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Die
Erfindung betrifft einen Außenrückblickspiegel
für Kraftfahrzeuge mit einem Spiegelgehäuse, an
dem vorderseitig eine Spiegelfläche angeordnet ist, mit
einer Wiederholblinkleuchte enthaltend Leuchtmittel zur Abstrahlung
eines ersten Blinklichtbündels in einem in Fahrtrichtung
gerichteten ersten Leuchtwinkelbereich einerseits und zur Abstrahlung eines
zweiten Blinlichtbündels in einem der Fahrtrichtung entgegengesetzten
zweiten Leuchtwinkelbereich andererseits, wobei die Wiederholblinkleuchte mindestens
ein LED-Leuchtelement und einen demselben zugeordneten Lichtleiter
umfasst.
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Aus
der
EP 0 941 892 A2 ist
ein Außenrückblickspiegel für Kraftfahrzeuge
bekannt, der zum einen ein Spiegelgehäuse mit einer vorderseitig
angeordneten Spiegelfläche aufweist. Zum anderen ist eine
Wiederholblinkleuchte als Einbaueinheit vorgesehen, die von einer
Rückseite des Spie gelgehäuses in eine Ausnehmung
eingesetzt und dichtend gelagert ist. Die Wiederholblinkleuchte
weist eine Mehrzahl von LED-Leuchtelementen auf, deren abgestrahltes
Licht auf einer Flachseite eines Lichtleiters eingekoppelt wird.
Auf einer den LED-Leuchtelementen abgewandten Flachseite wird das
Licht ausgekoppelt. Nachteilig an der bekannten Wiederholblinkleuchte
ist, dass das von den LED-Leuchtelementen abgestrahlte Licht lediglich
entgegen der Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs ausgekoppelt wird.
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Aus
der
DE 198 28 253
A1 ist ein Außenrückblickspiegel für
Kraftfahrzeuge bekannt, der ein Spiegelgehäuse mit einer
an einer Vorderseite desselben angeordneten Spiegelfläche
umfasst. Auf einer der Spiegelfläche abgewandten Rückseite
des Spiegelgehäuses ist zur Erzeugung einer ersten Blinklichtbündels,
das in einem in Fahrtrichtung gerichteten Leuchtwinkelbereich abgestrahlt
wird, eine Leuchtfolie vorgesehen, die elektrisch zum Leuchten angeregt
wird. Zur Erzeugung eines zweiten Blinklichtbündels, das
in einem der Fahrtrichtung entgegen gesetzten zweiten Leuchtwinkelbereich
Licht abstrahlt, weist die Wiederholblinkleuchte an der Rückseite
des Spiegelgehäuses ein LED-Leuchtelement und einen demselben
zugeordneter Lichtleiter auf. Das von dem LED-Leuchtelement emittierte
Licht wird an einer ersten Stirnfläche des langgestreckten
Lichtleiters eingekoppelt und an einer gegenüberliegenden zweiten
Stirnfläche desselben ausgekoppelt. Nachteilig an der bekannten
Wiederholblinkleuchte ist, dass infolge der relativ kleinen Lichtauskoppelfläche des
Lichtleiters das zweite Blinklichtbündel eine relativ hohe
Leuchtdichte aufweist. Eine großflächige Ausleuchtung,
die die gesetzlichen Anforderungen erfüllt, ist hierdurch
nur schwer möglich.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Außenrückblickspiegel
für Kraftfahrzeuge derart weiterzubilden, dass auf einfache
Weise eine homogene Ausleuchtung größerer Flächen und/oder
Konturen an einem Spiegelgehäuse des Außenrückblickspiegels
ermöglicht wird.
