DE102008044319A1 - Touchscreenkalibrierung - Google Patents

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DE102008044319A1
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Martin Gumhold
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F3/00Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
    • G06F3/01Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
    • G06F3/03Arrangements for converting the position or the displacement of a member into a coded form
    • G06F3/041Digitisers, e.g. for touch screens or touch pads, characterised by the transducing means
    • G06F3/0416Control or interface arrangements specially adapted for digitisers
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Computerprogramm, ein Computerprogrammprodukt und ein Verfahren zur Einstellung mindestens eines Bedienfeldes einer auf ein Eingabeelement berührungssensitiven Bedieneinheit (1) mit einer Anzeigeeinheit (2) zur Darstellung einer Bedienfläche mit dem mindestens einen Bedienfeld (10, 11), wobei eine Eingabeelementerfassung durchgeführt wird, um das Bedienfeld (10, 11) anhand der Eingabeelementerfassung optimal an das Eingabeelement und/oder die Anzeigeeinheit (2) anzupassen. Weiter betrifft die Erfindung eine berührungssensitive Bedieneinheit (1) mit einer Anzeigeeinheit (2) und eine Anzeigeeinheit (2) für eine Bedieneinheit (1) zur Darstellung einer Bedienfläche mit mindestens einem auf ein Eingabeelement berührungssensitiven Bedienfeld (10, 11), wobei eine Eingabeelementerfassung vorgesehen ist, um das Bedienfeld (10, 11) anhand einer Eingabeelementerfassung optimal an das Eingabeelement und/oder die Anzeigeeinheit (2) anzupassen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Einstellung mindestens eines Bedienfeldes einer auf ein Eingabeelement berührungssensitiven Bedieneinheit mit einer Anzeigeeinheit zur Darstellung einer Bedienfläche mit dem mindestens einen Bedienfeld gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Weiter betrifft die Erfindung ein Computerprogramm gemäß Anspruch 6. Auch betrifft die Erfindung ein Computerprogrammprodukt nach Anspruch 7. Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Anzeigeeinheit für eine Bedieneinheit zur Darstellung einer Bedienfläche mit mindestens einem auf ein Eingabeelement berührungssensitiven Bedienfeld nach Anspruch 8. Nicht zuletzt betrifft die Erfindung eine berührungssensitive Bedieneinheit, insbesondere ein berührungssensitiven Eingabebildschirm mit einer Anzeigeeinheit zur Darstellung einer Bedienfläche mit mindestens einem auf ein Eingabeelement berührungssensitiven Bedienfeld.
  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einem Verfahren, einem Computerprogramm, einem Computerprogrammprodukt, einer Anzeigeeinheit und einer berührungssensitiven Bedieneinheit nach Gattung der unabhängigen Ansprüche. Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind insbesondere Touchscreensysteme und Verfahren zur Darstellung von Bedienfeldern zur Eingabe auf einem Touchscreen.
  • Aus der DE 103 03 793 A1 ist eine Bedieneinheit mit einer Anzeige zur Darstellung von auswählbaren Funktionen in den den Funktionen zugewiesenen Feldern mit einer berührungsempfindlichen Schicht zur Erfassung eines Drucks auf die Anzeige vorgeschlagen, bei der auf die Anzeige eine weitere Schicht aufgebracht ist, die zumindest im Bereich eines Felds deformierbar ist und zur taktilen Rückmeldung bei einem Druck auf die Anzeige in dem Feld dient.
  • Weiter ist aus der DE 10 2006 047 653 A1 eine Bedieneinheit mit einer Anzeigeeinheit zur Darstellung einer Bedienfläche mit mehreren in der Anzeigeeinheit dargestellten Bedienfeldern und mit einer Erfassungseinheit zur Erfassung einer Annäherung eines Bedienelements und zur örtlichen Zuordnung der Annäherung zu einem der Bedienfelder, bekannt, wobei dasjenige Bedienfeld, das der Annäherung zugeordnet wird, gegenüber allen Bedienfeldern in seiner Umgebung vergrößert in der Anzeigeeinheit dargestellt wird.
