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Technisches Gebiet
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Ausführungsformen
des hierin beschriebenen Gegenstands betreffen allgemein Fahrzeugantriebssysteme,
und insbesondere betreffen Ausführungsformen
des Gegenstands Hybridfahrzeuge mit einem doppelseitigen Wechselrichterantriebssystem.
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Hintergrund
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In
den letzten Jahren haben Fortschritte in der Technologie sowie sich
ständig änderndes
Stilempfinden zu wesentlichen Änderungen
bei der Konstruktion von Kraftfahrzeugen geführt. Eine der Änderungen
betrifft den Leistungsverbrauch und die Komplexität der verschiedenen
elektrischen Systeme in Kraftfahrzeugen, insbesondere in durch alternative Kraftstoffe
betriebenen Fahrzeugen wie Hybrid-, Elektro- und Brennstoffzellen-Fahrzeugen.
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Viele
der elektrischen Komponenten, einschließlich der in solchen Fahrzeugen
verwendeten Elektromotoren, erhalten elektrische Leistung von Wechselstromleistungsversorgungen
(AC-Leistungsversorgungen). Die bei solchen Anwendungen verwendeten
Energiequellen (z. B. Batterien) stellen aber nur Gleichstromleistung
(DC-Leistung) bereit. Daher werden als „Gleichrichter/Wechselrichter” bekannte
Vorrichtungen, die im Folgenden nur als Wechselrichter bezeichnet
sind, zum Umwandeln der Gleichstromleistung in Wechselstromleistung
verwendet, die häufig
mehrere Schalter oder Transistoren nutzen, die zum Umwandeln der
Gleichstromleistung in Wechselstromleistung mit verschiedenen Intervallen
betätigt
werden.
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Zudem
nutzen solche Fahrzeuge, insbesondere Brennstoffzellenfahrzeuge,
häufig
zwei getrennte Spannungsquellen (z. B. eine Batterie und eine Brennstoffzelle),
um die Elektromotoren, die die Räder
antreiben, mit Energie zu versorgen. „Leistungswandler”, wie etwa
Gleichstrom/Gleichstrom-Wandler (DC/DC-Wandler), werden typischerweise
zum Verwalten und Übertragen
der Leistung von den beiden Spannungsquellen verwendet. Moderne DC/DC-Wandler
umfassen häufig
Transistoren, die durch eine Spule elektrisch miteinander verbunden sind.
Durch Steuern der Zustände
der verschiedenen Transistoren kann durch die Spule ein erwünschter Durchschnittsstrom
eingeprägt
werden, und kann somit den Leistungsfluss zwischen den beiden Spannungsquellen
steuern.
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Die
Nutzung sowohl eines Wechselrichters als auch eines Leistungswandlers
steigert die Komplexität
der elektrischen Anlage des Kraftfahrzeugs stark. Die für beide
Arten von Vorrichtungen erforderlichen zusätzlichen Komponenten steigern
auch die Gesamtkosten und das Gewicht des Fahrzeugs. Ferner sind
die meisten Brennstoffzellenfahrzeuge und/oder -systeme dafür ausgelegt,
die gesamte Antriebsleistung für
den Fahrzeugbetrieb aus der Brennstoffzelle bereitzustellen. Dies
führt zu
einer zu großen
Auslegung des Brennstoffzellenstapels, da er die für das Fahrzeug
erforderliche Spitzenleistung bereitstellen muss.
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Kurze Zusammenfassung
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Es
wird eine Vorrichtung für
ein elektrisches Antriebssystem für ein Fahrzeug bereitgestellt.
Das elektrische Antriebssystem umfasst einen Elektromotor, der dafür ausgelegt
ist, dem Fahrzeug Antriebsleistung zu lie fern. Mit dem Elektromotor
ist ein erster Wechselrichter gekoppelt und ist dafür ausgelegt, dem
Elektromotor Wechselstrom zu liefern. Eine Brennstoffzelle ist mit
dem ersten Wechselrichter gekoppelt, wobei der erste Wechselrichter
dafür ausgelegt
ist, einen Leistungsfluss von der Brennstoffzelle an den Elektromotor
zu liefern. Ein zweiter Wechselrichter ist mit dem Elektromotor
gekoppelt und ist dafür
ausgelegt, dem Elektromotor Wechselstrom zu liefern. Eine Energiequelle
ist mit dem zweiten Wechselrichter gekoppelt, wobei der zweite Wechselrichter dafür ausgelegt
ist, einen Leistungsfluss zwischen der Energiequelle und dem Elektromotor
bereitzustellen. Ein Steuergerät
ist mit dem ersten Wechselrichter und dem zweiten Wechselrichter
gekoppelt und ist dafür
ausgelegt, während
des Betriebs des Elektromotors konstante Leistung von der Brennstoffzelle
bereitzustellen.
