DE102008044057A1 - Magnetkreis - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Magnetkreis (10) mit einem Magnetkern (12), einem Anker (14) und mit einem Polkern (16). Der Magnetkreis (10) erzeugt eine über einen Strom und/oder über einen Hubweg des Ankers (14) lineare Magnetkraft. Zumindest eine der Komponenten (12, 14, 16) des Magnetkreises (10) weist in Umfangsrichtung (38) verteilt angeordnete Vorsprünge (24, 34) auf.

Description

  • Stand der Technik
  • Aus DE 43 42 591 A1 ist elektromagnetisches Druckregelventil bekannt. Dieses Druckregelventil weist in seinem Gehäuse einen beweglich geführten Ventilschieber auf, der elektromagnetisch in seiner Position verstellbar ist. Eine momentane Regelposition des Ventilschiebers ist durch eine entsprechende Bestromung einer Magnetspule stetig veränderbar. Für eine anwendungsgerechte Funktion dieses Druckregelventils ist eine hohe Präzision bei der Herstellung des Ventilschiebers und seiner Schieberführung erforderlich. Von dieser hängen maßgeblich die Dichtheit des Druckregelventils und dessen Herstellungskosten ab. Zudem erfordert der Ventilschieber aufgrund seiner verhältnismäßig großen, wirksamen Druckflächen eine relativ hohe Betätigungskraft.
  • DE 43 37 763 A1 offenbart ein als Druckregelventil bezeichnetes, als Schaltventil wirkendes Ventil, dessen Ventilteil mit zwei Sitzventilen ausgestattet ist. Eines der Ventilglieder der beiden Sitzventile ist als Kegel ausgebildet und bedingt daher eine genaue und teuer realisierbare konzentrische Anordnung zu seinem Ventilsitz. Dieses bekannte Ventil ist in drei definierte Schaltstellungen verbringbar und vermag deshalb am Verbraucher keine vom Stromfluss zur Magnetspule abhängige, stetig verlaufende Druckregelkennlinie zu erzeugen.
  • EP 1 004 066 B1 bezieht sich auf ein elektromagnetisches Druckregelventil mit einem Magnetteil aus wenigstens einer elektrisch ansteuerbaren Spule, einem Spulenkern und einem verschiebbar geführten Anker. Das elektromagnetische Druckregelventil umfasst einen Ventilteil, welches einen Zulauf, einen Rücklauf, einen Verbraucheranschluss und einen mit dem Anker zusammenwirkendes Ventilelement aufweist. Das Ventilteil bildet ein erstes Sitzventil an einem Schließglied aus und ein zwischen dem Anker an das Schließglied geschaltetes Betätigungsglied. Das Betätigungsglied durchdringt eine Steuerbohrung des Ventilteiles und weist eine Steuerkante auf, die in Wirkverbindung mit der Steuerbohrung ein zweites Sitzventil darstellt.