  • Die Größe von Bedienfeldern spielt gerade auf berührungssensitiven Eingabeelementen wie berührungssensitiven Bildschirmen eine essenzielle Rolle für die Bedienbarkeit der hinterlegten Funktionen bzw. der damit gesteuerten Software. Große Bedienfelder lassen sich einfach bedienen, da sie auch mit breiteren Eingabeelementen wie einem Finger leicht getroffen werden können. Allerdings können entsprechend der Größe der Bedienfelder bei einer räumlich begrenzten Anzeigeeinheit nur wenige Bedienfelder auf der Anzeigeeinheit, beispielsweise einem Bildschirm angezeigt werden. Da die Bedienfelder einen Teil der Anzeigeeinheit belegen, verringert sich zudem der Platz für Ausgaben auf der Anzeigeeinheit. Bei einigen Touchscreens können Bedienelemente statisch oder sogar dynamisch durch eine Konfigurationsänderung eingestellt werden, was aber zum einen aufwendig ist, auf der anderen Seite aber auch eine aktive und ggf. komplexe Einstellung durch die Nutzer einer Software erfordert.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Verfahren, das erfindungsgemäße Computerprogramm und das erfindungsgemäße Computerprogrammprodukt sowie die Anzeigeeinheit und die berührungssensitive Bedieneinheit mit den Merkmalen des jeweils entsprechenden Hauptanspruchs haben demgegenüber den Vorteil, dass die Bedienflächen auf ein Eingabeelement optimierbar sind und somit eine Anzeigeeinheit optimal nutzbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht durch einfache mechanische Veränderungen an der berührungsempfindlichen Anzeigeeinheit oder genauer dessen Bedienfläche und durch eine geeignete Datenverarbeitung, eine einfache und bequeme Einstellmöglichkeit der Bildschirmbedienelemente, die von Benutzern einfach, ohne Programmierkentnisse und weiteres Vorwissen durchzuführen ist. Die Einstellung umfasst dabei insbesondere ein Festlegen der Größe von Bedienfeldern und kann beispielsweise weitere Eigenschaften, auch deren Form und dergleichen umfassen. Durch eine mechanische Begrenzung eines Kalibrierbereichs kann vorteilhaft die Größe des Eingabeelements ermittelt werden. Gewonnenen Daten des Eingabeelements, wie Stift, Finger des Benutzers oder einem anderen geeigneten Zeigegerät, erlauben eine Größenanpassung der dargestellten Bedienfelder, die nur so groß wie nötig dargestellt werden müssen und dadurch für Nutzinformation mehr Platz frei lassen. Das Einstellverfahren kann intuitiv und dynamisch durchgeführt werden, ohne explizite Konfigurationsänderungen vorzunehmen. Auf diese Weise ist es durch eine Eingabeelementerfassung möglich, das Bedienfeld anhand der Eingabeelementerfassung optimal an das Eingabeelement und/oder die Anzeigeeinheit anzupassen.
  • Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der in den unabhängigen Ansprüchen angegebenen Vorrichtungen möglich.
  • Besonders vorteilhaft ist es, dass das Klassifizieren derart durchgeführt wird, dass die Eingabeelementerfassung durch Berühren mindestens eines vorbestimmten Kalibrierbereichs der Anzeigeeinheit mit dem Eingabeelement durchgeführt wird. Der Kalibrierbereich kann beispielsweise in einer Ecke der Anzeigeeinheit eingerichtet sein und durch entsprechende Vorsprünge oder Führungselemente zumindest in eine Richtung, bevorzugt in mehrere Richtungen begrenzt sein. Hierdurch kann das Eingabeelement in dem Kalibrierbereich geführt werden, sodass Fehler bei einer Kalibrierung vermieden werden. Durch ein Anschlagen an die Führungselemente ist die Kalibrierung für jede Art Eingabeelement wiederholbar und leicht durchzuführen.
  • Noch ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist es, dass das Berühren des vorbestimmten Kalibrierbereichs überwacht wird und die Eingabeelementerfassung nur bei oder nach korrektem Berühren in dem vorbestimmten Kalibrierbereich durchgeführt wird. Auf diese Weise lassen sich Benutzerfehler bei der Kalibrierung vermeiden. Bei mehrfacher Fehlbedienung kann ein Hilfehinweis ausgegeben werden, beispielsweise optisch auf der Anzeigeeinheit oder akustisch und dergleichen. Die korrekte Kalibrierung kann ebenfalls mit einem entsprechenden Informationshinweis begleitet werden.
  • In einer besonderen bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass beim Berühren eine Kontaktfläche des Eingabeelements in dem Kalibrierbereich in mindestens eine Richtung, bevorzugt in mehrere Richtungen erfasst und zur Bestimmung des Bedienfelds berücksichtigt wird. Die Kontaktfläche, mit der das Eingabeelement den auf der Anzeigeeinheit, genauer der Bedienfläche ausgebildeten Kalibrierbereich kontaktiert, wird zumindest hinsichtlich ihrer Dimensionen, zumindest in eine Richtung, bevorzugt in alle Richtungen erfasst. Hierdurch kann die Form der Kontaktfläche wie auch die Größe der Kontaktfläche erfasst werden und das Bedienfeld geeignet kalibriert werden. Statt einer Kontaktfläche können auch Koordinaten erfasst werden. So lässt sich beispielsweise statt einer Kontaktfläche eine von der Kontaktfläche umfasste Koordinate, beispielsweise eine Mittelpunkt-Koordinate erfassen. Ebenfalls lässt sich beispielsweise ein Druck erfassen, der auf den Touchscreen ausgeübt wird. Aus einem Kontakt wird dann für die weitere Einstellung eine Information generiert, beispielsweise in Form von Koordinaten, anhand welcher die Einstellung durchgeführt wird.
