DE102008043534A1 - Zentrale Gerätesteuerung im Operationssaal - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine zentrale Gerätesteuerung im Operationssaal nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 und ein Verfahren zum Steuern von Geräten in Operationssaal nach Anspruch 10.
- Operationen werden heute zunehmend unter dem Einsatz computergesteuerter Geräte ausgeführt. Zum Teil bieten diese Geräte dem Chirurgen, über komplexe Programme, Hilfestellungen für die vorzunehmenden Eingriffe an. Zum Teil übernehmen sie sogar selbständig kleinere Abschnitte der vorzunehmenden Eingriffe. Immer mehr Geräte im Operationssaal verfügen deshalb über komplexe Soft- und Hardwarekomponenten, welche die Geräte steuern und kontrollieren. Viele der Geräte stehen auch mit dem Krankenhausnetzwerk in Verbindung, so dass sie über dieses operations- oder patientenspezifische Daten empfangen können und auch Daten, wie beispielsweise Aufnahmen aus der Operation, wie Operationsvideos zu Archivierungszwecken, an dieses Krankenhaussystem zurückgeben können. So wird zum einen die Vernetzung der Geräte im Krankenhaus immer komplexer, zum anderen steigen auch die neuen Anforderungen an den Chirurgen und seine Assistenz ständig.
- So beschreibt beispielsweise die
DE 44 16 229 A1 ein Operationsmikroskop in einem rechnergestützten OP-Umfeld. Hier können während der Operation präoperative Bilder, welche einer Datenbank entnommen werden, eingespiegelt werden und als Hilfestellung für die Operation verwendet werden. - Die
EP 1 834 615 A1 beschreibt ein Steuerprogramm für ein ophthalmologisches Lasersystem, welches im sogenannten LASIK-Verfahren zum Öffnen der Hornhaut verwendet wird. Dieses soll dem Chirurgen eine optimale Schnittform für das zu behandelnde Auge errechnen und anzeigen. Hierzu werden Beispieldaten verwendet, welche in einem Archiv abgespeichert sind. - So sieht sich der Chirurg zunehmend einer Vielzahl komplexer Gerät gegenüber, welche ihn zwar unterstützen sollen, deren Handhabung aber immer komplizierter wird und die eine Vielzahl von Netzverbindungen zu Archiven oder zum Krankenhausnetzwerk sowie diverse Fuß-, Hand und sonstige Steuerungen mit sich in den Operationssaal bringen.
- Chirurgen und deren Helfer sind jedoch auf die Behandlung ihrer Patienten spezialisiert und haben keine Ausbildung zu IT-Fachleuten und können und wollen sich nicht ständig mit neuen Ansteuerung von Geräten im Operationssaal auseinandersetzen, auch wenn diese sie letztlich in ihrer Arbeit unterstützen sollen.
- Um ihnen die Handhabung der Geräte von ihrem Behandlungsplatz aus so einfach wie möglich zu machen wurden deshalb zentrale Gerätesteuerungen vorgeschlagen, über die jeweils ein Gerät oder mehrere Geräte parallel angesteuert und deren Betriebsparameter eingestellt werden können. Diese sollen einen höheren Grad an Bedienungskomfort bieten und dennoch einfach und möglichst flexibel zu handhaben sein.
- Trotz aller Hilfsgeräte ist eine vollständige Automatisierung der Geräte in diesem sensiblen Umfeld jedoch nicht möglich, da die behandelnde Person immer die Entscheidung über alle Schritte der Behandlung haben muss und nicht das Gerät oder die Ansteuerung. Je nach behandelnder Person werden auch die Entscheidungen bzw. die Ansteuerungen der Geräte unterschiedlich ausfallen, da jede behandelnde Person über die Jahre hinweg ihre eigenen Erfahrungen gemacht hat und ihren eigenen Behandlungsstil entwickelt hat. So nimmt jeder Chirurg vor oder auch während der Operation an den Geräten üblicherweise seine benutzerspezifischen Einstellungen der Betriebsparameter vor, mit denen er am liebsten arbeitet. Oftmals haben die behandelnden Personen Chipkarten mit ihrer individuellen Kennung, mit denen sie sich bei den Geräten anmelden und auf denen die von ihnen bevorzugten Betriebsparameter abgespeichert sind, welche dann an den jeweiligen Geräten automatisch eingestellt werden. Dies soll auch bei fortschreitender Automatisierung und zentraler Ansteuerung möglich sein.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Gerätesteuerung im Operationssaal so auszubilden, dass sie flexibel und einfach zu handhaben ist und dennoch individuellen Vorlieben der behandelnden Person Rechnung getragen werden kann.
- Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung durch eine zentrale Gerätesteuerung im Operationssaal mit den Merkmalen von Anspruch 1 und einem Verfahren zum Steuern von Geräten im Operationssaal nach Anspruch 10.
