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Die
Erfindung betrifft ein Gelenkinnenteil für ein Gleichlaufdrehgelenk
mit mehreren umfangsverteilten Kugelbahnen zum Führen von
drehmomentübertragenden Kugeln. Die Erfindung betrifft
ferner ein Gleichlaufdrehgelenk, das neben einem solchen Gelenkinnenteil
weiter ein Gelenkaußenteil mit äußeren Kugelbahnen
aufweist, ferner in jeweils einem Paar von äußeren
und inneren Kugelbahnen gehaltene drehmomentübertragende
Kugeln sowie einen Kugelkäfig, in dem die Kugeln gehalten
sind.
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Derartige
Gleichlaufdrehgelenke dienen zur Drehmomentübertragung
zwischen dem Gelenkinnenteil und dem Gelenkaußenteil, wobei
Winkelbewegungen des Gelenkinnenteils relativ zum Gelenkaußenteil
ermöglicht werden. Es werden im allgemeinen Gleichlauffestgelenke,
bei denen das Gelenkinnenteil relativ zum Gelenkaußenteil
weitestgehend axial unbeweglich ist, und Gleichlaufverschiebegelenke,
bei denen das Gelenkinnenteil relativ zum Gelenkaußenteil
axiale Verschiebebewegungen ausführen kann, unterschieden.
Weiterhin können Gleichlaufgelenke unterschiedliche Bahnformen
haben, z. B. gerade Kugelbahnen oder gekrümmte Kugelbahnen.
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Aus
der
DE 10 2005
023 045 A1 ist ein Gleichlaufdrehgelenk bekannt, das ein
Gelenkaußenteil, ein Gelenkinnenteil, drehmomentübertragende
Kugeln sowie einen Kugelkäfig aufweist, in dem die Kugeln
gehalten sind. Die Kugelbahnen sind über dem Umfang ungleichmäßig
beabstandet, so daß zwischen benachbarten Kugelbahnen Stege
unterschiedlicher Breite vorhanden sind. Am Gelenkinnenteil sind
die Stege geringerer Breite an einem axialen Ende im Verhältnis
zu einer die Stege einhüllenden Kugelfläche in
der Höhe reduziert, um die Bruchgefahr zu reduzieren.
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Aus
der
DE 195 14 868
C1 ist ein weiteres Gleichlaufdrehgelenk mit einem Gelenkaußenteil,
einem Gelenkinnenteil, drehmomentübertragenden Kugeln und
einem Kugelkäfig bekannt. Eine erste Gruppe der Führungsstege
wird über die gesamte axiale Länge des Gelenkinnenteils
durch eine kugelige Oberfläche begrenzt. Eine zweite Gruppe
der Führungsstege ist an dem axialen Ende mit größerer Bahntiefe
auf eine Kontur unterhalb der entsprechenden kugeligen Oberfläche
reduziert. Auf diese Weise soll eine verbesserte Montierbarkeit
und damit verbunden eine erhöhte Festigkeit des Kugelkäfigs
erreicht werden.
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Aus
der
DE 10 2005
063 006 A1 ist ein Gelenkinnenteil für ein Gleichlaufdrehgelenk
in Form eines Verschiebegelenks sowie ein Verfahren zur Herstellung
eines Gelenkinnenteils bekannt. Das Gelenkinnenteil weist mehrere über
den Umfang verteilte Stege auf, die sphärische Führungsflächen
für einen Kugelkäfig bilden. Die Kugelbahnen haben
jeweils einen hartbearbeiteten ersten Bahnabschnitt sowie einen
mechanisch unbearbeiteten zweiten Bahnabschnitt.
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Aus
der
WO 2006/058556
A1 ist ein Verfahren zum Bearbeiten eines Gelenkinnenteils
eines Gleichlaufdrehgelenks bekannt, bei dem zumindest eine Kugelbahn
und zumindest ein Führungssteg simultan mechanisch bearbeitet
werden.
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In
der Regel sind Kugelkäfige aufgrund von Härteverzügen
und Fertigungstoleranzen nicht idealrund, sondern haben eine von
der Kreisform geringfügig abweichende Form. Dies führt
dazu, daß der Kugelkäfig mit Vorspannung auf dem
Gelenkinnenteil aufsitzt und dadurch auch in unbelastetem Zustand äußeren
Kräften ausgesetzt ist, was wiederum zu Reibung und Wärmeverlusten
führt.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gelenkinnenteil
für ein Gleichlaufdrehgelenk vorzuschlagen, das eine Reduzierung
der gegenüber dem Kugelkäfig wirksamen Reibungskräfte gewährleistet,
eine verbesserte Führung des Kugelkäfigs ermöglicht
und das sich einfach und kostengünstig herstellen läßt.
Die Aufgabe besteht weiter darin, ein Gleichlaufdrehgelenk mit einem
solchen Gelenkinnenteil vorzuschlagen.
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Die
Lösung besteht in einem Gelenkinnenteil für ein
Gleichlaufdrehgelenk, umfassend mehrere über den Umfang
verteilte Kugelbahnen zur Aufnahme drehmomentübertragender
Kugeln und mehrere über den Umfang verteilte erste und
zweite Stege, die jeweils zwischen zwei in Umfangsrichtung benachbarten
Kugelbahnen gebildet sind, wobei die ersten Stege eine einhüllende
Kugelfläche K des Gelenkinnenteils mit einen Durchmesser
D definieren, und wobei die zweiten Stege jeweils über
ihre gesamte axiale Länge L von der einhüllenden
Kugelfläche K des Gelenkinnenteils nach innen beabstandet sind.
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Der
Vorteil des erfindungsgemäßen Gelenkinnenteils
besteht darin, daß die Außenflächen der zweiten
Stege gegenüber den Außenflächen der
ersten Stege nach innen zurückversetzt sind. Auf diese Weise
wird in den Umfangsbereichen der zweiten Stege ein gewisses radiales
Spiel zur Verfügung gestellt, was hier zu einer Reduktion
der bei Betrieb des Gleichlaufdrehgelenks zwischen dem Gelenkinnenteil
und dem Kugelkäfig wirksamen Kräfte und somit zu
einer Verminderung der Reibung und der Leistungsverluste führt.
Die auf den Kugelkäfig einwirkenden Kräfte entstehen
dadurch, daß der Kugelkäfig aufgrund von Härteverzügen
und Fertigungstoleranzen in der Regeln nicht idealrund ist, sondern
von der Kreisform geringfügig abweicht. Durch die in ihrer radialen
Erstreckung verkürzten zweiten Stege hat der Kugelkäfig
in montiertem Zustand eine gewisse Bewegungsfreiheit, da er nur
von den längeren ersten Stegen geführt wird. Insofern
sind die im unbelasteten Zustand des Gleichlaufdrehgelenks, beispielsweise
in gebeugtem Zustand ohne Drehmomentübertragung, auf den
Kugelkäfig einwirkenden Kräfte deutlich reduziert.
Unter Last, insbesondere bei Drehmomentübertragung unter
Winkelbewegung, ist jedoch gewährleistet, daß sich
der Kugelkäfig mit seiner Innenfläche auch gegen
die unterhalb der Kugelfläche K reduzierten zweiten Stege
abstützen kann und wird von diesen geführt.