  • Weiterhin vorteilhaft ist es, dass eine Fehlberührung des Bedienfeldes überwacht wird und bei Erreichen einer vorgegebenen Fehlberührungsanzahl die Eingabeelementerfassung eingeleitet wird. Die Überwachung kann zu- und/oder abschaltbar ausgeführt werden, sodass eine Überwachung optional ausgeführt werden kann. Auch das Einleiten der Eingabeelementerfassung kann zu- und/oder abgeschaltet werden, sodass auch die Eingabeelementerfassung optional ausgeführt werden kann. Auf diese Weise kann der Bedienkomfort für den Benutzer erhöht werden, indem auf wiederkehrende Fehlbedienungen entsprechend eine Anpassung der Bedienfelder optional durchgeführt wird. Der Benutzer hat jeweils die Wahl, ob die Überwachung und/oder die Eingabeelementerfassung durchgeführt werden kann. Eine entsprechende Abfrage ist deshalb vorgesehen. Es kann somit zusätzlich zu der Kalibrierung eine weitere Maßnahme zur Erhöhung des Bedienkomforts ermöglicht werden. Ist die Fehlbedienung auf eine fehlerhafte Kalibrierung zurückzuführen, so lässt sich dieser Fehler durch erneutes Durchlaufen einer Kalibrierroutine reduzieren. Alternativ kann eine weitere Fehlerroutine durchlaufen werden, wenn zum Beispiel trotz korrekter Kalibrierung eine Fehlbedienung des Benutzers vorliegt, indem beispielsweise anhand der erfassten Fehler eine Vergrößerung und/oder eine Verschiebung eines Bedienfeldes oder eines einem Bedienfeld zugeordneten Erfassungsbereichs erfolgt. Dabei ist ein Bereich, indem ein Kontakt des Eingabeelements mit dem Bedienfeld erfasst wird, versetzt zu dem tatsächlich angezeigten Bedienfeld angeordnet, das sichtbare Bedienfeld und das Feld in dem die physikalische Erfassung eines Kontaktes erfolgt, sind also nicht komplett deckungsgleich. Es lassen sich bei der Fehlerroutine auch Bereiche eines zweiten Bedienfeldes bei Berührung einem anderen Bedienfeld zuordnen, sodass Fehlbedienungen reduziert werden. Oder es kann eine zusätzliche oder andere Vergrößerung der Bedienfelder vorgesehen werden, sodass die Berührung des Bedienfeldes für den Benutzer weiter vereinfacht wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren lässt sich besonders vorteilhaft mittels eines Computerprogramms und/oder eines Computerprogrammproduktes speichern und verteilen, sodass entsprechende Touchscreen-Systeme aus- und/oder nachrüstbar sind.
  • Insbesondere ist es vorteilhaft, dass bei einer Anzeigeeinheit für eine Bedieneinheit zur Darstellung einer Bedienfläche mit mindestens einem auf ein Eingabeelement berührungssensitiven Bedienfeld, vorgesehen ist, dass eine Eingabeelementerfassungseinheit vorgesehen ist, um das Bedienfeld anhand einer Eingabeelementerfassung optimal an das Eingabeelement und/oder die Anzeigeeinheit anzupassen. Mit der Eingabeelementerfassungseinheit lässt sich wie vorstehend beschrieben ein Eingabeelement erfassen, insbesondere hinsichtlich Beschaffenheit, Form und dergleichen. Beispielsweise ist die Eingabeelementerfassungseinheit ausgebildet, eine Form einer Spitze des Eingabeelements und/oder deren Dimensionen zu erfassen. Auch kann die Eingabeelementerfassungseinheit ausgebildet sein, die Oberfläche, die Härte, deren elektrische Leitfähigkeit, deren Magnetfeldeigenschaften und dergleichen zu erfassen. Entsprechend umfasst die Eingabeelementerfassungseinheit entsprechende Sensoren, die in die oder an der Anzeigeneinheit integriert sein können oder sind. Die Sensoren können integriert als Drucksensoren, Sensoren zum Erfassen einer elektrischen Leitfähigkeit, eines elektrischen Wiederstandes oder dergleichen ausgebildet sein. Weiterhin können Sensoren neben einem entsprechenden Kontaktbereich für ein Bedienfeld angeordnet sein. Beispielsweise lassen sich derartige Sensoren als Sensoren nach Art von Lichtschranken, als Ultraschallsensoren oder dergleichen ausgebildet sein. Weiterhin lassen sich die Sensoren als piezoelektrische Sensoren ausbilden.
