DE102008043878A1 - Verfahren zur Montage eines pneumatischen Schwenkantriebs und pneumatischer Schwenkantrieb - Google Patents

Verfahren zur Montage eines pneumatischen Schwenkantriebs und pneumatischer Schwenkantrieb Download PDF

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Abstract

Offenbart ist zum einen ein Verfahren zur Montage eines pneumatischen Schwenkantriebs (24) mit einem Gehäuse (25) und mindestens einem Kolben, der in einer Zylinderbohrung (26) des Gehäuses (25) beweglich gelagert ist und einen Arbeitsraum begrenzt und der aus einer Startlage zu einer Endlage bewegt wird und eine quer zu der Zylinderbohrung (26) in dem Gehäuse (25) angeordnete Abtriebswelle antreibt, wenn der Arbeitsraum mit einem Systemdruck beaufschlagt ist, wobei zur Montage zunächst der mindestens eine Kolben in die Zylinderbohrung (26) und anschließend von einer Außenseite (27) des Gehäuses (25) durch eine Aufnahmebohrung (7) die Abtriebswelle eingesetzt und schließlich vor der Aufnahmebohrung (7) eine Flanschplatte (36) angebracht wird, mittels derer der Schwenkantrieb (24) an eine Fluidarmatur flanschbar ist. Offenbart ist weiterhin ein pneumatischer Schwenkantrieb (24) mit einem Gehäuse (25) und mindestens einem Kolben, der in der Zylinderbohrung (26) des Gehäuses (25) beweglich gelagert ist und einen Arbeitsraum begrenzt und der aus einer Startlage zu einer Endlage bewegt wird und eine quer zu der Zylinderbohrung (26) in dem Gehäuse (25) angeordnete Abtriebswelle antreibt, wenn der Arbeitsraum mit einem Systemdruck beaufschlagt wird, wobei mittels der Abtriebswelle auf einer Armaturenseite (28) des Gehäuses (25) eine Fluidarmatur antreibbar ist und wobei eine Flanschplatte (36), mittels derer der Schwenkantrieb (24) an eine Fluidarmatur flanschbar ist, die ...

Description

  • Die Erfindung betrifft zum Einen ein Verfahren zur Montage eines pneumatischen Schwenkantriebs mit einem Gehäuse und mindestens einem Kolben, der in einer Zylinderbohrung des Gehäuses beweglich gelagert ist und einen Arbeitsraum begrenzt und der aus einer Startlage zu einer Endlage bewegt wird und eine quer zu der Zylinderbohrung in dem Gehäuse angeordnete Abtriebswelle antreibt, wenn der Arbeitsraum mit einem Systemdruck beaufschlagt ist, wobei zur Montage zunächst der mindestens eine Kolben in die Zylinderbohrung und anschließend von einer Außenseite des Gehäuses durch eine Aufnahmebohrung die Abtriebswelle eingesetzt und schließlich vor der Aufnahmebohrung eine Flanschplatte angebracht wird, mittels derer der Schwenkantrieb an eine Fluidarmatur flanschbar ist. Weiterhin betrifft die Erfindung einen pneumatischen Schwenkantrieb mit einem Gehäuse und mindestens einem Kolben, der in einer Zylinderbohrung des Gehäuses beweglich gelagert ist und einen Arbeitsraum begrenzt und der aus einer Startlage zu einer Endlage bewegt wird und eine quer zu der Zylinderbohrung in dem Gehäuse angeordnete Abtriebswelle antreibt, wenn der Arbeitsraum mit einem Systemdruck beaufschlagt wird, wobei mittels der Abtriebswelle auf einer Armaturenseite des Gehäuses eine Fluidarmatur antreibbar ist und wobei eine Flanschplatte, mittels derer der Schwenkantrieb an eine Fluidarmatur flanschbar ist, die Abtriebswelle gegen Herausfallen aus dem Gehäuse auf der Armaturenseite sichert.