  • Proportionalmagnete zeichnen sich dadurch aus, dass sie ein anwendungsspezifisch vorgegebenes Magnetkraftkennfeld besitzen. Besondere Merkmale liegen darin, dass bereits bei kleinen Strömen eine sehr hohe Magnetkraft erzeugt wird und die Magnetkraft über dem Strom und auch über dem Hub linear verläuft. Das resultierende Magnetkraftkennfeld wird durch eine spezielle geometrische Auslegung des Arbeitsluftspaltes, auch als Tauchstufe bezeichnet, erzielt. Typische Ausführungen sind radial verlaufende Fasen an Polkern und/oder an Anker und/oder Durchmessersprünge. Bei derzeit gefertigten Bauteilen führt dies abschnittsweise zu sehr dünnwandigen Bauelementen mit engen Toleranzen. Der physikalische Effekt, der genutzt wird, liegt darin, dass in den dünnwandigen Bauteilen der Werkstoff flussabhängig in die Sättigung getrieben wird und damit der Magnetfluss durchflutungsabhängig im Verlauf variiert wird. Die erforderlichen Bauteile können bei hohen Anforderungen an den Magnetkreis nur durch sehr kostenintensive zerspanende Bearbeitung hergestellt werden.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Während bei Lösung gemäß des Standes der Technik die Kennfeldbeeinflussung dadurch erzielt wird, dass rotationssymmetrische Geometrien im Polkern durch den Magnetfluss in Sättigung getrieben werden, wird bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung der Werkstoff nicht mehr durch rotationssymmetrisch ausgeführte Geometrien in die Sättigung getrieben, sondern in definierten, dickwandig ausgeführten in Umfangsrichtung am Umfang verteilten Abschnitten. Dadurch kann die Ausführung von dünnwandigen Geometrien, zu deren Herstellung sehr kostenintensive Verfahren eingesetzt werden können, im Wesentlichen umgangen werden. Die erfindungsgemäß vorgeschlagenen definierten dickwandig ausgeführten in Umfangsrichtung verteilt aufeinander abfolgenden Abschnitte werden derart ausgelegt, dass über eine Höhenkoordinate (Z-Richtung) die abschnittsweise dickwandiger ausgebildeten Vorsprünge hinsichtlich ihrer Geometrie derjenigen Geometrie der stetig dünnwandiger werdenden Geometrie ent spricht, zu deren Fertigung jedoch wie bereits erwähnt, die kostenintensiven Fertigungsverfahren eingesetzt werden.
  • Durch den Umstand, dass erfindungsgemäß die Abschnitte dickwandig ausgeführt sind und kein Dickensprung in axialer Richtung erfolgt, lassen sich die Geometrien mit recht kostengünstigen Fertigungsverfahren herstellen, so zum Beispiel durch Sintern, Kaltfließpressen, Stanzen und Rollen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsvariante kann an einer Tauchstufe eines elektromagnetischen Druckregelventiles, ein in Richtung des Ankerhubes variierender Materialquerschnitt durch einen zum Beispiel gezackt ausgebildeten Verlauf des Magnetkerns eingestellt werden. Dabei kann über eine Höhe H, eine Breite b, einen Abstand L und einen Winkel α der zackenförmigen Geometrie bzw. einer wellenförmigen Geometrie eine Kennlinienbeeinflussung erreicht werden. Auch können die Zacken als Wellen in entsprechend variablen Geometrien ausgeführt werden. Des Weiteren kann alternativ auch der Polkern mit Zacken bzw. Wellen versehen werden und zusätzlich über die Fasenlage bezüglich des Umfangswinkels der Zacken oder Wellen im Polkern oder im Magnetkern eine Beeinflussung der Kennlinie erreicht werden. Durch diese verschiedenen Ausführungsmöglichkeiten wird der Freiheitsgrad bei der Dimensionierung erheblich erweitert. Es ist jedoch ebenso möglich, eine Zacken- bzw. Wellengeometrie im Anker darzustellen und den Magnetkern diesem gegenüber, zylindrisch auszuführen.
  • Die beschriebene zacken- oder wellenförmige Geometrie lässt sich sowohl durch ein gerolltes Stanzteil als auch durch Sintern oder durch Kaltfließpressen oder dergleichen darstellen.
  • In weiteren Ausführungsmöglichkeiten zur Darstellung kennlinienbeeinflussender Geometrien können zur Erreichung einer vollständigen Magnetkreisgeometrie die erfindungsgemäß hergestellten Bauteile Polkerne und Magnetkern über eine aus amagnetischem Material gefertigte Hülse gezogen werden, welche damit eine Polrohr darstellt. Dieses Polrohr stellt ein Grundbauteil eines Magnetkreises dar.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 einen Halbschnitt durch die Komponenten eines Magnetkreises, eines Polkerns, einer Zentrierhülse, eines Magnetkerns und eines Ankers,
  • 2 eine Abwicklung des Polkerns mit einer mit Zacken ausgebildeten Stirnseite des Polkerns,
  • 3 eine teilweise dargestellte Abwicklung eines Polkerns mit einer kronenförmig ausgebildeten Stirnseite.
