DE102008044176A1 - Helligkeitssensor - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • GPHYSICS
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    • B60Q2300/31Atmospheric conditions
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Abstract

Ein Helligkeitssensor zum Erkennen einer dritten Beleuchtungsstärke umfasst einen Richtungssensor zum Erkennen einer ersten Beleuchtungsstärke in einem festgelegten ersten Raumwinkel und einen Globalsensor zum Erkennen einer zweiten Beleuchtungsstärke in einem festgelegten zweiten Raumwinkel.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Helligkeitssensor zum Erkennen einer Beleuchtungsstärke sowie ein Kraftfahrzeug mit einem Helligkeitssensor.
  • Stand der Technik
  • Helligkeitssensoren zur Verwendung in Kraftfahrzeugen sind aus dem Stand der Technik bekannt. Solche Helligkeitssensoren haben die Aufgabe, bei einsetzender Dunkelheit selbständig einen oder mehrere Scheinwerfer eines Kraftfahrzeugs einzuschalten. Außerdem soll der Helligkeitssensor ein Durchfahren eines Tunnels erkennen, damit die Scheinwerfer ebenfalls automatisch eingeschaltet werden können. Zusätzlich soll auch ein Verlassen des Tunnels erkannt und die Scheinwerfer selbsttätig wieder abgeschaltet werden.
  • Bekannte Helligkeitssensoren messen hierzu eine Beleuchtungsstärke eines von vorne auf das Kraftfahrzeug scheinenden Lichts und weisen eine festgelegte Verstärkereinstellung auf. Allerdings kann die Umgebungshelligkeit je nach Jahreszeit und Wetterlage erheblich variieren. Dies hat zur Folge, dass der Helligkeitssensor für einen großen Messbereich ausgelegt werden muss. Es hat sich als schwierig erwiesen, den Helligkeitssensor so einzustellen, dass Brücken, Tunnel und andere die Helligkeit beeinflussende Besonderheiten der Umgebung bei allen Lichtverhältnissen sicher erkannt werden. Dies kann beispielsweise zur Folge haben, dass bei einer Durchfahrt unter einer Brücke die Scheinwerfer des Kraftfahrzeuges kurz ein- und wieder ausgeschaltet werden (Blinkeffekt).
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen verbesserten Helligkeitssensor zum Erkennen einer Beleuchtungsstärke bereitzustellen. Diese Aufgabe wird durch einen Helligkeitssensor gemäß Anspruch 1 gelöst. Es ist weiter Aufgabe der Erfindung, ein Kraftfahrzeug mit einem verbesserten Helligkeitssensor bereitzustellen. Diese Aufgabe wird durch ein Kraftfahrzeug gemäß Anspruch 9 gelöst.
  • Ein erfindungsgemäßer Helligkeitssensor zum Erkennen einer dritten Beleuchtungsstärke weist einen Richtungssensor zum Erkennen einer ersten Beleuchtungsstärke in einem festgelegten ersten Raumwinkel und einen Globalsensor zum Erkennen einer zweiten Beleuchtungsstärke in einem zweiten festgelegten Raumwinkel auf. Vorteilhafterweise kann dadurch die Beleuchtungsstärke aus zwei unterschiedlichen Raumwinkeln bestimmt werden.
  • Zweckmäßigerweise ist der zweite Raumwinkel größer als der erste Raumwinkel. Dies ermöglicht es, eine globale und eine anisotrope Beleuchtungsstärke zu ermitteln.
  • Zweckmäßig weisen der erste und der zweite Raumwinkel in unterschiedliche Raumrichtungen. Dies erlaubt es beispielsweise, eine Beleuchtungsstärke von oben und eine Beleuchtungsstärke von vorne zu ermitteln.
  • In einer Weiterbildung weist der Helligkeitssensor eine Auswertschaltung zum Auswerten des Signals des Richtungssensor und/oder des Signals des Globalsensors auf. Vorteilhafterweise können die derart ausgewerteten Signale an anderem Ort weiterverarbeitet werden.