  • Zudem ist es vorteilhaft, dass die Eingabeelementerfassungseinheit mindestens einen berührungssensitiven Kalibrierbereich aufweist, um durch Berühren des Kalibrierbereichs mit dem Eingabeelement eine Eingabeelementerfassung durchzuführen. Der Kalibrierbereich ist mit entsprechenden Sensoren und Funktionen ausgebildet, um Bedienfelder entsprechend der Eingabeelementerfassung zu kalibrieren.
  • Insbesondere ist es vorteilhaft, dass eine Überwachungseinheit vorgesehen ist, um das Berühren des vorbestimmten Kalibrierbereichs zu überwachen und die Eingabeelementerfassung nur bei oder nach korrektem Berühren in dem vorbestimmten Kalibrierbereich durchzuführen. Somit können Fehler weitestgehend vermieden werden. Die Überwachungseinheit kann mechanisch, optisch, magnetisch und dergleichen ausgebildet sein.
  • Vorteilhaft weist die Eingabeelementerfassung eine Erfassungseinheit auf, um beim Berühren eines Kalibrierbereiches die Kontaktfläche des Eingabeelements in dem Kalibrierbereich in mindestens eine Richtung, bevorzugt in mehrere Richtungen zu erfassen und das Bedienfeld unter Berücksichtigung der Kontaktfläche zu optimieren. Je mehr Dimensionen oder Richtungen erfasst werden, desto besser lässt sich eine Kalibrierung vornehmen. Bevorzugt erfolgt die Erfassung in einer zweidimensionalen Ebene. Es kann auch eine zeitliche Erfassung erfolgen, beispielsweise auch in Form eines Kontaktverlaufs über die Zeit, eine Kontaktzeit und dergleichen.
  • Um Fehlbedienungen zu reduzieren, ist es vorteilhaft, dass eine Fehlerüberwachungseinheit vorgesehen ist, um Fehlberührungen des Bedienfeldes zu überwachen und bei Erreichen einer vorgegebenen Fehlberührungsanzahl die Eingabeelementerfassung einzuleiten. Das Einleiten kann zu- und/oder abgeschaltet werden, sodass über eine entsprechende Abfrage der Benutzer eine angebotene Eingabeelementerfassung überspringen kann. Beispielsweise kann über entsprechende Regler festgelegt werden, dass bei Erreichen eines bestimmten Wertes an Fehlbedienungen eine Fehlerroutine zum Beheben des Fehlers eingeleitet wird. Dies kann einfache Hinweise für den Benutzer und Neukalibrierungen von Bedienfeldern umfassen.
  • Für die einfachere Eingabeelementerfassung kann beispielsweise eine Erfassungshilfe vorgesehen sein, sodass hierdurch die Elementerfassung erleichtert wird. Dies können zum Beispiel Führungselemente sein, die einen Freiheitsgrad oder mehrere Freiheitsgrade eines Eingabeelements beschränken.
  • Eine einfache und wirkungsvolle Möglichkeit zur Fehlervermeidung bei der Eingabe mit einem Eingabeelement sieht vor, dass die Erfassungshilfe ein Anschlagselement aufweist, mit welchem ein Zeigegerät bei der Eingabeerfassung führbar ist. Das Anschlagselement kann eine Anschlagsfläche oder mehrere Anschlagsflächen aufweisen, mit der/denen das Eingabeelement führbar ist.
  • Um eine optimierte berührungssensitive Bedieneinheit, insbesondere einen berührungssensitiven Eingabebildschirm mit einer Anzeigeeinheit zur Darstellung einer Bedienfläche mit mindestens einem auf ein Eingabeelement berührungssensitiven Bedienfeld zu schaffen, ist es vorteilhaft, dass die Anzeigeeinheit eine Eingabeelementerfassungseinheit aufweist, um das Bedienfeld anhand einer Eingabeelementerfassung optimal an das Eingabeelement und/oder die Anzeigeeinheit anzupassen. Durch die Anpassung an das Eingabeelement lassen sich die Bedienfelder optimal ausrichten. Zudem können verschiedene Eingabeelemente verwendet werden, ohne dass der Bedienkomfort beeinträchtigt ist. So kann man die Bedieneinheit mit einem speziellen Zeigegerät bedienen. Ist dieses nicht zur Hand, lässt sich beispielsweise ein Kugelschreiber oder ein Finger benutzen. Aufgrund der unterschiedlichen Kontaktflächen der Eingabeelemente, das heißt die Kontaktfläche, mit der die Anzeigeeinheit berührt wird, ist eine einfache Anpassung vorteilhaft, um Fehlbedienungen zu vermeiden. Unterschiedliche Benutzer eines Touchscreens haben unterschiedlich geformte Finger, mit denen sie die Bedieneinheit bedienen wollen. Durch eine Anpassung an die Fingergröße ist stets ein optimierter Bedienkomfort realisierbar.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 schematisch eine Vorderansicht eines Ausschnitts einer berührungssensitiven Bedieneinheit mit einer Anzeigeeinheit und zwei Eingabeelementerfassungseinheiten,
  • 2 schematisch in einer perspektivischen Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel eines Eingabeelementerfassungsbereichs,
  • 3 schematisch in einer perspektivischen Ansicht ein zweites Ausführungsbeispiel eines Eingabeelementerfassungsbereichs und
  • 4 schematisch die aus zwei unterschiedlichen Eingabeelementen resultierenden Bedienfelder.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • Das vorliegende Verfahren, das Computerprogramm, das Computerprogrammprodukt und die Anzeigeeinheit sowie die berührungssensitive Bedieneinheit, können in beliebigen Anwendungen angewendet werden, wie in einem Fahrerassistenzsystem oder anderen Informationssystemen. Die vorliegende Erfindung ist insbesondere für eine Touchscreenanwendung in einem beliebigen System dargestellt.