  • Pneumatische Kolben-Schwenkantriebe gehören zur Ordnung der Druckmittelgetriebe und übertragen mit Hilfe eines nur auf Druck beanspruchbaren Mediums eine Bewegung vom Antrieb zum Abtrieb. Ein Gas (insbesondere Luft) als Medium wirkt unter einem Druck oberhalb des Umgebungsdrucks auf das als Kolben ausgeführte Antriebsglied ein und verschiebt dieses in einem zylindrischen Gehäuse in axialer Richtung. Das Abtriebsglied ist eine rotierbare Welle, wobei jede axiale Verschiebung des Kolbens in dem Gehäuse unmittelbar eine Rotation der Abtriebswelle bewirkt.
  • Pneumatische Schwenkantriebe der vorgenannten Art mit separater Flanschplatte zur Verbindung mit einer Fluidarmatur (insbesondere nach EN ISO 5211) sind allgemein bekannt aus der Produktlinie „Max-Air” der Emme Technology Srl (www.emmetech.com).
  • Die bekannten Schwenkantriebe werden mit einem Verfahren der oben genannten Art montiert: In das als Strangguss-Profil vorgefertigte Gehäuse der bekannten Schwenkantriebe wird an der Armaturenseite eine Ausnehmung eingefräst und die aus Druckguss oder Kunststoff gefertigte Flanschplatte in diese Ausnehmung eingesetzt und mit dem Gehäuse verschraubt.
  • Pneumatische Schwenkantriebe dieser bekannten Art ermöglichen eine einfache Anpassung an unterschiedliche Anforderungen für die Flanschverbindung mit Fluidarmaturen – gegebenen Falls auch erst durch den Verwender des Schwenkantriebs – und vermindern so die Zahl der vorzuhaltenden Varianten sowohl in der Herstellung, als auch in der Lagerhaltung.
  • Die Herstellung der bekannten Schwenkantriebe erfordert zum Einen die zerspanende Herstellung der Ausnehmung, zum Andern muss das Gehäuseprofil an der Armaturenseite so dick dimensioniert werden, dass der nach dem Fertigen der Ausnehmung verbleibende Querschnitt für eine sichere Verschraubung der Flanschplatte noch ausreicht.
  • Aufgabe
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Material- und Bearbeitungsaufwand bei der Herstellung des Schwenkantriebs zu vermindern.
  • Lösung
  • Ausgehend von den bekannten Verfahren wird nach der Erfindung vorgeschlagen, dass die Flanschplatte in einer parallel zu der Zylinderbohrung an dem Gehäuse verlaufenden Schwalbenschwanzführung vor die Aufnahmebohrung geschoben wird. Durch die Schwalbenschwanzführung wird die Befestigung der Flanschplatte am Gehäuse mit Schrauben entbehrlich. Der unter der Flanschplatte verbleibende Querschnitt des Gehäuseprofils muss lediglich noch auf Tragfähigkeit für die auftretenden Betriebslasten, nicht für die Aufnahme einer auf Zug belasteten Schraubverbindung dimensioniert werden.
  • Die Schwalbenschwanzführung wird an Gehäuse oder Flanschplatte als hinterschnittene, insbesondere trapezförmige Nut und an dem jeweils anderen Bauteil als entsprechende Feder ausgeführt. Die Schwalbenschwanzführung für die Flanschplatte kann als Merkmal eines beispielsweise im Druckguss gefertigten Aluminiumprofils für das Gehäuse ausgeprägt sein. Das nachträgliche Herstellen einer Aufnahme für die Flanschplatte – wie das Fräsen der Ausnehmung an den bekannten Schwenkantrieben – erübrigt sich damit. Das Profil des Gehäuses für einen erfindungsgemäße Schwenkantrieb kann so weitgehend als dünnwandiges Rohrprofil mit – im Vergleich zum bekannten Stand der Technik filigranen – Anbauten ausgeführt werden.
