DE102008047400A1 - Augenchirurgie-Messsystem - Google Patents

Augenchirurgie-Messsystem Download PDF

Info

Publication number
DE102008047400A1
DE102008047400A1 DE102008047400A DE102008047400A DE102008047400A1 DE 102008047400 A1 DE102008047400 A1 DE 102008047400A1 DE 102008047400 A DE102008047400 A DE 102008047400A DE 102008047400 A DE102008047400 A DE 102008047400A DE 102008047400 A1 DE102008047400 A1 DE 102008047400A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
optical
optical assembly
measuring system
eye surgery
light
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102008047400A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102008047400B9 (de
DE102008047400B4 (de
Inventor
Markus Dr. Seesselberg
Peter Reimer
Christoph KÜBLER
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Zeiss Surgical GmbH
Original Assignee
Carl Zeiss Surgical GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carl Zeiss Surgical GmbH filed Critical Carl Zeiss Surgical GmbH
Priority to DE200810047400 priority Critical patent/DE102008047400B9/de
Priority to CN200980145558.6A priority patent/CN102215738B/zh
Priority to JP2011526419A priority patent/JP5628177B2/ja
Priority to PCT/EP2009/006690 priority patent/WO2010031540A2/de
Publication of DE102008047400A1 publication Critical patent/DE102008047400A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102008047400B4 publication Critical patent/DE102008047400B4/de
Publication of DE102008047400B9 publication Critical patent/DE102008047400B9/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/10Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
    • A61B3/1015Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions for wavefront analysis
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F9/00Methods or devices for treatment of the eyes; Devices for putting-in contact lenses; Devices to correct squinting; Apparatus to guide the blind; Protective devices for the eyes, carried on the body or in the hand
    • A61F9/007Methods or devices for eye surgery
    • A61F9/00736Instruments for removal of intra-ocular material or intra-ocular injection, e.g. cataract instruments