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Es
wird eine Vorrichtung für
ein Kraftfahrzeugantriebssystem bereitgestellt. Das Kraftfahrzeugantriebssystem
umfasst einen Wechselstrommotor mit einer durchschnittlichen erforderlichen Leistung
während
des Betriebs. Mit dem Wechselstrommotor ist ein erster Wechselrichter
gekoppelt und ist dafür
ausgelegt, dem Wechselstrommotor Wechselstrom zu liefern. Eine Brennstoffzelle
ist mit dem erster Wechselrichter gekoppelt, wobei der erste Wechselrichter
dafür ausgelegt
ist, einen Leistungsfluss von der Brennstoffzelle an den Wechselstrommotor
zu liefern. Ein zweiter Wechselrichter ist mit dem Wechselstrommotor
gekoppelt und ist dafür ausgelegt,
dem Wechselstrommotor Wechselstrom zu liefern. Mit dem zweiten Wechselrichter
ist eine Energiequelle gekoppelt, wobei der zweite Wechselrichter
dafür ausgelegt
ist, einen Leistungsfluss zwischen der Energiequelle und dem Wechselstrommotor
zu liefern. Ein Steuergerät
ist mit dem ersten Wechselrichter und dem zweiten Wechselrichter
gekoppelt und ist dafür
ausgelegt, die durchschnittliche erforderliche Leistung von der
Brennstoffzelle an den Wechselstrommotor bereitzustellen.
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Es
wird ein Verfahren zum Steuern eines Elektromotors unter Verwenden
eines mit einer Brennstoffzelle und einer Energiequelle gekoppelten doppelseitigen
Wechselrichtersystems vorgesehen. Das Verfahren umfasst das Liefern
einer konstanten Leistung von der Brennstoffzelle an den Elektromotor,
wobei die Brennstoffzelle so ausgelegt ist, dass die konstante Leistung
einem Brennstoffzellen-Betriebspunkt mit einem Spitzenwirkungsgrad
entspricht. Wenn die erforderliche Leistung des Elektromotors größer als
die konstante Leistung ist, umfasst das Verfahren weiterhin das
Bereitstellen von Leistung von der Energiequelle an den Elektromotor. Wenn
die erforderliche Leistung geringer als die konstante Leistung ist,
umfasst das Verfahren das Laden der Energiequelle mit Hilfe der
Brennstoffzelle.
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Diese
Zusammenfassung ist vorgesehen, um eine Auswahl von Konzepten in
vereinfachter Form vorzustellen, die nachstehend in der eingehenden
Beschreibung weiter beschrieben sind. Diese Zusammenfassung soll
nicht ausschlaggebende Merkmale oder wesentliche Merkmale des beanspruchten
Gegenstands darlegen und soll auch nicht als Hilfe beim Ermitteln
des Schutzumfangs des beanspruchten Gegenstands dienen.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Durch
Heranziehen der eingehenden Beschreibung und der Ansprüche bei
Betrachtung in Verbindung mit den folgenden Figuren, bei denen gleiche
Bezugszeichen in den gesamten Figuren ähnliche Elemente bezeichnen,
lässt sich
ein umfassenderes Verständnis
des Gegenstands gewinnen.
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1 ist
ein Blockdiagramm eines beispielhaften Kraftfahrzeugs nach einer
Ausführungsform;
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2 ist
eine Polarisationskurve für
eine zur Verwendung in dem Kraftfahrzeug von 1 geeignete
beispielhafte Brennstoffzelle, wobei sie den Spannungspegel und
die Ausgangsleistung der Brennstoffzelle als Funktion von Strom
nach einer Ausführungsform
zeigt;
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3 ist
eine schematische Ansicht einer Ausführungsform eines doppelseitigen
Wechselrichtersystems, das zur Verwendung in dem Kraftfahrzeug von 1 geeignet
ist; und
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4 ist
ein Flussdiagramm eines Motorsteuerprozesses nach einer Ausführungsform.
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Eingehende Beschreibung
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Die
folgende eingehende Beschreibung ist lediglich beispielhafter Natur
und soll nicht die Ausführungsformen
des Gegenstands oder die Anwendung oder Einsatzmöglichkeiten dieser Ausführungsformen
beschränken.
Das Wort „beispielhaft”, so wie es
hierin verwendet wird, bedeutet „als Beispiel, Fall oder Veranschaulichung
dienend”.
Jede hierin als beispielhaft beschriebene Umsetzung ist nicht unbedingt
gegenüber
anderen Umsetzungen als bevorzugt oder vorteilhaft auszulegen. Weiterhin
besteht nicht die Absicht, durch eine ausdrückliche oder implizierte Theorie
gebunden zu sein, die vorstehend in dem technischen Gebiet, dem
Hintergrund, der kurzen Zusammenfassung oder in der folgenden eingehenden
Beschreibung dargestellt ist.
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Die
folgende Beschreibung bezieht sich auf Elemente oder Knoten oder
Merkmale, die miteinander „verbunden” oder „gekoppelt” sind.