  • Ausführungsformen
  • Der Darstellung gemäß 1 ist ein Halbschnitt durch einen Magnetkreis zu entnehmen, der einen Anker, einen Magnetkern, eine Zentrierhülse sowie einen erfindungsgemäß gestalteten Polkern umfasst.
  • Ein Magnetkreis 10 umfasst einen Magnetkern 12, einen Anker 14 sowie einen Polkern 16. In der Darstellung gemäß 1 ist der Anker 14 an der Innenseite einer Zentrierhülse 18 aufgenommen, während die Komponenten Magnetkern 12 und Polkern 16 sich an der Außenmantelfläche der Zentrierhülse 18 befinden. Die Zentrierhülse 18 ist symmetrisch zu ihrer Symmetrieachse 20 aufgebaut, dies gilt auch für die Komponenten Magnetkern 12 und Polkern 16 des in 1 im Halbschnitt dargestellten Magnetkreises 10.
  • Wie aus der Darstellung gemäß 1 hervorgeht, besteht zwischen dem Magnetkern 12 und der diesem zuweisenden Stirnseite des Polkernes 16 ein Freiraum in axialer Richtung. Der Freiraum ist durch Bezugszeichen 22 kenntlich gemacht.
  • Der Freiraum 22 ist einerseits durch die untere, glatt ausgebildete Stirnfläche des Magnetkernes 12 begrenzt, und andererseits durch in Umfangsrichtung angeordnete, durch Aussparungen voneinander beabstandete Vorsprünge 24 bzw. Zacken 24 begrenzt. Im Halbschnitt gemäß 1 ist lediglich einer der Zacken 24 in der Draufsicht dargestellt. Mit Bezugszeichen 24 ist im Halbschnitt gemäß 1 eine Flanke eines Vorsprunges bzw. einer Zacke bezeichnet. Aus Gründen der Klarheit sind die sich in Umfangsrichtung erstreckenden, zwischen den einzelnen Vorsprüngen bzw. Zacken 24 ausgebildeten Aussparungen, nicht dargestellt.
  • Durch den Magnetkreis 10, dessen Komponenten im Halbschnitt gemäß der Darstellung in 1 schematisch dargestellt sind, wird eine Magnetkraft erzeugt, die über den Strom bzw. über den Hub des Ankers 14 im Wesentlichen linear ist. Bei den Lösungen gemäß des Standes der Technik wird das entsprechende Magnetkraftkennfeld durch eine spezielle geometrische Auslegung des Arbeitsluftspaltes erzielt. Dabei werden radial verlaufende Fasen am Magnetkern 12 und/oder am Anker 14 und/oder Durchmessersprünge gefertigt. Dies führt zu abschnittsweise sehr dünnwandigen Bauteilen, die demzufolge sehr eng toleriert gefertigt werden müssen, was die Herstellungskosten in die Höhe treibt. Durch die zum Teil sehr dünnwandig ausgebildeten Bauteile wird der physikalische Effekt genutzt, dass in den dünnwandigen Bauteilen der Werkstoff flussabhängig in die Sättigung getrieben wird und damit der Magnetfluss durchflutungsabhängig im Verlauf variiert werden kann.