Abstract

Ein optisches Messsystem mit einem Wellenfrontsensor zum Charakterisieren einer Form einer Wellenfront von Messlicht und einer Abbildungsoptik ist bereitgestellt, wobei die Abbildungsoptik eine erste Optikbaugruppe und eine zweite Optikbaugruppe zum Abbilden eines Objektbereichs in einem Eintrittsbereich des Wellenfrontsensors umfasst. Ein Abstand zwischen dem Objektbereich und der ersten Optikbaugruppe ist dabei größer als eine Brennweite der ersten Optikbaugruppe. Weiter kann das optische Messsystem ein optisches Mikroskopiesystem umfassen, um Wellenfrontanalyse und optische Mikroskopie gleichzeitig durchzuführen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Augenchirurgie-Messsystem mit einem Wellenfrontsensor und einer Abbildungsoptik. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Augenchirurgie-Messsystem mit einem Wellenfrontsensor und einer Abbildungsoptik, welches durch Bereitstellen eines hinreichend großen Abstandes zwischen der Abbildungsoptik und eines zu untersuchenden Objekts für eine Operation, insbesondere für eine Augenoperation, geeignet ist.
  • Aus dem Stand der Technik sind Wellenfrontsensoren zum Charakterisieren einer Form einer Wellenfront für Messlicht bekannt. Insbesondere können solche Wellenfrontsensoren zum Vermessen von Abberationen des menschlichen Auges unter Verwendung eines Hartmann-Shack-Sensors verwendet werden, wie in J. Liang, B. Grimm, S. Goelz, J. F. Bille, "Objektive measurement of wave aberrations of the human eye with the use of a Hartmann-Shack wave-front sensor", J. Opt. Soc. Am. A 11 (1994) pp. 1949–1957, beschrieben. Ein Hartmann-Shack-Sensor umfasst dabei insbesondere ein in einer Ebene angeordnetes Feld von Mikrolinsen, in deren gemeinsamer Brennebene ein ortsauflösender Lichtsensor angeordnet ist. Mit einem solchen Hartmann-Shack-Sensor kann eine Form einer Wellenfront, welche auf das Feld von Mikrolinsen auftrifft, durch Bestimmen von lokalen Neigungen der Wellenfront in den Bereichen der einzelnen Mikrolinsen bestimmt werden.
  • Zum Vermessen der optischen Eigenschaften eines menschlichen Auges wird ein möglichst punktförmiger Beleuchtungsfleck auf der Retina des menschlichen Auges erzeugt. Von diesem punktförmigen Beleuchtungsfleck geht eine nahezu sphärische Welle aus, durchsetzt den Glaskörper, die Linse und die Hornhaut, um aus dem menschlichen Auge auszutreten. Die Form der Wellenfront wird bei Durchsetzen der verschiedenen optischen Grenzflächen des menschlichen Auges verändert, was bei Vorhandensein von Fehlsichtigkeiten zu Abweichungen der austretenden Wellenfront von einer ebenen Wellenfront führt. Diese Abweichungen von einer ebenen Wellenfront können durch lokale Kippungen entlang eines lateralen Bereichs repräsentiert werden und somit mit einem Hartmann-Shack-Wellenfrontsensor vermessen werden.
  • Aus US 2005/0241653 A1 ist ein Wellenfrontsensor bekannt, welcher an einem optischen Mikroskopiesystem, zwischen einer Objektivlinse des Mikroskopiesystems und einem zu untersuchenden Objekt, angeordnet und befestigt werden kann.
  • Aus US 6,550,917 B1 ist ein Wellenfrontsensor bekannt, welcher eine sphärische Wellenfront, welche beispielsweise aus einem sphärisch fehlsichtigen menschlichen Auge austritt, in eine ebene Wellenfront überführen kann, um somit einen Messbereich des Wellenfrontsensors zu erhöhen.
  • Die in den oben genannten Druckschriften offenbarten Wellenfrontsensoren sind jedoch für Operationen nur bedingt geeignet, da sie einen geringen Abstand des zu untersuchenden Objekts von dem Objekt am nächsten liegenden optischen Komponenten erfordern. Somit hat ein Chirurg keinen genügenden Raum zum Operieren.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein optisches Messsystem mit einem Wellenfrontsensor bereitzustellen, welches für Operationen geeignet ist. Insbesondere ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Messsystem mit einem Wellenfrontsensor bereitzustellen, welches für Augenoperationen, insbesondere Kataraktoperationen, geeignet ist.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung stellen ein optische Messsystem, insbesondere ein Augenchirurgie-Messsystem, bereit, welches dem Operateur genügend Raum zum Operieren lässt.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein optisches Messsystem bereitgestellt, welches einen Wellenfrontsensor zum Charakterisieren einer Form einer Wellenfront von Messlicht in einem Eintrittsbereich des Wellenfrontsensors; und eine Abbildungsoptik mit einer ersten Optikbaugruppe und einer zweiten Optikbaugruppe zum Abbilden eines Objektbereichs in den Eintrittsbereich des Wellenfrontsensors mit Hilfe von dem Messlicht umfasst, wobei gilt: 1,1·f ≤ d, wobei
  • f
    eine Brennweite der ersten Optikbaugruppe repräsentiert und
    d
    einen Abstand zwischen dem Objektbereich und der ersten Optikbaugruppe repräsentiert.
  • Der Wellenfrontsensor kann dabei ein in zwei Raumdimensionen ausgedehntes Feld von refraktiven oder diffraktiven optischen Elementen umfassen, insbesondere ein Feld von Mikrolinsen. Jedes dieser refraktiven oder diffraktiven optischen Elemente hat die Eigenschaft, das Messlicht in einer Brennebene zu sammeln. In einer durch die Brennebenen der refraktiven oder diffraktiven optischen Elemente gebildeten gemeinsamen Brennebene ist ein ortsauflösender Lichtsensor angeordnet. Dieser ortsauflösende Lichtsensor kann beispielsweise eine CCD- oder/und einen CMOS-Sensor oder andere lichtempfindliche Sensoren umfassen. Insbesondere kann der ortsauflösende Lichtdetektor eine Intensitätsverteilung ortsaufgelöst erfassen. Der ortsauflösende Lichtdetektor kann in einer Ebene senkrecht zu einer optischen Achse des Wellenfrontsensors angeordnet sein. Der Eintrittsbereich des Wellenfrontsensors ist durch einen Bereich gegeben, in welchem das Feld der refraktiven oder diffraktiven optischen Elemente angeordnet ist. Insbesondere kann dieser Bereich eine Ebene sein. Diese Ebene kann beispielsweise durch Anpassen einer Ebene an optische Begrenzungsflächen der refraktiven oder diffraktiven optischen Elemente gegeben sein, welche optische Flächen des Wellenfrontsensors umfassen, welche am weitesten von dem ortsauflösenden Lichtdetektor entfernt angeordnet sind. Abhängig von einer Form einer auf den Wellenfrontsensor einfallenden Wellenfront des Messlichts werden Bündel dieser Wellenfront durch das Feld von refraktiven oder diffraktiven optischen Elementen auf ein zugeordnetes Feld von Bereichen auf dem ortsauflösenden Lichtdetektor abgebildet. Diese Bereiche der gesammelten Lichtbündel können insbesondere ellipsenförmig oder kreisförmig sein. Eine mittlere Position oder Schwerpunktsposition jedes dieser Bereiche relativ zu einer lateralen Position des zugeordneten refraktiven oder diffraktiven optischen Elements zeigt eine lokale Kippung bzw. Neigung des dem refraktiven oder diffraktiven optischen Element zugeordneten Bündels der auf den Wellenfrontsensor einfallenden Wellenfront an.
  • Der ortsauflösende Lichtdetektor kann insbesondere eine Vielzahl von Sensorsegmenten oder Pixeln umfassen. In Abhängigkeit von einer auf jedes Detektorsegment einfallenden Lichtintensität werden elektrische Signale durch den Wellenfrontsensor erzeugt, welche sodann einer Recheneinheit zugeführt werden. Die Recheneinheit ist dazu ausgebildet, aus den elektrischen Signalen die Position der gesammelten Lichtbündel zu bestimmen, beispielsweise als Schwerpunkt eines sich über mehrere Detektorsegmente erstreckenden Bereichs, welcher durch Auftreffen eines gesammelten Lichtbündels gebildet ist, welches durch eines der refraktiven oder diffraktiven optischen Elemente des Wellenfrontsensors getreten ist.
  • Gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist der Wellenfrontsensor als Hartmann-Shack-Sensor ausgeführt. Anstelle des Hartmann-Shack-Sensors kann beispielsweise ein Interferometer, ein klassischer Hartmann-Test, ein Ronchi-Test, Talbot-Interferemetrie, Phase-Retrieval-Verfahren verwendet werden. Es kann auch vorgesehen sein, einen etwaig vorhandenen Astigmatismus des Auges des Patienten durch eine variable Zylinderlinse vorzukompensieren, wobei die Zylinderlinse drehbar gelagert sein kann. Hierbei kann beispielsweise eine Flüssiglinse verwendet werden.
  • Das optische Messsystem kann weiterhin eine Lichtquelle zum Beleuchten eines zu untersuchenden Objekts umfassen. Insbesondere kann das Messsystem dazu ausgebildet sein, einen möglichst kleinen Bereich einer Netzhaut eines zu untersuchenden Auges zu beleuchten. Dabei kann eine im Wesentlichen parallele oder auch sphärische Wellenfront von Messlicht auf das zu untersuchende Auge einfallen, um nach Durchtreten der Hornhaut, der Linse und des Glaskörpers des zu untersuchenden Auges als im Wesentlichen sphärische Wellenfront auf die Netzhaut einzufallen, um dort einen Bereich kleiner Ausdehnung zu beleuchten. In Abhängigkeit einer Fehlsichtigkeit des untersuchten Auges kann dieser Bereich insbesondere kreisförmig oder ellipsenförmig sein. Die Unterschiede der Längen von Hauptachsen der Ellipse sind umso größer, je größer eine astigmatische Fehlsichtigkeit des untersuchten Auges ist.
  • Um eine Form einer aus dem zu untersuchenden Auge austretenden Wellenfront zu untersuchen, wird diese in den Eintrittsbereich des Wellenfrontsensors gelenkt. Dazu umfasst das optische Messsystem eine Abbildungsoptik mit einer ersten Optikbaugruppe und einer zweiten Optikbaugruppe.
  • Die Optikbaugruppen können dabei eine oder mehr reflektive oder/und refraktive oder/und diffraktive optische Komponenten, wie etwa Spiegel oder/und Linsen oder/und Beugungsgitter, und/oder ein oder mehr elektronisch oder mechanisch ansteuerbare variable Linsen oder Spiegel, welche z. B. ihre optische Brechkraft durch Formänderung verändern können, umfassen. Optische Komponenten einer Optikbaugruppe können in einer festen relativen Positionierung relativ zueinander gehaltert sein, wie z. B. Kittglieder.
  • Von einem Punkt in einem Brennbereich der ersten Optikbaugruppe in verschiedenen Richtungen ausgehendes Licht wird durch Durchsetzen der ersten Optikbaugruppe in ein Bündel von Licht überführt, welches näherungsweise durch parallele Lichtstrahlen gebildet ist. Durch diese Eigenschaft kann eine Lage des Brennbereichs der ersten Optikbaugruppe bestimmt werden. Der Brennbereich kann insbesondere eine Form einer Ebene annehmen, welche senkrecht zu einer optischen Achse der ersten Optikbaugruppe angeordnet ist. Der Brennbereich wird dann auch als Brennebene bezeichnet. Der Ort eines Schnittes der optischen Achse der ersten Optikbaugruppe mit der Brennebene definiert einen Brennpunkt der ersten Optikbaugruppe. Ein durch den Brennpunkt der ersten Optikbaugruppe verlaufender einfallender Lichtstrahl, der einen kleinen Winkel mit der optischen Achse einschließt, wird durch die erste Optikbaugruppe in einen parallel zur optischen Achse der ersten Optikbaugruppe verlaufenden ausfallenden Lichtstrahl überführt. Ein Schnittpunkt des verlängerten ausfallenden Lichtstrahls mit dem verlängerten einfallenden Lichtstrahl liegt in einer Hauptebene der ersten Optikbaugruppe. Die Brennweite f der ersten Optikbaugruppe ist durch einen Abstand der Hauptebene der ersten Optikbaugruppe von der Brennebene der ersten Optikbaugruppe gegeben.
  • Der Abstand d zwischen dem Objektbereich und der ersten Optikbaugruppe und ist durch einen Abstand zwischen dem Objektbereich und einer optischen Fläche einer Komponente der ersten Optikbaugruppe gegeben, wobei die optische Fläche, entlang eines Strahlenganges des Messlichts, eine dem Objektbereich am nächsten gelegene optische Fläche von Komponenten der ersten Optikbaugruppe repräsentiert. Diese Komponente der ersten Optikbaugruppe ist dabei eine optische Komponente mit einer Linsenwirkung, d. h. eine Komponente, welche eine von Null verschiedene Brechkraft aufweist. Insbesondere ist diese Komponente keine planparallel Platte, und keine andere eine Form einer Wellenfront von Messlicht nicht verändernde Komponente. Somit können in einem Strahlengang des Messlichts zwischen dem Objektbereich und der ersten Optikbaugruppe weitere optische Komponenten in einem Abstand von dem Objektbereich, welcher kleiner ist als d, angeordnet sein, welche keine optische Brechkraft aufweisen, bzw. deren optische Brechkraft sehr klein im Vergleich zu der optischen Brechkraft der ersten Optikbaugruppe ist, wie etwa kleiner als 5%, insbesondere 1%, der optischen Brechkraft der ersten Optikbaugruppe. Eine optische Brechkraft der ersten Optikbaugruppe ist durch den Kehrwert ihrer Brennweite erhalten, d. h. durch 1/f.
