DE102008045310A1 - Vorrichtung zum automatischen Schmiermittelwechsel - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen Schmiermittelwechsel Download PDF

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DE102008045310A1
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Gunnar Findt
Mirko Kögel
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UNZEITIG ELEKTROTECHNIK GmbH
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M11/00Component parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart from, groups F01M1/00 - F01M9/00
    • F01M11/04Filling or draining lubricant of or from machines or engines
    • F01M11/0458Lubricant filling and draining

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Schmiermittelwechsel und/oder zur automatischen Schmiermittelnachfüllung bei schmiermittelführenden Vorrichtungen (10), mit einem Frischschmiermittelreservoir (20) und einem Altschmiermittelreservoir (22) zum Anschluss an einen Betriebsschmiermittelkreislauf der schmiermittelführenden Vorrichtung (10), je einem Zulauf (54) zur Verbindung des Frischschmiermittelreservoirs (20) und des Altschmiermittelreservoirs (22) mit dem Betriebsschmiermittelkreislauf, je einem Absperrmittel (52, 58) zur Absperrung von Zulauf (54) und Ablauf (26), einer Schmiermittelprüfvorrichtung (30) zur Verbindung mit dem Betriebsschmiermittelkreislauf sowie Steuerungsmitteln zur Steuerung der Absperrmittel (52, 28).

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Schmiermittelwechsel und/oder zur automatischen Schmiermittelnachfüllung bei Brennstoffantrieben sowie ein Verfahren zum automatischen Schmiermittelwechsel und/oder zur automatischen Schmiermittelnachfüllung bei Brennstoffantrieben. Vorrichtung und Verfahren kommen insbesondere bei stationären Brennstoffantrieben wie beispielsweise Blockheizkraftwerken zum Einsatz.
  • Stand der Technik
  • Blockheizkraftwerke zur Erzeugung von Strom und Wärmeenergie sind im Stand der Technik bekannt. Die bekannten Blockheizkraftwerke werden in unterschiedlichen Leistungsklassen ausgelegt, abhängig von ihrem Einsatzzweck. In Vergangenheit wurden die Blockheizkraftwerke für Privathaushalte regelmäßig als Siedlungskraftwerke ausgelegt, welche genügend Wärme und Energie für mehrere Häuser oder Wohneinheiten bereitstellten. Derartige Blockheizkraftwerke basieren auf verschiedenen Motorkonzepten, meist unter Verwendung von fossilen oder pflanzlichen Brennstoffen wie Diesel, Pflanzenöl, Gas oder Holz.
  • Der Betrieb der entsprechenden Blockheizkraftwerke hat sich aufgrund der hohen Wartungskosten als nicht besonders rentabel erwiesen. Man hat erkannt, dass Blockheizkraftwerke für kleinere Einheiten, insbesondere für einzelne Ein- oder Mehrfamilienhäuser, rentabler sein können.
  • Ein Problem besteht jedoch darin, dass die ebenfalls auf der Verbrennung verschiedener Brennstoffe basierenden Klein- oder Mini-Blockheizkraftwerke wie sämtliche Verbrennungsmotoren regelmäßigen Wartungen unterzogen werden müssen, damit diese einwandfrei laufen.
  • Da die Brennstoffantriebe meist gegeneinander bewegte Bauteile haben, müssen diese bekanntermaßen zur Verminderung von Verschleiß geschmiert werden. Die verwendeten Schmiermittel können jedoch nur eine bestimmte Zeit eingesetzt werden, da deren Qualität und Schmierfähigkeit nachlässt. Des Weiteren werden Schmiermittel häufig beim Betrieb verbraucht, zum Beispiel mit verbrannt, sodass gelegentlich die Notwendigkeit zum Nachfüllen besteht.
  • Insbesondere hat sich bei Blockheizkraftwerken gezeigt, dass ein Schmiermittelwechsel nach etwa 500 Betriebsstunden vorgenommen werden muss. Übliche jährliche Betriebszeiten von Blockheizkraftwerken liegen jedoch bei 4000–5000 Stunden, sodass im Schnitt etwa alle 1 bis 1,5 Monate ein vollständiger Schmiermittelwechsel erforderlich ist. Insbesondere bei Mini-Blockheizkraftwerken, wie sie in Ein- und Mehrfamilienhäusern verwendet werden, ist dieser Wartungsaufwand jedoch zu hoch. Es zeigt sich, dass maximal eine jährliche Wartung vom Verbraucher akzeptiert wird.
  • Maßnahmen zur Verlängerung der Wartungszyklen durch Optimierung der Reibpartnern oder der Schmiermittel werden seit langer Zeit mit großem Aufwand und mit vergleichsweise geringen Erfolgen betrieben.