- Erfindungsgemäß weist eine zentrale Gerätesteuerung zur Konfiguration von Betriebsparametern medizinischer Geräte, wobei benutzerspezifische Betriebsparameter auf einem Speicher bereitgestellt sind, mehrere über ein Netzwerk verbundene Bedienoberflächen auf, welche an verschiedenen Orten inner- und/oder außerhalb des Operationssaales positioniert sind und wobei jede Bedienoberfläche mittels der benutzerspezifischen Betriebsparameter konfigurierbar ist. Vorzugsweise weist wenigstens eine der Bedienoberflächen eine Schnittstelle zum Anmelden des Benutzers und zum Empfangen benutzerspezifischen Betriebsparameter von dem Speichermedium auf. Jede Bedienoberfläche hat eine Schnittstelle zum Empfangen von, über das Netzwerk übertragenen, benutzerspezifischen Betriebsparametern. Die Schnittstellen sind über das Netzwerk miteinander verbunden. Somit ist es ausreichend, wenn sich der Benutzer an einer der Bedienoberflächen anmeldet. Die benutzerspezifischen Betriebsparameter werden an dieser Bedienoberfläche von einem Speichermedium, wie bspw. einer Chipkarte des Benutzers oder einer Datenbank im Krankenhausnetz eingelesen und die Bedienoberfläche wird entsprechend dieser Betriebsparameter konfiguriert. Die Konfiguration bzw. die benutzerspezifischen Betriebsparameter werden dann an alle über das Netzwerk angeschlossenen Bedienoberflächen der zentralen Gerätesteuerung verteilt. Die Bedienoberflächen werden entsprechend konfiguriert. Durch das Übermitteln der benutzerspezifischen Betriebsparameter an alle Bedienoberflächen ist gewährleistet, dass diese sofort nach der Anmeldung des Benutzers an einer Bedienoberfläche dieselbe Konfiguration aufweisen und anzeigen, dennoch aber unabhängig voneinander genutzt werden können.
- In einer vorteilhaften Ausführungsform weisen wenigsten alle Bedienoberflächen, dieselbe graphische Benutzeroberfläche (GUI) auf, deren Darstellung über einen GUI-Prozess, der an der Bedienoberfläche läuft, realisiert wird. Dies dient der Vereinheitlichung der Geräte im OP-Bereich und erleichtert damit gerade technisch nicht so versiertem Personal, wie den Schwester und den Assistenten, die Bedienung der Gerätesteuerung. Vorzugsweise kann auch auf den Bedienoberflächen der anzusteuernden, angeschlossenen medizinischen Geräten selbst, eine graphische Benutzeroberfläche der zentralen Geräte darges tellt werden, so dass auf diesem medizinischen Geräte der GUI-Prozess der Steuergeräte der Gerätesteuerung läuft und dieses medizinische Gerät als Steuergerät der Gerätesteuerung verwendet werden kann. Hierdurch wird vermieden, dass zusätzliche Steuergeräte im OP-Saal aufgestellt werden müssen. Dadurch dass alle Bedienoberflächen dieselbe GUI zeigen und dieselben Betriebsparameter eingestellt sind, können die Bedienoberflächen einfach und unabhängig voneinander genutzt werden und bieten dabei prinzipiell dieselben Möglichkeiten zur Ansteuerung der Geräte.
- Vorzugsweise sind bei einigen Bedienoberflächen aber die Rechte zum Steuern der medizinischen Geräte eingeschränkt. Die Eingabemöglichkeiten hinsichtlich Änderung der Betriebsparameter, Datenerfassung oder -steuerung ist bei diesen Bedienoberflächen zumindest teilweise untersagt. Das heißt eine Auswahl der, allen Bedienoberflächen gleichermaßen zur Verfügung stehenden, Bedienelemente ist bei diesen Bedienoberflächen deaktiviert, so dass diese Bedienelemente bei diesen speziellen Bedienoberflächen nicht genutzt werden können. Die an den Bedienelementen hinterlegten Befehle sind von diesen Bedienoberflächen aus nicht durchführbar. Damit können die Bedienoberflächen an den Ort ihrer Aufstellung und den damit verbundenen Gegebenheiten oder den für die Bedienoberflächen vorgesehenen Benutzer angepasst werden, wobei gleichzeitig die grafische Benutzeroberfläche aller Bedienoberflächen einheitlich bleiben kann. So ist es beispielsweise möglich, Bedienoberflächen welche außerhalb des Operationssaales wie im Krankenhausgang positioniert sind, nur Leserechte zu erteilen, so dass außerhalb des Operationssaales zwar die vollständige Gerätepalette angesehen und überwacht werden