  • Zweckmäßig ist es, die Auswertschaltung so auszubilden, dass ein Parameter zum Auswerten des Signals des Richtungssensors in Abhängigkeit des Signals des Globalsensors angepasst wird. Vorteilhafterweise kann dadurch der Richtungssensor bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen jeweils an seinem optimalen Arbeitspunkt betrieben werden.
  • Bevorzugt ist der anzupassende Parameter ein Verstärkungswert. Dadurch wird die Empfindlichkeit des Richtungssensors an unterschiedliche Lichtverhältnisse angepasst.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist der Helligkeitssensor zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug vorgesehen. Vorteilhafterweise ermöglicht dies, einen Scheinwerfer des Kraftfahrzeugs automatisch ein- oder auszuschalten.
  • In einer Weiterbildung ist der Helligkeitssensor mit einem Regensensor in einem gemeinsamen Bauteil integriert. Vorteilhafterweise ermöglicht dies eine platzsparende und kostengünstige Ausführung.
  • Ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug weist einen Helligkeitssensor gemäß der obigen Beschreibung auf. Dabei ist ein Steuergerät vorgesehen, um einen Scheinwerfer des Kraftfahrzeugs abhängig von einer durch den Helligkeitssensor ermittelten Beleuchtungsstärke ein- oder auszuschalten. Dies bietet den Vorteil eines erhöhten Komforts.
  • Zweckmäßigerweise ist der Helligkeitssensor an einer Frontscheibe des Kraftfahrzeugs angeordnet. Vorteilhafterweise wird dadurch sichergestellt, dass die durch den Helligkeitssensor registrierte Helligkeit etwa der durch einen Fahrer des Kraftfahrzeugs registrierten Helligkeit entspricht.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine schematische Ansicht eines Helligkeitssensors;
  • 2 zeigt eine schematische Ansicht eines Kraftfahrzeugs mit einem Helligkeitssensor.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • 1 zeigt eine schematische Ansicht eines Helligkeitssensors 100. Der Helligkeitssensor 100 umfasst einen Richtungssensor 110 und einen Globalsensor 120. Der Richtungssensor 110 ist dazu ausgebildet, die Helligkeit eines aus einem ersten Raumwinkel 115 auf den Helligkeitssensor 100 fallenden Lichts zu ermitteln. Der Globalsensor 120 ist dazu ausgebildet, die Helligkeit eines aus einem zweiten Raumwinkel 125 auf den Helligkeitssensor 100 fallenden Lichts zu ermitteln.
  • Bei dem Richtungssensor 110 und dem Globalsensor 120 handelt es sich um prinzipiell aus dem Stand der Technik bekannte Bauelemente, mit deren Aufbau ein Fachmann vertraut ist. In der hier beschriebenen Ausführungsform der Erfindung werden exemplarisch Sensoren verwendet, die zur Messung der physikalischen Beleuchtungsstärke (SI-Einheit Lux bzw. lx) ausgelegt sind. Der Richtungssensor 110 und der Globalsensor 120 können hierzu Fotodioden oder andere lichtempfindliche Bauteile aufweisen. In alternativen Ausführungsformen können die Sensoren 110, 120 eine Leuchtdichte oder eine andere mit der Helligkeit in Zusammenhang stehende Messgröße erfassen. Die Sensoren 110, 120 registrieren lediglich die aus einem als Raumwinkel bezeichneten Richtungsbereich auf die Sensorfläche treffende Beleuchtung. Dieser Raumwinkel kann beispielsweise durch eine oder mehrere optische Linsen festgelegt sein. Es können auch Blenden, Gitter, Spiegel und andere optische Elemente auf einem Fachmann bekannte Weise Verwendung finden.