  • Aufgabe
  • Aufgabe der Erfindung ist es damit, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass die Wartungszyklen verlängert werden, ohne dass konstruktive Maßnahmen an den Reibpartnern der Brennstoffantriebe oder am Schmiermittel notwendig werden.
  • Darstellung der Erfindung
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung zum automatischen Schmiermittelwechsel und/oder zur automatischen Schmiermittelnachfüllung gemäß Anspruch 1, eine schmiermittelführende Vorrichtung gemäß dem nebengeordneten Anspruch 9 sowie einem Verfahren zum automatischen Schmiermittelwechsel und/oder zur automatischen Schmiermittelnachfüllung gemäß dem nebengeordneten Anspruch 10. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum automatischen Schmiermittelwechsel und/oder zur automatischen Schmiermittelnachfüllung dient zum Einsatz bei schmiermittelführenden Vorrichtungen. Derartige schmiermittelführende Vorrichtungen sind insbesondere Brennstoffantriebe, insbesondere stationäre Brennstoffantriebe wie Blockheizkraftwerke, die über einen langen Zeitraum hinweg ohne Wartung laufen sollen.
  • Derartige Schmiermittel sind üblicherweise flüssige Schmiermittel, beispielsweise Schmieröle, wie sie bei Brennstoffantrieben üblich sind.
  • Die Vorrichtung weist ein Frischmittel-Reservoir auf, das an einen Betriebsschmiermittel-Kreislauf der schmiermittelführenden Vorrichtung ausgebildet ist. Weiterhin ist ein Altschmiermittel-Reservoir bzw. Gebrauchtschmiermittel-Reservoir vorgesehen, das ebenfalls zum Anschluss an den Betriebsschmiermittel-Kreislauf der schmiermittelführenden Vorrichtung ausgebildet ist.
  • Der Betriebsschmiermittel-Kreislauf der schmiermittelführenden Vorrichtung kann ein Schmiermittel-Reservoir aufweisen.
  • Zur Verbindung des Frischschmiermittel-Reservoirs mit dem Betriebsschmiermittel-Kreislauf ist ein Zulauf vorgesehen, zur Verbindung des Altschmiermittel-Reservoirs mit dem Betriebsschmiermittel-Kreislauf ein Ablauf. Zulauf und Ablauf können als Verbindungsschläuche oder sonstige Zuleitungen ausgebildet sein.
  • Zur Absperrung von Zulauf und Ablauf sind jeweils Absperrmittel vorgesehen, mit denen ein Zulauf frischen Schmiermittels und ein Ablauf von Betriebsschmiermittel verhindert werden kann.
  • Des Weiteren sind Steuerungsmittel zur Steuerung der Absperrmittel vorgesehen.
  • Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist somit ein automatischer Schmiermittelwechsel auf besonders einfache Weise möglich, in dem abhängig von bestimmten Parametern Schmiermittel nachfüllbar oder austauschbar ist. Der Benutzer der schmiermittelführenden Vorrichtung muss dann lediglich Schmiermittel nachfüllen und gebrauchtes Schmiermittel aus dem Altschmiermittel-Reservoir entfernen, solange keine anderen Wartungsarbeiten an der schmiermittelführenden Vorrichtung anfallen. Auf diese Weise kann der Betrieb einer schmiermittelführenden Vorrichtung ohne Eingriff seitens des Benutzers lange Zeit durchgeführt werden. Insbesondere bei stationären Brennstoffantrieben, wie Blockheizkraftwerken oder dergleichen, kann auf diese Weise ein Betrieb über viele Monate hinweg ohne Wartung ermöglicht werden, sodass die Akzeptanz derartiger Blockheizkraftwerke auch im privaten Bereich steigt. Des Weiteren kann mit Hilfe der Vorrichtung verhindert werden, dass der Schmiermittelstand innerhalb der Vorrichtung unter eine Mindestmenge absinkt und die schmiermittelführende Vorrichtung Schaden nimmt.
  • Die Vorrichtung ist insbesondere bei bereits bestehenden schmiermittelführenden Vorrichtungen nachrüstbar und kann zur Aufwertung der Funktionalität bereits bestehender Vorrichtungen beitragen.
  • Gemäß einer ersten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Absperrmittel automatisch betätigbare Ventile sind. Derartige Ventile haben sich als besonders zuverlässig erwiesen und ermöglichen die Reduktion der erforderlichen Bauteile zur Bereitstellung der Vorrichtung, da keine weiteren Mittel zur Betätigung der Ventile erforderlich sind.