  • 1 zeigt schematisch eine Vorderansicht eines Ausschnitts einer berührungssensitiven Bedieneinheit 1 mit einer Anzeigeeinheit 2 und zwei Eingabeelementerfassungseinheiten 3. Die berührungssensitive Bedieneinheit 2 ist in dem Ausführungsbeispiel in 1 als Touchscreen ausgebildet. Der Touchscreen weist die Anzeigeeinheit 2 auf, welche zugleich auch zur Eingabe von Informationen dient. Hierzu weist die Anzeigeeinheit 2 entsprechende sensorische Bereiche auf, über welche durch Annähern oder Kontakt mit einem Eingabeelement eine Eingabe erfolgt. Für den sensorischen Bereich ist eine entsprechende Funktion hinterlegt, welche bei Kontakt oder Annähern des Eingabeelements ausgeführt wird. Die sensorischen Bereiche lassen sich mit entsprechenden Symbolen überlagern, sodass eine Bedienfläche mit einem Bedienfeld oder mehreren Bedienfeldern realisierbar ist. Um eine Eingabe über ein Eingabeelement zu ermöglichen, muss dieses entsprechend mit der Bedieneinheit kommunizieren können und entsprechende Bedienfelder angelegt werden. Ein Einstellen von Bedienfeldern für eine Bedienfläche erfolgt erfindungsgemäß mittels der Eingabeelementerfassungseinheiten 3. In dem Ausführungsbeispiel nach 1 sind zwei Eingabeelementerfassungseinheiten 3 vorgesehen, eine links oben in einem Eckbereich des Touchscreens und eine rechts oben in einem anderen Eckbereich des Touchscreens. Die Eingabeelementerfassungseinheit 3 ist ausgebildet, um ein Eingabeelement, beispielsweise einen Stift, einen Finger oder Ähnliches, zu erfassen.
  • Beispielsweise umfasst in dem in 1 dargestellten Beispiel die Eingabeelementerfassungseinheit 3 einen Kalibrierbereich, um eine Kalibrierung durchzuführen. Durch eine Berührung des Kalibrierbereichs mit dem Eingabeelement wird die Kalibrierung ausgelöst. Damit die Kalibrierung fehlerfrei durchgeführt wird, weist die Eingabeelementerfassungseinheit 3 Erfassungshilfen 4 auf. Die Erfassungshilfen 4 sind in 2 detaillierter beschrieben. Über die Erfassungshilfen 4 lässt sich das Eingabeelement genauer positionieren, sodass eine Erfassungseinheit (hier nicht dargestellt) der Eingabeelementerfassung 3 bei entsprechender Berührung durch das Eingabeelement, das Eingabeelement erfasst und insbesondere die Form einer Kontaktfläche des Eingabeelements mit der Anzeigeneinheit 2 erfasst. Anhand der Form können Bedienfelder optimal auf der Anzeigeneinheit 2 angeordnet werden. Um eine fehlerfreie Kalibrierung durchzuführen, ist eine hier nicht dargestellte Überwachungseinheit vorgesehen, welche eine ordnungsgemäße Kalibrierung gewährleistet und insbesondere nur bei korrekter Positionierung des Eingabeelements die Kalibrierung ermöglicht. Zudem ist eine hier ebenfalls nicht dargestellte Fehlerüberwachungseinheit vorgesehen, welche bei einer vorbestimmten Anzahl an Fehlbedienungen entsprechende Fehlerroutinen einleitet, wie beispielsweise einen Neukalibrierung. Für die Kalibrierung, wobei hier nicht eine Erstkalibrierung des Touchscreens, welche zur Installation des Systems vorab durchgeführt werden muss, gemeint ist, sonderen eine Kalibrierung zur Anpassung der Bedienfelder, und die Erfassung ist in jedem Kalibrierbereich ein Referenz- oder Nullpunkt P1, P2 festgelegt. Die Erfassung des Eingabeelements erfolgt in Relation zu den Nullpunkten P1, P2, welche vorzugsweise in einem Eckbereich der Anzeigeneinheit festgelegt sind. Die Punkte P1, P2 werden durch entsprechende Koordinaten festgelegt, in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel durch die Koordinaten entlang einer x-Achse und einer y-Achse. Der Punkt P1 weist entsprechend die Koordinaten (x0, y0) auf, der Punkte P2 weist die Koordinaten (x0', y0') auf.