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Besonders
günstig ist es, wenn das Gelenkinnenteil als geschmiedeter
Präzisionsrohling hergestellt wird. Dieser hat hinsichtlich
der zu erzeugenden Endkontur bereits eine hohe Fertigungsgenauigkeit,
so daß eine Endbearbeitung der zweiten Stege entfallen
kann. Es müssen nur die tragenden ersten Stege endbearbeitet
werden, was zu einer Reduzieren der Fertigungszeit und -kosten führt.
Insgesamt bietet das erfindungsgemäße Gelenkinnenteil
die Möglichkeit Reibungs- bzw. Leistungsverluste zu vermindern,
was sich im Endeffekt positiv auf den Kraftstoffverbrauch des Kraftfahrzeugs
auswirkt. Außerdem läßt es sich einfach
und kostengünstig herstellen.
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Für
eine gleichmäßige Führung und Abstützung
des Kugelkäfigs bei gleichzeitiger Reduktion der Leistungsverluste
ist es besonders günstig, wenn die Anzahl der ersten Stege
der Anzahl der zweiten Stege entspricht. Es ist jedoch auch möglich,
daß die Anzahl der ersten und zweiten Stege voneinander abweicht,
wobei die Anzahl der ersten Stege stets so gewählt sein
sollte, daß eine gute Abstützung des Kugelkäfigs über
den gesamten Umfang gewährleistet ist. Vorzugsweise sind
die ersten und die zweiten Stege regelmäßig über
dem Umfang verteilt, wobei beispielsweise auf zwei benachbarte erste
Stege ein zweiter Steg usw. folgen kann. Für eine symmetrische
Abstützung ist es vorteilhaft, wenn die ersten und zweiten
Stege über den Umfang abwechselnd angeordnet sind. Bei
Verwendung eines Gleichlaufdrehgelenks mit sechs drehmomentübertragenden Kugeln
bzw. sechs Kugelbahnen ergibt sich somit, im Querschnitt betrachtet,
eine Dreipunktabstützung, die den Kugelkäfig auf
die Gelenkachse zentriert. Eine gute Zentrierung ergibt sich entsprechend
bei einem Gleichlaufdrehgelenk mit acht Kugeln bzw. acht Kugelbahnen,
wenn die ersten und zweiten Stege über dem Umfang abwechselnd
angeordnet sind.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform sind die Konturen der
Außenflächen der ersten Stege und die Konturen
der Außenflächen der zweiten Stege, im Querschnitt
betrachtet, gleich gestaltet. Dies hat den Vorteil, daß die
Außenflächen der ersten und zweiten Stege mit
demselben Werkzeug hergestellt werden können, wobei bei
der Fertigung der zweiten Stege lediglich der Vorschub in radiale
Richtung in Bezug auf die Drehachse des Gelenkinnenteils entsprechend
zu ändern ist. Es ist jedoch auch möglich, daß sich
die Außenkonturen der ersten Stege von den Außenkonturen
der zweiten Stege, im Querschnitt betrachtet, unterscheiden.
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Nach
einer ersten Ausführungsform der Kontur der ersten bzw.
zweiten Stege ist vorgesehen, daß die Außenflächen
zumindest der ersten Stege in ihren Übergangsbereichen
zu den Kugelbahnen abgerundet sind. Auf diese Weise wird vermieden,
daß bei Betrieb des Gelenks durch das Abwälzen
der Kugeln in den Kugelbahnen qausgewalztes Material nach radial
außen gedrückt wird, was zu Reibung und Ver schleiß führen
würde. Die abgerundeten Stege zur Vermeidung des Kantentragens
ist insbesondere in Kombination mit den zurückgesetzten
zweiten Stegen von Vorteil, da beide Merkmale zu einem einheitlichen
Vorteil einer Reduktion der Leistungsverluste des Gelenks führen.
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Nach
einer zweiten Ausführungsform bilden die Außenflächen
zumindest der ersten Stege Führungsflächen mit
einem Radius R, welche die einhüllende Kugelfläche
K definieren und zur Führung des Kugelkäfigs dienen,
sowie an die Führungsflächen in Umfangsrichtung
seitlich angrenzende Freiflächen, die gegenüber
der einhüllenden Kugelfläche K bzw. gegenüber
den Führungsflächen radial nach innen zurückversetzt
sind. Im Querschnitt betrachtet werden die Führungsflächen
von einem ersten Abschnitt der Außenfläche gebildet,
der auf der Kugelfläche K liegt. An diesen ersten Abschnitt
schließen sich im Querschnitt die zweiten Abschnitte an,
die einen Abstand von der Kugelfläche K haben und die sogenannten
Freiflächen bilden. Diese Ausführungsform hat
den Vorteil, daß die Führungsfläche im
Verhältnis zur gesamten Außenfläche des
gesamten Steges klein ist, so daß auch die Kontaktfläche
mit dem Kugelkäfig entsprechend klein ist. Auf diese Weise
sind die zwischen den Führungsflächen des Gelenkinnenteils
und der Innenfläche des Kugelkäfigs wirksamen Reibkräfte
vermindert, was eine verbesserten Führung des Kugelkäfigs
gegenüber dem Gelenkinnenteil zur Folge hat. Die gegenüber
der einhüllenden Kugelfläche zurückgesetzten
Freiflächen wirken unterstützend für
eine Reduzierung der Reibungskräfte, da Radialspalte zwischen
den Freiflächen und der Innenfläche des Kugelkäfigs
gebildet sind, in die Schmiermittel eindringen kann. Je nach Kontur
der Außenfläche kann das Schmiermittel tief in
den Spalt eindringen, um die Kontaktflächen zwischen den
Stegen und dem Kugelkäfig zu schmieren.
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Die
Außenflächen der ersten und zweiten Stege können
individuell, entsprechend den Anforderungen an das Gelenk, axial
und radial konturiert werden. Dabei können die Führungsflächen
unter Berücksichtigung der zwischen dem Gelenkinnenteil und
dem Kugelkäfig wirksamen Flächenpressung prinzipiell
beliebig klein sein. Es gilt, daß je kleiner die Führungsflächen
bzw. je größer die Freiflächen sind, desto
geringer sind auch die Reibungskräfte und desto besser
ist die Schmiermittelzufuhr und die Führung des Kugelkäfigs.
Insgesamt ergibt sich durch die Ausgestaltung der ers ten und zweiten
Stege mit, im Querschnitt betrachtet, ersten Abschnitten zur Führung
und gegenüber der Kugelfläche nach innen freigestellten
zweiten Abschnitten eine definierte Kontur der Stege, was wiederum
zu einem verbessertem Tragbild führt.
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Vorzugsweise
sind zumindest die ersten Außenflächen, im Querschnitt
betrachtet, jeweils in Bezug auf eine Symmetrieebene S symmetrisch
gestaltet sind, wobei die Führungsfläche im Bereich
der Symmetrieebene S liegt und jeweils eine Freifläche
in Umfangsrichtung seitlich benachbart zur Führungsfläche
angeordnet ist. Für eine gute Schmierung ist es günstig,
wenn die Führungsfläche in die jeweils angrenzende
Freifläche stetig übergeht.
