrequenz und Impulsdauer der Gasblasen vornimmt. Ferner übernimmt die Impulssteuerung eine Messung des Ladedrucks im Druckgasbehälter (z. B. mittels eines Drucksensors) und des Ruhenetzdrucks sowie eine Anpassung und Aufrechterhaltung des Arbeitsdrucks durch Drosseln bzw. Verschließen der Auslassstelle und/oder der Einlassstelle über ein Druckventil und/oder einer vorgeschalteten Drossel. Der Arbeitsdruck wird daher auf ein Niveau gehalten, dass nicht größer ist als der Ruhenetzdruck. Die Gasblasen können sich leitungsausfüllend bis zu der Auslassstelle durch die Spülleitungen bewegen.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei dem zu beaufschlagenden Gasgemisch um gefilterte Luft. Hierzu sind vorzugsweise ein oder mehrere Luftfilter oder Sterilfilter vor dem Druckgasbehälter angeordnet. Durch die Luftfilter wird vermieden, dass Keime oder andere unerwünschte Substanzen der Raumluft in die Tränkwasserleitungen gelangen.
  • Vorzugsweise wird dies mit einem komprimierten Gas oder Gasgemisch beaufschlagt. Hierzu ist das Gas oder Gasgemisch in einem Druckgasbehälter unter hohem Druck komprimiert gespeichert. Die Kompression übernimmt ein Kompressor, der mit Filtern und Dekondensationsmitteln ausgerüstet ist.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Entfernung von Biofilmen und Ablagerungen aus Leitungen von Tränkwassersystemen für Tierhaltungen, umfassend:
    • – eine Spülleitung, welche eine Spülstrecke definiert,
    • – einen Anschluss als Einlassstelle zum Beaufschlagen von Gas oder einer Gasmischung in die Leitung,
    • – einen Auslauf (12) für Flüssigkeit und Gas am Ende der Spülstrecke,
    • – einen Gasbehälter (4) zur Speicherung des zu beaufschlagenden Gases oder Gasgemisches,
    • – Mess- und Kontrollmittel zur Messung und Kontrolle des Gasdrucks des beaufschlagenden Gases und der Rohrleitung,
  • wobei die Vorrichtung eine Impulssteuerung (5) und Druckversorgungseinrichtungen zum intervallweisen Beaufschlagen der Spülleitung mit einzelnen Gasblöcken eines Gases oder eines Gasgemisches umfasst, welche sich in einzelnen Impulsen intermittierend als Folgen von Flüssigkeits- und Gasströmen durch die Spülstrecke bis zu der druckabbauenden Auslassstelle durchsetzen und an dieser wieder entweichen.
  • Vorzugsweise umfasst die Impulssteuerung einen Gasdrucksensor, ein Druckregelventil, einen Gas-Rückflussverhinderer sowie einen Wasserdrucksensor und einen Wasser- Rückflussverhinderer. Ferner kann ein Wasserzähler zur Bestimmung der Durchflussmengen oder auch der Fließgeschwindigkeit des Wasserstroms vorgesehen sein.