kann aber nicht auf diese zugegriffen werden kann. Dadurch kann unsachgemäße Handhabung der Geräte in Operationssaal vermieden werden. Ein anderes Beispiel wäre die Spezialisierung einer Bedienoberfläche auf einen externen Experten in einem Kontrollraum, welcher nur eingeschränkten Zugriff auf bestimmte medizinische Geräte oder Funktionen dieser haben soll. Auch die Zugriffsmöglichkeit auf Bedienoberflächen innerhalb des Operationssaales, welche den Assistenten zur Verfügung stehen, kann so eingeschränkt werden, während gleichzeitig jedoch das Erscheinungsbild der Bedienoberflächen über alle der zentralen Gerätesteuerung zugehörigen Bedienoberflächen identisch und damit einfach nachvollziehbar bleibt. Vorzugsweise werden die Berechtigungen für die Bedienoberflächen zentral von einem Administrator mit speziellen Zugriffsrechten festgelegt. Damit ist sichergestellt, dass diese nicht von unbefugten Personen geändert werden können und somit die Berechtigungen der einzelnen Steuergeräte bzw. Bedienoberflächen jeweils bezogen auf den Ort ihrer Aufstellung festgelegt bleibt, solange nicht der Administrator eingrifft.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform verwaltet eine der Bedienoberflächen zentrale Dienste. Sie ist im Netzwerk bei den zu steuernden medizinischen Geräten und/oder den anderen Bedienoberflächen als zentrale Bedienoberfläche registriert. Zentrale Dienste können beispielsweise die Benutzerverwaltung, also das Verwalten von befugten Benutzern, deren Zugriffsrechte, eine Zugangskontrolle sowie die Verwaltung von für die jeweiligen Benutzer spezifischen Systemeinstellungen wie Betriebsparametern für die medizinischen Geräte oder aber eine Patientenverwaltung, das heißt eine Verwaltung für die Patienten und deren Daten sowie von bei der Behandlung oder Untersuchung der Patienten aufgenommener Informationen wie Bildern, Videos oder Arztberichte sein. Darüber hinaus können zentrale Dienste beispielsweise in dem zur Verfügung stellen von Multimediadiensten wie der Bearbeitung oder temporären oder permanenten Speicherung von Bild- oder Videoaufnahmen beispielsweise der Behandlung darstellen. Auf derartige zentrale Dienste muss nur selten und von sehr wenigen Personen zugegriffen werden. Im Allgemeinen geschieht das Abspeichern von Daten in diesen Diensten während der Behandlung automatisch. Wichtig bei diesen Diensten ist jedoch, dass die Befugnis der auf diese Daten zugreifenden Personen eingeschränkt ist und dass die Datensätze bei einer eventuellen Überarbeitung eindeutig sind. Deshalb ist es vorteilhaft, diese Dienste nur ein einziges Mal zur Verfügung zu stellen.
- Gerade das Ablegen benutzerspezifisch konfigurierbarer Betriebsparameter der Geräte, den Benutzern zuordenbar in einer Benutzerverwaltung, vorzugsweise einer Datenbank auf der Bedienoberfläche mit den zentralen Diensten ist besonders vorteilhaft. Dadurch dass die Betriebsparameter für jeden Benutzer des Geräts vorabgelegt zur Verfügung stehen, können die Geräte schnell und automatisch eingestellt werden, dennoch aber die individuellen Vorlieben der Benutzer, sprich Arzt oder Assistent, berücksichtigt werden. Aufgrund der zentralen Aufbewahrung der Betriebsparameter stehen jedem Benutzer die für ihn idealen Betriebsparametereinstellungen für alle Geräte jederzeit zur Verfügung. Sobald der Benutzer über die zentrale Gerätesteuerung mit einem Gerät arbeiten will, kann er die für ihn optimalen Parameter auf das Gerät laden. Insbesondere stehen die Einstellungen der Betriebsparameter auch dann noch zur Verfügung, wenn ein Gerät ausfällt und gegen ein neues Gerät gewechselt werden muss. Gerade wenn dies während der Behandlung passiert, kann dies lebensrettend sein. Am neuen Gerät muss nicht jeder Parameter manuell neu eingestellt werden, die zentral vorhandenen Einstellungen für die Betriebsparameter können bei einem Gerätewechsel sofort auf das neu angeschlossene Gerät übertragen und dort aktiviert werden, der Behandelnde hat augenblicklich wieder seine gewohnten, spezifischen Einstellungen und kann ohne jegliche Umstellung weiterarbeiten.
