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Die
Erfindung betrifft eine Anhängekupplung für ein
Zugfahrzeug, insbesondere ein Personen-Kraftfahrzeug, zum Anhängen
eines Anhängers an das Zugfahrzeug, mit einer Kupplungskugel,
die an einem freien Ende eines Kugelträgers angeordnet ist
und auf die eine Kupplungsaufnahme einer Anhänger-Kupplung
des Anhängers aufsetzbar ist, und mit einem Drehlager zur
drehbaren Lagerung des Kugelkopfs bezüglich des Zugfahrzeugs.
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Eine
derartige Anhängekupplung ist beispielsweise aus der
DE 103 34 000 A1 bekannt.
Der Kugelkopf ist an einem Kugelträger drehbar gelagert, beispielsweise
mittels eines Rollenlagers. Dadurch ist ein Schwenken des Anhängers
um eine Hochachse möglich.
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Das
Drehlager, das beispielsweise ein Gleitlager oder Wälzlager
ist, ist in einem Innenraum des Kugelkopfs angeordnet und befindet
sich zwischen dem Kugelkopf und dem oberen Ende des Kupplungsschaftes,
der somit die Funktion eines Kugelträgers hat. Zudem ist
im Innenraum des Kugelkopfes noch eine Sensoreinrichtung zur Drehwinkelerfassung
des Kugelkopfes bezüglich des Kraftfahrzeuges vorhanden.
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Das
bekannte Lagerkonzept hat unter anderem den Nachteil, dass auf den
Kugelkopf bezüglich der Fahrzeughochachse wirkende Stützkräfte
oder auch Zugkräfte des Anhängers, bei spielsweise
beim Überfahren einer Kuppe, direkt auf das Wälzlager
im Innenraum des Kugelkopfs wirken.
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes
Lagerkonzept für eine Anhängekupplung der eingangs
genannten Art zu stellen.
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Zur
Lösung der Aufgabe ist bei einer Anhängekupplung
der eingangs genannten Art vorgesehen, dass die Kupplungskugel und
der Kugelträger fest verbunden oder einstückig
sind und ein Kugelkopfstück bilden, dass der Kugelträger
an einem mit dem Zugfahrzeug fest verbindbaren oder verbundenen Kupplungsarm
anhand des Drehlagers um eine Drehachse drehbar gelagert ist, wobei
der Kugelträger vor den Kugelkopf vorsteht und eine Kugelträgerdrehwelle
zur Drehlagerung des Kugelkopfs an einem Kupplungsarm-Lagerabschnitt
des Kupplungsarms bildet oder aufweist.
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Die
Kupplungskugel ist mit dem Kugelträger fest verbunden oder
einstückig. Der Kugelträger wiederum ist mittels
des Drehlagers an einem mit dem Zugfahrzeug fest verbindbaren oder
verbundenen Kupplungsarm um eine Hochachse des Zugfahrzeugs drehbar
gelagert. Diese Ausführungsform ließe sich im
Prinzip auch ohne die oben genannte Bremseinrichtung realisieren.
Im Unterschied zu der Drehlagerung gemäß
DE 103 34 000 A1 ist
das Drehlager abseits der Kupplungskugel, nämlich zwischen
Kupplungsarm und Kugelträger, so dass die Ausgestaltung
des Drehlagers optimiert werden kann. Insbesondere ist eine Abdichtung
des Drehlagers gegen Umwelteinflüsse leichter realisierbar, wenn
nicht der verhältnismäßig knapp bemessene, schwer
zugängliche Einbauraum unter der Kupplungskugel für
Dichtmaßnahmen zur Verfügung steht.
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Der
Kugelträger und der Kugelkopf sind beispielsweise mittels
einer Schweißverbindung, einer Klebeverbindung oder einer
Schraubverbindung miteinander verbunden, wobei Kombinationen ohne weiteres
möglich sind. Wenn der Kugelträger und der Kugelkopf
zunächst voneinander getrennte Bauteile sind, ist beispielsweise
eine leichtere Fertigung der beiden Bauteile und/oder eine effizientere
Montagetechnik möglich.
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Die
Drehlagerung erfolgt bei der erfindungsgemäßen
Anhängekupplung vorzugsweise um eine Hochachse. Die Drehachse
könnte z. B. aber auch schräg zur Hochachse stehen.
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Der
Kupplungsarm-Lagerabschnitt weist beispielsweise eine Lageraufnahme
oder einen Lagervorsprung für die Kugelträgerwelle
auf oder bildet einen Lagervorsprung oder eine Lageraufnahme.
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Der
Kupplungsarm-Lagerabschnitt ist zweckmäßigerweise
als eine die Kugelträgerwelle aufnehmende Hohlwelle ausgestaltet.
Mithin hat der Kupplungsarm also einen Hohlwellenabschnitt, in dem
die Kugelträgerdrehwelle aufgenommen ist. Eine alternative
Ausführungsform kann vorsehen, dass die Kugelträgerdrehwelle
als eine Hohlwelle ausgestaltet ist, die auf einen entsprechenden
Lagervorsprung des Kupplungsarm-Lagerabschnitts aufgesetzt ist.
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Es
versteht sich, dass der Kupplungsarm-Lagerabschnitt und die Kugelträgerdrehwelle
unmittelbar mit z. B. einer Gleitlagerung aneinander gelagert sein
können. Alternativ ist es auch möglich, dass zwischen
den beiden Bauteilen ein Wälzlager, beispielsweise ein
Nadellager, Kugellager oder dergleichen, angeordnet ist.
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Eine
besonders bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass die
Kugelträgerdrehwelle eine langgestreckte Form aufweist,
so dass eine optimale Einleitung von quer zur Drehachse wirkenden
Kräften auf den Kupplungsarm möglich ist. Die
Länge eines vor den Kugelkopf vorstehenden Drehwellenabschnitts
der Kugelträgerdrehwelle entspricht zweckmäßigerweise
zumindest einem Durchmesser des Kugelkopfs, ist aber vorzugsweise
größer, beispielsweise 1,5 bis 2-fach größer
als der Durchmesser des Kugelkopfs oder gar noch größer.
Somit hat das Kugelkopfstück ein verhältnismäßig
langes Axiallager bezüglich des Kupplungsarmes.
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Entlang
der Drehachse des Drehlagers können Axialkräfte
auftreten, beispielsweise durch eine auf der Kupplungskugel auflastende
Anhängelast. Darüber hinaus können aber
auch Zugkräfte auftreten, beispielsweise beim Überfahren
von Kuppen oder Durchfahren von Senken oder dergleichen. Daher weist
die Anhängekupplung zweckmäßigerweise mindestens
einen gegen ein Verschieben entlang der Drehachse wirksamen Axialanschlag
auf, beispielsweise am Kugelkopfstück, insbesondere am
Kugelträger. Es versteht sich, dass auch der Kupplungskopf
einen solchen Axialanschlag aufweisen kann.
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Der
mindestens eine Axialanschlag ist vorzugsweise als ein Bestandteil
eines Axiallagers ausgestaltet oder weist ein Axiallager auf. Das
Axiallager ist z. B. ein Gleitlager oder Wälzlager.
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Der
mindestens eine Axialanschlag ist vorzugsweise an einem Flanschvorsprung
des Kugelträgers vorgesehen. Es versteht sich, dass als
Axialanschläge auch beispielsweise eine Ringnut oder ein Ringvorsprung
an der Kugelträgerdrehwelle vorgesehen sein können.
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Der
Kupplungsarm-Lagerabschnitt steht zweckmäßigerweise
in einen Innenraum des Kugelkopfs vor. Somit sind auch dort, das
heißt im Innenraum des Kugelkopfs, später noch
beschriebene Anordnungen von Axiallagern und/oder Radiallagern ohne
weiteres möglich.
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Vorteilhaft
ist der Kupplungsarm-Lagerabschnitt zwischen Axialanschlägen
des Kugelkopfstücks angeordnet. Von diesem kann einer beispielsweise
durch den vorgenannten Flanschvorsprung, der andere durch das Kugelkopfstück,
insbesondere eine Innenwandung desselben gebildet sein.