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Vorzugsweise
ist das Verhältnis der Erstreckung B1 des
ersten Abschnitts in Umfangsrichtung zur Gesamterstreckung B der
Außenfläche in Umfangsrichtung kleiner als zwei
Drittel, das heißt B1/B < 2/3, insbesondere
kleiner als ein Halb, das heißt B1/B < 1/2, insbesondere
kleiner als ein Drittel, das heißt B1/B < 1/3. Vorzugsweise
wird die Außenfläche der Stege im Querschnitt
durch Radien gebildet, wobei sich die Außenkontur prinzipiell
auch durch Kurven höherer Ordnung bilden läßt.
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Nach
einer ersten Gestaltungsmöglichkeit der Stege mit reduzierter
Führungsfläche ist vorgesehen, daß der
erste Abschnitt und der zweite Abschnitt im Querschnitt betrachtet
durch einen Kreisbogen mit über der Länge gleichbleibendem
Radius RA gebildet werden. Bei dieser Ausführungsform
mit einheitlichem Radius der Außenfläche über
dem Umfang ist vorgesehen, daß der Radius RA kleiner
ist als der halbe Durchmesser D/2 der einhüllenden Kugelfläche
K. Hieraus ergibt sich im Querschnitt betrachtet ein Punkt- bzw.
aufgrund der Flächenpressung ein minimaler Flächenkontakt
zwischen der Außenfläche des Gelenkinnenteils
und der Innenfläche des Kugelkäfigs. Vorzugsweise
ist der Radius RA größer
gleich ein Viertel des Durchmessers D ist, das heißt RA ≥ D/4. Der Vorteil der vorliegenden
Ausführungsform mit einheitlichem Radius RA ist,
daß der Spalt zwischen der Außenfläche
des Gelenkinnenteils und der Innenfläche des Kugelkäfigs
maximiert ist, so daß Schmiermittel besonders tief bis
in den mittleren Bereich der Stege gelangen kann. Für ein
gutes Eindringen des Schmiermittels in den Spalt trägt
in günstiger Weise auch der stetige Übergang des
ersten und zweiten Abschnitts aufgrund des gleichen Radius bei.
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Nach
einer zweiten Gestaltungsmöglichkeit der Stege mit reduzierter
Führungsfläche ist vorgesehen, daß der
erste Abschnitt einen ersten Radius RA1 aufweist,
der kleiner gleich dem halben Durchmesser D der einhüllenden
Kugelfläche ist, das heißt RA1 ≤ D/2,
und daß der zweite Abschnitt der Außenfläche einen
zweiten Radius RA2 aufweist, die kleiner
als der erste Radius RA1 des ersten Abschnitts
ist, das heißt RA2 ≤ RA1. Vorzugsweise liegt das Verhältnis
der Erstreckung B1 des ersten Abschnitts
in Umfangsrichtung zur Gesamterstreckung B der Außenfläche
in Umfangsrichtung zwischen einem Drittel und zwei Dritteln, das
heißt 1/3 < B1/B < 2/3.
Die Stege dieser zweiten Gestaltungsmöglichkeit haben gegenüber den
Stegen der ersten Gestaltungsmöglichkeit vergrößerte
Führungsflächen bzw. höhere Traganteile. Dies
ist besonders günstig für Gleichlaufgelenke, in denen
die Flächenpressung zwischen dem Gelenkinnenteil und dem
Kugelkäfig größer ist.
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Nach
einer möglichen Weiterbildung, die für beide der
vorstehend genannten Gestaltungsmöglichkeiten gilt, haben
die Stege im Querschnitt betrachtet Fasen im Übergangsbereich
zwischen der Außenfläche und den angrenzenden
Kugelbahnen. Die Fasen werden insbesondere bei Gelenkinnenteilen
vorgesehen, bei denen das Spaltmaß zwischen den zweiten
Abschnitten der Stege und der Innenfläche des Kugelkäfigs
bzw. der einhüllenden Kugelfläche gering ist.
Die Fasen verhindern, daß während des Betriebs
durch das Abwälzen der Kugeln in den Kugelbahnen ausgewalztes
Material nach radial außen wandert, was zu einer erhöhten
Reibung und Verschleiß führen würde.
Die Fasen können bei dem erfindungsgemäßen
Gelenkinnenteil gleichzeitig mit der Außenkontur erzeugt
werden. Ein separater Fertigungsprozeß speziell zur Herstellung
der Fasen ist demnach nicht erforderlich.
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Wie
oben gesagt, können die ersten und zweiten Stege des erfindungsgemäßen
Gelenkinnenteils auch in Längsrichtung generell beliebig innerhalb
der einhüllenden Kugelfläche gestaltet sein. Dabei
können die Außenkonturen der ersten Stege und
die Außenkonturen der zweiten Stege im Längsschnitt
betrachtet gleich gestaltet sein, oder die ersten Stege können
Außenkonturen aufweisen, die von den Außenkonturen
der zweiten Stege im Längsschnitt abweichen.
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Nach
einer ersten Möglichkeit, die für alle obengenannte
Ausführungsformen gilt, sind die Außenflächen
der ersten und/oder zweiten Stege, jeweils im Längsschnitt
durch den Steg, durch einen Kreisbogen gebildet, dessen Radius RL kleiner oder gleich dem halben Durchmesser
D der einhüllenden Kugelfläche entspricht, das
heißt RL ≤ D/2. Dabei
verläuft die Führungsfläche zumindest
der ersten Stege über die gesamte Länge des Gelenkinnenteils,
so daß sie auch über die gesamte Länge
den Kugelkäfig tragen kann.
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Nach
einer zweiten Möglichkeit, die ebenfalls für alle
der obengenannten Ausführungsformen gilt, sind die Führungsflächen
der ersten und/oder zweiten Stege so gestaltet, daß der
Kugelkäfig im Längsschnitt betrachtet auf zwei
Endbereichen der jeweiligen Stege geführt wird. Dies wird
dadurch erreicht, daß die Außenflächen
der Stege in einem zentralen Bereich jeweils eine Abflachung aufweisen,
so daß axial benachbart zu dem abgeflachten Bereich zwei Endbereiche
zum Führen des Kugelkäfigs gebildet sind. Die
Außenkonturen der Endbereiche sind im Längsschnitt
durch den Steg vorzugsweise durch einen Kreisbogen gebildet, dessen
Radius RL kleiner oder gleich dem halben
Durchmesser D der einhüllenden Kugelfläche entspricht,
das heißt RL ≤ D/2. Dabei
gilt, daß je kleiner der Radius RL ist,
desto kleiner ist die Kontaktfläche zwischen dem Gelenkinnenteil
und dem Kugelkäfig. Diese Ausgestaltung mit zwei seitlichen
Endbereichen, die den Kugelkäfig führen, kann
auch als Dachform bezeichnet werden.
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Weitere
Möglichkeiten zur Ausgestaltung der Führungsfläche
in Längsrichtung sind nicht ausgeschlossen. Beispielsweise
können die tragenden Endbereiche anstelle durch Radien
auch durch Konusflächen gebildet sein.
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Nach
einer möglichen Weiterbildung, die für jede der
obengenannten Ausführungsformen anwendbar ist, kann zumindest
einer der zweiten Stege so gestaltet sein, daß eine Montage
des Gelenkinnenteils in den Kugelkäfig vereinfacht wird.