  • Der Abstand d charakterisiert somit einen freien Bereich zwischen der ersten Optikbaugruppe und dem zu untersuchenden Objekt. Dieser freie Bereich wird mitunter als Arbeitsbereich bezeichnet und der Abstand d wird als Arbeitsabstand bezeichnet. Durch Erfüllen der Bedingung 1,1·f ≤ d ist gewährleistet, dass insbesondere der Arbeitsabstand d größer als die Brennweite f der ersten Optikbaugruppe ist. Eine Vergrößerung von d resultiert somit zu einer Vergrößerung eines Arbeitsbereichs, was insbesondere bei Operationen, insbesondere am menschlichen Auge, von Vorteil ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gilt 1,5·f ≤ d, insbesondere 1,75·f ≤ d, insbesondere 2·f ≤ d. Für bestimmte Anwendungen ist es vorteilhaft, eine relativ kleine Brennweite der ersten Optikbaugruppe bereitzustellen. Auch in diesem Fall kann ein genügend großer Arbeitsabstand erreicht werden, um eine Operation durchzuführen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gilt d ≥ 150 mm, insbesondere d ≥ 175 mm, weiter insbesondere d ≥ 190 mm. Durch diese bereitgestellten Arbeitsabstände sind Operationen unter einer Vielzahl von Operationsbedingungen, insbesondere für die Augenoperation, ermöglicht.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist mindestens eine der ersten Optikbaugruppe und der zweiten Optikbaugruppe eine refraktive Optikbaugruppe, insbesondere eine Linsengruppe. Eine Linsengruppe ist eine Menge von Linsen, welche eine oder mehrere Linsen umfasst. Eine Linsengruppe kann durch Kittglieder gebildet sein. Linsen einer Linsengruppe können in einer festen relativen Positionierung gehaltert sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das optische Messsystem ferner eine dritte Optikbaugruppe, welche zum Abbilden des Objektbereichs, entlang eines Mikroskopiestrahlenganges, in einen von dem Eintrittsbereich des Wellenfrontsensors verschiedenen Bildbereich angeordnet und ausgebildet ist. Somit ist neben einer Analyse einer Wellenfront eine optische Mikroskopie des Objektbereichs ermöglicht. Eine optische Mikroskopie ist insbesondere bei Operationen hilfreich.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung liegt der Objektbereich in einem Brennbereich der ersten Optikbaugruppe.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die erste Optikbaugruppe eine erste Optikunterbaugruppe und eine zweite Optikunterbaugruppe, welche voneinander beabstandet sind. Die erste Optikunterbaugruppe und die zweite Optikunterbaugruppe bilden zusammen die erste Optikbaugruppe. Insbesondere können die erste Optikunterbaugruppe und die zweite Optikunterbaugruppe dazu in einer festen Positionierung relativ zueinander gehaltert sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein von dem Messlicht entlang eines Strahlenganges des Messlichts durchlaufener optischer Weg zwischen der ersten Optikbaugruppe und der zweiten Optikbaugruppe veränderbar. Die Veränderbarkeit des optischen Weges hat den Vorteil, dass eine sphärische Fehlsichtigkeit eines untersuchten menschlichen Auges vorkompensiert werden kann, um einen sphärischen Anteil einer auf den Wellenfrontsensor einfallenden Wellenfront zu minimieren, und um somit einen Messbereich bzw. einen dynamischen Bereich des Wellenfrontsensors zu erhöhen. Weist die Wellenfront des Messlichts bei Auftreffen auf die erste Optikbaugruppe eine sphärische Form auf, so können die Wellenfronten in dem Eintrittsbereich des Wellenfrontsensors durch Einstellen eines optischen Weges zwischen der ersten Optikbaugruppe, insbesondere der zweiten Optikunterbaugruppe der ersten Optikbaugruppe, und der zweiten Optikbaugruppe in eine Wellenfront einer im Wesentlichen ebenen Form überführt werden.
  • Bei Verändern des optischen Weges zwischen der ersten Optikbaugruppe und der zweiten Optikbaugruppe wird weiterhin der Brennbereich der ersten Optikbaugruppe, welche aus der ersten Optikunterbaugruppe und der zweiten Optikunterbaugruppe gebildet sein kann, auf den Eintrittsbereich des Wellenfrontsensors abgebildet. Das Verändern des optischen Weges kann ein Verlagern/Verschieben der zweiten Optikunterbaugruppe relativ zu der zweiten Optikbaugruppe umfassen. Zum Verändern des optischen Weges ist ein Aktuator vorgesehen, welcher eine Antriebskraft zur Verlagerung bereitstellen kann, wie etwa ein Motor, oder welcher eine Antriebskraft zur Verlagerung lediglich vermitteln kann, wie etwa ein Stellmechanismus, z. B. eine Stellschraube oder ähnliches. Die Verlagerung kann etwa entlang einer Schiene erfolgen. Ein Grad der Verlagerung, wie etwa eine Strecke der Verlagerung kann durch einen Detektor detektiert und gemessen werden. Der Aktuator kann mit einer Steuerung verbunden sein, wodurch der Aktuator aktiviert werden kann. Die Steuerung kann eine Kalibrierkurve umfassen oder verwenden, welche eine Umrechnung zwischen einem Grad einer sphärischen Fehlsichtigkeit des untersuchten Auges und einer Strecke einer Verlagerung zur Vorkompensation dieser Fehlsichtigkeit ermöglicht. Mit Hilfe dieser Kalibierkurve ist eine Ansteuerung des Aktuators zur Verlagerung der zweiten Optikunterbaugruppe relativ zu der zweiten Optikbaugruppe bei bekannter Fehlsichtigkeit des untersuchten Auges ermöglicht.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Augenchirurgie-Messsystem dazu ausgebildet, durch Verändern des optischen Weges zwischen der ersten Optikbaugruppe und der zweiten Optikbaugruppe eine Form einer Wellenfront von von einem im Objektbereich angeordneten Auge einer Fehlsichtigkeit von –5 dpt bis +25 dpt ausgehendem Messlicht zu charakterisieren. Dabei ist das Vorzeichen der angegebenen Fehlsichtigkeiten des Auges derart definiert, dass ein aphakes Auge, d. h. ein Auge, dessen natürliche Linse entnommen ist, eine Fehlsichtigkeit von etwa +20 dpt aufweist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das optische Messsystem weiterhin einen Reflektor zum Umlenken des Messlichts, insbesondere um 180°, welcher in dem Strahlengang des Messlichts zwischen der ersten Optikbaugruppe und der zweiten Optikbaugruppe verlagerbar angeordnet ist, um den durchlaufenen optischen Weg des Messlichts zu ändern. Insbesondere ist der Reflektor in dem Strahlengang des Messlichts zwischen der zweiten Optikunterbaugruppe der ersten Optikbaugruppe und der zweiten Optikbaugruppe verlagerbar angeordnet.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der Reflektor mindestens zwei unter einem von Null verschiedenen Winkel angeordnete Spiegelflächen. Hierbei können etwa zwei oder drei Spiegel zur Anwendung kommen, wobei keine weitere reflektierende Fläche in dem Reflektor vorhanden ist. Verwendung von genau zwei Spiegeln ist vorteilhaft wegen eines günstigen Polarisationsverhaltens.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das optische Messsystem weiterhin einen Retroreflektor, welcher in dem Strahlengang des Messlichts zwischen der ersten Optikbaugruppe (insbesondere zweiten Optikunterbaugruppe der ersten Optikbaugruppe) und der zweiten Optikbaugruppe angeordnet ist. Ein Retroreflektor ist ein optisches System, welches eine Ausbreitungsrichtung des Messlichts im Wesentlichen umkehrt, das heißt um 180 Grad ablenkt. Diese Eigenschaft ist im Wesentlichen unabhängig von einer Orientierung einer Ausbreitungsrichtung des Messlichts relativ zu dem Retroreflektor. Das Messlicht wird durch den Retroreflektor nicht entlang des Strahlenganges des auf den Retroreflektor einfallenden Messlichts zurückreflektiert, sondern auf einem lateral dazu versetzten Weg geführt. Ein Vorsehen eines Retroreflektors zwischen der zweiten Optikunterbaugruppe und der zweiten Optikbaugruppe ermöglicht ein Verändern des optischen Weges zwischen der zweiten Optikunterbaugruppe und der zweiten Optikbaugruppe durch Verschieben des Retroreflektors. Eine Verschiebung des Retroreflektors parallel zu einer optischen Achse der ersten Optikbaugruppe um eine Länge l führt zu einer Vergrößerung bzw. Verkleinerung des optischen Weges zwischen der zweiten Optikunterbaugruppe und der zweiten Optikbaugruppe um 2·n·l, wobei n einen Brechungsindex eines Mediums innerhalb des Strahlengang des Messlichts zwischen der zweiten Optikunterbaugruppe und der zweiten Optikbaugruppe repräsentiert. Durch Bereitstellen des Retroreflektors kann das optische Messsystem besonders kompakt vorgesehen werden. Damit ist es auch zur Montage innerhalb oder unterhalb eines Mikroskopiesystems geeignet.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der Retroreflektor einen Winkelreflektor (corner cube). Ein Winkelreflektor umfasst einen transparenten Körper, welcher im wesentlichen eine Form einer dreiseitigen Pyramide aufweist, welche drei senkrecht zueinander stehende rechtwinklige, gleichschenklige Dreiecksflächen und eine gleichseitige Dreiecksfläche umfasst. Bei diesem Winkelreflektor wird ein eintretender Lichtstrahl an drei Flächen gespiegelt. Diese Spiegelung kann aufgrund von Totalreflexion erfolgen. Es ist aber auch möglich, die Flächen, an denen eine Spiegelung auftritt, zu verspiegeln, beispielsweise mit einer dünnen Metallschicht. Dadurch wird eine eventuelle Polarisation des Lichtes in anderer Art und Weise beeinflusst.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das optische Messsystem ferner einen Strahlteiler, welcher zwischen dem Eintrittsbereich des Wellenfrontsensors und der zweiten Optikbaugruppe angeordnet ist. Der Strahlteiler kann als Polarisationsstrahlteiler ausgeführt sein. Der Strahlteiler kann vorteilhaft zum Einkoppeln des Messlichts verwendet werden. Somit durchläuft das Messlicht beim Hinweg von dem Strahlteiler über die zweite Optikbaugruppe, die erste Optikbaugruppe (insbesondere die zweite Optikunterbaugruppe und die erste Optikunterbaugruppe der ersten Optikbaugruppe) zum zu vermessenden Objekt im Brennbereich der ersten Optikbaugruppe einen im Wesentlichen gleichen Weg wie das von dem zu untersuchenden Objekt ausgehende Licht, welches über die erste Optikbaugruppe (insbesondere die erste Optikunterbaugruppe und die zweite Optikunterbaugruppe der ersten Optikbaugruppe) und die zweite Optikbaugruppe zum Wellenfrontsensor gelangt. Damit ist insbesondere auch gewährleistet, dass bei sphärisch fehlsichtigem zu untersuchenden Auge durch Verändern des optischen Weges zwischen der zweiten Optikbaugruppe und der zweiten Optikunterbaugruppe das das Auge beleuchtende Messlicht derart bezüglich eines sphärischen Anteils der Wellenfront des Messlichts vorkompensiert werden kann, dass ein möglichst kleiner Fleck der Netzhaut des zu untersuchenden Auges beleuchtet wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gilt d(1,2) ≥ f1·d/(d – f1), wobei d(1,2) einen Abstand zwischen Komponenten der ersten Optikunterbaugruppe und Komponenten der zweiten Optikunterbaugruppe repräsentiert und f1 eine Brennweite der ersten Optikunterbaugruppe repräsentiert. Die erste Optikunterbaugruppe und die zweite Optikunterbaugruppe sind insbesondere entlang der optischen Achse der ersten Optikbaugruppe soweit voneinander entfernt, dass sich von einem Punkt im Brennbereich der ersten Optikbaugruppe ausgehende Strahlen nach Durchsetzen der ersten Optikunterbaugruppe zwischen der ersten Optikunterbaugruppe und der zweiten Optikunterbaugruppe überschneiden. In einem Bereich einer solchen Überschneidung ist insbesondere ein Zwischenbild des in dem Brennbereich der ersten Optikbaugruppe angeordneten Objektbereichs gebildet. d(1,2) repräsentiert entlang einer optischen Achse der ersten Optikbaugruppe einen Abstand zwischen einer optischen Fläche einer Komponente der ersten Optikunterbaugruppe und einer optischen Fläche einer Komponente der zweiten Optikunterbaugruppe, wobei beide Komponenten eine von Null verschiedene optische Brechkraft aufweisen und gleichzeitig diejenigen optischen Komponenten der ersten bzw. zweiten Optikunterbaugruppe sind, welche einen geringsten Abstand voneinander aufweisen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die erste Optikunterbaugruppe eine erste Linsengruppe, insbesondere ein Objektiv, und eine entfernt davon angeordnete zweite Linsengruppe, wobei der Mikroskopiestrahlengang die erste Linsengruppe der ersten Optikunterbaugruppe durchsetzt und wobei die dritte Optikbaugruppe ein Zoomsystem umfasst. Somit durchsetzt sowohl der Strahlengang des Messlichts für den Wellenfrontsensor als auch der Mikroskopiestrahlengang die erste Linsengruppe der ersten Optikunterbaugruppe. Damit ist ermöglicht, ein optisches Messsystem bereitzustellen, welches gleichzeitig eine Analyse einer Wellenfront und optische Mikroskopie ermöglicht, wobei die erste Linsengruppe der ersten Optikunterbaugruppe für beide Zwecke genutzt wird. Dies ermöglicht eine besonders kompakte Integration der Komponenten des optischen Messsystems.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Spiegelfläche in dem Strahlengang des Messlichts zwischen der ersten Linsengruppe und der zweiten Linsengruppe der ersten Optikunterbaugruppe angeordnet. Die Spiegelfläche ist bereitgestellt, um den Strahlengang des Messlichts von dem Mikroskopiestrahlengang räumlich zu trennen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bilden die zweite Linsengruppe der ersten Optikunterbaugruppe und die zweite Optikunterbaugruppe zusammen ein afokales System, insbesondere ein Kepler-System. Aus ebenen Wellenfronten gebildetes Licht wird nach Durchsetzen des afokalen Systems in Licht überführt, welches ebenfalls aus ebenen Wellenfronten gebildet ist. Ein Kegler-System ist ein aus zwei Linsen, bzw. Linsensystemen, gebildetes optisches System, wobei die zwei Linsen in einem Abstand entlang einer optischen Achse des Systems angeordnet sind, welcher der Summe der Brennweiten der beiden Linsen entspricht.