  • Als besonders geeignet haben sich Magnetventile erwiesen, die sich mit elektrischen Steuerbefehlen steuern lassen.
  • Die Schmiermittelprüfvorrichtung ist bevorzugt als Schmiermittelstand-Sensor und/oder als Schmiermittel-Qualitätsprüfvorrichtung ausgebildet. Mit Hilfe eines Schmiermittelstand-Sensors lässt sich der Schmiermittelstand der schmiermittelführenden Vorrichtung besonders leicht ermitteln. Der Schmiermittelstand-Sensor ist bei Vorhandensein eines Betriebsschmiermittel-Reservoirs bei der schmiermittelführenden Vorrichtung bevorzugt zur Anbringung an dem entsprechenden Betriebsschmiermittel-Reservoir ausgebildet. Eine bevorzugte Ausgestaltung des Schmiermittelstand-Sensors ist ein Schwimmer, der sich als besonders zuverlässig und genau erwiesen hat, insbesondere bei stationären Vorrichtungen.
  • Wenn die Schmiermittel-Prüfvorrichtung als Schmiermittel-Qualitätsprüfvorrichtung ausgebildet ist, beispielsweise eine Vorrichtung, die chemische Zusammensetzung, Leitwert und/oder Trübung des Betriebsschmiermittels analysiert, kann darüber hinaus ein Schmiermittelwechsel dann vorgenommen werden, wenn die Schmiermittelqualität einen Mindeststandard unterschreitet. Somit kann ein Schmiermittelwechsel immer zur optimalen Zeit vorgenommen werden.
  • Die Schmiermittelprüfvorrichtung ist bevorzugt zur Anordnung in einem Bypass ausgebildet, der z. B. von einem Betriebsschmiermittel-Reservoir der schmiermittelführenden Vorrichtung abzweigt. Ein derartiger Bypass lässt sich gut nachrüsten und erlaubt darüber hinaus einen unkomplizierten Zugang zum Betriebsschmittel der schmiermittelführenden Vorrichtung.
  • Bevorzugt ist die Steuerung zur Erfassung der Betriebszeit der schmiermittelführenden Vorrichtung ausgebildet. Bei der Betriebszeit kann differenziert werden zwischen der absoluten Betriebszeit der Vorrichtung und der Betriebszeit seit bestimmten Ereignissen, zum Beispiel der letzten Schmiermittelnachfüllung und/oder seit dem letzten Schmiermittelwechsel. Auf diese Weise kann ein Schmiermittelwechsel abhängig von der Verweilzeit des Schmiermittels in dem Betriebsschmiermittel-Kreislauf vorgenommen werden. Darüber hinaus kann Schmiermittelverlust festgestellt werden, wenn ein Nachfüllen von Schmiermitteln zu häufig erforderlich ist.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Vorrichtung sieht vor, dass das Frischschmiermittel-Reservoir ein größeres Schmiermittelvolumen fasst als das Altschmiermittel-Reservoir. Auf diese Weise lässt sich erreichen, dass bei einem Schmiermittelwechsel zuerst das Altschmiermittel-Reservoir gefüllt ist, bevor das Frischschmiermittel-Reservoir leer wird. Somit wird verhindert, dass bei einem notwendigen Schmiermittelwechsel kein frisches Schmiermittel mehr vorhanden ist und die schmiermittelführende Vorrichtung bis zur Nachfüllung von Schmiermittel ausfällt. Insbesondere bei Blockheizkraftwerken wird somit verhindert, dass zum Beispiel im Winter die Vorrichtung zu einem besonders ungünstigen Zeitpunkt ausfällt und weder Strom noch Wärme produziert werden können. Zumindest ein Betriebszyklus ist dann immer noch möglich, bevor die Leerung des Altschmiermittel-Reservoirs und das Nachfüllen von frischem Schmiermittel erforderlich ist.
  • Wenn das Frischschmiermittel-Reservoir zur Anordnung oberhalb des Betriebsschmiermittel-Kreislaufs und/oder das Altschmiermittel-Reservoir zur Anordnung unterhalb des Betriebsschmiermittel-Kreislaufs ausgebildet sind, kann auf Pumpen zur Beförderung von Schmiermittel verzichtet werden, da die Schmiermittel schwerkraftbedingt befördert werden.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft eine schmiermittelführende Vorrichtung, insbesondere einen Brennstoffantrieb, insbesondere ein Blockheizkraftwerk, mit einem Betriebsschmiermittel-Kreislauf und einem Betriebsschmiermittel-Reservoir, das in den Betriebsschmiermittel-Kreislauf eingebunden ist und mit einer Vorrichtung gemäß der zuvor beschriebenen Erfindung. Eine derartige schmiermittelführende Vorrichtung lässt sich besonders lange ohne die Notwendigkeit zur manuellen Nachfüllung oder zum manuellen Wechseln von Betriebsschmiermitteln betreiben, was das Einsatzgebiet und die Akzeptanz einer entsprechenden Vorrichtung erhöht.