Dieser zumindest eine zweite Steg kann nach einer ersten Lösung
an einem axialen Ende einen reduzierten Bereich aufweisen, der sich
von der Führungsfläche bis zur Stirnfläche
des Gelenkinnenteils erstreckt. Der reduzierte Bereich kann beispielsweise
in Form einer konischen Abflachung gestaltet sein. Nach einer zweiten
Lösung kann der besagte zweite Steg in einem axial zentralen
Bereich abgeflacht sein, so daß er auch unter Last hier
keine Führungsfunktion mehr gegenüber dem Kugelkäfig
wahrnimmt. Die Führungsfunktion könnten dann unter
Last gegebenenfalls noch durch die Endbereiche übernommen
werden. Vorzugsweise sind zwei einander gegenüberliegende
zweite Stege mit derartigen Montageabflachungen versehen, wobei
die beiden zweiten Stege vorzugsweise einander diametral gegenüberliegen.
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Die
Lösung der obengenannten Aufgabe besteht weiter in einem
Gleichlaufdrehgelenk umfassend ein Gelenkaußenteil mit äußeren
Kugelbahnen; ein Gelenkinnenteil mit inneren Kugelbahnen; drehmomentübertragende
Kugeln, die in Bahnpaaren aus jeweils einer äußeren
Kugelbahn und einer inneren Kugelbahn geführt sind; einen
Kugelkäfig mit Fenstern, in denen die drehmomentübertragenden
Kugeln aufgenommen sind; wobei das Gelenkinnenteil nach einer der
obengenannten Ausführungsformen gestaltet ist. Das erfindungsgemäße
Gleichlaufgelenk kann prinzipiell beliebig gestaltet sein. Insbesondere
geeignet sind RF-Gelenke, UF-Gelenke, Gegenbahngelenke sowie DO-Gelenke.
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Der
wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Gleichlaufdrehgelenks
liegt darin, daß die Außenflächen der
zweiten Stege gegenüber den Außenflächen
der ersten Stege nach innen zurückversetzt sind. Auf diese
Weise ist die gesamte Führungsfläche zur Führung
des Kugelkäfigs vermindert, so daß die bei Betrieb
des Gelenks auf den Kugelkäfig einwirkenden Kräfte
deutlich reduziert werden. Dies führt wiederum zu einer
Reduktion der Reibungskräfte zwischen den sich berührenden
Kontaktflächen und einer Verminderung der Leistungsverluste.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung ist der halbe Durchmesser D
der einhüllenden Kugelfläche des Gelenkinnenteils
kleiner oder gleich einer sphärischen Innenfläche
des Kugelkäfigs. Diese Maßnahme trägt
ebenfalls zu einer Reduktion der Reibung bei.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele werden nachstehend anhand der Zeichnungsfiguren
erläutert. Hierin zeigt
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1 ein
erfindungsgemäßes Gelenkinnenteil in einer ersten
Ausführungsform
- a) in Axialansicht;
- b) in Seitenansicht;
- c) im Längsschnitt gemäß Schnittlinie
C-C aus 1a);
- d) einen ersten Steg aus 1a als
Detail im Querschnitt mit eingezeichnetem Kugelkäfig;
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2 ein
erfindungsgemäßes Gelenkinnenteil in einer zweiten
Ausführungsform
- a) in Axialansicht;
- b) in Seitenansicht;
- c) im Längsschnitt gemäß Schnittlinie
C-C aus 2a);
- d) einen ersten Steg aus 2a als
Detail im Querschnitt mit eingezeich netem Kugelkäfig;
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3 ein
erfindungsgemäßes Gelenkinnenteil in einer dritten
Ausführungsform
- a) in Axialansicht;
- b) in Seitenansicht;
- c) im Längsschnitt gemäß Schnittlinie
C-C aus 3a);
- d) einen ersten Steg aus 3a als
Detail im Querschnitt mit eingezeich netem Kugelkäfig;
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4 ein
erfindungsgemäßes Gelenkinnenteil in einer vierten
Ausführungsform
- a) in Axialansicht;
- b) in Seitenansicht;
- c) im Längsschnitt gemäß Schnittlinie
C-C aus 4a);
- d) einen ersten Steg aus 4a als
Detail im Querschnitt mit eingezeich netem Kugelkäfig;
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5 ein
erfindungsgemäßes Gelenkinnenteil in einer fünften
Ausführungsform
- a) in Axialansicht;
- b) in Seitenansicht;
- c) im Längsschnitt gemäß Schnittlinie
C-C aus 5a);
- d) einen ersten Steg aus 5a als
Detail im Querschnitt mit eingezeich netem Kugelkäfig;
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6 ein
erfindungsgemäßes Gelenkinnenteil in einer sechsten
Ausführungsform
- a) in Axialansicht;
- b) im Längsschnitt gemäß Schnittlinie
B-B aus 6a);
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7 ein
erfindungsgemäßes Gelenkinnenteil in einer siebten
Ausführungsform
- a) im Querschnitt;
- b) im Längsschnitt gemäß Schnittlinie
B-B aus 7a);
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8 ein
Gleichlaufdrehgelenk in Form eines Festgelenks mit einem erfindungsgemäßen
Gelenkinnenteil
- a) im Längsschnitt,
wobei die Schnittlinie in der oberen Bildhälfte durch eine
Kugelbahn und in der unteren Bildhälfte durch einen Steg
verläuft;
- b) einen ersten Steg aus 8a als
Detail im Querschnitt mit Kugelkäfig;
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9 ein
erfindungsgemäßes Gelenkinnenteil in einer weiteren
Ausführungsform in Axialansicht;
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10 ein
Gleichlaufdrehgelenk in Form eines Festgelenks mit einem erfindungsgemäßen
Gelenkinnenteil nach 9
- a) in
Axialansicht; und
- b) im Längsschnitt gemäß Schnittlinie
B-B aus 10a).
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Die 1 bis 5 werden
nachstehend hinsichtlich ihrer Gemeinsamkeiten zunächst
gemeinsam beschrieben. Dabei sind gleiche Bauteile mit gleichen
Bezugszeichen versehen und abgewandelte Bauteile sind mit den Figuren
entsprechenden tiefer gestellten Indizes versehen.
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Es
ist ein Gelenkinnenteil 2 für ein weiter unten
näher beschriebenes Gleichlaufdrehgelenk erkennbar. Das
Gleichlaufdrehgelenk umfaßt, neben dem Gelenkinnenteil 2,
ein Gelenkaußenteil, einen Kugelkäfig sowie drehmomentübertragende
Kugeln, die in Fenstern des Kugelkäfigs gehalten sind.
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Das
Gelenkinnenteil 2 hat mehrere über den Umfang
verteilte erste Stege 3', mehre re über den Umfang
verteilte zweite Stege 3'' sowie jeweils zwischen zwei
in Umfangsrichtung benachbarten Stegen 3 eine Kugelbahn 4.
Die Kugelbahnen 4 dienen zur Aufnahme und Führung
der drehmomentübertragenden Kugeln des Gleichlaufdrehgelenks.