  • 2 zeigt schematisch in einer perspektivischen Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel eines Eingabeelementerfassungsbereichs 3. Der in der linken oberen Ecke des Touchscreens angeordnete Eingabeelementerfassungsbereich 3 weist eine Erfassungshilfe 4 zum korrekten Positionieren des Eingabeelements auf. Die Erfassungshilfe 4 umfasst in dem Ausführungsbeispiel nach 2 eine als Anschlagselement 5 ausgebildete mechanische Begrenzung, die im vorliegenden Fall eine Bewegung in zwei Richtungen, eine nach links oder in x-Richtung und eine nach oben oder in y- Richtung, begrenzt. Das Anschlagselement 5 weist somit zwei Anschlagsflächen auf. In dem Ausführungsbeispiel nach 2 ist das Anschlagselement 5 in einen Rahmen 6 der Bedieneinheit 1, welche die Anzeigeeinheit 2 umgibt, integriert.
  • 3 zeigt schematisch in einer perspektivischen Ansicht ein zweites Ausführungsbeispiel eines Eingabeelementerfassungsbereichs 3. Das Anschlagselement 5 ist hier als separates Teil ausgebildet und nachträglich an dem Rahmen 6 der Bedieneinheit 1 angebracht.
  • 4 zeigt schematisch die aus zwei unterschiedlichen Eingabeelementen resultierenden Bedienfelder 10, 11. Dargestellt ist in dem Ausführungsbeispiel nach 4 die linke obere Ecke einer Bedieneinheit 1 mit einem Kalibrierbereich 7 und einem Anschlagselement 5. Dargestellt sind weiter die Kontaktflächen eines ersten Eingabeelements und eines zweiten Eingabeelements 8, 9 mit der Anzeigeeinheit 2 in dem Kalibrierbereich 7. Die Kontaktflächen 8, 9 sind vereinfacht als Kreisflächen dargestellt, wobei die Kreisflächen die physikalischen Ausmaße des Eingabeelements, projiziert auf die Anzeigefläche darstellen. Die tatsächlichen Kontaktflächen können je nach Beschaffenheit des Eingabeelements kleiner ausgebildet sein, wie beispielsweise bei einem als runden Stift ausgebildeten Eingabeelement. Hierbei wäre die Kreisfläche der Durchmesser des Stiftes, von dem jedoch nur die kleinere Spitz die Anzeigefläche berührt. Die Kreisflächen tangieren in der Darstellung die beiden Anschlagsflächen des Anschlagselements 5, sodass eine korrekte Kalibrierung durchführbar ist. Zur korrekten Durchführung einer Kalibrierung muss nicht die Kontaktfläche 8, 9 die Anschlagsflächen kontaktieren, sondern lediglich Seitenflächen des Eingabeelements. Zur Vereinfachung hier dies hier durch ein Tangieren der Kreisflächen dargestellt. Die erste Kontaktfläche 8 kennzeichnet ein Eingabeelement mit einer kleineren und/oder härteren Spitze, sodass sich eine kleinere Kreisfläche als bei dem zweiten Eingabeelement 9 bei einem entsprechenden Kontakt ergibt. Die zweite Kontaktfläche 9 ist entsprechend größer und kennzeichnet ein Eingabeelement mit einer größeren und/oder weicheren Spitze, sodass sich eine größere Kreisfläche als bei dem ersten Eingabeelement 8 bei einem entsprechenden Kontakt ergibt. Daraus resultieren entsprechende Bedienfelder 10, 11, die auf der Anzeigeeinheit 2 auf einer Bedienfläche angezeigt werden. Aus der kleineren Kontaktfläche 8 resultiert ein kleineres Bedienfeld 10, da hier eine genauere Eingabe möglich ist. Aus der größeren Kontaktfläche resultiert entsprechend ein größeres Bedienfeld 11, da für eine Eingabe ein entsprechend größerer Bereich zur Verfügung stehen muss. Die Formen sowohl für die Kontaktflächen 8, 9 als auch die Bedienfelder 10, 11 sind abstrahiert und dienen nur zur Verdeutlichung des erfindungsgemäßen Prinzips. In unterschiedlichen Ausführungen können die Flächen beliebig gewählt werden, insbesondere können die Flächen die gleiche Form aufweisen.