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Zweckmäßigerweise
ist dem mindestens einen Axialanschlag ein um die Drehachse drehbares Axial-Wälzlager
zur Aufnahme von entlang der Drehachse auf den Kugelkopf wirkenden
Kräften zugeordnet. Es versteht sich, dass bei mehreren
Axialanschlägen vorzugsweise allen Axialanschlägen,
ein solches Axial-Wälzlager zugeordnet ist. Gegenüber eine
Gleitlagerung wird dadurch die Drehbarkeit des Kugelkopfstücks
bezüglich des Kupplungsarms verbessert. Das Axial-Wälzlager
ist zweckmäßigerweise zwischen dem Axialanschlag
und dem Kupplungsarm-Lagerabschnitt angeordnet. Wenn man das Axial-Wälzlager
als einen Bestandteil des Kugelkopfstücks bezeichnen wollte,
würde es beispielsweise den Axialanschlag bilden. Das Axial-Wälzlager nimmt
zweckmäßigerweise Zugkräfte oder Druckkräfte
auf, je nach dem welchem Axialanschlag es zugeordnet ist. Beispielsweise
nimmt das Axial-Wälzlager eine auf dem Kugelkopf auflastende Stützlast
auf.
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Vorzugsweise
ist auch ein Radial-Wälzlager zwischen dem Kugelkopf und
dem Kupplungsarm-Lagerabschnitt vorgesehen.
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Es
versteht sich, dass alternativ zu den obengenannten Radial- und/oder
Axial-Wälzlagern auch eine Gleitlagerung möglich
ist.
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Bei
dem Begriff „Wälzlager” sind selbstverständlich
alle Typen von Wälzlagern umfasst, beispielsweise Kugellager,
Rollenlager, Tonnenlager, Nadellager oder dergleichen.
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Wie
oben bereits angedeutet, ist in einem Innenraum des Kugelkopfs zweckmäßigerweise
mindestens ein Wälzlager, beispielsweise ein Radial-Wälzlager
und/oder ein Axial-Wälzlager, angeordnet.
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Weiterhin
ist es vorteilhaft, wenn mindestens eine Dichtung zwischen dem Kupplungsarm-Lagerabschnitt
und einem Bestandteil des Kugelkopfstücks, beispielsweise
der Kugelträgerdrehwelle oder dem Kugelkopf, vorgesehen
ist. Insgesamt ist es vorteilhaft, wenn eine Dichtungsanordnung
sämtliche beweglichen Bestandteile der erfindungsgemäßen
Anhängekupplung gegen Umwelteinflüsse abdichtet.
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Die
Anhängekupplung hat vorteilhaft mindestens eine gegen ein
Axialspiel und/oder ein Radialspiel des Kugelkopfstücks
bezüglich des Kupplungsarm-Lagerabschnitts des Kupplungsarms
wirkende Federanordnung. Die Federanordnung kann beispielsweise
eine Tellerfeder oder mehrere Tellerfedern umfassen. Das erfindungsgemäße
Lagerkonzept kann z. B. ein gewisses Spiel einerseits dem Kupplungsarm-Lagerabschnitt
und andererseits dem Kugelkopfstück vorsehen, z. B. in
Richtung der Drehachse. Ferner kann ein solches Spiel beim Fahrbetrieb,
insbesondere durch Abnutzung, entstehen. Dem Spiel wirkt die Federanordnung
entgegen. Beispielsweise ist die Federanordnung zwischen dem mindestens
einen Axialanschlag und dem Kupplungsarm-Lagerabschnitt angeordnet.
Es ist auch möglich, die Federanordnung zwischen beispielsweise
dem oben genannten Axial-Lager und dem Axialanschlag oder dem Kupplungsarm-Lagerabschnitt anzuordnen.
Selbstverständlich können auch mehrere Federanordnungen
vorgesehen sein.
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Vorteilhaft
weist die Anhängekupplung eine Bremseinrichtung zum Bremsen
einer Drehung des Kugelkopfs bezüglich des Zugfahrzeugs
auf. Der Kugelkopf kann zwar drehen, die Bremseinrichtung bremst
jedoch die Drehung. In manchen Fahrsituationen blockiert die Bremseinrichtung
vorzugsweise sogar. Dadurch ist es möglich, das Gespann
auch bei höheren Geschwindigkeiten zu stabilisieren. Das Drehlager
ermöglicht zweckmäßigerweise einen Drehfreiheitsgrad
bezüglich einer Hochachse, wobei auch ein Drehfreiheitsgrad
bezüglich einer horizontal verlaufenden Achse vorteilhaft
mittels der Bremseinrichtung bremsbar ist.
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Ein
an sich bei jeder Anhängekupplung mit einem drehbaren Kugelkopf
sinnvolle Maßnahme, die auch bei der erfindungsgemäßen
Anhängekupplung vorteilhaft ist, wenn die jeweilige Anhängekupplung
eine Blockiereinrichtung zum Blockieren einer Drehung des Kugelkopfs
bezüglich des Zugfahrzeugs aufweist. Dies ist insbesondere
dann vorteilhaft, wenn die Anhängekupplung beispielsweise
zum Tragen eines Heckträgers, insbesondere eines Fahrradträgers,
verwendet werden soll. Die Blockierung kann beispielsweise durch
ein entsprechendes Riegelelement realisiert sein. Es ist aber auch
möglich, dass die oben erläuterte Bremseinrichtung
zum Blockieren des Kugelkopfs bezüglich des Kupplungsarmes
ausgestaltet ist, das heißt zu einem vollständigen,
keine Bewegung des Kupplungsarms zulassenden Bremsung.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass
die Anhängekupplung eine Sensoreinrichtung zur Er fassung
einer Drehwinkellage des Anhängers bezüglich des
Zugfahrzeugs aufweist, wobei die Sensoreinrichtung einen fahrzeugfest
angeordneten Drehwinkelsensor, vorzugsweise einen magnetischen Sensor
und/oder optischen Sensor, zur Zusammenwirkung mit einem Drehwinkelgeber,
z. B. einem Permanentmagneten, einer optischen Markierung oder dergleichen,
umfasst, der bezüglich des Kugelkopf drehfest ist. Es ist
auch möglich, dass der Drehwinkelgeber fahrzeugfest ist
und der Drehwinkelsensor eine Drehung des Kugelkopfs mitmacht. Die
Sensoreinrichtung kann selbstverständlich auch mehrere
Drehwinkelsensoren umfassen.
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Der
Drehwinkelgeber ist zweckmäßigerweise an dem Kugelträger
oder dem Kugelkopf angeordnet. Es versteht sich, dass auch mehrere
Drehwinkelgeber vorgesehen sein können. Der oder die Drehwinkelgeber
können auch am Anhänger, vorzugsweise an der Anhänger-Kupplung
angeordnet sein. Beispielsweise ist es möglich, einen oder
mehrere Permanentmagnete an einer Kupplungspfanne der Anhänger-Kupplung
anzubringen.
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Der
Drehwinkelsensor umfasst zweckmäßigerweise mindestens
einen Magnetsensor, während der Drehwinkelgeber mindestens
einen Permanentmagneten umfasst. Vorzugsweise ist der mindestens eine
Drehwinkelsensor ein magnetoresistiver Sensor, z. B. ein AMR oder
GMR Sensor. Bevorzugt ist ein winkelabhängiger Sensor.
Es können auch mehrere Sensoren vorgesehen sein, insbesondere
um einen Drehwinkel an verschiedenen Stellen zu erfassen.
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Der
Drehwinkelsensor ist vorzugsweise an dem den Kugelkopf haltenden
Kupplungsarm angeordnet. Der Kupplungsarm ist fahrzeugfest, während der
Kugelkopf relativ zu diesem Drehlager drehbar ist.
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Der
Drehwinkelgeber ist vorzugsweise an dem Kugelträger oberhalb
des Drehwinkelsensors angeordnet. Somit befindet sich der Drehwinkelsensor
unterhalb des Kugelträgers. Der Kugelträger, z. B.
die Kugelträgerdrehwelle, bildet vorteilhaft ein Übertragungsglied
zur Übertragung einer Drehposition des Kugelkopfs Ein Magnetfeld
des Drehwinkelgebers verläuft zweckmäßigerweise
quer zur Hochachse, vorteilhaft horizontal, im Bereich des mindestens
einen Drehwinkelsensors.
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Vorteilhaft
ist es, den Drehwinkelgeber an oder in einem vorzugsweise nicht
magnetischen Bereich des Kugelträgers oder des Kupplungskugel
anzuordnen, z. B. in Aluminium oder Kunststoff. Selbstverständlich
ist es auch bei dem Drehwinkelsensor vorteilhaft, diesen in einem
nicht magnetischen Bereich anzuordnen. Es hat sich aber in der Praxis
gezeigt, dass durch entsprechende Kalibrierung auch eine Unterbringung
in magnetischen Material möglich ist.