  • Während bei dem aus dem Stande der Technik bekannten Lösungen auf kostenintensiv zu fertigende dünnwandige Bauteile zurückgegriffen wird, wobei rotationssymmetrische Geometrien im Magnetkern 12 durch den Magnetfluss in Sättigung getrieben werden, wird bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung der Werkstoff nicht mehr rotationssymmetrisch in Sättigung getrieben, sondern es werden in definierten Vorsprüngen bzw. Zacken 24 dickwandige Materialstärken beibehalten. Diese Abschnitte, seien es Vorsprünge 24, seien es Zacken 24, sind in Umfangsrichtung verteilt angeordnet und sind derart ausgelegt, dass über eine Höhenkoordinate z, vgl. Bezugszeichen 28 die abschnittsweise dickwandige Geometrie, d. h. die in Umfangsrichtung angeordneten Vorsprünge 24 mit dazwischenliegenden Aussparungen, der stetig dünner werdenden Geometrie gemäß der Lösung des Standes der Technik entspricht. Durch den Umstand, dass die Vorsprünge bzw. Zacken 24 dickwandig ausgebildet sind und kein Dickensprung in axialer Richtung auftritt, können diese Geometrien mit sehr kostengünstigen Fertigungsverfahren hergestellt werden. Als kostengünstige Fertigungsverfahren seien beispielhaft – jedoch nicht abschließend – das Sintern, das Kaltfließpressen, Stanzen und Rollen genannt.
  • Der Darstellung gemäß 2 ist eine Abwicklung eines Magnetkernes des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Magnetkreises gemäß der Darstellung in 1 zu entnehmen.
  • Wenngleich nachstehend anhand des Polkernes 16 die Ausbildung und spezielle Geometrie von Vorsprüngen 24 bzw. Zacken 24 beschrieben wird, so besteht ohne weiteres die Möglichkeit, andere Komponenten des Magnetkreises 10 mit den zackenförmigen Vorsprüngen 24 bzw. den Zacken 24 an der dem Freiraum zuweisenden Stirnseite zu versehen. So kann anstelle des Polkernes 16 auch der Magnetkern 12 bzw. der Anker 14 mit in Umfangsrichtung 38 verteilt angeordneten, durch Aussparungen 26 voneinander beabstandeten Vorsprüngen 24 bzw. Zacken 24 versehen sein.
  • Der Darstellung gemäß 2 ist eine Abwicklung des Polkerns 16 zu entnehmen. An der dem Freiraum 22 zuweisenden Stirnseite weist dieser durch Aussparungen 26 voneinander getrennte Vorsprünge 24 auf. Die einzelnen Vorsprünge 24 sind in Umfangsrichtung 38 gesehen durch Aussparungen 26 der Länge L beabstandet. In Bezug auf den Grund der Aussparungen 26 treten die Vorsprünge 24 über eine Höhe H in Axialrichtung 26 über den Grund bzw. die Grundfläche der Aussparungen 26 hervor. Ein jeder der Vorsprünge 24 kann durch eine ansteigende bzw. abfallende Flanke, die in einem Schrägungswinkel α in Bezug auf die Horizontale ausgeführt sein kann, begrenzt sein.
  • Eine Breite eines jeden der Vorsprünge 24 ist durch Bezugszeichen B kenntlich gemacht, wobei B die Breite im Fußbereich eines jeden der Vorsprünge 24 bezeichnet.
  • Wie in Zusammenhang mit der Beschreibung des Magnetkreises 10 gemäß der Darstellung in 1 bereits erwähnt, ist der Polkern 16, dessen Abwicklung 30 in 2 dargestellt ist, hier symmetrisch bezüglich der Symmetrieachse 20 ausgeführt. Weder die Abwicklung des Polkernes 16 noch der Polkern 16 selbst müssen symmetrisch bezüglich der Symmetrieachse ausgeführt sein.
  • Aufgrund der Ausbildung von Vorsprüngen 24, die durch in Umfangsrichtung 38 verlaufende Aussparung 26 voneinander getrennt sind, wird ein in Richtung des Ankerhubes des Ankers 14 variierender Materialquerschnitt durch den gezackten Verlauf an der dem Freiraum 22 zuweisenden Stirnseite des Polkernes 16 eingestellt. Die Höhe H, die Breite B der Vorsprünge 24, die Länge L der Aussparung 26 bzw. der Schrägungswinkel α der Vorsprünge bzw. Zacken 24 kann zur Kennlinienbeeinflussung des Magnetfeldes entsprechend variiert werden. Auch können die Vorsprünge bzw. Zacken 24 anstelle als Zacken als Wellen mit entsprechenden variablen Geometrien ausgeführt sein.