Die Stege 3 haben an ihren axial außen liegenden
Enden jeweils eine Außenfläche 5, welche
weiter unten noch näher beschreiben wird. Ferner weist
das Gelenkinnenteil 2 eine erste Stirnfläche 6,
eine hierzu axial entgegengesetzt liegende zweite Stirnfläche 7 sowie eine
zentrale Durchgangsöffnung 8 auf. Die Durchgangsöffnung 8 hat
eine nicht dargestellte Innenverzahnung, in die eine Welle oder
ein Zapfen zur Drehmomentübertragung drehfest eingesteckt
werden kann.
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Die
größte radiale Erstreckung der Außenflächen 5 der
Stege 3 bilden eine gedachte Kugelfläche K, welche
das Gelenkinnenteil 2 einhüllt; diese wird auch
als einhüllende Kugelfläche K bezeichnet. Das Gelenkinnenteil 2 ist
insofern im Längsschnitt asymmetrisch gestaltet, als eine
Ebene E, welche im Krümmungsmittelpunkt O der sphärischen
Kugelfläche senkrecht zur Längsachse A steht,
das Gelenkinnenteil 2 in zwei Abschnitte ungleicher axialer
Länge teilt.
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Die
Kugelbahnen 4 verlaufen parallel zur Längsachse
A. Die Zahl der Kugelbahnen 4 richtet sich nach der Zahl
der zu verwendenden drehmomentübertragenden Kugeln. Üblicherweise
kommen bei Gleichlaufdrehgelenken für den Antriebsstrang von
Kraftfahrzeugen sechs oder acht Kugeln zum Einsatz, wobei auch andere
Kugelzahlen denkbar sind. Zwischen jeweils zwei Kugelbahnen 4 ist
ein Steg 3 gebildet, so daß die Anzahl der Stege
insgesamt der Anzahl der Kugelbahnen entspricht.
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Die
Besonderheit der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß das
Gelenkinnenteil 2 zwei Gruppen von Stegen 3 umfaßt,
deren Stege sich voneinander unterscheiden. Es ist nämlich
eine erste Gruppe von ersten Stegen 3' vorgesehen, deren
Außenflächen 5' sich im Querschnitt betrachtet
zumindest mit einem Teilabschnitt bis zur einhüllenden
Kugelfläche K radial erstrecken. Diese ersten Stege 3' sind
in montiertem Zustand des Gelenkinnenteils 2 in Anlage
mit dem Kugelkäfig, der hier nicht dargestellt ist, um
diesen zu führen.
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Demgegenüber
sind die Stege der zweiten Gruppe, die vorliegend auch als zweite
Stege 3'' bezeichnet werden, gegenüber der einhüllenden
Kugelfläche K über ihre gesamte Länge
L radial nach innen zurückgesetzt, so daß die
Außenflächen 5'' mit radialem Abstand
gegenüber der einhüllenden Kugelfläche
angeordnet sind. Folglich sind in montiertem Zustand des Gelenkinnenteils
zwischen den Außenflächen 5'' der zweiten
Stege 3'' und der sphärischen Innenfläche
des hier nicht gezeigten Kugelkäfigs Radialspalte gebildet,
das heißt die zweiten Stege 3'' sind mit dem Kugelkäfig
in unbelastetem Zustand des Gelenks nicht in Kontakt. Dies hat den
Vorteil, daß die zwischen dem Gelenkinnenteil und dem Kugelkäfig wirksamen
Reibungskräfte reduziert sind, was sich günstig
auf die Lebensdauer und die Verlustleistungen des Gelenks auswirkt.
Außerdem kann der Kugelkäfig, der aufgrund von
Fertigungstoleranzen und Härteverzügen von einer
idealrunden Form abweichen kann, in montiertem Zustand seine Form
beibehalten, da die zurückgesetzten zweiten Stege 3'' genügend
Spiel zur Verfügung stellen.
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Vorzugsweise
sind die Außenkonturen der ersten Stege 3' und
der zweiten Stege 3'' im Querschnitt und im Längsschnitt
betrachtet gleich gestaltet. Der Vorteil besteht darin, daß sich – wenn
der Kugelkäfig unter Drehmomentlast des Gelenks auch mit den
zweiten Stegen 3'' in Kontakt kommt und sich gegen diese
radial abstützt – ein einheitliches Tragbild zwischen
der Innenfläche des Kugelkäfigs einerseits und
den ersten Stegen 3' bzw. den zweiten Stegen 3'' andererseits
ergibt. Es ist jedoch prinzipiell auch denkbar, daß die
Außenkonturen der zweiten Stege 3'' von den Außenkonturen
der ersten Stege 3' abweichen, was sowohl für
den Querschnitt als auch für den Längsschnitt
gilt.
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Es
ist ersichtlich, daß das Gelenkinnenteil 2 in
den vorliegenden Ausführungsformen gemäß den 1 bis 5 sechs
Kugelbahnen 4 und entsprechend sechs Stege 3 aufweist,
wobei die Stege der ersten Gruppe, das heißt die ersten
Stege 3', und die Stege der zweiten Gruppe, das heißt
die zweiten Stege 3'', über den Umfang abwechselnd
angeordnet sind. Hierdurch ergibt sich in günstiger Weise
eine Abstützung des Kugelkäfigs in drei Bereichen über dem
Umfang, wodurch eine gute Zentrierung des Kugelkäfigs koaxial
zum Gelenkinnenteil 2 erreicht wird. Es versteht sich jedoch
von selbst, daß das Gelenkinnenteil 2 auch eine
beliebig andere Anzahl von Kugelbahnen 4 bzw. Stegen 3 aufweisen
kann, insbesondere acht. Weiter können die ersten und zweiten
Stege 3', 3'' auch in anderer Anordnung als abwechselnd
an geordnet sein. Beispielsweise können auch zwei erste
Stege 3' zueinander benachbart sein, auf welche in Umfangsrichtung
jeweils ein zweiter Steg 3'' folgt.
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Im
folgenden werden die Besonderheiten der einzelnen Ausführungsbeispiele
gemäß den 1 bis 5 erläutert.
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Bei
der Ausführungsform nach 1 haben die
Außenflächen 5', 5'' der ersten
und zweiten Stege 3', 3'' im Querschnitt betrachtet
einen Radius R, der etwa dem halben Durchmesser D der einhüllenden Kugelfläche
K entspricht bzw. geringfügig kleiner als diese ist, das
heißt R ≤ D/2. Die Übergangsbereiche zwischen
den Außenflächen 5', 5'' zu
den benachbarten Kugelbahnen 4 sind durch Abrundungen 25 gebildet.
Durch die Abrundungen 25 wird vermieden, daß der
Kugelkäfig auf den Kanten der Stege, insbesondere der ersten
Stege 3', getragen wird. Bei den zweiten Stegen 3'' ist
die Gefahr des Kantentragens geringer, da diese gegenüber
den ersten Stegen 3' nach radial innen reduziert sind.
Die Außenkontur der ersten Stege 3' entspricht
der Außenkontur der zweiten Stege 3'', das heißt
die zweiten Stege 3'' sind lediglich ein definiertes Maß nach
radial innen versetzt. Der so zwischen der Außenfläche 5'' der
zweiten Stege 3'' und der Innenfläche des Kugelkäfigs
entstehende Radialspalt beträgt vorzugsweise etwa zwischen
1/100 mm und 1/10 mm, wobei je nach Gelenktyp andere Spaltmaße
nicht ausgeschlossen sind.