  • Ein dritter unabhängiger Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum automatischen Schmiermittelwechsel und/oder zur automatischen Schmiermittelnachfüllung bei schmiermittelführenden Vorrichtungen, wie zum Beispiel Brennstoffantriebe, insbesondere stationäre Brennstoffantriebe, wie Blockheizkraftwerke. Die schmiermittelführenden Vorrichtungen weisen ein Frischschmiermittel-Reservoir, ein Betriebsschmiermittel-Reservoir und ein Altschmiermittel-Reservoir auf, also ein Reservoir für verbrauchtes Schmiermittel.
  • Des Weiteren ist eine Schmiermittel-Prüfvorrichtung vorgesehen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren sieht vor, dass der Schmiermittelstand der schmiermittelführenden Vorrichtung und/oder die Schmiermittelqualität und/oder die Betriebsstunden der schmiermittelführenden Vorrichtung seit dem letzten Schmiermittelwechsel und/oder seit der letzten Schmiermittelnachfüllung und/oder der Gesamtbetriebsdauer der schmiermittelführenden Vorrichtung erfasst werden.
  • Für den Fall, dass ein zu geringer Schmiermittelstand in dem Betriebsschmiermittel-Kreislauf festgestellt wird, wird erfindungsgemäß automatisch Schmiermittel aus dem Frischschmiermittel-Reservoir in das Betriebsschmiermittel-Reservoir gebracht. Das Gleiche gilt für den Fall, dass eine zu schlechte Schmiermittelqualität festgestellt wird oder eine bestimmte Betriebsstundenanzahl bezogen auf eine der drei voran erläuterten Zeiträume festgestellt wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt die automatische Nachfüllung und den automatischen Wechsel von Schmierstoff in schmierstoffführenden Vorrichtungen, bei denen der Schmierstoffstand einen bestimmten Pegel haben muss und bei denen ein regelmäßiger Schmierstoffwechsel abhängig von vorgegebenen Kriterien erforderlich ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung des Verfahrens wird zum Schmiermittelwechsel vor der Beförderung von Schmiermittel aus dem Frischschmiermittel-Reservoir in das Betriebsschmiermittel-Reservoir gebrauchtes Schmiermittel aus dem Betriebsschmiermittel-Kreislauf in das Altschmiermittel-Reservoir gebracht. Auf diese Weise wird ein weitgehender Austausch von gebrauchtem Schmiermittel erreicht.
  • Um verbrauchtes Schmiermittel möglichst weitgehend zu entfernen, ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass das gebrauchte Schmiermittel im Schmiermittel-Kreislauf zunächst auf eine Temperatur nahe der Betriebstemperatur erwärmt wird. Dadurch lässt sich eine geringere Viskosität des gebrauchten Schmiermittels erreichen, sodass dieses besser abfließen kann. Zum Erwärmen kann vorgesehen sein, dass die schmiermittelführende Vorrichtung in Betrieb genommen wird, sofern diese dabei Abwärme produziert.
  • Weiterhin wird bevorzugt, während des Ablassens des gebrauchten Schmiermittels und/oder während des Nachfüllens frischen Schmiermittels der Schmiermittelstand in der schmiermittelführenden Vorrichtung zu überwachen.
  • Hiermit lässt sich zweierlei erreichen. Zum einen lässt sich bei der Überwachung des Schmiermittelstandes während des Nachfüllens eine automatische Dosierung nachzufüllenden Schmiermittels erreichen. Dadurch werden Dosiervorrichtungen zur Dosierung nachzufüllenden Schmiermittels überflüssig.
  • Zum anderen lässt sich durch eine Überwachung des Schmiermittelstandes beim Ablassen von Schmiermittel in das Altschmiermittel-Reservoir erstens das Fortschreiten des Ablassens überwachen und zweitens ein volles Altschmiermittel-Reservoir feststellen. Wenn das Altschmiermittel-Reservoir voll ist, sinkt der Schmiermittelstand in der schmiermittelführenden Vorrichtung nicht mehr weiter ab. Insbesondere bei einer bereits beschriebenen Weiterbildung der Vorrichtung mit größerem Frischschmiermittel-Reservoir als Altschmiermittel-Reservoir kann in diesem Falle noch frisches Schmiermittel aufgefüllt werden und die schmiermittelführende Vorrichtung noch einen weiteren Betriebszyklus betrieben werden. Wenn gemäß der zuvor beschriebenen Weiterbildung vorgesehen ist, dass der Schmiermittelstand beim Ablassen überwacht wird, so wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung eine Meldung abgegeben, sobald ein volles Altschmiermittel-Reservoir festgestellt wird. Auf diese Weise kann dem Benutzer der schmiermittelführenden Vorrichtung angezeigt werden, wann das Altschmiermittel-Reservoir ausgetauscht werden muss.
