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VERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Die
vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der US Provisional Patentanmeldung
mit der Seriennummer 60/933713 welche am 8. Juni 2007 eingereicht
wurde, wobei der gesamte Inhalt dieser Anmeldung hierin unter Bezugnahme
aufgenommen wird.
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kühlsystem und ein Verfahren
zur Herstellung eines Kühlsystems
und insbesondere auf ein Kühlsystem
welches sowohl einen Luftheizungs- oder Wärmepumpenmodus aufweist als
auch einen Airconditioning- oder Kühlungsmodus.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Prinzipiell
kann ein CO2 Wärmepumpensystem umgeschaltet
werden von einem Wärmepumpen oder
Heizmodus (HP) zu einem Airconditioning- oder Kühl-(A/C)-Modus durch Ändern der Strömungsrichtung
in dem Systemzyklus sodass der A/C-Modus Verdampfer betrieben wird
als ein HP-Modus Gaskühler,
und wobei der A/C-Modus Gaskühler
betrieben wird als ein HP-Modus Verdampfer. Es gibt jedoch praktische
Begrenzungen für
dieses Verfahren, welche umfassen aber nicht beschränkt sind
auf das Erfordernis von Ventilen welche in der Lage sind CO, unter
Hochdruck aufzunehmen, geeignet dimensionierte Akkumulatoren, und
Wärmetauscher
in einem solchen System welche in der Lage sind höheren Systemdrücken für ein vollständig reversibles
System zu widerstehen.
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In Übereinstimmung
mit einem Merkmal der vorliegenden Erfindung wird ein Kühlsystem
bereitgestellt welches betrieben werden kann sowohl in einem HP
als auch in einem A/C-Modus ohne dass die generelle Richtung des
Kältemittelstroms
durch das System verändert
wird. Dies wird erreicht durch den Einsatz von zwei sekundären Kühlschleifen
und das Hinzufügen
eines zusätzlichen
Wärmetauschers. Eine
gewünschte
Anwendung für
dieses System ist die Kabinenheizung und Kühlung welche erforderlich ist
für einen
LKW im Standbetrieb. In solchen Ausführungsformen kann das CO2 verwendet werden als ein Kältemittel
in zumindest einem Kältemittelkreislauf.
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In
manchen Ausführungsformen
stellt die Erfindung ein Kältemittelsystem
bereit mit sowohl einem Heizmodus zur Bereitstellung von Wärme für einen
Laderaum als auch einem Kühlungsmodus
zum Abführen
von Wärme
aus dem Laderaum. Das System kann einen ersten Kältemittelkreislauf umfassen welcher
einen ersten Wärmetauscher
umfasst zum Übertragen
von Wärme
von dem Kältemittel
des ersten Kältemittelkreislaufs
auf Luft, einen zweiten Kältemittelkreislauf
welcher einen zweiten Wärmetauscher
umfasst zum Übertragen
von Wärme
von der Luft auf Kältemittel
des zweiten Kältemittelkreislaufs, und
einen dritten Kältemittelkreislauf.
Der dritte Kältemittelkreislauf
kann einen Kompressor umfassen zum Erhöhen des Drucks des Kältemittels
des dritten Kältemittelkreislaufs,
einen Kondensator welcher verbunden ist mit dem Kompressor zum Empfangen des
Kältemittels
von dem Kompressor und welcher verbunden ist mit dem ersten Kältemittelkreislauf,
sodass Wärmeaustausch
auftreten kann zwischen dem Kältemittel
welches sich durch den ersten Kältemittelkreislauf
bewegt und dem Kältemittel
welches sich durch den dritten Kältemittelkreislauf
bewegt, eine Expansionsvorrichtung zur Verminderung des Drucks des
Kältemittels
des dritten Kältemittelkreislaufs
und einen Verdampfer welcher verbunden ist mit der Expansionsvorrichtung
und welcher verbunden ist mit dem zweiten Kältemittelkreislaufs, sodass Wärmeaustausch
auftreten kann zwischen dem Kältemittel
welches sich durch den zweiten Kältemittelkreislauf
bewegt und dem Kältemittel
welches sich durch den dritten Kältemittelkreislauf
bewegt. Das Kältemittel
kann sich entlang des Kältemittelkreislaufs
bewegen in einer gemeinsamen Richtung während des Betriebs in sowohl
dem Heizmodus als auch dem Kühlmodus.