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Der
Drehwinkelgeber und/oder der Drehwinkelsensor sind vorzugsweise
gegen Umwelteinflüsse geschützt. In der Praxis
ist beispielsweise ein Gehäuse, ein Eingießen
der betreffenden Bauteile oder dergleichen vorteilhaft. Es können
auch Schutzaufnahmen für den Drehwinkelgeber oder den Drehwinkelsensor
beispielsweise am Kugelträger, Kupplungsarm oder Kugelkopf
vorgesehen sein, in denen das jeweilige Bauteil geschützt
unterbringbar ist. Das vorgenannte Gehäuse hat z. B. zwei
zueinander relativ drehbewegliche Gehäuseteile, von denen
eines fahrzeugfest und das andere drehfest mit dem Kugelkopf oder
dem Kugelträger verbunden ist. Zwischen den beiden Gehäuseteilen
ist zweckmäßigerweise eine Dichtung, vorteilhaft
z. B. eine Labyrinthdichtung vorgesehen.
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Die
Sensoreinrichtung hat vorzugsweise eine Kommunikationsschnittstelle
für ein Kommunikationsnetz des Zugfahrzeugs, beispielsweise
ein Bus-Schnittstelle. Somit kann die Sensoreinrichtung auf dem
Kommunikationsnetz, beispielsweise einem CAN-Bus, einem FlexRay-Bus
oder dergleichen, Drehwinkelinformationen versenden, die sie anhand des
Drehwinkelgebers erfasst.
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Ein
weiterer, an sich bei jeder Sensoreinrichtung für eine
Anhängekupplung, die einen Drehwinkel erfassen kann, sinnvolle
Maßnahme ist, dass die Sensoreinrichtung zur Ermittlung
einer Basiswinkellage des Kugelkopfs oder der Anhänger-Kupplung relativ
zum Kupplungsarm, d. h. relativ zum Zugfahrzeug, Fahrinformationen über
einen Fahrzustand des Zugfahrzeugs auf dem Kommunikationsnetz empfängt
und auswertet. Dieser Fahrzustand ist zweckmäßigerweise
eine Information über eine Fahrtrichtung. Beispielsweise
enthält die Fahrinformation über den Fahrzustand
Drehzahlinformationen von Drehzahlgebern des Zugfahrzeugs, so dass
die Sensoreinrichtung anhand dieser Drehzahlinformationen eine Geradeausfahrt,
eine Kurvenfahrt, eine Vorwärtsfahrt oder eine Rückwärtsfahrt
ermitteln kann.
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So
ist es beispielsweise möglich, dass die Sensoreinrichtung
bei einer Geradeaus-Vorwärtsfahrt ein jeweiliges Drehwinkelsignal
des Drehwinkelsensors als eine Basiswinkelinformation ermittelt.
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Die
erfindungsgemäße Anhängekupplung ist vorzugsweise
zur Ermittlung einer Geradeaus-Stellung des Kupplungskopfs bzw.
des daran angekoppelten Anhängers bezüglich des
Zugfahrzeugs ausgestaltet.
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Es
versteht sich, dass die Fahrinformationen auch sozusagen aufbereitete
Fahrinformationen sein können, beispielsweise von einer
elektronischen Fahrstabilisierung, von einem Anti blockiersystem oder
dergleichen, aufbereitete Fahrinformationen. Auch Fahrinformationen
eines an das Kommunikationsnetz angeschlossenen Drehwinkelsensors
können von der Sensoreinrichtung ausgewertet werden.
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Die
Sensoreinrichtung ist zweckmäßigerweise zu einer
Kommunikation mit einer elektronischen Fahrstabilisierungseinrichtung
des Zugfahrzeugs ausgestaltet. Dazu hat die Sensoreinrichtung beispielsweise
einen entsprechenden Kommunikationscontroller. Somit kann die Sensoreinrichtung
beispielsweise Fahrinformationen über den Fahrzustand des
Zugsfahrzeugs von dieser Fahrstabilisierungseinrichtung erhalten
und umgekehrt die Drehwinkelinformationen an die Fahrstabilisierungseinrichtung
senden.
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Auch
eine Kommunikation mit einer Einparkhilfeeinrichtung oder einem
Einparksystem zum Einparken des Zugfahrzeugs mit oder ohne angehängtem
Anhänger ist vorteilhaft. So kann die erfindungsgemäße
Anhängekupplung bei dieser Ausgestaltung der Erfindung über
ihre Kommunikationsschnittstelle einem derartigen Einparkhilfesystem
Winkelinformationen über den Kupplungskopf und somit den
daran angehängten Anhänger übermitteln,
so dass das Einparkhilfesystem das Zugfahrzeug mit angehängtem Anhänger
in eine Parklücke oder Parkbucht einparken kann. Es versteht
sich, dass hier ein halbautomatisches oder vollautomatisches Einparken
ohne weiteres möglich ist.
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Bei
der Bremseinrichtung sind verschiedenartige mechanische Ausgestaltungen
möglich. Beispielsweise enthält die Bremseinrichtung
eine Reibbremse, eine piezo-elektrische Bremseinrichtung oder dergleichen.
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Vorzugsweise
wirkt die Bremseinrichtung auf den Kugelkopf oder den Kugelträger.
Es ist aber auch möglich, dass die Bremseinrichtung auf
das Drehlager wirkt, beispielsweise einen Druck auf das Drehlager
auswirkt, so dass das Drehlager leichter oder schwerer dreht.
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Eine
Bremskraft der Bremseinrichtung ist vorzugsweise einstellbar. Dazu
hat die Bremseinrichtung vorzugsweise einen Stelleingang. Beispielsweise
hat die Bremseinrichtung einen elektrischen Stellantrieb, z. B.
einen elektromagnetischen Antrieb, zum Einstellen der Bremskraft.
Vorzugsweise ist eine Steuereinrichtung zu einer Veränderung
der Bremskraft der Bremseinrichtung in Abhängigkeit von
einem oder mehreren der nachfolgenden Parameter vorgesehen:
- – Fahrtrichtung
- – Fahrgeschwindigkeit
- – Drehwinkelgeschwindigkeit eines Drehwinkels des Anhängers
relativ zu dem Zugfahrzeug.
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Somit
kann die Steuereinrichtung beispielsweise bei langsamer Fahrt oder
Rückwärtsfahrt eine kleine Bremskraft einstellen,
was die Beweglichkeit des Gespanns verbessert, während
bei schneller Fahrt, insbesondere schneller Vorwärtsfahrt,
eine hohe Bremskraft zweckmäßig ist. Selbstverständlich ist
es möglich, dass die Steuereinrichtung eine Regelung zur
Regelung der Bremskraft aufweisen kann.
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Die
Steuereinrichtung für die Bremseinrichtung hat zweckmäßigerweise
eine Kommunikationsschnittstelle für ein Kommunikationsnetz
des Zugfahrzeugs, beispielsweise einen CAN-Bus, FlexRay-Bus oder
vorzugsweise einen sonstigen Fahrzeug-Bus.
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Die
Steuereinrichtung bildet zweckmäßigerweise einen
Bestandteil der vorgenannten Sensoreinrichtung. Es ist auch möglich,
dass die Steuereinrichtung einen Bestandteil der Bremseinrichtung
bildet. Weiterhin ist es vorteilhaft, dass die Sen soreinrichtung
oder die Bremseinrichtung die Steuereinrichtung umfassen. Jedenfalls
ist es vorteilhaft, wenn die Bremseinrichtung und die Steuereinrichtung,
die Sensoreinrichtung und die Steuereinrichtung, oder alle vorgenannten
Einrichtungen jeweils durch ein einziges Bauteil integriert gebildet
sind. So können beispielsweise die Sensoreinrichtung und
die Bremseinrichtung eine Baueinheit bilden, z. B. durch einen integrierten
elektronischen Baustein gebildet sein. Der Baustein ist beispielsweise
ein ASIC (= Application Specific Integrated Circuit).
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An
dem Kugelkopf und dem Kugelträger ist zweckmäßigerweise
mindestens eine Formschlusskontur zu einer horizontal drehfesten
Zusammenwirkung mit einer Gegen-Formschlusskontur der Anhänger-Kupplung
angeordnet. Somit ist es möglich, eine Drehbewegung des
Anhängers auf den Kugelkopf oder den Kugelträger
zu übertragen. Dies ist im Hinblick auf die erfindungsgemäße
Bremseinrichtung vorteilhaft, die so eine optimale Bremswirkung
letztlich auf den Anhänger bewirken kann. Aber auch bei der
Sensoreinrichtung, selbst wenn keine Bremseinrichtung vorhanden
ist, ist es vorteilhaft, eine formschlüssige Drehmitnahme
zwischen einerseits dem Kugelkopf und andererseits dem Anhänger
zu schaffen. Somit ist nämlich eine definierte Lage des
Drehwinkelgebers, der mit dem Anhänger dreht und dem fahrzeugfesten
Drehwinkelsensor möglich. Es verseht sich, dass anstelle
des Formschlusses auch ein Reibschluss möglich ist.