  • Zur Vermeidung eines Rückflusses bei der Beaufschlagung der Leitungen mit dem Gas bzw. Gasgemisch ist eine Einlassstelle, vorzugsweise ein Rückflussverhinderer angeordnet. Dadurch wir die Richtung des Spülstromes der im Wechsel durchgehenden Gas- und Wasserblöcke vorgegeben.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die hierfür vorgesehene Vorrichtung eignet sich hervorragend zur Entfernung von Biofilmen und Ablagerungen aus Leitungen von Tränkwassersystemen für Tierhaltungen. Untersuchungen zeigen, dass durch die erfindungsgemäße Behandlung der Leitung des Tränkwassersystems die Leitungen nahezu vollständig von Biofilm und Ablagerungen befreit sind. Eine mögliche nachfolgende Desinfektion ist daher aufgrund des vorgegangenen Reinigungseffektes besonders effizient. Dies hat den Vorteil, dass entweder vollständig auf den Einsatz von Hygienemitteln oder Desinfektionsmitteln verzichtet werden kann oder deren Konzentration bei der Anwendung erheblich reduziert werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in jedes bestehende Tränkwassersystem für Tierhaltungen integrierbar. Eine Grundreinigung kann beispielsweise bei Nacht vorgesehen werden. Die Reinigung der einzelnen Stichleitungen der Ställe oder Tierabteile können von dem Betreiber selbst tagsüber vorgenommen werden, in dem die einzelnen zu reinigenden Stichleitungen nacheinander geöffnet und die gereinigten wieder verschlossen werden. Auf diese Weise werden Auslassstellen geschaffen, zu denen die durch die Leitungen migrierende Gasblöcke wandern und schließlich entweichen. Das ganze System kann computergesteuert arbeiten. Wie bereits erwähnt, kann der Arbeitsdruck durch den Durchmesser der Auslassstelle und der damit verbundenen Auslaufmenge wunschgemäß eingestellt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann der Spülleitung neben Gas-Wasser-Impulsen auch Reinigungsmittel zugegeben werden, um den Reinigungseffekt beispielsweise bei Silikonleitungen mit stark haftendem Biofilm zu erhöhen.
  • Die Erfindung wird in den nachfolgenden Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen
  • 1 eine schematische Übersicht der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung zur Entfernung von Biofilmen und Ablagerungen aus einem Tränkwassersystem für Tierhaltungen,
  • 2 ein Diagramm zur Darstellung der Reinigungswirkung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • In der 1 ist schematisch das Verfahren und die Vorrichtung zur Entfernung von Biofilmen und Ablagerungen aus Leitungen in Tränkwassersystemen gezeigt. Bei der gezeigten Ausführungsform handelt es sich bei dem zu beaufschlagenden Gasgemisch um Luft. Ein Drucklufttank 4 wird über eine Druckluftversorgung 1 mit komprimierter Luft zur Beaufschlagung der Spülleitungen gefüllt. Die Luft wird mit einem oder mehreren Luftfiltern 3 gereinigt. Eine Impulssteuerung 5 übernimmt die Mess- und Kontrollaufgaben. Die Druckwerte werden von einem Drucksensor 6 für die Luft und einem Drucksensor 11 für das Wasser gemessen und übermittelt. Ein Druckregelventil 7 übernimmt gegebenenfalls eine Anpassung des Arbeitsdrucks bei der Beaufschlagung der Leitungen mit der Luft. Dadurch kann der notwendige Arbeitsdruck in den Leitungen wunschgemäß eingestellt werden. Zur Schonung der Leitungen sollte der Arbeitsdruck nicht höher als der Ruhenetzdruck sein, sondern vorzugsweise sogar darunter liegen.
  • In der Wasserleitung befindet sich ein Wasserzähler 9 mit Reedkontakt sowie ein Rückflussverhinderer 10. Um einen Rückfluss des Wasserstroms von der Wasserversorgung 2 an der Einlassstelle zu verhindern, ist ebenfalls ein Rückflussverhinderer 14 vorgesehen. Das Verfahren läuft nun wie folgt ab:
    Zunächst ist es notwendig, dass gesamte System zu kalibrieren. Hierzu werden neben dem Ruhenetzdruck der Leitungen (gemessen durch den Drucksensor 11) und dem Druck der Luft (gemessen durch den Drucksensor 6) weitere Parameter ermittelt, wie zum Beispiel die Nennweite der Rohrleitung, die Leitungstopographie, die Länge und den Verlauf des Spülabschnittes etc.. Zunächst ist es notwendig, den Rohrnetzdruck durch Öffnen eines Auslasses an der Abflussstelle herabzusetzen. Mit dieser Druckdifferenz oder darunter wird die Spülleitung mit Luft beaufschlagt. Ein Rückfluss der Luft in die Druckluftleitungen wird durch ein Rückflussverhinderer 8 für die Luft verhindert. Die Gasblasen werden mit einem definierten Gasvolumen von einer vorgegebenen Impulslänge in die Spülleitung gepresst. Die Gasblasen bilden als Gasblöcke den gesamten Leitungsquerschnitt aus und bewegen sich intermittierend als ganze Luftblöcke im Wechsel mit Wasser durch den Spülabschnitt. Die Beaufschlagung erfolgt impulsweise. Je nach Länge und Topographie der Spülstrecke ist eine unterschiedliche Impulsfrequenz notwendig. Die Anzahl der Impulse ist letztendlich auch für den Reinigungserfolg verantwortlich (s. 2).