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Zur
Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung in Verbindung mit
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, dass
als Leuchtmittel ein im Bereich eines Außenrandes des Spiegelgehäuses
angeordneter Mehrfach-Lichtleiter vorgesehen ist, der ein erstes
Lichtleitelement zur Abstrahlung des ersten Blinklichtbündels
und ein zweites Lichtleitelement zur Abstrahlung des zweiten Blinklichtbündels
umfasst, wobei auf einer zueinander gekehrten Verbindungsseite des
ersten Lichtleitelementes und des zweiten Lichtleitelementes Auskoppelelemente
angeordnet sind, die zumindest einen Teil des in das erste Lichtleitelement
eingekoppelte Licht zu einem gegenüberliegenden Mantelflächensegment
des ersten Lichtleitelementes bzw. zumindest einen Teil des in das
zweite Lichtleitelement eingekoppelten Lichtes zu einem gegenüberliegenden
zweiten Mantelflächensegment des zweiten Lichtleitelementes
reflektieren.
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Der
besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, dass durch Vorsehen
eines Mehrfach-Lichtleiters, dessen Mantelfläche zumindest
teilweise zur Lichtauskopplung dient, ei ne homogene Ausleuchtung
relativ großer und in unterschiedlichen Richtungen orientierter
Flächen am Spiegelgehäuse ermöglicht
wird. Der Mehrfach-Lichtleiter besteht aus mehreren Lichtleitelementen,
die jeweils an einer Mantelfläche und/oder Stirnseite derselben
Blinklichtbündel auskoppeln. Vorteilhaft kann hierdurch
eine homogene Ausleuchtung in Fahrtrichtung und entgegen der Fahrtrichtung
des Kraftfahrzeugs sowie gegebenenfalls in seitlicher Richtung bzw.
in vertikaler Richtung nach unten oder oben erfolgen. Vorteilhaft
können relativ hohe Leuchtdichten bzw. Leuchtdichteunterschiede
vermieden werden. Dadurch, dass mehrere Lichtleitelemente zu dem
Mehrfach-Lichtleiter miteinander verbunden sind, kann platz- und
kostensparend die Wiederholblinkleuchte gebildet werden.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erstrecken
sich die Lichtleitelemente stabförmig vorzugsweise entlang
einer Kontur des Spiegelgehäuses. Die Lichtleitelemente
sind an einer Verbindungsseite fest miteinander verbunden, vorzugsweise
durch Verschweißen. Zusätzlich hat die Verbindungsseite
die optische Funktion, das in dem Lichtleitelement eingekoppelte
Licht totalzuflektieren, so dass es entweder unter einem relativ
spitzen Winkel in Richtung einer gegenüberliegenden mantelseitigen
Lichtauskoppelfläche oder unter einem relativ flachen Winkel
in Richtung der zweiten Stirnseite umgelenkt wird. Da die Lichtleitelemente
mantelseitig das Licht auskoppeln, kann eine zusätzliche
Außenlichtscheibe wegfallen.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der
Mehrfach-Lichtleiter als eine Zwillings-Lichtleiter ausgebildet,
der lediglich über ein erstes Lichtleitelement und ein
parallel zu demselben verlaufendes zweites Lichtleitelement verfügt. Das
erste Lichtleitelement ist zu einer Rückseite des Spiegelgehäuses
und das zweite Lichtleitelement zu einer Vorderseite des Spiegelgehäuses
orientiert angeordnet, wobei das erste Lichtleitelement flächig
ein erstes Blinklichtbündel in Fahrtrichtung und das zweite
Lichtleitelement flächig ein zweites Blinklichtbündel
entgegen der Fahrtrichtung abstrahlt. Vorteilhaft kann hierdurch
eine Platz sparende Lichtauskopplung nach vorne und nach hinten
bzw. zur Seite gewährleistet sein. Die feste Verbindung
zwischen den beiden Lichtleitelementen erfolgt an zueinander gekehrten
Verbindungsseiten derselben, die darüber hinaus jeweils
mit Auskoppelelementen versehen sind zur Umlenkung des eingekoppelten
Lichtes in Richtung von Mantelflächensegmenten der beiden
Lichtleitelemente, an denen das erste Blinklichtbündel bzw.
das zweite Blinklichtbündel ausgekoppelt wird.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung sind die jeweils dem Lichtleitelement
zugeordneten LED-Leuchtelemente auf einem gemeinsamen Träger
an einer ersten Stirnseite der Lichtleitelemente angeordnet. Vorteilhaft
kann hierdurch eine kompakte Wiederholblinkleuchte geschaffen werden,
die kostengünstig und bauraumsparend aufgebaut ist.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung sind die an der Verbindungsseite
angeordneten Auskoppelelemente des ersten Lichtleitelementes und
des zweiten Lichtleitelementes als Prismen ausgebildet. Der Flächenanteil
der Prismen kann in Richtung der zweiten Stirnseite ansteigen, so
dass jeweils an den Mantelflächensegmenten eine homogene
Lichtabstrahlung erfolgt.