  • Frischschmiermittel-Reservoir und/oder Altschmiermittel-Reservoir können als komplett austauschbare Module ausgestaltet sein. Andernfalls kann das Altschmiermittel-Reservoir über einen Entleerventil geleert werden.
  • Bevorzugt wird der Schmiermittelstand und/oder die Schmiermittelqualität nach dem Abschalten der schmiermittelführenden Vorrichtung, also zum Beispiel nach dem Abschalten des Brennstoffantriebs, vorgenommen. Schmiermittelführende Vorrichtungen weisen in aller Regel ein Betriebsschmiermittel-Reservoir auf, in welchem sich das Betriebsschmiermittel nach dem Abschalten der Maschine meist sammelt. Durch das Messen nach Abschalten der Maschine kann eine sehr präzise Aussage über den Schmiermittelstand und/oder über die Schmiermittelqualität getroffen werden.
  • Weiterhin ist mit Vorzug vorgesehen, dass die Zuführung frischen Schmiermittels in Dosagen erfolgt, die zwischen 0,5 und 2% des gesamten Betriebsschmiermittel-Volumens liegen. Auf diese Weise kann eine sehr genaue Zudosierung von Betriebsschmiermittel erreicht werden. Die Dosage kann über ein zeitgesteuertes Öffnen des Zulaufs zwischen Frischschmiermittel-Reservoir und Betriebsschmiermittel-Kreislauf erfolgen. Die dafür nötigen Öffnungszeiten lassen sich leicht ermitteln. Bevorzugt wird nach jedem Zuführen von frischem Schmiermittel aus dem Frischschmiermittel-Reservoir eine Schmiermittelstands-Messung vorgenommen. Zwischen Zuführung von frischem Schmiermittel und Schmiermittelstands-Messung kann bevorzugt weiterhin eine Wartezeit vorgesehen werden, die ausreichend lange ist, um einen Großteil des frischen Schmiermittels in das Betriebsschmiermittel-Reservoir gelangen zu lassen.
  • Weiterhin bevorzugt unterscheiden sich die Zuführmengen von frischem Schmiermittel abhängig von der durchzuführenden Tätigkeit. Beim Schmiermittelwechsel können die Zuführmengen zunächst wesentlich größer gewählt werden, und wenn sich der Füllstand einem normalen Füllstand annähert, kleinere Dosagen. Bei dem Nachfüllen von frischem Schmiermittel sind kleinere Dosagen zu bevorzugen.
  • Weitere Ziele, Merkmale sowie vorteilhafte Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen. Dabei bilden sämtliche beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale in ihrer sinnvollen Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von den Patentansprüchen und deren Rückbezügen.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Es zeigen schematisch:
  • 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Blockheizkraftwerks;
  • 2 eine schematische Darstellung einer automatischen Ölwechselvorrichtung für ein Blockheizkraftwerk sowie
  • 3 ein Flussdiagramm zur Steuerung des automatischen Ölwechsels.
  • Ausführungsbeispiel
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Blockheizkraftwerk 2 in einer offenen Seitenansicht.
  • Das Blockheizkraftwerk 2 weist ein Gehäuse 4 mit einer vorderen Tür 6 und einem Bedienpanel 8 auf. Im Inneren des Gehäuses 4 ist ein Verbrennungsmotor 10 vorgesehen, der zur Leistungserzeugung dient. Der Verbrennungsmotor 10 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Dieselmotor ausgebildet, könnte jedoch auch ein anderes Motorenkonzept verwirklichen, insbesondere ein Benzin-, Gas- oder Stirling-Motor.
  • Auf einer Abtriebswelle des Motors 10 ist ein Generator 12 angeordnet, z. B. aufgeflanscht, der primär zur Erzeugung von Strom aus der durch den Motor 10 abgegebenen kinetischen Energie dient, welche über verschiedene, in den 2 und 3 erläuterte Bestandteile des Blockheizkraftwerks 2 in Netzstrom hoher Güte umgewandelt wird.