Das Kältemittel
kann daran gehindert werden sich zwischen dem ersten Kältemittelkreislauf,
dem zweiten Kältemittelkreislauf
und dem dritten Kältemittelkreislauf
zu bewegen während
des Betriebs in den Heiz- und
Kühlmoden.
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In
manchen Ausführungsformen
stellt die vorliegende Erfindung ein Kältemittelsystem bereit welches
sowohl einen Heizmodus zur Bereitstellung von Wärme für einen Laderaum aufweist als
auch einen Kühlmodus
zum Entfernen von Wärme
aus dem Laderaum. Das Kältemittelsystem
kann einen Kältemittelkreislauf
aufweisen welches sich erstreckt zwischen einem Kompressor, einem
Verdampfer, einer Expansionsvorrichtung und einem Kondensator. Der erste
Kältemittelkreislauf
kann einen Strömungspfad definieren
für ein
Kältemittel
welches sich in einer Richtung entlang des Kältemittelkreislaufs bewegt während des
Betriebs des Kältemittelsystems
in dem Heizmodus und dem Kühlmodus.
Das Kühlsystem kann
auch einen zweiten Kältemittelkreislauf
umfassen welcher sich zwischen dem Kondensator und einem Wärmetauscher
erstreckt, wobei der zweite Kältemittelkreislauf
eine erste Kältemittelpumpe
umfasst, und ein dritter Kältemittelkreislauf
erstreckt sich zwischen dem Verdampfer und dem Wärmetauscher. Der dritte Kältemittelkreislauf
kann eine zweite Kältemittelpumpe
umfassen. Die zweite Kältemittelpumpe kann
während
des Betriebs im Heizmodus betrieben werden und kann während des
Betriebs im Kühlmodus
im Leerlauf sein.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren bereit zum Betreiben
eines Kühlsystems.
Das Verfahren kann die Schritte umfassen des Leitens eines Kältemittels
entlang eines Kältemittelkreislaufs
in einer Richtung zwischen einem Kompressor, einem Verdampfer, einer
Expansionsvorrichtung und einem Kondensator während des Betriebs des Kältemittelsystems
in einem Kühlmodus,
das Betreiben einer ersten Pumpe wenn das Kühlsystem in dem Kühlmodus
betrieben wird, um Kältemittel
durch einen Wärmetauscher
zu zirkulieren, und Übertragen
von Wärme
von einem Laderaum auf das Kältemittel
in dem Kältemittelkreislauf
während
das Kältemittelsystem in
dem Kühlmodus
betrieben wird. Das Verfahren kann auch die Schritte umfassen des
Stoppens der ersten Pumpe wenn das Kältemittelsystem in einem Heizmodus
betrieben wird, Leiten des Kältemittels entlang
des Kältemittelkreislaufs
in der Richtung während
des Betriebs des Kältemittelsystems
in dem Heizmodus, Betreiben einer zweiten Pumpe wenn das Kühlsystem
in dem Heizmodus betrieben wird um Kältemittel durch den Wärmetauscher
in Wärmetauschbeziehung
mit dem Kältemittel
des Kältemittelkreislaufs
zu zirkulieren, und Übertragen
von Wärme auf
den Laderaum von dem Kältemittel
in dem Kältekreislauf
wenn das Kühlsystem
in dem Heizmodus betrieben wird.
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Andere
Aspekte der Erfindung werden offensichtlich bei der Betrachtung
der detaillierten Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1A ist
eine schematische Darstellung eines Kühlsystems in Übereinstimmung
mit einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung und zeigt das Kühlsystem in einem Kühlmodus.
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1B ist
eine schematische Darstellung des Kühlsystems gemäß 1A und
zeigt das Kühlsystem
in einem Heizmodus.
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2A ist
eine schematische Darstellung eines Kühlsystems in Übereinstimmung
mit einer alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und zeigt das Kühlsystem in einem Kühlmodus.