  • Im in 1 dargestellten Beispiel weisen der erste Raumwinkel 115 und der zweite Raumwinkel 125 in unterschiedliche Raumrichtungen. Im dargestellten Beispiel sind die beiden Raumwinkel etwa senkrecht zueinander orientiert. Es sind jedoch auch andere relative Orientierungen möglich. Außerdem ist der erste Raumwinkel 115 in der Ausführungsform der 1 kleiner als der zweite Raumwinkel 125. In anderen Ausführungsformen können der erste und der zweite Raumwinkel 115, 125 aber auch gleich groß sein. Der erste Raumwinkel 115 kann auch größer als der zweite Raumwinkel 125 sein. In einer weiteren Ausführungsform kann der zweite Raumwinkel 125 einen kompletten Halbraum oder einen noch größeren Winkelbereich umfassen.
  • Der in 1 dargestellte Helligkeitssensor 100 umfasst außerdem eine Auswertschaltung 130, die mit dem Richtungssensor 110 und dem Globalsensor 120 verbunden ist. Der Richtungssensor 110 liefert ein der durch den Richtungssensor 110 detektierten Helligkeit entsprechendes Signal an die Auswertschaltung 130. Der Globalsensor 120 liefert ein der durch den Globalsensor 120 ermittelten Helligkeit entsprechendes Signal an die Auswertschaltung 130. Die Auswertschaltung 130 ist dazu ausgebildet, die vom Richtungssensor 110 und vom Globalsensor 120 bereitgestellten Signale zu empfangen, weiterzuverarbeiten und an externe, in 1 nicht dargestellte, Komponenten weiterzureichen. Die Auswertschaltung 130 kann beispielsweise einen Mikrocontroller aufweisen. Die Auswertschaltung 130 kann auch Verstärkerschaltungen zur Verstärkung der durch den Richtungssensor 110 und den Globalsensor 120 gelieferten Signale aufweisen.
  • Die unter freiem Himmel vorherrschende Beleuchtungsstärke unterliegt abhängig von Wetter, Jahres- und Tageszeit erheblichen Schwankungen. An einem hellen Sommertag kann eine Beleuchtungsstärke von 100.000 Lux (lx) vorliegen. An einem bedeckten Sommertag sind es etwa 20.000 lx, an einem bedeckten Wintertag lediglich 3.500 lx. Je nach Einstellung der Arbeitspunkte des Richtungssensors 110 und des Globalsensors 120 bieten der Richtungssensor 110 und der Globalsensor 120 in einem bestimmten Wertebereich der Beleuchtungsstärke eine höhere Empfindlichkeit und in anderen Wertebereichen der Beleuchtungsstärke eine reduzierte Empfindlichkeit. Die Arbeitspunkte des Richtungssensors 110 und des Globalsensors 120 können beispielsweise über einen Verstärkungswert einer Verstärkerschaltung der Auswertschaltung 130 eingestellt werden. Ist der Arbeitspunkt des Richtungssensors 110 hoch eingestellt, so ist dieser empfindlich für Änderungen der Beleuchtungsstärke bei hoher Beleuchtungsstärke, jedoch unempfindlich für Änderungen der Beleuchtungsstärke bei geringer Beleuchtungsstärke. Ist der Arbeitspunkt des Richtungssensors 110 niedrig eingestellt, so ist dieser empfindlich für Änderungen der Beleuchtungsstärke bei geringer Beleuchtungsstärke, jedoch unempfindlich für Änderungen der Beleuchtungsstärke bei hoher Beleuchtungsstärke.