  • Der Generator 12 dient weiterhin zum Anlassen des Motors 10 bei der Inbetriebnahme desselben. Dazu wird der Generator 12 vermittels einer in 2 erläuterten Steuerelektronik durch Netzstrom motorisch betrieben, solange, bis über die Steuerelektronik festgestellt wird, dass der Motor 10 läuft.
  • Die Steuerung setzt sich zusammen aus einem Leistungsteil 14 sowie in einem Steuerungsgehäuse 16 angeordneten Elektronikbauteilen.
  • Das Blockheizkraftwerk 2 umfasst weiterhin eine Vorrichtung zum automatischen Ölwechsel. Diese Vorrichtung umfasst einen Frischöltank 20 sowie einen Altöltank 22. Der Frischöltank 20 ist oberhalb des Motors 10 angeordnet, der Altöltank 22 unterhalb des Motors. Frischöltank 20 und Altöltank 22 sind beide an einen Ölkreislauf des Motors 10 angeschlossen. Der Frischöltank 20 versorgt den Motor 10 über eine nicht dargestellte Leitung und ein nicht dargestelltes Ventil mit Frischöl, wohingegen Altöl des Motors 10 aus einer Ölwanne 24 mittels einer Leitung 26 und einem Magnetventil 28 in den Altöltank 22 abgelassen werden kann.
  • In einem Bypass, der an der Ölwanne 24 angebracht ist, ist ein Füllstandsmesser 30 angeordnet. Der Füllstandsmesser 30 arbeitet mit einem Schwimmer.
  • Über die Erfassung der Betriebszeit des Motors 10 des Blockheizkraftwerks 2 sowie über eine Rückmeldung des Füllstandsmessers 30 ist es möglich, verbrauchtes Öl des Ölkreislaufs des Motors 10 zu ersetzen oder komplett auszutauschen. Sofern Öl fehlt, was durch den Füllstandsmesser 30 nach dem Abschalten des Motors 10 erfassbar ist, kann aus dem Frischöltank 20 frisches Öl nachgefüllt werden, bis eine Soll-Höhe des Füllstands erreicht ist.
  • Nach einer bestimmten Betriebsdauer, zum Beispiel 500 h, sollte ein Ölwechsel vorgenommen werden, da in dieser Zeit das Öl in seiner Qualität nachlässt. Dazu wird zunächst der Motor 10 auf Betriebstemperatur gebracht, wodurch die Viskosität des Öls im Motor sinkt. Anschließend wird das Magnetventil 28 geöffnet und das Öl des Motors 10 läuft in den Altöltank 22 ab. Gleichzeitig wird der Füllstand mittels des Füllstandsmessers 30 überwacht, sodass bei Erreichen des Tiefstandes das Ventil 28 wieder geschlossen werden kann. Sodann wird das entsprechende Ventil zwischen Frischöltank 20 und Motor 10 geöffnet, sodass frisches Öl von dem Frischöltank in den Motor läuft. Die Füllstandshöhe wird ebenfalls durch den Füllstandsmesser 30 festgestellt und bei Erreichen des gewünschten Füllstandes das Ventil zwischen Frischöltank 20 und Motor 10 geschlossen.
  • Die Zuführung von Frischöl findet bevorzugt gepulst statt, also mit kurzen Öffnungsintervallen des Ventils sowie dazwischenliegenden Messpausen. Dies trägt der Tatsache Rechnung, dass das Öl von oben üblicherweise im Bereich einer Nockenwelle in den Motor eingelassen wird und eine bestimmte Zeit benötigt, bis es in die Ölwanne 24 gelangt ist, wo die Füllstandsmessung durchgeführt wird.
  • Das Blockheizkraftwerk 2 erzeugt einerseits über den Generator 12 Strom und andererseits Wärme, wobei die Wärme vorwiegend durch die Motorabwärme anfällt. Zur Abführung der Wärme ist der Kühlkreislauf des Motors 10 an einen Wärmetauscher 32 angeschlossen, über den die Motorwärme an ein Warmwassersystem des zu beheizenden Objektes, beispielsweise des Hauses, abgegeben wird.
  • Die Verteilung von Strom und Wärme wird über eine gezielte Regelung des Generators 12 verwirklicht, der den Motor 10 mit einem Drehmoment belastet. Auf diese Weise wird bei gleichbleibender Generatordrehzahl mehr Leistung im Motor benötigt und mehr Leistung als Abwärme über den Wärmetauscher 32 abgeführt.
  • Der Frischöltank 20 fasst ein größeres Volumen als der Altöltank 22, wodurch erreicht wird, dass zuerst der Altöltank 22 komplett gefüllt ist. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass beim Durchführen eines Ölwechsels das Frischöl ausgeht und das Blockheizkraftwerk 2 bis zum Nachfüllen von Frischöl ausfällt.