Sofern nicht ausdrücklich
etwas anderes angegeben ist, bedeutet „verbunden”, so wie es hierin verwendet
wird, dass ein Element/Knoten/Merkmal direkt – und nicht unbedingt mechanisch – an ein
anderes Element/einen anderen Knoten/ein anderes Merkmal angefügt ist (oder
direkt mit diesem in Verbindung steht). Analog bedeutet „gekoppelt”, sofern
nicht ausdrücklich
etwas anderes angegeben ist, dass ein Element/Knoten/Merkmal direkt
oder indirekt – und
nicht unbedingt mechanisch – an
ein anderes Element/einen anderen Knoten/ein anderes Merkmal angefügt ist (oder
direkt oder indirekt mit diesem in Verbindung steht). Auch wenn
die hierin gezeigten Schemadarstellungen beispielhafte Anordnungen
von Elementen zeigen, können
somit zusätzliche
dazwischen tretende Elemente, Vorrichtungen, Merkmale oder Komponenten
in einer Ausführungsform
des dargestellten Gegenstands vorhanden sein. Weiterhin implizieren
die Begriffe „erster”, „zweiter” und andere derartige
Zahlenbegriffe, die sich auf Strukturen beziehen, nicht einen Ablauf
oder eine Reihenfolge, sofern dies nicht eindeutig durch den Zusammenhang gezeigt
wird.
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Der
Kürze halber
werden herkömmliche
Verfahrensweisen in Verbindung mit Signalisierung, Sensoren und
anderen funktionellen Gesichtspunkten der Systeme (und der einzelnen
Betriebskomponenten der Systeme) hierin eventuell nicht näher beschrieben.
Weiterhin sollen die in den hierin enthaltenen verschiedenen Figuren
gezeigten Verbindungslinien beispielhafte funktionelle Beziehungen
und/oder physikalische Kopplungen zwischen den verschiedenen Elementen
darstellen. Es versteht sich, dass viele alternative oder zusätzliche
funktionelle Beziehungen oder physikalische Verbindungen in einer
Ausführungsform
des Gegenstands vorhanden sein können.
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Hierin
erläuterte
Technologien und Konzepte betreffen das Optimieren der Verwendung
einer Brennstoffzelle in einem Fahrzeug. Die Brennstoffzelle kann
so gewählt
sein, dass sie bei einem Spannungspegel eine konstante Leistung
bereitstellt, bei der die Brennstoffzelle bei oder nahe einem Spitzenwirkungsgrad
für den
gegebenen Spannungspegel arbeitet. Dies vermeidet ein zu großes Auslegen
der Brennstoffzelle und kann den Wirkungsgrad und/oder die Lebensdauer
der Brennstoffzelle verbessern. Eine zweite Energiequelle, beispielsweise eine
Batterie, kann verwendet werden, um zusätzliche Spitzenleistung bereitzustellen,
die das Fahrzeug eventuell benötigt.
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Unter
Bezug nun auf 1 umfasst ein Fahrzeug oder
Kraftfahrzeug 10 gemäß einer
Ausführungsform
ein Fahrgestell 12, eine Karosserie 14, vier Räder 16 und
ein elektronisches Steuersystem 18. Die Karosserie 14 ist
auf dem Fahrgestell 12 angeordnet und umgibt im Wesentlichen
die anderen Bauteile des Kraftfahrzeugs 10. Die Karosserie 14 und
das Fahrgestell 12 können
gemeinsam einen Rahmen bilden. Die Räder 16 sind jeweils
drehend nahe einer jeweiligen Ecke der Karosserie 14 mit dem
Fahrgestell 12 gekoppelt.
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Das
Kraftfahrzeug 10 kann ein beliebiges einer Reihe unterschiedlicher
Arten von Kraftfahrzeugen sein, beispielsweise eine Limousine, ein
Kombi, ein Lastwagen oder ein Geländewagen (SUV) und kann ein
Zweiradantrieb (2WD, kurz vom engl. Two Wheel Drive) (d. h. Hinterradantrieb
oder Vorderradantrieb), ein Vierradantrieb (4WD, kurz vom engl. Four
Wheel Drive) oder ein Allradantrieb (AWD, kurz vom engl. All Wheel
Drive) sein. Das Kraftfahrzeug 10 kann auch eine beliebige
oder eine Kombination einer Reihe unterschiedlicher Arten von Maschinen enthalten,
beispielsweise eine Benzin- oder Dieselbrennkraftmaschine, eine
Maschine für
ein „an
den Kraftstoff anpassbares Fahrzeug” (FFV, kurz vom engl. Flexible
Fuel Vehicle) (d. h. die ein Gemisch aus Benzin und Alkohol nutzt),
eine mit einem gasförmigen
Gemisch (z. B. Wasserstoff und Erdgas) betriebene Ma schine, eine
hybride Verbrennung/Elektromotor-Maschine und einen Elektromotor.
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In
der in 1 gezeigten beispielhaften Ausführungsform
umfasst das Kraftfahrzeug 10 weiterhin einen Motor 20,
ein Brennstoffzellenmodul 22, eine Energiequelle 24,
eine Wechselrichteranordnung 26 und einen Kühler 28.