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Objektbereich in einem Brennbereich der ersten Linsengruppe der ersten Optikunterbaugruppe angeordnet. Die erste Linsengruppe der ersten Optikunterbaugruppe kann als ein Hauptobjektiv eines Mikroskopiesystems angesehen werden. Damit ist der Objektbereich in dem Brennbereich des Hauptobjektivs des Mikroskopiesystems angeordnet. Dies hat Vorteile bei der Verwendung weiterer optischer Komponenten stromabwärts des Hauptobjektivs, wie etwa eines Zoomsystems oder eines Okulars.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die dritte Optikbaugruppe ein Objektiv und ein Zoomsystem, wobei der Strahlengang des Messlichts frei von einem Durchsetzen des Objektivs ist und wobei eine Spiegelfläche in dem Strahlengang des Messlichts zwischen dem Objektbereich und der ersten Optikunterbaugruppe angeordnet ist. Gemäß dieser Ausführungsform gibt es keine der bisher genannten Komponenten des optischen Messsystems, welche sowohl zum Zwecke einer Analyse einer Wellenfront als auch zum optischen Mikroskopieren vorgesehen sind. Dies hat beispielsweise den Vorteil, dass die Komponenten zur Analyse einer Wellenfront abnehmbar von einem optischen Mikroskopiesystem ausgebildet werden können und an verschiedene optische Mikroskopiesysteme befestigt werden können, ohne wesentliche optische Komponenten des optischen Mikroskopiesystems zu erfordern oder wesentliche optische Komponenten des optischen Mikroskopiesystems ändern zu müssen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Objektbereich in einem Brennbereich des Objektivs angeordnet.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Objektbereich verschieden von einem Brennbereich der ersten Optikbaugruppe.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bilden die erste Optikbaugruppe und die zweite Optikbaugruppe zusammen ein afokales System, insbesondere ein Kegler-System.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Strahlteiler in einem Strahlengang des Messlichts zwischen der ersten Optikbaugruppe und der zweiten Optikbaugruppe verschiebbar angeordnet. Über den Strahlteiler kann dem Objektbereich Beleuchtungslicht zugeführt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Spiegelfläche (61) zwischen der ersten Optikbaugruppe und dem Objektbereich angeordnet. Damit kann das optische Messsystem mit einem Mikroskopiesystem kombiniert werden, wobei der Strahlteiler einen Teil von zur Mikroskopie verwendetem Licht als Messlicht zur Wellenfrontanalyse auskoppelt.
  • Mit Bezug auf die angehängten Zeichnungen werden nun spezifische Ausführungsformen der Erfindung im Detail beschrieben. In verschiedenen Ausführungsformen bereitgestellte ähnliche Elemente werden jeweils mit derselben Bezugsziffer aber mit verschiedenen angehängten Buchstaben bezeichnet. Damit kann eine etwaig nicht vorhandene Beschreibung eines Elements einer bestimmten Ausführungsform, einer Beschreibung dieses Elements im Zusammenhang einer anderen Ausführungsform entnommen werden.
  • 1A ist eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines optischen Messsystems der vorliegenden Erfindung, wobei ein Beleuchtungsstrahlengang bzw. Wellenfrontstrahlengang illustriert ist;
  • 1B zeigt schematisch die in 1A illustrierte Ausführungsform, wobei ein Objektstrahlengang illustriert ist;
  • 1C zeigt schematisch einen Ausschnitt der in den 1A und 1B illustrierten Ausführungsform eines optischen Messsystems;
  • 2A ist eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines optischen Messsystems gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei ein Beleuchtungsstrahlengang bzw. ein Wellenfrontstrahlengang illustriert ist;
  • 2B illustriert schematisch die in 2A gezeigte Ausführungsform, wobei ein Objektstrahlengang illustriert ist;
  • 3 illustriert schematisch eine weitere Ausführungsform eines optischen Messsystems gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 4 illustriert schematisch noch eine weitere Ausführungsform eines optischen Messsystems gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 5A ist eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines optischen Messsystems gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei ein Beleuchtungsstrahlengang bzw. ein Wellenfrontstrahlengang illustriert ist; und
  • 5B illustriert schematisch die in 5A gezeigte Ausführungsform, wobei ein Objektstrahlengang illustriert ist.
  • 1A illustriert schematisch ein optisches Messsystem 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Messsystem 1 umfasst eine Lichtquelle 3, welche Messlicht 5 erzeugt. Messlicht 5 wird durch eine Kollimatoroptik 7 kollimiert, um aus im wesentlichen ebenen Wellenfronten gebildetes Messlicht 9 zu erzeugen. Messlicht 9 wird bei dem Strahlteiler 11 reflektiert und durchsetzt Kittglied 13. Das durch Kittglied 13 konvergierte Messlicht tritt durch die Blende 15, und wird von einem durch zwei orthogonal zueinender ausgerichtete Spiegelflächen 17' und 17'' gebildeten 180°-Reflektor 17 abgelenkt, um Messlicht 9 im Wesentlichen in eine entgegengesetzte Richtung umzulenken und lateral, d. h. in einer Richtung senkrecht zu einer Ausbreitungsrichtung des Messlichts 9 entlang optischer Achse 10, zu versetzen.
  • Der Reflektor 17 kann in anderen Ausführungsformen z. B. als ein Winkelreflektor (corner cube) ausgeführter Retroreflektor gebildet sein. Der Winkelreflektor umfasst einen Glaskörper, welcher in Form einer Dreieckspyramide gebildet ist, wobei Außenflächen der Pyramide durch drei gleichwinklige, rechtwinklige Dreiecke gebildet sind, welche paarweise senkrecht zueinander angeordnet sind. Weiter umfasst der Winkelreflektor eine Basisfläche, welche in Form eines gleichschenkligen Dreiecks gebildet ist. Im Falle des Einsatzes solch eines Winkelreflektors wird das Messlicht 9 an den drei gleichschenkligen, rechtwinkligen Dreiecksflächen reflektiert.
  • Der Reflektor 17 ist in den durch den Doppelpfeil 19 gekennzeichneten Richtungen verschiebbar. Dabei ist die Blende 15 unabhängig von einer Verschiebeposition des Reflektors 17 immer in einem Brennbereich von Kittglied 13 angeordnet.
  • Das von dem Reflektor 17 reflektierte Messlicht durchsetzt Kittglied 19, um konvergentes Messlicht zu bilden. In einer Ebene 21 ist Messlicht 9 im Wesentlichen auf einen Punkt konvergiert, überkreuzt sich und läuft als divergierendes Messlicht weiter. Das divergierende Messlicht 9 durchsetzt ein weiteres Kittglied 23, um in ebene Wellenfronten überführt zu werden. Das ebene Messlicht 9 durchsetzt daraufhin ein λ/4-Plättchen 24 und trifft schließlich als ebene Wellenfronten auf ein Auge 25 auf. Die Pupille des menschlichen Auges 25 liegt in der Objektebene 28. Unter Pupille des Auges 25 wird das Bild der Iris verstanden. Die Pupille liegt typischerweise etwa 2,7 bis 3 mm hinter dem Scheitelpunkt der Hornhaut 33. Die Objektebene 28 fällt in dieser Ausführungsform mit der Brennebene 29 der aus Kittglied 23 und Kittglied 19 gebildeten ersten Optikbaugruppe 31 zusammen. Somit liegt die Pupille des Auges 25 in der Brennebene 29.
  • Messlicht 9 durchsetzt die Hornhaut 33 und die Linse 35 des Auges 25, um in dem Punkt 37 der Netzhaut (Retina) 39 fokussiert zu werden. Dass Messlicht, welches am Strahlteiler 11 aus ebenen Wellenfronten aufgebaut ist, und somit aus einem Bündel von parallelen Lichtstrahlen zusammengesetzt ist, auf einen Punkt 37 auf der Retina des Auges 25 abgebildet wird, ist bei einer fixen relativen Positionierung der optischen Komponenten nur bei einem rechtsichtigen Auge ohne sphärische Fehlsichtigkeit der Fall, und zwar dann, wenn Reflektor 17 so positioniert ist, dass das Gesamtsystem bestehend aus den drei Optikbaugruppen 23, 19 und 13 afokal ist. Bei einem sphärisch fehlsichtigen Auge kann jedoch der Reflektor 17 bzw. der Winkelreflektor 17 entlang der durch den Doppelpfeil 19 angezeigten Richtungen verschoben werden, um entweder ein leicht konvergentes Messlicht 9 oder ein leicht divergentes Messlicht 9 auf das Auge 25 einfallen zu lassen. Damit ist es auch bei der Untersuchung eines sphärisch fehlsichtigen Auges möglich, einen möglichst kleinen Beleuchtungsfleck des Messlichts auf der Retina zu erzeugen. Durch Verfahren des Winkelreflektors 17 entlang der durch den Doppelpfeil 19 angezeigten Richtungen wird eine optische Weglänge des Messlichts zwischen Kittglied 13 und Kittglied 19 verändert. Innerhalb gewisser Grenzen sphärischer Fehlsichtigkeit des Auges 25 kann somit Messlicht 9 auf einen Punkt auf der Retina 39 des fehlsichtigen Auges 25 fokussiert werden.
  • Der beleuchtete Punkt 37 wirkt als diffuse Lichtquelle auf der Retina 39 des Auges 25 und sendet Licht 41 aus, welches durch im wesentlichen sphärische Wellenfronten gebildet ist. Licht 41 durchsetzt den Glaskörper, die Linse 35 und die Hornhaut 33, um Licht 43 zu bilden. In Abhängigkeit von optischen Eigenschaften und Formen der Linse 35 und der Hornhaut 33 weicht eine Wellenfront des Lichts 43 von einer ebenen Wellenfront ab. Die Form der Wellenfronten, aus denen Licht 43 gebildet ist, lässt dabei einen Rückschluss auf die Fehlsichtigkeit der optischen Komponenten bzw. Grenzflächen des Auges 25 schließen, d. h. insbesondere auf die Eigenschaft und Form der Linse 35 und der Hornhaut 33.
  • Licht 43 durchsetzt Kittglied 23, um konvergentes Licht zu bilden. Im Bereich der Ebene 21, in welcher ein Bild der Retina entsteht, wird Licht 43 auf eine minimale Ausdehnung konvergiert, um anschließend divergent weiterzulaufen. Weiter durchsetzt Messlicht 43 Kittglied 19, wird von dem Reflektor 17 reflektiert und lateral versetzt, passiert durch Blende 15, durchsetzt Kittglied 13, um Licht zu bilden, welches im Wesentlichen aus ebenen Wellenfronten gebildet ist. Eine Abweichung der Wellenfronten des Messlichts 43 von ebenen Wellenfronten weist auf eine Fehlsichtigkeit des Auges 25 hin.
  • Messlicht 43 fällt auf den Eintrittbereich 45 eines Hartmann-Shack-Sensors 47 ein. Der Eintrittsbereich 45 ist durch ein Feld von Mikrolinsen gebildet, in deren gemeinsamer Brennebene ein elektronischer Bildsensor, beispielsweise ein CCD-Kamerachip angeordnet ist. Der elektronische Bildsensor umfasst eine Mehrzahl von Pixeln, welche jeweils Intensitätswerte von empfangenem Licht in elektrische Signale umwandeln. Die elektrischen Signale werden über eine Datenleitung 49 einer nicht illustrierten Recheneinheit zugeführt. Für jede Mikrolinse des Mikrolinsenfeldes des Hartmann-Shack-Sensors 47 wird von der Recheneinheit eine Verschiebungsposition des durch die Mikrolinse fokussierten Lichts bestimmt, wodurch eine Form einer Wellenfront des Messlichts 43 in dem Eintrittsbereich 45 des Hartmann-Shack-Sensors bestimmt werden kann. Mit Bezug auf 1B wird erläutert, dass ein Bereich der Brennebene 29 auf den Eintrittsbereich 45 des Hartmann-Shack-Sensors 47 abgebildet wird. Somit kann eine Form einer Wellenfront des aus dem Auge 25 austretenden Lichts 43 bestimmt werden.
  • Mit Bezug auf 1B werden weitere Eigenschaften und Vorteile des optischen Messsystems 1 erläutert. Die Pupille des Auges 25 in Objektebene 28 ist in der Brennebene 29 der durch die Kittglieder 23 und 19 gebildeten ersten Optikbaugruppe 31 angeordnet. Von dem in der Brennebene 29 gelegenen Brennpunkt 51 gehen drei Strahlen 53a, 53b, 53c des Lichts 43 entlang des Objektstrahlenganges aus, durchsetzen das λ/4-Plättchen 24 und Kittglied 23, um in einem Zwischenbildbereich 55 auf eine kleinste Ausdehnung konvergiert zu werden. Von dem Zwischenbildbereich 55 gehen die Strahlen 53 als divergierende Strahlen aus, und durchsetzen Kittglied 19, um als näherungsweise parallele Strahlen 53a', 53b', 53c' aus Kittglied 19 auszutreten. Die parallelen Strahlen 53a', 53b', 53c' werden von dem Reflektor 17 reflektiert und lateral versetzt, passieren durch Blende 15, und durchsetzen Kittglied 13, um nach Durchsetzen des Strahlteilers 11 auf einen Punkt fokussiert zu werden, welcher durch eine optische Achse des Messsystems 1 und den Eintrittsbereich 45 des Hartmann-Shack-Sensors 47 gegeben ist. Somit wird ein Punkt in der Brennebene 29 auf einen Punkt in dem Eintrittsbereich 45 des Hartmann-Shack-Sensors 47 abgebildet. Eine Verschiebung entlang der durch den Doppelpfeil 19 angezeigten Richtungen des Winkelreflektors 17 ändert nichts an dieser Abbildungseigenschaft, da Strahlen, welche von einem Punkt in der Brennebene 29 ausgehen, zwischen Kittglied 19 und Kittglied 13, wo in dem Strahlengang des Messlichts der Reflektor 17 angeordnet ist, parallel sind. Somit kann eine Form einer Wellenfront, welche aus einem rechtsichtigen oder sphärisch fehlsichtigen Auge austritt, mit hoher Präzision untersucht werden.