  • 2 zeigt ein Blockschaltbild einer automatischen Ölwechselvorrichtung für ein Blockheizkraftwerk 2.
  • Das Frischöl-Reservoir 20 ist über ein als Magnetventil 52 ausgebildetes Öleinlassventil und eine Leitung 54 mit dem Motor 10 des Blockheizkraftwerks 2 verbunden. In einem Bypass 56 ist der Füllstandsmesser 30 angeordnet, der mittels eines Schwimmers 58 die Füllstandshöhe des Öls im Motor 10 misst.
  • Das Altöl-Reservoir 22 ist mittels der Leitung 26 an den Ölkreislauf des Motors 10 angeschlossen, wobei mittels des Magnetventils 28 die Leitung 26 versperrbar ist.
  • 3 zeigt ein Ablaufdiagramm der erfindungsgemäßen Ölwechselvorrichtung.
  • Mittels eines Betriebsstundenzählers wird in einem ersten Schritt 102 eine Betriebsstundenerfassung des Blockheizkraftwerks vorgenommen. Liegt die Anzahl der Betriebsstunden unter 500 h, so wird eine Ölstandsmessung 104 eingeleitet. Zunächst wird überprüft, ob das Blockheizkraftwerk sich im Betrieb befindet, oder ob dieses steht. Erst bei stehendem Blockheizkraftwerk 2 kann eine Messung vorgenommen werden. Nach dem Stillstand muss eine gewisse Zeit zugewartet werden, in der das Öl in die Ölwanne 22 zurückläuft (Schritt 108). Danach wird eine Ölstandsmessung 110 vorgenommen.
  • Wenn ein gewisser Ölstand unterschritten wird, wird gemäß Schritt 112 Öl eingelassen, bis der Ölstand ausreichend hoch ist (Schritt 114).
  • Nach Erreichen eines Ölstandsmaximums wird im Schritt 116 das Öleinlassventil geschlossen und das Blockheizkraftwerk 2 ist wieder betriebsbereit.
  • Wenn im Schritt 102 festgestellt wird, dass mehr als 500 Betriebsstunden abgelaufen sind, wird eine Ölwechselprozedur 122 in Gang gesetzt. Auch hierzu muss das Blockheizkraftwerk 2 stehen, was im Schritt 124 überprüft wird. Nach dem Stillstand wird im Schritt 126 eine vorgegebene Zeit zugewartet, bis sich das Öl in der Ölwanne gesammelt hat.
  • Danach wird im Schritt 128 das Ölauslassventil geöffnet und im Schritt 130 überwacht, ob der Ölstand auf ein Minimum abgesunken ist oder nicht.
  • Im Schritt 132 wird überwacht, ob der Ölstand innerhalb einer vorgegebenen Zeit ein Minimum erreicht oder nicht. Wenn nach Ablauf dieser Zeit ein Minimum nicht erreicht wird, deutet dies darauf hin, dass der Altöltank 22 voll ist und im Schritt 134 wird eine Wartungs- bzw. Warnmeldung abgegeben.
  • Mit der Warnmeldung 134 wird das Ölauslassventil im Schritt 136 geschlossen und gemäß der nachfolgend erläuterten Schritte 138 bis 142 frisches Öl nachgefüllt. Auf diese Weise kann die Vorrichtung trotz vollen Altöltanks für einen weiteren Betriebszyklus betrieben werden.
  • Wird in dieser Zeit hingegen das Öl ausreichend aus der Ölwanne entfernt, wird nach Erreichen eines Ölstandsminimums in Schritt 136 das Ölauslassventil geschlossen.
  • Anschließend wird in Schritt 138 das Öleinlassventil 52 zwischen Frischöltank und Motor geöffnet und frisches Öl so lange nachgefüllt, bis im Schritt 140 ein vorgegebener maximaler Ölstand erreicht ist, woraufhin im Schritt 142 das Öleinlassventil 52 geschlossen wird und das Blockheizkraftwerk wieder betriebsbereit ist.