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Weitere
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
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Ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnungen
näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
Vorderansicht eines Außenrückblickspiegels mit
einem Spiegelgehäuse, an dessen unteren Rand eine Wiederholblinkleuchte
angeordnet ist,
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2 eine
schematische Darstellung des Außenrückblickspiegels
von unten, wobei die Wiederholblinkleuchte einen Zwillings-Lichtleiter
aufweist,
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3 eine
Darstellung des Außenrückblickspiegels gemäß 2 von
unten mit in dem Zwillings-Lichtleiter eingezeichneten Lichtstrahlen,
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4 eine
vergrößerte Darstellung eines stirnseitigen Lichtauskoppelbereichs
des Zwillings-Lichtleiters,
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5 ein
schematischer Querschnitt durch den Außenrückblickspiegel
mit Darstellung der fest miteinander verbundenen Lichtleitelementen
der Wiederholblinkleuchte und
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6 eine
vergrößerte Darstellung X in 5.
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Ein
Außenrückblickspiegel 1 für
Kraftfahrzeuge weist ein Spiegelgehäuse 2 mit
einer an einer Vorderseite 3 desselben angeordneten Spiegelfläche 4 auf.
In einem Anbindungsbereich 5 ist das Spiegelgehäuse 2 üblicherweise
vorzugsweise schwenkbar zwischen einer Gebrauchsstellung und einer
Parkstellung am Kraftfahrzeug befestigt.
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In
einem unteren Konturenbereich 6 des Spiegelgehäuses 2 ist
eine Wiederholblinkleuchte 7 mit einem als Zwillings-Lichtleiter
ausgebildeten Mehrfach-Lichtleiter 8 vorgesehen, dem auf
einer dem Anbindungsbereich 5 zugewandten Seite ein mit zwei
als LED-Leuchtelement ausgebildeten Leuchtmitteln 9 bestückter
Träger 10 (Leiterplatte 10) zugeordnet
ist. Wie aus 2 zu ersehen ist, besteht der Zwillings-Lichtleiter 8 aus
einem ersten Lichtleitelement 11 und einem parallel zu
demselben verlaufenden ebenfalls langgestreckt und stabförmig
ausgebildeten zweiten Lichtleitelement 12. Die beiden Lichtleitelemente 11, 12 sind
gleichartig ausgebildet und weisen jeweils eine Mantelfläche 13 bzw. 14 auf,
die sich zwischen einer als Lichteinkoppelfläche ausgebildeten
ersten Stirnfläche 15 bzw. 16 und einer
als zweite Lichtauskoppelfläche ausgebildeten zweiten Stirnseite 17 bzw. 18 der
Lichtleitelemente 11, 12 erstreckt.
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Das
erste Lichtleitelement 11 ist auf einer der Rückseite 19 des
Spiegelgehäuses 2 zugewandten Seite angeordnet,
während das zweite Lichtleitelement 12 auf einer
der Vorderseite 3 des Spiegelgehäuses 2 zugewandten
Seite angeordnet ist, wie besser aus 5 ersichtlich
ist. Der Zwillings-Lichtleiter 8 ist erhaben von einer
Unterseite 20 des Spiegelgehäuses 2 angeordnet.
Er bildet somit eine Ausbuchtung des Spiegelgehäuses 2 an
der Unterseite 20. Der Zwillings-Lichtleiter 8 ist
an einer Oberseite desselben mit dem Spiegelgehäuse 2 verbunden,
so dass ein freies Mantelsegment 21 der Mantelfläche 13 des
ersten Lichtleitelementes 11 und ein freies Mantelsegment 22 der
Mantelfläche 14 des zweiten Lichtleitelementes 12 zur
Abstrahlung von Licht unterhalb des eigentlichen Spiegelgehäuses 2 angeordnet
sind.