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Dadurch,
daß der Radius R, welcher die Krümmung der Außenfläche 5 der
ersten und zweiten Stege 3', 3'' definiert, etwa
dem halben Durchmesser D der Kugelfläche K entspricht,
wird in Umfangsrichtung eine verhältnismäßig
breite Führungsfläche 12 gebildet. So
wird eine gute Abstützung des Kugelkäfigs mit
geringer Flächenpressung erreicht.
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Bei
der Ausführungsform gemäß den 2 bis 5 haben
die ersten und zweiten Außenflächen 5', 5'' im
Querschnitt betrachtet jeweils einen ersten Abschnitt 9' zur
Führung des Kugelkäfigs, sowie zwei seitlich benachbarte
zweite Abschnitte 10', die von der einhüllenden
Kugelfläche K nach innen beabstandet sind. Durch diese
Ausgestaltung ist die Führungsfläche 12,
welche durch die ersten Abschnitte 9 über der
Länge des Steges definiert wird, zwischen dem Gelenkinnenteil 2 und
dem hier nicht dargestellten Kugelkäfig, im Verhältnis
zur gesamten Außenfläche 5 klein, so
daß die zwischen den beiden genannten Bauteilen wirksamen
Reibungskräfte gering sind. Entsprechend sind die Freiflächen,
die durch die zweiten Abschnitte 10' über der
Länge des Steges definiert sind, im Verhältnis
zur gesamten Außenfläche 5 groß.
Bei den gezeigten Ausführungsformen gemäß den 2 bis 5 sind
die Außenkonturen der ersten und der zweiten Stege 3', 3'' gleich, was
den Vorteil mit sich bringt, daß diese mit demselben Werkzeug
hergestellt werden können. Es ist jedoch auch prinzipiell
denkbar, daß die ersten und zweiten Stege 3', 3'' im
Querschnitt betrachtet voneinander abweichende Konturen aufweisen.
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In
der Ausführungsform gemäß 2 werden
der erste Abschnitt 9 und die hieran seitlich angrenzenden
zweiten Abschnitte 10 durch einen gemeinsamen einheitlichen
Radius RA gebildet. Insofern ergibt sich,
wie insbesondere aus 2b ersichtlich
ist, im wesentlichen eine linienförmige Führungsfläche 12 zwischen
der Außenfläche 5 des Gelenkinnenteils 2 und
der Innenfläche 13 des Gelenkaußenteils 14.
Im wesentlichen linienförmig bedeutet in diesem Zusammenhang,
daß aufgrund der Flächenpressung kein reiner Linienkontakt,
sondern ein Flächenkontakt mit schmaler Erstreckung in
Umfangsrichtung entsteht. Der Radius RA der
Außenfläche 3 beträgt in dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel etwa ein Viertel des Durchmessers
D der einhüllenden Kugelfläche, d. h. RA = D/4. Es versteht sich, daß der
Radius RA auch größer
sein könnte als ein Viertel des Durchmessers D; er ist
aber in jedem Fall kleiner als der halbe Durchmesser D der einhüllenden
Kugelfläche, d. h. D/4 ≤ RA ≤ D/2.
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Bei
der in 3 gezeigten Ausführungsform haben die
ersten Abschnitte 93 der ersten
und zweiten Stege 33', 33'' jeweils
einen ersten Radius RA1, welcher dem halben
Durchmesser D der einhüllenden Kugel entspricht, d. h.
RA1 = D/2. Die zweiten Abschnitte 103 , welche in Umfangsrichtung auf entgegengesetzten
Seiten benachbart an den ersten Abschnitt 93 stetig
anschließen, haben einen zweiten Radius RA2,
der kleiner ist als der erste Radius RA1 des
ersten Abschnittes 93 . Die durch
den ersten Abschnitt 93 gebildete
Führungsfläche 123 ist
in Längsrichtung betrachtet etwa streifenförmig,
wie insbesondere aus 3a hervorgeht.
Es ist ersichtlich, daß die Breite B1 der so gebildeten
Führungsfläche 123 etwa
halb so groß ist, wie die gesamte Erstreckung B der Außenfläche 53 in Umfangsrichtung im Bereich der
Seitenfläche des Gelenkinnenteils. Insofern ist die Flächenpressung
zwischen den Stegen 33 des Gelenkinnenteils 23 und dem Kugelkäfig 14 gegenüber
der obigen Ausführungsform gemäß 2 vermindert.
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Die
in 4 gezeigte Ausführungsform entspricht
weitestgehend derjenigen gemäß 3,
so daß hinsichtlich der Gemeinsamkeiten auf die entsprechende
Beschreibung Bezug genommen werden kann. Der einzige Unterschied
besteht darin, daß die ersten und zweiten Stege 34', 34'' an ihren in Umfangsrichtung entgegengesetzt
liegenden Kanten jeweils eine Fase 15 aufweisen, welche
einen Übergang von der entsprechenden Kugelbahn 4 zum zweiten
Abschnitt 104 der Außenfläche 54 bilden. Die Fasen 15 verhindern,
daß während des Betriebes durch das Abwälzen
der Kugeln in den Kugelbahnen 4 ausgewalztes Material nach
radial außen wandert. Dies könnte zu einer Zusetzung
des Spalts 16 zwischen dem jeweiligen Steg 34 und der Innenfläche 13 des
Kugelkäfigs 14 führen. Durch die Fase 15 wird
insofern gewährleistet, daß Schmiermittel auch
nach langer Betriebsdauer in den Spalt 16 eindringen kann und
die in Kontakt befindlichen Flächen schmieren kann. Dies
wirkt sich günstig auf die Lebensdauer des Gelenks aus.
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Die
Ausführungsform gemäß 5 entspricht
weitestgehend derjenigen gemäß 3,
so daß hinsichtlich der Gemeinsamkeiten auf die obige Beschreibung
Bezug genommen werden kann. Der einzige Unterschied besteht darin,
daß die Außenflächen 55 der
ersten und zweiten Stege 35', 35'' bei der vorliegenden Ausführungsform
in einem axial zentralen Bereich Abflachungen 17 aufweisen.
In diesen abgeflachten Bereichen sind die Stege 35 nicht
mit der Innenfläche 13 des Kugelkäfigs 14 in
Kontakt. Vielmehr ergibt sich im Längsschnitt betrachtet
ein Zweipunktkontakt, wie insbesondere aus 5c hervorgeht.
Dabei liegen die tragenden ersten Abschnitte 95 der
Stege 35 in axialen Endbereichen
des Gelenkinnenteils 25 . Durch
die Abflachungen 17 wird die Kontaktfläche zwischen
der Außenfläche 55 des
Gelenkinnenteils 25 und der Innenfläche 13 des
Kugelkäfigs 14 nochmals reduziert, was sich günstig
auf die Reibung auswirkt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das
Gelenkinnenteil 25 gut gegen Kippbewegungen
um die Beugeachse des Gelenks abgestützt ist. Auch hier
gilt, wie auch schon bei den voranstehend beschriebenen Ausführungsformen,
daß die zweiten Stege 3'' hinsichtlich ihrer Außenkontur
in Bezug auf die einhüllende Kugelfläche K nach
radial innen versetzt sind. Das heißt der Kugelkäfig
wird in unbelastetem Zustand primär von den ersten Stegen 35' getragen,
kann sich unter Drehmomentbelastung aber auch an den zweiten Stegen 35'' abstützen. Dadurch das
das Profil der ersten und der zweiten Stege im Längs- und
in Querschnitt gleich ist, ergibt sich dabei dann ein einheitliches
Tragbild. Der erzeugende Radius RL ist vorzugsweise
kleiner oder gleich dem halben Durchmesser D der einhüllenden
Kugelfläche, das heißt RL ≤ D/2.