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2B ist
eine schematische Darstellung des Kühlsystems gemäß 2A und
zeigt das Kühlsystem
in einem Heizmodus.
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3A ist
eine schematische Darstellung eines Kühlsystems in Übereinstimmung
mit einer anderen alternativen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung und zeigt das Kühlsystem
in einem Kühlmodus.
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3B ist
eine schematische Darstellung des Kühlsystems gemäß 3A und
zeigt das Kühlsystem
in einem Heizmodus.
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4A ist
eine schematische Darstellung eines Kühlsystems in Übereinstimmung
mit noch einer anderen alternativen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung und zeigt das Kühlsystem
in einem Kühlmodus.
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4B ist
eine schematische Darstellung des Kühlsystems gemäß 4A und
zeigt das Kühlsystem
in einem Heizmodus.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Bevor
irgendwelche Ausführungsformen
der Erfindung im Detail erläutert
werden sollte verstanden werden dass die Erfindung nicht beschränkt wird in
ihrer Anwendung auf die Details der Konstruktion und der Anordnung
der Komponenten wie sie in der nachfolgenden Beschreibung erläutert wird
oder in den folgenden Zeichnungen veranschaulicht wird. Die Erfindung
umfasst andere Ausführungsformen und
kann praktiziert oder ausgeführt
werden auf verschiedene Arten und Weisen. Es soll auch Verstanden
werden dass die Ausdrucksweise und die Terminologie welche hier
verwendet wird zum Zwecke der Beschreibung dienen und nicht als
einschränkend betrachtet
werden sollten. Die Verwendung der Begriffe „umfassen", „aufweisen" oder „mit" und Variationen
dieser Begriffe sind hier so zu verstehen dass sie die Gegenstände umfassen
welche danach aufgelistet werden und Äquivalente davon sowie zusätzliche
Gegenstände.
Soweit nicht spezifiziert oder anderweitig begrenzt werden die Begriffe „befestigt", „verbunden", „gelagert" und „gekoppelt" und Variationen
davon breit verwendet und umfassen sowohl direkte als auch indirekte
Befestigungen, Verbindungen, Lagerungen und Kupplungen. Des Weiteren sind
die Begriffe „verbunden", „gekoppelt" nicht beschränkt auf
physikalische oder mechanische Verbindungen oder Kopplung.
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Es
sollte auch verstanden werden, dass die Ausdrucksweise und die Terminologie
welche hierin verwendet werden unter Bezugnahme auf die Vorrichtungs-
oder Teilausrichtung (wie beispielsweise Begriffe wie „zentral", „obere", „untere", „Vorder-, „Hinter-„ und Ähnliche)
nur verwendet werden, um die Beschreibung der vorliegenden Erfindung
zu vereinfachen und nicht alleine andeuten oder implizieren dass
die Vorrichtung oder das Teil welches bezeichnet wird eine bestimmte
Ausrichtung haben muss. Zusätzlich
werden Begriffe wie „erstes", „zweites" und „drittes" hier zum Zwecke
der Beschreibung verwendet und beabsichtigen nicht eine relative
Wichtigkeit oder Signifikanz anzudeuten oder zu implizieren.
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Die 1A und 1B zeigen
eine schematische Darstellung eines Kühlsystems 10 in Übereinstimmung
mit einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung. Während
des Betriebs in einem Airconditioning- oder Kühl-(A/C)-Modus, verlässt ein Kältemittel wie beispielsweise
CO2 ein Kompressor 12 und tritt
ein in einen ersten Verdampfer, welcher in der veranschaulichten
Ausführungsform
gemäß den 1A und 1B ein
luftgekühlter
Gaskühler 14 ist.
In der Ausführungsform
welche in 1A gezeigt wird, wird der Strom
des Kältemittels
durch drei durchgezogene Pfeile gezeigt. In Abhängigkeit von einer oder mehreren
der Betriebsbedingungen, der angestrebten Heiz- oder Kühlleistung,
und dem Typ von Kältemittel
welches verwendet wird, kann das Kältemittel in einem superkritischen
Zustand aus dem Kompressor austreten.