  • 1C illustriert schematisch einen Ausschnitt des optischen Messsystems 1 der in 1A und 1B schematische illustrierten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung. Von dem Brennpunkt 51 gehen Strahlen 53a, 53b und 53c aus, durchsetzen Kittglied 23, um in dem Zwischenbildbereich 55 fokussiert zu werden. Von dort laufen die drei Strahlen divergent weiter und werden von Kittglied 19 so abgelenkt, um drei parallele Strahlen 53a', 53b' und 53c' zu bilden, welche parallel zur optischen Achse 10 verlaufen. Kittglied 23 und Kittglied 19 bilden zusammen die erste Optikbaugruppe 31, wie oben beschrieben. Eine Brennweite f der ersten Optikbaugruppe 31 kann wie folgt bestimmt werden:
    Der zur optischen Achse 10 parallele Strahl 53a' wird zur Brennebene 29 hin und über sie hinaus verlängert, wie durch gestrichelte Linie 55a' illustriert. Ebenso wird der in die erste Optikbaugruppe 31 einfallende Strahl 53a, welcher nach Durchsetzen des optischen Systems 31 in den Strahl 53a' überführt wird, über die Brennebene 29 hinaus verlängert, wie durch gestrichelte Linie 55a illustriert. Die Linie 55a und die Linie 55a' schneiden sich in einem Punkt 57a. Der Punkt 57a liegt in einer Hauptebene 59 der ersten Optikbaugruppe 31. Die Hauptebene 59 liegt in einem Abstand f entfernt von der zu der Hauptebene 59 parallelen Brennebene 29. In der Hauptebene 59 liegt auch der zu Punkt 57a analoge Punkt 57c, welcher durch den Schnittpunkt der Linien 55c' und 55c gebildet ist. Somit werden die durch den Brennpunkt verlaufenden Strahlen 53a und 53c scheinbar an den Punkten 57a bzw. 57c, welche in der Hauptebene 59 liegen, gebrochen, um nach Durchsetzen der ersten Optikbaugruppe 31 parallel zur optischen Achse zu verlaufen.
  • Die Strahlen 53a', 53b' und 53c' werden durch den Winkelreflektor 17 reflektiert, wie schematisch illustriert und werden durch Kittglied 13 auf den Eintrittsbereich 45 des Wellenfrontsensors 47 fokussiert. Der Eintrittbereich 45 ist durch dem Kittglied 13 am nächsten gelegene Oberflächen von Mikrolinsen 46 gebildet. Ein Objektbereich 28' in einer Objektebene 28 innerhalb der Brennebene 29 der ersten Optikbaugruppe 31 wird somit auf den Eintrittsbereich 45 des Wellenfrontsensors 47 abgebildet. Die Mikrolinsen 46 haben jeweils eine Brennweite 1. In einem Abstand l von dem Eintrittsbereich 45 des Wellenfrontsensors 47 entfernt ist CCD 48 angeordnet, um Lichtintensitäten ortsaufgelöst zu detektieren. Wie oben beschrieben, erlaubt eine Detektion einer Verteilung von Lichtintensitäten und eine anschließende Auswertung, eine Form einer Wellenfront des Messlichts zu bestimmen, welches von dem Objektbereich 28' ausgeht. Der Objektbereich 28' in der Brennebene 29 der ersten Optikbaugruppe 31 ist in einem Abstand d von einer dem Brennbereich 29 am nächsten gelegenen optischen Fläche der ersten Optikbaugruppe 31 angeordnet. In dem hier illustrierten Ausführungsbeispiel ist der Abstand d etwa 2,5 mal so groß wie die Brennweite f der ersten Optikbaugruppe 31.
  • Das optische Messsystem 1 ist besonders für Augenoperationen geeignet, insbesondere für Kataraktoperationen. Dabei liegt die Hornhaut bzw. die Pupille eines zu operierenden Auges in dem Objektbereich 28'. Der Abstand d zwischen der Hornhaut bzw. der Pupille des zu untersuchenden Auges und einer Komponente der ersten Optikbaugruppe 31 beträgt in der exemplarischen Ausführungsform 1 220 mm. Daher hat der operierende Chirurg genügend Raum, um mit seinen Händen und chirurgischen Instrumenten die Operation durchzuführen.
  • Die in den 1A, 1B und 1C illustrierte Ausführungsform 1 eines optischen Messsystems kann in einer fixen Positionierung relativ zu einem optischen Mikroskopiesystem gehaltert sein. Beispielsweise kann das optische Messsystem 1 in einem Strahlengang von von in einem zu untersuchenden Objekt ausgehendem Messlicht stromaufwärts von einem Objektiv des optischen Mikroskopiesystem gehaltert sein. Für diese Ausführungsform kann das von dem Objektbereich 28' ausgehende Messlicht 43 über einen schematisch angedeuteten Faltspiegel 61 reflektiert werden, um nach Durchsetzen der ersten Optikbaugruppe 31, Reflexion an dem Winkelreflektor 17 und Durchsetzen des Kittgliedes 13 auf den Eintrittsbereich 45 des Wellenfrontsensors 47 einzufallen. Dazu ist in 1A und 1B die Position des Faltspiegels 61 gezeigt. Ein anderer Teil von von dem Objektbereich 28' ausgehendem Licht wird für eine mikroskopische Abbildung durch ein Objektiv des Mikroskopiesystems geführt. Hiermit kann ein Chirurg während einer Operation sowohl eine mikroskopische Abbildung eines zu operierenden Objekts erhalten als auch eine Analyse einer Form einer Wellenfront von von dem Objektbereich 28' ausgehendem Messlicht durchführen. Vorzugsweise ist der Faltspiegel 61 nahe an dem Objektiv des Mikroskopiesystems angeordnet, um einen freien Arbeitsbereich so wenig wie möglich einzuschränken.
  • 2A und 2B illustrieren schematisch eine weitere Ausführungsform 1a eines optischen Messsystems gemäß der vorliegenden Erfindung. Einige Komponenten des optischen Messsystems 1a sind den Komponenten des in den 1A, 1B und 1C illustrierten optischen Messsystems 1 analog, so dass für eine detaillierte Beschreibung dieser Komponenten auf die entsprechende Beschreibung zu Ausführungsform 1 verwiesen wird. Kittglieder 19a und 13a der Ausführungsform 1a entsprechen beispielsweise Kittgliedern 19 und 13 der Ausführungsform 1. Weiterhin entsprechen Lichtquelle 3, Kollimatoroptik 7 und Wellenfrontsensor 47 der Ausführungsform 1 der Lichtquelle 3a, Kollimatoroptik 7a bzw. Wellenfrontsensor 47a der Ausführungsform 1a.
  • Im Unterschied zu der in 1A, 1B und 1C illustrierten Ausführungsform 1 des optischen Messsystems, welches Kittglied 23 umfasst, umfasst die in den 2A und 2B illustrierte Ausführungsform 1a stattdessen Linsengruppe 23a, welche durch Linsensystem 63a und Linsensystem 65a gebildet ist. Als weiterer Unterschied umfasst Ausführungsform 1a keinen Reflektor 17 bzw. keinen Winkelreflektor 17 wie Ausführungsform 1. Stattdessen sind Blende 15a, Kittglied 13a, Strahlteiler 11a, Kollimatoroptik 7a, Lichtquelle 3a und der Wellenfrontsensor 47a relativ zueinander in einer fixen Positionierung und gemeinsam entlang der optischen Achse 10a des Messsystems 1a verschiebbar ausgeführt, wie durch den gestrichelten Kasten 67a illustriert, welcher entlang von durch den Doppelpfeil 69 angezeigten Richtungen verschiebbar ist. Wie mit Bezug auf Ausführungsform 1, welche in 1A, 1B und 1C illustriert ist, erläutert, ermöglicht eine Veränderung eines optisches Weges zwischen Kittgliedern 19 und 13, bzw. 19a und 13a, des auf den Objektbereich 28' auftreffenden Messlicht 9, sowie des von dem Objektbereich 28' ausgehenden Messlichts 43 eine Kompensation einer sphärischen Fehlsichtigkeit eines zu untersuchenden Auges 25, sowohl hinsichtlich der Beleuchtung als auch hinsichtlich der Analyse der Wellenfront des aus dem Auge 25 austretenden Messlichts. Damit kann wiederum ein dynamischer Messbereich des Wellenfrontsensors 47 erweitert werden.
  • Statt in der Ausführungsform 1a eine verschiebbare Einheit 67a zu diesem Zweck vorzusehen, kann stattdessen eine Anordnung unter Benutzung eines Reflektors 17 bzw. eines Winkelreflektors 17 vorgesehen sein, wie in analoger Weise in 1A und 1B illustriert. Umgekehrt kann die in den 1A, 1B und 1C illustrierte Ausführungsform 1 des optischen Messsystems gemäß der vorliegenden Erfindung ohne einen Reflektor 17 ausgeführt sein. Statt dessen können die Komponenten Blende 15, Kittglied 13, Strahlteiler 11, Kollimatoroptik 7, Lichtquelle 3 und Wellenfrontsensor 47 in fester relativer Positionierung gehaltert sein und gemeinsam entlang der optischen Achse 10 verschiebbar sein oder nicht verschiebbar sein, wie in 2A und 2B in analoger Weise illustriert. Wenn diese Komponenten nicht verschiebbar sind, wird ein Wellenfrontsensor 47 mit besonders großem dynamischen Bereich vorgesehen, da in diesem Fall eine Vorkompensation bei Untersuchung von sphärisch fehlsichtigem Auge nicht möglich ist.
  • Im Objektbereich 28a' in Objektebene 28a innerhalb der Brennebene 29a ist die Hornhaut 33 bzw. die Pupille eines Auges 25 eines rechtsichtigen Auges ohne sphärische Fehlsichtigkeit angeordnet. Das von Lichtquelle 3a erzeugte Licht 5a wird durch Kollimatoroptik 7a in Messlicht 9 bestehend aus im Wesentlichen ebenen Wellenfronten überführt. Nach Reflexion durch Strahlteiler 11a, Durchsetzen des Kittglieds 13a, Durchlaufen der Blende 15a bei Überkreuzen des Messlichts, Durchsetzen des Kittglieds 19a, Überkreuzen des Messlichts 9 in Ebene 21a, Durchsetzen des Linsensystems 65a und Durchsetzen des Linsensystems 63a fällt das Messlicht 9 als ebene Wellenfronten auf das Auge 25 ein. Das rechtsichtige Auge 25 ohne sphärische Fehlsichtigkeit fokussiert Messlicht 9 auf einen Punkt 37 der Netzhaut 39 des Auges 25. Von Punkt 37 gehen sphärische Wellenfronten aus, um nach Durchlaufen des Glaskörpers, der Linse 35 und der Hornhaut 33 als Messlicht 43 mit ebenen Wellenfronten in Objektbereich 28' auszugehen. Messlicht 43 durchsetzt Linsensystem 63a, durchsetzt Linsensystem 65a, durchsetzt Kittglied 19a, durchsetzt Kittglied 13a und fällt durch den Strahlteiler 11a, um auf den Wellenfrontsensor 47a einzufallen. Dort erfasst der nicht illustrierte CCD-Detektor eine Lichtverteilung, um eine Form einer Wellenfront des von dem Objektbereich 28' ausgehenden Messlichts 43 zu bestimmen.
  • Der Arbeitsabstand d zwischen dem Objektbereich 28a' und einer dem Objektbereich 28a' am nächsten gelegenen Fläche des Linsensystems 63a ist etwa 3 mal so groß wie die Brennweite f der aus Linsensystem 63a, Linsensystem 65a und Kittglied 19a gebildeten ersten Optikbaugruppe 31a. Damit erlaubt auch diese Ausführungsform 1a eines optischen Messsystems einen hinreichend großen Arbeitsabstand d bereitzustellen, um genügend freien Arbeitsraum für eine Operation zu ermöglichen.
  • 2B illustriert Ausführungsform 1a des optischen Messsystems, wobei ein Objektstrahlengang, d. h. ein von Objektebene 28a ausgehender Strahlengang, illustriert ist, um eine weitere Eigenschaft des Messsystems 1a zu erläutern. Da die Pupille des Auges 25 in dem hier illustrierten Beispiel einer Verwendung des optischen Messsystems 1a zur Untersuchung des Auges 25 in der Objektebene 28 angeordnet ist, entspricht der Objektstrahlengang einem Pupillenstrahlengang. Von dem Brennpunkt 51a ausgehende Strahlen 53a, 53b und 53c des Lichts 43, welcher Brennpunkt 51a gleichzeitig im Objektbereich 28a' liegt, werden durch Linsensystem 63a in zueinander näherungsweise parallele Strahlen 53a'', 53b'' und 53c'' überführt, welche jeweils parallel zur optischen Achse 10a des optischen Messsystems 1a verlaufen. Somit gleicht der Abstand zwischen einer Hauptebene 63a' des Linsensystems 63a und dem Objektbereich 28a der Brennweite f(63a) des Linsensystems 63a. Gleichzeitig entspricht die Brennweite f(63a) des Linsensystems 63a im Wesentlichen dem Arbeitsabstand d zwischen dem Objektbereich 28a' und einer diesem Objektbereich 28a' am nächsten gelegenen Fläche des Linsensystems 63a. Linsensystem 65a und Kittglied 19a sind in einem Abstand entlang der optischen Achse 10 angeordnet, welcher einer Summe ihrer Brennweiten, d. h. f(65a) + f(19a) entspricht. Damit bilden das Linsensystem 65a und Kittglied 19a zusammen ein sogenanntes Kegler-System. Das Kegler-System ist ein Spezialfall eines afokalen Systems, welches einfallende parallele Strahlen in ausfallende parallele Strahlen überführt. Dementsprechend werden die parallelen Strahlen 53a'', 53b'' und 53c'' durch Linsensystem 65a und Kittglied 19a in wiederum parallele Strahlen 53a', 53b' und 53c' überführt. Nachdem Strahlen 53a', 53b' und 53c' Kittglied 13a durchsetzt haben, werden sie in den Eintrittsbereich 45a des Wellenfrontsensors 47a fokussiert. Somit wird der Objektbereich 28a' auf den Eintrittsbereich 45a des Wellenfrontsensors abgebildet. Entsprechend der Parallelität der Strahlen zwischen Kittglied 19a und Kittglied 13a erfolgt eine solche Abbildung unabhängig von einem Ändern eines optischen Weges des Messlichts zwischen den Kittgliedern 19a und 13a, was durch Verschieben des durch den gestrichelten Kasten angezeigten Systems 67a entlang der durch Pfeil 69 angedeuteten Richtungen erreicht wird.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsform 1b eines optischen Messsystems gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Struktur und relative Orientierung der Elemente 63b, 65b, 19b, 13b, 11b, 7b, 3b und 47b entspricht im Wesentlichen der Struktur und relativen Anordnung der Elemente 63a, 65a, 19a, 13a, 11a, 7a, 3a, bzw. 47a, welche in 2A und 2B illustriert und beschrieben sind. Weiterhin umfasst das optische Messsystem 1b im Unterschied zu den bisher illustrierten und beschriebenen Ausführungsformen eines optischen Messsystems weitere Linsenelemente 71, 73 und 75, welche in dieser Reihenfolge zwischen dem Objektbereich 28b' in der Brennebene 29b der aus Linsensystem 63b, Linsensystem 65b und Kittglied 19b gebildeten ersten Optikbaugruppe 31b angeordnet sind. Das Linsenelement 71 weist eine Brennweite von 40 mm auf, das Linsenelement 73 weist eine Brennweite von 18,5 mm und das Linsenelement 75 weist eine Brennweite von 75 mm auf. Diese Linsenelemente 71, 73 und 75 sind angeordnet, um ein aphakes Auge 25, d. h. ein Auge, dessen Linse entnommen ist, welche dementsprechend in der 3 fehlt, zu untersuchen. Illustriert sind Strahlen 43a, 43b und 43c, welche von dem Punkt 37 der Netzhaut 39 des Auges 25 divergent ausgehen und das Auge verlassen. Bei der illustrierten Ausführungsform handelt es sich um ein aphakes Auge 25 mit 19 Dioptrien. Die divergent aus dem Objektbereich 28b' ausgehenden Strahlen 43a, 43b und 43c, welche sphärische Wellenfronten repräsentieren, werden durch das optische Abbildungssystem des optischen Messsystems 1b als parallele Wellenfronten auf den Eintrittsbereich 45b des Wellenfrontsensors abgebildet. Somit kann durch Einführen der Linsenelemente 71, 73 und 75 der dynamische Messbereich des Wellenfrontsensors 47 weiter erhöht werden, so dass es sogar möglich ist, aphake Augen hinsichtlich sphärischer und nicht sphärischer Fehlsichtigkeiten zu untersuchen. Linsenelemente 71, 73 und 75 können optional in Ausführungsformen, welche in 1A, 1B, 1C und 2A, 2B illustriert sind, vorgesehen sein.