- In einer vorteilhaften Ausführungsform werden die benutzerspezifischen Betriebsparameter von einer Bedienoberfläche an alle angeschlossenen Bedienoberflächen verteilt, so dass diese mit identischen Parametersätzen konfiguriert werden können, wobei die Bedienoberfläche, welche die Benutzerparameter empfangen, während der gesamten Übermittlungsphase gegen Eingaben gesperrt sind. Vorzugsweise ist die einzige Meldung, für welche sie in diesem Zustand empfangsbereit sind, die Meldung über den Abschluss der Übertragung der Betriebsparameter. Dadurch ist gewährleistet, dass die benutzerspezifischen Bedienparameter immer an allen Bedienoberflächen auf demselben Anfangsstand sind und damit alle Bedienoberflächen nach Anmelden des Benutzers oder beim Ändern der Behandlungsart durch den Benutzer dieselbe Konfiguration haben. Die Zuverlässigkeit dieser identischen Konfiguration wird dadurch vorteilhaft unterstützt, dass die gespeicherten Betriebsparameter immer blockweise, vorzugsweise als XML-String, zu den Bedienoberflächen übertragen werden. Dadurch wird sichergestellt, dass an allen verbundenen Bedienoberflächen immer alle Parameter vollständig ankommen. Das Sperren der Bedienoberflächen erfolgt über ein Sperren der grafischen Benutzeroberflächen über einen globalen Dialog. Dadurch können keine Eingaben mehr an der Benutzeroberfläche vorgenommen werden. Gleichzeitig ist es aber möglich einen Listener an der Bedienoberfläche für das Empfangen des Freigebesignals für das Freigeben der grafischen Benutzeroberfläche nach der Übertragung der Betriebsparameter empfangsbereit zu halten.
- Das Sperren der Bedienoberflächen erfolgt sofort nach Erhalt eines gemeinsamen Betriebsparameterwechselsignals, welches vor einer Änderung des vollständigen Satzes von Betriebsparametern an alle, diese empfangenden Bedienoberflächen gesandt wird. Alle Betriebsparameter sind hierfür vorzugsweise mit sogenannten Listenern ausgestattet. Sobald alle neuen Betriebsparameter angekommen sind, werden die Bedienoberflächen entsprechend konfiguriert. Sobald die Betriebsparameter angekommen sind wird ein Endsignal an alle Bedienoberflächen gesandt. Daraufhin werden diese wieder entsperrt.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist eine zentrale Bedienoberfläche einen Datenspeicher auf, auf dem benutzerspezifisch konfigurierbare Betriebsparameter der Geräte den Benutzern zuordenbar in einer Benutzerverwaltung vorzugsweise blockweise abgelegt sind. Dadurch dass die Betriebsparameter für jeden Benutzer des Geräts vorabgelegt zur Verfügung stehen, können die Geräte schnell und automatisch eingestellt werden, dennoch aber die individuellen Vorlieben der Benutzer, sprich Arzt oder Assistent, berücksichtigt werden. Aufgrund der zentralen Aufbewahrung der Betriebsparameter stehen jedem Benutzer die für ihn idealen Betriebsparametereinstellungen für alle Geräte jederzeit zur Verfügung. Sobald der Benutzer über die zentrale Gerätesteuerung mit einem Gerät arbeiten will, kann er die für ihn optimalen Parameter auf das Gerät laden. Insbesondere stehen die Einstellungen der Betriebsparameter auch dann noch zur Verfügung, wenn ein Gerät ausfällt und gegen ein neues Gerät gewechselt werden muss. Gerade wenn dies während der Behandlung passiert, kann dies lebensrettend sein. Am neuen Gerät muss nicht jeder Parameter manuell neu eingestellt werden, die zentral vorhandenen Einstellungen für die Betriebsparameter können bei einem Gerätewechsel sofort auf das neu angeschlossenen Gerät übertragen werden und dort aktiviert werden, der Behandelnde hat augenblicklich wieder seine gewohnten, spezifischen Einstellungen und kann ohne jegliche Umstellung weiterarbeiten.
- Bevorzugt weist die Benutzerverwaltung eine Schnittstelle zum Eingeben von benutzerindividuellen Betriebsparametern und zum Anlegen von Benutzerdaten wie Name, bevorzugte Sprache, Benutzerrechten, usw. auf. Die Eingabeschnittstelle ist vorzugsweise als berührungsempfindlicher Bildschirm mit einer Tastatur oder Buchstabenerkennung realisiert. Dadurch kann jederzeit zentral ein neuer Benutzer definiert werden, seine Daten können einfach erstmalig angelegt werden und auch spezifische Betriebsparameter für den neuen Benutzer können festgelegt werden oder über die Datenimportschnittstelle eingespielt werden.
- Vorzugsweise ist die Benutzerverwaltung für jeden Benutzer mittels eines individuellen Kennwortes gesichert. Dadurch wird gewährleistet, dass nur jeder Benutzer selbst seine Einstellungen ändern kann, andere aber keinen Zugriff darauf haben.
- Bevorzugt ist die Benutzerverwaltung so aufgebaut, dass pro Benutzer mehrere Sätze von benutzerspezifischen Betriebsparametern abgespeichert werden können, wobei jeder Satz einer Operationsart zugeordnet ist. So kann der Benutzer für alle seine Aktivitäten im Operationssaal die optimale Betriebsparameterzusammenstellung ablegen, denn für verschiedene Operationen können unterschiedliche Einstellungen ratsam sein. Sobald die Operationsart gewechselt wird, werden die entsprechenden Sätze von Betriebsparametern genauso an alle Bedienoberflächen übertragen, wie dies bei einem Benutzerwechsel der Fall ist. Auch dabei werden vorzugsweise alle Bedienoberflächen gesperrt, bis das Umkonfigurieren beendet ist.