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Während hierin
Bezug genommen wird auf die Verwendung von CO2 als
Kältemittel,
können
in manchen Ausführungsformen
andere Kältemittel
verwendet werden welche umfassen aber nicht begrenzt sind auf Wasser,
R12, Motorkühlmittel
und andere organische Kältemittel,
R245fa, Glykol, Luft und Ähnliches
können
auch oder alternativ verwendet werden. Wie in 1A gezeigt
kann ein Gebläse 16 positioniert
werden neben oder entlang eines Luftstrompfads welches sich auf
den luftgekühlten
Gaskühler 14 öffnet, um
Wärme aus
dem Gaskühler 14 abzugeben
an die Umgebung mittels eines Transfers von Wärme von dem Kältemittel
an einen Umgebungsluftstrom welcher durch das Gebläse 16 bereitgestellt wird.
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Das
Kältemittel
kann dann eintreten in einen zweiten Verdampfer, welcher, in der
veranschaulichten Ausführungsform
gemäß 1A,
ein flüssigkeitsgekühlter Gaskühler 18 ist
welcher gekühlt
wird durch eine zweite Hochtemperatur-Kühlschleife 19. In
der dargestellten Ausführungsform
gemäß 1A,
strömt
ein flüssiges
Kühlmittel
durch die Schleife 19 während
des A/C-Betriebs (möglicherweise
bei einer niedrigeren Massenstromrate als das Kältemittel von dem luftgekühlten Gaskühler 14)
um weiter die Temperatur des Kältemittels
zu reduzieren jedoch kann im Vergleich zu dem luftgekühlten Gaskühler 14 die
Wärmeleistung
des flüssigkeitsgekühlten Gaskühlers 18 die
Wärmeleistung
des flüssigkeitsgekühlten Gaskühlers 18 klein
sein. In anderen Ausführungsformen
kann die Wärmebelastung
des flüssigkeitsgekühlten Gaskühlers 18 im
Wesentlichen gleich oder größer sein
als die Wärmebelastung welche
der luftgekühlte
Gaskühler 14 aufweist,
in Abhängigkeit
von einer oder mehrerer der relativen Größen und Kühlkapazitäten des luftgekühlten Gaskühlers 14 und
des flüssigkeitsgekühlten Gaskühlers 18, wobei
die Massenstromraten der Kältemittel-
und Kühlmittelströme durch
und über
den luftgekühlten Gaskühler 14 und
den flüssigkeitsgekühlten Gaskühler 18,
dem Vorhandensein oder der Abwesenheit eines Gebläses 16 für den luftgekühlten Gaskühler 14, und
den Typen und Kühlkapazitäten der
Kühlmittel welche
in dem luftgekühlten
Gaskühler 14 und
dem flüssigkeitsgekühlten Gaskühler 18 verwendet
werden.
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Wie
in 1A gezeigt, kann von dem flüssigkeitsgekühlten Gaskühler das
Kältemittel
eintreten in die Hochdruckseite eines Saugleitungswärmetauschers
(SLHX) 20 für
noch mehr Kühlung
bevor es durch eine Expansionsvorrichtung oder ein Ventil 22 hindurchgeht.
Nachdem das Kältemittel
aus dem Expansionsventil 22 austritt, kann das Kältemittel
in einen Luft-zu-Kältemittelverdampfer 24 eintreten.
Ein Gebläse
(nicht gezeigt) kann positioniert werden neben oder entlang eines
Luftstrompfads welcher sich auf den Verdampfer 24 öffnet. In
manchen Ausführungsformen
kann das Gebläse
abgeschaltet werden während
Perioden mit vermindertem Kühlmittelbedarf
und/oder um den Stromverbrauch zu reduzieren und die Effektivität des Kühlsystems 10 zu
erhöhen. In
Ausführungsformen
in denen das Gebläse
abgeschaltet werden kann oder bei einer verminderten Geschwindigkeit
betrieben werden kann, kann die Heizleistung des Verdampfers 24 vermindert
sein auf weniger als die Wärmeleistung
des Flüssigkeit-zu-Kältemittel
Verdampfers 26 welcher das Kältemittel von dem Wärmetauscher 24 empfängt.