  • 4 illustriert eine weitere Ausführungsform 1c eines optischen Messsystems gemäß der vorliegenden Erfindung. Das optische Messsystem 1c umfasst ein Wellenfrontanalysesystem 77 und ein optisches Mikroskopiesystem 79. Viele der Komponenten des Wellenfrontanalysesystems 77 haben eine ähnliche Struktur und relative Orientierung wie das in 2A und 2B illustrierte optische Messsystem 1a. Eine detaillierte Beschreibung dieser Komponenten wird daher ausgelassen. Das Linsensystem 63a des optischen Messsystems 1a fungiert in dem optischen Messsystem 1c gleichzeitig auch als Objektiv 63c des optischen Mikroskopiesystems 79. Das Objektiv 63c hat in der hier dargestellten Ausführungsform einen Durchmesser von 53 mm. Strahlen 43a, 43b und 43c, welche als parallele Strahlen von dem Objektbereich 28c' in der Brennebene 29c der aus dem Linsensystem 19c, dem Linsensystem 65c und dem Objektiv 63c gebildeten ersten Optikbaugruppe 31c ausgehen und somit ebene Wellenfronten bilden, fallen nach Durchsetzen der ersten Optikbaugruppe 31c, Durchsetzen des Kittglieds 13c und Durchsetzen des Strahlteilers 11c auf den Wellenfrontsensor 47c als ebene Wellenfronten ein. Von dem Objektbereich 28c' ausgehende nicht parallele Strahlen, welche somit nicht ebene Wellenfronten repräsentieren, fallen auf den Wellenfrontsensor 47c als nicht ebene Wellenfronten ein. Wie oben beschrieben, kann eine Form solcher nicht ebener Wellenfronten durch Detektion von Intensitätsverteilungen durch den Wellenfrontsensor 47c und nachfolgende Auswertung bestimmt werden.
  • Weiterhin ermöglicht das optische Messsystem 1c eine mikroskopische Abbildung des Objektbereichs 28c'. Von einem Punkt 51 im Objektbereich 28c' in der Brennebene 29c der ersten Optikbaugruppe 31c (und gleichzeitig des Objektivs 63c) gehen Strahlen 81 und Strahlen 83 aus, zwischen denen ein Stereowinkel α eingeschlossen ist. Strahlen 81 durchsetzen einen Bereich 85 des Objektivs 63c und Strahlen 83 durchsetzen einen Bereich 87 des Objektivs 63c, um als jeweils parallele Strahlen weiterzulaufen. Anschließend durchsetzen Strahlen 81 ein Zoomsystem 89 und Strahlen 83 durchsetzen ein Zoomsystem 91. Stromabwärts können sich ein Okkularsystem oder/und eine Kamera anschließen, um den Objektbereich 28c' in einen Bildbereich abzubilden.
  • Der Abstand d zwischen einer dem Objektbereich 28c' am nächsten gelegenen Fläche des Objektivs 63c und dem Objektbereich 28c' beträgt in der illustrierten Ausführungsform 20 cm. Dieser Abstand d entspricht in der illustrierten Ausführungsform der Brennweite f(63c) des Objektivs. Andere Ausführungsformen sehen ein Objektiv mit Brennweite von 15 cm oder 25 cm vor. Eine Brennweite f der ersten Optikbaugruppe 31c, welches durch Linsensystem 19c, Linsensystem 65c und Objektiv 63c gebildet ist, beträgt in der illustrierten Ausführungsform etwa 70 mm. Damit ist ein großer Arbeitsraum für eine Operation bereitgestellt, während die Brennweite f sehr viel kleiner ist.
  • In der in 4 illustrierten Ausführungsform 1c des optischen Messsystems durchsetzen die Strahlen 43a, 43b und 43c, welche zur Analyse einer Wellenfront verwendet werden, das Objektiv 63c des optischen Mikroskopiesystems 79, und zwar in einem Bereich 86 des Objektivs 63c, welcher verschieden ist von den Bereichen 85 und 87, durch welche Strahlen 81 und 83 fallen, welche zur mikroskopischen Abbildung verwendet werden. Strahlen 43a, 43b und 43c zur Analyse einer Wellenfront werden aus weiteren Komponenten des optischen Mikroskopiesystems 79 durch Faltspiegel 61c ausgekoppelt.
  • Alternativ zu dieser Art der Auskopplung können Strahlen 43a, 43b und 43c auch zwischen dem Objektbereich 28c' und dem Objektiv 63c des optischen Mikroskopiesystems 79 durch den durch eine gestrichelte Linie angedeuteten Faltspiegel 61 ausgekoppelt werden. Auf diese Weise kann beispielsweise Ausführungsform 1 eines optischen Messsystems, welche in 1A, 1B und 1C illustriert ist, mit dem optischen Mikroskopiesystem 79 kombiniert werden oder auch in 5A, 5B illustrierte Ausführungsform 1d. Dazu ist, wie oben erwähnt, Faltspiegel 61 bereits in 1A und 1B und 5A und 5B illustriert.
  • Anstatt die in Kasten 67c umfassten Komponenten des Wellenfrontanalysesystems 77 gemeinsam zu verschieben, kann der optische Weg zwischen Linsensystem 19c und Kittglied 13c durch Vorsehen eines verschiebbaren Winkelreflektors 17, wie in 1A und 1B illustriert, verändert werden. Diese Art der Möglichkeit einer Vorkompensation einer sphärischen Fehlsichtigkeit eines zu untersuchenden Auges kann sowohl bei Auskoppelung des Messlichts 43 über Faltspiegel 61c als auch bei Auskoppelung des Messlichts 43 über Faltspiegel 61 vorgesehen sein.
  • Das optische Messsystem 1c zeigt dem Chirurgen ein mikroskopisches Bild des vorderen Augenabschnittes und erlaubt gleichzeitig, eine Wellenfront von aus dem Auge austretendem Messlicht zu analysieren. Damit ist eine objektive Refraktionsmessung mit dem Wellenfrontsensor möglich. Auf Grund des großen zur Verfügung stehenden Arbeitsraumes muss das Wellenfrontanalysesystem nicht während der Operation ausgeschwenkt werden und bei abermaligem Gebrauch wieder eingeschwenkt werden, was eine Bedienung vereinfacht und schwenkbare Halterungen nicht erfordert.
  • Der Objektbereich 28c' befindet sich gleichzeitig in der Brennebene des Objektivs 63c. Stromabwärts des Objektivs 63c sind Strahlen 81 und 83, welche von einem Punkt 51 des Objektbereichs 28c' ausgehen, parallel, was weitere Vorteile für nachfolgende Komponenten und insgesamt die mikroskopische Abbildung bereitstellt. In dem Wellenfrontanalysesystem 77 des optischen Messsystems 1c können analog zur Ausführungsform 1b eines optischen Messsystems, welche in 3 illustriert ist, weitere Linsenelemente 71, 73 und 75 vorgesehen sein, um auch Wellenfronten von aus einem aphaken Auge austretendem Messlicht zu analysieren. Auf diese Weise ist es möglich, Augen mit sphärischen Fehlsichtigkeiten von 14 Dioptrien, 19 Dioptrien, 24 Dioptrien und Werten dazwischen zu vermessen. Sind die Linsenelemente 71, 73 und 75 nicht vorgesehen, so können Augen mit sphärischen Fehlsichtigkeiten mindestens im Bereich zwischen –5 Dioptrien und +5 Dioptrien durch Veränderung des optischen Weges zwischen Elementen 13 und 19, 13a und 19a, bzw. 13c und 19c vermessen werden.
  • Das durch das Linsensystem 65a und Kittglied 19a gebildete Kegler-Fernrohr, welches in 2A und 2B illustriert ist, kann durch ein Galilei-Fernrohr ersetzt werden oder ein anderes afokales System.
  • Der Eintrittsbereich 45 des Wellenfrontsensors hat gemäß einer Ausführungsform eine Ausdehnung von 6,34 mm·6,34 mm. In anderen Ausführungsformen können andere Ausdehnungen vorgesehen sein. Die Lichtquelle 3, 3a bzw. 3b und 3c umfasst typischerweise eine Superlumineszenzdiode und wirkt als Punktlichtquelle. Ein Vorsehen einer Veränderbarkeit eines optisches Weges in dem optischen Messsystem zur Vorkompensation einer sphärischen Fehlsichtigkeit ist optional. Polarisationsoptische Elemente wie beispielsweise λ/4-Plättchen oder die Ausführung des Strahlteilers als Polarisationsstrahlteiler dienen zur Trennung von Reflexlicht, welches an optischen Wirkflächen entsteht, und von Messlicht, welches vom Beleuchtungsfleck 37 auf der Retina 39 ausgeht.
  • 5A und 5B illustrieren schematisch eine weitere Ausführungsform eines optischen Messsystems 1d gemäß der vorliegenden Erfindung. Wiederum ist in 5A ein Beleuchtungsstrahlengang bzw. ein Wellenfrontstrahlengang illustriert und in 5B ist ein Objektstrahlengang illustriert. Das optische Messsystem 1d umfasst die erste Optikbaugruppe 31d, welche hier als Kittglied ausgeführt ist, eine zweite Optikbaugruppe 13d, welche hier als Kittglied ausgeführt ist, und einen Wellenfrontsensor 47d.
  • Zur Beleuchtung des Auges 25 umfasst das optische Messsystem 1d weiterhin eine Lichtquelle 3d, welche Licht 5d aussendet. Licht 5d wird durch Strahlformungsoptik 7d in konvergentes Messlicht 9 überführt, um nach Reflexion an dem Strahlteiler 11d im Bereich der Blende 12d fokussiert zu werden. Bei Untersuchung eines rechtsichtigen Auges 25 ist Blende 12d in einer Brennebene des Kittgliedes 31d angeordnet. Nach Durchsetzen des Kittgliedes 31d umfasst Messlicht 9 im Wesentlichen ebene Wellenfronten, welche auf das Auge 25 auftreffen. Nach Durchsetzen der Hornhaut 33 und der menschlichen Linse 35 wird Messlicht 9 auf einen Punkt 37 der Retina 39 fokussiert.
  • Von Punkt 37 geht Licht 41 aus, welches nach Durchsetzen der menschlichen Linse 35 und der Hornhaut 33 Messlicht 43 bildet, welches bei einem rechtsichtigen Auge im Wesentlichen ebene Wellenfronten umfasst. Die Pupille des menschlichen Auges ist in der Objektebene 28d in Objektbereich 28d angeordnet. Der Abstand zwischen der Objektebene 28d und dem Kittglied 31d ist als Abstand d gekennzeichnet, und die Brennweite des Kittgliedes 31d ist durch den Abstand f in 5A bezeichnet. Von dem Objektbereich 28d' ausgehendes Messlicht 43 durchsetzt Kittglied 31d, überkreuzt sich in einer Ebene der Blende 12d, durchsetzt Strahlteiler 11d, durchsetzt Kittglied 13d, um bei rechtsichtigem Auge als ebene Wellenfronten auf den Eintrittsbereich 45d des Wellenfrontsensors 47d einzufallen.
  • Kittglied 31d und Kittglied 13d bilden zusammen ein afokales System, insbesondere ein Kegler-System. Dazu sind das Kittglied 31d und das Kittglied 13d in einem Abstand entlang der optischen Achse 10d angeordnet, welcher der Summe der Brennweite des Kittgliedes 31d und der Brennweite des Kittgliedes 13d entspricht.
  • Durch Verlagern entlang der optischen Achse 10d, gekennzeichnet durch Doppelpfeil 16d, der innerhalb des Kastens 14d enthaltenen Komponenten, d. h. der Lichtquelle 3d, der Strahlformungsoptik 7d, des Strahlteilers 11d und der Blende 12d, kann auch bei Untersuchung eines sphärisch fehlsichtigen Auges 25 erreicht werden, dass ein Beleuchtungsfleck 37 kleiner Ausdehnung auf der Retina 39 des Auges 25 erzeugt werden kann. In diesem Falle ist das von dem Objektbereich 28d' ausgehende Messlicht 43 nicht durch im Wesentlichen ebene Wellenfronten gebildet, was somit ebenfalls für das Messlicht gilt, welches auf den Eintrittsbereich 45d des Wellenfrontsensors 47d trifft. Aus diesem Grunde wird in der Ausführungsform des optischen Messsystems 1d ein Wellenfrontsensor mit einem besonders großen dynamischen Messbereich verwendet. Somit ist der in Ausführungsform 1d eingesetzte Wellenfrontsensor 47d in der Lage, Wellenfronten mit relativ kleinem Krümmungsradius zu vermessen.
  • 5B illustriert einen Objektstrahlengang des optischen Messsystems 1d. Von einem Punkt 28d'' in dem Objektbereich 28d' in der Objektebene 28d ausgehende Strahlen 53a, 53b und 53c durchsetzen Kittglied 31d, Strahlteiler 11d und Kittglied 13d, um auf einen Punkt 45d' im Eintrittsbereich des Wellenfrontsensors 47d abgebildet zu werden. Es ist ersichtlich, dass der Abstand d zwischen Kittglied 31d und der Objektebene 28d sehr viel größer ist als die Brennweite f des Kittgliedes 31d.
  • Das optische Messsystem 1d kann einen Faltspiegel 61 umfassen, welcher ermöglicht, das optische Messsystem 1d mit einem optischen Mikroskopiesystem 79 wie es in 4 illustriert ist, zu kombinieren. Dazu ist in 4 die Position des Faltspiegels 61 schematisch angedeutet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 2005/0241653 A1 [0004]
    • - US 6550917 B1 [0005]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - J. Liang, B. Grimm, S. Goelz, J. F. Bille, ”Objektive measurement of wave aberrations of the human eye with the use of a Hartmann-Shack wave-front sensor”, J. Opt. Soc. Am. A 11 (1994) pp. 1949–1957 [0002]