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Wie
besser aus 3 ersichtlich ist, dient das
Mantelsegment 21 des ersten Lichtleitelementes 11 zur
Lichtauskopplung eines ersten Blinklichtbündels 43 in
einem in Fahrtrichtung 50 des Kraftfahrzeugs gerichteten
ersten Leuchtwinkelbereich 23. Das Mantelsegment 22 des
zweiten Lichtleitelementes 12 dient zur Lichtabstrahlung
eines zweiten Blinklichtbündels 44 in einem der
Fahrtrichtung 50 entgegengesetzten zweiten Leuchtwinkelbereich 24.
Damit das in den Lichtleitelementen 11, 12 eingekoppelte
Licht an den gegenüberliegend angeordneten Mantelsegmenten 21, 22 austreten
kann, weisen das erste Lichtleitelement 11 und das zweite
Lichtleitelement 12 auf einer zueinander gekehrten Verbindungsseite 25 bzw. 26 jeweils
Auskoppelelemente 27, 28 auf, mittels derer das
eingekoppelte Licht unter einem spitzen Winkel in Richtung des gegenüberliegenden
Mantelsegments 21, 22 zur Lichtauskopplung gestreut
wird. Aus den 5 und 6 ist ersichtlich,
dass die Verbindungsseiten 25, 26 des ersten bzw.
zweiten Lichtleitelemente 11, 12 jeweils im Wesentlichen
vertikal verlaufend ausgebildet sind, während die Mantelsegmente 21, 22 im
Querschnitt bogenförmig oder kreisförmig bzw.
teilzylinderförmig verlaufen.
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Die
Verbindungsseiten 25, 26 des ersten Lichtleitelementes 11 und
des zweiten Lichtleitelementes 12 bilden Innenseiten, die
in einem mittleren Bereich beabstandet zueinander angeordnet sind.
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Die
Verbindungsseiten 25, 26 weisen jeweils einen
zentralen ebenen Abschnitt 33, 34 auf, an den sich
zu beiden Längsseiten Einkerbungen 29 bzw. 30 anschließen,
so dass eine Totalreflexion an den Verbindungsseiten 25, 26 in
Richtung der gegenüberliegenden Mantelsegmente 21, 22 erfolgen
kann. Lediglich an einem äußeren Abschnitt der
Verbindungsseiten 25, 26 der Lichtleitelemente 11, 12 sind
Verbindungsstege 31 bzw. 32 angeordnet, so dass
das erste Lichtleitelement 11 mit dem zweiten Lichtleitelement 12 durch
Schweißen oder durch Kleben verbindbar ist. Das erste Lichtleitelement 11 und
das zweite Lichtleitelement 12 bilden somit eine optische Lichtleiteinheit,
deren äußere Mantelsegmente 21, 22 zur
Lichtauskopplung dienen und de ren innere Verbindungsseiten 25, 26 mit
Auskoppelelementen 27, 28 versehen sind. Die Lichtleitelemente 11 und 12 sind
fest miteinander verbunden. Zwischen den zueinander gekehrten zentralen
Abschnitten 33, 34 einerseits und den gegenüberliegenden
Einkerbungen 29, 30 andererseits ist ein Hohlraum
gebildet.
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Wie
aus 4 ersichtlich ist, ist der mittlere Abschnitt 33 bzw. 34 der
Verbindungsseite 25 bzw. 26 mit prismenförmigen
Auskoppelelementen 27, 28 versehen, die das jeweils
in das erste Lichtleitelement 11 bzw. in das zweite Lichtleitelement 12 eingekoppelte
Licht 35 bzw. 36 in entgegengesetzter Richtung
abstrahlen. Vorzugsweise kann der Flächenanteil der Prismen 27, 28 an
der Verbindungsseite 25, 26 der Lichtleitelemente 11, 12 in
Richtung der zweiten Stirnfläche 17, 18 so
ansteigen, dass eine gleichmäßige Lichtauskopplung
im ersten Leuchtwinkelbereich 23 und im zweiten Leuchtwinkelbereich 24 erfolgt.