Wie gezeigt stehen das Brennstoffzellenmodul 22 und die
Energiequelle 24 mit dem elektronischen Steuersystem 18 und
der Wechselrichteranordnung 26 in Wirkverbindung und/oder sind
mit diesen elektrisch verbunden. Während des Betriebs wird das
Kraftfahrzeug 10 durch Bereitstellen von Leistung an die
Räder 16 mit
dem Motor 20, der Leistung von dem Brennstoffzellenmodul 22 und der
Energiequelle 24 erhält,
betrieben.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
ist der Motor 20 ein Mehrphasen-Wechselstrom-Motor (AC-Motor)
und umfasst einen Satz an Wicklungen (oder Spulen), wobei jede Wicklung
einer Phase des Motors 20 entspricht. Auch wenn dies nicht
gezeigt ist, umfasst der Motor 20 eine Statoranordnung
(mit den Spulen), eine Rotoranordnung (mit einem ferromagnetischen
Kern) und ein Kühlfluid
(d. h. Kühlmittel),
wie für
den Fachmann verständlich
ist. Der Motor 20 kann ein Induktionsmotor, ein Permanentmagnetmotor
oder eine beliebige Art sein, die für die gewünschte Anwendung geeignet ist.
Wie in 1 gezeigt, kann der Motor 20 auch ein
darin aufgenommenes Getriebe umfassen, so dass der Motor 20 und das
Getriebe durch eine oder mehrere Antriebswellen 30 mit
mindestens einigen der Räder 16 gekoppelt
sind.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
ist der Kühler 28 mit
dem Rahmen an einem äußeren Teil
desselben verbunden und umfasst, wenngleich dies nicht näher gezeigt
ist, mehrere Kühlkanäle, die ein
Kühlfluid
(d. h. Kühlmittel),
beispielsweise Wasser und/oder Ethylenglykol (d. h. „Ge frierschutz”) enthalten,
und ist mit der Wechselrichteranordnung 26 und dem Motor 20 gekoppelt.
In einer Ausführungsform nimmt
die Wechselrichteranordnung 26 Kühlmittel auf und nutzt es gemeinsam
mit dem Motor 20. In alternativen Ausführungsformen sind die Wechselrichteranordnung 26 und/oder
der Motor 20 luftgekühlt.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform steht
das elektronische Steuersystem 18 mit dem Motor 20,
dem Brennstoffzellenmodul 22, der Energiequelle 24 und
der Wechselrichteranordnung 26 in Wirkverbindung. Auch
wenn dies nicht näher
gezeigt ist, kann das elektronische Steuersystem 18 verschiedene
Sensoren und Kraftfahrzeugsteuermodule oder elektronische Steuereinrichtungen
(ECUs), beispielsweise ein Wechselrichtersteuermodul und ein Fahrzeugsteuergerät, und mindestens
einen Prozessor und/oder einen Speicher umfassen, der darauf (oder
in einem anderen maschinell lesbaren Medium) gespeicherte Befehle
zum Ausführen
der nachstehend beschriebenen Prozesse und Verfahren umfasst.
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Auch
wenn dies nicht gezeigt ist, umfasst das Brennstoffzellenmodul 22 in
einer Ausführungsform
neben anderen Komponenten eine Brennstoffzelle mit einer Anode,
einer Kathode, einem Elektrolyten und einem Katalysator. Wie allgemein
bekannt ist, leitet die Anode oder negative Elektrode Elektronen,
die von zum Beispiel Wasserstoffmolekülen freigesetzt werden, so
dass sie in einem äußeren Kreislauf
verwendet werden können.
Die Kathode oder positive Elektrode leitet die Elektronen von dem äußeren Kreislauf
zurück
zu dem Katalysator, wo sie sich mit den Wasserstoffionen und dem
Sauerstoff wieder vereinen können,
um Wasser zu bilden. Der Elektrolyt oder die Protonenaustauschmembran
leitet nur positiv geladene Ionen, während er/sie Elektronen sperrt,
während
der Katalysator die Reaktion von Sauerstoff und Wasserstoff erleichtert.
Abhängig
von der Ausführungsform
können
verschiedene Kombinationen von Elektrolyten, Kraft stoffen und Oxidationsmitteln
verwendet werden, und es versteht sich aus dem Stand der Technik,
dass der hierin erläuterte Gegenstand
auf jede Art von Brennstoffzellenmodul 22 Anwendung findet.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform kann
das Brennstoffzellenmodul 22 einen Brennstoffzellenstapel
oder ein Modul umfassen, das durch Verbinden einzelner Brennstoffzellen
in Reihe (z. B. zum Erreichen eines höheren elektrischen Spannungspegels)
und/oder parallel (z. B. zum Erreichen eines höheren elektrischen Stroms)
gebildet ist. In einer beispielhaften Ausführungsform weist das Brennstoffzellenmodul 22 einen
Spitzenwirkungsgrad bzw. einen optimalen Betriebspunkt (oder -bereich)
für den
von dem Brennstoffzellenmodul 22 gelieferten elektrischen
Strom (z. B. Leistung) beruhend auf dem Spannungspegel der einzelnen
Brennstoffzelle(n) auf, die das Brennstoffzellenmodul 22 bilden,
wie nachstehend beschrieben ist. Ein Spitzenwirkungsgrad oder optimaler
Betriebspunkt entspricht der Ausgangsleistung (Ausgangsstrom für den gegebenen
Spannungspegel), bei der das Verhältnis von elektrischer Ausgangsenergie
zur Eingangsenergie für
den Spannungspegel bei einem Höchstwert
liegt, wie aus dem Stand der Technik bekannt ist.