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In
dem Flüssigkeit-zu-Kältemittel
Verdampfer 26 kann das Kältemittel verdampfen wobei
es Wärmeenergie
aufnimmt von und dadurch ein Kühlmittel
(z. B. Glykol, Wasser, R12, Motorkühlmittel, jegliches organisches
Kältemittel,
R245fa, Luft, und Ähnliches)
herunterkühlt,
welches durch den Flüssigkeit-zu-Kältemittel Verdampfer 26 strömt von einer anderen
zweiten Niedrigtemperatur Kühlmittelschleife 28.
Es sollte festgehalten werden dass der luftgeheizte Verdampfer 24 platziert
werden kann entweder stromaufwärts
oder stromabwärts
von dem flüssigkeitsgeheizten
Verdampfer 24 bezüglich
des Stroms des Kältemittels.
Das gleiche gilt für
den flüssigkeitsgekühlten Gaskühler 18 bezüglich des
luftgekühlten
Gaskühlers 14.
Es kann jedoch wünschenswert
sein ein übermäßiges Heizen
und/oder Kochen der sich langsam bewegenden oder stagnierenden Flüssigkeit
in dem flüssigkeitsgekühlten Gaskühler 18 während des
Betriebs des Kältemittelsystems 10 in
dem A/C-Modus zu vermeiden.
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Nach
dem Durchströmen
des Verdampfers 26 kann das Kältemittel Wärme aus dem Hochdruckkältemittel
in dem SLHX 20 abziehen. Ein Akkumulator (nicht gezeigt
in den 1A–2B) kann
stromaufwärts
von dem SLHX 20 positioniert werden auf der Niedrigdruckseite.
Der Akkumulator kann eine separate Einheit sein, oder alternativ
kann er direkt integriert sein in dem SLHX 20.
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Zusätzlich zu
dem flüssigen
Kältemittelverdampfer 26,
kann die Niedrigtemperatur Kühlmittelschleife 28 eine
Pumpe 29 umfassen zum Bewegen des flüssigen Kühlmittels durch die Flüssigkeitsleitung
des Verdampfers 26. Während
Wärme von
dem Kühlmittel
auf das Kältemittel
in dem Verdampfer 26 übertragen
wird, kann ein Wärmetauscherkühlerkern 30 welcher
in einem Innenraum 32 befestigt sein kann, wie beispielsweise
der Kabine eines Lastkraftwagens oder eines anderen Fahrzeugs, betrieben werden,
um Wärme
abzuführen
von dem Niedrigtemperaturkühlmittel
in der Kühlschleife 28.
Der Kühlerkern 30 kann
ausgestattet sein mit einem Luftbeweger 34, wie beispielsweise
einem Propeller oder Gebläse,
und kann die Luft innerhalb des Raums 32 herunterkühlen und/oder
Feuchtigkeit aus der Luft in dem Raum 32 entfernen. In
manchen Ausführungsformen
kann, wenn der Luftstrom durch oder über den Wärmetauscher 30 unterhalb
dem Taupunkt gekühlt
wird, eine kleine Menge an flüssigen
Kühlmittel zirkuliert
werden durch die heiße
Kühlmittelschleife 19 um
die Luft wieder aufzuheizen welche eintritt in die Kabine (wie durch
die drei gestrichelten Pfeile gezeigt).
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1B zeigt
eine schematische Darstellung des Kühlsystems 10 während des
Betriebs in dem Heiz(HP)-Modus. Wie mittels der drei durchgezogenen
Pfeile gezeigt, strömt
das Kältemittel
durch das System 10 in derselben Richtung wie oben beschrieben
mit Bezug auf den Betrieb im A/C-Modus. Das Gebläse 16 neben dem luftgekühlten Gaskühler 14 ist
jedoch deaktiviert und Hochtemperaturflüssig-Kühlmittel wird mittels einer
Pumpe 35 durch die Hochtemperaturkühlmittelschleife 19 gepumpt,
um eine Kühlung
bereitzustellen für
das Kältemittel
in dem flüssigkeitsgekühlten Gaskühler 18.