  • Diese Konturierung kann sowohl auf dem Magnetkern 12 in Vorsprüngen bzw. Zacken 24 bzw. in Wellenform ausgebildet sein und zusätzlich über die Fasenlage bezüglich des Umfangswinkels der Zacken bzw. Vorsprünge 24 oder der Wellen im Magnetkern 12 und Polkern 16 zur Kennlinienbeeinflussung ausgeführt sein. Dadurch ergibt sich ein wesentlich erhöhter Freiheitsgrad in Bezug auf die Gestaltung des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Magnetkreises 10 gemäß der Darstellung in 1.
  • Wie vorstehend bereits erwähnt, ist es ebenso möglich, die Vorsprünge bzw. Zacken 24 oder die Wellengeometrie im Anker 14 auszubilden und den Polkern 16 zylindrisch auszuführen. Der Magnetkreis 10 umfasst die Zentrierhülse 18, innerhalb der der Anker 14 in vertikale Richtung bewegbar angeordnet ist und an deren Außenmantelfläche sich der Magnetkern 12 sowie der Polkern 16 unter Ausbildung des Freiraumes 22 befinden.
  • Die vorstehend beschriebenen Geometrien seien sie in Wellenform, seien sie in Form von mit Kanten aufweisenden Vorsprüngen 24 bzw. Zacken 24 ausgebildet, können durch gerollte Stanzteile oder im Wege des Sinterverfahrens oder durch Kaltfließpressen hergestellt werden. Eine Gestaltungsrichtlinie zur Formgebung der Vorsprünge 24 bzw. der Zacken 24 liegt darin, L zu minimieren, zum Beispiel durch den Übergangsradius zwischen zwei benachbarten Zacken bzw. Vorsprüngen 24 zu definieren. Ein Schrägungswinkel α liegt bevorzugt im Bereich zwischen 15° < α < 45°.
  • Der Darstellung gemäß 3 ist eine weitere Ausführungsmöglichkeit des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Magnetkreises zu entnehmen.
  • Alternativ zu in 2 dargestellten, gerade verlaufende Flanken, ansteigende und abfallende Flanken aufweisenden Vorsprünge bzw. Zacken 24 sind in der Ausführungsvariante gemäß 3 an einer Stirnseite des Polkernes 16 kronenförmige Vorsprünge 34 ausgebildet. Ein jeder der Vorsprünge einer kronenförmigen Struktur 34 ist in Pilzform 40 gestaltet. Die Vorsprünge in Pilzform 40 sind jeweils durch Aussparungen 26 voneinander getrennt, analog zu den Anstiegsflanken bzw. Abfallflanken aufweisenden Vorsprünge 24 im Schrägungswinkel α gemäß der Ausführungsvariante in 2.
  • Aufgrund der pilzförmigen Struktur 40 der einzelnen Vorsprünge ergeben sich Hinterschnitte 24 zwischen den Aussparungen 26 und der maximalen lateralen Ausdehnung der einzelnen in Pilzform 40 ausgebildeten kronenförmigen Vorsprünge 34 wie in 3 dargestellt. Analog zur Ausführungsform gemäß 2 sind die einzelnen in Pilzform gestalteten kronenförmige Vorsprünge 34 durch die Aussparungen 26 voneinander getrennt. Dadurch ergibt sich die in Umfangsrichtung 38 alternierende Abfolge von kronenförmigen Vorsprüngen 34, die in Pilzform 40 ausgebildet sind, auf die jeweils eine Aussparung 26 folgt.