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Unter
Bezug nun auf 2 umfasst in einer beispielhaften
Ausführungsform
das Brennstoffzellenmodul 22 einen Stapel von einzelnen
Brennstoffzellen, wobei jede einzelne Brennstoffzelle durch eine
Betriebspolarisationskurve ähnlich
der in 2 gezeigten gekennzeichnet sein kann. Wie gezeigt ändert sich
die elektrische Spannung der Brennstoffzelle VFC bezüglich des
von der Brennstoffzelle bereitgestellten elektrischen Stroms, was
zu einer Ausgangsleistung POUT führt. Während des
Betriebs wird das Brennstoffzellenpotential (VFC)
wegen irreversibler Verluste (PLOSS) von
seinem maximalen theoretischen Potential oder Gleichgewichtspotential
(VEQ) abgesenkt. In einer beispielhaften
Ausführungsform ist
der Verlust (PLOSS) bei elektrischen Strömen unter einem
ersten elektrischen Strom (I1) und bei elektrischen
Strömen über einem
zweiten elektrischen Strom (I2) nicht linear.
Bei elektrischen Strömen
unter I1 erfährt die Brennstoffzelle Aktivierungspolarisationsverluste,
und bei elektrischen Strömen über I2 erfährt
die Brennstoffzelle Konzentrationspolarisationsverluste, wie aus
dem Stand der Technik bekannt ist. Wie aber gezeigt ist, ist der
Verlust PLOSS über dem von I1 und
I2 begrenzten Strombereich relativ linear (z.
B. ohmsche Verluste). In einer beispielhaften Ausführungsform
ist der Brennstoffzellenwirkungsgrad (z. B. Verhältnis von POUT zu
PLOSS) über
dem relativ linearen Bereich zwischen I1 und
I2 am größten. In
einer beispielhaften Ausführungsform
ist das Brennstoffzellenmodul 22 so ausgelegt, dass die
Brennstoffzelle(n), die das Brennstoffzellenmodul 22 bilden,
zwischen I1 und I2 arbeitet/arbeiten.
Gemäß einer
Ausführungsform
kann der Brennstoffzellenstapel so ausgelegt sein, dass im Betrieb
jeder Brennstoffzellenspannungspegel dem linearen Bereich (z. B.
V2 ≤ VFC ≤ V1) entspricht, wie nachstehend beschrieben
ist.
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Unter
erneutem Bezug auf 1 kann die Energiequelle 24 abhängig von
der Ausführungsform eine
Batterie, eine weitere Brennstoffzelle, einen Ultrakondensator oder
eine andere geeignete Spannungsquelle umfassen. Die Batterie kann
jede Art von Batterie sein, die zur Verwendung in einer erwünschten
Anwendung geeignet ist, beispielsweise eine Blei-Säure-Batterie, eine Lithiumionenbatterie, eine
Nickelmetallbatterie oder eine andere wiederaufladbare Batterie.
In einer beispielhaften Ausführungsform
ist die Wechselrichteranordnung 26 so ausgelegt, dass sie
Leistung an den/von dem Motor 20, dem Brennstoffzellenmodul 22 und
der Energiequelle 24 bereitstellt, wie nachstehend näher erläutert wird.
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Unter
Bezug nun auf 3 kann ein doppelseitiges Wechselrichtersystem 32 zum
Antreiben des Motors 20 gemäß einer Ausführungsform
angepasst sein. Das doppelseitige Wechselrichtersystem 32 umfasst
den Motor 20, das Brennstoffzellenmodul 22, die
Energiequelle 24, die Wechselrichteranordnung 26 und
ein Steuergerät 34.
Um den Motor 20 mit Leistung zu versorgen wird von dem
Brennstoffzellenmodul 22 und der Energiequelle 24 Gleichstromleistung an
die Wechselrichteranordnung 26 geliefert, die basierend
auf der Drehzahl, dem befohlenen Drehmoment (d. h. den befohlenen
synchronen Rahmenströmen)
und anderen Motorparametern die Gleichstromleistung in Wechselstromleistung
umwandelt, die an die Motorwicklungen 36 geliefert wird,
wie aus dem Stand der Technik bekannt ist.
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Unter
erneutem Bezug auf 2 umfasst die Wechselrichteranordnung 26 einen
ersten Wechselrichter 38 und einen zweiten Wechselrichter 40,
die jeweils sechs Schalter (z. B. Halbleitervorrichtungen wie Transistoren
und/oder Schalter) mit antiparallelen Dioden (d. h. antiparallel
zu jedem Schalter) umfassen. Wie gezeigt sind die Schalter in den
Abschnitten 38 und 40 in drei Paaren (oder Schenkeln) angeordnet,
wobei sich die Paare 42, 44 und 46 in dem
ersten Wechselrichter 38 befinden und sich die Paare 48, 50 und 52 in
dem zweiten Wechselrichter 40 befinden. In einer beispielhaften
Ausführungsform sind
die Wicklungen 36 des Motors 20 an ihren gegenüberliegenden
Enden zwischen den Schaltern der Schalterpaare 42, 44, 46 in
dem ersten Wechselrichter 38 und den Schalterpaaren 48, 50, 52 in
dem zweiten Wechselrichter 40 wie gezeigt elektrisch gekoppelt.