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Die
Formschlusskontur umfasst zweckmäßigerweise mindestens
eine Aufnahme, z. B. eine Nut, in die ein Vorsprung der Anhänger-Kupplung
eingreifen kann. Somit ist es möglich, auch konventionelle Anhänger-Kupplungen
zu verwenden, die keinen Vorsprung haben. Die Formschlusskontur-Aufnahme ist
dann nicht im Weg.
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Zur
Erleichterung eines Einführens der Gegen-Formschlusskontur
in die zugfahrzeugseitige Formschlusskontur ist es vorteilhaft,
wenn mindestens einen Einführschräge zum Einführen
der Gegen-Formschlusskontur vorgesehen ist. Zweckmäßigerweise
ist die Einführschräge und/oder ein erweiterter
Bereich der Formschlusskontur so bemessen, dass ein Drehspiel von
10° bis 20°, vorzugsweise etwa 15° des
Anhängers bezüglich der Kupplung bzw. des Kugelkopfes
möglich ist. Das Einführen wird dadurch besonders
einfach. Der erweiterte Bereich der Formschlusskontur ist zweckmäßigerweise
an einer Oberseite des Kugelkopfes angeordnet, was das Einführen
erleichtert.
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Die
mindestens eine Formschlusskontur lässt vorzugsweise eine
Drehbewegung des Anhängers bezüglich des Kugelkopf
bezüglich einer Horizontalebene zu, während bezüglich
einer Drehung um eine Hochachse eine Drehfestigkeit gegeben ist. Somit
ist beispielsweise beim Überfahren einer Kuppe oder Senke
ein Drehspiel möglich, während die erfindungsgemäße
Formschluss-Drehmitnahme bei einer Kurvenfahrt wirksam ist. Die
mindestens eine Formschlusskontur ist zweckmäßigerweise
an einer vertikalen Seitenfläche des Kugelkopfes angeordnet. Die
Formschlusskontur hat zweckmäßigerweise einen
im Wesentlichen vertikalen Verlauf. Beispielsweise erstreckt sich
die Formschlusskontur von einer freien Oberseite des Kugelkopfs
zur Unterseite des Kugelkopfs.
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Vorzugsweise
sind mehrere Formschlusskonturen am Kugelkopf vorgesehen, die zueinander bezüglich
der Fahrzeug-Hochachse drehwinkelversetzt sind. Besonders vorteilhaft
ist es, an einander entgesetzten Vertikalseiten des Kugelkopf Formschlusskonturen
vorzusehen. Somit ist es beispielsweise möglich, die Gegen-Formschlusskontur
wahlweise in die eine oder andere Formschlusskontur einzuführen.
Es versteht sich, dass auch mehrere Gegen-Formschlusskonturen an
der Anhänger- Kupplung vorgesehen sein können.
Auch dann ist es vorteilhaft, wenn am Kugelkopf mehrere Formschlusskonturen
für diese Gegen-Formschlusskonturen vorgesehen sind.
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Der
Kupplungsarm besteht vorzugsweise aus einem gebogenen Flachmaterial.
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Nachfolgend
werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung
erläutert. Es zeigen:
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1 eine
Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes erstes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Anhängekupplungssystems
mit einem schematisch dargestellten Zugfahrzeug,
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2 eine
Schnittdarstellung des Anhängekupplungssystems gemäß 1 etwa
entlang einer Linie A-A in 1,
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3 eine
Draufsicht auf eine Anhängekupplung des Anhängekupplungssystems
gemäß 1,
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4 ein
zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Anhängekupplung im seitlichen Querschnitt,
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5 eine
Seitenansicht einer dritten Ausführungsbeispiels einer
erfindungsgemäßen Anhängekupplung und
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6 eine
Querschnittsansicht der Anhängekupplung gemäß 5 etwa
entlang einer Schnittlinie B-B in 5.
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Bei
einem Anhängekupplungssystem 10a gemäß 1, 2 und 3 ist
eine Anhängekupplung 11a an einem Zugfahrzeug 12 angeord net, beispielsweise
an einem Querträger 13, der sich im Heckbereich
einer schematisch dargestellten Karosserie des Zugfahrzeugs 12 erstreckt.
Der Querträger 13 trägt einen Kupplungsarm 14a.
Der Kupplungsarm 14a ist vorliegend fest mit dem Querträger 13 verbunden.
Es wäre prinzipiell auch möglich, einen Kupplungsarm 14a einer
erfindungsgemäßen Anhängekupplung 11a lösbar,
beispielsweise steckbar, auszugestalten, was später im
Zusammenhang mit 4 noch erläutert wird.
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Auch
eine bewegliche Lagerung, insbesondere eine schwenkbewegliche und/oder
schiebebewegliche Lagerung, des Kupplungsarms bezüglich des
jeweiligen Zugfahrzeugs ist bei einer erfindungsgemäßen
Anhängekupplung möglich.
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An
dem Kupplungsarm 14a ist ein Kugelträger 15a,
an dessen oberem, freien Ende ein Kugelkopf 16a angeordnet
ist, mittels eines Drehlagers 17a um eine Drehachse 24 drehbar
gelagert. Der Kugelträger 15a und der Kugelkopf 16a sind
vorzugsweise einstückig, beispielsweise als ein Gussteil,
Schmiedeteil oder dergleichen, ausgeführt. Jedenfalls ist eine
feste Verbindung zwischen Kugelkopf 16a und Kugelträger 15a vorhanden.
Der Kugelträger 15a und der Kugelkopf 16a bilden
ein Kugelkopfstück 27a.
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Das
Drehlager 17a umfasst einen Stützflansch 18 am
Kugelträger 15a, der in einer Ausnehmung 19 an
der Oberseite des Kupplungsarms 14a drehbar aufgenommen
ist. Der Stützflansch 18 steht vor einem zylindrischen
Lagerabschnitt 20 des Kugelträgers 15a nach
radial außen vor und stützt sich in der Ausnehmung 19,
die einen größeren Durchmesser als eine den Lagerabschnitt 20 des
Kugelträgers 15a aufnehmende Drehaufnahme 21 hat,
ab. Somit kann die Ausnehmung 19 Vertikalkräfte
ohne Weiteres aufnehmen, während der Lagerabschnitt 20 im
Wesentlichen horizontale Kräfte aufnimmt.
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Der
Kugelträger 15a ist mit einer Sicherungsmutter 22,
die sich an der Unterseite des Kupplungsarms 14a abstützt,
unverlierbar am Kupplungsarm 14a befestigt. Die Sicherungsmutter 22 ist
auf einen Schraubabschnitt unterhalb des Lagerabschnitts 20 des
Kugelträgers 15a aufgeschraubt.
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Die
Lagereigenschaften des Drehlagers 17a können selbstverständlich
durch Kugellager, Wälzlager, Rollenlager, Gleitlager oder
dergleichen verbessert sein. Beispielhaft ist ein Kugellager 23 eingezeichnet.
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Der
Kugelträger 15a ist im Bereich seines Lagerabschnitts 20 als
eine Kugelträgerdrehwelle 28a ausgestaltet. Der
Kupplungsarm 14a weist zur Aufnahme der Kugelträgerdrehwelle 28a bzw.
des Lagerabschnitts 20 einen Kugelarm-Lagerabschnitt 29a auf.
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Der
Stützflansch 18 bildet mit seiner dem Kupplungsarm-Lagerabschnitt 29a zugewandten
Unterseite einen Axialanschlag 77a, die Oberseite der Sicherungsmutter 22,
die fest mit dem Kugelkopfstück 27a verbunden
ist, bildet mit ihrer Oberseite einen Axialanschlag 78a.
Die Axialanschläge 77a, 78a verhindern
ein Verschieben oder Verstellen des Kugelträgers 15a entlang
der Drehachse 24. Mithin nehmen also die beiden Axialanschläge 77a, 78a Stützkräfte
und Zugkräfte, die auf den Kugelkopf 16a wirken,
auf. Es versteht sich, dass im Bereich der Axialanschläge 77a, 78a an
Stelle der in der Zeichnung vorgeschlagenen Gleitlagerung auch Wälzlager,
z. B. Kugellager oder dergleichen, vorgesehen sein könnten.