Claims (15)

  1. Vorrichtung zum automatischen Schmiermittelwechsel und/oder zur automatischen Schmiermittelnachfüllung bei schmiermittelführenden Vorrichtungen (10), insbesondere bei Brennstoffantrieben, insbesondere stationären Brennstoffantrieben wie Blockheizkraftwerken (2), mit einem Frischschmiermittelreservoir (20) zum Anschluss an einen Betriebsschmiermittelkreislauf der schmiermittelführenden Vorrichtung (10), einem Altschmiermittelreservoir (22) zum Anschluss an den Betriebsschmiermittelkreislauf der schmiermittelführenden Vorrichtung (10), einem Zulauf (54) zur Verbindung des Frischschmiermittelreservoirs (20) mit dem Betriebsschmiermittelkreislauf, einem Ablauf (26) zur Verbindung des Altschmiermittelreservoirs (22) mit dem Betriebsschmiermittelkreislauf, je ein Absperrmittel (52, 28) zur Absperrung von Zulauf (54) und Ablauf (26), einer Schmiermittelprüfvorrichtung (30) zur Verbindung mit dem Betriebsschmiermittelkreislauf sowie Steuerungsmitteln zur Steuerung der Absperrmittel (52, 28).
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Absperrmittel je automatisch betätigbare Ventile (52, 28) sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die automatisch betätigbaren Ventile Magnetventile (52, 28) sind.
  4. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmiermittelprüfvorrichtung als Schmiermittelstandssensor (30), insbesondere mit einem Schwimmer (58), und/oder als Schmiermittelqualitätsprüfvorrichtung ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Schmiermittelstandssensor (30) und/oder Schmiermittelqualitätsprüfvorrichtung zur Anordnung in einem Bypass eines Betriebsschmiermittelreservoirs (28) der schmiermittelführenden Vorrichtung (10) ausgebildet sind.
  6. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung zur Erfassung der Betriebszeit der schmiermittelführenden Vorrichtung (10), insbesondere der Betriebszeit der schmiermittelführenden Vorrichtung (10) seit der letzten Schmiermittelnachfüllung und/oder dem letzten Schmiermittelwechsel, ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Frischschmiermittelreservoir (20) ein größeres Schmiermittelvolumen fasst als das Altschmiermittelreservoir (22).
  8. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Frischschmiermittelreservoir (20) zur Anordnung oberhalb des Betriebsschmiermittelkreislaufs und/oder das Altschmiermittelreservoir (22) zur Anordnung unterhalb des Betriebsschmiermittelkreislaufs ausgebildet sind.
  9. Schmiermittelführende Vorrichtung, insbesondere Brennstoffantrieb (10), insbesondere Blockheizkraftwerk (2), mit einem Betriebsschmiermittelkreislauf und mit einer Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche.
  10. Verfahren zum automatischen Schmiermittelwechsel und/oder zur automatischen Schmiermittelnachfüllung bei schmiermittelführenden Vorrichtungen, insbesondere Brennstoffantrieben (10), insbesondere stationären Brennstoffantrieben wie Blockheizkraftwerken (2), mit einem Frischschmiermittelreservoir (20), einem Betriebsschmiermittelreservoir (28), einem Altschmiermittelreservoir (22) sowie einer Schmiermittelprüfvorrichtung (30), wobei Schmiermittelstand der schmiermittelführenden Vorrichtung (10) und/oder Schmiermittelqualität und/oder Betriebsstunden der schmiermittelführenden Vorrichtung (10) seit dem letzten Schmiermittelwechsel und/oder der letzten Schmiermittelnachfüllung von der Schmiermittelprüfvorrichtung (30) erfasst werden und im Falle zu geringen Schmiermittelstandes oder zu schlechter Schmiermittelqualität oder bei Überschreiten einer vorgegebenen Betriebsstundenanzahl Schmiermittel aus dem Frischschmiermittelreservoir (20) in das Betriebsschmiermittelreservoir (28) gebracht wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, bei dem zum Schmiermittelwechsel vor der Beförderung von Schmiermittel aus dem Frischschmiermittelreservoir (20) in das Betriebsschmiermittelreservoir (28) gebrauchtes Schmiermittel aus dem Betriebsschmiermittelreservoir (28) in das Altschmiermittelreservoir (22) gebracht wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, bei dem das Schmiermittel im Betriebsschmiermittelreservoir (28) vor dem Wechsel oder dem Nachfüllen auf eine Temperatur nahe der Betriebstemperatur erwärmt wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 12, bei dem während des Ablassens des gebrauchten Schmiermittels und/oder während des Nachfüllens frischen Schmiermittels der Schmiermittelstand der schmiermittelführenden Vorrichtung (10) überwacht wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Meldung erzeugt wird, wenn der Schmiermittelstand während des Ablassens des gebrauchten Schmiermittels nicht sinkt.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass nach Abschalten der schmiermittelführenden Vorrichtung (10) Schmiermittelstand der schmiermittelführenden Vorrichtung (10) und/oder Schmiermittelqualität der schmiermittelführenden Vorrichtung (10) gemessen werden.
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