Das doppelseitige Wechselrichtersystem 32 kann auch erste
und zweite Kondensatoren 54 bzw. 56 umfassen,
die mit dem Brennstoffzellenmodul 22 und der Energiequelle 24 parallel
verbunden sind, um Stromrestwelligkeit während des Betriebs zu glätten.
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Immer
noch mit Bezug auf 3 steht das Steuergerät 34 mit
dem ersten und zweiten Wechselrichter 38 und 40 in
Wirkverbindung und/oder ist mit diesen elektrisch verbunden. Das
Steuergerät 34 reagiert
auf Befehle, die es von dem Fahrer des Kraftfahrzeugs 10 (z.
B. mittels eines Gaspedals oder des elektronischen Steuersystems 18)
erhält.
In einer beispielhaften Ausführungsform
ist das Steuergerät 34 dafür ausgelegt,
die Wechselrichter 38, 40 mit Hilfe von Hochfrequenzpulsbreitenmodulation
(PWM) zu modulieren und zu steuern, wie nachvollziehbar ist. Das
Steuergerät 34 liefert
einen Steueralgorithmus, der zwischen dem Brennstoffzellenmodul 22 und
der Energiequelle 24 einen Sollleistungsfluss erreicht,
während
in dem Motor 20 das befohlene Drehmoment erzeugt wird.
Viele Kombinationen von elektrischer Spannung über den Wicklungen 36 können das
befohlene Drehmoment in dem Motor 20 erzeugen und Sollleistungsfluss
zwischen dem Brennstoffzellenmodul 22, der Energiequelle 24 und
dem Motor 20 zu erreichen. Das Steuergerät 34 liefert
PWM-Signale zum Betätigen
(d. h. Modulieren) der Schalter in dem ersten und zweiten Wechselrichter 38 und 40, um
ein Anlegen der Sollausgangsspannungen über den Wicklungen 36 zu
bewirken, um den Motor 20 wie aus dem Stand der Technik
bekannt mit dem erforderlichen Drehmoment zu betreiben.
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Unter
erneutem Bezug auf 2 und 3 ist in
einer beispielhaften Ausführungsform
das doppelseitige Wechselrichtersystem 32 dafür konfiguriert und/oder
ausgelegt, den Wirkungsgrad (d. h. das Verhältnis elektrischer Energieabgabe
zur Eingangsenergie) des Brennstoffzellenmoduls 22 zu maximieren
und die von dem System ausgeübte
Beanspruchung des Brennstoffzellenmoduls 22 zu minimieren. Wie
vorstehend beschrieben hängt
der Wirkungsgrad des Brennstoffzellenmoduls 22 von dem
von ihm bereitgestellten (oder davon abgezogenen) Betrag an Leistung
und/oder elektrischem Strom ab. In einer beispielhaften Ausführungsform
kann das Brennstoffzellenmodul 22 (z. B. der Brennstoffzellenstapel)
für einen
Spannungspegel und einen Ausgangsstrom ausgelegt sein, der einem
optimalen Wirkungsgrad für
das Brennstoffzellenmodul 22 entspricht. Ge mäß einer
Ausführungsform
weist der Motor 20 (oder das Fahrzeug) eine durchschnittliche
erforderliche Leistung (beruhend auf den Drehmomentbefehlen) während des
Betriebs auf. Das Brennstoffzellenmodul 22 kann so ausgelegt
sein, dass bei Erzeugen der durchschnittlichen erforderlichen Leistung
(oder des durchschnittlichen erforderlichen elektrischen Stroms)
durch das Brennstoffzellenmodul 22 der Betriebspunkt innerhalb
des optimalen Wirkungsgradbereichs liegt und die Brennstoffzelle(n),
die das Brennstoffzellenmodul 22 umfasst/umfassen, während des
Betriebs eine elektrische Spannung (VFC) zwischen
V1 und V2 aufweisen.
Gemäß einer
Ausführungsform
ist das doppelseitige Wechselrichtersystem 32 so ausgelegt,
dass es das Brennstoffzellenmodul 22 bei einem Spitzenwirkungsgrad
oder einem optimalen Betriebspunkt betreibt, indem es dem Motor 20 von
dem Brennstoffzellenmodul 22 währen des Betriebs des Motors 20 kontinuierliche
und/oder konstante Leistung (z. B. elektrischen Strom) liefert,
der einem Spitzenwirkungsgrad für
die Brennstoffzelle(n) entspricht.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
ist die Energiequelle 24 dafür ausgelegt, jede von dem Motor 20 benötigte Spitzenleistung
(z. B. eine Leistung, die die von dem Brennstoffzellenmodul 22 gelieferte
Leistung übersteigt)
zu liefern und zusammen mit dem Brennstoffzellenmodul 22 effizient
zu arbeiten. Wenn der Motor 20 (oder das Fahrzeug) zum Beispiel
im Betrieb eine maximale erforderliche Leistung aufweist, sollte
die Energiequelle 24 in der Lage sein, die Differenz zwischen
der maximalen erforderlichen Leistung und der von dem Brennstoffzellenmodul 22 an
den Motor 20 gelieferten Leistung zu liefern. Die Energiequelle 24 kann
so gewählt
oder ausgelegt sein, dass der Wirkungsgrad der Energiequelle 24 zum
Vorsehen von Leistungswerten, die von Null bis zu der von dem Motor 20 geforderten
Spitzenleistung reichen, maximiert oder optimiert ist. Wenn zum
Beispiel die Energiequelle 24 eine Batterie ist, kann der
Spannungspegel oder die chemische Zusammensetzung und/oder die Art
der Batterie für den
effizientesten Betrieb gewählt
werden.