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An
die Anhängekupplung 11a ist eine Anhänger-Kupplung 50a eines
Anhängers 51 ankuppelbar. Der Kugelkopf 16a ist
dann in einer Kugelaufnahme 52a eines Gehäuses 53a der
Anhänger-Kupplung 50a aufgenommen. Die Anhänger-Kupplung 50a ist bei spielsweise
am vorderen, freien Ende einer Deichsel 54 des Anhängers 51 angeordnet.
Eine Klemmbacke 55, die mit Hilfe eines Betätigungshebels 56 zwischen
einer in 2 dargestellten Schließstellung,
bei der der Kugelkopf 16a durch die Klemmbacke 55 in
der Kugelaufnahme 52a gehalten wird, und einer nach unten
um eine Achse 57 geschwenkten Freigabestellung schwenkbar.
Dies ist an sich bekannt. Eine Sicherungsklinke 58, die
mit einem Anschlag 59 am Gehäuse 53a zusammenwirkt, sichert
den Betätigungshebel 56 ist der Schließstellung,
so dass sich die Anhänger-Kupplung 50a nicht unbeabsichtigt
vom Kugelkopf 16a lösen kann.
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Der
Kugelträger 15a und somit der mit diesem fest
verbundene Kugelkopf 16a ist anhand des Drehlagers 17a um
eine Hochachse 25 bezüglich des Kupplungsarms 14a und
somit bezüglich des Zugfahrzeugs 12 drehbar, was
durch einen Pfeil 26 angedeutet ist. Diese Drehbarkeit
ist insbesondere beim Rangieren, z. B. beim Rückwärtsfahren,
des Gespanns bestehend aus Zugfahrzeug 12 und Anhänger 51 vorteilhaft.
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Eine
vorteilhafte Maßnahme sieht vor, dass der Anhänger 51 bezüglich
des Kugelkopfes 16a drehfest ist. Dazu sind am Kugelkopf 16a Formschlusskonturen 30 vorgesehen,
die mit Gegen-Formschlusskonturen 60 der Anhänger-Kupplung 50a zusammenwirken.
Die Gegen-Formschlusskontur 60 ist an der Vorderseite eines
Stifts 61 vorgesehen, der in den Innenraum der Kugelaufnahme 52a vorsteht.
Der Stift 61 ist bezüglich des Gehäuses 53a beweglich
gelagert, beispielsweise in Richtung eines in 2 eingezeichneten
Doppelpfeils. Dadurch ist es möglich, die Anhänger-Kupplung 50a auch
an konventionellen, nicht erfindungsgemäßen Anhängekupplungen
anzukuppeln. Jedenfalls greift der Stift 61 in die Formschlusskontur 30 ein und
bewirkt eine Drehmitnahme. Eine erfindungsgemäße
Gegen-Formschlusskontur, beispielsweise die Gegen-Formschlusskontur 60, erstreckt
sich zweckmäßigerweise in Längsrichtung
eines jeweiligen Anhängers, beispielsweise des Anhängers 51.
Der Stift 61 ist beispielsweise an einer freien Stirnseite
des Gehäuses 53a angeordnet.
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Die
Formschlusskonturen 30 umfassen Nuten 31a, 31b,
deren Innenbreite mit der Außenbreite des Stifts 61 bzw.
des vorderen Endes des Stifts 61 korrespondiert. Die beiden
Nuten 31a, 31b erstrecken sich von einer Oberseite 32 des
Kugelkopfs 16a nach unten zu dessen Unterseite. Vorzugsweise
verbleibt jedoch am unteren Randbereich des Kugelkopfs 16a ein
bundartiger Rand 33, was den Halt in der Kugelaufnahme 52a verbessert.
An der Oberseite 32 des Kugelkopf 16a ist ferner
ein erweiteter Einfuhrabschnitt 34 vorgesehen, der sich
zwischen den beiden Nuten 31a, 31b erstreckt.
Ein Einführen des Stifts 61 in diesen Einfuhrabschnitt 34 ist
dadurch erleichtert, dass dieser breiter als die beiden Nuten 31a, 31b ist.
Durch den erweiterten Einfuhrabschnitt 34 ist es möglich,
dass der Anhänger 51 beispielsweise in einem Winkel
von etwa 10° bis 20° schräg zu den beiden
Nuten 31a, 31b auf den Kugelkopf 16a aufgesetzt
wird. Die Gegen-Formschlusskontur 60 gleitet beim Aufsetzen
der Kugelaufnahme 52a auf den Kugelkopf 16a an
einer der Einführschrägen 35 entlang,
die sich vom erweiterten Einfuhrabschnitt 34 in Richtung
der engeren Nuten 31a, 31b erstrecken.
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Die
beiden Nuten 31a, 31b erstrecken sich an einander
entgegengesetzten Vertikalseitenflächen des Kugelkopfes 16a,
so dass der Mitnehmer-Stift 61 sowohl in die eine als auch
in die andere Nut 31a, 31b einführbar
ist.
-
Die
drehfeste Kupplung der Anhänger-Kupplung 50a mit
dem Kugelkopf 16a ist vorteilhaft in Zusammenwirkung mit
einer Sensoreinrichtung 40a, die einen Drehwinkelsensor 41 enthält.
-
Der
Drehwinkelsensor 41 ist unterhalb eines Drehwinkelgebers 42 angeordnet,
beispielsweise eines Permanentmagneten 43. Der Permanentmagnet 43 ist
einer liegenden Position angeordnet, so dass sein Magnetfeld im
Wesentlichen horizontal verläuft und den unter dem Permanentmagneten 43 liegenden
Drehwinkelsensor 41, der in einer zur Hochachse 25 horizontalen
Ebene winkelsensitiv ist, durchdringt.
-
Die
Sensoreinrichtung 40a umfasst zur Auswertung von Messsignalen
des Drehwinkelsensors 41 eine Auswerte- und Steuereinrichtung 44a.
Die Steuereinrichtung 44a enthält eine Kommunikationsschnittstelle 45,
beispielsweise einen CAN-Controller, zur Anbindung an ein Kommunikationsnetz 46 des
Zugfahrzeugs 12. Somit kann die Steuereinrichtung 44a beispielsweise
mit einer Fahrstabilisierungseinrichtung 47 des Zugfahrzeugs 12 und/oder mit
Rädern 49 zugeordneten Drehzahlsensoren 48 des
Zugfahrzeugs 12 kommunizieren. Beispielsweise überträgt
die Steuereinrichtung 44a eine den Drehwinkel des Anhängers 51 bezüglich
der Hochachse 25 enthaltendes Drehwinkelsignal 37 an
die Fahrstabilisierungseinrichtung 47.
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Im
ungekehrter Richtung erhält die Steuereinrichtung 44a von
der Fahrstabilisierungseinrichtung 47 oder den Drehzahlsensoren 48 Fahrinformationen 38 über
einen Fahrzustand des Zugfahrzeugs 12, beispielsweise Geradeausfahrt
oder Kurvenfahrt, um beispielsweise eine Basis-Drehwinkellage des Drehwinkelgebers 42 bezüglich
des Drehwinkelsensors 41 zu ermitteln. An sich ist diese
Maßnahme bei der erfindungsgemäßen Anhängekupplung 11a nicht notwendig,
da durch die Formschlusskonturen 30 eine definierte Drehwinkellage
des Drehwinkelgebers 42 bezüglich des Drehwinkelsensors 41 möglich ist.
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Die
Fahrinformationen 38 sind bei der Steuereinrichtung 44a auch
zu einem anderen Zweck nutzbar, insbesondere im Zusammenhang mit
den Drehwinkelsignalen 37:
Die Steuereinrichtung 44a steuert
Bremseinrichtungen 65, 66 an, die eine Drehbewegung
des Kugelkopfs 16a bzw. des Kugelträgers 15a um
die Hochachse 25 bremsen können.
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Die
Bremseinrichtung 65 ist beispielsweise eine piezoelektrische
Bremseinrichtung, die auf das Kugellager 23 oder eine sonstige
Stelle des Drehlagers 17a wirkt. Die Bremseinrichtung 66 ist
eine elektromechanische Bremseinrichtung mit einem beispielsweise
zum Kugelträger 15a hin beweglichen und diesen
bremsenden Bremsglied 67. Das Bremsglied 67 ist
beispielsweise durch einen Elektromagneten, einen Elektromotor oder
dergleichen zwischen einer vom Kugelträger 15a entfernten
und einer an diesen angelegten Stellung verstellbar, was durch einen
Doppelpfeil in 2 angedeutet ist.