- Obwohl insbesondere das Ausführungsbeispiel auf die Geräte Operationsmikroskop und Phakogerät eingeschränkt ist, ist die Erfindung auch auf alle anderen medizinischen Geräte wie Kameras, CT-Scanner, Funduskameras, Laser und viele andere mehr, v. a. im Operationssaal anwendbar. Die Gerätesteuerung kann z. B. als berührungsempfindlicher Flachbildschirm mit Prozessor, Datenspeicher, etc. ausgeführt sein, aber auch als herkömmlicher PC oder als Bestandteil eines Gerätes, wobei der Bildschirm des Gerätes selbst als Bedienoberfläche gelten kann.
- Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das anhand der Zeichnungen eingehend erläutert wird.
- Es zeigen:
-
1 eine schematische Darstellung des Krankenhausnetzwerks mit der erfindungsgemäßen Gerätesteuerung, -
2 eine schematische Ansicht einer Benutzeroberfläche der Gerätesteuerung, -
3 ein Beispiel einer Benutzeroberfläche für die Benutzerverwaltung und -
4 ,5 Beispiele für die Verteilung der Softwareprozesse und Dienste auf den einzel nen Geräten der Gerätesteuerung und -
6 eine schematische Darstellung des Ablaufs eines Benutzerwechsels. - Die
1 zeigt schematisch ein Beispiel eines Krankenhaussystems, auf der rechten Bildhälfte innerhalb des Operationssaals, auf der linken Bildhälfte, durch den unterbrochenen Strich abgetrennt, außerhalb des Operationssaales. Innerhalb des Operationssaales arbeiten die behandelnden Personen1 , wie Chirurgen, Assistenten, Krankenschwestern während der Operation mit Geräten, wie einem Operationsmikroskop2 und einem Phakogerät3 , welches zur Zertrümmerung und zum Absaugen von Linsen bei Augenoperationen dient. Die Geräte, wie Operationsmikroskop2 und Phakogerät3 stehen über ein lokales Netzwerk4 , wie beispielsweise Ethernet, mit einem als Flachbildschirm-PC8 realisierten Steuergerät5 in Verbindung. Das Steuergerät5 hat einen berührungsempfindlichen Bildschirm6 , über den die behandelnden Personen1 Daten eingeben können. Der berührungsempfindliche Bildschirm6 ist vorzugsweise an der Decke oder Wand des Operationssaales, in greifbarer Nähe der behandelnden Personen1 , während der Operation angeordnet. Die medizinischen Geräte, Operationsmikroskop2 und Phakogerät3 können über das Krankenhausdatennetz7 mit weiteren Flachbildschirm-PC's8 , in und außerhalb des Operationssaales verbunden sein, welche ebenfalls der Ansteuerung von Geräten oder auch nur der Anzeige von Informationen oder Videoaufnahmen, beispielsweise aus dem Operationssaal, dienen können. Darüber hinaus steht die Gerätesteuerung5 über das Krankenhausdatennetz7 mit der Krankenhausdatenverwaltung9 in Verbindung, welche selbst wiederum mit verschiedenen Datenhaltungssystemen10 ,11 und12 kommunizieren kann. Bei den Datenhaltungssystemen10 –12 kann es sich beispielsweise um die Patientenverwaltung10 , die Benutzerverwaltung11 oder auch Bilddatenarchivierungssysteme12 oder sonstige im Krankenhaus übliche Datenhaltungssysteme handeln. - Die behandelnden Personen
1 arbeiten bei verschiedenen Operationen, zum Teil auch während einer Operation, mit unterschiedlichsten Geräten, wie dem Operationsmikroskop2 , dem Phakogerät3 oder hier nicht dargestellten Videokameras zum Aufnehmen der Operationsbilder oder anderen medizinischen Geräten. All diese medizinischen Geräte2 ,3 müssen unterschiedlichen Bedingungen während der Operation bzw. unterschiedlichen Vorlieben der behandelnden Personen1 angepasst werden und in ihren Funktionen gesteuert werden. - All diese Ansteuerungen können an dem berührungsempfindlichen Bildschirm
6 des, als zentrales Steuergerät5 verwendeten, Flachbildschirm-PC's8 , vorgenommen werden. Auf der, in der2 dargestellten grafischen Benutzeroberfläche13 , des berührungsempfindlichen Bildschirmes6 des Steuergeräts5 , sind hierfür Schaltflächen zum Gerätewechsel14 vorgesehen, über die das jeweils anzusteuernde Gerät2 oder3 angewählt werden kann. Sobald das entsprechende Gerät2 oder3 über die Schaltfläche Gerätewechsel14 angewählt wird, erscheint auf der Benutzeroberfläche13 in dem rechts unten angeordneten gerätespezifischen Bereich15 die Benutzeroberfläche des anzusteuernden Geräts2 oder3 mit all seinen Steuerparametern, Einstellungen und sonstigen Informationen oder wie in der3 zu sehen ist, der