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Unter
Bezug nun auf 4 kann in einer beispielhaften
Ausführungsform
ein doppelseitiges Wechselrichtersystem 32 so ausgelegt
sein, dass es einen Motorsteuerungsprozess 400 und weitere nachstehend
beschriebene Aufgaben, Funktionen und Schritte ausführt. Die
verschiedenen Aufgaben können
durch Software, Hardware, Firmware oder eine beliebige Kombination
derselben ausgeführt werden.
Die folgende Beschreibung kann für
veranschaulichende Zwecke auf vorstehend in Verbindung mit 1–3 erwähnte Elemente
verweisen. In der Praxis können
die Aufgaben, Funktionen und Schritte durch verschiedene Elemente
des beschriebenen Systems ausgeführt
werden, beispielsweise das Steuergerät 34 oder das elektronische
Steuersystem 18. Es versteht sich, dass eine beliebige
Anzahl weiterer oder alternativer Aufgaben aufgenommen werden kann
und in einen weitgespannteren Ablauf oder Prozess, der zusätzliche,
hierin nicht näher beschriebene
Funktionalität
aufweist, integriert werden kann.
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Unter
erneutem Bezug auf 4 und unter fortgesetztem Bezug
auf 1–3 kann
der Motorsteuerungsprozess 400 als Reaktion auf ein Signal
oder einen Befehl von einem Fahrzeugsteuermodul (z. B. einer elektronischen
Steuereinrichtung oder ECU) oder bei Starten eines Fahrzeugs ausgelöst werden.
In einer beispielhaften Ausführungsform kann
der Motorsteuerprozess 400 eine kontinuierliche und/oder
konstante Leistung (oder einen elektrischen Strom) ermitteln, die
durch das Brennstoffzellenmodul (Aufgabe 402) bereitzustellen
ist. Gemäß einer
Ausführungsform
ist die kontinuierliche und/oder konstante Leistung die durchschnittliche Leistung,
die von dem Motor und/oder dem Fahrzeug benötigt wird. Beruhend auf der
vorzusehenden Leistung wird der erwünschte Strom- und entsprechende Spannungspegel
für das
Brennstoffzellenmodul so gewählt,
dass er bei Bereitstellen der kontinuierlichen und/oder konstanten
Leistung (d. h. elektrischer Strom) (Aufgabe 404) einem
Spitzenwirkungsgradpunkt entspricht. Es versteht sich, dass der
Spitzenwirkungsgradpunkt (oder optimale Betriebsbereich) für ein Brennstoffzellenmodul
beruhend auf der chemischen Zusammensetzung (z. B. der Brennstoffzellenart
oder der Art von Elektrolyten), den Wirkungsgradeigenschaften der
Brennstoffzelle(n) und der Anzahl an Brennstoffzellen in dem Brennstoffzellenstapel
unterschiedlich sein kann. Der Motorsteuerprozess 400 ist
dafür ausgelegt,
die kontinuierliche Leistung von dem Brennstoffzellenmodul an den
Motor zu liefern (Aufgabe 406). Das Steuergerät kann zum Beispiel
die Wechselrichter modulieren, um ein Fließen der konstanten Leistung
von dem Brennstoffzellenmodul an den Motor zu bewirken.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
ist der Motorsteuerprozess 400 dafür ausgelegt, die Wechselrichter
zum Bereitstellen von Leistung an den/von dem Motor und einer anderen
Energiequelle beruhend auf den Echtzeit-Straßenbedingungen zu modulieren
(Aufgabe 408). In einer Situation, in der z. B. der Motor
und/oder das Fahrzeug mehr Leistung benötigt, als das Brennstoffzellenmodul
bereitzustellen konfiguriert ist (d. h. die kontinuierliche und/oder konstante
Leistung), können
die Wechselrichter moduliert werden, um zusätzliche Leistung oder Spitzenleistung
von der Energiequelle bereitzustellen. Wenn alternativ der Motor
und/oder das Fahrzeug weniger Leistung benötigt, als das Brennstoffzellenmodul
bereitstellt, können
die Wechselrichter moduliert werden, um die Energiequelle unter
Verwenden der von dem Brennstoffzellenmodul bereitgestellten überschüssigen Leistung
zu laden. In einer beispielhaften Ausführungsform werden die Wechselrichter so
moduliert, dass der mit dem Brennstoffzellenmodul 22 gekoppelte
Wechselrichter 38 bezüglich
des elektrischen Stroms in dem Motor 20 bei einem Leistungsfaktor
Eins arbeitet. Wenn der Wechselrichter 38 bei Leistungsfaktor
Eins arbeitet, kann der Wechselrichter 38 dem Motor 20 die
höchst
mögliche
Ausgangsspannung liefern, wenn das Brennstoffzellenmodul 22 die
gesamte von dem Motor 20 verbrauchte Leistung bereitstellt
(z. B. benötigt
der Motor Leistung, die kleiner oder gleich der mittleren Leistung ist).