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Die
Steuereinrichtung 44a steuert eine jeweilige Bremskraft
der Bremseinrichtungen 65, 66, beispielsweise
in Abhängigkeit von dem Drehwinkelsignal 37 und/oder
in Anhängigkeit von den Fahrinformationen 38.
So steuert die Steuereinrichtung 44a beispielsweise eine
höhere Bremskraft an, wenn die Drehzahlsensoren 48 eine
Rückwärtsfahrt oder eine langsame Vorwärtsfahrt
des Zugfahrzeugs 12 signalisieren.
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Selbstverständlich
ist es möglich, dass die Fahrstabilisierungseinrichtung 47 die
Bremseinrichtungen 65, 66 auch direkt ansteuert,
wofür diese, was nicht dargestellt ist, mit einer entsprechenden
Kommunikationsschnittstelle für das Kommunikationsnetz 46 ausgerüstet
sein sollten.
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Es
ist auch möglich, dass die Fahrstabilisierungseinrichtung 47 die
Bremseinrichtungen 65, 66 über die Steuereinrichtung 44a zu
einer Erhöhung oder Verringerung der jeweiligen Bremskraft
ansteuert.
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Der
Drehwinkelgeber 42 ist oberhalb des Drehwinkelsensors 41 angeordnet.
Der Drehwinkelgeber 42 ist an der unteren Stirnseite des
Kugelträgers 15a angeordnet.
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Der
Drehwinkelgeber 42 und der Drehwinkelsensor 41 sind
durch ein Schutzgehäuse 70 geschützt.
Ein oberes Gehäuseteil 71 des Schutzgehäuses 70 ist
an der Unterseite des Kupplungsarms 14 angeordnet. Mittels
ineinander greifenden Dichtungsvorsprüngen oder Hakenvorsprüngen 73 ist
ein unteres Gehäuseteil 72 mit dem oberen Gehäuseteil 71 dicht
verbunden. Ein Gehäuseboden 74, der mit dem unteren
Gehäuseteil 72 einstückig sein kann, vorliegend
aber ein separates Bauteil bildet, trägt den Drehwinkelsensor 41.
Der Gehäuseboden 74 ist mittels eines Trägers 75 am
Kupplungsarm 14a befestigt. Jedenfalls ist es vorteilhaft,
wenn die Bestandteile der Sensoreinrichtung 40a vor Umwelteinflüssen geschützt
an der Anhängekupplung 11 angeordnet sind.
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Es
versteht sich, dass die Anhängekupplung 11a teilweise
schematisch dargestellt ist. Insbesondere kann das Schutzgehäuse 70 anders,
vorzugsweise einfacher aufgebaut sein.
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Der
Drehwinkelsensor 41 und der Drehwinkelgeber 42 bei
der Anhängekupplung 11a sind nahe beieinander
angeordnet, vorliegend unmittelbar einander gegenüberliegend.
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Es
versteht sich, dass bei dem erfindungsgemäßen
Lagerkonzept für die Baueinheit von Kugelträger
und Kugelkopf auch eine alternative Anbringung zumindest für
den Drehwinkelgeber, beispielsweise den Permanentmagneten möglich
ist. So wäre es beispielsweise möglich, an der
Anhänger-Kupplung 50a einen Drehwinkelgeber oder
Permanentmagneten 42' anzuordnen, beispielsweise am Gehäuse 53a.
Durch die erfindungsgemäße Formschluss-Drehmitnahme
mittels der Formschlusskonturen 30, 60 dreht der
Drehwinkelgeber 42' bei Kurvenfahrt des Gespanns aus Zugfahrzeug 12 und
Anhänger 51 relativ zu dem Drehwinkelsensor 41,
so dass dieser eine Drehwinkellage bezüglich der Hochachse 25 erfassen
kann.
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Eine
Anhängekupplung 11b hat einen Kupplungsarm 14b mit
einem Steckende 80, das in eine Steckaufnahme 82 einer
fahrzeugfest am Zugfahrzeug 12 angeordneten, beispielsweise
am Querträger 13 befestigten Halterung 81 einsteckbar
ist und mittels nicht dargestellter Formschlusskonturen an der Steckaufnahme 82 verriegelbar
ist. Somit ist der Kupplungsarm 14b von der Halterung 81 bei
Nichtgebrauch entfernbar. Am oberen, freien Ende des Kupplungsarms 14b ist
eine Drehlagerung 17b für einen Kugelträger 15b vorgesehen,
an dem ein Kugelkopf 16b angeordnet ist. Der Kugelträger 15b bildet eine
Kugelträgerdrehwelle 28b, die in einem Kupplungsarm-Lagerabschnitt 29b des
Kupplungsarms 14b drehbar aufgenommen ist. Der Kugelkopf 16b ist drehbar
bezüglich der Hochachse 25. Der Kugelkopf 16b steht
nach oben vor den Kupplungsarm 14b vor. Der Kugelträger 15b und
der Kugelkopf 16b bilden ein Kugelkopfstück 27b.
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Im
Kugelkopf 16b und am freien Ende des Kupplungsarms 14b sind
Ausnehmungen 83, 84 vorgesehen, in denen ein Drehwinkelgeber 42 und
ein Drehwinkelsensor 41 aufgenommen sind. Der Drehwinkelgeber 42 ist
oberhalb des Drehwinkelsensors 41 angeordnet, so dass der
Drehwinkelsensor 41 vom Magnetfeld des Drehwinkelgebers 42 durchdrungen
ist. Der Drehwinkelsensor 41 bildet einen Bestandteil einer
Sensoreinrichtung 40b, die eine Drehung des Kugelkopf 16b bezüglich
des Kupplungsarms 14b um die Hochachse 25 ermittelt
und an ein Bordnetz 86 des Zugfahrzeugs 12 meldet.
Beispielsweise ist die Sensoreinrichtung 40b über
eine Leitung 85, die zu einer Anhänge-Steckdose 87 zur Stromversorgung
des in 4 nicht dargestellten Anhängers verbunden,
die ihrerseits an das Bordnetz 86 angeschlossen ist. Die
Steckdose 87 enthält Steckkontakte zum Einstecken
eines anhängerseitigen Steckers.
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Dem
Drehlager 17b ist eine Bremseinrichtung 68 zugeordnet,
beispielsweise eine piezo-elektrische Bremseinrichtung, die eine
Drehung des Kugelkopf 16b um die Hochachse 25 in
Abhängigkeit von einem Stellsignal bremst.
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Die
Sensoreinrichtung 40b enthält die Bremseinrichtung 68 vorzugsweise
integral. Somit bildet die Sensoreinrichtung 40b eine integrierte
Steuereinrichtung 44b für die Bremseinrichtung 68.
Abhängig beispielsweise von einer Drehwinkeländerungsgeschwindigkeit
eines Drehwinkels, den der Drehwinkelsensor 41 erfasst,
vergrößert oder verkleinert die Steuereinrichtung 44b die
Bremskraft der Bremseinrichtung 68, wobei sie beispielsweise
bei schnellen Drehwinkeländerungen eine höhere
Bremskraft zur Gespannstabilisierung einstellt. Beim Rangieren treten
zwar größere Drehwinkel auf, dies aber mit geringerer
Drehwinkeländerungsgeschwindigkeit. Somit stellt die Steuereinrichtung 44b eine
kleinere Bremskraft an der Bremseinrichtung 68 ein.
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Die
beiden Ausnehmungen 83, 84 fluchten miteinander.
Die untere Ausnehmung 84 bildet einen Kanal, aus dem die
Anschlussleitung 85 herausgeführt ist. Beim Ausführungsbeispiel
verlaufen die beiden Ausnehmungen 83, 84 im Wesentlichen
vertikal. Die Leitung 85 tritt unterhalb des Kugelkopfes 16b aus
dem Kupplungsarm 14b nach unten aus.
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Es
versteht sich, dass eine alternative Kabelführung ebenfalls
möglich ist. So könnte beispielsweise ein entlang
einem Halsabschnitt 89 verlaufender, in Richtung des Zugfahrzeugs 12 führender
Kanal 90 vorgesehen sein, so dass der Kabelaustritt für die
Leitung 85 näher beim Zugfahrzeug ist.
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Bei
der Anhängekupplung 11b könnte alternativ
auch beispielsweise vorgesehen sein, dass der Drehwinkelgeber 42 nicht
im Kugelkopf 16b angeordnet ist, sondern in einer Anhänger-Kupplung 50b.