  • Um den Sitz der Flanschplatte am Gehäuse insbesondere gegen Verschieben in der Axialrichtung der Zylinderbohrung zu sichern, kann die Flanschplatte mit einer an dem Gehäuse abgestützten Schraube in der Schwalbenschwanzführung verspannt werden. Alternativ kann beispielsweise auf das Gehäuse ein die Flanschplatte umgreifendes Kunststoffprofil aufgeklippt werden.
  • Ausgehend von den bekannten Schwenkantrieben ist erfindungsgemäß die Flanschplatte in einer parallel zu der Zylinderbohrung verlaufenden Schwalbenschwanzführung an dem Gehäuse gehaltert. Ein erfindungsgemäßer Schwenkantrieb wird nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren montiert und zeichnet sich durch die dort genannten Vorteile aus. Das Profil des Gehäuses für einen erfindungsgemäße Schwenkantrieb kann weitgehend als dünnwandiges Rohrprofil mit – im Vergleich zum Stand der Technik filigranen – Anbauten ausgeführt werden. Der Materialaufwand wird damit gegenüber den bekannten Schwenkantrieben signifikant vermindert.
  • Ein erfindungsgemäßer Schwenkantrieb weist vorzugsweise eine weitere Flanschplatte auf, die an einer der Armaturenseite gegenüber liegenden Signalseite des Gehäuses angebracht und mittels derer ein Signalelement mit dem Schwenkantrieb verbindbar ist (insbesondere gemäß NAMUR, VDI/VDE 3845). Ein solcher erfindungsgemäßer Schwenkantrieb ermöglicht eine einfache Anpassung an unterschiedliche Anforderungen für die Flanschverbindung mit Signalelementen – gegebenen Falls auch erst durch den Verwender des Schwenkantriebs – und vermindert so die Zahl der vorzuhaltenden Varianten sowohl in der Herstellung, als auch in der Lagerhaltung. Die weitere Flanschplatte kann wiederum in einer Schwalbenschwanzführung oder in anderer Weise an dem Gehäuse angebracht, insbesondere geschraubt, geklemmt, geschweißt, gelötet oder geklebt werden. Alternativ kann die Flanschverbindung für ein Signalelement an dem Gehäuse angeformt sein.
  • Weiterhin weist ein erfindungsgemäßer Schwenkantrieb vorteilhafter Weise eine weitere Flanschplatte auf, die an dem Gehäuse angebracht und mittels derer ein Steuerventil mit dem Schwenkantrieb verbindbar ist (insbesondere gemäß NAMUR, VDI/VDE 3845). Ein solcher erfindungsgemäßer Schwenkantrieb ermöglicht eine einfache Anpassung an unterschiedliche Anforderungen für die Flanschverbindung mit Steuerventilen – gegebenen Falls auch erst durch den Verwender des Schwenkantriebs – und vermindert so die Zahl der vorzuhaltenden Varianten sowohl in der Herstellung, als auch in der Lagerhaltung. Die weitere Flanschplatte kann in unterschiedlicher Weise an dem Gehäuse angebracht, insbesondere über eine weitere Schwalbenschwanzverbindung aufgeschoben, geschraubt, geklemmt, geschweißt, gelötet oder geklebt werden. Alternativ kann die Flanschverbindung für ein Steuerventil an dem Gehäuse angeformt sein.
  • Ausführungsbeispiele
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen
  • 1 einen Querschnitt eines ersten erfindungsgemäßen Schwenkantriebs,
  • 2 einen Querschnitt eines zweiten erfindungsgemäßen Schwenkantriebs und
  • 3a–c perspektivische Ansichten des zweiten Schwenkantriebs.
  • 1 zeigt einen Querschnitt durch das zylindrische Gehäuse 1 eines (nicht weiter dargestellten) ersten erfindungsgemäßen pneumatischen Schwenkantriebs mit Zahnstangen-Ritzeltrieb.