  • Neben der in 2 dargestellten trapezförmigen Geometrie der Vorsprünge bzw. Zacken 24, der in 3 dargestellten in Pilzform 40 ausgebildeten kronenförmigen Vorsprünge 34 können auch andere Geometrien am Polkern 16 bzw. am Magnetkern 12 oder auch am Anker 14 ausgebildet werden, über welche eine nicht mehr rotationssymmetrisch verlaufende Sättigung sondern eine Sättigung des Werkstoffes in definierten dickwandigen in Umfangsrichtung 38 verteilt angeordneten Vorsprünge 24 bzw. 34 erfolgen kann. Von Bedeutung ist, dass die dickwandig ausgebildeten Vorsprünge 24, 34 derart ausgelegt sind, dass über die Höhekoordinate z, vgl. Bezugszeichen 28 die abschnittsweise dickwandig ausgebildete Geometrie der Vorsprünge 24, 34 derjenigen Geometrie der stetig dünner werdenden Geometrie, die jedoch hohe Fertigungskosten nach sich zieht, entspricht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4342591 A1 [0001]
    • - DE 4337763 A1 [0002]
    • - EP 1004066 B1 [0003]

Claims (11)

  1. Magnetkreis (10) mit einem Magnetkern (12), einem Anker (14) und mit einem Polkern (16) zur Darstellung einer über einen Strom und/oder über einen Hubweg linearen Magnetkraft, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Komponenten des Magnetkreises (10), der Magnetkern (12), der Anker (14) oder der Polkern (16) in Umfangsrichtung (38) verteilt angeordnete Vorsprünge (24. 34) aufweist.
  2. Magnetkreis (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetkern (12) und der Polkern (16) an einer Zentrierhülse (18) aufgenommen sind.
  3. Magnetkreis (10) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetkern (12) und der Polkern (16) unter Ausbildung eines in axialer Richtung verlaufenden Freiraumes (22) angeordnet sind.
  4. Magnetkreis (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (24, 34) am Magnetkern (12), am Anker (14) oder am Polkern (16) ohne eine in Axialrichtung (36) verlaufende Änderung der Materialdicke ausgeführt sind.
  5. Magnetkreis (10) gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (24, 34) derart ausgelegt sind, dass abhängig von einer Höhenkoordinate z (28) die Wanddicke der in Umfangsrichtung (38) verteilt angeordneten dickwandigen Vorsprünge (24, 34) der Wanddicke einer sich in Axialrichtung (38) stetig verjüngenden Geometrie.
  6. Magnetkreis (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (24, 34), in Umfangsrichtung (38) gesehen alternierend zur Aussparung (26) in einer Länge L ausgeführt sind, eine Breite B aufweisen und über die Aussparung (26) mit einer Höhe H hervorstehen.
  7. Magnetkreis (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (24) oder Zacken (24) durch Flanken begrenzt sind, die in einem Schrägungswinkel α in Bezug zur Horizontalen verlaufen.
  8. Magnetkreis (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge als kronenförmige Vorsprünge (34) ausgeführt sind und jeweils in Pilzform (40) gestaltet sind.
  9. Magnetkreis (10) gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (34) in Pilzform (40) jeweils Aussparungen (26) begrenzen und in Bezug auf diese einen Hinterschnitt (42) aufweisen.
  10. Magnetkreis (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (24) und die Aussparungen (26) in Umfangsrichtung (38) gesehen in Wellenform verlaufen.
  11. Verfahren zur Herstellung eines Magnetkreises (10), einen Magnetkern (12), einen Anker (14) und einen Polkern (16) umfassend, gemäß einem oder mehrerer der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in Umfangsrichtung (38) verteilt angeordneten dickwandigen Vorsprünge (24, 34) aufweisende Komponenten des Magnetkreises (10), Magnetkern (12), Anker (14) und Polkern (16) durch Sintern oder Kaltfließpressen oder Stanzen oder Rollen gefertigt werden.
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