  • Beim Helligkeitssensor 100 der Ausführungsform der 1 wird die durch den Globalsensor 120 ermittelte Beleuchtungsstärke zur Einstellung des Arbeitspunktes des Richtungssensor 110 verwendet. Hierzu hält die Auswertschaltung 130 eine Tabelle vor, anhand derer eine durch den Globalsensor 120 ermittelte Umgebungshelligkeit einer Helligkeitsklasse zugeordnet wird. Diese Tabelle kann beispielsweise wie folgt aussehen:
    Umgebungshelligkeit Helligkeitsklasse
    100.000 lx–50.000 lx 1
    50.000 lx–30.000 lx 2
    30.000 lx–20.000 lx 3
    20.000 lx–10.000 lx 4
    10.000 lx–5.000 lx 5
    5.000 lx–1.000 lx 6
    1.000 lx–500 lx 7
    500 lx–50 lx 8
    unter 50 lx 9
  • Weiter hält die Auswertschaltung 130 für jede Helligkeitsklasse einen Wert für einen anzupassenden Parameter bereit. Beispielsweise kann die Auswertschaltung 130 für jede Helligkeitsklasse einen Verstärkungswert bereithalten, der den Arbeitspunkt des Richtungssensors 110 bestimmt. Die Auswertschaltung 130 kann für jede Helligkeitsklasse auch Werte für mehrere anzupassende Parameter bereithalten. Die Auswertschaltung 130 stellt somit den Arbeitspunkt des Richtungssensors 110 entsprechend der durch den Globalsensor 120 ermittelten Umgebungshelligkeit ein. Dadurch ist gewährleistet, dass der Richtungssensor 110 bei jeder möglichen Umgebungshelligkeit nahe seines idealen Arbeitspunktes betrieben wird.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeuges 200. Das Kraftfahrzeug 200 weist eine Frontscheibe 220 auf. An oder in der Frontscheibe 220 ist ein Helligkeitssensor 100 entsprechend der obigen Beschreibung angeordnet. Der Helligkeitssensor 100 kann beispielsweise in einem hinter einem Rückspiegel gelegenen Bereich der Frontscheibe 220 in die Frontscheibe 220 integriert sein. In der Ausführungsform der 2 ist der dem Richtungssensor 110 des Helligkeitssensors 100 zugeordnete erste Raumwinkel 115 in Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs 200 und der dem Globalsensor 120 des Helligkeitssensors 100 zugeordnete zweite Raumwinkel 125 nach oben orientiert. Dies erlaubt es, mittels des Globalsensors 120 eine Umgebungshelligkeit zu detektieren und mittels des Richtungssensors 110 eine Beleuchtungsstärke in Fahrtrichtung zu detektieren. Die Auswertschaltung 130 des Helligkeitssensors passt den Arbeitsbereich des Richtungssensors 110 je nach der durch den Globalsensor 120 ermittelten Umgebungshelligkeit an.
  • Die Auswertschaltung 130 des Helligkeitssensors 100 ist über einen Datenbus mit einem Steuergerät 230 des Kraftfahrzeugs 200 verbunden, um dem Steuergerät 230 eine durch den Helligkeitssensor 100 ermittelte Beleuchtungsstärke mitzuteilen. Das Steuergerät 230 kann je nach ermittelter Beleuchtungsstärke unterschiedliche Aktionen vornehmen. Beispielsweise kann das Steuergerät 230 des Kraftfahrzeugs 200 unterhalb eines festgelegten Grenzwertes der Beleuchtungsstärke automatisch Scheinwerfer 210 des Kraftfahrzeugs 200 einschalten.
  • Durch den Richtungssensor 110 kann eine reduzierte Beleuchtungsstärke in Fahrtrichtung frühzeitig erkannt werden. Eine solche reduzierte Beleuchtungsstärke kann beispielsweise von einem nahen Tunnel herrühren. Ein Steuergerät 230 kann dann rechtzeitig die Scheinwerfer 210 des Kraftfahrzeugs 200 einschalten. Durch die Anpassung des Arbeitspunktes des Richtungssensors 110 entsprechend der durch den Globalsensor 120 detektierten Umgebungshelligkeit funktioniert die Erkennung der reduzierten Beleuchtungsstärke in Fahrtrichtung bei allen Tageshelligkeiten.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung werden sowohl das durch den Richtungssensor 110 als auch das durch den Globalsensor 120 bereitgestellte Signal zur Erkennung der Beleuchtungssituation herangezogen. Beispielsweise können Brücken dadurch erkannt werden, dass die in Richtung des zweiten Raumwinkels 125 detektierte Beleuchtungsstärke reduziert, die in Richtung des ersten Raumwinkels 115 detektierte Beleuchtungsstärke jedoch bereits wieder erhöht ist. In diesem Fall kann auf ein Einschalten der Scheinwerfer 210 verzichtet werden. Entsprechend können auch andere die Beleuchtungssituation beeinflussende Hindernisse wie Waldschneisen oder vorausfahrende Lastkraftwagen erkannt werden.