  • Das im Stranggussverfahren aus einer Aluminiumlegierung gefertigte Gehäuse 1 weist eine durchgehende Zylinderbohrung 2 sowie an einer Außenseite 3 auf einer Armaturenseite 4 zwei parallel zu der Zylinderbohrung 2 einander gegenuberliegende und zueinander geöffneten Nuten 5 auf, die gemeinsam eine trapezförmig hinterschnittene Führungsnut 6 für eine Schwalbenschwanzführung bilden. Quer zu der Zylinderbohrung 2 ist in die Führungsnut 6 auf der Armaturenseite 4 eine Aufnahmebohrung 7 eingebracht.
  • Darüber hinaus weist das Gehäuse 1 an der Außenseite 3 auf einer der Armaturenseite 4 gegenüberliegenden Signalseite 8 zwei weitere parallel zu der Zylinderbohrung 2 einander gegenüberliegende und zueinander geöffnete Nuten 9 auf, die wiederum gemeinsam eine trapezförmig hinterschnittene Führungsnut 10 für eine weitere Schwalbenschwanzführung bilden. Quer zu der Zylinderbohrung 2 ist in die Führungsnut 10 auf der Signalseite 8 eine zu der Aufnahmebohrung 7 koaxiale Lagerbohrung 11 eingebracht.
  • An der Außenseite 3 zwischen den Schwalbenschwanzführungen an der Armaturenseite 4 und der Signalseite 8 weist das Gehäuse 1 einen parallel zu der Zylinderbohrung 2 verlaufenden, trapezförmig hinterschnittenen Steg 12 als „Feder” für eine dritte Schwalbenschwanzführung auf.
  • Zur Montage des erfindungsgemäßen Schwenkantriebs wird zunächst in die Führungsnut 10 auf der Signalseite 8 eine Flanschplatte 13 für den Anschluss eines Signalelements vor die Lagerbohrung 11 und auf den Steg 12 eine Flanschplatte 14 für die Verbindung mit einem Steuerventil geführt. In das derart vormontierte Gehäuse 1 werden zwei im Druckgussverfahren aus einer Aluminium-Legierung gefertigte (nicht dargestellte) Kolben in die Zylinderbohrung 2 eingesetzt. Die Kolben sind gegen die Zylinderbohrung 2 mit Nitrilkautschukdichtungen abgedichtet.
  • Anschließend wird quer zu der Zylinderbohrung 2 eine Abtriebswelle 15 aus Edelstahl durch die Aufnahmebohrung 7 eingesetzt und mit der Spitze 16 soweit durch die Lagerbohrung 11 und die Flanschplatte 13 vor der Lagerbohrung 11 geführt, dass das Ende 17 der Abtriebswelle 15 nicht mehr aus dem Gehäuse 1 herausragt.
  • Schließlich wird in der Schwalbenschwanzführung auf der Armaturenseite 4 eine Flanschplatte 18 für den Anschluss an eine Fluidarmatur vor die Aufnahmebohrung 7 geführt und die Abtriebswelle 15 soweit abgelassen, dass das Ende 17 der Abtriebswelle 15 in dieser Flanschplatte 18 durch Gleitlagerelemente 19 radial und axial gelagert ist. Die Spitze 16 der Abtriebswelle 15 ist in der Lagerbohrung 11 wiederum durch Gleitlagerelemente 20 radial gelagert und wird durch einen in der Flanschplatte 13 vor der Lagerbohrung 11 eingesetzten Sprengring 21 axial gesichert.
  • Abschließend werden die Enden des Gehäuses 1 mit Endkappen verschlossen. In dem Gehäuse 1 des erfindungsgemäßen Schwenkantriebs sind die Kolben axial gegenläufig beweglich gelagert und selbstzentrierend geführt und begrenzen in der Zylinderbohrung 2 eine Arbeitsraum 22. An den Endkappen sind Druckfedern abgestützt, die bei drucklosem Arbeitsraum 22 die Kolben in Richtung einer Startlage vorspannen. An den Kolben sind parallel zu der Zylinderbohrung 2 verlaufende Zahnstangen angeformt, die in eine Verzahnung 23 der Abtriebswelle 15 eingreifen. (Die Endkappen, die Druckfedern und die Zahnstangen sind in der Zeichnungsfigur nicht dargestellt.)