  • Anhand der vorliegenden Erfindung ist eine Erkennung insbesondere der Größe eines Eingabeelementes durch eine einfache mechanische Vorrichtung, die ggf. auch nachträglich an allen berührungsempfindlichen Bildschirmen oder Touchscreens montiert werden kann, auf einfache Weise realisierbar. Die mittels eines Eingabeelementerfassungsvorgangs gewonnene Größeninformation des Eingabeelements, insbesondere dessen Spitze oder Kontaktfläche zur Anzeigeeinheit 2, kann zu einer angemessenen Skalierung der Bedien(-ober-)fläche beziehungsweise Teilen der Bedienoberfläche (z. B. ein Screen-Keyboard oder sonstige Schaltflächen) verwendet werden. Zur sinnvollen Verwendung kann es vorteilhaft sein, eine Mindestgröße und eine Maximalgröße von Bedienelementen festzulegen. In mindestens einer Bildschirmecke, typischerweise links oben, idealerweise sowohl links als auch rechts, um sowohl links als auch rechtshändige Personen genauso wie beide Schreibrichtungen zu unterstützen, wird die mechanische Begrenzung direkt an oder minimal überlappend auf dem berührungsempfindlichen Bereich, das heißt dem Kalibrierbereich angebracht. Eine Kalibrierung der Bedieneinheit ist vor der ersten Benutzung der Größenerfassung des Eingabeelements notwendig. Ist das geschehen, wird/werden der/die Nullpunkt(e) P1/2 der Kalibrierecke(n) durch ein möglichst kleines Eingabeelement, zum Beispiel einen möglichst dünnen Stift, bestimmt.
  • Die gewonnenen Daten werden dauerhaft bis zur nächsten Hardwarekalibrierung oder Neukalibrierung nach dem beschriebenen Verfahren gespeichert. Um die Größe des konkret verwendeten Eingabeelements oder Zeigegeräts zu ermitteln, müssen Benutzer dieses möglichst dicht in der Ecke in dem Kalibrierbereich platzieren und ein Druckereignis und somit eine Eingabe auslösen. Insbesondere wird durch das Druckereignis ein Mittelpunkt Pn, Pn' mit den entsprechenden Koordinaten (xn, yn) (xn', yn') ermittelt. Durch Vergleich der Koordinaten des Druckereignisses im Vergleich zum erfassten Nullpunkt P1, P2 der jeweiligen Ecke ergibt sich die Größe des verwendeten Zeigegeräts. In 4 ist dargestellt, wie die Ausdehnung einer Schaltfläche oder eines Bedienfeldes bei verschiedenen Zeigegeräten angepasst werden kann. Im Beispiel beträgt sie den doppelten Abstand |xn x0|, wobei die Ausdehnung aber auch größer gewählt werden kann, um kleine Platzierungsungenauigkeiten abzufangen. Wird der Abstand in mehrere Richtungen bestimmt, beispielsweise auf zwei Koordinatenachsen x, y bestimmt, also neben |xn x0| auch |yn y0|, kann auf komplexe Eingabesituation reagiert werden, wenn z. B. die Bedienperson ungewöhnlich lange Fingernägel hat, ein Finger einen Verband aufweist und dergleichen. Durch geeignete Sensoren in beiden Schenkeln der mechanischen Begrenzung kann die Messung so lange zurückgehalten werden, bis der Benutzer, ggf. nach einer Aufforderung, die Begrenzung und den Touchscreen berührt. Dies kann mit dem Eingabeelement erfolgen. Die Einstellung des Eingabeelements auf zum Beispiel eine Benutzerfingergröße kann dauerhaft möglich gemacht werden, in dem in einer oder beiden oberen Ecken die Ziele zur Kalibrierung ständig angezeigt werden, wobei die verbleibende Oberfläche sichtbar ist. Erfolgt ein normaler Bedienvorgang, entfällt eine Anpassung an die konkrete Bedienperson. Eine Betätigung in dem Kalibrierbereich wird als Aufforderung aufgefasst, die Größe der Bedienfelder zu ändern. Stellt das System fest, dass ungewöhnlich viele Korrekturvorgänge (Backspace) des Benutzers auftreten, wird eine Kalibrierung zur Größenanpassung vorgeschlagen. Werden auch die unteren Ecken bei der Benutzerkalibrierung erfasst, kann auch eine vertikale Parallaxe, das heißt ein Winkel, unter dem ein Eingabeelement auf den Touchscreen aufgesetzt wird, beachtet werden, die sich durch unterschiedliche Größe oder Position der Benutzer auswirken kann. Der Winkel kann je nach Anordnung und Auswahl des Bedienfeldes unterschiedlich sein und kann entsprechend berücksichtigt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10303793 A1 [0003]
    • - DE 102006047653 A1 [0004]

Claims (15)

  1. Verfahren zur Einstellung mindestens eines Bedienfeldes einer auf ein Eingabeelement berührungssensitiven Bedieneinheit (1) mit einer Anzeigeeinheit (2) zur Darstellung einer Bedienfläche mit dem mindestens einen Bedienfeld (10, 11), dadurch gekennzeichnet, dass eine Eingabeelementerfassung durchgeführt wird, um das Bedienfeld (10, 11) anhand der Eingabeelementerfassung optimal an das Eingabeelement und/oder die Anzeigeeinheit (2) anzupassen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabeelementerfassung durch Berühren mindestens eines vorbestimmten Kalibrierbereichs (7) der Anzeigeeinheit (2) mit dem Eingabeelement durchgeführt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Berühren des vorbestimmten Kalibrierbereichs (7) überwacht wird und die Eingabeelementerfassung nur bei oder nach korrektem Berühren in dem vorbestimmten Kalibrierbereich (7) durchgeführt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass beim Berühren eine Kontaktfläche (8, 9) des Eingabeelements in dem Kalibrierbereich (7) in mindestens eine Richtung, bevorzugt in mehrere Richtungen erfasst und zur Bestimmung des Bedienfelds (10, 11) berücksichtigt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fehlberührung des Bedienfeldes (10, 11) überwacht wird und bei Erreichen einer vorgebenen Fehlberührungsanzahl die Eingabeelementerfassung eingeleitet wird.