  • Die Reinigung der Leitungen erfolgt nun an den Grenzflächen der Luftblasen zum Wasser und der Rohrwand. An diesen Grenzflächen kommt es zu turbulenten Verwirbelungen mit hohen Fließgeschwindigkeiten. Die Gasblasen drücken sozusagen das Wasser in Flussrichtung weg. Infolge der Migration der Gasblasen durch die Leitungen entstehen auch lokale Kavitationserscheinungen, die zur Ablösung des Biofilms führen.
  • Bei der Grundreinigung werden bei geschlossenen Versorgungsanschlüssen die Gasblasen am Auslass 12 (mit Zyklonabscheider) in die Abwasserentsorgung 13 entweichen.
  • In 2 wird die Reinigungswirkung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Entfernung von Biofilm in Abhängigkeit der Impulsfrequenz gezeigt. Deutlich ist erkennbar, dass mit steigender Zahl von Durchgängen, d. h. mit größer werdender Impulsfrequenz der Biofilm nahezu vollständig entfernt wird.
  • Beispiele
  • Koloniezahlbestimmungen und Ermittlung des Reduktionsfaktors
  • Um die Wirkung des erfindungsgemäßen Verfahrens auf Bakterien in Biofilmen zu untersuchen, wurden kulturelle Bestimmungen der koloniebildenden Einheiten pro cm2 Leitung (KBE/cm2) vor und nach der Behandlung mit dem erfindungsgemäßen Verfahren durchgeführt. Dazu wurden die Biofilme aus definierten Stücken des Leitungsmaterials ausgeschabt, in 0,9% NaCl-Lösung homogenisiert, in einer dekadischen Verdünnungsreihe von 10–1 bis 10–5 verdünnt, im Doppelansatz auf R2A-Agar ausplattiert und für sieben Tage bei 20°C inkubiert. Anschließend wurden die KBE ausgezählt und daraus die KBE/cm2 und der Reduktionsfaktor (RF) bestimmt.
  • Die durchgeführten Untersuchungen zeigen, dass das erfindungsgemäße Impuls-Spül-Verfahren zu einer Reduktion der Bakterien auf der Leitungsoberfläche von bis zu 99,2% führte. Der Reduktionsfaktor nahm mit steigender Impulsfrequenz zu.
  • Proteinbestimmungen
  • Ferner wurden im Rahmen der Untersuchungen Proteinbestimmungen durchgeführt, um eine Aussage über die Wirkung des erfindungsgemäßen Impuls-Spül-Verfahrens auf den Abbau der Biofilm-Matrix treffen zu können. Hierzu wurden Gesamtprotein-Bestimmungen nach Lowry durchgeführt und die Proteinreduktion in Prozent und in μg/cm2 errechnet. Durch die Reduktion des Proteinanteils können Rückschlüsse auf den Abbau der extrazellulären polymeren Substanzen (EPS) gezogen werden, welche hauptsächlich aus Proteinen und Kohlehydraten bestehen.