berührungsempfindliche Bildschirm6 ,8 selbst mit seinen, für die Einbindung ins Krankenhausdatennetz7 notwenigen Parametern. Über die Schaltflächen Register16 , welche in dem gerätespezifischen Bereichs15 angeordnet sind, kann in einigen Ansichten zwischen den unterschiedlichen möglichen Einstellungen von gerätespezifischen Funktionen bzw. Konfigurationen gewechselt werden. In einer weiteren, darüber liegenden Hierarchieebene sind links von dem gerätespezifischen Bereich15 die Schaltflächen Funktion/Konfiguration17 angeordnet, über die einzelne Funktionen oder Konfigurationen des Geräts angewählt werden können, deren einzustellende Parameter dann über die Schaltflächen Register16 ausgewählt werden können. Ob in dem Bereich der Schaltflächen17 von Funktions-/Konfigurationsmöglichkeiten Funktionen oder Konfigurationen angezeigt werden, kann anhand der Schaltflächen Funktionen18 oder Konfigurationen19 ausgewählt werden, welche links unten auf der Benutzeroberfläche13 angeordnet ist. Über diese drei Hierarchieebenen von Schaltflächen wird eine sehr übersichtliche Struktur erreicht, über die eine Vielzahl von gerätespezifischen Parametern hinterlegt und angewählt werden kann, wobei jedoch immer nur eine überschaubare Anzahl einzelner Parameter in einer einzigen Ansicht der Benutzeroberfläche13 gleichzeitig zu sehen sind. Die einzelnen Parameter können im gerätespezifischen Bereich15 , beispielsweise über Funktionsbalken, angezeigte Tastaturen, Schrifterkennung oder andere bekannte Eingabemechanismen, wie sie für berührungsempfindliche Bildschirme üblich sind, verändert oder fixiert werden. - In der Schaltfläche Gerätewechsel
14 ist eine erste Geräteschaltfläche141 für eine Kamera, eine zweite Geräteschaltfläche142 für ein Operationsmikroskop2 sowie eine Ver waltungsschaltfläche143 über die die Gerätesteuerung6 ,8 selbst erreichbar ist. Ist die Geräteschaltfläche142 für das Operationsmikroskop2 sowie die Schaltfläche für Konfigurationen18 aktiv, so können z. B. die in der2 sichtbaren Parameter am Operationsmikroskop2 eingestellt werden, welche über die Aktivierung der Schaltfläche Funktionen/Konfigurationen17 in einzelne Funktionsbereiche des Operationsmikroskops2 unterteilt sind. Ist dagegen die Verwaltungsschaltfläche143 aktiv sowie die Schaltfläche Konfigurationen19 aktiv, so können, wie in der3 zu sehen ist, Parameter eingestellt werden, welche für die Netzanbindung der berührungsempfindlichen Bildschirme6 ,8 der zentralen Gerätesteuerung relevant sind, wie bspw. die IP-Adresse. - Die
4 und5 zeigen schematisch ein Beispiel für die Verteilung der Softwareprozesse und Dienste auf den einzelnen Geräten der Gerätesteuerung. Die Gerätesteuerung umfasst hier eine zentrale Bedienoberfläche20 , welche bspw. dem berührungsempfindlichen Bildschirm6 entsprechen könnte. Auf ihr läuft ein GUI Prozess21 zur Darstellung der grafischen Oberfläche, ein zentraler Server Prozess22 zur Bereitstellung zentraler Dienste wie der in der5 dargestellten Patientenverwaltung23 , Benutzerverwaltung24 , Multimediaverwaltung25 , die der Verwaltung von Medien wie Videos, Bildern, etc. dient und Interner Dienste26 , welche zur Geräte übergreifenden Steuerung dienen (Gerät A steuert Funktion von Gerät B), etc., sowie die Datenbank27 , die die Daten persistent speichert. Darüber hinaus sind zwei weitere Bedienoberflächen28 und29 Bestandteil dieser zentralen Gerätesteuerung, welche im Operationssaal oder auch außerhalb angeordnet sein können. Auf diesen läuft jeweils nur ein GUI Prozess21 . - Über all diese GUIs der Bedienoberflächen
20 ,28 oder29 kann auf den Server-Prozess30 , welcher auf einem Gerät, z. B. einem hier nur schematisch angedeuteten Operationsmikroskop2 ausgeführt wird zugegriffen, bzw. Befehle an dieses gesandt werden. Durch diesen Server-Prozess30 wird die Steuerung des Geräts2 oder3 über Netzwerk ermöglicht. Die Netzwerkverbindungen werden vorzugsweise über JAVA (JINI) Schnittstellen31 realisiert. Das Netzwerkprotokoll JINI erlaubt, dass auf JINI kompatible Geräte, welche angeschlossen werden, sofort zugegriffen und mit dieser Information im Netzwerk ausgetauscht oder eine Steuerung dieser vorgenommen werden kann. Damit können auf jedes Gerät2 ,3 , das an das Netzwerk angeschlossen wird sofort von jeder Bedienoberfläche20 ,28 oder29 Steuerbefehle übermittelt werden. Diese werden dann an dem jeweiligen Gerät2 ,3 in der Reihenfolge ihres Eintreffens nach dem FIFO-Prinzip (first-in-first-out) abgearbeitet. - Um Sicherzustellen, dass alle angeschlossenen Bedienoberflächen