Im vorliegen Ausführungsbeispiel sind die Auskoppelelemente 27, 28 der
jeweiligen Lichtleitelemente 11, 12 beabstandet
zueinander angeordnet.
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Nach
einer nicht dargestellten alternativen Ausführungsform
kann der mittlere Abschnitt 33, 34 der Verbindungsseite 25, 26 bzw.
die gesamte Verbindungsseite 25, 26 der Lichtleitelemente 11, 12 auch
direkt miteinander verbunden sein, wobei die Verbindungsseiten 25, 26 der
Lichtleitelemente 11, 12 jeweils innenseitig verspiegelt
ausgebildet sind.
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Wie
aus den 3 und 4 ersichtlich
ist, sind die zweite Stirnfläche 17 des ersten
Lichtleitelementes 11 und die zweite Stirnfläche 18 des
zweiten Lichtleitelementes 12 derart geneigt zu einer Längsachse
der Lichtleitelemente 11, 12 angeordnet, dass ein
drittes Blinklichtbündel 37 stirnseitig des Zwillings-Lichtleiters 8 abgestrahlt
wird. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird das dritte
Blinklichtbündel 37 in Richtung der Vorderseite 3 des
Spiegelgehäuses 2, das heißt entgegengesetzt
zur Fahrtrichtung 50 des Kraftfahrzeugs, ausgekoppelt,
so dass eine den gesetzlichen Anforderungen gerecht werdende Lichtverteilung
erzeugt wird. In 3 ist ersichtlich, dass der
durch das dritte Blinklichtbündel 37 abgedeckte
dritte Leuchtwinkelbereich 38 sich aus einem ersten Anteil 39 und
einem zweiten Anteil 40 zusammensetzt, wobei der erste
Anteil 39 des dritten Leuchtwinkelbereiches 38 durch
Auskopplung des Lichtes 41 an der zweiten Stirnfläche 17 des
ersten Lichtleitelementes 11 und der zweite Anteil 40 des dritten
Leuchtwinkelbereiches 38 durch Auskopplung des Lichtes 42 an
der zweiten Stirnfläche 18 des zweiten Lichtleitelementes 12 gebildet
wird.
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Es
ist ersichtlich, dass durch die relativ großflächige
Auskopplung des jeweils in das erste Lichtleitelement 11 und
das zweite Lichtleitelement 12 eingekoppelten Lichtes relativ
hohe Leuchtdichten vermieden werden. Eine Vergleichmäßigung
bzw. Homogenisierung der Lichtauskopplung kann erfolgen, wenn die
Lichtleitelemente 11, 12 nicht stabförmig, sondern
flächig bzw. plattenförmig ausgebildet sind.
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Nach
einer nicht dargestellten alternativen Ausführungsform
kann der Mehrfach-Lichtleiter auch durch drei oder mehrere parallel
zueinander angeordnete Lichtleitelemente gebildet sein, denen ein gemeinsames
Leuchtmittel oder jeweils ein gesondertes Leuchtmittel zugeordnet
sind. Durch das dritte Lichtleitelement ist zusätzlich
eine Lichtauskopplung beispielsweise in vertikaler Richtung nach
unten oder in seitlicher Richtung möglich.
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Nach
einer alternativen Ausführungsform können die
zweiten Stirnflächen 17, 18 der Lichtleitelemente 11, 12 auch
derart ausgelegt sein, dass das durch sie ausgekoppelte Licht lediglich
in seitlicher Richtung, also im Wesentlichen in Verlängerung
der Lichtleitelemente 11, 12 abgestrahlt wird.
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Die
zweiten Stirnflächen 17, 18 der Lichtleitelemente 11, 12 weisen
auf einer Auskoppelseite 51 vorzugsweise eine konvexe oder
konkave Optikstruktur auf, so dass das eingekoppelte Licht in gewünschter
Weise gestreut bzw. gebündelt werden kann.
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Vorzugsweise
ist der Zwillings-Lichtleiter 8 aus einem transparenten
Kunststoffmaterial hergestellt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 0941892
A2 [0002]
- - DE 19828253 A1 [0003]