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Es
versteht sich, daß die Abwandlung des erfindungsgemäßen
Gelenkinnenteils mit Abflachungen sich auf jede beliebige Außenflächenkontur übertragen
läßt. Insbesondere sind auch die Ausführungsformen
gemäß den 1, 2 oder 4 denkbar,
welche Abflachungen entsprechend dem Ausführungsbeispiel
aus 5 aufweisen. Der Vollständigkeit halber
sei erwähnt, daß die ersten und zweiten Stege 3', 3'' auch
hinsichtlich ihrer Außenkontur in Längsrichtung
voneinander abweichend gestaltet sein können. Insbesondere
ist es vorstellbar, daß die tragenden ersten Stege 3' im
Längsschnitt eine dachförmige Kontur haben, wie
sie in 5 gezeigt ist, und daß die zurückgesetzten
zweiten Stege 3'' eine bogenförmige Außenkontur
mit über der Länge einheitlichem Radius RL haben, wie beispielsweise in den 1 bis 4 gezeigt.
Eine solche Ausführungsform hätte den Vorteil
eines guten Tragverhaltens des Käfigs durch die ersten
Stege bei gleichzeitig einfacher Herstellbarkeit der zweiten Stege.
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6 zeigt
ein erfindungsgemäßes Gelenkinnenteil
26 in abgewandelter Form. Das Gelenkinnenteil
26 kann im Hinblick auf die Ausgestaltung der
ersten und zweiten Stege
3',
3'' gemäß jeder
einzelnen der obenstehenden Ausführungsformen nach den
1 bis
5 gestaltet
sein. Die Besonderheit der vorliegenden Ausführungsform
besteht darin, daß die zweiten Stege
36'' auf
der gleichen axialen Seite des Gelenkinnenteils
2 reduzierte
Bereiche
18 für die Käfigmontage aufweisen.
Die reduzierten Bereiche
18, welche in Form von Kantenbrechungen der
Endkante gestaltet sind und auch als Montageabflachungen bezeichnet
werden können, ermöglichen eine vereinfachte Montage
ohne Einbuße hinsichtlich der Käfigfestigkeit,
wie es in der oben bereits genannten
DE 195 14 868 C1 beschrieben ist. Der an den
reduzierten Bereich axial anschließende Bereich der zweiten
Stege
36'' ist jeweils gegenüber der
einhüllenden Kugelfläche radial zurückversetzt
ist, so daß zwischen den zweiten Stegen
36'' und
dem Kugelkäfig über die gesamte Länge
ein Radialspalt gebildet ist. Die ersten Stege
36' weisen keine
reduzierten Bereiche
18 auf und können alle einheitlich
nach einer der oben genannten Ausführungsformen gestaltet
sein. Es kann ein einziger zweiter Steg oder zwei zweite Stege oder
auch alle zweiten Stege die genannten reduzierten Bereiche
18 aufweisen.
Alle zweiten Stege mit entsprechenden reduzierten Bereichen vorzusehen
hat den Vorteil einer gleichmäßigen Masseverteilung,
was wiederum zu geringen Unwuchten führt. Der Vollständigkeit
halber sei angemerkt, daß es prinzipiell auch denkbar ist,
daß zumindest ein zweiter Steg und zusätzlich
auch ein erster Steg entsprechend reduzierte Bereiche
18 aufweist.
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Die 7 zeigt
eine weitere Variante eines erfindungsgemäßen
Gelenkinnenteils 27 dabei können
die ersten Stege 37' ebenfalls nach einer der obengenannten
Ausführungsformen gemäß den 1 bis 5 gestaltet
sein. Die Besonderheit der vorliegenden Variante liegt darin, daß zwei
einander gegenüberliegende zweite Stege 37'' reduzierte
Bereiche 187 aufweisen, die in
Form von zentralen Montageabflachungen gestaltet sind. Die Endbereiche der
entsprechenden zweiten Stege 37'' sind
durch Radien gebildet, wobei die Außenflächen 57'' der Endbereiche gegenüber
der einhüllenden Kugelfläche K radial zurückversetzt
sind, so daß zwischen den zweiten Stege 37'' und
dem Kugelkäfig über die gesamte Länge
ein Radialspalt gebildet ist. Auch die vorliegende Ausführungsform
mit zentralen Montageabflachungen bietet den Vorteil einer vereinfachten
Montage des Gelenkinnenteils 27 in
den zugehörigen Kugelkäfig ohne Einbußen
hinsichtlich der Festigkeit in Kombination mit einer verbesserten
Käfigführung aufgrund reduzierter Reibungskräfte.
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Die 8 zeigt
ein erfindungsgemäßes Gleichlaufdrehgelenk mit
einem erfindungsgemäßen Gelenkinnenteil in der
Ausführungsform nach 2. Das Gleichlaufdrehgelenk 20 ist
in Form eines Rzeppa-Festgelenks gestaltet, das daher auch als RF-Gelenk
bezeichnet wird. Das Rzeppa-Festgelenk dient zur Drehmomentübertragung
zwischen zwei drehenden Baueilen, wobei Winkelbewegungen zwischen
den beiden Bauteilen möglich sind. Das Gleichlauffestgelenk
umfaßt ein Gelenkaußenteil 21 mit äußeren
Kugelbahnen 22, ein Gelenkinnenteil 2 mit inneren
Kugelbahnen 4, drehmomentübertragende Kugeln 23,
die in Bahnpaaren aus jeweils einer äußeren und
einer inneren Kugelbahn 22, 4 geführt sind,
sowie einen Kugelkäfig 14 mit umfangsverteilten
Käfigfenstern 24, in denen die Kugeln 23 aufgenommen
sind. Die Kugeln 23 werden von dem Kugelkäfig 24 in
einer gemeinsamen Mittenebene E gehalten und bei Gelenkbeugung auf
die winkelhalbierende Ebene zwischen dem Gelenkaußenteil 21 und dem
Gelenkinnenteil 2 geführt.
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Beim
Rzeppa-Festgelenks verlaufen die äußeren und inneren
Kugelbahnen 22, 4 im Längsschnitt betrachtet über
ihre Länge bogenförmig um einen Mittelpunkt. Die
Besonderheit des vorliegenden Rzeppa-Festgelenks besteht darin,
daß die Außenkonturen der ersten und zweiten Stege 3', 3'' des Gelenkinnenteils 2 wie
in der Ausführungsform gemäß 2 gestaltet
sind. Mit anderen Worten, zumindest die Stege 3' haben
im Querschnitt betrachtet jeweils erste Abschnitte 9' zur
Führung des Kugelkäfigs und in Umfangsrichtung
benachbart hierzu zweite Abschnitte 10', die gegenüber
der Innenfläche 13 des Kugelkäfigs 14 nach
radial innen zurückversetzt sind. Der Vollständigkeit
halber sei angemerkt, daß das Gelenkinnenteil des gezeigten
Rzeppa-Festgelenks selbstverständlich auch Stege mit Außenkonturen
aufweisen kann, wie sie in den 1 oder 2 bis 7 gezeigt
sind.