In einem Gehäuse 53b der Anhänger-Kupplung 50b, die
einen Kugelaufnahme 52b zur Ankupplung an den Kugelkopf 16b bereitstellt,
ist beispielsweise oberseitig ein Drehwinkelgeber 42',
z. B. ein Permanentmagnet, angeordnet.
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Bei
einer Anhängekupplung 11c gemäß 5 und 6 ist
ein gegenüber den vorgenannten Anhängekupplungen
verbessertes Drehlagerungskonzept verwirklicht. Ansonsten sind sämtliche
bei den Anhängekupplungen 10a, 10b dargestellten Ausführungsformen
und Merkmale auch bei der Anhängekupplung 11c applizierbar.
Beispielsweise kann an der Oberseite eines Kugelkopfes 16c der Anhängekupplung 11c eine
Formschlusskontur 30', z. B. eine Nut oder dergleichen,
zur formschlüssigen Verbindung mit einer in 5 nicht
eingezeichneten Anhängekupplung, beispielsweise in der
Art der Anhängerkupplungen 50a, vorgesehen sein.
Ferner ist eine Sensoreinrichtung 40c der Anhängekupplung 11c ähnlich
ausgestaltet wie die Sensoreinrichtung 40a, das heißt
sie hat beispielsweise einen Drehwinkelsensor 41, der mit
einem Drehwinkelgeber 42 zusammenwirkt, um eine Drehposition
des Kugelkopfes 16c bezüglich des Zugfahrzeugs 12 zu
ermitteln. Ferner hat auch die Sensoreinrichtung 40c eine
Kommunikationsschnittstelle 45 zur Ankopplung an das Kommunikationsnetz 46 des
schematisch dargestellten Zugfahrzeuges 12.
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Ein
Kupplungsarm 14c ist beispielsweise mittels einer Bolzenverbindung
an dem Zugfahrzeug 12 befestigbar. Hierfür sind
in Querrichtung des Kupplungsarms 14c verlaufende Bohrungen 210 zum
Durchstecken von Befestigungsbolzen vorgesehen. Der Kupplungsarm 14c steht
im am Zugfahrzeug 12 angebauten Zustand im Wesentlichen
horizontal nach hinten vor das Zugfahrzeug 12 vor. An einem
freien Ende 211 des Kupplungsarms 14c ist ein Kupplungsarm-Lagerabschnitt 29c zur
drehbaren Lagerung des Kugelkopfes 16c vorgesehen. Der
Kugelarm-Lagerabschnitt 29c weist eine Lageraufnahme 212 auf,
in der ein den Kugelkopf 16c an seinem oberen Ende festhaltender
Kugelträger 15c drehbar aufgenommen ist. Die Lageraufnahme 212 verläuft
im Wesentlichen vertikal, so dass der Kugelkopf 16c um eine
Hochachse 25 drehbar ist. Die Lageraufnahme 212 bildet
einen Bestandteil eines Drehlagers 17c zur drehbaren Lagerung
des Kugelkopfs 16c. An seinem freien Ende 211 bildet
der Kugelarm-Lagerabschnitt 29c eine Art Hohlwelle 213,
die den zumindest in seinem unteren Abschnitt als eine Kugelträgerdrehwelle 28c ausgestalten
Kugelträger 15c drehbar aufnimmt.
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Der
Kugelträger 15c und der Kugelkopf 16c sind
fest miteinander verbunden. Zur festen Verbindung könnte
beispielsweise eine Klebe- oder Schweißverbindung vorgesehen
sein. Bei der Anhängekupplung 110 ist jedoch eine
Schraubverbindung vorgesehen. Bei dieser Schraubverbindung ist eine
Schraube 214 von einer oberen Flachseite des Kugelkopfs 16c her
in eine obere Stirnseite des Kugelträgers 15c eingeschraubt.
Dort befindet sich eine Schraubaufnahme 215, die in Längserstreckungsrichtung 216 des
Kugelträgers 15c verläuft.
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Die
Lageraufnahme 212 sowie die Kugelträgerdrehwelle 28c sind
langgestreckt. Dies schafft eine optimale Abstützung des
Kugelkopfstücks 27c bezüglich des Kupplungsarms 14c,
so dass beim Betrieb der Anhängekupplung 11c auftretende
Kräfte, ins besondere Querkräfte, Zugkräfte
und dergleichen Horizontalkräfte durch das Drehlager 17c optimal aufgenommen
werden können. Ein vor dem Kugelkopf 16c vorstehender
Drehwellenabschnitt 217 des Kugelträgers 15c ist
beispielsweise ungefähr zu 1,5 bis 2 mal so lang wie ein
Durchmesser des Kugelkopfs 16c.
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Aber
auch Vertikalkräfte, beispielsweise auf den Kugelkopf 16c wirkende
Stützkräfte oder Zugkräfte, sind bei
der Anhängekupplung 11c optimal abgestützt:
Zum
Abstützen von Stützkräften, die von vertikal oben
auf den Kugelkopf 16c wirken, ist in einem Innenraum 218 ein
Axialanschlag 77c vorgesehen. Der Axialanschlag 77c wird
durch eine obere Wandseite 219 des Innenraums 218 bereitgestellt.
Zum Abfangen von vertikal nach oben wirkenden Axialkräften, die
beispielsweise beim Überfahren von Kuppen auftreten können,
ist ein unterer Axialanschlag 78c am vom Kugelkopf 16c entfernten
Ende des Kugelkopfstücks 27c vorgesehen. Der Axialanschlag 78c ist
an einem Flanschvorsprung 220 des Kugelträgers 15c vorgesehen.
Der Flanschvorsprung 220 bildet eine Art Teller. Der Flanschvorsprung 220 ist
an einem freien, von dem Kugelkopf 16c entfernten Ende
der Kugelträgerdrehwelle 28c angeordnet. Somit
ist der Kupplungsarm-Lagerabschnitt 29c zwischen den beiden
Axialanschlägen 77c, 78c aufgenommen.
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Nun
wäre es bei einer nicht dargestellten Ausführungsform
der Erfindung zwar prinzipiell möglich, dass die zwischen
den Axialanschlägen 77c und/oder 78c einerseits
und andererseits dem Kupplungsarm 14c ein Gleitlager vorgesehen
ist. Zur Verbesserung der Drehbarkeit des Kugelkopfs 16c auch bei
großen Axialkräften, die entlang der Drehachse 24 wirken,
sind jedoch Axial-Wälzlager 221, 222 vorgesehen.
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Das
vordere Axial-Wälzlager 221 stützt sich einerseits
an der oberen Wandseite 219 und andererseits an einem oberen,
freien Ende 223 des Kugelarm-Lagerabschnitts 29c ab.
Das Axial-Wälzlager 221 ist in einer Lageraufnahme 224 des
Innenraums 218 aufgenommen. Das untere, im Wesentlichen
für am Kugelkopf 16c vorgesehene Axial-Wälzlager 222 ist
in einem Lageraufnahmeraum 225 des Kupplungsarms 14c aufgenommen.
Der Lageraufnahmeraum 225 schließt sich an die
Lageraufnahme 212 für die Kugelträgerdrehwelle 28c unmittelbar
an.
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Nun
wäre es zwar möglich, dass sich der Axialanschlag 28c bzw.
der Flanschvorsprung 220 unmittelbar auf dem Axial-Wälzlager 222 abstützt
(nicht dargestellt). Bei der Anhängekupplung 11c ist
jedoch eine Federanordnung 226 zwischen dem Axialanschlag 78c und
dem Axial-Wälzlager 222 vorgesehen. Die Federanordnung 226 umfasst
eine Tellerfeder 227 zwischen dem Axial-Wälzlager 222 und
dem Flanschvorsprung 220. Die Tellerfeder 227 wird
von der Kugelträgerdrehwelle 28c durchdrungen.
Die Federanordnung 226 gleicht z. B. ein beim Betrieb und/oder
durch Abnutzung der Anhängekupplung 11c auftretendes
Axialspiel zwischen dem Kugelarm-Lagerabschnitt 29c und
den Axialanschlägen 77c, 78c aus.
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Es
versteht sich, dass zum Ausgleich eines Radialspiels ebenfalls Federanordnungen
vorgesehen sein können (nicht dargestellt).
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Zusätzlich
zu der Drehlagerung zwischen der Kugelträgerdrehwelle 28c und
der Lageraufnahme 212 ist zur radialen Lagerung des Kugelkopfstücks 27c bezüglich
des Kugelarm-Lagerabschnitts 29c ein Radial-Wälzlager 228 vorgesehen.