In der kalten Temperaturschleife 28 wird die Kältepumpe 29 abgeschaltet
und das Luft-zu-Kältemittel
Gebläse 34 kann
aktiviert werden. Dies gestattet ein zusätzliches Heizen innerhalb des
Raums 32 durch den Transfer von Wärme von dem Hochtemperaturkühlmittel
auf den Luftstrom in einem Luft-zu-Kühlmittel Wärmetauscherheizerkern 36.
Um den Leistungskoeffizient (COP) des Systems 10 zu erhöhen wenn
bei kühlem Wetter
im HP-Modus gearbeitet wird, kann ein Abwärmeluftstrom 40 von
einer Abwärmequelle 42,
wie beispielsweise einem Kühlsystem 43 für eine Hilfsleistungseinheit 44,
durch den Luft-zu-Kältemittel Verdampfer 24 geleitet
werden.
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In
anderen Ausführungsformen
kann die Abwärmequelle 42 und/oder
eine andere Abwärmequelle 42 auch
oder alternativ Wärme
bereitstellen für
einen Flüssigkeit-zu-Wärmetauscher
Verdampfer oder einen integrierten Hilfsleistungseinheit-(APU)Stapelkühler oder
eine Verdampferkühlmittelschleife.
Im letzteren Fall, kann die Abwärmequelle 42 die
Notwendigkeit für
einen extra luftgeheizten Verdampfer beseitigen und der „Kühler"-Kern kann Wärme an die Raumluft
liefern.
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Die 2A und 2B veranschaulichen eine
alternative Ausführungsform
eines Kühlsystems 10 in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung. Das Kühlsystem welches in den 2A und 2B gezeigt
wird ist ähnlich
in vielen Belangen zu den veranschaulichten Ausführungsformen gemäß den 1A und 1B welche
oben beschrieben wurden. Demgemäß wird,
mit Ausnahme von wechselseitig inkonsistenten Merkmalen und Elementen zwischen
den Ausführungsformen
gemäß den 2A und 2B und
den Ausführungsformen
gemäß den 1A und 1B hierin
Bezug genommen auf die Beschreibung oben welche die Ausführungsformen
der 1A und 1B betrifft
für eine vollständigere
Beschreibung der Merkmale und Elemente (und die Alternativen zu
den Merkmalen und Elementen) der Ausführungsformen gemäß den 2A und 2B.
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Die 2A illustriert
eine einfache Version des Kühlsystems 10.
In dieser Ausführungsform
des Kühlsystems 10,
sind die Niedrigtemperaturfluidschleife 28, die Hochtemperaturschleife 19 und
die Kühlmittelleitungen 46 eines
APU-Kühlmittelsystems 43 direkt
ineinander verlötet
und lediglich eine Flüssigkeitspumpe 47 (nicht
in der APU-Kühlmittelschleifenpumpe
enthalten) ist erforderlich für
die Schleifen 19 und 28.
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Wie
in 2A gezeigt, kann eine Matrix 48 von Flüssigkeitsventilen 50, 52, 54, 56, 58 und 59 verwendet
werden, um die Kühlmittelströme zu der gewünschten
Stelle während
der HP und A/C-Moden zu leiten. Dies gestattet die Entfernung des Luft-zu-Kältemittel
Verdampfers 24 und dass die Funktionen der Kühler und
Heizerkerne 30 und 36 kombiniert werden in einem
Wärmetauscher
in der Form eines Heizer/Kühlerkerns 60.
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Beispielsweise
wird während
des Betriebs in einem A/C-Modus, durch Öffnen des Ventils 59 (nicht schattiert
gezeigt), Schließen
der Ventile 56 und 58 (schattiert gezeigt), Öffnen der
Ventile 52 und 54 und Schließen des Ventils 50,
das APU-Kühlmittel
nicht in die Niedrigtemperaturschleife 28 eintreten (welche den
Verdampfer 26 heizt), und kein Kühlmittel wird über die
Hochtemperaturschleife 19 zu dem flüssigkeitsgekühlten Gaskühler 18 geleitet,
während
das Kühlmittel
in der Niedrigtemperaturschleife 28 Wärme an das Kältemittel
in dem Verdampfer 26 abführt und Wärme von dem Luftstrom aufnimmt
welcher durch den Heizer/Kühlerkern 60 hindurchgeht.