  • Als Ergebnis wurde eine Protein-Reduktion von bis zu 91% festgestellt. Dies weist daraufhin, dass die extrazellulären polymeren Substanzen, die Bestandteil des Biofilms sind, durch das erfindungsgemäße Verfahren effizient entfernt werden konnten.
  • Rasterelektronenmikroskopie
  • Zur optischen Bestätigung des Matrix-Abbaus wurden rasterelektronenmikroskopische Untersuchungen durchgeführt. Modellhaft wurden 1 cm lange Silikonschlaustücke nach unterschiedlichen Drucksituationen und Einwirkzeiten für die Betrachtung unter dem Rasterelektronenmikroskop präpariert und anschließend untersucht.
  • Nach einer andauernden Behandlung der Silikonschläuche mit Biofilm durch das erfindungsgemäße Impuls-Spül-Verfahren ist bei einem Wasserdruck von 0,5 bar und einem Luftdruck von 2,0 bar im Vergleich zum unbehandelten Biofilm nach 1000 Impulsen eine Reduktion der Biofilm-Matrix zu beobachten. Teile des Biofilms haben sich von der Silikonschlauchoberfläche gelöst. Bei einem höheren Wasserdruck und Luftdruck und/oder höherer Impulszahl sind nur noch vereinzelt Biofilmstrukturen zu erkennen. Die Matrix löst sich an einigen Stellen komplett von der Silikonschlauchoberfläche.
  • Durch die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann die vorhandene Biofilm-Matrix eines Tränkwassersystems nahezu vollständig entfernt werden. Keines der bekannten Verfahren vermag eine solche Reinigungsleistung zu bewirken. Durch die mechanische und zugleich schonende Behandlung der Leitungen mit impulsweise beaufschlagten und durch Wasser getrennten Gasblöcken wird eine mechanische und chemikalienfreie Reinigung der empfindlichen Wasserleitungen eines Tränkwassersystems bei Tierhaltungen möglich. Somit ist das erfindungsgemäße Verfahren zur Reinigung von biofilmkontaminierten Leitungen verwendbar. Die Wirksamkeit einer anschließenden Desinfektionsmaßnahme wird durch die überragende Reinigungsleistung des erfindungsgemäßen Verfahrens entscheidend verbessert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
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Claims (25)

  1. Verfahren zur Entfernung von Biofilmen und Ablagerungen in Versorgungsleitungen von Tränkwassersystemen für Tierhaltungen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Leitung eines Tränkwassersystems an einer Einlassstelle intervallweise mit einzelnen Gasblöcken eines Gases oder eines Gasgemisches beaufschlagt wird, welche sich in einzelnen Impulsen intermittierend als Folgen von Flüssigkeits- und Gasströmen durch die Spülstrecke bis zu einer druckabbauenden Auslassstelle durchsetzen und an dieser wieder entweichen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des Beaufschlagungsdrucks, die Impulslänge und die Impulsdauer der Beaufschlagung der Leitung mit dem Gas oder Gasgemisch so gewählt sind, dass die Gasblasen die Spülstrecke in einzelnen Impulsen vollständig durchlaufen und es zu keiner Vermischung der Gasblöcke mit dem Wasser oder einer Aufschwemmung in der Leitung kommt.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitsdruck der druckbeaufschlagten Leitungen nicht größer als der Ruhenetzdruck der Leitung ist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Impulsfrequenz und Impulsdauer der beaufschlagten Gasblöcke in Abhängigkeit von der Länge der Spülstrecke eingestellt werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spülstrecke mit 0,5 bis 20 Impulse pro Meter beaufschlagt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitsdruck 1 bis 6 bar beträgt.