  • Wird der Arbeitsraum 22 über ein angeschlossenes Steuerventil – typischer Weise mit gefilterter Luft (PNEUROP/ISO-Klasse 4) als Arbeitsmedium – mit einem Systemdruck beaufschlagt, so bewegen sich die Kolben gegenläufig in der Zylinderbohrung 2 aus den Startlagen zu der jeweiligen Endlage und treiben über die Zahnstangen die Abtriebswelle 15 an. Der erfindungsgemäße Schwenkantrieb weist einen Nennschwenkwinkel von 120° auf und bringt auf eine angeschlossene Fluidarmatur bei einem Systemdruck von 10 bar ein Drehmoment von bis zu 8000 Nm auf.
  • Der in den 2 im Querschnitt und 3a bis c in perspektivischen Ansichten dargestellte zweite erfindungsgemäße Schwenkantrieb 24 entspricht in den technischen Spezifikationen hinsichtlich Wirkprinzip, verwendeten Materialien und Anschlusswerten dem ersten erfindungsgemäßen Schwenkantrieb.
  • Das Gehäuse 25 weist eine durchgehende Zylinderbohrung 26 und an einer Außenseite 27 auf einer Armaturenseite 28 einen parallel zu der Zylinderbohrung 26 verlaufenden, trapezförmig hinterschnittenen Steg 29 als „Feder” für eine Schwalbenschwanzführung auf. Auf einer der Armaturenseite 28 gegenüberliegenden Signalseite 30 sowie an der Außenseite 27 zwischen der Signalseite 30 und der Armaturenseite 28 weist das Gehäuse 25 zwei weitere Stege 31, 32 mit jeweils parallelen Flanken 33 auf. Zwischen den Stegen 29, 31, 32 sind an das Gehäuse 25 vier parallel zu der Zylinderbohrung 26 verlaufende Bohrungsstege 34 angeformt.
  • Zur Montage des zweiten erfindungsgemäßen Schwenkantriebs 24 werden – nach Anbringen der Aufnahme-, Lager- und Druckanschlussbohrungen – zunächst die Kolben in die Zylinderbohrung 26 eingesetzt und durch Aufschrauben der Endkappen 35 an die Bohrungsstege 34 fixiert. Anschließend wird die Abtriebswelle durch die Aufnahme- in die Lagerbohrung eingesetzt. (Bohrungen, Kolben und Abtriebswelle sind für den zweiten Schwenkantrieb nicht dargestellt.)
  • Schließlich wird auf den Steg 29 auf der Armaturenseite 28 eine Flanschplatte für den Anschluss an eine Fluidarmatur vor die Aufnahmebohrung geführt und das Ende 37 der Abtriebswelle in der Flanschplatte 36 gelagert. Die Spitze 38 der Abtriebswelle wird durch eine auf der Signalseite 30 auf den Steg 31 geschraubte Flanschplatte 39 für den Anschluss eines Signalelements axial gesichert. Auf den weiteren Steg 32 wird eine Flanschplatte 40 für die Verbindung mit einem Steuerventil geschraubt.