In manchen Anwendungen kann es wünschenswert sein
dass eine kleine Menge an gekühlter
Flüssigkeit durch
das Ventil 50 und den flüssigkeitsgekühlten Gaskühler 18 hindurchgeht.
Dies kann der Kältemitteltemperatur
gestatten unter die Umgebungstemperatur zu fallen, wodurch das System
COP potenziell verbessert wird.
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Wie
in 2B gezeigt, kann in dem HP-Modus, durch Schließen oder
Modulieren des Ventils 52 (nicht schattiert gezeigt), Öffnen der
Ventile 56 und 58 (nun unschattiert gezeigt),
Schließen
der Ventile 52 und 54 und Öffnen des Ventil 50,
das APU-Kühlmittel
geleitet werden zu dem Flüssigkeit-zu-Kältemittel
Verdampfer 26, und anschließend direkt zurück zu dem
APU 44 zirkuliert werden ohne durch den kombinierten Heizer/Kühlerkern 60 hindurch
zu gehen, während
das Kühlmittel
in der Hochtemperaturschleife 19 durch den flüssigkeitsgekühlten Gaskühler 18 hindurch
zirkuliert, um Wärme
aufzunehmen von dem Kältemittel
und anschließend
durch den Heizer/Kühlerkern 60 um
Wärme abzuleiten
von dem Luftstrom welcher durch diesen hindurchgeht.
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Die 3A und 3B veranschaulichen eine
alternative Ausführungsform
eines Kühlsystems 10 in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung. Das Kühlsystem welches in den 3A und 3B gezeigt
wird ist ähnlich
in vieler Hinsicht zu den veranschaulichten Ausführungsformen der 1A–2B welche
oben beschrieben wurden. Demgemäß, wird
mit Ausnahme der wechselseitig inkonsistenten Merkmale und Elemente
zwischen der Ausführungsform
gemäß den 3A und 3B und
den Ausführungsformen
der 1A–2B hierin
Bezug genommen auf die Beschreibung oben, welche die Ausführungsformen
der 1A–2B umfasst
im Hinblick auf eine vollständigere
Beschreibung der Merkmale und Elemente (und der Alternativen zu
den Merkmalen und Elementen) der Ausführungsformen gemäß den 3A und 3B.
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Das
Kühlsystem 10 gemäß den 3A und 3B unterscheidet
sich von demjenigen der 1A und 1B darin
dass der Luft-zu-Kältemittelverdampfer 24 beseitigt
und ersetzt wurde durch einen luftgeheizten Kühlmittelwärmetauscher 66 welcher
eingesetzt wurde in einen Bypass 68 in der Niedrigtemperaturfluidschleife 28,
wobei ein Dreiwegeventil 70 (oder eine Serie von zwei Wegeventilen) den
Strom des Kühlmittels
durch den Kühlerkern 30 steuert
und den umgebungsluftgeheizten Kühlmittelwärmetauscher 66.
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Wie
in 3A gezeigt, kann während des Betriebs des A/C-Modus
das Ventil 70 Kühlmittel durch
den Kühlerkern 30 leiten
eher als durch den Wärmetauscher 66,
sodass das Kühlmittel
welches in der Niedrigtemperaturschleife 28 fließt Wärme absorbieren
kann von dem Luftstrom welcher durch den Kühlerkern 30 hindurchgeht.
Der Betrieb der Hochtemperaturschleife kann im Wesentlichen ähnlich sein
wie bei der Version des Systems in den 1A und 1B.
Es sollte gewürdigt
werden, dass der Wärmetauscher 66 ersetzt
werden könnte
durch jeden anderen Typ von Wärmetauscher
welcher jede andere Wärmequelle
verwenden würde
wie beispielsweise einen Flüssigkeitsabwärmestrom
von einem Generator.