Das Radial-Wälzlager 228 ist in einem Lageraufnahmeraum 229 des
Innenraums 218 des Kugelkopfes 16c angeordnet
und somit vor Umwelteinflüssen geschützt. Das
Radial-Wälzlager 228 stützt sich einerseits
an einer Umfangswand 230 des oberen, freien Endes 223 des
Kugelarm-Lagerabschnitts 29c, das in den Innenraum 218 hineinragt
bzw. dort angeordnet ist, und andererseits einer inneren Umfangswand 231 des Lageraufnahmeraums 229 oder
des Innenraums 218 ab.
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Das
Radial-Wälzlager 228 ist vollständig
in dem Innenraum 218 aufgenommen und bereits dadurch gut
gegenüber Umwelteinflüssen geschützt.
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Bei
der Anhängekupplung 11c sind jedoch als zusätzliche
Dichtmaßnahmen Dichtungen 232, 233 vorgesehen.
Die Dichtungen 232, 233 sind zweckmäßigerweise
O-Ringe.
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Die
Dichtung 232 ist zwischen dem Kugelkopf 16c und
der Umfangswand 230 zur Abdichtung des die Wälzlager 221, 228 aufnehmenden
Innenraums 218 des Kugelkopfs 16c angeordnet.
Beispielsweise weist das freie, im Innenraum 218 aufgenommene
freie Ende 223 einen geringeren Durchmesser als ein außerhalb
des Innenraums 218 liegender Abschnitt des Kugelarm-Lagerabschnitt 29c auf,
so dass dadurch ein Dichtungssitz für die Dichtung 232 geschaffen
ist.
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Die
Dichtung 233 ist zwischen dem Flanschvorsprung 220 und
einer in der Zeichnung unteren Stirnseite des Kugelarm-Lagerabschnitts 29c angeordnet,
beispielsweise in einer Ringnut 234 an dieser Stirnseite.
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Unterhalb
des Kugelarm-Lagerabschnittes 29c ist die Sensoreinrichtung 40c angeordnet.
Die Sensoreinrichtung 40c umfasst ein Schutzgehäuse 70c,
in dem der Drehwinkelsensor 41 aufgenommen ist, beispielsweise
ein magnetoresistiver Sensor, ein Hall-Sensor oder dergleichen.
Der Drehwinkelsensor 41 befindet sich direkt unterhalb
des Kugelkopfstücks 27c, insbeson dere direkt unterhalb
des freien Endes der Kugelträgerdrehwelle 28c.
Dort ist eine Aufnahme 235 für den Drehwinkelgeber 42 vorgesehen,
beispielsweise einen Permanentmagneten. An dieser Stelle sei bemerkt,
dass der Drehwinkelsensor 41 auch ein optischer Sensor
sein kann, der optische Markierungen am Kugelkopfstück 27c,
beispielsweise Linienmarkierungen, abtastet und daraus ein Drehwinkelsignal 37 generiert.
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Die
Kugelträgerdrehwelle 28c bildet ein Übertragungsglied 241 zur Übertragung
einer Drehposition des Kugelkopfs 16c zum Drehwinkelsensor 41.
Der Drehwinkelsensor 41 ist am Kupplungsarm 14c mit
einem Abstand zu dem Kugelkopf 16c angeordnet.
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Die
Kommunikationsschnittstelle 45 ist zur Ankopplung an ein
Einparkhilfesystem 260 des Zugfahrzeuges 12 und/oder
der Fahrstabilisierungseinrichtung 47 des Zugfahrzeugs 12 ausgestaltet.
Mit Hilfe des Einparkhilfesystems 260, das beispielsweise
vordere, lenkbare Räder 49 ansteuert und ferner auch
einen Antriebsmotor sowie Bremsen des Zugfahrzeugs 12,
ist ein automatisches oder halbautomatisches Einparken des Gespanns
aus Zugfahrzeug 12 und Anhänger 51 möglich.
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Auch
die Anhängekupplung 11c kann zweckmäßigerweise
mit mindestens einer Bremseinrichtung ausgestaltet sei, so z. B.
mit einer Bremseinrichtung 69, zum Bremsen einer Drehbewegung
des Kugelkopfs 16c relativ zum Kupplungsarm 14c.
Die Bremseinrichtung 69 ist beispielsweise am Drehlager 17c angeordnet.
Beispielsweise arbeitet die Bremseinrichtung 69 nach einem
magnetischen Prinzip, einem Reibprinzip oder dergleichen.
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Eine
Bremskraft der Bremseinrichtung 69 kann durch eine Steuereinrichtung 44c gesteuert werden,
die beispielsweise in der Art der vorbeschriebenen Steuereinrichtung 44a, 44c,
insbe sondere interaktiv mit Einrichtungen des Zugfahrzeugs 12,
die Bremseinrichtung 69 zur Einstellung ihrer Bremskraft ansteuert.
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Insbesondere
zum Aufsetzen eines Heckträgers auf den Kugelkopf 16c,
beispielsweise eines Fahrradträgers oder dergleichen, ist
es vorteilhaft, wenn die Bremseinrichtung 69 zu einem vollständigen
Abbremsen im Sinne eines Blockierens des Kugelkopfes 16c ausgestaltet
ist. Es ist aber auch möglich, dass alternativ oder ergänzend
eine Blockiereinrichtung 236 vorgesehen ist, mit der eine
Drehbewegung des Kugelkopfes 16c bezüglich des
Kupplungsarmes 14c vollständig blockierbar ist.
Die Blockiereinrichtung 236 umfasst ein am Kugelarm-Lagerabschnitt 29c verschieblich
gelagertes Blockierteil 237, das in einer Blockierstellung
in eine Blockieraufnahme 238 an dem Kugelkopfstück 27c,
beispielsweise dessen Kugelträgerdrehwelle 28c,
eingreift.
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Das
Schutzgehäuse 70c ist beispielsweise mittels einer
Schraube 239 am Kupplungsarms 14c befestigt. Ein
Schutzgehäuse für eine Sensoreinrichtung und/oder
eine Steuereinrichtung einer erfindungsgemäßen
Anhängekupplung kann aber auch einen integralen Bestandteil
eines Kupplungsarmes bilden.
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Das
Schutzgehäuse 70c hat einen Kabelauslass 240 zur
Durchführung von Verbindungsleitungen zum Kommunikationsnetz 46 des
Zugfahrzeugs 12, beispielsweise an einem Boden des Schutzgehäuses.
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Alternativ
ist es auch möglich, dass bei einer erfindungsgemäßen
Anhängekupplung eine drahtlose Verbindung zwischen Sensoreinrichtung
und/oder Steuereinrichtung für die Bremseinrichtung einerseits und
Kommunikationsnetz eines Zugfahrzeugs andererseits drahtlos erfolgt.
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Ferner
ist eine drahtlose und drahtgebundene Verbindung zwischen einer
erfindungsgemäßen Anhängekupplung und
dem Zugfahrzeug vorteilhaft, wobei beispielsweise Steuerinformationen
und Meldeinformationen drahtlos übermittelt werden, während
ein Energiefluss drahtgebunden ist. Bei dieser Ausführungsform
ist es vorteilhaft, wenn auf Seiten der Sensoreinrichtung und/oder
der Steuereinrichtung für die Bremseinrichtung ein elektrischer
Pufferspeicher, beispielsweise ein Pufferkondensator, Akkumulator
oder dergleichen vorgesehen ist.
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Bei
einer erfindungsgemäßen Anhängekupplung
ist es vorteilhaft, wenn die Sensoreinrichtung, insbesondere deren
Schutzgehäuse, nicht unterhalb eines tiefsten Punktes des
jeweiligen Kupplungsarmes angeordnet ist oder zumindest nicht vor den
tiefsten Kupplungsarm-Punkt vorsteht. Zu diesem Zweck weist der
Kupplungsarm 14c beispielsweise eine Krümmung 242 auf,
so dass das Schutzgehäuse 70c in einem vom Untergrund
weg gekrümmten Bereich des Kupplungsarms 14c angeordnet
ist und zumindest nicht wesentlich vor einen tiefsten Bereich 243 des
Kupplungsarms 14c nach unten vorsteht. Der tiefste Bereich 243 ist
in der Nähe des Zugfahrzeugs 12, während
der weggekrümmte, obere Bereich, an dem die Sensoreinrichtung 40c angeordnet
ist, im Bereich des freien Endes 211 des Kupplungsarms 14c angeordnet
ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 10334000
A1 [0002, 0007]