  • 1
    Gehäuse
    2
    Zylinderbohrung
    3
    Außenseite
    4
    Armaturenseite
    5
    Nut
    6
    Führungsnut
    7
    Aufnahmebohrung
    8
    Signalseite
    9
    Nut
    10
    Führungsnut
    11
    Lagerbohrung
    12
    Steg
    13
    Flanschplatte
    14
    Flanschplatte
    15
    Abtriebswelle
    16
    Spitze
    17
    Ende
    18
    Flanschplatte
    19
    Gleitlagerelement
    20
    Gleitlagerelement
    21
    Sprengring
    22
    Arbeitsraum
    23
    Verzahnung
    24
    Schwenkantrieb
    25
    Gehäuse
    26
    Zylinderbohrung
    27
    Außenseite
    28
    Armaturenseite
    29
    Steg
    30
    Signalseite
    31
    Steg
    32
    Steg
    33
    Flanke
    34
    Bohrungssteg
    35
    Endkappe
    36
    Flanschplatte
    37
    Ende
    38
    Spitze
    39
    Flanschplatte
    40
    Flanschplatte
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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    • - EN ISO 5211 [0003]
    • - www.emmetech.com [0003]

Claims (4)

  1. Verfahren zur Montage eines pneumatischen Schwenkantriebs (24) mit einem Gehäuse (1, 25) und mindestens einem Kolben, der in einer Zylinderbohrung (2, 26) des Gehäuses (1, 25) beweglich gelagert ist und einen Arbeitsraum (22) begrenzt und der aus einer Startlage zu einer Endlage bewegt wird und eine quer zu der Zylinderbohrung (2, 26) in dem Gehäuse (1, 25) angeordnete Abtriebswelle (15) antreibt, wenn der Arbeitsraum (22) mit einem Systemdruck beaufschlagt ist, wobei zur Montage zunächst der mindestens eine Kolben in die Zylinderbohrung (2, 26) und anschließend von einer Außenseite (3, 27) des Gehäuses (1, 25) durch eine Aufnahmebohrung (7) die Abtriebswelle (15) eingesetzt und schließlich vor der Aufnahmebohrung (7) eine Flanschplatte (18, 36) angebracht wird, mittels derer der Schwenkantrieb (24) an eine Fluidarmatur flanschbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanschplatte (18, 36) in einer parallel zu der Zylinderbohrung (2, 26) an dem Gehäuse (1, 25) verlaufenden Schwalbenschwanzführung vor die Aufnahmebohrung (7) geschoben wird.
  2. Pneumatischer Schwenkantrieb (24) mit einem Gehäuse (1, 25) und mindestens einem Kolben, der in einer Zylinderbohrung (2, 26) des Gehäuses (1, 25) beweglich gelagert ist und einen Arbeitsraum (22) begrenzt und der aus einer Startlage zu einer Endlage bewegt wird und eine quer zu der Zylinderbohrung (2, 26) in dem Gehäuse (1, 25) angeordnete Abtriebswelle (15) antreibt, wenn der Arbeitsraum (22) mit einem Systemdruck beaufschlagt wird, wobei mittels der Abtriebswelle (15) auf einer Armaturenseite (4, 28) des Gehäuses (1, 25) eine Fluidarmatur antreibbar ist und wobei eine Flanschplatte (18, 36), mittels derer der Schwenkantrieb (24) an eine Fluidarmatur flanschbar ist, die Abtriebswelle (15) gegen Herausfallen aus dem Gehäuse (1, 25) auf der Armaturenseite (4, 28) sichert, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanschplatte (18, 36) in einer parallel zu der Zylinderbohrung (2, 26) verlaufenden Schwalbenschwanzführung an dem Gehäuse (1, 25) gehaltert ist.
  3. Schwenkantrieb (24) nach dem vorgenannten Anspruch, gekennzeichnet durch eine weitere Flanschplatte (13), die an einer der Armaturenseite (4, 28) gegenüber liegenden Signalseite (8, 30) des Gehäuses (1, 25) angebracht und mittels derer ein Signalelement mit dem Schwenkantrieb (24) verbindbar ist.
  4. Schwenkantrieb (24) nach einem der Ansprüche 3 und 4, gekennzeichnet durch eine weitere Flanschplatte (14), die an dem Gehäuse (1, 25) angebracht und mittels derer ein Steuerventil mit dem Schwenkantrieb (24) verbindbar ist.
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