20 ,28 ,29 unabhängig voneinander auf jedes zu steuernde Gerät2 ,3 zugreifen können, unabhängig davon, von welcher Bedienoberfläche20 ,28 ,29 der Zugriff erfolgt aber immer alle auf dem selben, aktuellen Stand sind, müssen diese synchronisiert werden. - Dies ist insbesondere dann notwendig, wenn ein neuer Benutzer sich an der zentralen Bedienoberfläche
20 anmeldet und dort seine in der Benutzerverwaltung24 abgelegten, benutzerspezifischen Bedienparameter für die medizinischen Geräte2 ,3 lädt oder wenn ein bereits angemeldeter Benutzer seine Behandlungsart wechselt und zu diesem Zweck auf einen neuen in der Benutzerverwaltung24 abgelegten Datensatz zugreift. In diesem Fall müssen die neunen Bedienparameter sofort an alle angeschlossenen Geräte2 ,3 und Bedienoberflächen28 ,29 übermittelt und diese entsprechend der neuen Parameter konfiguriert werden. Hierzu startet der Benutzer z. B. an der grafischen Benutzeroberfläche der zentralen Bedienoberfläche20 den Benutzerwechsel bzw. Bedienparameterwechsel. Hiervon wird ein Benutzerwechselinitiativsignal32 an den Benutzerservice33 geschickt, das diesen zu einer Befehlsabfolge Bedienparameterwechsel veranlasst. Dieser Benutzerservice33 , welcher vorzugsweise auf der zentralen Bedienoberfläche20 läuft, verteilt ein Signal „Benutzerwechsel aktiv”34 . Dieses wird von allen im Netzwerk angeschlossenen, registrierten Benutzerwechsel-Listenern35 empfangen und veranlasst diese zur Sperrung der GUI36 , so dass während der Umstellung der Bedienparameter keinerlei Eingaben an der GUI möglich sind und es somit zu keinen Fehlbedienungen durch den Benutzer kommen kann. Jede GUI, welche als Benutzeroberfläche der zentralen Gerätesteuerung fungiert, hat einen derartigen, beim Benutzerservice33 registrierten Benutzerwechsel-Listener35 und sperrt sich beim Eintreffen des Signals „Benutzerwechsel aktiv”34 . Nachdem alle GUIs gesperrt sind, werden die neuen Konfigurationen an die entsprechenden Dienste verteilt. Der Benutzereigenschaften-Listener37 , der ebenfalls auf jeder der GUIs läuft, bekommt die neuen Benutzerdaten38 wie Name und Bedienparameter des neunen Benutzers übermittelt. Für die angeschlossenen, zu steuernden medizinischen Geräte, Operationsmikroskop2 und Phakogerät3 werden über entsprechende Konfigurationsbefehle39 ,40 die Gerätedienste aktiviert und zur Konfiguration der Gerä te2 ,3 entsprechend der neuen Bedienparameter veranlasst. Nachdem alle Dienste mit neuen Konfigurationen versorgt wurden, wird vom Benutzerservice33 ein Signal „Benutzerwechsel beendet”41 ausgesandt, welches erneut von allen Benutzerwechsel-Listenern35 empfangen wird und diese zum Entsperren der GUI42 veranlasst. -
- 1
- behandelnde Personen
- 2
- Operationsmikroskop
- 3
- Phakogerät
- 4
- lokales Netzwerk
- 5
- Steuergerät
- 6
- berührungsempfindlicher Bildschirm
- 7
- Krankenhausdatennetz
- 8
- Flachbildschirm-PC
- 9
- Datenverwaltung
- 10
- Datenhaltungssystem
- 11
- Datenhaltungssystem
- 12
- Datenhaltungssystem
- 13
- Benutzeroberfläche
- 14
- Schaltfläche Gerätewechsel
- 15
- gerätespezifischer Bereich
- 16
- Schaltfläche Register
- 17
- Schaltfläche Funktionen/Konfigurationen
- 18
- Schaltfläche Funktionen
- 19
- Schaltfläche Konfigurationen
- 141
- Erste Geräteschaltfläche
- 142
- Zweite Geräteschaltfläche
- 143
- Verwaltungsschaltfläche
- 20
- Zentrale Bedienoberfläche
- 21
- GUI Prozess
- 22
- Zentraler Server Prozess
- 23
- Patientenverwaltung
- 24
- Benutzerverwaltung
- 25
- Multimediaverwaltung
- 26
- Interne Dienste
- 27
- Datenbank
- 28
- Bedienoberfläche
- 29
- Bedienoberfläche
- 30
- Server Prozess
- 31
- JAVA (JINI) Schnittstellen
- 32
- Benutzerwechselinitiativsignal
- 33
- Benutzerservice
- 34
- Signal „Benutzerwechsel aktiv”
- 35
- Benutzerwechsel-Listener
- 36
- Sperrung der GUI
- 37
- Benutzereigenschaften-Listener
- 38
- Neue Benutzerdaten
- 39
- Konfigurationsbefehl Operationsmikroskop
- 40
- Konfigurationsbefehl Phakogerät
- 41