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In 9 ist
ein erfindungsgemäßes Gelenkinnenteil 29 in einer weiteren Ausführungsform
gezeigt, die derjenigen aus 2 weitestgehend
entspricht. Insofern wird hinsichtlich der Gemeinsamkeiten auf die
obige Beschreibung Bezug genommen, wobei gleiche bzw. einander entsprechende
Einzelheiten mit gleichen Bezugsziffern versehen sind, die jedoch
um den Index „9” tiefergestellt sind. Der einzige
Unterschied besteht darin, daß das vorliegende Gelenkinnenteil
insgesamt acht Kugelbahnen 49 bzw. acht
Stege 39 aufweist. Es ist ersichtlich,
daß vier erste Stege 39' und vier zweite
Stege 39'' vorgesehen sind, die über
den Umfang abwechselnd angeordnet sind. Durch diese Ausgestaltung
wird der Kugelkäfig, insbesondere im unbelasteten Zustand,
im Querschnitt betrachtet an vier Stellen getragen, die jeweils um
90° um die Längsachse versetzt sind. Hierdurch ergibt
sich eine gute Zentrierung des Kugelkäfigs auf dem Gelenkinnenteil.
Außerdem werden durch die regelmäßige
Anordnung der ersten und zweiten Stege 39', 39'' mögliche Umwuchten aufgrund
der unterschiedlichen radialen Erstreckung der ersten und zweiten
Stege 39', 39'' vermieden.
Die Außenflächen 59', 59'' der ersten und zweiten Stege 39', 39'' entsprechen denjenigen aus 2,
das heißt die Radien RA der ersten
und zweiten Außenflächen 59', 59'' entsprechen einander und sind jeweils
kleiner als der Radius der einhüllenden Kugelfläche
K. Es ist jedoch auch denkbar, daß die Außenkontur
der ersten Stege 39' von der Außenkontur der
zweiten Stege 39'' abweichend gestaltet
wird. Die Außenflächen der ersten und zweiten
Stege des vorliegenden Gelenkinnenteils mit acht Kugelbahnen können
hinsichtlich ihrer Gestaltung im Längsschnitt und im Querschnitt jede
beliebige der vorstehend genannten Ausgestaltungen haben.
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Die 10 zeigt
ein erfindungsgemäßes Gleichlaufdrehgelenk in
einer weiteren Ausführungsform mit einem erfindungsgemäßen
Gelenkinnenteil in der Ausführungsform nach 9.
Das vorliegende Gleichlaufdrehgelenk 20 entspricht in weiten
Teilen demjenigen aus 8, so daß hinsichtlich
der Gemeinsamkeiten auf die obige Beschreibung Bezug genommen wird.
Gleiche bzw. einander entsprechende Einzelheiten sind mit gleichen
Bezugsziffern versehen, die um den Index „10” tiefergestellt
sind. Im folgenden wird auf die Unterschiede eingegangen. Das vorliegende
Gleichlaufdrehgelenk ist in Form eines sogenannten UF-Festgelenks
gestaltet, bei dem die Kugelbahnen 2210 , 410 im Längsschnitt betrachtet über
ihre Länge hinterschnittfrei gestaltet sind. Hierfür
umfassen die Kugelbahnen 2210 , 410 jeweils einen geraden Bahnabschnitt
sowie einen daran anschließenden bogenförmigen
Bahnabschnitt. Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß das
vorliegende Gelenk insgesamt acht drehmomentübertragenden
Kugeln und entsprechend acht Außenbahnen und acht Innenbahnen
aufweist. Das Gelenkinnenteil 210 entspricht
dem in 9 gezeigten Gelenkinnenteil, auf deren Beschreibung
insofern verwiesen wird.
-
Die
in den
8 und
10 gezeigten erfindungsgemäßen
Gleichlaufdrehgelenke dienen als Beispiele, um zu zeigen, in welchen
Gelenken die erfindungsgemäßen Gelenkinnenteile
2 eingesetzt werden
können. Generell gilt, daß die erfindungsgemäße
Lehre der Gelenkinnenteile
2 mit zurückgesetzten
Stegen auf alle Gleichlaufdrehgelenke übertragbar ist,
bei denen der Kugelkäfig auf der vorzugsweise sphärischen
Führungsfläche des Gelenkinnenteils
2 geführt
ist. Dies gilt sowohl für die obengenannten RF- oder UF-Festgelenke,
als auch für Gegenbahngelenke mit ersten und zweiten Bahnpaaren,
die sich in entgegengesetzte Richtung öffnen, als auch
für Verschiebegelenke, wie sie beispielsweise in der oben
bereits genannten
DE
10 2005 063 006 A1 gezeigt sind, die auch als DO-Gelenke
bezeichnet werden.
-
Alle
genannten Gleichlaufdrehgelenke mit erfindungsgemäßem
Gelenkinnenteil haben den Vorteil, daß die in ihrer rad0ialen
Erstreckung verkürzten zweiten Stege in montiertem Zustand
gegenüber dem Kugelkäfig freigestellt sind. Dies
führt insbesondere in unbelastetem Zustand des Gleichlaufdrehgelenks
zu einer deutlichen Redzierung der zwischen dem Kugelkäfig
und dem Gelenkinnenteil wirksamen Reibungskräfte. Unter
Last ist jedoch gewährleistet, daß sich der Kugelkäfig
gegen die zweiten Stege abstützen kann, so daß die
technische Funktion des Gelenks vollständig gewährleistet
bleibt. Insgesamt bietet das erfindungsgemäße
Gelenkinnenteil die Möglichkeit Reibungs- bzw. Leistungsverluste
zu vermindern, was sich im Endeffekt positiv auf den Kraftstoffverbrauch
des Kraftfahrzeugs auswirkt.
-
- 2
- Gelenkinnenteil
- 3
- Steg
- 4
- Kugelbahn
- 5
- Außenfläche
- 6
- Stirnseite
- 7
- Stirnseite
- 8
- Durchgangsöffnung
- 9
- erster
Abschnitt
- 10
- zweiter
Abschnitt
- 11
- Freifläche
- 12
- Führungsfläche
- 13
- Innenfläche
- 14
- Kugelkäfig
- 15
- Fase
- 16
- Spalt
- 17
- Abflachung
- 18
- reduzierter
Bereich
- 20
- Gleichlaufdrehgelenk
- 21
- Gelenkaußenteil
- 22
- äußere
Kugelbahn
- 23
- Kugel
- 24
- Käfigfenster
- 25
- Abrundung
- A
- Längsachse
- B
- Breite
- D
- Durchmesser
- E
- Ebene
- K
- Kugelfläche
- R
- Radius
- S
- Symmetrieebene
- O
- Krümmungsmittelpunkt
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 102005023045
A1 [0003]
- - DE 19514868 C1 [0004, 0058]
- - DE 102005063006 A1 [0005, 0064]
- - WO 2006/058556 A1 [0006]