  • In einer zusätzlichen Weiterbildung der Erfindung können bei eingeschaltetem Fernlicht des Kraftfahrzeugs 200 mittels des Richtungssensors 110 entgegenkommende Fahrzeuge oder beleuchtete Straßen, beispielsweise innerhalb von Ortschaften, erkannt werden. In diesem Fall kann das Fernlicht automatisch ausgeschaltet werden. Es ist auch möglich, das Einschalten des Fernlichts erst unterhalb einer festgelegten Umgebungshelligkeit zu gestatten. Beispielsweise kann das Steuergerät 230 des Kraftfahrzeugs 200 ein Einschalten des Fernlichts erst erlauben, wenn die ermittelte Umgebungshelligkeit der Helligkeitsklasse 9 zugeordnet werden kann.
  • Der Helligkeitssensor kann mit weiteren Funktionsgruppen, beispielsweise mit einem Regensensor, zu einem gemeinsamen Bauteil zusammengefasst sein.

Claims (10)

  1. Helligkeitssensor (100) zum Erkennen einer dritten Beleuchtungsstärke mit einem Richtungssensor (110) zum Erkennen einer ersten Beleuchtungsstärke in einem festgelegten ersten Raumwinkel (115), dadurch gekennzeichnet, dass der Helligkeitssensor (100) einen Globalsensor (120) zum Erkennen einer zweiten Beleuchtungsstärke in einem festgelegten zweiten Raumwinkel (125) aufweist.
  2. Helligkeitssensor (100) gemäß Anspruch 1, wobei der zweite Raumwinkel (125) größer als der erste Raumwinkel (115) ist.
  3. Helligkeitssensor (100) gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei der erste und der zweite Raumwinkel (115, 125) in unterschiedliche Raumrichtungen weisen.
  4. Helligkeitssensor (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Helligkeitssensor (100) eine Auswertschaltung (130) zum Auswerten des Signals des Richtungssensors (110) und/oder des Signals des Globalsensors (120) aufweist.
  5. Helligkeitssensor (100) gemäß Anspruch 4, wobei die Auswertschaltung (130) ausgebildet ist, einen Parameter zum Auswerten des Signals des Richtungssensors (110) in Abhängigkeit des Signals des Globalsensors (120) anzupassen.
  6. Helligkeitssensor (100) gemäß Anspruch 5, wobei der Parameter ein Verstärkungswert ist.
  7. Helligkeitssensor (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Helligkeitssensor (100) zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug (200) vorgesehen ist.
  8. Helligkeitssensor (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Helligkeitssensor (100) mit einem Regensensor in einem gemeinsamen Bauteil integriert ist.
  9. Kraftfahrzeug (200) mit einem Helligkeitssensor (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Steuergerät (230) vorgesehen ist, um einen Scheinwerfer (210) des Kraftfahrzeugs (200) abhängig von einer durch den Helligkeitssensor (100) ermittelten Beleuchtungsstärke ein- oder auszuschalten.
  10. Kraftfahrzeug (200) gemäß Anspruch 9, wobei der Helligkeitssensor (100) an einer Frontscheibe (220) des Kraftfahrzeugs (200) angeordnet ist.
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