Claims (25)

  1. Augenchirurgie-Messsystem, umfassend: einen Wellenfrontsensor (47) zum Charakterisieren einer Form einer Wellenfront von Messlicht (43) in einem Eintrittsbereich (45) des Wellenfrontsensors; und eine Abbildungsoptik (13, 19, 23) mit einer ersten Optikbaugruppe (31) und einer zweiten Optikbaugruppe (13) zum Abbilden eines Objektbereichs (28') in den Eintrittsbereich des Wellenfrontsensors mit Hilfe von dem Messlicht (43), wobei gilt: 1,1·f ≤ d, wobei f eine Brennweite der ersten Optikbaugruppe (31) repräsentiert und d einen Abstand zwischen dem Objektbereich (28') und der ersten Optikbaugruppe (31) repräsentiert.
  2. Augenchirurgie-Messsystem nach Anspruch 1, wobei gilt: 1,5·f ≤ d, insbesondere 2·f ≤ d.
  3. Augenchirurgie-Messsystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei gilt: d ≥ 150 mm, insbesondere d ≥ 175 mm, weiter insbesondere d ≥ 190 mm.
  4. Augenchirurgie-Messsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei mindestens eine der ersten Optikbaugruppe (31) und der zweiten Optikbaugruppe eine refraktive Optikbaugruppe, insbesondere eine Linsengruppe, ist.
  5. Augenchirurgie-Messsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ferner umfassend eine dritte Optikbaugruppe (89, 91), welche zum Abbilden des Objektbereichs, entlang eines Mikroskopiestrahlenganges, in einen von dem Eintrittsbereich des Wellenfrontsensors verschiedenen Bildbereich angeordnet und ausgebildet ist.
  6. Augenchirurgie-Messsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Objektbereich (28') in einem Brennbereich (29) der ersten Optikbaugruppe liegt.
  7. Augenchirurgie-Messsystem nach Anspruch 6, wobei die erste Optikbaugruppe eine erste Optikunterbaugruppe (23) und eine zweite Optikunterbaugruppe (19) umfasst, welche voneinander beabstandet sind.
  8. Augenchirurgie-Messsystem nach Anspruch 6 oder 7, wobei ein von dem Messlicht entlang eines Strahlenganges des Messlichts durchlaufener optischer Weg (OP; OP1, OP2) zwischen der ersten Optikbaugruppe (31) und der zweiten Optikbaugruppe (13) veränderbar ist.
  9. Augenchirurgie-Messsystem nach Anspruch 8, welches dazu ausgebildet ist durch Verändern des optischen Weges (OP; OP1, OP2) zwischen der ersten Optikbaugruppe (31) und der zweiten Optikbaugruppe (13) eine Form einer Wellenfront von von einem im Objektbereich (28') angeordneten Auge einer Fehlsichtigkeit von –5 dpt bis +25 dpt ausgehendem Messlicht zu charakterisieren.
  10. Augenchirurgie-Messsystem nach Anspruche 8 oder 9, ferner umfassend einen Reflektor zum Umlenken des Messlichts, insbesondere um 180°, welcher in dem Strahlengang des Messlichts zwischen der ersten Optikbaugruppe (31) und der zweiten Optikbaugruppe (13) verlagerbar angeordnet ist, um den durchlaufenen optischen Weg des Messlichts zu ändern.
  11. Augenchirurgie-Messsystem nach Anspruch 10, wobei der Reflektor mindestens zwei unter einem von Null verschiedenen Winkel angeordnete Spiegelflächen umfasst.
  12. Augenchirurgie-Messsystem nach Anspruch 10, wobei der Reflektor einen Retroreflektor (17), insbesondere einen Winkelreflektor (corner cube), umfasst.
  13. Augenchirurgie-Messsystem nach einem der Ansprüche 6 bis 12, ferner umfassend einen Strahlteiler (11), welcher in einem Strahlengang des Messlichts zwischen dem Eintrittsbereich (45) des Wellenfrontsensors (47) und der zweiten Optikbaugruppe (13) angeordnet ist.
  14. Augenchirurgie-Messsystem nach einem der Ansprüche 7 bis 13 in Verbindung mit Anspruch 7, wobei gilt: d(1,2) ≥ f1·d/(d – f1)wobei d(1,2) einen Abstand zwischen Komponenten der ersten Optikunterbaugruppe (23) und Komponenten der zweiten Optikunterbaugruppe (19) repräsentiert und f1 eine Brennweite der ersten Optikunterbaugruppe (23) repräsentiert.
  15. Augenchirurgie-Messsystem nach einem der Ansprüche 7 bis 14 in Verbindung mit Anspruch 7, wobei die erste Optikunterbaugruppe (23) eine erste Linsengruppe (63c), insbesondere ein Objektiv, und eine entfernt davon angeordnete zweite Linsengruppe (65c) umfasst.
  16. Augenchirurgie-Messsystem nach Anspruch 15 in Verbindung mit Anspruch 5, wobei der Mikroskopiestrahlengang die erste Linsengruppe (63c) der ersten Optikunterbaugruppe durchsetzt und wobei die dritte Optikbaugruppe ein Zoomsystem (89, 91) umfasst.
  17. Augenchirurgie-Messsystem nach Anspruch 15 oder 16, wobei eine Spiegelfläche (61c) in dem Strahlengang des Messlichts zwischen der ersten Linsengruppe (63c) und der zweiten Linsengruppe (65c) der ersten Optikunterbaugruppe (23c) angeordnet ist.
  18. Augenchirurgie-Messsystem nach einem der Ansprüche 15 bis 17, wobei die zweite Linsengruppe (65c) der ersten Optikunterbaugruppe und die zweite Optikunterbaugruppe (19c) zusammen ein afokales System, insbesondere ein Kegler-System, bilden.
  19. Augenchirurgie-Messsystem nach einem der Ansprüche 15 bis 18, wobei der Objektbereich in einem Brennbereich der ersten Linsengruppe (63c) der ersten Optikunterbaugruppe (23c) angeordnet ist.
  20. Augenchirurgie-Messsystem nach einem der Ansprüche 6 bis 14 in Verbindung mit Anspruch 5, wobei die dritte Optikbaugruppe ein Objektiv (63c) und ein Zoomsystem (89, 91) umfasst, wobei der Strahlengang des Messlichts frei von einem Durchsetzen des Objektivs ist und wobei eine Spiegelfläche (61) in dem Strahlengang des Messlichts zwischen dem Objektbereich (28c') und der ersten Optikunterbaugruppe (23c) angeordnet ist.
  21. Augenchirurgie-Messsystem nach Anspruch 20, wobei der Objektbereich in einem Brennbereich des Objektivs angeordnet ist.
  22. Augenchirurgie-Messsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Objektbereich (28d') verschieden von einem Brennbereich (29d) der ersten Optikbaugruppe (31d) ist.
  23. Augenchirurgie-Messsystem nach Anspruch 22, wobei die erste Optikbaugruppe (31d) und die zweite Optikbaugruppe (13d) zusammen ein afokales System, insbesondere ein Kegler-System bilden.
  24. Augenchirurgie-Messsystem nach Anspruch 22 oder 23, wobei ein Strahlteiler (11d) in einem Strahlengang des Messlichts zwischen der ersten Optikbaugruppe (31d) und der zweiten Optikbaugruppe (13d) verschiebbar angeordnet ist.
  25. Augenchirurgie-Messsystem nach einem der Ansprüche 22 bis 24, wobei eine Spiegelfläche (61) zwischen der ersten Optikbaugruppe (31d) und dem Objektbereich (28d') angeordnet ist.
DE200810047400 2008-09-16 2008-09-16 Augenchirurgie-Messsystem Active DE102008047400B9 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810047400 DE102008047400B9 (de) 2008-09-16 2008-09-16 Augenchirurgie-Messsystem
CN200980145558.6A CN102215738B (zh) 2008-09-16 2009-09-16 眼外科测量系统
JP2011526419A JP5628177B2 (ja) 2008-09-16 2009-09-16 測定システム
PCT/EP2009/006690 WO2010031540A2 (de) 2008-09-16 2009-09-16 Augenchirurgie-messsystem