- Signal „Benutzerwechsel beendet”
- 42
- Entsperren der GUI
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
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- - DE 4416229 A1 [0003]
- - EP 1834615 A1 [0004]
Claims (15)
- Zentrale Gerätesteuerung im Operationssaal, mit einer Bedienoberfläche über die Betriebsparameter wenigstens zweier medizinischer Geräte, welche mit der Gerätesteuerung verbunden sind, konfigurierbar sind, mit einem Speicher zum Bereitstellen benutzerspezifischer Betriebsparameter, dadurch gekennzeichnet, dass die Gerätesteuerung mehrere unabhängige derartige Bedienoberflächen aufweist, welche über ein Netzwerk verbunden und an verschiedenen Orten in und/oder außerhalb des Operationssaales positioniert sind, wobei jede Bedienoberfläche mittels der benutzerspezifischen Betriebsparameter konfigurierbar ist.
- Zentrale Gerätesteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienoberflächen dieselbe grafische Benutzeroberfläche aufweisen.
- Zentrale Gerätesteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Bedienoberflächen in ihrer Berechtigung zur Steuerung der medizinischen Geräte eingeschränkt sind.
- Zentrale Gerätesteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bedienoberfläche zentrale Dienste verwaltet.
- Zentrale Gerätesteuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bedienoberfläche einen Datenspeicher mit einer Datenbank für benutzerspezifische Betriebsparameter aufweist.
- Zentrale Gerätesteuerung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass alle Bedienoberflächen während der Übermittlungsphase von vorab gespeicherten benutzerspezifischen Betriebsparametern von eine Bedienoberfläche an alle verbundenen Bedienoberflächen gegen Eingaben gesperrt sind.
- Zentrale Gerätesteuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die gespeicherten benutzerspezifischen Betriebsparameter blockweise abgespeichert und übertragbar sind.
- Zentrale Gerätesteuerung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die benutzerspezifischen Betriebsparameter in einer Datenbank eines Datenspeichers auf einer zentralen Bedienoberfläche abgespeichert sind.
- Zentrale Gerätesteuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die grafischen Benutzeroberflächen der Bedienoberflächen während der Übermittlungsphase über einen globalen Dialog gesperrt sind.
- Verfahren zur zentralen Steuerung von Betriebsparametern mehrerer medizinischer Geräte, über eine Bedienoberfläche einer Gerätesteuerung, wobei die Bedienoberfläche entsprechend gespeicherter, benutzerspezifischer Betriebsparameter konfiguriert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Konfiguration bzw. die Betriebsparameter an weitere Bedienoberflächen der zentralen Gerätesteuerung übertragen wird, welche über ein Netzwerk angeschlossen sind und diese Bedienoberflächen entsprechend konfiguriert werden.
- Verfahren zur zentralen Steuerung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass auf allen Bedienoberflächen derselbe GUI-Prozess läuft.
- Verfahren zur zentralen Steuerung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass Funktionen von Bedienoberflächen deaktiviert werden.
- Verfahren zur zentralen Steuerung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass benutzerspezifische Betriebsparameter in einer Datenbank einer zentralen Bedienoberfläche verwaltet werden.
- Verfahren zur zentralen Steuerung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass alle verbundenen Bedienoberflächen gegen Benutzereingaben gesperrt werden, wäh rend vorab gespeicherte benutzerspezifische Bedienparameter von einer Bedienoberfläche zu allen anderen verbundenen Bedienoberflächen übertragen werden.
- Verfahren zur zentralen Steuerung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die grafischen Benutzeroberflächen der Bedienoberflächen während der Übertragung der Betriebsparameter gesperrt werden.
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Publications (2)
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Also Published As
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DE102008043534B4 (de) | 2011-11-24 |
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R020 | Patent grant now final |
Effective date: 20120225 |