  6. Computerprogramm, umfassend Programmcodemittel zum Durchführen aller Schritte gemäß der Ansprüche 1 bis 5, wenn das Programm auf einem Computer ausgeführt wird.
  7. Computerprogrammprodukt umfassend Programmcodemittel, die auf einem computerlesbaren Medium gespeichert sind, um das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 durchzuführen, wenn das Programmprodukt in einem Computer läuft.
  8. Anzeigeeinheit (2) für eine Bedieneinheit (1) zur Darstellung einer Bedienfläche mit mindestens einem auf ein Eingabeelement berührungssensitiven Bedienfeld (10, 11), dadurch gekennzeichnet, dass eine Eingabeelementerfassungseinheit vorgesehen ist, um das Bedienfeld (10, 11) anhand einer Eingabeelementerfassung optimal an das Eingabeelement und/oder die Anzeigeeinheit (2) anzupassen.
  9. Anzeigeeinheit (2) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabeelementerfassungseinheit mindestens einen berührungssensitiven Kalibrierbereich (7) aufweist, um durch Berühren des Kalibrierbereichs (7) mit dem Eingabeelement eine Eingabeelementerfassung durchzuführen.
  10. Anzeigeeinheit (2) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Überwachungseinheit vorgesehen ist, um das Berühren des vorbestimmten Kalibrierbereichs (7) zu überwachen und die Eingabeelementerfassung nur bei oder nach korrektem Berühren in dem vorbestimmten Kalibrierbereich (7) durchzuführen.
  11. Anzeigeeinheit (2) nach einem der vorherigen Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Erfassungseinheit vorgesehen ist, um beim Berühren die Kontaktfläche (8, 9) des Eingabeelements in dem Kalibrierbereich (7) in mindestens eine Richtung, bevorzugt in mehrere Richtungen, zu erfassen und das Bedienfeld (10, 11) unter Berücksichtigung der Kontaktfläche (8, 9) zu optimieren.
  12. Anzeigeeinheit (2) nach einem der vorherigen Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass einer Fehlerüberwachungseinheit vorgesehen ist, um Fehlberührungen des Bedienfeldes (10, 11) zu überwachen und bei Erreichen einer vorgebenen Fehlberührungsanzahl die Eingabeelementerfassung einzuleiten.
  13. Anzeigeeinheit (2) nach einem der vorherigen Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Erfassungshilfe (4) vorgesehen ist, um eine Eingabeelementerfassung zu unterstützen.
  14. Anzeigeeinheit (2) nach einem der vorherigen Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungshilfe (4) ein Anschlagselement (5) aufweist, mit welchem das Eingabeelement bei der Eingabeerfassung führbar ist.
  15. Berührungssensitive Bedieneinheit (1), insbesondere ein berührungssensitiver Eingabebildschirm mit einer Anzeigeeinheit (2) zur Darstellung einer Bedienfläche mit mindestens einem auf ein Eingabeelement berührungssensitiven Bedienfeld (10, 11), dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinheit (2) eine Eingabeelementerfassungseinheit aufweist, um das Bedienfeld (10, 11) anhand einer Eingabeelementerfassung optimal an das Eingabeelement und/oder die Anzeigeeinheit (2) anzupassen.
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DE10303793A1 (de) 2003-01-31 2004-08-12 Robert Bosch Gmbh Bedieneinheit
DE102006047653A1 (de) 2006-10-09 2008-04-10 Robert Bosch Gmbh Bedieneinheit und Verfahren zur Darstellung eines Tastenfeldes

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