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810047400 DE102008047400B9 (de) 2008-09-16 2008-09-16 Augenchirurgie-Messsystem

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE102008047400A1 true DE102008047400A1 (de) 2010-04-29
DE102008047400B4 DE102008047400B4 (de) 2010-07-01
DE102008047400B9 DE102008047400B9 (de) 2011-01-05

Family

ID=41353811

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200810047400 Active DE102008047400B9 (de) 2008-09-16 2008-09-16 Augenchirurgie-Messsystem

Country Status (4)

Country Link
JP (1) JP5628177B2 (de)
CN (1) CN102215738B (de)
DE (1) DE102008047400B9 (de)
WO (1) WO2010031540A2 (de)

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008062908A1 (de) 2008-12-23 2010-06-24 Carl Zeiss Ag Augenchirurgiesystem
US8891164B2 (en) 2009-08-18 2014-11-18 Carl Zeiss Meditec Ag System for wavefront analysis and optical system having a microscope and a system for wavefront analysis
DE102013021974B3 (de) * 2013-12-20 2015-03-19 Carl Zeiss Meditec Ag Vorrichtung zur Bestimmung einer Ametropie eines Auges
US9526410B2 (en) 2013-02-08 2016-12-27 Carl Zeiss Meditec Ag Eye surgery system and method of inserting an intraocular lens
US9788718B2 (en) 2015-09-08 2017-10-17 Carl Zeiss Meditec Ag Surgical microscope
DE102017124548B3 (de) 2017-10-20 2018-07-26 Carl Zeiss Meditec Ag Mikroskop mit einer OCT-Einrichtung und einer Wellenfrontmesseinrichtung
US10398308B2 (en) 2015-07-10 2019-09-03 Carl Zeiss Meditec Ag Apparatus for determining ametropia of an eye
DE102010024606B4 (de) * 2010-06-22 2019-11-14 Carl Zeiss Meditec Ag Aberrometrisches Messsystem
US10939816B2 (en) 2017-10-20 2021-03-09 Carl Zeiss Meditec Ag Microscope

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9050026B2 (en) 2006-01-20 2015-06-09 Clarity Medical Systems, Inc. Apparatus and method for operating a real time large diopter range sequential wavefront sensor
GB0907557D0 (en) * 2009-05-01 2009-06-10 Optos Plc Improvements in or relating to scanning ophthalmoscopes
DE102012012281A1 (de) 2012-06-21 2013-12-24 Carl Zeiss Meditec Ag Augenchirurgie-mikroskop mit einrichtung zur ametropie-messung
TWI538656B (zh) * 2012-11-07 2016-06-21 克萊提醫學系統公司 用於操作即時大屈光度範圍之連續波前感測器之裝置及方法
US9538911B2 (en) * 2013-09-19 2017-01-10 Novartis Ag Integrated OCT-refractometer system for ocular biometry
EP3155361A2 (de) 2014-06-10 2017-04-19 Carl Zeiss Meditec, Inc. Verbesserte bildgebungssysteme und -verfahren auf basis von frequenzbereichsinterferometrie
JP5970682B2 (ja) * 2014-07-14 2016-08-17 学校法人北里研究所 眼球計測装置、眼球計測方法
DE102014116152B4 (de) 2014-11-06 2018-05-24 Carl Zeiss Meditec Ag Vorrichtung zum Untersuchen von Augen mit Retina-Beleuchtung
JP7021783B2 (ja) * 2016-06-01 2022-02-17 ヴィディ プロプライエタリ リミテッド 光学的測定および走査システムならびにその使用方法
JP6819773B2 (ja) * 2016-09-06 2021-01-27 株式会社ニコン 反射屈折等倍アフォーカル瞳孔リレー及びこれを採用した光学撮影系
JP2020518795A (ja) 2017-05-02 2020-06-25 ノバルティス アーゲー 再構成可能な光干渉断層撮影(oct)システム
DE102017124547B4 (de) * 2017-10-20 2020-01-02 Carl Zeiss Meditec Ag Mikroskop
CN109142267B (zh) * 2018-09-07 2021-11-16 北京华航无线电测量研究所 一种实时太赫兹成像装置及方法
CN111239877A (zh) * 2018-11-28 2020-06-05 湖北华中光电科技有限公司 一种反射型角锥及其调焦方法
CN111308701B (zh) * 2020-03-31 2022-02-11 执鼎医疗科技(杭州)有限公司 Oct眼底大视场高分辨率成像的光学系统

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19950792A1 (de) * 1999-10-21 2001-04-26 Technolas Gmbh Wellenfrontsensor mit Mehrleistungsstrahlmodi und unabhängiger Abgleichkamera
US6550917B1 (en) 2000-02-11 2003-04-22 Wavefront Sciences, Inc. Dynamic range extension techniques for a wavefront sensor including use in ophthalmic measurement
US20050241653A1 (en) 2004-04-20 2005-11-03 Wavetec Vision Systems, Inc. Integrated surgical microscope and wavefront sensor
DE102005031496B4 (de) * 2005-07-06 2007-07-05 Carl Zeiss Surgical Gmbh Vorrichtung zum Bestimmen der Wellenfront von Licht- und Operationsmikroskop mit Vorrichtung zum Bestimmen der Wellenfront von Licht

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB8917569D0 (en) * 1989-08-01 1989-09-13 Scient Generics Ltd Photocoagulation apparatus
US7044944B2 (en) * 2000-03-22 2006-05-16 Alcon Refractivehorizons, Inc. Optimization of ablation correction of an optical system and associated methods
US6486943B1 (en) * 2000-09-19 2002-11-26 The Schepens Eye Research Institute, Inc. Methods and apparatus for measurement and correction of optical aberration
DE10304222A1 (de) * 2003-01-30 2004-08-12 Carl Zeiss Optisches Beobachtungsgerät für ein optisches Behandlungs- oder Diagnosesystem
DE10360570B4 (de) * 2003-12-22 2006-01-12 Carl Zeiss Optisches Meßsystem und optisches Meßverfahren
JP4783219B2 (ja) * 2006-06-16 2011-09-28 株式会社トプコン 眼科撮影装置

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19950792A1 (de) * 1999-10-21 2001-04-26 Technolas Gmbh Wellenfrontsensor mit Mehrleistungsstrahlmodi und unabhängiger Abgleichkamera
US6550917B1 (en) 2000-02-11 2003-04-22 Wavefront Sciences, Inc. Dynamic range extension techniques for a wavefront sensor including use in ophthalmic measurement
US20050241653A1 (en) 2004-04-20 2005-11-03 Wavetec Vision Systems, Inc. Integrated surgical microscope and wavefront sensor
DE102005031496B4 (de) * 2005-07-06 2007-07-05 Carl Zeiss Surgical Gmbh Vorrichtung zum Bestimmen der Wellenfront von Licht- und Operationsmikroskop mit Vorrichtung zum Bestimmen der Wellenfront von Licht

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
J. Liang, B. Grimm, S. Goelz, J. F. Bille, "Objektive measurement of wave aberrations of the human eye with the use of a Hartmann-Shack wave-front sensor", J. Opt. Soc. Am. A 11 (1994) pp. 1949-1957
Liang J., Grimm B., Goetz St., Bille J.F.: Objective measurement of wave aberrationts of the human eye with the use of a Hartmann- Shack wave-front sensor, J.Opt.Soc.Am., Vol. 11, No. 7, 1994, S. 1949-1957 *

Cited By (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008062908A1 (de) 2008-12-23 2010-06-24 Carl Zeiss Ag Augenchirurgiesystem
US7845798B2 (en) 2008-12-23 2010-12-07 Carl Zeiss Surgical Gmbh Ophthalmic surgical system
DE102008062908B4 (de) * 2008-12-23 2011-01-20 Carl Zeiss Ag Augenchirurgiesystem
US8891164B2 (en) 2009-08-18 2014-11-18 Carl Zeiss Meditec Ag System for wavefront analysis and optical system having a microscope and a system for wavefront analysis
DE102010024606B4 (de) * 2010-06-22 2019-11-14 Carl Zeiss Meditec Ag Aberrometrisches Messsystem
US9526410B2 (en) 2013-02-08 2016-12-27 Carl Zeiss Meditec Ag Eye surgery system and method of inserting an intraocular lens
US9259152B2 (en) 2013-12-20 2016-02-16 Carl Zeiss Meditec Ag Apparatus for determining an ametropia of an eye
DE102013021974B3 (de) * 2013-12-20 2015-03-19 Carl Zeiss Meditec Ag Vorrichtung zur Bestimmung einer Ametropie eines Auges
US10398308B2 (en) 2015-07-10 2019-09-03 Carl Zeiss Meditec Ag Apparatus for determining ametropia of an eye
US9788718B2 (en) 2015-09-08 2017-10-17 Carl Zeiss Meditec Ag Surgical microscope
DE102017124548B3 (de) 2017-10-20 2018-07-26 Carl Zeiss Meditec Ag Mikroskop mit einer OCT-Einrichtung und einer Wellenfrontmesseinrichtung
US10473905B2 (en) 2017-10-20 2019-11-12 Carl Zeiss Meditec Ag Microscope having an optical coherence tomography device
US10939816B2 (en) 2017-10-20 2021-03-09 Carl Zeiss Meditec Ag Microscope

Also Published As

Publication number Publication date
WO2010031540A2 (de) 2010-03-25
WO2010031540A3 (de) 2010-05-27
DE102008047400B9 (de) 2011-01-05
JP5628177B2 (ja) 2014-11-19
DE102008047400B4 (de) 2010-07-01
CN102215738B (zh) 2014-06-18
CN102215738A (zh) 2011-10-12
JP2012502674A (ja) 2012-02-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008047400B9 (de) Augenchirurgie-Messsystem
DE102009037841B4 (de) Optisches System mit Wellenfrontanalysesystem und Baugruppe mit Wellenfrontanalysesystem für ein Mikroskop mit Mikroskopchassis
DE102005031496B4 (de) Vorrichtung zum Bestimmen der Wellenfront von Licht- und Operationsmikroskop mit Vorrichtung zum Bestimmen der Wellenfront von Licht
DE102016001659B4 (de) Augenoperationsmikroskop und Augenoperationszusatzgerät
WO2016041640A1 (de) System zur optischen kohärenztomographie, umfassend ein zoombares kepler-system
DE102011102355A1 (de) System zur Bestimmung der Topographie der Kornea eines Auges
DE102007019679A1 (de) Operationsmikroskop mit OCT-System
DE102007019680A1 (de) Ophthalmo-Operationsmikroskop mit OCT-System
DE102011001083A1 (de) Projektorvorrichtung mit Selbstkorrekturfunktion sowie Medizingerät mit der Projektorvorrichtung
DE102007019677A1 (de) Operationsmikroskop mit OCT-System und Operationsmikroskop-Beleuchtungsmodul mit OCT-System
DE102007019678A1 (de) Operationsmikroskop mit OCT-System
DE102009036913A1 (de) Operationsmikroskop mit Beleuchtungseinrichtung
DE2848590A1 (de) Optische anordnung zur reflexionsmikroskopischen untersuchung biologischer gewebe und organoberflaechen
DE102012012281A1 (de) Augenchirurgie-mikroskop mit einrichtung zur ametropie-messung
DE4205865A1 (de) Spaltlampen-mikroskop
DE102010024606B4 (de) Aberrometrisches Messsystem
DE102010055350A1 (de) Vorrichtung zur interferometrischen Vermessung der Augenlänge und des vorderen Augenabschnitts
EP1624795A2 (de) Verfahren und anordnung zum vermessen des vorderen augenabschnitts
DE102014116152B4 (de) Vorrichtung zum Untersuchen von Augen mit Retina-Beleuchtung
DE102018118352A1 (de) Ophthalmologisches Operationsmikroskop
DE102017124548B3 (de) Mikroskop mit einer OCT-Einrichtung und einer Wellenfrontmesseinrichtung
DE102011102176B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur simultanen Erfassung von Aberrationen und Streulichtkenngrößen eines optischen Systems
DE102017129951B3 (de) Vorrichtung zur ophthalmologischen Blickfixierung für Patienten mit beliebiger Sehschärfe
WO2020201281A1 (de) Vorrichtungen zum erzeugen von leuchtverteilungen mit lichtwellenleitern
DE102014108596B3 (de) Objektiv und optisches Gerät

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
8397 Reprint of erroneous patent document