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Wie
in 3B gezeigt wird während des Betriebs in dem HP-Modus
das Ventil 70 verwendet um das Kühlmittel durch den Wärmetauscher 66 zu
leiten eher als durch den Kühlerkern 30,
sodass Wärme von
der Umgebungsluft welche durch den Wärmetauscher 66 hindurchgeht übertragen
wird auf das Kühlmittel
welches in der Niedrigtemperaturschleife 28 strömt.
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Die 4A und 4B veranschaulichen eine
alternative Ausführungsform
eines Kühlsystems in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung. Das Kühlsystem welches in den 4A und 4B gezeigt
wird ist ähnlich
in vielerlei Hinsicht zu demjenigen welches in den Ausführungsformen
gemäß den 1A–3B veranschaulicht
wird welche oben beschrieben wurden. Demgemäß wird, mit Ausnahme von wechselseitig
inkonsistenten Merkmalen und Elementen zwischen den Ausführungsformen gemäß den 4A und 4B und
den Ausführungsformen
gemäß den 1A–3B hierin
Bezug genommen auf die obige Beschreibung welche die Ausführungsformen
gemäß den 1A–3B umfasst
im Hinblick auf eine vollständigere
Beschreibung der Merkmale und Elemente (und der Alternativen der
Merkmale und Elemente) der Ausführungsformen
gemäß den 4A und 4B.
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Wie
in den 4A und 4B gezeigt
unterscheidet sich das System 10 von demjenigen gemäß den 1A und 1B dadurch,
dass der flüssigkeitsgekühlte Gaskühler 14 und
der Luft-zu-Kältemittelverdampfer 24 jeweils
entfernt wurden, wobei die Funktion des Kühlers und der Wärmetauscherkerne 30 und 36 kombiniert
wurden in einem Heizer/Kühlerkern 60 wie
es im Zusammenhang mit den 2A und 2B diskutiert
wurde, und ein luftgeheizter Kühlmittelwärmetauscher 66,
wie er in Zusammenhang mit den 3A und 3B diskutiert wurde,
wurde verlötet
in sowohl die Hochtemperaturschleife 19 als auch die Niedrigtemperaturschleife 28 mit
einem Dreiwegeventil 74 (oder einer Serie von Zweiwegeventilen)
welche bereitgestellt werden in der Hochtemperaturschleife 19 und
einem Dreiwegeventil 78, welches in der Niedrigtemperaturschleife 28 bereitgestellt
wird, um den Kühlmittelstrom
in beiden Schleifen 19 und 20 durch die Wärmetauscher 60 und 66 zu
steuern.
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Wie
in 4A gezeigt leitet während des Betriebs in dem A/C-Modus
das Ventil 78 das Kühlmittel in
der Niedrigtemperaturschleife 19 durch den Kern 60,
eher als durch den Wärmetauscher 66 um
Wärme abzuführen aus
der Kabine 32 und das Ventil 74 leitet das Kühlmittel
von der Hochtemperaturschleife 19 durch den Wärmetauscher 66 eher
als durch den Kern 60 um Wärme abzugeben welche absorbiert wird
durch das Kühlmittel
von dem Gaskühler 18 an den
Umgebungsluftstrom durch den Wärmetauscher 66.
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Wie
in 4B gezeigt wird während des Betriebs in dem HP-Modus
das Kühlmittel
in der Hochtemperaturschleife 19 von dem Ventil 74 durch
den Heizer/Kühlerkern 60 geleitet,
eher als durch den Wärmetauscher 66,
während
das Ventil 78 in der Niedrigtemperaturschleife 28 das
Kühlmittel
durch den Wärmetauscher 66 leitet,
eher als durch den Heizer/Kühlerkern 60,
um Wärme
zu absorbieren von der Umgebungsluft welche durch den Wärmetauscher 68 strömt.
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Die
Ausführungsformen
welche oben beschrieben und in den Figuren illustriert wurden, werden
lediglich als Beispiele präsentiert
und beabsichtigen nicht die Konzepte und Prinzipien der vorliegenden
Erfindung einzuschränken.
Es sollte von den Fachleuten gewürdigt
werden, dass verschiedenartige Veränderungen möglich sind.