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Beaufschlagung der Leitung mit den Gasblöcken der Ruhenetzdruck durch Öffnen einer oder mehrerer Versorgungsstellen und/oder der Auslassstelle herabgesetzt wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Beaufschlagung der Leitung mit den Gasblöcken der Ruhenetzdruck mittels einer vor der Einlassstelle in der Leitung angeordneten Drossel herabgesetzt wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die in die Leitung beaufschlagte Gasmenge, Impulsfrequenz und Impulsdauer in Abhängigkeit vom Querschnitt des Leitungsnetzes, der Leitungstopographie, der Zahl und dem Querschnitt der Leitungsabzweigungen sowie der Länge der Spülstrecke berechnet wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlassstelle über ein Ventil intervallweise großvolumig geöffnet und mit Gasblöcken beaufschlagt wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Messung des Gasdrucks im Druckgasbehälter und des Ruhedrucks in den Leitungen, wobei bedarfsweise eine Anpassung des Arbeitsdrucks mit einem Druckregelventil erfolgt.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass für die Grundreinigung des Tränkwassersystems alle Zapfstellen geschlossen sind und die Reinigung der Stichleitungen des Tränkwassersystems durch Öffnen einer oder mehrerer Zapfstellen erfolgt, wobei bedarfsweise eine Anpassung und Aufrechterhaltung des Arbeitsdrucks durch Drosseln bzw. Verschließen der Auslassstelle erfolgen kann.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Öffnen und Verschließen der einzelnen Zapfstellen über eine elektronische Steuerung erfolgt.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Impulssteuerung die Anpassung der Impulsfrequenz und Impulsdauer vornimmt, und eine Messung des Ladedrucks im Druckgasbehälter und des Ruhenetzdrucks sowie eine Anpassung und Aufrechterhaltung des Arbeitsdrucks durch Drosseln bzw. Verschließen der Auslassstelle und/oder der Einlassstelle über ein Druckregelventil und/oder einer vorgeschalteten Drossel erfolgt.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Gasgemisch um gefilterte Luft handelt.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Gas oder Gasgemisch bei der Beaufschlagung unter Druck komprimiert ist.
  17. Vorrichtung zur Entfernung von Biofilmen und hohen Ablagerungen aus Leitungen von Tränkwassersystemen für Tierhaltungen, umfassend: a. eine Spülleitung, welche eine Spülstrecke definiert, b. einen Anschluss als Einlassstelle zum Beaufschlagen von Gas oder einer Gasmischung in die Leitung, c. einen Auslauf (12) für Flüssigkeit und Gas am Ende der Spülstrecke, d. einen Gasbehälter (4) zur Speicherung des zu beaufschlagenden Gases oder Gasgemisches, e. Mess- und Kontrollmittel zur Messung und Kontrolle des Gasdrucks des beaufschlagenden Gases und der Spülleitung, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Impulssteuerung (5) und Druckversorgungseinrichtungen zum intervallweisen Beaufschlagen der Spülleitung mit einzelnen Gasblöcken eines Gases oder eines Gasgemisches umfasst, welche sich in einzelnen Impulsen intermittierend als Folgen von Flüssigkeits- und Gasströmen durch die Spülstrecke bis zu der druckabbauenden Auslassstelle durchsetzen und an dieser wieder entweichen.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Impulssteuerung einen Gas-Drucksensor (6), ein Druckregelventil (7), einen Gas-Rückflussverhinderer (8) sowie einen Wasser-Drucksensor (11) und einen Wasser-Rückflussverhinderer (10) umfasst.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Impulssteuerung ferner einen Wasserzähler (9) umfasst.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslauf (12) mit einem Zyklonabscheider ausgestattet ist.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Einlassstelle ein Rückflussverhinderer (14) angeordnet ist.
  22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass in den Gasversorgungsleitungen ein Luftreinigungsfilter (3) angeordnet ist.
  23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasbehälter (4) ein Druckgasbehälter mit komprimierter Luft ist und die Vorrichtung einen Kompressor umfasst.
  24. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 23 zur Entfernung von Biofilmen und Ablagerungen aus Tränkwasserleitungen.
  25. Tränkwassersystem für Tierhaltungen, umfassend eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 23.
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