Der zweite Wechselrichter 40 kann jede von dem Motor 20 verbrauchte
Blindleistung bereitstellen. Diese Art des Betriebs stellt eine
maximale aufrechterhaltbare kontinuierliche Lastbedingung dar und
minimiert den erforderlichen Nennstrom des doppelseitigen Wechselrichtersystems 32.
Dies verbessert den gesamten Wirkungsgrad des Systems, da Widerstandsverluste
proportional mit einem zunehmenden elektrischen Strom ansteigen.
Es versteht sich, dass der erste Wechselrichter 32 nicht
unter allen Bedingungen bei Leistungsfaktor Eins arbeiten muss,
es aber eine höhere
Systemspannung ermöglicht,
wenn das Brennstoffzellenmodul Leistung bereitstellt.
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Die
vorstehend beschriebenen Systeme und/oder Verfahren sehen eine Möglichkeit
vor, nach Erfordernis durch die Straßenbedingungen den Betriebswirkungsgrad
von Brennstoffzellenfahrzeugen durch Betreiben der Brennstoffzelle
bei einem Spitzenwirkungsgradpunkt und Verwenden des doppelseitigen
Wechselrichtersystems zum Bereitstellen zusätzlicher Leistung von einer
anderen Energiequelle zu verbessern. Der Brennstoffzellenstapel kann
so ausgelegt und/oder bemessen werden, dass er bei einem Spitzenwirkungsgradpunkt
eine konstante und/oder kontinuierliche Leistung bereitstellt. Analog
kann die andere Energiequelle ebenfalls für einen verbesserten Wirkungsgrad
gewählt
oder ausgelegt werden.
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Andere
Merkmale des doppelseitigen Wechselrichtersystems, beispielsweise
verschiedene Leistungsflüsse
oder Leistungsübertragung,
können ebenfalls
verwirklicht werden. Die Brennstoffzelle und die Energiequelle können die
Spitzenmotorlast ohne zusätzliche
Leistungselektronik gemeinsam übernehmen.
Wie vorstehend beschrieben wird die Leistung des Motors nicht beeinträchtigt und
das befohlene Drehmoment kann immer noch in dem Motor erzeugt werden,
während
ein Laden der Energiequelle durch überschüssige Leistung ermöglicht wird.
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Andere
Ausführungsformen
können
das vorstehend beschriebene System und Verfahren in anderen Arten
von Kraftfahrzeugen, anderen Fahrzeugen (z. B. Wasserfahrzeugen
und Flugzeugen) oder in ganz anderen elektrischen Systemen verwenden, da
es in jeder Situation implementiert werden kann, bei der Brennstoffzellen
als Teil eines elektrischen Antriebssystems verwendet werden. Ferner
können der
Motor und die Wechselrichter unterschiedliche Phasenzahlen haben,
und die hierin beschriebenen Systeme sollten nicht auf eine Dreiphasenkonstruktion
beschränkt
ausgelegt werden. Die hierin erläuterten
Grundprinzipien können
auf Phasensysteme höherer
Ordnung ausgeweitet werden, wie aus dem Stand der Technik bekannt
ist. Es können
andere Formen von Energiequellen verwendet werden, beispielsweise
Stromquellen und Lasten, einschließlich Diodengleichrichter,
Thyristorwechselrichter, Brennstoffzellen, Induktoren, Kondensatoren
und/oder eine beliebige Kombination derselben.
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Während in
der vorstehenden eingehenden Beschreibung mindestens eine beispielhafte
Ausführungsform
dargestellt wurde, versteht sich, dass es eine Vielzahl von Abwandlungen
gibt. Es versteht sich auch, dass die beispielhafte Ausführungsform bzw.
die beispielhaften Ausführungsformen,
die hierin beschrieben sind, nicht den Schutzumfang, die Anwendbarkeit
oder Konfiguration des beanspruchten Gegenstands in irgendeiner
Weise beschränken
sollten. Vielmehr bietet die vorstehende eingehende Beschreibung
dem Fachmann einen geeigneten Leitfaden zum Umsetzen der beschriebenen
Ausführungsform
bzw. Ausführungsformen.
Es versteht sich, dass verschiedene Änderungen in der Funktion und
Anordnung von Elementen vorgenommen werden können, ohne vom durch die Ansprüche festgelegten Schutzumfang
abzuweichen, der zum Zeitpunkt des Einreichens dieser Patentanmeldung
bekannte Entsprechungen und vorhersehbare Entsprechungen umfasst.